Frage von SiDoubleYou:Nabend,
ich bin neu hier, habe mir über die Jahre jedoch schon viele gute Informationen aus diesem Forum gepickt :) ..... nun bin ich hier hoffentlich gut aufgehoben mit einer Herzensangelegenheit: alte Videos digitalisieren!
SITUATION:
Ich möchte VHS-C Material (KEIN SVHS-C) möglichst Verlustfrei digitalisieren. Ich weiß, dass ich dafür am besten mit S-Video Signalen arbeite, daher...
...MEIN EQUIPMENT:
– iMAC mit Adobe Premiere
– Canopus ADVC 300
– Panasonic SX30
SVHS-C Camcorder
(S-Video Out)
– Siemens FA 256 VHS-C Camcorder
(OHNE S-Video Out)
PROBLEM:
Der Siemens Camcorder spielt die Tapes super ab. Jedoch nicht zum Capturen geeignet, da S-Video Ausgang fehlt.
Der Panasonic spielt einige Tapes zu schnell ab, wirkt wie leichtes Spulen. Einige Tapes spielt er korrekt ab, jedoch wird oftmals das Bild plötzlich geteilt bzw. verschoben, sodass eine Art "Splitscreen" ensteht – dauert nur einige Sekunden, kann bei Bedarf einen Screenshot machen.
FRAGEN:
1. Bestehen diese Probleme, weil ich VHS-C Tapes, die damals mit einem Balupunkt VHS-C Camcorder aufgenommen wurden, mit einem
SVHS-C Camcorder abspiele...
2. ... und wieso gibt es zwei Arten von Problemen? Liegt es vielleicht an
damaligen Aufnahme-Modi/-Einstellungen? Ich weiß, dass alle Tapes damals mit der selben Cam aufgenommen wurden
3. Lohnt es sich weitere Camcorder zu kaufen/testen? ...
4. ... gibt es überhaupt VHS-C Camcorder die einen S-Video Ausgang haben?
Wenn ja, wäre ich dankbar für jeden Tipp, denn ich finde keine!
WELCHER "CRACK" KANN MIR HELFEN???? :)
Ich wäre unfassbar dankbar! (Erwartet kein Geld o.ä. hehe ;P)
Ich hoffe ich habe kein wichtiges Detail vergessen, ansonsten einfach Fragen!
Für alle weiteren Tipps oder wichtigen Hinweise die das Digitalisieren betreffen bin ich dankbar!
Grüße
SDY
Antwort von Alf_300:
Bei VHS kann Du auch den Composite-Ausgang nehmen
Antwort von thos-berlin:
Schließe ich mich an.
Nehme den Recorder, der die Bänder am besten wiedergibt und nutze den dort vorhandnen Anschluß.
Antwort von tommyb:
Composite/FBAS hat aber einen miserablen Farbkanal. Stichwort: Dot-Crawl
Antwort von SiDoubleYou:
Moinsen,
ich habe schon zwei Screens des gleichen Tapes mit Composite und S-Video aufgenommen und verglichen – Das S-Video Bild war dabei um einiges kontrast- und detailreicher. Letzteres wohl durch Dot-Crawl?
Bin ich jetzt etwas verwirrt über Eure Meinung?! :)
Trotzdem schonmal danke!
Antwort von tommyb:
Dot Crawl ist eher schlecht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cross_Luminance
und sieht so aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... -Crawl.jpg
Jetzt muss man sich nur noch vorstellen, dass sich dieses schachbrettartige Muster bewegt... so wie hier:
http://www.michaeldvd.com.au/Articles/V ... Crawl.html
Antwort von vs:
Hi
Also dein Ansatz, auf S-VHS zu setzen, ist schon mal garnicht so übel. Auch bei VHS lohnt sich ein S-VHS Gerät, da beide Formate im gleichen Verfahren aufzeichnen (Y/C Colour Under) und somit die Signale eh getrennt vorliegen. Einen Schärfe (=Bandbreite) Vorteil erfährt man in der Regel nicht, da die Bandbreitenfähigkeiten von VHS und S-VHS weit unter denen von Composite geschweige denn S-Video liegen. Aber das in Consumer-Geräten oftmals schlecht umgesetzte Composite Decoding und die damit verbundenen Artefakte (Cross Luma, in seiner wandernden Form Dot Crawl, Cross Colour, oder eben doch ein Schärfeverlust wo keiner notwendig wäre) machen S-Video zur ersten Wahl, da man hier das verlustbehaftete Decoding (Trennen von Helligkeit und Farbe) nicht mehr braucht. Außerdem ist der Signalweg in S-VHS Geräten hochwertiger und sie bieten häufig (nicht immer) einen Edit-Modus der die analogen Bild"verbesserer" deaktiviert. VHS-Geräte haben den Edit-Modus häufig (aber nicht immer) nicht. Außer Edit kann er auch Tape-Dub, Dubbing oder in skurrilen Fällen (Telefunken) auch Kontur heißen. Der Edit-Modus hat etwas mehr Schärfe (schwer wieder zurück zu gewinnen) aber auch etwas mehr Rauschen (mit guten digitalen Filtern besser zu eliminieren als mit den alten analogen VHS HQ Filtern).
