Test High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ...

High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ...

Wir haben uns den aktuellen Apple Mac Studio im beeindruckenden M3 Ultra Maximalausbau angeschaut und wollten wissen, wie er sich im Schnittbetrieb mit anspruchsvollem 4K-12K Material schlägt. Und tatsächlich konnten wir den bislang größten bei uns gemessenen Performancesprung dokumentieren. Wieviel mehr der M3 Ultra im High-End Schnittbetrieb an Leistung bringt, erfahrt ihr im Folgenden ...

// 12:49 Di, 1. Apr 2025von



Technische Daten Testgerät

Der M3 Ultra im extrem kompakten Mac Studio kam in der Maximalkonfiguration in die slashCam Redaktion. Entsprechend finden sich hier der M3 Ultra mit 32 Core-CPU, 80.Core GPU und 32-Core Neural Engine. Der Speicherdurchsatz des M3 Ultra beträgt beeindruckende 810 GB/s.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : techspecsM3Ultra

Als SSD stand die 8TB Variante zur Verfügung. Konfiguriert man den Rechner in dieser Maximalversion kommt man im Apple Store auf tränentreibende 14.624 Euro.



Aber:



Verzichtet man auf die 8TB SSD landet man bei 11.874. Wer mit 96 GB statt der gigantischen 512 GB Arbeitsspeicher auskommt, zahlt „nur“ noch 6.874 Euro (und dürfte zumindest bei diesen Tests kaum einen Nachteil bei der Renderperformance erfahren). Nimmt man dann noch statt der 32 Core CPU die 28 Core CPU-Version mit 60 Core GPU landet man bei 4.999,- Euro Einstiegspreis für den M3 Ultra.





Cinebench

Die M3 Ultra GPU verfügen wie der M3 Max sowie der M4 Max über hardwarebeschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Um einen Eindruck von der Renderperformance im Vergleich zum M4 Max zu erhalten, haben wir hier ebenfalls Maxons Cinebench mit der Redshift Renderengine laufen lassen und die Ergebnisse mit unserem M4 Max Test verglichen.



Die aktuelle Cinebench 2024.1.0 Variante bringt u.a. Unterstützung für hardwarebeschleunigtes Metal RT Ray Tracing mit, was somit gut auch für den M3 Ultra passen sollte.



Zur Erinnerung - die M4 Max Performance unter Cinebench sah wie folgt aus:



High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : M4MaxCinebench


Und hier der M3 Ultra im Maxon Cinebench 2024:



High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : M3UltraCinebench




Wir sehen bei der GPU einen Leistungszuwachs von 22% und bei der Multi Core Performance eine Zuwachs um satte 54%. Bei der Single Core Performance kann der M3 Ultra dem M4 Max jeodch nicht das Wasser reichen. Bei Single Core Anwendungen hat der M4 Ultra die Nase vorn.



Rechnet man dann noch die Performance mit ein, die man für große 3D Modelle erhält, die komplett im 512 GB RAM gehalten werden können, landet man bei einem beeindruckendem Leistungszuwachs.



Wer also viel mit 3D und Raytracing zu tun hat und auf der Suche nach einem mobilen Rechner (ohne externem Netzteil) mit herausragender Performance per Watt ist, dürfte aktuell schwer ein performanteres Modell finden.





Blackmagic Raw Speed

Bereits bei unseren speziellen Renderbetrachtungen unter Resolve hatten wir das Blackmagic RAW Speed Tool für die Dekodierungsperformance von Blackmagic Raw auf dem M3 Ultra laufen lassen.



High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : RawSpeedtest


Daher hier nur kurz zur Erinnerung: De M3 Ultra schlägt hier alle Systeme, die wir bislang bei SlashCam getestet haben – inklusive unseres Nvidia RTX 5090 Tests.



Doch nun zu unserem ausführlichem Test (und Vergleich) der Schnittperformance des M3 Ultra mit diversem Codecmaterial zwischen 4K und 12K Auflösung:





Arri Alexa 35

13 Bit 4.6K ARRI RAW 24p



Wir starten beim Mac Studio mit M3 Ultra Prozessor wieder mit dem RAW-Material der Arri Alexa 35


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : Arri Alexa35-Arri Alexa35 2

Zugleich müssen wir leider wieder mal feststellen, das Final Cut Pro auch in der aktuellen Version 11.0.1 kein Arri Raw nativ unterstützt.



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve war jetzt in der Lage, ganze sieben parallele Clips von ARRI RAW ohne dropped Frames wiederzugeben und hat damit im Vergleich zu unserem M4 Max Test um satte 40% zugelegt. Zur Erinnerung: Unser Redaktions-Macbook Pro mit M1 Max CPU war in der Lage, zwei Arri Raw Clips unter DaVinci Resolve 19 ohne dropped Frames in voller Auflösung abzuspielen.



