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Infoseite // Welchen (JVC) S-VHS Videorecorder soll ich bloß nehmen?



Frage von jenzi:


Hi,

ich möchte mir einen S-VHS Videorecorder zulegen und zwar um:

VHS-Kaufkassetten (Mit Filmen die noch nicht auf DVD erhältlich sind) mit gesplittetem Y/C Signal mit der TV-Karte aufzunehmen.

Das ist auch nicht das Problem, ich kann das und habe es schon gemacht, weiß was qualitativ dabei rauskommt. Ich möchte mir einfach zu diesem Zweck einen richtig guten S-VHS kaufen.
Eigentlich brauch ich nur folgendes in Punkto VCR:

S-Video Ausgang
Chinch Stereo Ausgang
TBC
Diesen EDIT-Modus wo eine bestimmte Frequenzsperre ausgeschaltet wird
Viel rausholen aus dem Bildsignal
Umschaltung zwischen Hifi und Normalspur möglich

Also irgendwelche tollen Aufnahme, Schnitt oder ähnliche Funktionen sind eigentlich unwichtig für mich. Allerdings möchte ich eigentlich kein Gerät von 1995 oder so, lieber ein aktuelleres. Ich wollte mir eigentlich den Panasonic NH-HS960 oder 930 zulegen allerdings sollen die oder der jetzt aktuelle 120 schlecht sein (Und die Testergebnisse vom Video Magazin falsch) seit dem liebäugele ich mit einem JVC, weil die schließlich die Erfinder des VHS und S-VHS Systems sind. Eigentlich wollte ich mir den JVC HR-S9850 holen, allerdings ist der bei eBay noch nie aufgetaucht und wenn er mal dort zu kaufen ist, wird es sicher sehr teuer.
Meine Frage ist, wie weit kann man in der HR-S-Reihe "runtersteigen" ohne dass sich die Bild- und Tonqualität (wesentlich) verschlechtert, sondern nur die Spezialfeatures?
Hat jemand Erfahrungen mit Geräten aus dieser Produktreihe?
Oder ist diese HR-S Reihe genauso schrott wie die neuen Panasonic und ich muss auf eine alte Maschine ausweichen?

Ich hoffe ihr wisst was dazu :)

Ciao
Jens

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Antwort von beiti:

Ich denke nicht, daß der S-VHS-Recorder großartige Verbesserungen gegenüber einem VHS-Recorder bringt. (Das Signal ist ja Composite auf der VHS-Aufnahme. Was soll das nachträgliche Splitten da verbessern?)

Ich würde an Deiner Stelle zuerst in einen guten AD-Konverter mit TBC (Canopus ADVC 300) investieren, denn der bringt gegenüber TV-Karten echte Qualitätsvorteile. Dazu kannst Du dann, soweit nicht schon vorhanden, einen ordentlichen VHS-Recorder als Zuspieler kaufen.

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Antwort von Quadruplex:

Ich denke nicht, daß der S-VHS-Recorder großartige Verbesserungen gegenüber einem VHS-Recorder bringt. (Das Signal ist ja Composite auf der VHS-Aufnahme. Nö - die gängigen Heimvideosysteme (und auch Semi-Profi-Systeme wie U-matic) zeichnen schon seit anno dunnemals kein Composite auf - dazu müßten sie ja den Bereich bis 5 MHz sauber aufnehmen können. Wenn Du in einen VHS- (oder S-VHS-Recorder) mit einem Compositesignal reingehst, wird der Farbträger abgetrennt, heruntergesetzt (bei VHS auf 627 kHz; Colour under) und separat gespeichert. Bei der Wiedergabe wird er wieder auf 4,43 MHz hochgesetzt und dann entweder mit dem Schwarzweißsignal Y als Compositesignal ausgegeben oder eben als YC (S-Video). Was soll das nachträgliche Splitten da verbessern? Es wird nicht gesplittet, sondern, wie beschrieben, zusammengefasst. Wenn Du mit S-Video rausgehst, sparst Du Dir die Zusammenfassung auf Composite, die dann im PC (bzw Grabberbox) wieder rückgängig gemacht werden muß. Ob der Unterschied in der Praxis groß ist, ist eine andere Frage. Ich würde an Deiner Stelle zuerst in einen guten AD-Konverter mit TBC (Canopus ADVC 300) investieren, denn der bringt gegenüber TV-Karten echte Qualitätsvorteile. Sicher kein Fehler. Dazu kannst Du dann, soweit nicht schon vorhanden, einen ordentlichen VHS-Recorder als Zuspieler kaufen. Es gibt leider fast nur noch Schrott. Ich erwähne hier aus dem S-VHS-Bereich, falls man ihn gutem Zustand gebraucht kriegt, noch mal den Panasonic NV-SV 120 EG.
Die älteren JVC-S-VHS-Recorder mit TBC machen ebenfalls ein gutes Bild, haben aber die unangenehme Angewohnheit, am Anfang jeder neuen Aufzeichnung erstmal ein paar Sekunden bis zum Synchronisieren zu brauchen. Ist ärgerlich, wenn es bis zum Hauptfilm nicht immer etwas Vorlauf gibt.

