Akkus und Flugdauer
Das Mavic 3 Cine Paket kommt u.a. mit drei Akkus und dazugehöriger, intelligenter Ladestation daher. Geladen wird stets zuerst der Akku, der am meisten Restladung enthält. Bei extrem kontrollierten Indoor-Flugbedingungen haben wir maximal 33:54 Minuten Flugzeit bis zur RTH-Autonotlandung der Mavic 3 Cine gemessen. Ein sehr guter Wert.

Unter realen Outdoorbedingungen ist die Akkureichweite stark von der jeweiligen Nutzung abhängig. Wir kalkulieren hier mit ca. 25 Minuten Flugdauer pro Akku was einer Gesamtflugzeit von 75 Minuten entspricht. Über 1 Stunde Flugzeit sollte mit den drei 5.000 mAh Akkus (77 Wh pro Akku) auf jeden Fall möglich sein.
Fazit
Die Mavic 3 Cine bietet Dank 5.1K 10 Bit ProRes Log Aufnahme im Verbund mit ihrem 20MP 4/3 Cmos-Sensor die bislang beste Bildqualität im Consumer-Dorhnen Lineup von DJI und verwischt damit zusehends die Grenze zwischen Pro und Consumerdrohne. Für Pros und Vielflieger dürften vor allem die ProRes 50p Option, das hohe Kameramatching-Potential, der ausgereifte RC Pro Controler und die umfassende ND-Filter-Bestückung interessant sein.
Bei zukünftigen Updates würden wir gerne FokusTrack für ProRes Log 50p und eine noch sensibler auf feine Aststrukturen reagierende Kollisionsverhütung sehen.
Die Mavic 3 Cine unterscheidet sich von der Standard Mavic 3 vor allem durch den RC-Pro Controller, internen 1TB Speicher, zusätzliche ND-Filter Sets sowie die 5.1K 50p ProRes Log Option. Rechnet man die einzelnen Komponenten zusammen macht der Mehrwert der CineVersion im Mavic 3 Verbund durchaus Sinn – trotzdem sind 4.799,- Euro viel Geld und man bewegt sich hier bereits in Inspire 2 X5S Regionen. Hier gilt es dann hohe Mobilität (Mavic 3 Cine) versus professionellere/flexiblere Bedienung (Inspire) gegeinander abzuwägen.
Wer hingegen auf die genannten Pro-Funktionen der Mavic 3 Cine verzichten kann, erhält für 2.799,- Euro mit der Mavic 3 Fly More Kombo ein umfassendes Gesamtpaket mit sehr guter Kamera- und Flugtechnik.