Mit der Canon EOS M10 zeigte Canon vor rund zwei Jahren seine Vorstellung eines spiegellosen, EF-Mount kompatiblen Kamerasystems. Nun gibt es mit der EOS M100 ein Update, welches Sensor und Bildprozessor von der aktuellen APS-C-DSLR-Klasse erbt.

Die 18 Mpixel der M10 wurden durch gängige 24 Mpixel ersetzt, was für einen 1:1 Sensor-Readout bei 4K Aufnahmen und auch für die Dynamik der Sensel in der Regel eine Verschlechterung darstellt. Doch nachdem die M100 sowieso keine 4K Aufnahme unterstützt (sondern nur FullHD bis 60p) dürfte die meisten potentiellen Käufer die hohe Sensorauflösung als Vorteil sehen. Man darf allerdings schon kritisch (hinter-)fragen, warum Canons teuerste Top-Profimodelle wie die EOS 1D-X Mk2 sogar bei Kleinbild-Vollformat "nur" 18 Megapixel-Sensoren bekommen.
Ein echter Vorteil des neuen Sensors ist der DualPixel Autofocus und auch der aktuelle Digic 7-Bildprozessor dürfte einiges an Rechenleistung mitbringen, die man natürlich auch gerne für Magic Lantern nutzen würde.
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Über einen Adapter lassen sich am spiegellosen EOS-M Mount auch EF-Objektive betreiben. Der Canon EOS M100-Body soll ab Oktober für 479 Euro erhältlich sein. Darüber hinaus gibt wird es noch mindestens 2 Kit-Versionen inklusive Objektiv(en) geben.