Nachdem die Diskussion über die Auswirkungen von von Sora auch nach fast zwei Wochen noch nicht verstummt ist, hörten wir oft den Einwand, dass das alles ohne Ton ja eine Demo sei, aber immer noch nichts nütze.
Auch die Dubbing-Lösung von ElevenLabs behandelte höchstens einen Teil des Problems.

Aber da 12 Tage in der KI-Newswelt ja bekanntlich 3.752 Entwicklerteam-Tagen ohne KI entsprechen (oder so ähnlich ;), war diese nächste Meldung nicht nur zu erwarten, sondern eigentlich längst überfällig: PikaLabs zeigte gestern erstmals KI-Videogenerierung mit synchronen Lippen.
Nun liegt die generative Videoqualität von Pika noch deutlich hinter Sora, aber das erste Demovideo zeigt bereits, welchen Unterschied synchrone Lippen in der Wirkung machen:
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Für eine erste Version ist die Qualität der Synchronisation noch alles andere als perfekt, aber wir sind trotzdem gespannt, wohin uns dieser Weg führen wird. Und tatsächlich kann man LipSync in Pika sogar schon selbst ausprobieren, sofern man als Pro User im Early Access Programm registriert ist - oder eine Super Collaborator Subskription nutzt.
Angeblich soll 2024 das Jahr des generativen Videos werden. Und wie es bislang aussieht, dürfen wir noch eine Menge erwarten. Dass dies alles nicht nur positive Auswirkungen auf die gesamte Produktionswelt haben wird ist uns natürlich klar. Allerdings wird letztlich auch nur überleben, wer sich auf die neuen KI-Technologien einlässt. Denn eines ist sicher: Verschwinden wird die KI aus der digitalen Produktion nicht mehr.
Und noch ein Spoiler zum Schluss: Nvidia sieht in der KI-Videoproduktion nur einen sehr kleinen Teil eines noch weitaus größeren KI-Simulations-Marktes. Mehr dazu will man bereits ab 18.März 2024 auf der GTC verlautbaren.