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Infoseite // iPhone Pro als Camcorder Ersatz



Frage von Surfy:


Hi zusammen,

Ich überlege mir das kommende iPhone Pro zu kaufen und das dann als Camcorder Ersatz für meine Urlaubsvideos zu nutzen.
Allerdings möchte ich gerne in 4K/50 FPS filmen.
Dafür gibt es glaube ich Apps, die das auf dem iPhone ermöglichen.
Hat da jemand Erfahrung und ist das iPhone ein adäquater Camcorder Ersatz, solange es keine besonderen Bedingungen gibt (Schlechtes Licht usw.)?

Viele Grüße
Surfy

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Antwort von berlin123:

Surfy hat geschrieben:
Hi zusammen,

Ich überlege mir das kommende iPhone Pro zu kaufen und das dann als Camcorder Ersatz für meine Urlaubsvideos zu nutzen.
Allerdings möchte ich gerne in 4K/50 FPS filmen.
Dafür gibt es glaube ich Apps, die das auf dem iPhone ermöglichen.
Hat da jemand Erfahrung und ist das iPhone ein adäquater Camcorder Ersatz, solange es keine besonderen Bedingungen gibt (Schlechtes Licht usw.)?

Viele Grüße
Surfy
Grad geschaut: Die App Filmic Pro kann auf dem 14 Pro 50fps / 4K nur in 8 bit aufnehmen. 10 bit nur bis 30fps.

Kann natürlich sein dass das beim 15er gehen wird.

Generell würd ich das iPhone Pro für deinen Zweck empfehlen. Weil man schon sehr diszipliniert sein muss eine extra Kamera im Urlaub überall dabei zu haben und auch aus dem Rucksack zu holen. Manche machen das, viele andere in der Praxis aber nicht. Das iPhone aus der Hosentasche kramen kostet dagegen keine Überwindung.

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Antwort von Surfy:

berlin123 hat geschrieben:

Grad geschaut: Die App Filmic Pro kann auf dem 14 Pro 50fps / 4K nur in 8 bit aufnehmen. 10 bit nur bis 30fps.

Kann natürlich sein dass das beim 15er gehen wird.

Generell würd ich das iPhone Pro für deinen Zweck empfehlen. Weil man schon sehr diszipliniert sein muss eine extra Kamera im Urlaub überall dabei zu haben und auch aus dem Rucksack zu holen. Manche machen das, viele andere in der Praxis aber nicht. Das iPhone aus der Hosentasche kramen kostet dagegen keine Überwindung.
Danke dir!
Ja, genau das ist das Thema.
Ich habe noch eine Canon Legria GX 10.
Allerdings habe ich das letzte Mal damit auf einer Hochzeit 2022 gefilmt.

USB-C sollte beim iPhone 15 ja auch vorhanden sein, dann sollte auch die Übertragung der Videos flüssig gehen.

Die GX 10 filmt ja in MP4 H.264.
Kannst du mir sagen wie groß die Dateien beim iPhone Pro in MOV und H.264 bei 4K 60 FPS werden?

Der Gedanke ist, für das "normale" filmen dann ein iPhone Pro zu nehmen und nur für außergewöhnliche Sachen wie Aufnahmen mit schlechtem Licht oder stationären Aufnahmen die GX10.

Viele Grüße
Surfy

edit: FilmicPro gibts nur noch als Abo, da würde ich dann eine Alternative haben wollen für einen einmaligen Kaufpreis

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Antwort von Axel:

Ich mache das seit Jahren so. Anfangs hatte ich immer meine DSLM parallel in den Urlaub mitgenommen, aber seit dem iPhone 13 nicht mehr. Als Apps hatte ich Filmic Pro und später P3Cinema. Seit dem 14 Pro benutze ich nur noch die native Kamera-App, mit der viele Funktionen besser funktionieren - oder überhaupt, wie die wirklich erstklassige Stabilisierung oder die ebenso tolle Dynamikoptimierung, hier als Dolbyvision 10-bit oder der Kinomodus. Letzterer funktionierte mit dem 13-er nur in 1080@29,98p, aber ich hatte auch darin kein Problem, zuhause künstliche Lichtquellen ohne Flicker aufzunehmen. Seit dem 14 geht 4k @23,98, 25, 29,98 und 59,98. 59,98 nehme ich für Zeitlupe. Wann immer möglich nehme ich die Hauptkamera „1“, weil sie die beste Qualität liefert, auch bei so genanntem Lowlight, das man aber nur als existing light einsetzen sollte. Ich benutze im Gegenteil Belichtungskorrektur von ca -0,7 bis -1, um in dunklen Bilder den Rauschgrund nach Augenmaß absaufen zu lassen.