Was das vom ursprünglichen Fragesteller erwähnte Video Magazin angeht: Falls damit "Video" gemeint sein sollte - deren Niveau ist in der Tat heftig gesunken. Irgendwie sind kurz nach dem neuen Chefredakteur fast alle der alten Redakteure und Mitarbeiter gegangen. Und die Neuen konnten im aktuellen Heft nicht mal mehr Letterbox gescheit erklären.

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Antwort von Eva Maier:

@Jenzi
Ich benutze derzeit den Hr-S7600, HR-DVS3 und den HM-HDS1 von JVC, die sind meiner Meinung nach Alle 3 recht brauchbar.
Bestes Bild hatte ich allerdings mit Recordern von Panasonic.

Dein Vorhaben dürfte alledings ggf am Kopierschutzsignal scheitern, und das bischen Qualität das Du herausholen kannst verlierst Du dann wenn Du mit einer TV-Karte aufnimmst.
Kaufkassetten sind etwas anders als selbst aufgenommenes bespielt da kann es sein dass Du mit einen Normalen Recorder auch relativ gute Ergebnisse erzielst.
Besser wäre da ein Canopus Converter und Via Firewire einzuspielen.

/E

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Antwort von Markus:

Bestes Bild hatte ich allerdings mit Recordern von Panasonic. Dem schließe ich mich an. Panasonic hatte seinerzeit die besten (S)VHS-Laufwerke produziert und deren Recorder stehen heute noch (regelmäßig für Wiedergaben/Digitalisierungen im Einsatz) an meinem Schnittplatz.

Leider ist es mit Ersatzteilen eng geworden. Sollte sich eine Kopftrommel verabschieden, kann man nur ein ähnliches Gerät gebraucht kaufen und ausschlachten. - Schade für die analogen Schätze im Archiv. :-(

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Antwort von smooth-appeal:

Bezüglich des Kopierschutzes gibt es günstige Geräte im Elektrohandel, welches das "Problem" umgehen. Mir ist der Begriff entfallen aber wenn es noch von Interesse ist kann ich mich ja noch mal erkundigen.

Ein Verwandter hat ein solches Gerät und soweit ich mich erinnere konnte man damit sogar die Bildqualität erhöhen aber nagelt mich nicht darauf fest *g*

Was auch geht sind ganz alte VHS Geräte. Habe noch einen ohne Kopierschutzfunktion. Wenn man von ihm abspielt erhält man wohl das pure Signal. Die entsprechenden Geräte sind allerdings schon seit über 17 Jahren nicht mehr erhältlich, wenn ich mich recht entsinne.

Gruß
smooth

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Antwort von Anonymous:

@smooth
Manchmal zahlt es sich aus wenn man in der Öffentlichkeit etwas weniger Hilfsbereit ist, ...

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Antwort von Markus:

Wenn Du mit S-Video rausgehst, sparst Du Dir die Zusammenfassung auf Composite, die dann im PC (bzw Grabberbox) wieder rückgängig gemacht werden muß. Ob der Unterschied in der Praxis groß ist, ist eine andere Frage. Der Unterschied dürfte sich weniger in der Auflösung bemerkbar machen als vielmehr in Cross-Color-Effekten und dergleichen.

