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Infoseite // Warum Prompt-Engineering tot ist.



Frage von Frank Glencairn:


Lesenswerter Artikel.

Since ChatGPT dropped in the fall of 2022, everyone and their donkey has tried their hand at prompt engineering—finding a clever way to phrase your query to a large language model (LLM) or AI art or video generator to get the best results or sidestep protections. The Internet is replete with prompt-engineering guides, cheat sheets, and advice threads to help you get the most out of an LLM.

In the commercial sector, companies are now wrangling LLMs to build product copilots, automate tedious work, create personal assistants, and more, says Austin Henley, a former Microsoft employee who conducted a series of interviews with people developing LLM-powered copilots. “Every business is trying to use it for virtually every use case that they can imagine,” Henley says.

“The only real trend may be no trend. What’s best for any given model, dataset, and prompting strategy is likely to be specific to the particular combination at hand.”


To do so, they’ve enlisted the help of prompt engineers professionally.

However, new research suggests that prompt engineering is best done by the model itself, and not by a human engineer. This has cast doubt on prompt engineering’s future—and increased suspicions that a fair portion of prompt-engineering jobs may be a passing fad, at least as the field is currently imagined.

https://spectrum.ieee.org/prompt-engineering-is-dead

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Antwort von macaw:

Prompt Engineering ist so ziemlich das dümmste, was ich im AI Bereich gehört habe. Das ist so, als bräuchte ich jemanden, der mir die Parameter einer Software einstellt, weil diese noch im Alpha Stadium ist und die Entwickler selbst noch nicht wissen, wie sie das Interface gestalten müssen, damit jeder Nutzer damit klar kommt...

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Antwort von Frank Glencairn:

Mein Reden - will nur keiner hören.
IMHO ist eine Prompt generell die blödsinnigste und unbrauchbarste Möglichkeit irgendwas dezidiert zu kontrollieren.

Das mag in Bereichen, wo immer schon eine gewisse Beliebigkeit toleriert wurde (Stock Material), noch angehen, aber wenn du präzise Kontrolle über was brauchst, dann brauchst du auch all die Schalter, Regler und Knöpfchen für all die Parameter, die du z.B. auch in Unreal hast.

Wer darauf hofft, das die nächste Sora irgendwie Gedanken lesen kann, und man mit Prompt genau diese notwendige Kontrolle bekommt, wird enttäuscht sein.

Ich stecke jetzt in meiner dritten Produktion mit AI Anteilen - es ist so dermaßen mühsam, kompliziert, langwierig und aufwändig (wenn man ein gewisses Qualitätsniveau, 4k und Konsistenz braucht), daß ich in einem Bruchteil der Zeit das Material mit Unreal erzeugt hätte, und das auch noch in einer - um Größenordnugen besseren - Qualität.

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Antwort von Videopower:

Marketing macht es möglich. Unsere Feststellung, Tipping Points sind der Grund das viele Menschen darüber reden.
Jeder möchte mit minimal Wissen mitreden und eigentlich wissen sie nichts.

Man muss sich intensiv mit den unterschiedlichsten KI´s befassen, die KI testen, Ergebnisse überprüfen usw.
Das kann man aber nur, wenn man von dem was die KI Ausspuckt Ahnung hat.

Eigentlich ist der ganze Möglichkeits-Hype übertrieben. KI kann unterstützen und somit u.U. helfen die Produktivität zu erhöhen.
Wenn der Kunde und der Dienstleister dadurch profitiert, ist es ja okay.

Wie oft hört man, ach das macht demnächst die KI, und gerät eine Branche unverschuldet ein Stück weit in die Unbedeutendheit.
Zumindest in den Köpfen der Menschen und Zielgruppe. Es ist wichtig, dass wir unsere Dienstleistung einen unvergleichlichen Wert
geben und diesen auch so vermarkten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Videopower hat geschrieben:

Wie oft hört man, ach das macht demnächst die KI, und gerät eine Branche unverschuldet ein Stück weit in die Unbedeutendheit.
Das hat zwei Gründe:

1. je weniger man von etwas versteht, desto mehr kann es einem Angst machen.
2. Doom and Gloom Meldungen verkaufen sich gut.

Persönlich bin ich da eher gelassen - AI wird meinen Job in vielen Bereichen deutlich vereinfachen (tut sie ja schon seit Jahren), aber sie wird mich sicher nicht ersetzen. Allerdings werden diejenigen die AI nicht nutzen (wollen) womöglich ihren Job an Leute verlieren, die sie zu nutzen wissen.