So viel dazu. Allerdings scheint dein S-VHS Gerät irgendwelche seltsamen Probleme zu haben. Zu schnell? Nicht zufällig ziemlich genau doppelt so schnell? Das hieße der VHS Camcorder konnte evtl. Longplay, du hast es benutzt, der S-VHS kann es aber nicht, gibt somit in SP Geschwindigkeit wieder. Möglicherweise liegt der Kopfumschalt-Zeitpunkt bei dem S-VHS Camcorder etwas zu spät, wodurch du zwar den qualitativen Vorteil hast, dass der "Flimmerstreifen" an der unteren Bildkante (am TV nicht sichtbar, am Computer schon) kleiner wird, aber der kritische Moment des Bild-Synchronimpulses gestört ist.
Hier können auch zwei Probleme aufeinander treffen: Der etwas zu spät zwischen den Köpfen wechselnde S-VHS Camcorder und der ADVC-300 mit seinem Amok-TBC. Der TBC in dieser Zauberbox arbeitet nämlich fehlerhaft und fängt bei "Bildstörungen" (die eigentlich garkeine sind, und um die sich der kleinere ADVC-110 und andere am Markt befindlichen Wandler und TBCs einen Dreck scheren) an, das ansich saubere Bild nachträglich noch zu verzerren. Besonders beliebt sind die kleinen schwarzen Spratzer bei der Laserdisc-Wiedergabe, wenn die auftreten, steht keine Zeile mehr auf der Anderen. Aber auch Betamax (häufig auftretend) und VHS (eher selten) haben manchmal Bildstörungen die das Gerät total aus dem Konzept bringen. Was sagt denn dein Fernseher wenn du den Camcorder bei einem betroffenen Band direkt anschließt? Ist das Bild da auch zerhackt? Na ja und die Qualität der Filter ist auch nicht gerade überragend. Kein Wunder, der Chip der für die Bildverarbeitung zuständig ist wurde vor knapp 10 Jahren von Panasonic für den Einsatz zur Bildverbesserung in preiswerten Fernsehgeräten entwickelt und zu einem 1000er-Stückpreis von gut 10 US$ verkauft.
Neben der Tatsache, dass du mit einem anderen Wandler wohl besser darstehst (Übersicht von dem was man heute so findet siehe
viewtopic.php?t=87791 ), warum ein S-VHS-C Camcorder und kein S-VHS Rekorder der robusten Machart (z.B. Panasonic NV-HS1000, der Gebrauchtmarkt-Klassiker - kaufe nur nichts neueres wo das Laufwerk schon in der Mitte sitzt, da hat Panasonic leider übelst Qualität eingebüßt, außer vielleicht noch bei den ersten Mid-Mounts HS900 und HS950) samt VHS-C zu VHS Adapter - oder ein Panasonic NV-V8000 oder JVC BR-S622 die (S-)VHS und (S-)VHS-C beides ohne Adapter laden können, quasi gegen eine "Ebay-Kaufpreis-Kaution" (kaufen für zugegebenermaßen teure 200-600 Euro je nachdem ob der "billige" NV-V8000 oder der teure "Professional-S" von JVC, danach ohne Wertverlust wieder verkaufen)?
Antwort von SiDoubleYou:
Nabend,
erstmal danke für diesen umfangreichen Post!
