LGs hat neben den beiden UltraFine OLED Pro Monitoren noch zwei weitere interessante Modelle vorgestellt: den DualUp Monitor (28MQ780) und das LG UltraFine Display (32UQ85R), von denen ersterer besonders hervorsticht, weil sein Panel das ungewöhnliche Seitenverhältnis von 16:18 mit einer Square Double QHD Auflösung von 2.560 x 2.880 Pixeln aufweist und somit beihnahe so hoch wie breit ist.

LG DualUp 28MQ780
Der LG DualUp 28MQ780 kann in einem vertikalen Splitscreen-Modus an zwei PCs betrieben werden, sodass dem User quasi zwei 2.560 x 1.440 Displays aufeinander für verschiedene Anwendungen fürs Multitasking zur Verfügung stehen. Die Fläche entspricht etwa zwei 21.5"-Displays. Ein ähnlich, wenn auch nicht ganz so radikales vertikal-orientiertes Format hatte ja schon Huawei bei seinem MateView Monitor im 3:2 Seitenverhältnis vorgeführt, welcher eine 4K+ getaufte Auflösung von 3.840 x 2.560 Pixeln aufwies.

Der LG DualUp deckt erfreulicherweise 98% des DCI-P3-Farbraums ab - seine Helligkeit ist mit 300 nits Durchschnitt, ebenso wie der Kontrast von 1.000:1. Seine Schnittstellen umfassen ein DisplayPort, zwei HDMI- und zwei USB-A Ports sowie einen USB-C Anschluss, welcher damit verbundenen Notebooks bis zu 96 Watt Ladestrom zur Verfügung stellt. Die Darstellung von HDR wird mittels des HDR10 Standards unterstützt - allerdings sollte man sich bei der relativ geringen Helligkeit, dem durchschnittlichen Kontrast und den fehlenden Local Dimming Zonen des 28MQ780 nicht zu viel davon erwarten.

Der LG DualUp wird mit dem extrem frei einstellbaren LG Ergo-Ständer ausgeliefert, der platzsparend per Klemme an den meisten Schreibtischen und Tischen befestigt werden kann und sowohl in der Höhe verstellt, als auch geneigt, geschwenkt und auch gedreht (Pivot) werden kann.
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LG UltraFine 32UQ85R
Ganz an professionelle User im Bereich Photo- und Videobearbeitung richtet sich das 4K (3.840 x 2.160) UltraFine 32UQ85R Modell von LG im traditionellen 16:9 Format, welches erstmals mit einem 31.5" großen Nano IPS Black Panel ausgerüstet ist, das ein für IPS-Panels weit überdurchschnittliches Kontrastverhältnis von 2.000 : 1 samt tiefen Schwarztönen aufweist und zudem eine 98%ige Abdeckung des DCI-P3 Farbraums bietet.

Seine Helligkeit ist mit 400 nits leicht überdurchschnittlich, die HDR Darstellung wird gemäss des Display HDR400 Standard möglich. Zudem verfügt der 32UQ85R über einen abnehmbaren Sensor zur automatischen Farbkalibrierung, welche einfach über die Software von LG geplant werden kann, so dass das Display stets farbgenau abgestimmt ist. Seine Schnittstellen umfassen zwei HDMI- sowie einen DisplayPort.

LG will anlässlich der CES 2022 am 4. Januar weitere Informationen wie Preis und Erscheinungsdatum der beiden neuen Modelle bekanntgeben.