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Antwort von Bluboy:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Videopower hat geschrieben:

Wie oft hört man, ach das macht demnächst die KI, und gerät eine Branche unverschuldet ein Stück weit in die Unbedeutendheit.
Das hat zwei Gründe:

1. je weniger man von etwas versteht, desto mehr kann es einem Angst machen.
2. Doom and Gloom Meldungen verkaufen sich gut.

Persönlich bin ich da eher gelassen - AI wird meinen Job in vielen Bereichen deutlich vereinfachen (tut sie ja schon seit Jahren), aber sie wird mich sicher nicht ersetzen. Allerdings werden diejenigen die AI nicht nutzen (wollen) womöglich ihren Job an Leute verlieren, die sie zu nutzen wissen.

Ich könnte mir vorstellen dass Ki zusätzliche Jobs schafft

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Antwort von Frank Glencairn:

Ein paar in der Entwicklung vielleicht, aber ansonsten wüßte ich nicht wie?

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Antwort von Alex:

Während dessen wird über das Urheberrecht von Prompts diskutiert: Screenshot 2024-06-28 074008.jpg

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Antwort von Blackbox:

Glaskugel sagt:
in ein paar Jahren wird das Ganze dialogisch funktionien.
Nutzer erzählt was er haben möchte, sogenannte Ki bietet Vorschlag oder Vorschläge an, Nutzer antwortet mit Kritik/Verbesserungswünschen, und nach ein paar Runden wird dann ein akzeptables Ergebnis da sein, oder auch nicht ...

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Antwort von DKPost:

Blackbox hat geschrieben:
Glaskugel sagt:
in ein paar Jahren wird das Ganze dialogisch funktionien.
Nutzer erzählt was er haben möchte, sogenannte Ki bietet Vorschlag oder Vorschläge an, Nutzer antwortet mit Kritik/Verbesserungswünschen, und nach ein paar Runden wird dann ein akzeptables Ergebnis da sein, oder auch nicht ...
Das kannst du auch jetzt schon machen. Das ist ja nur simples speech to text.

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Antwort von Blackbox:

Ich kenne nicht alles, habe aber den Eindruck, dass man zur Zeit noch stark aus der Perspektive der Maschine denken muss und der Schritt hin zum natürlichen Dialog noch recht weit ist.
Funktionieren wird das Ganze erst zur Zufriedenheit, wenn die Nutzer das Gefühl haben mit einem Kollegen zu sprechen, der auf Grafik, Foto, Video oder Musik spezialisiert ist.
Quasi wie ein Gespräch zwischen Marketingchef eines Unternehmens und beauftragter Agentur für den anstehenden Aniationsfilm, nur dass die (ehemalige) Agentur dann als sogenannte 'Ki' im Rechner des Marketingchefs steckt und gegen ABO-Gebühr stets 24Std. zur Verfügung steht und die Aufträge flotter und zuverlässiger abarbeitet.
Quantität -> Qualität
Bei GPT ist das vielleicht schon ein wenig zu erahnen.

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Antwort von freezer:

Eigentlich haben Regisseure eh schon immer geprompt:
Sie beschreiben wie sie sich eine Szene vorstellen und dann versuchen die ganzen Departments Gedanken zu lesen und die Vision umzusetzen.

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Antwort von Alex:

freezer hat geschrieben:
Eigentlich haben Regisseure eh schon immer geprompt:
Sie beschreiben wie sie sich eine Szene vorstellen und dann versuchen die ganzen Departments Gedanken zu lesen und die Vision umzusetzen.
So gesehen promptet jeder, der kollaborieren will oder etwas in Auftrag gibt oder bestellt.
Freie Fahrt für ChatGPT&Co. Da muss man keine Türen eintreten, die sind schon offen...

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Antwort von Frank Glencairn:

Blackbox hat geschrieben:
Glaskugel sagt:
in ein paar Jahren wird das Ganze dialogisch funktionien.
Nutzer erzählt was er haben möchte, sogenannte Ki bietet Vorschlag oder Vorschläge an, Nutzer antwortet mit Kritik/Verbesserungswünschen, und nach ein paar Runden wird dann ein akzeptables Ergebnis da sein, oder auch nicht ...
Seh ich nicht kommen, im Gegenteil - der aktuelle Trend geht gerade dahin immer mehr Regler und manuelle Kontrollen einzubauen, gerade hat Luma Keyframes eingeführt.

