Fazit
Wir hätten nicht gedacht, dass in der Nikon Coolpix P340 eine solche Videoqualität steckt. Dazu ist die Ausstattung der Kamera für 300 Euro gemessen an typischen Camcordern enorm: ND-Filter, Stabilisator, sehr scharfes Display, frei belegbare Funktionstaste, Objektivring, konfigurierbare Bildprofile, F1,8-Anfangsblende und ein sehr clean skalierender Sensor, der deutlich größer ist, als bei den meisten Camcordern. Das alles hätte uns schon sehr gut gefallen können, aber durch die fehlenden manuellen Video-Eingriffsmöglichkeiten können wir diese Kamera dem enthusiastischen Videofilmer dann doch nicht guten Gewissens ans Herz legen. Denn eine automatisch eingreifende Helligkeitsveränderung bei einer Videoaufnahme empfinden wir immer als ästhetisches No-Go.
Vielleicht kommt die P340 ja auch noch in den Genuss der gerüchteweise bald stattfindenden Nikon-Firmware-Offensive für Videofunktionen. Freuen würde uns das sehr, allein uns fehlt der Glaube.
Wer jedoch sowieso immer im Automatik-Modus filmt kann bei der Nikon P340 mit netten Ergebnissen belohnt werden. In dieser Größe kennen wir bis dato keinen Konkurrenten der eine derart saubere Videoqualität aus seiner Knipse zaubert.