Nun der Reihe nach:
EDIT-MODUS:
Meinst du damit, das dieser Edit-Modus für die Störungen verantwortlich sein kann, da er damals beim Aufzeichnen aktiviert war?
Oder das mir dieser beim beheben des Problems helfen kann. Soweit ich sehe, hat der Panasonic Camcorder nur die Möglichkeit, den eigenen TBC bei der Wiedergabe zu aktivieren/deaktiviern.
ABSPIELGESCHWINDIGKEIT (SVHS Camcorder):
Das mit der doppelten Geschwindigkeit könnte hinkommen und der Gedanke mit dem Longplay kam mir auch schon in den Sinn.
Jedoch war ich damals nicht der "Regiesseur" und bin mir nicht sicher, ob der alte Blaupunkt Camcorder (schon 89/90 wurde damit gefilmt) sowas konnte. Ich werde da nochmal nachfragen!
BALKEN (SVHS Camcorder):
Also bei den von mir beschriebenen Balken/Trennung handelt es sich nicht um den üblichen "Flacker Balcken" am unteren Rand. Diesen entferne ich bereits mit einer Maske in Premiere.
Ich meine den Balken der im angefügten Screenshot zu sehen ist. Dieser kann eigentlich auch nicht vom ADVC kommen, da diese Trennung des Bildes ebenfalls im Sucher des Camcorders zu sehen ist, wenn ich das Tape wiedergebe (auch am TV mit Composite).
Filter vom ADVC nutze ich nicht (wenn du damit die Einstellungen im Picture Controller meinst). Die ADVC Einstellungen lasse ich auf "default" und wollte später alles Weitere in Premiere bearbeiten (Schärfe, Farbe, Kontrast etc.).
ABSPIELGERÄT.
Auch diese Idee ist mir schon in den Sinn gekommen, hab jedoch die Camcorder-Variante (erstmal) bevorzugt aus preis- und versandtechnischen Gründen. Habe mich auch schon über diverse Modele schlau gemacht.
Von Adapterkassetten halte ich nicht viel, mein Dad und ich hatten schon böse Erfahrungen damit und Angst um die Tapes! Wenn überhaupt, dann einen Player mit VHS-C Laufwerk.
Gibt es vielleicht einige gute SVHS-C Camcorder mit S-Video out und der Möglichkeit Einfluss auf Longplay-Tapes zu nehmen?
Grüße und nochmal Dank an euch!
Antwort von BerndLie:
Hallo,
ich versteh die ganze Aufregung nicht. Wenn der SiemensCam die Kasetten gut abspielt, ist doch gut, besser kanns doch nicht werden. Wieso ist das nicht zum capturen geeignet? Die Frage ist doch eher, wie die Daten in den Rechner kommen. Früher hatte man gute und damit teure Capturekarten, heute gehe ich entweder über Sony-DV mit Analogeingang oder über DVD-Recorder. Den Versuch, kopiergeschützte VHS mit einer Grafikkarte einzulesen habe ich ganz schnell aufgegeben, weil da die Qualität wirklich flöten ging.
Und Adapterkasetten sind auch gut, man muß nur kontrollieren, ob nach dem Einlegen das Band sauber liegt! aber die Qualität wird nicht besser als mit dem Aufzeichnungsgerät.
Und dann wären noch Reinigunskasetten, denn die beiden Camcorder sind doch nicht mehr ganz neu.
vG
Antwort von JMS Productions:
Die ADVC Einstellungen lasse ich auf "default" und wollte später alles Weitere in Premiere bearbeiten (Schärfe, Farbe, Kontrast etc.)
Genau der falsche Weg! Änderungen bzw. Optimierungen nimmt man am Besten immer direkt am analogen Signal vor. Was meinst du, wozu ein Digitalisiergerät, wie der ADVC 300, solche Optimierungsmöglichkeiten besitzt?
Ansonsten: Wenn bei der SVHS-Cam eben Müll rauskommt, dann musst du leider Gottes eben auf den S-Video-Ausgang verzichten und mit Composite aufzeichnen. Oder du sparst dir die ganzen Mühen und legst Wert auf bestmöglichste Qualität und schickst die Bänder zur professionellen Digitalisierung an eine Fachfirma. Es gibt einige Gute mit trotzdem passablem Preis!
