Nikon Z9
12 Bit 8K Nikon N-RAW 50p
Das 50p (!) 8K RAW Material der Nikon Z9 zeigt recht eindrucksvoll, wie performant moderndes RAW-Material sein kann – zumindest in DaVinci Resolve.

In Final Cut Pro und Premiere Pro scheint aktuell noch keine native Unterstützung möglich (dafür jedoch in Edius X Pro). Für die noch etwas zögerliche Adaption mag auch der noch in der Schwebe befindliche Prozess mit RED ein Grund sein – umso beeindruckender das Engagement von Blackmagic an dieser Stelle.
Tatsächlich lässt sich der von intoPIX entwickelte und von Nikon genutzte Tico RAW Codec auch als schönes Beispiel lesen, welche Früchte eine moderne RAW-Entwicklung tragen kann, wenn sich nicht von Patenten, die von vielen als „trivial“ empfunden werden, ausgebremst wird. Doch wir schweifen ab ...
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve war in der Lage, drei 8K Nikon N-RAW Clips mit 50 fps abzuspielen. Nikon N-RAW ist damit der mit Abstand performanteste RAW-Codec dieses Tests auf dem aktuellen MacBook Pro. Gratulation an Nikon, intoPIX und Blackmagic an dieser Stelle!
RED Helium 8K S35
Redcode RAW 7:1 DSMC2 24p
Unser 8K Redcode RAW Clip mit 7:1 Kompression und 24p war ebenfalls eine harte Nuss für unsere Testsysteme.

Am nächsten an Echtzeit-Performance in nativer Auflösung war Final Cut Pro hier dran ...
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve war erst in der Lage, das 24p RED Material ohne dropped Frames im nativen Projekt abzuspielen, als wie die Wiedergabe-Auflösung auf ¼ reduziert hatten. Hier waren dann drei parallele Clips möglich.
Premiere Pro
Das gleiche Bild bei Premiere Pro. Mit IPP2 Pipeline waren keine dropped Frames erst bei ¼ Auflösung möglich. Dafür skaliert Premiere Pro hier deutlich performanter.Hier waren dann mehr als 8 Clips parallel möglich.
Final Cut Pro
Final Cut Pro bot hier die beste Performance. Hier konnten bei halber Wiedergabeauflösung zwei Clips parallel wiedergegeben werden.