Frage von Bertholt4:Hallo in die Runde, welche Kamera würdet ihr für ein fiktionales Filmprojekt wählen? 15.000€ für komplettes Paket (ohne Objektive) mit Akkus und Speicher für einen Drehtag (Kamera inklusive richtigem Sucher). Die Kamera soll nicht zu schwer sein, da 30 Drehtage auf der Schulter. Kameramann zieht manuelle Schärfe selbst. Viel draußen im Sommer, ein paar wenige Nachtszenen, mit "kleinem Lichtbesteck" (LEDs bis 650W). Es werden rental rehoused lenses genutzt. Dreh ist im Juli / August. Gibt es klare Präferenzen? Danke!
Antwort von cantsin:
Bertholt4 hat geschrieben:
Hallo in die Runde, welche Kamera würdet ihr für ein fiktionales Filmprojekt wählen? 15.000€ für komplettes Paket (ohne Objektive) mit Akkus und Speicher für einen Drehtag (Kamera inklusive richtigem Sucher).
In welchem Codec wollt Ihr denn drehen? Der hat - in Verbindung mit dem jeweils genutzten Speichermedium - einen nicht ganz unwichtigen Einfluss auf die Speicher-Kosten.
Ansonsten wäre halt die üblichen Verdächtigen Blackmagic Ursa, Sony FX6/9 (letztere drehfertig wohl über Eurem Budget), RED Komodo, Canon C500.
Antwort von Bertholt4:
Hallo Cantsin, stimmt - das fehlt noch als Angabe: ein raw codec soll es sein, es reicht 4k.
Antwort von iasi:
Bertholt4 hat geschrieben:
Hallo Cantsin, stimmt - das fehlt noch als Angabe: ein raw codec soll es sein, es reicht 4k.
Es wären noch weitere Details zum geplanten Dreh für die Kamerawahl hilfreich.
Draußen im Sommer von der Schulter sagt ja noch nichts über die Möglichkeiten der Lichtgestaltung aus.
Dann macht es auch einen ziemlichen Unterschied, wie die Bildgestaltung aussehen soll - u.a. was Bewegungen und Gegenlicht betrifft. Wie stark soll abgeblendet werden können bzw. wo findet der Dreh statt.
Lange Einstellungen, bei denen die Sonne mit ins Bild kommt und Lichtgestalter nur bedingt eingesetzt werden können, verlangen nach einer anderen Kamera, als Einstellungen, die gut eingerichtet und die Ausleuchtung präzise vorgenommen werden können.
C500 wäre bei zweiterem, C300 bei ersterem vielleicht die bessere Wahl.
Soll auch im Wald noch stark abgeblendet werden, bietet sich ebentuell die C400 besser an.
Es gibt mittlerweile reichlich Kameras, die man drehfertig für 15.000€ bekommt. Cantsin hat ja schon einige genannt.
Antwort von Darth Schneider:
Viel draussen im Sommer, fiktional, 4K RAW, auf der Schulter, und ein paar wenige Nachtszenen mit 650 Watt Leuchten..
Ursa Mini Pro G2 mit dem Shoulder Mount Kit, dem Ursa Handgriff und dem Blackmagic Sucher.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Die einzige sinnvolle Empfehlung, die man geben kann: Stellt ein Pflichtenheft aller Dinge zusammen, die die Kamera leisten muss, macht dann eine engere Wahl von Kameras, die dessen Kriterien erfüllen, und leiht Euch alle diese Kameras mal für ein paar Tage, um Testmaterial zu drehen und dann sowohl nach den Kriterien Handling und Materialqualität/Workflow in der Post Eure endgültige Kaufentscheidung zu treffen. Die Verleihkosten dafür sind gut angelegt, wenn Ihr nicht 15.000 EUR in eine ungetestete Kamera versenken wollt, die Ihr nur nach Foren-Hörensagen angeschafft habt.
Schon mit Eurem Pflicht-Kriterium Raw-Aufzeichnung bleiben ja gar nicht soviele Kameras übrig. Bei Sonys FX-Serie z.B. geht Raw-Video nur mit externem Recorder, und bei der FX6 AFAIK bisher nur ProRes Raw mit Atomos-Recordern, was aus verschiedenen Gründen (externes Recording als potentielle Fehlerquelle, Inkompatibilität von ProRes Raw mit Resolve) ein Ausschlusskriterium sein kann.
Und da Ihr weiter oben rehoused Objektive erwähnt, handelt es sich wahrscheinlich um Kleinbild-Objektive, was dann auch bedeuten sollte, dass die Kamera am besten einen FF-Sensor (statt nur eines s35-/APS C-Sensors) haben sollte, wenn Ihr u.a. auch Weitwinkel-Optionen haben wollt. Da wird die Luft schon
sehr dünn und bleiben AFAIK nur noch C400 und FX6 (oder eine preiswertere Kamera wie die BM PYXIS 6K) übrig.
Antwort von Darth Schneider:
Empfehlen kann ich so oder so nur was ich für eine Kamera wählen würde.
Anhand von den Informationen die ich habe.
Und das ist bei jedem hier auf SlashCAM so.
Es würde natürlich bei der Empfehlung helfen wenn wir genauer wüssten was für ein Film es ist.
@Cantsin
Und sehr gute RAW Kameras zum filmen gibt es mittlerweile gar nicht wenig, auch Dslms, Pyxis und die Pockets können alle RAW. Intern und andere halt extern.
Und die sind alle auch zu einer Schulter Kamera mit Sucher auf riggbar.
Mit Speedbostern und Adapter passen auf manche Dslms auch PL Gläser drauf.
Genau wie wie bei den Box Kameras auch.
Für 15 000 wäre theoretisch auch eine Kamera plus Gläser mieteten eine Option….
Wahrscheinlich wenn es nur um ein Projekt geht die sinnvollste…..
Gruss Boris
Antwort von Bertholt4:
Erstmal danke an alle für die Ratschläge, Infos und Ideen. Ja, alle mal ausleihen und ausprobieren wäre wahrscheinlich am sichersten. Wir überlegen gerade Komodo (X?), Ursa G2, irgendeine andere von Blackmagic - oder die C70 war auch noch so ne Idee. Die Szenen sollen teilweise komplett durchgespielt werden, daher wäre guter Dynamic gut, falls es vom Schatten ins Licht geht usw. Die Pyxis 12k kommt leider erst im Juli (und wer weiß, wann dann wirklich genau) daher wahrscheinlich zu spät, aber die wäre sehr interessant gewesen - die 12k Cine ist wahrscheinlich zu schwer - vielleicht ist die URSA G2 da ein guter Kompromiss. FF müsste nicht unbedingt sein. Bei einer Komodo X stell ich mir die Frage nach nem guten EVF - der nicht zuu teuer ist und zukunftsfähig ist. Auf jeden Fall sind einige Optionen da, der Kameramann möchte lieber keine DSLM.
Im Endeffekt ist es auch ne Geschmackssache, da gefällt mir die Komodo X und auch die Cine 12k ziemlich gut, hm ...
PS: Licht soll möglichst wenig gemacht werden, Butterfly und negative Fill-Sachen ja, aber keine fetten Aufbauten, keine HMIs. Dunkle Szenen und NAchtszenen höchstens mit LEDs bis 650W - das noch zur Info.
Schönes Wochenende
Antwort von Jott:
Noch ein „Licht braucht man nicht“-Verfechter. Aus der Sonne in den Schatten latschen braucht nur DR. Ist Iasi im Team?
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
iasi hatte nie geschrieben man braucht kein Licht.
Ein paar 5Watt Lampen und ISO 12800…;)))
Und kein Catering !
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Noch ein „Licht braucht man nicht“-Verfechter. Aus der Sonne in den Schatten latschen braucht nur DR.
Wofür Komodo und Ursa 12K nicht die besten Kameras sind. Ggfs. sollte man sich dann an den DR-Tests von CineD orientieren. (Vielleicht fällt dann die engere Wahl auf die C70 und Pyxis 6K, und sind gar keine 15.000 EUR nötig...)
Antwort von Darth Schneider:
@Cantsin
Warum denkst du dabei an die 6K Pyxis ?
Die Ursa Mini Pro G2, die Komodo X, die C70 und natürlich die neue Ursa Cine bieten alle doch mehr DR als die 6K Pyxis.