Antwort von vaio:
Hallo,
ich versteh die ganze Aufregung nicht. Wenn der SiemensCam die Kasetten gut abspielt, ist doch gut
Finde ich auch.
Wenn bei der SVHS-Cam eben Müll rauskommt, dann musst du leider Gottes eben auf den S-Video-Ausgang verzichten und mit Composite aufzeichnen. Oder du sparst dir die ganzen Mühen und legst Wert auf bestmöglichste Qualität und schickst die Bänder zur professionellen Digitalisierung an eine Fachfirma
Das wäre dann Plan B.
Macht doch wenig Sinn irgendwelche alten Geräte bei Ebay oder so zu kaufen, ohne zu Wissen was einem dann erwartet - sprich Ergebnis offen.
Gruß Michael
Antwort von vs:
Also dann mal der Reihe durch.
Warum du dir einen ADVC-300 kaufst und dann seine Funktionen nicht nutzt, ist etwas seltsam. Da könntest du gleich den billigeren ADVC-110 nehmen und würdest für weniger Geld auch noch bessere Qualität bekommen.
Ja, der kleine Streifen unten in deinem Screenshot ist die Kopfumschaltstörung. Je nachdem wann der Player den Kopf umschaltet, ist der Streifen größer oder kleiner. Wenn man den Streifen zu klein (= zu sehr in dier Austastlücke nach unten verschoben) macht, ist der Vertical Retrace evtl. gestört und dein Ziel (in dem Fall der ADVC-300) verliert die Synchronisation und das Bild fängt an durchzulaufen. Da der TBC im ADVC-300 gegen Anomalien im Bild enorm anfällig ist, kann es sein, dass dir hier zusätzlich noch der TBC einen Streich spielt. Den TBC kann man leider nicht abschalten, was eigentlich schon ein Unding ansich ist. Bei jedem halbwegs ernstzunehmenden Gerät kannst du ihn ausschalten.
Der Edit-Modus ist ein Kopiermodus und NICHT für die Störungen verantwortlich. VHS, speziell das seit Anfang der 80er etablierte VHS-HQ und somit auch S-VHS "verbessert" das Bild durch einen Tiefpassfilter (vulgo Unschärfe) und Chroma Line Averaging (Mittelung der Farbe über mehrere Zeilen). Dadurch wird das Bild in jeder Kopiergeneration matschiger und matschiger. Der Edit-Modus ist halt "zum Bearbeiten" gedacht, da man damals daheim halt durch Umkopieren geschnitten hat. Bildverbesserer aus, Details bleiben erhalten, nur das Bild rauscht etwas mehr. Der Modus heißt auch Tape-Dub oder Dubbing, da natürlich auch "Dubbing Facilities", also Kopierwerke ihn nutzten um die Qualität zu erhalten. Und Telefunken suchte händeringend einen deutschen Namen dafür und nannte es "Kontur", wohl weil man dann die Konturen besser sieht ;-) (aber noch viel besser sieht man die feinen Details die der Tiefpass sonst restlos ausradieren würde). Heute sind die digitalen Rauschfilter so mächtig, da kann man das Rauschen auch digital rausfiltern und auf diese verlustbehafteten analogen Filter verzichten.
Die Adapterkassetten sind garnicht so übel. Man darf halt nicht die aller billigsten nehmen und sollte noch mal einen kleinen Blick drauf werfen, dass das Band straff sitzt. Da sie etwas schwerer sind, sollte man vielleicht auch nicht mit einem Plastiklaufwerk der Marke Funai benutzen, da ansonsten das Laufwerk leidet. Aber das gute alte Panasonic G/G2 Laufwerk (z.B. NV-FS100/FS200) oder K-Laufwerk (NV-HS900/950/1000) lachen darüber. Jedenfalls hat mit der Adapterkassette meines alten Saba Camcorders aus den frühen 90ern (Camcorder und wohl auch Adapterkassette dürften JVC stammen, da Telefunken, Nordmende und Saba Videorekorder und Camcorder ausschließlich von JVC zugekauft hat) hat es immer funktioniert, ohne Probleme bei der Wiedergabe, ohne Bandsalat, ohne jedes weitere Problem. Der Adapter ist batteriebetrieben und fädelt motorgetrieben und sensorgesteuert ein.
