Eine Studie über die Zuverlässigkeit von Festplatten in großen Datencentern ist zu dem überraschenden Ergebnis gekommen, daß eine hohe relative Luftfeuchtigkeit einen größeren negativen Einfluß auf die Lebensdauer von Festplatten hat als eine hohe Temperatur. Interessant ist dieser Faktor vor allem für Datencenter, welche, um Energie zu sparen, in einer kälteren Umgebung mittels der Außenluft gekühlt werden, deren Feuchtigkeit ziemlich schwanken kann. Ermittelt wurden die Daten durch den Vergleich der Festplattenausfallraten verschieden gekühlter Servercenter.
Auf den ersten Blick ist das Ergebnis überraschend, da Festplatten ja eigentlich versiegelt und somit geschützt vor Feuchtigkeit sein sollten. Ein genauerer Blick auf die Fehlerursachen offenbart aber, daß unter feuchten Bedingungen sich die Art der Fehlerursachen verschieben: statt sonst vorherrschender mechanischer Fehler nehmen dann durch Ausfälle der Kontroller- bzw Kommunikationselektronik verursachte Fehler zu, welche durch andauernde Kondensation und Korrosion verursacht werden. Die Untersuchung konnte allerdings keinen negativen Effekt auf die Lebensdauer von Festplatten durch schwankende Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit feststellen.
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