Wobei ich finde DR so oder so überbewertet. Wenn jemand aus der Sonne in den Schatten latscht, braucht es im Schatten kontrollierbares Licht um aufzuhellen und auf der Kamera ein variabler ND Filter…..Und meterweise schwarzen Stoff….D
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Noch ein „Licht braucht man nicht“-Verfechter. Aus der Sonne in den Schatten latschen braucht nur DR. Ist Iasi im Team?
Witzig, dieses Team, das bei Licht immer nur an Lampen denkt, die man aufstellen kann.
Dieses Team, das Professionalität an der Leistung der Lampen bemisst.
Es gibt da die Making-Offs zu "Adolescence", die jedenfalls aufschlußreicher sein dürften, als die Ausleuchtungsfloskeln.
Aus dem Schatten in die Sonne von der Kamera bewältigen zu lassen - da wären wir ganz schnell bei einer Raptor X mit der Doppelbelichtung und würden auch dann an die Grenzen stoßen. :)
Schulterkamera bedeutet meist ziemlich unkontrollierte Bildausschnitte, jedenfalls unruhige Kamera.
Gepaart mit one-shot-Szenen mit nur einer Kamera macht man sich das Leben ziemlich schwer. Zumal, wenn Drehort und/oder Lichtverhältnisse während dieser Aufnahme wechseln.
Variabler ND könnte eventuell hilfreich bzw. notwendig sein, will man nicht über die Blende die Belichtung steuern.
Cantsin hat ja schon das Pflichtenheft genannt.
Das sollte man zunächst sehr genau erstellen, wobei man schon sehr konkret die geplanten Aufnahmen durchspielt.
Nachtaufnahmen können z.B. sehr unterschiedlich ausfallen:
In einer von Lampen, Schaufenstern, angestrahlten Gebäuden und Werbetafeln beleuchteten Innenstadt bis zu einer Mondnacht bei Kerzenlicht.
Bei ersterem sind dann 500 Watt nicht zu viel, während bei zweiterem schon 5 Watt die Obergrenze sein könnte.
Antwort von stip:
Berthold, die C70 hat von deinen genannten Kameras durch den DGO die beste Dynamik, vor allem aber hält sie Farben und Kontraste bis tief in unterbelichtete Blenden deutlich stabiler als die meisten anderen (auf Alexa LF Niveau).
Schau dir dazu den (mit Canon RAW gedrehten) C70 Latitude Test hier auf Slashcam an. Interne ND, lange Laufzeit und kompakte Größe (und falls es mal Anwendung dafür geben sollte auch AF) wären auch ein Plus.
Jott hat geschrieben:
Noch ein „Licht braucht man nicht“-Verfechter. Aus der Sonne in den Schatten latschen braucht nur DR. Ist Iasi im Team?
Er sagt dass sie mit Butterfly und negativ fill arbeiten was bei Außendrehs je nach Situation die bessere Methode als Licht setzen ist.
Antwort von Darth Schneider:
Genau und die Ursa Mini Pro G2, hat auch (laut BM) um die 15 Stops DR. Und macht sehr schöne Skintones.
Genug DR und Bildqualität für sowas.
Ist aber einfacher zu riggen (einfach das geeignetere Paket) für ein Monat auf der Schulter mit Sucher wie eine C70.
Die neue Ursa Cine wird nicht nur was DR betrifft wahrscheinlich noch besser sein.
Und hat praktisch den selben Body wie die Ursa Mini Pro
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Genau und die Ursa Mini Pro G2, hat auch (laut BM) um die 15 Stops DR. Und macht sehr schöne Skintones.
Genug DR und Bildqualität für sowas.
Ist aber einfacher zu riggen (einfach das geeignetere Paket) für ein Monat auf der Schulter mit Sucher wie eine C70.
Die neue Ursa Cine wird nicht nur was DR betrifft wahrscheinlich noch besser sein.
Und hat praktisch den selben Body wie die Ursa Mini Pro
Gruss Boris
DR ist nicht das Allheilmittel.
Die Ursa Cine bringt nochmal etwas mehr Gewicht auf die Waage. Zudem verlangt sie nach mehr Akku-Leistung.
8k-Aufnahmen füllen das Speichermedium recht zügig, während 4k-Aufnahmen bei der Cine 12k Perlen vor die S... wäre.
...
Jede Kamera hat ihre Stärken und Schwächen. Die Mini Pro G2 ist auch keine eierlegende Wollmilchsau.
Man muss sich schon genaue und detailierte Gedanken über die einzelnen Drehorte und den geplanten Einsatz machen, um ein adäquates Pflichtenheft erstellen zu können.
Antwort von freezer:
Von der Projektbeschreibung her würde ich die Sony FX6 empfehlen und auf RAW verzichten. Wir hatten 2022 damit für einen Kinofilm („Das neue Normal“) gedreht, viele Szenen spielen auf einem Hochhausdach im Freien (Tag und Nacht), aber auch in den dunklen Fluren des Hauses. Die Kamera hat das hervorragend gemeistert, der variable, elektronische ND war da sehr hilfreich, zusätzlich die Möglichkeit in der Post Handkamera per Gyrostabilisation zu glätten.
Ich habe für den Film die Farbkorrektur und Grading, sowie Tonbearbeitung und -mischung gemacht. Und in der Vorproduktion habe ich nach Tests auch entschieden, dass die Kameracrew in 4096 x 2160 DCI 4K, 24fps, 10 bit 4:2:2. XAVC-I, S-Log3 drehen soll.
Das Material hat sich wunderbar bearbeiten und formen lassen.
Vorteil: es konnten SD-Karten zum Einsatz kommen, die Datenmengen waren trotz teilweise langer Szenen überschaubar, häufige Lichtwechsel durch Wolken steckte die Kamera gut weg. Für die Schulterarbeit war das kompakte Gewicht sehr angenehm und der variable ND von Vorteil.
Antwort von Bertholt4:
Danke Freezer für den Vorschlag, ganz so krass ist unsere Hauptlocation vom Licht her nicht - ist ein Hof, also von Oben fett Sonne, und auch nicht von allen Seiten.
Die F6 werden wir mal checken. Auch danke, dass du konkret den Film genannt hast - werd ich mir anschauen.
Die URSA G2 + die C70 haben Leute im Umfeld, also ich denk wir werden um einen finalen Test nicht drum rum kommen, muss nur schauen, wie ich das mit den Objektiven + Mounts mache. Schade, dass die Pyxis 12k erst irgendwann im Juli kommt (wer weiß, ob wirklich Juli). Die wäre noch sehr interessant gewesen.
Schöne Woche euch allen
Antwort von freezer:
Du findest den Film hier:
https://tv.apple.com/de/movie/das-neue- ... qduyegs9g4
https://tv.apple.com/at/movie/das-neue- ... qduyegs9g4
https://www.joyn.at/filme/das-neue-normal
YouTube Trailerlink am Ende:
https://www.uncut.at/movies/kritik.php?movie_id=17798
Ich drehe selbst sonst ausschließlich auf Blackmagic Kameras, hab die UM46k, UMPro G1, 2 PCC4K, PCC6K Pro, BMCC.
Die UMPro G2 ist natürlich auch eine tolle Wahl, keine Frage.
Am Ende bleibt was andere schon geraten haben: macht eine Liste welche Features wichtig sind und entscheidet danach. Macht Tests in der Vorproduktion.
Am Ende des Tages kann jede halbwegs aktuelle Kamera der letzten 7 Jahre tolle Bilder liefern.
Antwort von GaToR-BN:
Ich würde bei den Objektiven anfangen. Die verlieren im Gegensatz zu den Bodys deutlich weniger an Wert.
Wahrscheinlich würde hier auch bei der Canon C70 (adaptierte Linsen) oder Pyxis 12K (wenn etwas Zeit) landen.
Kommt für dich dann anamorphische Linsen in Frage? Ein Joker könnte die neue Lumix (FF) werden, die angeblich am 16. Mai erscheinen und höher als die S5IIX für Filmer angesiedelt sein soll. Also eine FX3 auch ohne EVF zum wahrscheinlich günstigen Preis.
Antwort von stip:
Bertholt4 hat geschrieben:
Es werden rental rehoused lenses genutzt.
