Der Diagrammeditor

Bei der Arbeit mit Keyframes stechen die neuen Kurven ins Auge. Die Kurvenparameter in der 6.5 Version waren eher Illustrationen des Keyframe-Verhaltens. Zwar liessen sich auch mit diesen Interpolationen bewerkstelligen, aber es war doch ganz schöne Frickelarbeit und musste häufig nachjustiert werden. Die neuen Kurven sind sehr viel reaktiver, größer, lassen sich an jeder beliebigen Stelle mit Bezierhandles versehen und ermöglichen somit sehr viel intuitiveres Arbeiten. Die Übersicht beim Arbeiten mit den Kurven wird zusätzlich durch unterschiedliche Farbmarkierungen unterstützt. Jeder Parameter erhält durch After Effects eine andere Farbe zugewiesen. Optional lassen sich einzelne Kurven im Diagrammeditor ein- und ausblenden, so dass bei komplexen Animationen kein Wirrwarr entsteht. Die Kurven lassen sich mit den gewohnten Bezier-Werkzeugen, wie sie bisher für Masken zur Verfügung standen, bearbeiten und verhalten sich äußerst reaktiv. Ein nächster Schritt wäre hier die Bearbeitung im Loop zuzulassen, wie man es von anderen Animationssystemen her kennt. Da auch Adobe in wachsenden Maß Render-Power auf Grafikkarten auslagert, wäre dies ein konsequenter Schritt: Bezier-Kurven manipulieren und einen konstant upgedateten Animationsloop zu erhalten. Leider gibt es diese Funktion noch nicht. So muss nach jeder Keyframe- oder Kurvenänderung der Renderprozess neu gestartet werden - vielleicht ein Feature für die nächste Version ... Der Diagrammeditor ist aber such so ein mächtiges neues Werkzeug, das stark zur Vereinfachung von nicht-linearen Parametern beiträgt.



Adobe After Effects 7.0 im Test : kurven






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