Dieses Video gibt einen guten Überblick:


Seither ist mit iOS 17 (offiziell dann ab Dienstag) dankenswerter Weise der verriegelbare Weißabgleich hinzugekommen, der noch den letzten Nachteil gegenüber Dritthersteller-Apps beseitigt hat.
Die GX 10 filmt ja in MP4 H.264.
Kannst du mir sagen wie groß die Dateien beim iPhone Pro in MOV und H.264 bei 4K 60 FPS werden?
Guck ich jetzt nicht, aber sehr klein, da du für 10-bit eh H.265 nehmen musst (oder ProRes, aber das ist Quatsch). Setzt natürlich einen neueren Rechner voraus. H.264 ist dann 8-bit rec_709, und damit würdest du echt ne Menge verschenken.
Der Gedanke ist, für das "normale" filmen dann ein iPhone Pro zu nehmen und nur für außergewöhnliche Sachen wie Aufnahmen mit schlechtem Licht oder stationären Aufnahmen die GX10. Kannst du ja zuhause testen. Schätze, du wirst wie andere zu dem Schluss kommen, dass das iPhone reicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Surfy hat geschrieben:
Hi zusammen,

Ich überlege mir das kommende iPhone Pro zu kaufen und das dann als Camcorder Ersatz für meine Urlaubsvideos zu nutzen.
Allerdings möchte ich gerne in 4K/50 FPS filmen.
Dafür gibt es glaube ich Apps, die das auf dem iPhone ermöglichen.
Hat da jemand Erfahrung und ist das iPhone ein adäquater Camcorder Ersatz, solange es keine besonderen Bedingungen gibt (Schlechtes Licht usw.)?

Viele Grüße
Surfy
Falls es nicht immer Apple sein muß und auch gern mal was günstiger sein kann, kann ich das Xiaomi Redmi Note 10 Pro empfehlen, kostet 200 Tacken und hat einen super support für zb. auch Raw Video via MotionCam app oder Highbitrate Log Video via kostenloser Open Camera App.

Bin schwer begeistert was das Teil für verwertbare Aufnahmen raushaut, da brauche ich kein iPhone für. ;-)
https://www.dxomark.com/xiaomi-redmi-no ... t-shooter/

Man kann natürlich auch die moderneren 11 oder 12 Pro nehmen.

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Antwort von TomStg:

Die Canon GX10 ist jetzt 6 Jahre alt und kann intern nur 8 Bit 4:2:0 und ProRes natürlich gar nicht.

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Antwort von Surfy:

Vielen Dank für die Antworten! :)
TomStg hat geschrieben:
Die Canon GX10 ist jetzt 6 Jahre alt und kann intern nur 8 Bit 4:2:0 und ProRes natürlich gar nicht.
Das stimmt, reicht mir aber qualitativ aus.
Axel hat geschrieben:
Seit dem 14 geht 4k @23,98, 25, 29,98 und 59,98. 59,98 nehme ich für Zeitlupe. Wann immer möglich nehme ich die Hauptkamera „1“, weil sie die beste Qualität liefert, auch bei so genanntem Lowlight, das man aber nur als existing light einsetzen sollte. Ich benutze im Gegenteil Belichtungskorrektur von ca -0,7 bis -1, um in dunklen Bilder den Rauschgrund nach Augenmaß absaufen zu lassen.
Was ich tatsächlich gerne haben möchte, ist eben 50 FPS bei 4K Auflösung.
Die GX 10 kann "nur" 50P, insofern ist 60 FPS auch keine Alternative.
Aber wenn ich das mit Drittanbieter Apps erreiche und die Stabilisierung des iPhone nutzen kann, ist das ok für mich.

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Antwort von Axel:

Da solltest du flexibler sein. Wenn HFR, dann sind 30p der beste Kompromiss. Und GX10-Footage wirst du gar nicht mehr dazwischenschneiden wollen. Aber wirst du selbst merken.

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Antwort von Jost:

Surfy hat geschrieben:
Hi zusammen,

Ich überlege mir das kommende iPhone Pro zu kaufen und das dann als Camcorder Ersatz für meine Urlaubsvideos zu nutzen.
Allerdings möchte ich gerne in 4K/50 FPS filmen.
Dafür gibt es glaube ich Apps, die das auf dem iPhone ermöglichen.
Hat da jemand Erfahrung und ist das iPhone ein adäquater Camcorder Ersatz, solange es keine besonderen Bedingungen gibt (Schlechtes Licht usw.)?

Viele Grüße
Surfy
:

Kamera ist leider nicht alles, die Display-Helligkeit spielt auch eine wichtige Rolle. Was man Outdoor nicht sieht, kann man auch nicht filmen
Gibt hier einen Test:
https://www.teltarif.de/handy/test/hell ... splay.html

Sollte im Freundeskreis eins der genannten Handys vorhanden sein, würde ich mal testen. Wo liegt die persönliche Grenze für: "Display ist zu dunkel"?
Matte Display-Folie brauch man in jedem Fall, um Reflexionen zu verhindern.