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
DR ist nicht das Allheilmittel.
Die Ursa Cine bringt nochmal etwas mehr Gewicht auf die Waage. Zudem verlangt sie nach mehr Akku-Leistung.
8k-Aufnahmen füllen das Speichermedium recht zügig, während 4k-Aufnahmen bei der Cine 12k Perlen vor die S... wäre.
Aber durch den besseren DR sparst Du Licht und Lichtpower, brauchst also da weniger Akkus und Strom und Transport für Licht.
Das würde sich dann ja ausgleichen.
Aber hast Du mit der C400 und vergleichbare nicht Deine perfekte Kamera?
- niedriger RS <10ms
- HFR
- einigermaßen Hohe DR
- gute ISO perfromance (triple ISO)
- verhältnismäßig klein
- raw intern
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
DR ist nicht das Allheilmittel.
Die Ursa Cine bringt nochmal etwas mehr Gewicht auf die Waage. Zudem verlangt sie nach mehr Akku-Leistung.
8k-Aufnahmen füllen das Speichermedium recht zügig, während 4k-Aufnahmen bei der Cine 12k Perlen vor die S... wäre.
Aber durch den besseren DR sparst Du Licht und Lichtpower, brauchst also da weniger Akkus und Strom und Transport für Licht.
Das würde sich dann ja ausgleichen.
Aber hast Du mit der C400 und vergleichbare nicht Deine perfekte Kamera?
- niedriger RS <10ms
- HFR
- einigermaßen Hohe DR
- gute ISO perfromance (triple ISO)
- verhältnismäßig klein
- raw intern
Es gibt nicht die "perfekte Kamera".
Es gibt nur für jeden Dreh die geeignetste Kamera.
Ich fragte daher auch, nach der geplanten Bildgestaltung. Soll z.B. mit zumeist offener Blende gedreht werden, braucht es nicht die hohe Empfindlichkeit der C400.
Nicht jedes Motiv verlangt andererseits nach der hohen Detailwiedergabe einer Cine 12k.
...
Das von Cantsin genannte Pflichtenheft ist daher wichtig.
Und was den DR betrifft:
Ich nehme gerne meinen Hund als Testobjekt, denn er hat ein weiß-schwarzes Fell mit braunen Flecken. In direktem, harten Licht kommen Kameras ganz schnell an ihre Grenzen. Es ist ein glattes Fell und schon vor dem Clippen wird die Darstellung flächig und verliert Zeichnung.
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Es gibt nicht die "perfekte Kamera".
Es gibt nur für jeden Dreh die geeignetste Kamera.
Ich fragte daher auch, nach der geplanten Bildgestaltung. Soll z.B. mit zumeist offener Blende gedreht werden, braucht es nicht die hohe Empfindlichkeit der C400.
Nicht jedes Motiv verlangt andererseits nach der hohen Detailwiedergabe einer Cine 12k.
...
Das von Cantsin genannte Pflichtenheft ist daher wichtig.
Und was den DR betrifft:
Ich nehme gerne meinen Hund als Testobjekt, denn er hat ein weiß-schwarzes Fell mit braunen Flecken. In direktem, harten Licht kommen Kameras ganz schnell an ihre Grenzen. Es ist ein glattes Fell und schon vor dem Clippen wird die Darstellung flächig und verliert Zeichnung.
ja in dem Sinne gibt es nicht die perfekte Kamera, aber für einen selber kann man das definieren.
Vor allem kann das mit dem "Perfekt" auch temporär sein.
Zurzeit könnte die FX3 die perfekte Kamera sein für mich aus diversen Gründen, aber wie man merkt ist der Leidensdruck mit RS, Crop etc. nicht so hoch, daß ich gleich panisch zum Kamerageschäft renne und sie hole.
Dynamik ist eine schätzenswerte Sache , steht aber für mich nach Noiseperfomance und RS, und klar, "echte" 16 Blenden wären netter als die realistischen 12 Blenden, die ich bei a7IV und S5(II) habe.
Antwort von stip:
Und wieder driftet ein konkreter Thread in eine Grundsatzdiskussion ab.
Antwort von Bildlauf:
stip hat geschrieben:
Und wieder driftet ein konkreter Thread in eine Grundsatzdiskussion ab.
Bewirb dich doch bei Slashcam als Zensor.
Ich würde eine C400 nehmen, leicht, viele Specs passen super. Gute Lowligthoptionen durch high ISO.
Holen würde ich sie mir nicht, weil ich keine Canon Objektive habe, und etwas zu groß für mich, ansonsten ist die ziemlich cool denke ich für das Vorhaben von @Berthold und passt auch ins Budget.
Antwort von iasi:
stip hat geschrieben:
Und wieder driftet ein konkreter Thread in eine Grundsatzdiskussion ab.
Es geht um die Auswahl einer Kamera.
Dabei kann man es sich einfach machen und schnelle Empfehlungen abgeben.
Oder man macht sich etwas mehr Gedanken und versucht die geeignetste Kamera zu finden.
Christopher würde vielleicht die IMAX-Krachmaschine empfehlen. :)
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
Und wieder driftet ein konkreter Thread in eine Grundsatzdiskussion ab.
Bewirb dich doch bei Slashcam als Zensor.
Ich würde eine C400 nehmen, leicht, viele Specs passen super. Gute Lowligthoptionen durch high ISO.
Holen würde ich sie mir nicht, weil ich keine Canon Objektive habe, und etwas zu groß für mich, ansonsten ist die ziemlich cool denke ich für das Vorhaben von @Berthold und passt auch ins Budget.
Es kommt immer darauf an, was und wie man drehen möchte.
Ich würde z.B. nicht so wie er hier drehen, aber seine Einschätzung ist dennoch interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=opYfGp-1_QI
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Es kommt immer darauf an, was und wie man drehen möchte.
Es scheint ja ein Langfilm zu werden (gehe ich bei 30 Drehtagen mal von aus).
Da sollte man tatsächlich gut abwägen und Pflichtenheft.
Die wenigsten Geschäfte haben ein problem damit eine Kamera im Geschäft oder auch draussen vor der Tür mal kurz für Testclips zu geben (gegen Pfand oder Personalausweis). bei Saturn geht das nicht, aber in Fachgeschäften kann man das vereinbaren.
Da kann man schonmal grob einschätzen und dann hat man nähere Auswahl, und dann die zb 3 Kameras in der Näheren Auswahl mal für Tag und nacht leihen und dann hat man sie irgendwann, die perfekte Kamera für das Projekt.
Macht man Rent, Rentgebühren vom testen werden beim Kauf der Kamera ja meistens angerechnet, zumindest die Gebühr für einen Rent.
Antwort von Darth Schneider:
Die C400 wäre sicher spannend.
Aber gut möglich das die Canon Objektive eine Hürde sein könnten, und ob das Paket am Schluss für auf die Schulter mit Sucher nicht zu teuer werden kann weiss ich nicht.
Die FX6 die der freezer vorgeschlagen hat würde ich mittlerweile als erstes ins Auge fassen.
Die ist günstiger, flexibel und bietet schon sehr viel.
Und wenn es RAW sein muss, die Ursa Mini Pro G2.
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Die FX6 ist großartig (Vari ND intern ist unbezahlbar) und wäre meine Kamera der Wahl. Nur wer strammes Mitglied der RAW-Kirche ist und unter 12 Bit keinen Hund aufnehmen kann, wird die verächtlich links liegen lassen! :-)
Antwort von Bildlauf:
Den Ansatz nicht mit raw zu filmen finde ich auch sehr spannend.
Dann mit der FX6 ist wahrscheinlich wirklich sehr gute Lösung.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
Den Ansatz nicht mit raw zu filmen finde ich auch sehr spannend.
Dann mit der FX6 ist wahrscheinlich wirklich sehr gute Lösung.
Welche Gründe sollte es denn heute noch geben, das Material in einem Format zu speichern, das weniger Informationen bietet?
Wer DR eine große Bedeutung zumisst, sollte eigentlich auch mal darüber nachdenken, weshalb Arri so viel Wert auf unkomprimiertes Raw und die bit-Zahl legt.
Wenn das, was sich vor der Kamera abspielt, eine Bedeutung und einen hohen Wert hat, sollte man beim Aufnahmeformat möglichst geringe Kompromisse machen.
