Mit der Einführung von Firefly und der anschließenden Integration in die erste offizielle Photoshop Beta hat Adobe die Tür zur Generativen KI für alle Creative Cloud Anwender geöffnet.
Die neue Funktion "Generative Fill" basiert auf einem generativen KI-Modell, welches maskierte Bereiche in einem Bild schlüssig ergänzen kann. Wie bereits bei Stable Diffusion können hiermit nicht nur Objekte gelöscht oder verändert werden, sondern ein Bild kann hiermit auch über seinen Rahmen erweitert werden - indem die Firefly KI das präsentierte Bildmotiv optisch "weiter spinnt".
Bei Bewegtbildern funktioniert eine solche Erweiterung in der Regel jedoch nicht, weil hier für jeden Frame eines Videos ein anderer Inhalt erfunden wird, was die zeitliche Konsistenz des Videos (ze)rstört.

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Wer also bei der Aufnahme ein paar Regeln beachtet, kann mit diesem Trick sein "Set" sehr imposant und kostengünstig erweitern. Im Netz poppen aktuell beispielsweise bei Twitter hier oder hier neue Videos auf, die imposant die Möglichkeiten zeigen.
Zur Verfeinerung sind noch weitere Tricks denkbar, wie zusätzliches Rauschen, virtuelle Zooms oder andere Kamerabewegungen. Letztere können trotz fehlender Parallaxenverschiebung die gefühlte Authentizität erhöhen, sofern man den Effekt nur sehr langsam und subtil einsetzt. Hilfreich ist dabei auch, dass Photoshop selbst ja bereits eine Timeline für Bewegtbilder besitzt, in der sich rudimentär arbeiten lässt.