Prompts sind einfach viel zu umständlich, zeitraubend und ineffizient um damit sinnvoll zu arbeiten.

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Antwort von Blackbox:

Ja genau.
Es braucht da noch den 'Sprung' von der Quantität in die nutzbare Qualität.
Solange das nicht passiert fährt sich's besser traditionell mit manueller Bedienung von darauf spezialisierten 'Facharbeitern'.
Wenn der 'Sprung' aber passiert - davon gehe ich mittlerweile aus - werden sich etliche 'Fertigungsketten' der Kreativ-Industrie deutlich verkürzen.
Rechtlich besteht da vermutlich ein gewisser Klärungsbedarf, da solche Sätze wie: "Mir schwebt da sowas vor wie in der Szene von '...' " gesprochen zu einer 'ki' evtl. anders zu bewerten sind wie der gleiche Satz zu einer humanen Agentur.
Es werden aber eh noch einige Jahre ins Land gehen bis es soweit ist dass eine sogenannte 'Ki' einen Kreativ-Turingtest im Bereich Musik, Video, Animation besteht.
Bei Grafik/Foto geht's evtl. flotter.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich glaub nicht daß der durchschnittliche Marketingchef die nötige Kreativität besitzt um überhaupt konkrete Vorstellungen zu haben, geschweige denn sie zu prompten ;-)

Aktuell sieht die Zukunft eher so aus - weg von der Prompt hin zur Kontrolle und Effizienz.

image_2024-06-28_210723003.png

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Antwort von Blackbox:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich glaub nicht daß der durchschnittliche Marketingchef die nötige Kreativität besitzt um überhaupt konkrete Vorstellungen zu haben,
Ja, stimmt natürlich.
Die wissen meist nicht mal wie Filmsprache überhaupt funktioniert.
-> Dunning-Kruger Syndrom

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Antwort von buster007:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich glaub nicht daß der durchschnittliche Marketingchef die nötige Kreativität besitzt um überhaupt konkrete Vorstellungen zu haben, geschweige denn sie zu prompten ;-)

Aktuell sieht die Zukunft eher so aus - weg von der Prompt hin zur Kontrolle und Effizienz.


image_2024-06-28_210723003.png

ComfyUI ist sicherlich eine alternative, wobei ich die auch teilweise noch recht umständlich finde, zumindest momentan.

grundsätzlich ist es ja auch eine frage, welche erwartungen hat man an die prompts hat
oder man vorher schon ein konkretes bild vor augen oder lässt man sich auf variationen ein.

und es ist ja auch die frage, geht es um eine konkrete vorgabe oder oder geht es eher um: mach mal was zu thema xyz.
bei der konkreten vorgabe, könnte man ja ein bild erstellen und sich dann über änderungen unterhalten bzw. wie kommt man zum gewünschten ziel..
und um es noch ein wenig weiter zu fassen, ich habe eine freie künstlerische idee und nutze den prompt um ein bild zu erstellen und dann daraus variationen/alternativen
zu finden.

denke mal, das das ein sehr weites feld ist in diversen hinsichten, ob nun konkret oder versuch/testen/probieren.

geetz buster
ps der marketingmensch sollte einfach marketing machen*lach*

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Antwort von Frank Glencairn:

buster007 hat geschrieben:


ComfyUI ist sicherlich eine alternative, wobei ich die auch teilweise noch recht umständlich finde, zumindest momentan.

Echt?
Ich finde Nodes eigentlich recht eingängig und praktisch.
Ist jetzt auch nicht umständlicher als z.B. Material Nodes in einem 3D Programm, oder Nodes in Fusion/Nuke.

Ich denke schon, daß das damit in die richtige Richtung geht.

buster007 hat geschrieben:


grundsätzlich ist es ja auch eine frage, welche erwartungen hat man an die prompts hat
oder man vorher schon ein konkretes bild vor augen oder lässt man sich auf variationen ein.

und es ist ja auch die frage, geht es um eine konkrete vorgabe oder oder geht es eher um: mach mal was zu thema xyz.
Bei einer Produktion - und darum ging's ja, bzw. wer da wie durch AI ersetzt werden soll - hat man normal schon ein ziemlich konkretes Bild/Vorgaben.

Besonders konkret ist dann vor allem auch, daß Protagonisten und Sets nicht nach jedem Schnitt völlig anders aussehen.
Sowas könne Prompts natürlich nicht leisten, da braucht es dann schon mehr Kontrolle.

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