For those times where you want to squeeze every last drop of image quality out of the camera, you can record using ProResRAW. The camera outputs the RAW as 16-bit linear data. The Ninja V then takes this 16-bit linear data and using a sophisticated, visually lossless process converts this to 12-bit log RAW. A 12-bit recording can contain up to 4 times more tonal values than a 10-bit recording. These finer levels help ensure that you are getting the very best from the camera. ProResRAW is a great choice whenever you want to do any extensive grading or image manipulation.
https://sonycine.com/articles/shooting- ... h-the-fx6/
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Welche Gründe sollte es denn heute noch geben, das Material in einem Format zu speichern, das weniger Informationen bietet?
Wer DR eine große Bedeutung zumisst, sollte eigentlich auch mal darüber nachdenken, weshalb Arri so viel Wert auf unkomprimiertes Raw und die bit-Zahl legt.
Wenn das, was sich vor der Kamera abspielt, eine Bedeutung und einen hohen Wert hat, sollte man beim Aufnahmeformat möglichst geringe Kompromisse machen.
Bei raw Speicherbedarf, keine Backupaufnahme möglich.
Log ist auch biegbar, nur nicht so wie raw. WB muss vorher korrekt feststehen.
Man muss bei log das Kamerabild vorher mehr festlegen, dafür in Post weniger Möglichkeiten und auch dafür weniger Arbeit.
Antwort von Jott:
„ WB muss vorher korrekt feststehen.“
Wer kann denn Kunstlicht nicht von Tageslicht unterscheiden?
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Du schreibst:
„Welche Gründe sollte es denn heute noch geben, das Material in einem Format zu speichern, das weniger Informationen bietet?“
freezer hat Gründe genannt.
Sie haben die FX6/10 Bit Log, (ohne RAW ) für einen Kinofilm Dreh benutzt und waren damit voll zufrieden….
Und ich bin mir sicher, es werden heute immer noch zig Serien, Dokus und Filme mit 10 Bit gedreht…Mit ProRes HQ oder was auch immer.
Nicht alle brauchen RAW und die neuste und beste Kamera schon gar nicht.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Welche Gründe sollte es denn heute noch geben, das Material in einem Format zu speichern, das weniger Informationen bietet?
Wer DR eine große Bedeutung zumisst, sollte eigentlich auch mal darüber nachdenken, weshalb Arri so viel Wert auf unkomprimiertes Raw und die bit-Zahl legt.
Wenn das, was sich vor der Kamera abspielt, eine Bedeutung und einen hohen Wert hat, sollte man beim Aufnahmeformat möglichst geringe Kompromisse machen.
Bei raw Speicherbedarf, keine Backupaufnahme möglich.
Log ist auch biegbar, nur nicht so wie raw. WB muss vorher korrekt feststehen.
Man muss bei log das Kamerabild vorher mehr festlegen, dafür in Post weniger Möglichkeiten und auch dafür weniger Arbeit.
Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.
Bei Raw hat man auch später noch die Möglichkeit z.B. verbesserte NR oder color-sience anzuwenden.
Backupaufnahmen sind doch auch bei raw möglich.
Der Speicherbedarf ist bei modernen komprimierten Raw-Formaten und bei den heutigen Speichermedien kein echter Hinterungsgrund mehr, wenn man dem Geschehen vor der Kamera den entsprechenden Wert zumisst. Man sollte das auch immer in Relation zu den Kosten für Negativ und Kopien sehen, die man früher aufbringen musste.
Den DR voll ausnutzen zu können, hat weniger mit dem WB, als mehr mit den Tonwertabstufungen zu tun.
Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Kommt auf den bevorzugten Workflow und was für ein Film es ist an.
Nur aus meinen bescheidenen Erfahrungen
Wenn ich in V Log filme brauche ich gefühlte 10x weniger Speicher als mit BRaw QO.
Was natürlich in der besten BRaw Qualität ist, was ja für einen Spielfilm aber auch sinnvoll wäre…
Wenn schon RAW denn schon möglichst wenig komprimiert.
Das heisst man spart schon mal Geld bei den Speicherkarten mit 10 Bit Log.
Wenn das ein Spielfilm wird viele Stunden gedreht….
Aber das VLog sieht halt nicht schlechter aus.
Das wird bei Sony Log nicht anders sein.
Da kann man doch schon abwägen. Wenn kein heftiges Colorgrading verlangt wird und der Film keine Effekt Orgie ist, genügen sehr wahrscheinlich 10 Bit Log.
Gruss Boris
Antwort von Jott:
„ Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.“
Du machst doch gar keine. Du träumst allenfalls davon.
Antwort von freezer:
Das Rohmaterial (Bild & 6-Spur 32bit 48kHz Ton) von "Das Neue Normal" hat 2,8 TB - und das obwohl "nur" 24fps XAVC ALL-I DCI 4096 x 2160 422 10bit.
Antwort von Darth Schneider:
@freezer
Und wie viel Speicher hätte das Rohmaterial von eurem Film in BRaw Q0/3:1 verschlungen, geschätzt ?
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
„ Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.“
Du machst doch gar keine. Du träumst allenfalls davon.
So redet ein Videofilmer. :)
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Video Filmer gibt es nicht mehr, das hat sich mit dem Verschwinden von VHS, Hi8, Mini DV und Co zum Glück erledigt.;)
Heute heisst das Content Creator.;))
Dann kommt der DOP,
das heisst es gibt einen Regisseur, eine Crew, einen Produzenten und der Fokus zieht vielfach jemand ganz anders…D
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@freezer
Und wie viel Speicher hätte das Rohmaterial von eurem Film in BRaw Q0/3:1 verschlungen, geschätzt ?
Gruss Boris
Das wäre dann ProRes Raw mit der FX6 gewesen.
Screenshot 2025-04-15 at 18-54-11 ProRes Video Data Rate Calculator Video Size Calculator.png
.
So furchtbar viel erscheint mir das nun auch nicht gerade.
Wir sind schließlich mittlerweile bei 17€/TB an Festplattenspeicher angekommen.
Antwort von Darth Schneider:
Stimmt auch wieder, so gut wie nix.;))
Wobei ich hatte nicht an die Festplatten sondern an den Speicher in der Kamera gedacht.
Schau dir an wie es bei Arri und zum Teil auch bei Red ist, da kostet Kamera Speicher echt sehr viel.
Verglichen mit ein paar SD Karten oder Samsung T5/T7s.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Stimmt auch wieder, so gut wie nix.;))
Wobei ich hatte nicht an die Festplatten sondern an den Speicher in der Kamera gedacht.
Schau dir an wie es bei Arri und zum Teil auch bei Red ist, da kostet Kamera Speicher echt sehr viel.
Gruss Boris
Schon wahr.
Daher sind die 8TB-Module der Cine 12k eigentlich ein gutes Angebot.
Wobei so extrem hohe Datenmengen selbst bei 12k und 8k gar nicht anfallen:
Screenshot 2025-04-15 at 19-02-53 Blackmagic URSA Mini Pro Blackmagic Design.pngScreenshot 2025-04-15 at 19-03-24 Blackmagic URSA Mini Pro Blackmagic Design.png
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
„ Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.“
Du machst doch gar keine. Du träumst allenfalls davon.
So redet ein Videofilmer. :)
Ach Iasi! Such dir einen Therapeuten. Vor wie vielen Jahren hat dein Red RAW-Wahn begonnen? Die manische Jim-und-Jarred-Verehrung? Vor mehr als zehn Jahren sicher, oder? Trotzdem hat‘s für nichts gereicht. Es sei denn, dein heimlich produzierter Spielfilm - der mit der unbezahlten und hungrigen Teilhabercrew - läuft unter Pseudonym im Kino.
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.
Bei Raw hat man auch später noch die Möglichkeit z.B. verbesserte NR oder color-sience anzuwenden.
Backupaufnahmen sind doch auch bei raw möglich.
Der Speicherbedarf ist bei modernen komprimierten Raw-Formaten und bei den heutigen Speichermedien kein echter Hinterungsgrund mehr, wenn man dem Geschehen vor der Kamera den entsprechenden Wert zumisst. Man sollte das auch immer in Relation zu den Kosten für Negativ und Kopien sehen, die man früher aufbringen musste.
