Newsmeldung von slashCAM:
The Queen"s Gambit dt. Das Damengambit gehört zu den erfolgreichsten Miniserien auf Netflix. Auch in Deutschland war ?Das Damengambit? mit der hervorragenden Hauptdarstel...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Netflix Damengambit: Einblicke in den guten Ton
Antwort von gekkonier:
Endlich mal eine Serie wo nicht geschossen und *Zensur* wird.
Antwort von rob:
Ja, Damengambit ist definitiv "Slowfood" - aber trotzdem (oder gerade deshalb) ein echter Genuss inkl. Suchtfaktor ;-)
Viele Grüße
Rob/
slashCAM
Antwort von ksingle:
Hi Rob, ich schließe mich an.
Eine vorrtrefflich gemachte Geschichte mit einem schönen Spannungsbogen.
Antwort von norbi:
Kann mich auch nur anschliessen. Gute Miniserie mit einer tolen Hauptdarstellerin.
Bei der Lobby Bar-Szene musste grad an den Film "Flight (2012)" denken.
zum Bild
Antwort von Frank Glencairn:
Da ich ja immer derjenige bin, der behauptet "alles vor der Kamera ist sowieso viel wichtiger als die Kamera",
hier ein wirklich interessantes Interview von Ben Consoli mit Uli Hanisch, dem Produktionsdesigner von Gambit,
der tief in die Details von Setdesign, Ausstattung, Farben und viele andere Aspekte des Setdesign einsteigt.
Antwort von Franky3000:
Ich muss ehrlich sagen, ich hätte nicht gedacht das man eine Schachserie über so viele Stunden spannend halten kann. Wahnsinn. Man taucht wirklich toll in die Gefühlswelt ein. Die Serie ist effektiver als jede Imagekampagne die ein Schachverband durchführen könnte.
Antwort von andieymi:
Franky3000 hat geschrieben:
Die Serie ist effektiver als jede Imagekampagne die ein Schachverband durchführen könnte.
Kostet auch ein Vielfaches dessen - und mehr als jeder andere Sportverband mit Ausnahme der FIFA ausgeben könnte.
Antwort von carstenkurz:
Habt Ihr eigentlich auch so oft grünliche Schattenbereiche mit Posterization? Ich gucke das über ein AppleTV mit einem 'normalen' Netflix HD Account.
Ich sehe da auch ziemlich viel gleißendes Gegenlicht - ist das Ding auch in HDR verfügbar bzw. produziert worden?
edit: Ich sehe diese dunkelgrüne Posterization auch auf meinem Notebook
- Carsten
Antwort von ksingle:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da ich ja immer derjenige bin, der behauptet "alles vor der Kamera ist sowieso viel wichtiger als die Kamera",...
hier ein wirklich interessantes Interview von Ben Consoli mit Uli Hanisch, dem Produktionsdesigner von Gambit,
der tief in die Details von Setdesign, Ausstattung, Farben und viele andere Aspekte des Setdesign einsteigt.
Meine Frau und ich waren sofort vom wunderschönen Look und der Detailverliebtheit und den Farben der Sets angetan. Jetzt - durch deinen Hinweis auf den Designer, Uli Hanisch - wird es klar. Der Mann kommt aus Berlin, wie er selbst bemerkt. Und jeder, der sich schon mal einige Wochen in den einschlägigen Szenerien Berlins herumgetrieben hat, erkennt schnell, dass tatsächlich der Geist der 60er Jahre immer noch an vielen Stellen herum schwirrt. Nicht umsonst haben internationale Künstler, wie auch z.B. David Bowie, ganz bewusst eine Zeit in Berlin gelebt.
Ich kann nur hoffen, das die Hauptstadt ihr ganz eigentümliches Flair nicht verlieren wird.
Damengambit strahlt etwas wirklich besonderes aus. Meine Frau und ich sind begeistert.
Antwort von rob:
Ja,
als Berliner hat man tatsächlich die auf den Straßen "Moskaus" spielenden Schachspieler sofort als "Berliner" erkannt - die einzige Location-Wahl die mich etwas aus dem Film herausgebracht hat.
Aber bei all den anderen wirklich herausragenden Settings absolut vernachlässigbar ...
Viele Grüße
Rob/
slashCAM
Antwort von carstenkurz:
Jetzt habe ich die letzten Folgen durch, und es ist schon echt ärgerlich wie schlecht die offensichtlich von der HDR Version automatisiert abgeleitete SDR Version ist. Als Normal-Netflixer ist man da Zuschauer zweiter Klasse. Dabei haben im Bereich HDR eigentlich nicht viel mehr gemacht als alle Nase lang mal ne Glühbirne ins Bild zu hängen. Und dafür sind in der SDR Version Schatten fast durchgängig kaputt grünstichig und posterisiert und reichlich üble Violettstiche drin. Ebenfalls Banding ohne Ende.
