Frage von klusterdegenerierung:Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als meine ersten DSLRs noch CCD Chips hatten und diese eine ganze ecke Rauschärmer waren als der damalige Cmos Konkurrent.
Auch die Dynamik war da noch besser.
Wenn ich mir Heute die alten Aufnahmen meiner Fuji S2 & S3 ansehe,
https://de.wikipedia.org/wiki/Fujifilm_Finepix_S2_Pro
https://de.wikipedia.org/wiki/Fujifilm_Finepix_S3_Pro
frage ich mich, ob man nicht hätte mehr daraus machen sollen/können.
Die Aufnahmen können sich was Dynamik angeht immernoch mit meiner 5DII messen.
Was ist denn daraus geworden?
Anfäglich war doch Cmos als Rauschchip total verpönt.
Hat jemand diese Thematik verfolgt und weiß was darüber? :-)
Antwort von WoWu:
Tja ... wenn da nicht die ewige Forderung nach mehr Pixels und mehr Bildern gewesen wäre ....
Das Durchlaufen der Shiftregister, bis die Pixelinformation am Verstärker angekommen ist, dauert entsprechend lange und nimmt mit der Anzahl der Pixel logischerweise in der Summe zu; denn jedes Signal wird durch alle davorliegenden Pixels „geschoben“, bis es am Ausgang ankommt..
Für einen 1,3 MPix Sensor, der bei einer Taktrate von rd. 30 MHz betrieben wird, sind das durchschnittlich 33ns für jede Pixelinformation.
Damit erfordert das Auslesen der gesamten Sensorinformation:
33 x 1,3 Mill.= 42,9 ms.
Erkennst Du was ?
Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass solche Transfers nicht so ganz ohne Schäden für das Signal abgehen.
Aber vielleicht haben eben gerade solche Verschleifungen dazu geführt, dass das Bild angenehmer anzusehen war ... vielleicht einwenig wie bei der Vinyl.
Eine Weile hat man dann noch mehrere solcher CCD Sensoren auf einem Träger benutzt, um größere Auflösungen und höhere Bildraten realisieren zu können, aber irgendwann ist dann auch Schluss.
Antwort von Skeptiker:
Ich bin mit meiner Fuji F31 "Dabei-Cam" mit 1/1.7 Zoll CCD und 6.3 Megapixeln nach wie vor sehr zufrieden.
Sehr gute Bildqualität, nicht ganze ohne Farbränder um Gegenlicht-Konturen (offenbar keine ED-Linsen).
Einzig ein Sucher wäre bei Sonne doch nützlich!
Und CCD's haben keinen 'Rolling Shutter'-Effekt (dafür andere unerwünschte), wobei das Video der Kamera mit 640 x 480 / 30p M-JPEG eher dürftig ist :-(, wenngleich qualitativ brauchbar. :-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Ahh guck mal, das wußte ich garnicht, dabei hatte es doch so verheissungsvoll angefangen! :)
Habe die Fuji S Serie echt geliebt!
Hatte auch die S5 mit zusätzlich upgedatetem internen Speicher ;-)
Angefangen bin ich übrigens mit der Legendären Coolpix 990 mit 3 Megapixel.
So manch eine Urlaubsknipse wäre froh wenn sie Heutzutage solche 3 Megapixel hinbekäme.
Die konnte sogar schon Tiffs ;-)
Antwort von Skeptiker:
... Angefangen bin ich übrigens mit der Legendären Coolpix 990 mit 3 Megapixel.
So manch eine Urlaubsknipse wäre froh wenn sie Heutzutage solche 3 Megapixel hinbekäme.
Die konnte sogar schon Tiffs ;-)
Mein digitaler Einstieg war die Sony S75.
Ebenfalls 3 Megapixel auf 1/1.8 Zoll CCD.
Und mit richtig guter Zeiss-Optik Vario-Sonnar 7-21mm, 2.0-2.5 (38-105mm FF).
Ich erinnere mich, dass dpreview.com im Detailbericht samt Testbild-Hürdenlauf damals voll des Lobes war!
Und mit Sucher.
Und TIFF (neben JPEG)
Und
Laufbilder mit MPEG-1 (so steht's in der Anleitung - '
Video' kommt nicht vor)!
Die waren allerdings mit 360x240 HQ(!) Pixeln 'n büschen klein ;-(
Antwort von Railmedia:
Bei den kompakten CCD-Cams (größere habe ich nie gehabt...) hat die Speicherung eines 5 oder 6 MP-RAW-Bildes ca. 20-30 sec. gedauert. Für stehende Objekte okay.
Was die Olympus C-5050 geliefert hat, war jedenfalls erstaunlich. Mit der Qualität war halbseitiger Magazindruck zusammen mit Mittelformatmaterial möglich. Ohne, dass jemand den Unterschied bemerkt hätte. Ein Motiv lag als 5MP-RAW und als MF-Dia vor, der Verlag hat glatt das RAW genommen.
Leider war der CCD-Chip nicht stabil, beim dritten Defekt war es nach vier Jahren aus mit der Liebe.
Die 4MP-Casio meiner Frau hat auch ziemlich gute jpg-Aufnahmen gemacht. Spaßeshalber hatte ich mal ein 4MP-Foto von aufgestellten gelben Muldenkippern für Fotolia aufgerüscht, immerhin 9 Verkäufe, doch weit abgeschlagen nach meiner 5MP-Aufnahme einer Karlsruher Straßenbahn, die es mit 54 Verkäufen sogar bis auf duden.de schaffte. Die Spielereien hatte ich nur gemacht, weil es in Zeitschriften- und Blogbeiträgen hieß, man bräuchte DSLR-Material, um dort bestehen zu können. Ist schon ein paar Monde her (2009) und ne Pizza kann man sich davon nicht kaufen ;-) Lustig war es trotzdem.
Antwort von Skeptiker:
... Was die Olympus C-5050 geliefert hat, war jedenfalls erstaunlich. ....
Hübsch ist sie ja nicht gerade.
Aber ich habe mal gehört, es komme auf die inneren Werte an ...
Antwort von Jott:
Die großen Broascast-Kameras arbeiten nach wie vor mit drei 2/3"-CCDs.
Antwort von Skeptiker:
Die großen Broascast-Kameras arbeiten nach wie vor mit drei 2/3"-CCDs.
Aus Nostalgie oder wegen technischem Vorteil?
Antwort von WoWu:
Rethorische Frage ?
Antwort von Skeptiker:
Kein Scholling Ratta !
Antwort von Frank Glencairn:
Die Digital Bolex hat nen Kodak CCD Sensor
Antwort von Skeptiker:
Die Ikonoskop A-Cam aus Schweden (leider nicht mehr hergestellt) hatte auch einen CCD.
Und teils ziemlich beeindruckende technische Daten:
http://www.rawcinemashop.com/a-cam-dii-specifications/
Antwort von ArnAuge:
Habe die Fuji S Serie echt geliebt!
Bei mir ging "Digital-Foto" (nach ersten Versuchen mit einer Canon PowerShot G3) auch mit der Fuji Finepix S3 los. Die Hauttöne finde ich heute noch grandios. Und genial war die Methode, mit zwei verschiedenen Pixelgrößen eine damals in digital nie gekannte Dynamik raus zu kitzeln.
Mal ganz dumme Frage: Hätte man dieses Konzept nicht auf die CMOS-Technik übertragen können?
Antwort von WoWu:
Panasonic arbeitet da wohl im Augenblick dran und kommt auf bummelige 130 dB Dynamic.
Kommt vielleicht wieder.