Den DR voll ausnutzen zu können, hat weniger mit dem WB, als mehr mit den Tonwertabstufungen zu tun.
Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.
Sind Backupaufnahmen möglich in raw? und wie das? Also zweimal die gleichen Daten auf zwei verschiedenen Datenträgern geschrieben.
bedeutet natürlich doppelter Speicher. Ich behalte von bestimmten Projekten auch gerne die Rohspuren, das würde ziemlich schnell eskalieren hinsichtlich Speicher.
Wenn man gut einstellt, geht mit Log sehr viel. Ich behaupte ein gut eingestelltes/belichtetes Log ist vergleichbar mit einem raw, und eben wie @DarthSchneider schrieb, wenn man keine extremen Farborgien feiert passt das.
Jeder hat anderen Arbeitsansatz, Du willst in HFR filmen, was ich für ein "Vergehen" halte, du hälst Log wahrscheinlich für ein "Vergehen".
Sind verschiedene Ansätze.
Habe ich nie behauptet, daß der WB irgendwas mit Dynamik zu tun hat.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Apropos Backup.
klar sind die 8Terra Speicher von BM so gesehen ein super Angebot.
Aber es geht ja um ein Kamera Setup für einen Kino Film kaufen, nicht mieten.
Da kommt schon was zusammen mit der Cine 12K.
Ich persönlich hätte gerne 8Terra Ersatz Speicher und eigentlich ein komplettes Ersatz Ursa Cine Setup mit am Start bei einem 30 Tage Kino Dreh in der Pampa auf dem Lande.
Falls was davon kaputt gehen sollte. Was man ja nicht planen oder wissen kann.
Also rechne für mich im Idealfall die Kamera und was daran hängt x2,
Und plötzlich wird es dann mit der gekauften Cine Ursa oder mit der C400 doch etwas teuer als 15 Tausend.
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Raw oder Log überlassen wir besser dem Kameramann.
Mit 15000 € Kamera Kauf Budget hätte ich persönlich aber viel lieber die FX 6 und eine FX3, oder die Ursa Mini Pro G2 und eine Pocket Pro am Start als nur eine Ursa Cine, eine teurere Red oder nur eine C400.
Weil 2 Kameras (gross und klein) sind viel frexibler und auf der sicheren Seite als nur eine.
Gruss Boris
Antwort von Bildlauf:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Raw oder Log überlassen wir besser dem Kameramann.
Mit 15000 € Kamera Kauf Budget hätte ich persönlich aber viel lieber die FX 6 und eine FX3, oder die Ursa Mini Pro G2 und eine Pocket Pro am Start als nur eine Ursa Cine, eine teurere Red oder nur eine C400.
Weil 2 Kameras (gross und klein) sind viel frexibler und auf der sicheren Seite als nur eine.
Gruss Boris
Ja stimmt schon mit zwei Kameras. Ist schon gut gedacht, dann fallen aber natürlich einige Kameramodelle raus.
Bin ich auch eher Fan von mit Backup Kamera.
Die FX3 ist äußerst interessant, vielleicht kommt mal ein pricedrop oder wenn die MarkII kommt Rausschmeisser-Preise.
Vorher müsste man nochmal die Noiseperformance testen als einziges Fragezeichen, ob die wirklich so Hammer ist bei ISO12800.
Antwort von freezer:
Ein paar Vorher Nachher Beispiele aus dem Film - Sony FX6 - LUT / finales Grading
Anruf Version 1_1.8.2.jpgAnruf Version 2_1.8.1.jpgAtmen Version 1_1.28.2.jpgAtmen Version 2_1.28.1.jpgBad Version 1_1.6.2.jpgBad Version 4_1.6.1.jpgBuch Version 1_1.5.2.jpgBuch Version 2_1.5.1.jpgFenster Version 1_1.13.2.jpgFenster Version 2_1.13.1.jpg
Antwort von freezer:
Flaschen Version 1_1.30.2.jpgFlaschen Version 2_1.30.1.jpgFotos Version 1_1.3.2.jpgFotos Version 2_1.3.1.jpgHand Version 1_1.3.2.jpgHand Version 2_1.3.1.jpgPaar Version 1_1.17.2.jpgPaar Version 4_1.17.1.jpgPuzzle Version 1_1.5.2.jpgPuzzle Version 2_1.5.1.jpg
Antwort von freezer:
Statue Version 1_1.3.2.jpgStatue Version 4_1.3.1.jpgStreit Version 1_1.3.2.jpgStreit Version 2_1.3.1.jpgTanz Version 1_1.17.2.jpgTanz Version 2_1.17.1.jpgWald Version 1_1.3.2.jpgWald Version 4_1.3.1.jpg
Antwort von cantsin:
Bad Version 1_1.6.2.jpg
Bad Version 4_1.6.1.jpg
Nur bei diesem Beispiel ist das 10bit-Log-Material IMHO überfordert (und hätte Raw mehr gebracht).
Antwort von Darth Schneider:
Wissen wir das ?
Womöglich wollten sie es so.
Sonst wäre die Szene doch anders geleuchtet/belichtet.
Gruss Boris
Antwort von Undefiniert:
Danke fürs zeigen, freezer!
Antwort von Darth Schneider:
@freezer
Danke für die Mühe und fürs teilen.
äusserst lehrreich.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Sobald die Kamera das deBayern und andere Berechnungen vollzogen hat, ist keine Änderung mehr möglich.
Bei Raw hat man auch später noch die Möglichkeit z.B. verbesserte NR oder color-sience anzuwenden.
Backupaufnahmen sind doch auch bei raw möglich.
Der Speicherbedarf ist bei modernen komprimierten Raw-Formaten und bei den heutigen Speichermedien kein echter Hinterungsgrund mehr, wenn man dem Geschehen vor der Kamera den entsprechenden Wert zumisst. Man sollte das auch immer in Relation zu den Kosten für Negativ und Kopien sehen, die man früher aufbringen musste.
Den DR voll ausnutzen zu können, hat weniger mit dem WB, als mehr mit den Tonwertabstufungen zu tun.
Gerade bei einer Spielfilmproduktion würde ich nicht am Aufnahmeformat sparen.
Sind Backupaufnahmen möglich in raw? und wie das? Also zweimal die gleichen Daten auf zwei verschiedenen Datenträgern geschrieben.
bedeutet natürlich doppelter Speicher. Ich behalte von bestimmten Projekten auch gerne die Rohspuren, das würde ziemlich schnell eskalieren hinsichtlich Speicher.
Wenn man gut einstellt, geht mit Log sehr viel. Ich behaupte ein gut eingestelltes/belichtetes Log ist vergleichbar mit einem raw, und eben wie @DarthSchneider schrieb, wenn man keine extremen Farborgien feiert passt das.
Jeder hat anderen Arbeitsansatz, Du willst in HFR filmen, was ich für ein "Vergehen" halte, du hälst Log wahrscheinlich für ein "Vergehen".
Sind verschiedene Ansätze.
Habe ich nie behauptet, daß der WB irgendwas mit Dynamik zu tun hat.
Ach - du meinst, parallele Raw-Aufzeichnung.
Also das macht man ja eher selten - sehr selten.
Was eher gemacht wird, sind Aufnahmen mit mehreren Kameras.
Es geht auch nicht um Farborgien, sondern um Grading bei dem die Farben auch im Extremfall beieinander bleiben.
Bei freezers Beispielbildern könnte ich jetzt behaupten, dass mit Raw noch mehr möglich gewesen wäre, aber ich weiß es nicht, da wir ja kein Raw zum Vergleich haben.
Ich kann nur sagen, dass ich mit 10bit-Material schneller an Grenzen stoße, als mit Raw. Daher versuche ich auch, nur noch Raw zu nutzen.
Gerade, wenn es darum geht, den DR einer Kamera zu nutzen, sind die Tonwertabstufungen wichtig.
Was auch sehr nachteilig ist, sind Artefakte und NR bei debayertem Material.
Ich habe das Gefühl (wissen kann ich´s nicht), dass die Hautpartien und auch die Hand mit Raw gewonnen hätten:
Puzzle Version 1_1.5.2.jpg
Antwort von Jott:
FX3 als B-Cam zur FX6. Gute Idee. Die sehen von Haus aus fast gleich aus.
