James Camerons "Avatar" ist nach einem langsamen Start auf dem Weg einer der erfolgreichsten Filme zu werden, eventuell sogar Camerons "Titanic" als erfolgreichsten Film aller Zeiten (mit einem Einspielergebnis von rund 1,8 Milliarden Dollar) abzulösen. Die Zuschauerzahlen von "Avatar", dem teuerste Films aller Zeiten (man munkelt von 300 Millionen Dollar Produktionskosten, ohne die Entwicklungskosten für die 3D Technik, die James Cameron größtenteils selbst gezahlt hat) sanken nicht wie gewöhnlich nach dem Startwochenende ab, sondern blieben konstant hoch. In den USA hat "Avatar" nach nur zweieinhalb Wochen schon 350 Millionen Dollar eingespielt - weltweit schon über 1 Milliarde Dollar. Dieser Erfolg mag an der positiven Mundpropaganda liegen, aber es ist sicher auch darin begründet, das die Ticketpreise für 3D Filme höher ausfallen als für normale Filme, das Einspielergebnis, also bei vollen Sälen automatisch höher ist als bei vergleichbaren normalen Filmen. Der Erfolg von Avatar und die höheren Einnahmen durch die 3D Ticketpreise werden wohl noch mehr Kinobesitzer überzeugen auf digitale 3D-fähige Technik umzurüsten.
Passend dazu ein interessanter Text über die von Cameron erstmalig verwendete virtuelle Kamera, die es ihm erlaubte, die realen Schauspieler in Echtzeit in die virtuellen Welt als Avatare eingebettet auf einem Sucher zu sehen - und, quasi als Gegenstück dazu die Simul-Cam, die virtuelle Gegenstände für den Realdreh sichtbar machte, natürlich ebenfalls in Echtzeit.
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Avatar scheint nach einem Bericht der Times auch bei Raubkopierern ein Hit zu sein - auch ohne 3D sondern nur als Screener (von der Leinwand abgefilmt): in der ersten Woche nach dem Start wurde er rund 980.000 mal per BitTorrent runtergeladen, "New Moon" kommt auf bloße 610.000 Downloads.