Von Reinigungskassetten kann ich nur abraten, die schmirgeln schön den Kopf ab und verteilen den Dreck quer durch das Gerät. Danach ist der Kopf zwar abgenutzt - aber immer noch nicht sauber.
JMS und seine Predigt "probiers doch bei einem Dienstleister"... Super. Ich sag ja in einem Auto-Forum auch nicht "Geh zu einem Profi" (außer bei lebensgefährlichen Aufgaben wie Bremsen), in einem Heimwerker-Forum "Beauftrage doch einen Tischler/Tapetierer/Was-auch-immer", in einem Näh-Forum "geh zim Schneider"...
Ich nehme mal an, du machst es als Hobby und bist auf gute Qualität aus. Tja, leider hast du dich mit dem ADVC-300, vermutlich auf die Empfehlung eines verblendeten Canopus-Fanboys, etwas in die Nesseln gesetzt. Andererseits, die Super-Lowcost-Alternative für USB, die Pinnacle Moviebox (500/510/700/710/HD) läuft ja an deinem Mac leider nicht außer es ist ein Intel-Mac und du kannst Windows installieren. Lustigerweise würdest du mit dem Ding zu einem Bruchteil des Preises deutlich mehr Qualität kriegen. Der Composite-Decoder neigt zwar zu leichtem Cross-Luma/Dot-Crawl (aber auch nur im gleichen Ausmaß wie der ADVC-110), aber das lässt sich mit deinem zweiten von Enthusiasmus und guter Vor-Recherche geprägten Ansatz, direkt S-Video zu nehmen, auch leicht umgehen. Ansonsten ist das Ding absolut einwandfrei und du hast damit keine DV-Farbtreppchen.
Okay, irgendwo muss man die Kirche im Dorf lassen. Der Snell&Wilcox Golden Gate SDI Decoder, den ich nutze, ist zwar der Rolls Royce unter den Wandlern, aber man kommt auch mit einem Ford Mondeo wie der Moviebox gut, sicher und bequem ans Ziel. Zumindest besser als mit Porsche Boxster mit Getriebeschaden (ADVC-300).
Ich finde, da kann ein nettes Hobby draus werden, weshalb man einen nicht, wenn der Wille schon da ist, vergraulen sollte. Der Anfang ist zwar holprig, sprich Hardware kaufen, evtl. auch Lehrgeld zahlen, einarbeiten wie man das optimale Ergebnis erzielt - und am Anfang sicher auch Ergebnisse erzielen wo du dir in einem Jahr mit mehr Erfahrung denkst "Hm, das mach ich lieber noch einmal neu". Aber so holst du die optimale Qualität aus deinen Videos raus. Welcher kommerzielle Anbieter kann es sich leisten, für 20 Euro eine Stunde lang eine Stunde deines Videomaterials aufzunehmen, an dieser einen Stunde Material dann 5 Stunden zu filtern (es gibt Filter und Filterkombinationen, die brauchen so lange, dafür sieht, wenn man sie beherrscht, VHS auch aus wie HDTV - oder wenn man sie nicht beherrscht sieht HDTV aus wie VHS) und dann noch mal 2 Stunden im 2-Pass VBR nach MPEG2 zu encodieren und sich damit einen kompletten Rechner zu blockieren den er nicht für andere Kunden nutzen kann? Du zuhause kannst das. Ein, zwei Stündchen aufnehmen, nachts vorm Schlafengehen Filterparameter einstellen und los - Rechner rechnet, du gehst ins Bett und du und dein Video seid am nächsten Morgen wieder topfit.
Und wenn du die Filter einmal beherrschst, bist du echt stolz darauf, was du geleistet hast, und deine Freunde und Verwandte stehen bei dir Schlange und wollen ihre alten Videos auch überspielt haben - und du überspielst dann in Top-Qualität die wertvollen Erinnerung von deiner Tante, die dir dafür deine Hosen kürzt und die Kleidung näht, weil sie sich ebenfalls nicht von JMS hat beirren lassen, der ihr mal in einem Näh-Forum gesagt hat "Geh doch zum Schneider" ;-)
Antwort von JMS Productions:
JMS und seine Predigt "probiers doch bei einem Dienstleister"... Super. Ich sag ja in einem Auto-Forum auch nicht "Geh zu einem Profi"
Lieber VS,
Dein Vergleich hinkt ja mal derbst. Also wenn ich ein Problem mit meinem Auto habe, oder etwas nicht so läuft, wie es soll (soll heißen auf einem Feld wo ich Laie bin und gerade mal weiß, wie ich den Motor anmache und fahre (vergleiche Kassette in Laufwerk schieben und auf Play drücken)), dann kann ich entweder nur strunze blöd sein, oder von Selbstvertrauen und Egoismus nur so sprühen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und daran rumzubasteln.
