Apple ist ja nach der Trennung von Intel mit seinen eigenen Mx-Chips in Macs ziemlich effizient unterwegs - was auch darauf zurückzuführen ist, dass man immer auf die neuesten Fertigungstechniken des taiwanesischen Chipherstellers TSMC zurückgreifen kann.
Aktuell SOTA (State of the Art) ist hier die sogenannte 3nm-Technologie, welche ein weiteres Schrumpfen der Chip-Strukturen ermöglicht - was wiederum mehr Funktionen bei gleicher Chipfläche bedeutet.
Nun gibt es erste konkrete Gerüchte über den "Zubau" der kommenden M3-Chip Generation, die sich von einem angeblich gesichteten Macbook Pro mit M3 Prozessor ableiten.

So soll die Anzahl der GPU-Kerne im Vollausbau von 14 (M1 Pro) über 16 (M2 Pro) bald auf 18 Stück (M3 Pro) ansteigen. Bei den CPU-Cores bleibt es wahrscheinlich bei 6 Performance-Cores, jedoch werden die Effizienz-Cores weiter gesteigert (von 2 über 4 auf nun 6 Stück).
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Größtes Problem ist jedoch die Verfügbarkeit, bzw. Ausbeute der TSMC-Fertigung. Denn laut Gerüchten ist der aktuelle 3nm-Prozess nicht ganz so rund angelaufen wie frühere Prozesse, weshalb die Ausbeute funktionierender Chips zum Start der Produktion noch nicht so hoch war wie erhofft.
Die üblicherweise gut informierte Quelle bei Bloomberg geht jedoch davon aus, dass Apple diese Startschwierigkeiten bereits eingeplant hat und man mit ersten M3-Geräten deswegen erst Ende 2023/Anfang 2024 rechnen darf.
Wir persönlich sehen die Unterschiede zwischen Apples Prozessorgenerationen übrigens als bei weitem nicht so relevant, wie die Speicherbandbreite oder die Speicherausstattung. Aber vielleicht entschließt sich Apple bei der nächsten Generation auch gleich die Basisspeicher Ausstattung von 8GB auf 12 oder 16 GB zu erhöhen. Denn der aktuelle Aufpreis für den nicht tauschbaren (weil fest verlöteten) Hauptspeicher ist bei den aktuellen Ram-Preisen im freien Markt schon extrem hoch.
Wir wagen zu vermuten, dass sich Apple dieses Problems durchaus bewusst ist und seine M3-Generation deswegen mit 12, 24 und 36 GB Stufen anbieten wird. Denn (etwas) mehr Ram dürfte für einige Anwender bereits das beste Upgrade-Argument auf die Folgegeneration sein.