Final Cut Pro


Arri Raw wird weiterhin leider nicht unter der aktuellen Version von Final Cut Pro (11.0.1) nativ unterstützt.



Premiere Pro




Premiere Pro war in der Lage, fünf Arri Raw Clips parallel in nativer Auflösung in höchster Qualität ohne dropped Frames abzuspielen. Auf dem Mac Book Pro mit M4 Max CPU waren es zwischen zwei und drei parallelen Clips gewesen (nach 17 Sekunden brach hier die Performance von drei auf zwei Clips ohne dropped Frames etwas ein).





Canon EOS R6 Mark II

10 Bit 4K H.265 50p



Das H.265 Material der Canon EOS R6 Mark II gilt nach wie vor als recht anspruchsvoll und performanceghungrig.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : CanonEOSR6 2

Auch beim M4 Max Test waren wir nicht über zwei parallele 4K Clips in einem 4K Projekt ohne dropped Frames hinausgekommen.



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve war nun mit dem M3 Ultra in der Lage, fünf parallele Clips nahezu ohne dropped Frames abzuspielen. Wir hatten nach 10 Sekunden 1 Frame Aussetzer und dann nochmal nach einigen Sekunden. Ganz streng genommen sind es also vier parallele Clips aber die Performance ist so nah an fünf Clips dran, dass man hier beim Abspielen mit dem bloßen Auge keinen Unterscheid zwischen vier und fünf Clips merkt.



Final Cut Pro



Das gleiche Bild zeigt sich bei Final Cut Pro. Apple Schnittsoftware war in der Lage, vier Canon Clips parallel ohne dropped Frames abzuspielen und knabberte an fünf parallelen Clips.



Premiere Pro


Premiere Pro 2025 musste sich hier mit einem Clip wie schon beim M4 Max MacBook Pro zuvor begnügen. Das Canon H.265 Material der EOS R6 Mark II scheint eine besonders harte Nuß für Premiere Pro zu sein. Hierbei spielt es keine Rolle, ob wir „Wiedergabe mit hoher Qualität“ aktiviert haben oder nicht.





Canon EOS R5 8K RAW

12 Bit Canon RAW 25p



Kurzer Rückblick: Apples M3 Max stellte erstmalig die Performance zur Verfügung, das 8K Raw Material der Canon EOS R5 ohne Aussetzer abzuspielen. Allerdings war auch beim M4 Max maximal 1 Canon 8K RAW in Echtzeit möglich gewesen und wir haben uns gefragt, wann das Abspielen von zwei Clips parallel geknackt werden würde.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : CanonEOSR 52

Nun - die Frage wurde soeben beantwortet:



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve 19 konnte mit dem Mac Studio mit M3 Ultra Chip erstmalig zwei Canon 8K RAW Clips in voller Auflösung ohne dropped Frames abspielen. Tatsächlich war die Performance hier bereits sehr nah an drei Clips in voller Auflösung dran.



Final Cut Pro


Bei Final Cut Pro sehen wir nach wie vor einen Canon EOS R5 8K RAW ohne dropped Frames wiedergegeben. Damit ist DaVinci Resolve hier erstmalig an Final Cut Pro in Sachen Canon RAW Renderperformance vorbeigezogen.



Premiere Pro


Bei Premiere Pro mussten wir – wie zuvor bei unserem M4 Max Test - die Wiedergabeauflösung um die Hälfte reduzieren, um einen Canon Clip ohne dropped Frames abzuspielen. Damit bleibt sowohl unter Premiere Pro 2025 als auch unter Final Cut Pro 11.0.1 die Abspielperformance auf dem Niveau unseres MacBook Pro M4 Max Tests.





Weshalb hier Resolve eine stärkere Performance zeigt, mag ein Blick auf die GPU Auslastung erklären, die bei Resolve viel stärker mit den abzuspielenden Clips skaliert als bei Final Cut Pro und Premiere Pro. Resolve scheint die zur Verfügung stehende GPU Power des M3 Ultra also besser für das RAW Debayering nutzen zu können, als Premiere Pro und Final Cut Pro. Ziemlich beeindruckend, wie die Resolve Entwickler hier die Nase vorn haben.





Nikon Z9

12 Bit 8K Nikon N-RAW 50p



Bei unserem letzten Mac-Performance Test hatten wir uns mehr Unterstützung für das in unseren Augen sehr gute RAW Material von Nikon gewünscht. Jetzt scheint sich etwas zu bewegen. Adobe hat angekündigt, später im Jahr Nikon N-Raw zu unterstützen. Seit Erscheinen von Nikon Raw hatte bislang nur DaVinci Resolve das Nikon Raw Format vorbildlicher Weise unterstützt.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : NikonZ9 2

Wir sind schon gespannt, wie sich die Nikon N-RAW Performance unter Premiere Pro entwickeln wird. IN diesem Zusammenhang dürfte auch interessant sein, ob Nikon N-RAW und RED Raw parallel weiterentwickeln oder das eine durch das andere Format ersetzen wird.