Ansonsten bringe ich mein Auto in eine professionelle Werkstatt, die Ahnung von der Materie haben und wissen, was sie zu tun haben und vor allem wie.
Tja, leider hast du dich mit dem ADVC-300, vermutlich auf die Empfehlung eines verblendeten Canopus-Fanboys, etwas in die Nesseln gesetzt.
Es ist sehr tragisch, dass dir dein Canopus-Gerät nicht die erwartete Leistung geboten hat, ich für meinen Teil konnte nicht klagen. Jedenfalls war das Ergebnis bei weitem besser, als bei allen Billig-Lösungen-Tests, die ich gemacht habe. Hmm, komisch, woher kommt denn das jetzt?!
Ich finde, da kann ein nettes Hobby draus werden, weshalb man einen nicht, wenn der Wille schon da ist, vergraulen sollte.
Naja, Hand auf's Herz: Wer von den Ottonormal-Bürgern hat eine Litanei von VHS- und SVHS-Rekordern bei sich zu Hause stehen, um dann letztendlich auszutesten, welches Band auf welchem Rekorder die Besten Ergebnisse erzielt? Wer von den Ottonormal-Bürgern übertreibt es leicht und hat Geräte, wie du sie angeblich hast, zu Hause rumstehen, die meinetwegen 1000x besser sind, als ein ADVC-300?
Ich denke 98% der Leute wollen einfach nur ihre verstaubten analogen Erinnerungen in die digitale Welt retten und suchen nach einer Möglichkeit dies bestmöglichst zu tun, wenn möglich sogar ohne sichtbaren Qualitätsverlust einhergehend mit einer Optimierung bzw. Auffrischung des Materials.
So. Und jetzt sage mir bitte, VS, wer von den Ottonormal-Bürgern, die einfach schnell ihre alten Schätzchen retten wollen und auf bestmöglichste Qualität aus sind, haben die Zeit, oder gar die Lust, sich so tief in die Materie einzulesen, damit sie verstünden, was dieser und jener Filter für Auswirkungen mit sich zieht und wieviel Bitrate im Vergleich zur Endgröße angestrebt werden muss, damit man keinen sichtbaren Verlust sieht? Wer von den Ottonormal-Bürgern möchte gerne, aufgrund von Nicht-Wissen und mangelnder Erfahrungswerte, eine Vielzahl von DVDs "verbrennen", um zu testen, welche Einstellungen jetzt wie am Besten rauskommen?
Der Anfang ist zwar holprig, sprich Hardware kaufen, evtl. auch Lehrgeld zahlen, einarbeiten wie man das optimale Ergebnis erzielt - und am Anfang sicher auch Ergebnisse erzielen wo du dir in einem Jahr mit mehr Erfahrung denkst "Hm, das mach ich lieber noch einmal neu". Aber so holst du die optimale Qualität aus deinen Videos raus.
So. Und am Ende gibt es jene Leute, die haben 3-5 VHS-Bänder, die wollen sie digitalisieren, mit ihrem noch aus der Steinzeit stammenden und niemals gewarteten VHS-Rekorder und haben gar nicht die Zeit, oder die Lust sich so tief mit der Materie zu befassen und vielleicht auch gar nicht die finanziellen Mittel sich ein halbes Filmstudio an Hardware daheim anzuschaffen, nur um ihre 5 Kassettelchen zu digitalisieren.
Genau all jenen Leuten "predige" ich, sich doch vielleicht besser an eine professionele Fachfirma zu wenden. Ich kenne aus dem engsten Familienkreis Leute, die eine solche Firma in Anspruch genommen haben und das Material war weitaus besser, als man es durch reines Sichten der Originalbänder am TV erwartet hätte!
Und damit sei diese Predigt beendet! Amen!
