Die Gerüchteküche und das slashCam Forum brodeln rund um eine neue Panasonic L-Mount Kamera, die als Alternative zur Sony FX3 kommen soll und bereits am 15. Mai vorgestellt werden soll.
Persönlich halten wir eine entsprechende Kamera aus mehreren Gründen für durchaus wahrscheinlich. Panasonic verfügt bekanntermaßen über viel Expertise im videoaffinen DSLM-Bereich und mit dem Sensor der S1RII verfügt Panasonic über ein echtes Kleinod beim Thema Dynamikumfang – siehe hierzu auch unseren Labortest zur Panasonic S1RII. Sollte sich der Sensor mit mehr Kühlung - bspw. in einem entsprechend optimierten Gehäuse - noch schneller auslesen lassen, stünde hier eine überaus potente Cine-Kamera zur Verfügung, die bildtechnisch sehr deutlich oberhalb einer FX3 und vermutlich sogar oberhalb einer FX6 / C70 agieren könnte.
Wir haben zwar keine Verkaufszahlen zur Verfügung – doch die FX3 gilt als besonders erfolgreiche Kamera im videoaffinen DSLM-Segment. Alle Hersteller, die im allgemeinen DSLM-Segment unterwegs sind, dürften ebenfalls mitbekommen haben, dass hier hohe Stückzahlen und ein weitestgehend konkurrenzfreies, spezielles Marktsegment zusammenkommen: Und damit ideale Bedingungen, um sich mit eigenen Produkten hier ebenfalls zu engagieren.
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32 Bit Float Audio, interne ProRes HQ und ProRes RAW-Aufnahme, ein guter AF, herausragender Dynamikumfang sowie Open Gate bietet bereits die Panasonic S1RII. Leicht reduzierte Rolling-Shutter-Zeiten würden bereits ausreichen, hier eine echte Knaller-Cam auf den Markt zu bringen und immer noch Platz für eine S1H2 – beispielsweise mit integriertem ND-Filter – zu lassen.
Wer wie wir bereits Erfahrung mit der Sony FX3 im Vergleich zur FX6 gesammelt hat, wird wissen, wie vielseitig die FX3 einsetzbar ist. Eine entsprechende Alternative von Panasonic bescheinigen wir sehr gute Startbedingungen – vorausgesetzt die hier genannten Punkte finden Berücksichtigung und der Preis bleibt unterhalb der FX3.
Wir sind auf jeden Fall schon sehr gespannt, was Panasonic da zusammenbraut und drücken die Daumen – denn mehr Auswahl ist stets eine gute Nachricht für Bewegtbildschaffende ...