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve war in der Lage, knapp drei 8K Nikon N-RAW 50p Clips abzuspielen, die FPS lagen hierbei um die 43 Bilder pro Sekunde. Komplett ohne dropped Frames waren zwei parallele Clips möglich.



Final Cut Pro


Nikon N-Raw wird nach wie vor leider nicht in FCP nativ unterstützt.



Premiere Pro


Nikon N-Raw wird nach wie vor nicht in Premiere Pro nativ unterstützt – später im Jahr dürfte das schon anders aussehen.





RED Helium 8K S35

Redcode RAW 7:1 DSMC2 24p


Von Nikon gleich weiter zu RED. Die Beibehaltung von Redcode RAW dürfte für etabierte Cine-Workflows rund um RED Kameras nach wie vor viel Sinn machen.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : REDHelium

Ob sich RED Raw auch in Nikon DSLMs finden wird, dürfte die Zukunft zeigen. Wir rechnen frühesten Ende 2025 / Anfang 2026 mit einem solchen Schritt – so er denn überhaupt kommt. Einen ersten, recht erfolgreichen Schritt hat Nikon ja bereits mit der Implementierung der neuen RED Luts für Nikon RAW getan - womit in unseren Augen aktuell mit die beste Colorscience für DSLMs zur Verfügung gestellt wurde. Doch zurück zur Frage wie performant verhält sich aktuell RED Raw auf dem M3 Ultra?



DaVinci Resolve


Während wir beim M4 Max noch das Redcode Raw Material auf ¼ Auflösung reduzieren mussten, um es ohne dropped Frames abzuspielen, gelingt dem M3 Ultra das Abspielen von zwei parallelen 8K Clips in voller Auflösung im nativen 8K Projekt. Erneut ein ziemlich beeindruckender Performance-Zuwachs, den wir so noch nicht bei unseren Mac-Tests gesehen haben.



Final Cut Pro


Final Cut Pro 11 war in der Lage, einen 8K RED Clip in voller Auflösung ohne dropped Frames abzuspielen.



Premiere Pro


Premiere Pro war auch schon in der Vergangenheit recht performant bei RED RAW Material. Der Mac Studio im Verbund mit Premiere Pro war ebenfalls in der Lage, einen 8K Red Clip in voller Auflösung ohne dropped Frames abzuspielen.







Sony Venice 2

16 Bit X-OCN XT 8K 24p



Sonys X-OCN RAW-Codec präsentierte sich auch in der Vergangenheit unter den hochbittigen Codecs - zumindest bei Resolve - als angenehm performant.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : SonyVEnice 22

Sehr begrüssen würden wir, wenn Sony hier in Zukunft - wie andere DSLM-Hersteller - seinen RAW-Codec auch in DSLMs und Entry-Cine-Kameras implementierte. Eine FX3 (oder auch FX6) inklusive X-OCN Aufnahme wäre eine tolle Option.



DaVinci Resolve


Beim M4 Max konnten wir drei parallele X-OCN Clips ohne dropped Frames abspielen beim M3 Ultra sind es beeindruckende sechs parallele Clips unter Resolve. Ein heftiger Performancesprung der auch mit der GPU-Auslastung unter Resolve korreliert – hier haben wir eine nahezu 100% Auslastung protokollieren können. Chapeau an Sony und Blackmagic für diese Leistung.



Final Cut Pro


Sony X-OCN wird nach wie vor nicht nativ von Final Cut Pro unterstützt.



Premiere Pro


Einen noch beeindruckenderen Performance-Sprung gibt es bei Premiere Pro mit Sony X-OCN Material zu verzeichnen. Während Premiere Pro auf dem M4 Max in der Lage war, gerade mal einen X- OCN Clip abzuspielen (nachdem wir die Wiedergabeauflösung halbiert und die Option hohe Qualität deaktiviert hatten), glänzt Premiere Pro unter dem M3 Ultra mit drei parallelen Clips in bester Qualität. Auch hier bekommen wir eine sehr gute GPU Auslastung zu Gesicht.





Panasonic S5 II

10 Bit 6K (5952x3136 Pixel) H.265 25p



Das H.265 Material der Panasonic S5II beeindruckt uns immer wieder mit seiner sehr guten Schnittperformance.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : Panasonic Lumix S522

Selbst in maximaler 6K-Auflösung lassen sich in allen hier getesteten Schnittprogrammen viele Clips parallel abspielen, wobei DaVinci Resolve und Final Cut Pro hier traditionell die Liste anführen.



