Ein Team von Forschern um Keisuke Goda von der Universität von Kalifornien hat eine neuartige Hochgeschwindigkeitskamera entwickelt, die eine Bildrate von 6,1 Millionen (S/W)-Bildern pro Sekunde schafft. Durch eine besondere Technik umgeht sie das Dilemma der sonst üblichen CCD-Sensoren, die bei kürzeren Verschlusszeiten immer weniger Licht pro Bild aufnehmen können und deren Bilder deswegen bei einer zu hohen Bildrate zu dunkel werden bzw eine immer aufwendigere Beleuchtung erfordern (die dann auch immer mehr Gefahr läuft den abgebildeten Vorgang zu beeinflussen oder zu stören). Die STEAM getaufte Kamera (Serial Time-Encoded Amplified imaging) nutzt dagegen besondere Laserimpulse zur Belichtung und nur einen Seonsor (im Gegensatz zu den Arrays von Millionen einzelner Sensoren bei CCDs) und kann kontinuierlich in dieser Gewchwindigkeit aufzeichnen. Noch hat die Kamera nur eine Auflösung von 3000 Pixeln, in einem nächsten Entwicklungsschritt sind aber 100.000 Pixel angepeilt und dann eine Multi-Megapixel-Kamera, die 100 Millionen Bilder pro Sekunde schiessen kann. Eine schöne Erklärung der verwendeten Technik, die Lasersignale spektral auffächert, von einem Gegenstand reflektieren läßt und die jetzt verschieden intensiven Wellen seriell kodiert, findet sich im gelinkten Artikel der BBC.
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