In rund 2 Wochen findet die 95. Oscar-Verleihung statt - eine gute Gelegenheit sich die bisherigen Gewinner der für Filmschaffende besonders interessanten Kategorie "Beste Kamera" (Best Cinematography) anzuschauen. Im folgenden Clip sind alle Gewinner von 1967 bis zum Jahr 2021 zusammengeschnitten.
Interessanterweise gab es vor 1967 noch getrennte "Beste Kamera"-Oscars für Farb- und Schwarzweißfilme - den letzten S/W-Oscar erhielt Haskell Wexler für "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". Deswegen ist dieser Supercut der Best Cinematography Gewinner von 1929 bis 2017 eine schöne Ergänzung, denn er umfasst auch die getrennten Farb- und S/W-Oscars:
Unter den bisherigen Gewinnern des Oscars für die beste Kameraarbeit finden sich sowohl einige der besten und erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte wie etwa "Ben Hur" (1959), "Bonnie and Clyde" (1967), "Lawrence of Arabia" (1962), "To Catch a Thief" (1955), "Avatar" (2009), "Der Pate" (1973), "Apocalypse Now" (1980), "Schindlers Liste" (1993), "Titanic" (1997) und "Barry Lyndon" (1975) - andere Gewinnerfilme sind dagegen in Vergessenheit geraten. Der Oscar für die beste Kameraarbeit hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Indikator für die visuelle Qualität eines Films entwickelt und bleibt ein wichtiger Teil der jährlichen Oscar-Verleihung.

Wer gewinnt wohl dieses Jahr den Oscar für die beste Kamera? Nominiert sind die folgenden Filme bzw. Kameraleute (unten zusammen aufgeführt mit den von ihnen verwendeten Kameras und Objektiven) aus unserer Übersicht Mit welchen Kameras wurden die für den Oscar 2023 nominierten Filme gedreht?. Mandy Walker ("Elvis") beispielsweise könnte nach Chloé Zhao, die 2021 mit "Nomadland" gewonnen hat, als zweite Frau den Best Cinematography Oscar gewinnen.
"All Quiet on the Western Front"
Regie: Edward Berger
Kamera: James Friend
Produzent: Malte Grunert
Verwendete Kamera und Objektive:
ARRI Alexa 65, ARRI Prime 65SARRI
Alexa Mini LF, ARRI Prime DNA, Tribe7 Blackwing7 und Zeiss Compact Prime CP.3
Red Weapon Monstro, ARRI Prime DNA (Plates für visuelle Effekte)
Sony CineAlta Venice, ARRI Prime DNA
"Bardo, False Chronicle of a Handful of Truths"
Kamera: Darius Khondji
Regie: Alejandro G. Iñárritu
Verwendete Kamera und Objektive:
ARRI Alexa 65, Panavision 65 Vintage, Tribe7 Blackwing7 und Canon FD-L
// Top-News auf einen Blick:
- Blackmagic DaVinci Resolve 20 Beta 2 bringt neue Funktionen und Bugfixes
- Blackmagic Camera for Android 2.1 bringt neue Features
- Neuer superschneller PoX Flash-Speicher könnte DRAM und SSDs ersetzen
- Achtung: Verpixelte Videos können wieder kenntlich gemacht werden
- KI-generierte Fake-Trailer: Wie Hollywood an der Irreführung der Zuschauer ...
- Beleuchtung für Foto und Video lernen mit kostenlosem Tool von Google
"Elvis"
Regie: Baz Luhrmann
Kamera: Mandy Walker
Produzent: Baz Luhrmann, Catherine Martin, Gail Berman, Patrick McCormick und Schuyler Weiss
Verwendete Kamera und Objektive:
ARRI Alexa 65, Panavision Primo, Sphero 65, T-Series "Elvis" und Petzval
ARRI Alexa LF, Panavision Sphero 65 und T-Series "Elvis"
"Empire of Light"
Regie: Sam Mendes
Kamera: Roger Deakins
Verwendete Kamera und Objektive:
ARRI Alexa Mini LF, ARRI Signature Prime, Cooke S7/i
"Tár"
Regie: Todd Field
Kamera: Florian Hoffmeister
Verwendete Kamera und Objektive:
ARRI Alexa 65, ARRI Signature PrimeARRI Alexa Mini LF, ARRI Signature Prime