Antwort von pillepalle:
Ich habe ja seit neuestem auch ein günstiges Netflix Abo (für 8,-€ im Monat oder so) und bezüglich des Bandings und Posterisierung hast Du schon recht. Wenn man drauf achtet, sieht man die ganz gut. Besonders farbstichig finde ich die aber nicht. Die sind eigentlich (trotz Grading) recht neutral, auch wenn man die mal misst. Irgendwie kann man aber keine Framegrabs (Hardcopy) bei Netflix machen :) Aber es sieht schon ähnlich aus wie beim 1080 Trailer auf Youtube. Hat vielleicht auch mit der geringeren Bandbreite zu tun. Da geht's bei Netflix scheinbar dann auch eher darum das Material flüssig abspielen zu lassen, als um Qualität.
VG
PS: Ich habe die mir gerade auch mal mit verschiedenen Monitorprofilen angeschaut und in sRGB fällt es z.B. eher auf als in REC709. Wenn die Schatten dunkeler sind, sieht man das praktisch kaum, weil alles nur noch schwarz erscheint. Ich denke mal für den heimischen Fernseher werden sie das auch in REC709 gewandelt haben.
Antwort von Bluboy:
So schlecht ist es auch wieder nicht
Internet TV halt ;-))
Antwort von carstenkurz:
Es müsste schlicht nicht sein. Guckt man sich andere, viel ältere Produktionen an, z.B. House of Cards, die mit aus heutiger Sicht prähistorischen Kameras und Gradingmöglichkeiten produziert wurden, da kriegen die das auch hin. Es geht mir ja nicht um Diskussionen über das letzte Quentchen Bitrate. Es ist vielmehr offensichtlich so, dass denen die SDR Variante offenbar scheiss egal ist.
Ich dachte zuerst, da stimmt irgendwas an meiner Wiedergabekette nicht, aber ich sehe das mit unterschiedlichen Netflix Clients und auch auf meinem Notebook.
Gibt aber offenbar auch zunehmend Diskussionen darüber, dass die zahlreichen Neu-Abonnenten Netflix dann doch zunehmend dazu zwingen, Datenraten immer weiter runter zu schrauben.
https://www.4kfilme.de/netflix-beschwer ... qualitaet/
Das ist natürlich ne komplexe Balance, die man da halten will, mit Buzzwords wie 4k, HDR und ATMOS punkten wollen, aber nicht die dafür nötige Datenrate liefern...
Und in diesem Fall ist es eben ganz offenbar das HDR, dass die SDR Version so schlecht macht, weil man der kein individuelles Grading mehr spendieren wollte. Oder auch nur eine Qualitätskontrolle. Und bei so einer HighEnd Produktion ist das eben doppelt ärgerlich. Warum treibt man diesen Aufwand bei der Produktion, und verschludert es dann beim Abliefern? Ich fürchte, das wird sich zukünftig noch verschärfen.
Da bleib ich doch lieber bei der guten alten Bluray. War ja gerade aufgrund der offensichtlichen ökonomischen Erwägungen was Datenraten/Kompression angeht nie ein Fan der Streamingdienste. Schade um den Content.
Antwort von rush:
Ist die Miniserie eher als OV zu empfehlen oder auch in der Synchronisation noch eine Empfehlung?
Antwort von gekkonier:
rush hat geschrieben:
Ist die Miniserie eher als OV zu empfehlen oder auch in der Synchronisation noch eine Empfehlung?
Es gibt eine Stelle die mich störte - im Vergleich deutsch - englisch.
Ich glaube ich kann das jetzt sagen ohne zu spoilern: Nimrod
Aber ansonsten haben sie die deutsche Version wirklich gut hingekriegt, auch die Nuancen und Details. Wir sind was das betrifft wirklich gesegnet!
Antwort von carstenkurz:
Ja, in Pandemiebewältigung sind wir Deutschen ziemlich Scheisse, aber in Synchronisation macht uns wirklich Niemand was vor.
Antwort von pillepalle:
Haha... das kann ich bestätigen. Wer jemals italienisch synchronisierte Filme gesehen hat, der lernt erst zu schätzen wie gut man es im deuschsprachigem Raum hat :)
VG
Antwort von rush:
rob hat geschrieben:
als Berliner hat man tatsächlich die auf den Straßen "Moskaus" spielenden Schachspieler sofort als "Berliner" erkannt - die einzige Location-Wahl die mich etwas aus dem Film herausgebracht hat.
Tatsächlich fand ja sogar ein Großteil der Dreharbeiten in Berlin und Brandenburg statt - nicht nur die sehr auffälligen "Moskau-Passagen" in der Karl-Marx Allee.
Der Großteil der im Film "bereisten" Austragungsorte der Turniere wurden nicht etwa an den realen Schauplätzen - sondern fast ausschließlich in Berlin und Umgebung inszeniert.