Genau genommen nicht DIE Geschichte der Farbkorrektur, sondern eine mittelsubjektive Zeitleiste mit wichtigen Meilensteinen. Wer schon länger an Board ist, dürfte hier ein warmes Herz bekommen, aber auch jüngere Generationen dürften schnell merken, mit welcher Geschwindigkeit sich hier in den letzten 15 Jahren die Produktionsmöglichkeiten gewandelt haben.
Von fast unbezahlbaren Spezialmaschinen (und ebenso teuren Operatoren/Spezialisten) zur professionellen, teilweise voll kostenlosen Farbkorrektur-Software, die heute theoretisch auf jedem Gaming-PC Kino-Filme mastern kann.
Was wichtig bleibt ist das ästhetische Talent mit einer Farbkorrektur umzugehen. Die Kosten für Hardware und Software sind dagegen heutzutage selbst in einer Low-Budget Kino-Produktion praktisch zu vernachlässigen.
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Dass diese Demokratisierung der Film-Produktionsmittel allerdings bessere Filme hervorbringt, ist aktuell nicht auszumachen. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Denn spätestens wenn Mann/Frau mit der DSLR das erste mal rausgegangen ist und dann den Baum vor der Tür in einem Log Profil aus der Hand gefilmt hat um anschließend in Resolve einen LUT-Look draufzuklatschen, ist meistens auch schon Ende der kreativen Fahnenstange erreicht.