Eine Ersatz-/Zusatzkamera am Set ist eigentlich Pflicht. Kann ja sein, dass der unbezahlte und hungrige Hilfsassistent (wir wissen, an wessen Set) im wichtigsten Moment die Hauptkamera fallen läßt! :-)
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
FX3 als B-Cam zur FX6. Gute Idee. Die sehen von Haus aus fast gleich aus.
Eine Ersatz-/Zusatzkamera am Set ist eigentlich Pflicht. Kann ja sein, dass der unbezahlte und hungrige Hilfsassistent (wir wissen, an wessen Set) im wichtigsten Moment die Hauptkamera fallen läßt! :-)
Kameras lassen eher Leute fallen, die mit den Gedanken schon beim Catering sind und den Job eh nur wegen der Gage machen. :)
FX3 und FX6 lassen sich nicht einfach mal austauschen.
Das sind schon sehr unterschiedliche Modelle, auch wenn die Innereien ähnlich sind. Das hört dann aber schon beim internen ND auf.
Genausogut könnte man auch eine BMD Mini 12k und eine Pocket 6k Pro nehmen - und hätte immerhin bei beiden interne NDs.
Antwort von freezer:
cantsin hat geschrieben:
Bad Version 1_1.6.2.jpg
Bad Version 4_1.6.1.jpg
Nur bei diesem Beispiel ist das 10bit-Log-Material IMHO überfordert (und hätte Raw mehr gebracht).
Dieser Shot hat mir in der Tat Kopfzerbrechen bereitet und wäre in RAW definitiv leichter und besser auszubalancieren gewesen.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
FX3 und FX6 lassen sich nicht einfach mal austauschen.
Doch. Ohne Probleme.
Man muss die Unterschiede der Kameras kennen und sie etwas anders handhaben. Vario ND vor bzw. hinter der Linse (geht beides gut), und ein paar andere Kleinigkeiten, die kennt man aber sehr schnell, wenn man (Achtung böses Wort) etwas Erfahrung damit hat. Also Praxis statt reine Datenblätter.
Aber, die eigentliche Stärke der Kombo ist, dass sich die 2 Kameras perfekt ergänzen und man je nach Usecase wählen kann.
Was ich gerne mache, ist die FX6 hochzuriggen, mit allem, was mir komfortabel erscheint, die geht dann gut auf Schulter, Easyrig oder Stativ und gleichzeitig die FX3 (die man auch hochriggen kann), eher klein lässt, für Handheld, enge Bereiche oder Gimbal. So kann man extrem schnell wechseln und ist super flexibel.
Auch die unterschiedlichen Stabilisierungsmethoden (Post vs. intern) sind manchmal das Zünglein an der Waage, welche Cam den Schuss machen wird.
Und ich hatte schon unzählige Drehs bei denen FX6, FX3 und FX30 gleichberechtigt gedreht und geschnitten wurden, das kann am Ende kein Zuschauer erkennen, welche Einstellung mit welcher Cam gedreht wurde.
Stand heute, nach einigen Jahren mit diesen Kameras und ich müsste mich von entweder FX6 oder FX3 trennen, würde mir die Wahl sehr, sehr schwerfallen. Am liebsten beide zusammen, weil sie sich so gut ergänzen und so super matchen.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
FX3 und FX6 lassen sich nicht einfach mal austauschen.
Doch. Ohne Probleme.
Man muss die Unterschiede der Kameras kennen und sie etwas anders handhaben. Vario ND vor bzw. hinter der Linse (geht beides gut), und ein paar andere Kleinigkeiten, die kennt man aber sehr schnell, wenn man (Achtung böses Wort) etwas Erfahrung damit hat. Also Praxis statt reine Datenblätter.
Aber, die eigentliche Stärke der Kombo ist, dass sich die 2 Kameras perfekt ergänzen und man je nach Usecase wählen kann.
Was ich gerne mache, ist die FX6 hochzuriggen, mit allem, was mir komfortabel erscheint, die geht dann gut auf Schulter, Easyrig oder Stativ und gleichzeitig die FX3 (die man auch hochriggen kann), eher klein lässt, für Handheld, enge Bereiche oder Gimbal. So kann man extrem schnell wechseln und ist super flexibel.
Auch die unterschiedlichen Stabilisierungsmethoden (Post vs. intern) sind manchmal das Zünglein an der Waage, welche Cam den Schuss machen wird.
Und ich hatte schon unzählige Drehs bei denen FX6, FX3 und FX30 gleichberechtigt gedreht und geschnitten wurden, das kann am Ende kein Zuschauer erkennen, welche Einstellung mit welcher Cam gedreht wurde.
Stand heute, nach einigen Jahren mit diesen Kameras und ich müsste mich von entweder FX6 oder FX3 trennen, würde mir die Wahl sehr, sehr schwerfallen. Am liebsten beide zusammen, weil sie sich so gut ergänzen und so super matchen.
Die Kameras mögen sich ergänzen, aber sie lassen sich nicht austauschen - das hatte ich gemeint.
Aus der F3 macht man nicht so ohne weiteres eine Schulterkamera.
Die beiden Kameras bilden sehr unterschiedliche Systeme.
Selbst die Pocket 4k, 6k Pro und Cine 6k sind derart unterschiedlich, auch wenn sie ähnlich aussehen, dass ich für jede Kamera ihren eigenen Krempel benötige. Um sie austauschbar zu machen, braucht es externe Stromversorgung, externe SSD etc.
Könnte ich den EVF der Mini 12k an der Cine 12k nutzen?
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Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Du machst dir Probleme die gar keine sind.
Also alleine Smallrig hat doch mehr als genug Krempel um aus einer FX3 oder aus einer Pocket ganz easy eine Schulterkamera zu machen. Das Zeugs ist nicht mal teuer.
Und man kann mit Handgriffen am richtigen Ort oder einem Easy Rig und ähnlichem mit so kleinen Kameras auch durchaus aus auch für längere Zeit der Hand filmen….
Klar gibt es Sucher und externe Strom Lösungen die an die FX3/Pockets, FX6 und an alle Ursas passen….
(Wobei ich persönlich an den Pockets mit dem tollen 5Zoll Screen ein Sucher eher sehr unnötig finde…)
Ja man braucht man eine andere Ssd für die 12K Ursa Cine als für eine 4K/6K Pocket.
Ich sehe auch da aber gar keine Hürde.
Und ob interne ND Filter in der Kamera oder nicht ist doch nicht wichtig, oft genügen die internen ND Filter eh nicht.
Mittlerweile gibt es sogar leichte Matteboxen mit guten internen variablen ND Filter ab ca 300€…Ideal für eine FX3 oder Pocket.
Bei aufwendigen, länger dauernden Drehs, fährt man doch so oder so immer besser und sicherer mit einem kompletten Ersatzkamera Setup.
Ob das zwei selbe Kameras sind, oder zwei verschiedene ist schlussendlich egal, abhängig nur vom bevorzugten Workflow und bei wenig Budget natürlich abhängig vom vorhandenem Geld.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Du machst dir Probleme die gar keine sind.
Also alleine Smallrig hat doch mehr als genug Krempel um aus einer FX3 oder aus einer Pocket ganz easy eine Schulterkamera zu machen. Das Zeugs ist nicht mal teuer.
Und man kann mit Handgriffen am richtigen Ort oder einem Easy Rig und ähnlichem mit so kleinen Kameras auch durchaus aus auch für längere Zeit der Hand filmen….
Klar gibt es Sucher und externe Strom Lösungen die an die FX3/Pockets, FX6 und an alle Ursas passen….
(Wobei ich persönlich an den Pockets mit dem tollen 5Zoll Screen ein Sucher eher sehr unnötig finde…)
Ja man braucht man eine andere Ssd für die 12K Ursa Cine als für eine 4K/6K Pocket.
Ich sehe auch da aber gar keine Hürde.
Und ob interne ND Filter in der Kamera oder nicht ist doch nicht wichtig, oft genügen die internen ND Filter eh nicht.
Mittlerweile gibt es sogar leichte Matteboxen mit guten internen variablen ND Filter ab ca 300€…Ideal für eine FX3 oder Pocket.
Bei aufwendigen, länger dauernden Drehs, fährt man doch so oder so immer besser und sicherer mit einem kompletten Ersatzkamera Setup.
