Fazit
Licht und Schatten liegen bei der Nikon D600 ziemlich nah beieinander. Grundsätzlich hätten wir bei der Nikon D600 in Sachen Video auf mehr gehofft. Zu den positiven Merkmalen gehört ihre sehr gute Lowlightfähigkeit sowie die komplett manuellen Einstellungen für den Videomodus.
Doch das reicht im derzeitigen, hart umkämpften Video-DSLR Segment nicht ganz aus, denn die Mankos bei der Videofunktionalität wiegen schwer: Angefangen beim HDMI-Out der im Gegensatz zum offiziell entworfenen Bild kein für die externe Aufzeichnung brauchbares HD-Videobild ausgibt (lediglich mit scharzem Rand), über die starke Tendenz zu farbigen Moiré-Artefakten bis hin zum nicht während der Aufnahme pegelbaren Ton.
Hier muss Nikon noch nachbessern – einige Kritikpunkte lassen sich eventuell per Firmwareupgrade beseitigen ... wie gesagt soll Nikon Japan mit den Problemen vertraut sein - ob eine softwareseitige Lösung gefunden werden kann, steht derzeit jedoch in den Sternen.
Im Fotobereich hingegen prophezeien wir der Nikon D600 mit ihrem auflösungs- und lichtstarken Fullframesensor einen großen Erfolg.
Die UVP der Nikon D600 liegt bei 2.149,00 Euro