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Infoseite // Hollywood bald das Detroit der Filmindustrie?



Frage von cantsin:


In diesem Artikel wird der Niedergang Hollywoods beschrieben - nicht der amerikanischen Filmindustrie als solcher, sondern des Standorts Hollywood/Los Angeles (inklusive der dortigen Studios und ihrer Auslastung, sowie der Auftragslage ortsansässiger Filmschaffender):

https://www.theguardian.com/film/2025/a ... production

Die Zeichen verdichten sich, dass andere Filmproduktions-Standorte, auch in den USA, Hollywood wegen günstigerer finanzieller Rahmenbedingungen das Wasser abgraben.

Auch für Kalifornien, das gerade Japan als viertgrößte Wirtschaft der Welt abgehängt hat, ist die Filmindustrie nicht mehr entscheidend. In dem Artikel wird geunkt, dass es mit Hollywood/Los Angeles als Filmindustrie-Standort ein so übles Ende nehmen könnte wie mit Detroit als Standort der Autoindustrie.

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Antwort von Alex:

pillepalle hat geschrieben:
Eher zufällig drüber gestolpert.



VG


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Antwort von Jott:

So lange es in L.A. nicht anfängt öfter zu pissen (wegen Klimawandel oder was auch immer), bleibt der Standort für risikoarme Außenshots attraktiv.

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Antwort von macaw:

Alex hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Eher zufällig drüber gestolpert.



VG
Wie kann es sein, daß noch vor wenigen Jahrzehnten alles von Drehs im Studio oder on Location, Postpro usw. usf. in Kalifornien passieren konnte - ohne Subvention und nun sind selbst Länder der dritten Welt mit im Boot um das Buhlen um deren Filmprojekte.
Diese ganze idiotische Subventionsschlacht führt doch nur dazu, daß das Elend länger in seinem derzeitigen Zustand am Leben gehalten wird. Es muss und wird zusammenbrechen, dann entsteht einfach was neues.

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Antwort von iasi:

Ausufernde Kosten des Standorts lassen sich nicht mit staatlichen Zuschüssen ausgleichen.

Die Lebenshaltungskosten resultieren aus dem verfügbaren Einkommen. Dumme Sache, wenn Mitarbeitern immer mehr bezahlt werden muss, damit sie in der Region angemessen leben können, denn das treibt dann wiederum die Preise und Lebenshaltungskosten.

Die Bedeutung der US-Filmindustrie wird auch immer gerne hoch eingeschätzt, da man als Vergleichmaßstab die aufgeblasenen US-Werte nimmt.
Für die Produktion des Films Ne Zha 2 soll der Regisseur Jiaozi einen Budget von 80 Millionen Dollar zur Verfügung gehabt haben. Bei der Fertigstellung von Ne Zha 2 haben hundert Animationsfilmteams zusammengearbeitet und über 4000 Personen mitgewirkt. Obwohl Vaiana 2 fast doppelt soviel gekostet hat, die US-Produktion im Vergleich schlicht billig aus.

Bahubali 2 hat 30 Mio.$ gekostet, und der Kritiker auf rogerebert.com meint dazu: The Indian action/period epic “Baahubali 2: The Conclusion” is everything I want but rarely get from superhero and big-budget fantasy movies. Ein 3.Beispiel wäre Godzilla - Minus One, der mit einem Budget, das gerade mal 12% von Godzilla x Kong ausmachte, gedreht wurde.
Es ist ja nicht gerade so, dass in Japan Hungerlöhne gezahlt werden, daher wird es wohl an etwas anderem liegen, dass die Produktionskosten so sehr viel höher sind.

Und da ist es in D nicht anders.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Darum geht es überhaupt gar nicht. Amerika wird weiterhin teure Filme drehen.
Es geht darum das die Amis ihre Filme halt immer weniger in Hollywood sondern ganz wo anders drehen.
Der Standort ist zu teuer und zu künstlich aufgeblasen und hat somit ausgedient.

Bahubali 2 hab ich damals in erster Euphorie sogar gekauft, und es kaum geschafft den Film ein mal zu schauen. Gute und witzige Ansätze aber der Film ist hoffnungslos überladen.
Nicht mein Ding

Godzilla Minus One ist zwar technisch super gemacht. Aber hat auch nicht wenige langweilige Längen drin. Zu viel zwischenmenschliches Drama das gar nicht fesselt. Und die Idee mit der leuchtenden Godzilla Superwaffe fand ich echt bescheuert.

Valana 2 ? Keine Ahnung, aber meiner Tochter (sie ist 10) hat der Film gefallen.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Godzilla Minus One ist zwar technisch super gemacht. Aber hat auch nicht wenige langweilige Längen drin. Zu viel zwischenmenschliches Drama das gar nicht fesselt. Und die Idee mit der leuchtenden Godzilla Superwaffe fand ich echt bescheuert.
Gruss Boris
Dito. Für mich war das ein komplett enttäuschender Film, dieser Quatsch mit dem Typen und dieser Frau interessierte mich absolut 0, ehrlich gesagt hab ich das meiste vom Plot völlig vergessen. Ein riesiger Schritt rückwärts von Gareth Edwards` Film von 2014 und Shin Godzilla.

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