Die Zeiten ändern sich. Nicht nur bei E-Autos und Wärmepumpen treten neue Technologien an, um die älteren abzulösen, auch bei Datenträgern vollzieht sich seit Jahrzehnten ein stetiger Wechsel. Nach den magnetischen Wechselspeichermedien der 80er und 90er Jahre (Tapes und Floppys) standen die folgenden 20 Jahre im Zeichen optischer Speichermedien. Diese wurden zuletzt nicht nur durch Flash-Speicher-Medien abgelöst. Auch durch Cloud Speicher reduzierten sich typische Anwendungsgebiete für Consumer. Fotos und Videos halten viele Anwender mittlerweile primär in der Cloud vor, auch wenn dies sicherlich ohne Backup nicht die beste Idee ist.
Auf jeden Fall scheint Sony keinen Consumer-Markt mehr für beschreibbare Blu-ray-Disks (und auch andere optische Datenträger für Consumer) zu sehen. So haben die Japaner bestätigt, dass sie die Entwicklung und Produktion beschreibbarer optischer Medien - einschließlich Blu-ray - einstellen werden. Wer noch Blu-ray Disks zur Archivierung seiner Daten verwendet, muss nun jedoch nicht beschreibbare Blu-ray-Discs horten.

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Aktuell lassen sich allerdings maximal 125 GB auf einer Disc speichern, weshalb viele Verbraucher mittlerweile den Komfort von Cloud-oder Flash-Speichern für Backups bevorzugen. Zum Vergleich: Auf einer fingernagelgroßen 2TB-Micro SD-Speicherkarte ließen sich 16 (!!) 125GB-BluRay Disks "unterbringen". Und zudem deutlich schneller beschreiben und lesen. Da schlägt der Komfort einfach die Haltbarkeit, auch wenn man alle fünf Jahre umkopieren sollte.