Farben

An den Farben hat sich wenig geändert. Man könnte subjektiv empfinden, dass die tendenzielle Panasonic Grün-Neigung ein weiteres mal weniger geworden ist. Uns gefällt die Farbgebung der GH5s von allen bisher erschienenen GH-Modellen am besten. Hier einmal unser 1200LUX-Motiv in unkorrigiertem V-Log L:



Die GH5s bei 1200 LUX in V-Log L
Die GH5s bei 1200 LUX in V-Log L




Und zum Vergleich auch einmal im HLG Profil bei heruntergedrehter Schärfe und heruntergegeltem Kontrast:



Die GH5s bei 1200 LUX im HLG-Profil
Die GH5s bei 1200 LUX im HLG-Profil




Auflösung

Und zuletzt noch einmal unser Auflösungschart in 4K:



Das Debayering der Panasonic GH5s in 4K
Das Debayering der Panasonic GH5s in 4K


Panasonic schafft es bei einem 1:1 Sensor Readout fast alle Problembereiche durch Filterung in Unschärfe verschwinden zu lassen. Allerdings tritt gegenüber der GH5 aufgrund der geringeren Senselzahl etwas deutlicher zu Tage, dass sich die Nachschärfung ein weiteres mal nicht komplett abschalten lässt. Dies wäre für eine cinematische Anmutung jedoch noch das Tüpfelchen auf dem “i”.



Der Rolling Shutter liegt weiterhin um die 15ms, was einen sehr guten Wert darstellt. Und die FullHD-Slow-Motion ist bis 100fps bemerkenswert und bleibt bis 200fps durchschnittlich, wie wir schon in einem separaten Artikel geklärt hatten.





Fazit

Die Bildqualität der GH5s hat gegenüber der GH5 im Low-Light Bereich deutlich hinzugewonnen, dafür muss man leichte Einbußen gegenüber dem nahezu perfekten Debayering der GH5 hinnehmen. Die GH5s sieht mit der fehlenden Detailschärfe eines gefilterten 1:1 Sensor-Readouts grundsätzlich etwas cinematischer aus. Zusammen mit einem einfachen Focal Reducer kommt man dank des größeren Sensors locker in die Bereiche typischer Super35mm-Ästhetik, auch wenn gegenüber amtlichen Cine-Kameras immer noch ein bis zwei Blendenstufen fehlen. Dank der zusätzlichen Blendenstufe in den Schatten dürfte die GH5s mit einem SpeedBooster auch eine höchst spannende Kombination für Available Light Projekte darstellen.



Die fehlende bewegliche Sensor-Lagerung lässt sich in der Praxis zwar durch stabilisierte Objektive kompensieren, jedoch funktioniert dies nicht mit passiven Objektiven oder gern genutztem “Altglas”.


Als Allrounder bleibt die GH5 daher in unseren Augen die bessere Wahl, zumal sie aktuell das interessantere Preis-Leistungsverhältnis aufweist. Wer jedoch oft mit wenig Licht und kompakter MFT-Kamera arbeiten will, findet aktuell kein besseres MFT-Modell als die GH5s.



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