Insgesamt sehe ich das auch so, dass ein Videorecorder mit Y/C-Anschluss besser geeignet ist als ein Modell mit Composite-Ausgang. Eine Gegenüberstellung der Y/C- und Composite-Ausgabe eines SVHS-Recorders steht noch aus, da ich bislang nachvollziehbar nur Y/C genutzt habe. Zwei verschiedene Recorder gegenüberzustellen scheitert am Vorhandensein eines möglichst gleichwertigen (!!) VHS-Recorders.

Querverweis:
Videorecorder für VHS-Wiedergabe

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Antwort von jenzi:

Hi,

ich denke ich werde mir einen JVC HR-S9600 kaufen.
Bezüglich dem Kauf eines Converters ala Canopus bin ich mir nicht sicher, die Bildqualität des S-Videoeingangs der Tv-Karte finde ich eigentlich okay. Dazu auch meine Frage:
Beim ersten Aufnehmen von Videos haben sich alle Programme, außer VirtualDub und VirtualVCR, als unbrauchbar erwiesen; da nur diese die "Frame Drops" erfassten und danach das Video/Audio Signal synchronisieren.
Wie sieht das bei den Canopus ADVC Dingern aus?

Ciao, Jens

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Antwort von beiti:

Bezüglich dem Kauf eines Converters ala Canopus bin ich mir nicht sicher, die Bildqualität des S-Videoeingangs der Tv-Karte finde ich eigentlich okay. Ich weiß nicht, ob Du eine "Superqualitäts-TV-Karte" hast. Alle TV-Karten, die ich bisher gesehen habe, nehmen in eher bescheidener Qualität auf. Insofern finde ich lustig, daß Du zur Verbesserung der Bildqualität zwar einen neuen Abspiel-Videorecorder anschaffen, aber weiterhin die TV-Karte benutzen willst.
Beim ersten Aufnehmen von Videos haben sich alle Programme, außer VirtualDub und VirtualVCR, als unbrauchbar erwiesen; da nur diese die "Frame Drops" erfassten und danach das Video/Audio Signal synchronisieren.
Wie sieht das bei den Canopus ADVC Dingern aus?
Beim Canopus werden Bild und Ton gemeinsam aufgenommen; Asynchronität gibt es dann nicht. Abgesehen davon sollten mit gutem Player und gutem Konverter ohnehin keine Frames verloren gehen.

Beim Canopus ist übrigens zu beachten, daß er ein DV-Signal erzeugt, das dann zunächst als DV-AVI auf Festplatte abgelegt und erst in einem weiteren Schritt für die DVD ins MPEG2-Format encodiert wird. Die Qualität der DVD hängt nicht zuletzt vom verwendeten Encoder ab.

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Antwort von jenzi:

Hi,

ich habe mir inzwischen den JVC HR-S9600 gekauft. Und einen Canopus ADVC-100. Alles natürlich mit hochwertigen Kabeln verbunden.

Also ich hab das gleiche Video, sowohl über die TV-Karte (BT-878) mit MJPEG Codec als auch über den ADVC aufgenommen. Ein merklichen Qualitätsunterschied konnte ich nicht feststellen, die ADVC-Aufnahme sah irgendwie etwas digitalmatschiger aus.

Aber trotzdem gefällt mir die Methode über den ADVC besser, da LockedAudio und nicht soviel für die CPU zu tun, außerdem scheint es keine Probleme mit Framedrops zu geben. Oder mit übersteuertem Ton.

Danke für eure Hilfe
jenzi

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Antwort von Anonymous:

wie wäre es mit diesem hier. Zum Einspielen von VHS/SVHS nicht das Verkehrteste: Ebay-Artikelnummer: 300140222511

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Antwort von jenzi:

wie wäre es mit diesem hier. Zum Einspielen von VHS/SVHS nicht das Verkehrteste: Ebay-Artikelnummer: 300140222511 Äh Hallo? Ich habe doch oben geschrieben, dass ich mir einen S-VHS Rekorder gekauft habe!

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Antwort von Markus:

Das wird der Verkäufer jener Auktion selbst gepostet haben. Irgendwie erscheint mir das offensichtlich.
die ADVC-Aufnahme sah irgendwie etwas digitalmatschiger aus. Könnte das mit einer möglichen Kantenaufsteilung seitens der TV-Karte zusammenhängen? Dann wäre es kein echter Zugewinn an Detailschärfe, sondern nur ein subjektiv-optischer Trick (mit dem Nachteil heller Säume um Objekte).

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