Adobes Forschungsabteilung hat gerade eine interessante neue KI-Methode zur intelligenten Fotobearbeitung vorgestellt. "Magic Fixup" ermöglicht es Usern, Bilder einfach per "Cut-and-Paste" den eigenen Wünschen anzupassen und optimiert die so vorgenommenen groben Änderungen dann automatisch, damit diese sich vollkommen in das Bild einfügen. So lassen sich komplexe Bildanpassungen einfach umsetzen, die im Nachhinein nicht mehr als solche erkennbar sind.

Die Besonderheit von Magic Fixup liegt in seinem Ansatz, als Trainingsdaten - anders als bisherige Modelle - nicht statische Bilder zu verwenden, sondern Millionen von Videobildpaaren. Dies ermöglicht es der KI, die kleinen Veränderungen von Objekten und Szenen unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Perspektiven und Bewegungen besser zu verstehen.
Diese videobasierte Lernmethode erlaubt es Magic Fixup, gezielte Bildbearbeitungen durchzuführen, die bisher für KI-Tools nur schwer umsetzbar waren. Diese Methode nutzt ein generatives KI-Modell, um aus grob bearbeiteten Bildern fotorealistische Ergebnisse zu erzeugen, die sich an die vorgegebene Komposition anpassen. Dabei werden feine Details aus dem Originalbild übertragen und in die neue Szene integriert, wobei Beleuchtung und Kontext des neuen Layouts berücksichtigt werden.
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Die Veröffentlichung von Magic Fixup markiert einen bemerkenswerten Wandel in Adobes KI-Strategie: Erstmals hat Adobe den Forschungscode auf GitHub offen zugänglich gemacht. Diese Entscheidung könnte die Entwicklung ähnlicher Technologien beschleunigen und so - ähnlich wie zum Beispiel Metas Segmenmt Anything - zahlreiche darauf basierende neue KI-Tools inspirieren.
Unklar ist, ob Magic Fixup in Adobes Creative Cloud integriert wird - Photoshop hat ja mit Generative Fill u.ä. bereits entsprechende Funktionen. Hier das Paper Paper.