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Infoseite // Blackmagic Pocket erste Generation noch sinnvoll?



Frage von scrooge:


Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit, eine Blackmagic Pocket BMPCC der ersten Generation zu nutzen.
Dabei ist auch ein Metabones Speedbooster für Canon-Objektive.
Wäre das im Jahr 2025 noch eine gute Idee für einen kurzen Indie-Spielfilm?
Oder kommt es wegen "nur HD" und anderen Gründen heutzutage nicht mehr in Frage?

Viele Grüße
Hartmut

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Antwort von Darth Schneider:

Da spricht gar nix dagegen.
Gruss Boris

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Antwort von stip:

Ich hatte viele Jahre eine Pocket mit Metabones SB. Wenn du ordentliche Objektive hast und sie für optimale Schärfe u Kontrast etwas abblendest sollte die BMPCC immer noch tolle Bilder machen und die geringere Auflösung nicht auffallen.

Wahrscheinlich fällt es nicht einmal mit durchschnittlichen Objektiven auf.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Es spricht nichts dagegen - außer das es vermutlich bessere Kameras gibt.

Ich hab meine verkauft, voll funktionsfähig, auch mit dem Metabones - einfach weil das Handling viel zu umständlich ist. Entweder brauchst du eine externe Akkulösung (und der winzige Stromstecker macht mir dabei sorgen) oder eine Unmenge an Ersatzakkus um über die Runden zu kommen. Ein voller Akku hält gefühlt 30 Minuten durch. Außerdem ist das Full-HD der Pocket ja nicht mal Full-HD, weil der Sensor tatsächlich nu 1920*1080 Pixel bietet, über die noch die Farbinfos reinkommen müssen. Und Aliasing kann ziemlich krass sein, außer man holt sich noch einen Optical Low Pass Filter.

Für einen Indie-Spielfilm wüsste ich nicht, warum ich nicht was modernes nehmen soll. Wenn ich 4k 10-Bit 4:2:2 Log für unter 1000€ bekommen kann, in z.B. eine Fujifilm XM-5, Sony E10 II oder jetzt der Canon Powershot V1, die alle so viele Dinge mitbringen, die das Drehen viel einfacher machen, dann macht eine Pocket nicht mehr viel Sinn.

Der einzige Grund mit ihr zu drehen, ist, wenn es die einzige Kamera ist, die ihr euch leisten könnt, weil sie euch kostenlos zur Verfügung steht und der Film sonst nicht gemacht wird. 2013 war die BMPCC außergewöhnlich und wegbereitend. Heutzutage? Sind die Alternativen einfach viel besser.

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Antwort von cantsin:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Für einen Indie-Spielfilm wüsste ich nicht, warum ich nicht was modernes nehmen soll. Wenn ich 4k 10-Bit 4:2:2 Log für unter 1000€ bekommen kann, in z.B. eine Fujifilm XM-5, Sony E10 II oder jetzt der Canon Powershot V1, die alle so viele Dinge mitbringen, die das Drehen viel einfacher machen, dann macht eine Pocket nicht mehr viel Sinn.
Ein Problem der o.g. Kameras ist, dass auch ihre 10bit-Log-Codecs immer noch starke Rauschfilterung und künstliche Nachschärfung fest eingebacken haben - und dass sie nur ein Bruchteil der Farbauflösung von 12bit Raw bieten. Wenn das Ziel ein weniger klassisch videomäßiges Bild ist (oder z.B. Material für VFX/Greenscreen), würde ich schon zu einer Raw-Video-Kamera greifen. Blackmagics mittlerweile sehr günstige Pocket 4K ist die naheliegende Alternative...

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Antwort von Darth Schneider:

Gibt es eigentlich noch neue SD Speichkarten die zu OG Pocket passen ?
Nicht ganz unwichtiges Detail.
Gruss Boris

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Antwort von stip:

Gabriel_Natas hat geschrieben:

Für einen Indie-Spielfilm wüsste ich nicht, warum ich nicht was modernes nehmen soll. Wenn ich 4k 10-Bit 4:2:2 Log für unter 1000€ bekommen kann, in z.B. eine Fujifilm XM-5, Sony E10 II oder jetzt der Canon Powershot V1, die alle so viele Dinge mitbringen, die das Drehen viel einfacher machen, dann macht eine Pocket nicht mehr viel Sinn.

DIe OG Pocket nimmt doch cDNG auf. Bei FullHD sind da auch die Datenmengen völlig in Ordnung für einen Langfilm.