Gruss Boris
Die Pocket 4k hat Canon Akkus, MFT-Mount, CFast 2.0 Karten, keine interne NDs ...
Die Pocket 6k Pro hat Sony Akkus, EF-Mount, CFast 2.0 Karten, interne NDs, ...
Die Cine 6k hat Sony Akkus, L-Mount, CFexpress Karten, keine interne NDs ...
Es braucht also unterschiedliche Speicherkarten und Lesegeräte, unterschiedliche Akkus und Ladegeräte, ...
Mögliche Synergieeffekte gehen also flöten, weil Inkompatibilitäten vorhanden sind.
Das ist dasselbe, wenn Stativköpfe (selbst vom gleichen Hersteller) unterschiedliche Stativplatten verlangen. So etwas ist ungünstig. Zumal, wenn dann auch noch Gimbals u.a. eigene Platten erfordern.
Letztlich muss man für jede Kamera ein eigenes komplettes System zusammenstellen und kann nicht davon ausgehen, dass etwas auswechselbar ist.
Dann ist es doch aber auch egal, von welchem Hersteller die Kamera stammt.
Dann kann man auch die Stärken z.B. einer Komodo mit denen einer C400 und einer Cine 12k kombinieren.
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Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Wie schon geschrieben
Du machst dir Hürden wo gar keine sind.
Und du ignorierst andererseits ganz andere wirklich vorhandene Hürden.
2 verschiedene Speicherkarten und Akku Lösungen für 2 verschiedene Kameras sind kein Problem.
Bei einem Budget von 15000 wird es aber sehr eng werden mit einem C400/Komodo X Setup plus welche zusätzliche Backup Kamera auch immer.
Die Cine Ursa ist scheinbar erst im Sommer lieferbar. Im Juli, wenn das dann wirklich so ist.
Das ist für den TO sehr wahrscheinlich schon längst zu spät
Zumal alleine nur die Baseplate für die Ursa Cine kostet locker 1000€, der Sucher 1500, der 8Terra Speicher um die 2000. Und vom auf die Schulter Kit, Mattebox, Filter, Fokus Control, genügend grossen V Mount Akkus und Ladegerät fange ich gar nicht erst an.
Ein hochwertiges, schweres Stativ wird er auch brauchen, er will womöglich ja die Ursa Cine nicht 30 Tage lang 10 Stunden Pro Tag auf der Schulter herum tragen.
Und auch mal ne Totale oder Close Ups/Schwenks vom Stativ drehen…:)
Die Ursa Cine, mit allem drum und dran sprengt das 15 000 Budget definitiv.
Ohne zweite, kleine Ersatz Kamera.
Dasselbe gilt für die Komodo X und die C400.
Ausser man arbeitet ohne Backup Kamera System mit völlig unzuverlässigen und einschränkenden Bastel Lösungen…
Was bei einem 30 Tage Dreh gar nicht sinnvoll ist.
Und was MFT Mount?
Schon msl was von Lens Mount Adaptern oder Speedboster gehört ?
Kostet nicht alle Welt
MFT ist sehr flexibel was Objektive angeht.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Wie schon geschrieben
Du machst dir Hürden wo gar keine sind.
Und du ignorierst andererseits ganz andere wirklich vorhandene Hürden.
2 verschiedene Speicherkarten und Akku Lösungen sind kein Problem.
Bei einem Budget von 15000 wird es sehr eng mit einem C400/Komodo X Setup plus welche zusätzliche Backup Kamera auch immer.
Die Cine Ursa ist scheinbar erst im Sommer lieferbar. Im Juli, wenn das dann wirklich so ist.
Das ist für den TO sehr wahrscheinlich schon längst zu spät
Zumal alleine nur die Baseplate für die Ursa Cine kostet locker 1000€, der Sucher 1500, der 8Gig z Speicher an die 2000, und vom auf die Schulter Kit, Mattebox, Filter, genügend grossen V Mount Akkus und Ladegerät fange ich gar nicht erst an.
Ein hochwertiges, schweres Stativ wird er auch brauchen, er will womöglich ja die Ursa nicht 10 Stunden auf der Schulter herum tragen…:)
Die Ursa Cine, mit allem drum und dran sprengt das 15 000 Budget.
Gruss Boris
Mit einem 15.000 Budget muss man auf die Zuverlässigkeit einer Kamera vertrauen, denn eine Reservekamera macht schlicht keinen Sinn.
Da ein Dreh von der Schulter vorgesehen ist, wird wohl auch kein Einsatz von 2 Kameras gewollt sein, um sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen.
Sie werden sich also auf eine Kamera konzentrieren.
Das Pflichtenheft ist dann umso wichtiger.
Die FX6 bietet einige Stärken, aber nun einmal auch die Schwäche des internen 10bit-Aufnahmeformates.
Wie die Beispiele von freezer nun einmal auch zeigen, kann man u.a. mit 10bit den DR nicht voll ausschöpfen.
Ist der Bildkontrast sehr hoch und die Mitten müssen stärker angehoben werden, damit man kein Clippen in den Lichtern hat, ist 12bit Raw ein Vorteil.
Bad Version 1_1.6.2.jpg
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Fakt:
freezer hatte aber nur was von einer einzigen Szene geschrieben die ihm Kopfzerbrechen bereitete.
Die mit RAW flexibler zu bearbeiten gewesen wäre.
Ansonsten war er und die Crew scheinbar voll zufrieden mit der FX6.
Ganz ohne RAW.
Und sonst kann der TO auch eine Ursa Mini Pro kaufen.
Wo ist das Problem ?
Viel günstiger als die Cine, (auch was Kamera Speicher betrifft) mit RAW….
Auf Wunsch sogar mit 12K.
Wobei ich die 4.6K Ursa mit Fairchild Magic natürlich für einen Film so oder so bevorzugen würde….
Auch die C70 wäre sicher eine sehr gute und günstige Option als A Kamera.
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Und nur schon die 900€ 4K Pocket kann ich über ein billiges Adapter Kabel über DTap mit VMount Batterien mit Strom versorgen. Oder über usbc mit einer simplen Powerbank. Ja sogar mit einem 30€ (ans Cage geschraubt) Smallrig Adapter Teil mit Sony Batterien geht das.
Und natürlich zur Not, oder auf dem Gimbal intern mit den LP6 Canon Batterien..Auf Wunsch mit Batteriegriff.
Nicht zu vergessen das mitgelieferte Netzteil….
Also es gibt bei Blackmagic zig verschiedenste Akku/Strom Lösungen ohne Ende…
An die 4K Pocket passen übrigens auch problemlos und günstig professionelle PL Gläser.
Mit Metabones wird sie lichtstärker und zu einer ausgewachsenen S35 Kamera…
Und sonst wäre da lieferbar die 6K Pyxis, die kann noch mehr als die Pockets, hat einen FF Sensor, kann man easy mit einem super Sucher oder/und Monitor auf die Schulter packen und die kommt mit 3 verschiedenen Objektiv Mounts….
Und vergiss das Pflichtenheft, das macht jeder Kameramann ganz anders und ganz alleine für sich..
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Und nur schon die 900€ 4K Pocket kann ich über ein billiges Adapter Kabel über DTap mit VMount Batterien mit Strom versorgen. Oder über usbc mit einer simplen Powerbank. Ja sogar mit einem 30€ (ans Cage geschraubt) Smallrig Adapter Teil mit Sony Batterien geht das.
Und natürlich zur Not, oder auf dem Gimbal intern mit den LP6 Canon Batterien..
Nicht zu vergessen das mitgelieferte Netzteil….
Also es gibt bei Blackmagic zig verschiedenste Akku/Strom Lösungen ohne Ende…
An die 4K Pocket passen übrigens auch problemlos und günstig professionelle PL Gläser.
Mit Metabones wird sie lichtstärker und zu einer S35 Kamera…
Gruss Boris
Und per USB kann man dann noch externe SSDs nutzen.
Nur hat man dann einen Weihnachtsbaum und der ganze Krempel muss dabei sein, muss angeschraubt werden, muss geladen werden, muss ...
Du baust auch nicht mal eben die Pocket 4k von einer Stativ zu einer Gimbal-Kamera um.
Der V-Mount soll ja auch nicht einfach am DTap-Kabel hängen, sondern benötigt seine Befestigung.