Schlechtes Licht ist eher eine geringes Problem. Handy-Objektive sind aller Regel äußerst lichtstark. Das größere Problem ist: Ist es verrauscht, wie bekommt man das Rauschen raus?

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Antwort von Axel:

@Jost
Der Vergleichstest für 2023 - endet mit dem 13 Pro als Sieger, obwohl das 14 Pro 1600 nits schafft, das seit Herbst 2022 verkauft wird. Mattfolie ist ein absolutes No-Go für mich. Da braucht man nicht über Blooming zu jammern, wenn man eine millimeterdicke Streufolie auf das Glas klebt (Nanotexturglas wäre da schon besser), was nebenbei gesagt auch den Kontrast herabsetzt.

Zu dem was kluster schreibt: als Nicht-Apple-User würde ich in der Tat kein iPhone kaufen, nur wegen der Kameras. Samsung und vor allem Google Pixel Pro sind da günstiger und (für Windows-Nutzer) praktischer, qualitativ Pi mal Daumen vergleichbar. Von Xiaomi würde ich allerdings die Finger lassen. Mein bester Schulfreund arbeitet bei der Firma und hat immer das neueste Spitzenmodell. Günstig? Ja, aber in denselben Situationen, in denen wir beide filmen, kackt es gegenüber dem iPhone eklatant ab. Eine Erklärung für die seltsame Colorscience liefert übrigens dieses Vergleichsvideo:

Chinesen möchten gerne weiße Haut haben.

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Antwort von Jost:

Axel hat geschrieben:
@Jost
Der Vergleichstest für 2023 - endet mit dem 13 Pro als Sieger, obwohl das 14 Pro 1600 nits schafft, das seit Herbst 2022 verkauft wird. Mattfolie ist ein absolutes No-Go für mich. Da braucht man nicht über Blooming zu jammern, wenn man eine millimeterdicke Streufolie auf das Glas klebt (Nanotexturglas wäre da schon besser), was nebenbei gesagt auch den Kontrast herabsetzt.
Ja, ich hatte ewig gesucht, um einen Vergleichstest zwischen den Matt-Folien zu finden. 3M hat sich leider aus dem Markt zurückgezogen. Bin zu unbeschlagen, um zu sagen: Nimm was von dem Hersteller, der ist bestens beleumundet.
Ich meine, an meinem 14Pro kam am Ende was von einem Japan-Glas drauf. Macht, was es soll. Ja, der Kontrast leidet. War damals auch Early-Adopter. Wenn Du Tests haben solltest: Her damit!!!!

Bin in der Königsdisziplin unterwegs: Wellenreiten. Der tiefschwarze Neopren-Anzug verändert sich bei Bewegung und sprudelndes Weißwasser. Normalerweise mit der BM12K.
Man muss nicht lange diskutieren, ob das 14Pro nur in die Nähe kommt. Kommt es nicht. Was mich aber ziemlich geflashed hat war bei Regen. Der interessiert Wellenreiter nicht. Die BM12K schon, das 14 Pro nicht. Aus der freien Hand mit dem 14Pro einen 15-Sekunden-Ritt gefilmt. Also 15 Sekunden aus der Hand in 16:9 in 8,7-Vergrößerung mitgezogen.
Gimbal habe ich nicht vermisst, eher ein Stativ, um den Take-Off-Punkt nicht lange mit langer Brennweite suchen zu müssen. Aber was das 14Pro beim langen Mitziehen und langer Brennweite frei Hand abgeliefert hat, das war richtig beeindruckend.

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Antwort von Axel:

(doppelt)

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Antwort von Axel:

Ich benutze grundsätzlich keine Schutzfolien, die Argumente dafür überzeugen mich nicht.

Was den Zoom über 3 betrifft, d.h. den digitalen, das ist ein Aspekt, wo ich mich auf wysiwyg auf dem kleinen Display nicht verlassen kann. Ob man später auf einem großen Bildschirm Artefakte sieht oder nicht, hängt offenbar auch von der Belichtung ab. Wie vieles beim iPhone, was auf KI-Aufbereitung beruht. Heute Abend werden wir erfahren, ob die Sensoren in den Pro- bzw. im Max-Modell größer werden oder nicht.

Jost hat geschrieben:
Gimbal habe ich nicht vermisst, eher ein Stativ, um den Take-Off-Punkt nicht lange mit langer Brennweite suchen zu müssen.
Alter Trick von Vogelfotografie: man sucht den Punkt über eine Kimme. Das heißt: zuerst nicht durch Sucher/Display, sondern mit beiden Augen und der Parallaxe. Schwer zu erklären, leicht verständlich, wenn man es versucht. Mit bloßem Auge ist es leicht, einen weit entfernten Punkt mit einer kleinen Markierung im Vordergrund zur Deckung zu bringen.

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