Ich persönlich würde aber auch überdenken ob, wenn man den Aufwand eines Indie Spielfilms betreibt, man nicht eine modernere und robustere Kamera nimmt.

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gibt es eigentlich noch neue SD Speichkarten die zu OG Pocket passen ?
Ja, alle aktuellen V30-SD-Karten von Samsung (Pro Plus und Pro Ultimate-Serie, auch ältere Evo Plus) funktionieren und sind - gemessen an den Preisen, die man früher für die Sandisk Extreme 95MB/s SD-Karten hinlegen musste, die als einzige mit der OG Pocket und CinemaDNG-Aufnahme kompatibel waren - spottbillig...

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Antwort von Saint.Manuel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gibt es eigentlich noch neue SD Speichkarten die zu OG Pocket passen ?
Nicht ganz unwichtiges Detail.
Gruss Boris
Die Kingston Canvas React/Select SD´s funktionieren soweit ich weiß problemlos mit der RAW-Aufnahme der OG Pocket.
Zur Sicherheit nochmal recherchieren.
Die gibt es auf jeden Fall noch zu kaufen.

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Antwort von Gabriel_Natas:

cantsin hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Für einen Indie-Spielfilm wüsste ich nicht, warum ich nicht was modernes nehmen soll. Wenn ich 4k 10-Bit 4:2:2 Log für unter 1000€ bekommen kann, in z.B. eine Fujifilm XM-5, Sony E10 II oder jetzt der Canon Powershot V1, die alle so viele Dinge mitbringen, die das Drehen viel einfacher machen, dann macht eine Pocket nicht mehr viel Sinn.
Ein Problem der o.g. Kameras ist, dass auch ihre 10bit-Log-Codecs immer noch starke Rauschfilterung und künstliche Nachschärfung fest eingebacken haben - und dass sie nur ein Bruchteil der Farbauflösung von 12bit Raw bieten. Wenn das Ziel ein weniger klassisch videomäßiges Bild ist (oder z.B. Material für VFX/Greenscreen), würde ich schon zu einer Raw-Video-Kamera greifen. Blackmagics mittlerweile sehr günstige Pocket 4K ist die naheliegende Alternative...
Naja, wir reden hier aber über einen Indie-Film mit - ich nehme dann mal an Near-0 Budget, ohne oder nur wenig VFX. Da muss man sich halt fragen, ob man sich die BMPCC antut und dann noch RAW in der Nachbearbeitung, wo eine Stunde Film 200gb sind. Bei der BMPCC 4k könnte er zumindest in BRAW filmen.

Aber das muss OP wissen, was er eigentlich genau machen will. Die Kamera muss ja zum Projekt passen.

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Antwort von stip:

Nein die raw Datenmengen sind bei der OG Pocket ok weil es nur FHD und das cDNG komprimiert ist (glaube 3:1).

60 min Material auf einer 265GB Karte, für einen Indie Film ist das nichts.

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Antwort von iasi:

scrooge hat geschrieben:
Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit, eine Blackmagic Pocket BMPCC der ersten Generation zu nutzen.
Dabei ist auch ein Metabones Speedbooster für Canon-Objektive.
Wäre das im Jahr 2025 noch eine gute Idee für einen kurzen Indie-Spielfilm?
Oder kommt es wegen "nur HD" und anderen Gründen heutzutage nicht mehr in Frage?

Viele Grüße
Hartmut
Es hängt vom Film ab - also davon was und wie du erzählen willst.

Davon ist es abhängig, ob die Bayer-1080p ausreichend sind oder ob du besser eine Kamera mit höherer Auflösung wählen solltest.

Pauschal zu sagen, die BMPCC reicht aus, ist doch auch nicht richtig. Es hängt davon ab, welche Bilder und welche Wirkung du erzeugen musst.

Zumal die BMCC 2.5k z.B. einen lahmen Rolling-Shutter hat, was dann u.a. auch bei der BMPCC zu bedenken ist.

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Antwort von acrossthewire:

Ich würde die Erste BMCC mit mft Mount nehmen die macht durch den 2,5k Sensor ein gutes Full HD Bild und bietet bessere Anschlüsse. Bei beiden Cameras ist ein guter IR-Cut Filter Pflicht. Und durch den schon erwähnten ausgeprägten RS ist das Drehen aus der Hand nochmal schwieriger.

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn ich den TO richtig verstehe gibt es von BM nur die Pocket die er nutzen könnte.
Aber klar hast du recht.
Im Idealfall ne gebrauchte Ursa wäre noch besser…;)
Gruss Boris

Space


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