Die wesentlichsten Neuerungen des beliebten universalen Multi-Plattform (Windows/OS X/Linux/Android/iOS) Medienplayers VLC 2.0 sind wohl die (vorerst noch experimentelle) Unterstützung von Blu-ray Discs, eine 64-Bit Version, skalierbare Untertitel sowie eine neue graphische Bedienoberfläche unter OS X. UPDATE: Für BD-Playback kommt die Bibliothek libbluray zum Einsatz, mit der man weder AACS- noch BD+-geschützte Discs abspielen kann. Das bedeutet, daß man mit VLC 2.0 keine aktuell erhältliche kommerzielle Disc abspielen kann. (Danke an Pailes für die Info))
Es sind außerdem aber auch viele weitere kleinere nette Verbesserungen und Features integriert, wie etwa die Möglichkeit im Fullscreen-Mode das Wiedergabekontrollfeld über die ganze Breite auszudehnen (praktisch für die Navigation per Timeline in einem Film), neue Video-Filter (z.B. Anti-Flicker, Sepia, Denoising), ein überarbeitetes Web-Interface, C64-SID Unterstützung, Unterstützung von JPEG-2000, ProRES 422 und DNxHD in 10 Bit, .ape-Metadaten Support, 9-Bit und 10-Bit H.264/AVC Dekodierung, Wiedergabe von HTTP Live Streaming, Input über Blackmagic DeckLink SDI (momentan leider nur Linux) und mehr - die genau Liste aller Änderungen gegenüber der Vorgängerversion 1.1 ist im Changelog zu finden.
Zu beachten ist, dass nicht jede Verbesserung in jede der verschiedenen Betriebssystem-Versionen einfließt. Aufgrund der Vielzahl der Änderungen und des Wechsels des Lizenzierungsmodells zu LGPLv2.1 wurde der Versionssprung ein großer: von Version 1.1 nach 2.0.
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Für Ubuntu ist eben der Release Candiate (RC1) erschienen, für die Windows Version sollte er auch demnächst verfügbar sein - und somit auch bald die finale Version. Bis dahin können Windows User hier die 32-Bit und 64-Bit Versionen der letzten 2.1 Nightly Builds (also der grade alleraktuellste Entwickler-Version) runterladen und ausprobieren.
UPDATE:Ab sofort ist auch für 32-Bit Windows der Release Candidate von VLC 2.0 raus.