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve 19.1 konnte nach ein Paar Sekunden Stabilisierungszeit 14 (beim M4 Max zuvor fünf) 10 Bit 6K Clips der Panasonic S5II parallel in voller Auflösung abspielen. Ohne Stabilisierungsbonus (den es bei unseren Fina Cut Pro und Premiere Pro Tests auch nicht gibt) landen wir bei immer noch bei sehr beeindruckenden 10 6K Clips in voller Auflösung, was einer glatten Verdoppelung der Leistung im Vergleich zu unserem M4 Max Test entspricht. Damit können wir erneut einen großen Performancesprung des M3 Ultra im Vergleich zum M4 Max verzeichnen.



Final Cut Pro


Auch Final Cut Pro 11.0.1 war in der Lage, 10 Panasonic 6K Clips in einem 6K Projekt ohne dropped Frames abzuspielen - eine starke Leistung.



Premiere Pro


Premiere Pro kann ebenfalls deutlich bei der Schnittperformance mit dem M3 Ultra beim Panasonic 6K Material zulegen. Unter Premiere Pro konnten wir acht 6K Panasonic Clips ohne dropped Frames bei aktivierter hoher Qualität abgespielt werden. Die Performance von Premiere Pro hat sich damit im Vergleich zum M4 Max (2 parallele Clips) vervierfacht (!).





URSA Cine 12K

12 Bit 12K(12.288x8.040 Pixel) RAW 24p



Nachdem wir die neue Ursa Cine 12 K bereits hier im Praxistest hatten, waren wir gespannt, wie sich das 12K Material auf dem M3 Ultra schlagen würde.


High-End im Miniformat Apple Mac Studio mit M3 Ultra im 4K-12K Performancetest mit ARRI, Sony, Canon, Blackmagic ... : BlackmagicCine12K

Blackmagic DaVinci Resolve zeigte erwartungsgemäß die beste Performance beim „hauseigenen Material“ - doch Premiere Pro war nicht zu weit davon entfernt. Und Final Cut Pro unterstützt leider nach wie vor kein Blackmagic Raw.



DaVinci Resolve


DaVinci Resolve war in der Lage, zwei parallele 12K RAW Clips ohne droped Frames abszuspielen.



Final Cut Pro


Final Cut Pro unterstützt Blackmagic Raw nach wie vor nicht.



Premiere Pro


Premiere Pro war in der Lage, einen 12K RAW Clip ohne dropped Frames in einem 12K Projekt abzuspielen.







Fazit

Mit dem M3 Ultra verzeichnen wir den größten Performancesprung bei Apple-basierter Schnitthardware seitdem wir diese Schnittperformancetests auf slashCam durchführen. Eine bis zu achtfache Performancesteigerung im Vergleich zu unserem M4 Max Test haben wir bis Dato noch nicht zu Gesicht bekommen. Fast bei allen Schnittperformancetests, sehen wir mindestens einen verdoppelten Leistungszuwachs, was eine beeindruckende Leistung darstellt. Vor allem, wenn man sich die winzigen Maße des Mac Studio Gehäuses vor Augen führt, das nicht viel mehr Fläche als zwei iPhone Max beansprucht und die Leistungsaufnahme bei maximal 270 Watt liegt. Letzteres bedeutet auch, dass der Mac Studio Rechner kein externes Netzteil benötigt und damit zu einem hochportablen Desktop wird, den man problemlos in einem Tagesrucksack transportieren kann und auch noch Platz für eine Vollformatkamera hat.



So viel Leistung pro Watt auf so kleinem Raum kommt auch mit einem entsprechenden Preisschild. Konfiguriert man unseren Testrechner im Apple Store landet man bei stolzen 14.624 Euro, wobei vor allem der immense Arbeitsspeicher von 512 GB - der nur mit der 32 Core CPU konfigurierbar ist - mit zusammen 6.875,- Euro zu Buche schlägt. Wer keine gigantischen 3D-Renderings zu bearbeiten hat oder Large Language Models im RAM laufen lassen will, dürfte ohne Performanceeinbußen für den Videoschnitt jedoch mit 128 GB RAM völlig ausreichend bestückt sein. Somit sollte für Videoschnitt bereits die 4.999,- Euro Version des M3 Ultra Mac Studios (mit 1TB SSD) mehr als ausreichend Performance zur Verfügung stellen.



In professionellen Schnittumgebungen dürften vor allem Projekte von der Performance des M3 Ultra profitieren, die viel mit 8K und 12K (RAW) Material in nativen Auflösungen arbeiten. Ebenso auch der High-End Event-Bereich, wo beispielsweise hochauflösende Videostreams auf mehrere Monitore / Monitorwände verteilt werden sollen.




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Welche Streaming-Dienste nutzt Du?













    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash