Mehr KI-Funktionen Updates für Adobe Premiere Pro, After Effects und Frame.io - u.a. mit neuer Media Intelligence

Wie jedes Jahr stellt Adobe im Vorfeld der NAB wieder einige Neuigkeiten in seinen Videoapplikationen vor. Die meisten Neuerungen gibt es dabei in Premiere Pro, aber auch in After Effects und Frame.io hat sich wieder einiges getan...



Premiere Pro

Die erste Neuigkeit, welche regelmäßige Anwender sicherlich euphorisch begrüßen werden, nennt sich "Media Intelligence" und betrifft das interne Search Panel. Denn hiermit lassen sich lokale Clips mittels KI suchen. Premiere analysiert mit Hilfe von KI Clips und katalogisiert diese nach Schlagworten "live". Gesucht wird dabei mit ganz normaler Sprache, also zum Beispiel "Alle Clips, die in einem Garten aufgenommen wurden". Aber auch Metadaten können hierbei in die Suche einfließen, also z.B. alle Clips, die an einem bestimmten Tag aufgenommen wurden. Relevant ist dabei, dass die Clips zur Analyse nicht in die Cloud wandern, sondern dass die KI der Media Intelligence lokal arbeitet und demzufolge sogar ohne aktiven Internetanschluss funktioniert.



Updates für Adobe Premiere Pro, After Effects und Frame.io - u.a. mit neuer Media Intelligence


Die nächste keinesfalls irrelevante Neuerung: "Generative Extend" (deutsch: generatives Erweitern) unterstützt nun Auflösungen bis 4K (vormals HD) sowie das Hochkantformat. Wir hatten diese Funktion schon einmal näher in einem kleinen slashCAM Workshop vorgestellt - und können noch einmal darauf hinweisen, dass es oft sehr hilfreich sein kann, noch ein paar Frames mehr für einen gelungenen Clip-Übergang oder Anschluss zur Verfügung zu haben.



Wer seinen Film auf Festivalreise schickt, dürfte die neuen Funktionen zur automatischen Erzeugung von fremdsprachigen Untertiteln zu schätzen wissen. So lassen sich nun direkt im Text-Panel Untertitel automatisiert in 27 Sprachen erzeugen und verwalten. Zur Kontrolle (und auch zum direkten Vergleich) lassen sich mehrere Untertitelspuren zugleich anzeigen.





Außerdem hat das Color Management in Premiere Pro eine neue Wide Gamut Pipeline bekommen, von der sich beim Ausspielen leicht andere Farbräume wie REC709/SDR oder bestimmte HDR-Dialekte ableiten lassen. Adobe verspricht hier mit sechs Presets sogar für farbraum-agnostische Cutter kaum Fehlermöglichkeiten und viel Transparenz durch klare Begrifflichkeiten. Auch die meisten bekannten Kameras sollen sich automatisch beim Import der Clips korrekt in das Farbmanagement integrieren.




After Effects

In After Effects steht nun das High Performance Preview Playback bereit, welches ohne vorheriges Füllen eines RAM-Puffers eine sofortige Wiedergabe der gesamten Komposition auf jedem Computer ermöglichen soll.



Außerdem wurden die 3D-Tools erweitert: So gibt es neue Menüpunkte für bislang komplexe 3D-Workflows sowie animierte Umgebungslichter für noch realistisches 3D-Compositing.



Spannend klingt nicht zuletzt die Möglichkeit einer direkten HDR-Vorschau auf Laptops oder auch HDR-Referenz-Monitoren.






Frame.io

Hier gibt es besonders gute Nachrichten für Teams, die bereits V4 nutzen. Denn mit dieser Version skaliert der verfügbare Speicherplatz nun direkt mit der Anzahl der Teammitglieder. Das bedeutet, jeder Frame.io Nutzer an einem Projekt trägt zu einem größeren Gesamtspeicher bei, was ja in sich eine schlüssige Idee ist.



Dazu gesellen sich neue Text Markup Tools sowie (als Beta) eine durchsuchbare Transkription der Audio- und Videofiles eines Projekts.


Updates für Adobe Premiere Pro, After Effects und Frame.io - u.a. mit neuer Media Intelligence

Auch die kollaborative Kommentarfunktion wurde nun tiefer in Premiere Pro integriert. V4 Anwender bekommen außerdem die bisher exklusive Pro-Möglichkeit, über Apple TV eine Preview des Projektes für eine Präsentation zur Verfügung zu stellen.



Zuletzt gibt es noch weitere "Kleinigkeiten" wie customisierte Templates für das eigene Projekt sowie verbessertes Management von Gruppenrechten und eingeschränkten Ordner Zugriff für sensible Daten. Auch automatische Wasserzeichen für Content, der "nach draußen" geht, lassen sich nun einrichten.


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