Ergonomisch und effizient geht dann doch nochmal ein wenig anders und besser.
Ich hab meine Pocket 4k mittlerweile in einem Koffer mit kleinem MFT-25mm-Objektiv und vND, einigen LP6-Akkus und Speicherkarte. Sie kommt so dann nur noch auf einem Gimbal zum Einsatz - dann aber auch nur als 2.Gimbalkamera.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Die Kameras mögen sich ergänzen, aber sie lassen sich nicht austauschen - das hatte ich gemeint.
Aus der F3 macht man nicht so ohne weiteres eine Schulterkamera
Auf meinem Planeten geht das ohne Probleme. Keine Ahnung, warum das auf deinem Planeten nicht geht. Alle Kameras auf den Fotos machen genau das gleiche und haben gleiche Priorität.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Ich gebs auf.
Du weisst alles besser.
Oder du glaubst es zumindest.
Und ich mag die 4K Pocket immer noch sehr auf dem Stativ, aber nicht auf dem Gimbal, und auch nicht aus der Hand.
Das kann die S5 viel besser.
Muss und soll jeder selber für sich entscheiden, was wie zu nutzen.
PS: Die Pocket frisst SD und C Fast und als Bonus Ssds.
Mehr als genug Auswahl an Speicher Optionen für ab 900€….
Was will man noch mehr ?
Ich nix.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Kameras mögen sich ergänzen, aber sie lassen sich nicht austauschen - das hatte ich gemeint.
Aus der F3 macht man nicht so ohne weiteres eine Schulterkamera
Auf meinem Planeten geht das ohne Probleme. Keine Ahnung, warum das auf deinem Planeten nicht geht. Alle Kameras auf den Fotos machen genau das gleiche und haben gleiche Priorität.
Auf der Schulter hast du die FX3 ja nun nicht, während dein Kollege die FX6 wirklich schultert. :)
PXL_20230627_092849470.jpg
Aber ich hatte ja auch geschrieben: "nicht so ohne weiteres"
Eine kleine Kamera kann man natürlich durch reichlich Anbauten größer bekommen - und dann auch auf die Schulter.
Nur frage ich mich dann, ob der Aufwand der Umbauten nicht zu groß wird, wenn ich eine kleine Kamera so universel einsetzen will.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich gebs auf.
Du weisst alles besser.
Oder du glaubst es zumindest.
Und ich mag die 4K Pocket immer noch sehr auf dem Stativ, aber nicht auf dem Gimbal, und auch nicht aus der Hand.
Das kann die S5 viel besser.
Muss und soll jeder selber für sich entscheiden, was wie zu nutzen.
PS: Die Pocket frisst SD und C Fast und als Bonus Ssds.
Mehr als genug Auswahl an Speicher Optionen für ab 900€….
Was will man noch mehr ?
Ich nix.
Gruss Boris
Die Pocket 4k ist "pocket", also klein.
Sie lässt sich mit kleine und leichte MFT-Objektiv bestücken.
Aber ansonsten hat sie gegenüber z.B. der Pocket 6k Pro keine Vorteile, sondern nur Nachteile.
Und wie du schon selbst sagst:
Es gibt auch für Gimbal-Einsätze bessere Kameras.
Man muss bei der Kamerawahl immer die Vor- und Nachteile abwägen und die Anforderungen des jeweiligen Drehs genau bedenken.
Für Stativ und Schulter kommen dann auch größere und schwerere Kameras in Frage.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Auf der Schulter hast du die FX3 ja nun nicht, während dein Kollege die FX6 wirklich schultert.
Echt jetzt?
Dann schau mal alle Fotos an, da sind genug dabei auf der Schulter 🙄
Aber natürlich kann ich sie dank Easyrig auch tiefer als Schulterniveau führen, was meist auch die bessere Perspektive ist. Das ist aber abhängig von Motiv und Darstellergröße...
Zudem ist die FX3 ist mit einem Klick an der Baseplate und 2 Stecker abziehen (HDMI/VMount) komplett aus dem Rig befreit und es kann direkt weitergedreht werden, dank internem Akku. Dauert keine 10 Sekunden. Zurück genau so. Entsprechend schnell ist sie auf dem Gimbal.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Auf der Schulter hast du die FX3 ja nun nicht, während dein Kollege die FX6 wirklich schultert.
Echt jetzt?
Dann schau mal alle Fotos an, da sind genug dabei auf der Schulter 🙄
Aber natürlich kann ich sie dank Easyrig auch tiefer als Schulterniveau führen, was meist auch die bessere Perspektive ist. Das ist aber abhängig von Motiv und Darstellergröße...
Zudem ist die FX3 ist mit einem Klick an der Baseplate und 2 Stecker abziehen (HDMI/VMount) komplett aus dem Rig befreit und es kann direkt weitergedreht werden, dank internem Akku. Dauert keine 10 Sekunden. Zurück genau so. Entsprechend schnell ist sie auf dem Gimbal.
Easyrig und Schulter ist nicht ganz dasselbe, auch wenn die die Kamera an die Schulter anlehnst. :)
Aber das ist natürlich Haarspalterei. Vor allem, da ich eh kein Freund von Schulteraufnahmen bin.
Wenn die FX3 so schnell umgebaut ist, dann will ich nichts gesagt haben.
Hätte sie doch nur auch internes Raw.
Vielleicht bringt das dann ja die FX3-II.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Und wie war das nochmal beim The Creator ?
Die hätten den Streifen besser gleich mit Arris gedreht.
So denke zumindest ich.
Aber hier geht es ja überhaupt gar nicht um eine 70 Millionen Dollar Produktion.
Die FX3 und natürlich auch die FX6 sind für sehr vieles auch fürs Kino mit oder ohne RAW jedenfalls keine Hürde.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Und wie war das nochmal beim The Creator ?
Die hätten den Streifen besser gleich mit Arris gedreht.
So denke zumindest ich.
Aber hier geht es ja überhaupt gar nicht um eine 70 Millionen Dollar Produktion.
Die FX3 und natürlich auch die FX6 sind für sehr vieles auch fürs Kino mit oder ohne RAW jedenfalls keine Hürde.
Gruss Boris
Die Macher von The Creator hatten sich recht genau überlegt, warum sie die FX3 nutzen - und sie hatten ein Pflichtenheft und eine sehr genaue Kalkulation.
Das empfiehlt sich bei so ziemlicher jedem Produktionsbudget.
Durch die 16bit-Raw via HDMI sind die FX3 und FX6 durchaus fürs Kino geeignet.
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Scheinbar hatte zumindest der DOP im Pflichtenheft so einiges übersehen…;))
https://ymcinema.com/2023/10/06/shootin ... tors-dits/
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Scheinbar hatte zumindest der DOP im Pflichtenheft so einiges übersehen…;))
https://ymcinema.com/2023/10/06/shootin ... tors-dits/
Gruss Boris
Sie mussten sich der Tatsache stellen, dass auch die FX3 keine eierlegende Wollmilchsau ist.
Aber dazu waren sie bereit und in der Lage.
Dass die FX3 allein schon von der Auflösung her nicht gerade prädestiniert für das Breitfilmformat war, dürfte denen schon bewußt gewesen sein.
Wer mehrere Kamerasetups nutzt, ist sich wohl auch darüber im klaren, dass deren Vorbereitung mehr Zeit benötigt, als bei nur einer Kamera.
Man muss sich doch auch nur anschauen, welchen Aufwand man betreiben muss, wenn man eine Alexa einsetzt.
Oder nimm Nolans IMAX-Drehs, bei denen nicht viel Rücksicht auf das Pflichtenheft der Tonleute genommen wurde. :)
Die Canon C400 erfüllt nun auch mehr Punkte im Pflichtenheft, als die FX3. Daher finde ich sie sehr interessant.
Den Größenvorteil büßt die FX3 z.T. schon durch den externen Rekorder ein. Ansonsten bietet die C400 bessere Kühlung, die für 4k-Ergebnisse passende Bayer-Auflösung und u.a. interne NDs.
Mal sehen, was die FX3-II bieten wird. Internes Raw wäre schon eine enorme Verbesserung.
Aber genau daran sieht man ja auch, wie wichtig Weiterentwicklungen bei Kameras sind und dass man sich auch damit befassen muss.