Antwort von vs:
Tja, leider hast du dich mit dem ADVC-300, vermutlich auf die Empfehlung eines verblendeten Canopus-Fanboys, etwas in die Nesseln gesetzt.
Es ist sehr tragisch, dass dir dein Canopus-Gerät nicht die erwartete Leistung geboten hat, ich für meinen Teil konnte nicht klagen. Jedenfalls war das Ergebnis bei weitem besser, als bei allen Billig-Lösungen-Tests, die ich gemacht habe. Hmm, komisch, woher kommt denn das jetzt?!
Es macht zwar keinen Sinn gegen einen verblendeten Canopus-Fanboy anzureden, aber ich probiere es trotzdem mal.
Die TBC-Fehler, die ständig vorhandene leichte und ständig driftende Audio-Asynchronität von bis zu 40ms (1 Frame) und die Ineffizienz der Filter konnte ich dank eines großen Bekanntenkreises an 5 von 5 Geräten die zeitlich und räumlich unabhängig über einen längeren Zeitraum verteilt gekauften Geräten einwandfrei nachweisen.
Mehr noch: Die Filter waren mit der alten Firmware sogar deutlich effizienter, gerade die 3D Noise Reduction hatte mehr Rauschen bei weniger Bewegungsschlieren eliminiert. Andere Parameter, andere Thresholds. Allerdings weigerte sich Canopus seit eh und je, noch mal ein Firmware-Downgrade auf die alte Firmware zum Download anzubieten, obwohl mit der neuen Firmware keine Fehler behoben wurden.
Welche Consumer-Hardware hast du denn getestet? Du hast mal eine TV-Karte benutzt und wegen der Trennung von TV- und Soundkarte Audio-Asynchronität gehabt und seitdem sind alle Consumer-Geräte die du als solche einstufst (Hand aufs Herz: Die ADVC-Serie ist doch auch nur Consumer) böse, während die Canopus-Hardware Profi-Liga ist weil Canopus mittlerweile Grass Valley ist? (jetzt mal ehrlich: Bis Canopus von denen übernommen wurde, dachtest du doch, Grass Valley sei ein Hanf-Anbaugebiet - ach ja und nebenbei Blackmagic Design ist kein Modelabel für Gothics) Cool, dann ist ja die Moviebox 500 auch absolute Profi-Hardware, denn Pinnacle gehört ja zu Avid und gegen die kann selbst (oder gerade) Grass Valley im Bereich Editing einpacken.
Ich kann dir jedenfalls sagen, dass ich bisher zwischen hatte:
Consumer-Klasse: Hauppauge Video Wizard (ISA, Zoran M-JPEG Codec, meine erste Videokarte Anno 1995), Fast AV-Master Lite, Canopus ADVC-110 und ADVC-300, Pinnacle Moviebox USB 500
ProSumer-Klasse: Pinnacle miroVideo DC50, Electronic Design AV-Card
Profi-Klasse: Fast VideoMachine+YUV+DDPR+SC-Box, Blackmagic Miniconverter Analog to SDI, Snell&Wilcox MDD3000 und CPP200 (beides mit Standard-Decoder), Snell&Wilcox/BBC PRISM (der Vorläufer vom Golden Gate), Snell&Wilcox CPP100 (in der G-Version mit Golden Gate)
Und dank einiger Bekannter noch diverse Truevision Targa, weitere DC30 und DC50 und weitere Electronic Design Karten sowie die Canopus DV-Storm 2
Gäbe es noch Treiber und Mainboards für die Targas, miroVideo DC, DV-Storm oder Electronic Design Karten, wären das richtig feine Karten. Aber die Mainboards auf denen die Electronic Design und Canopus Karten liefen konnte man ja an den Fingern einer Hand abzählen und Pinnacle hat ja leider jeglichen Treibersupport für miro und Truevision direkt nach den Übernahmen im Keim erstickt.
Von der Moviebox kann ich höchstens negativ berichten, dass der Composite-Decoder leicht schachbrettert (Cross-Luma). Aber das tut der ADVC-110 auch. Der ADVC-300 neigt beim Composite-Decoding tatsächlich weniger zu Cross-Luma Mustern, aber was nützt das wenn der TBC nicht funktioniert? Und bei S-Video gibts eh keine Decoding-Artefakte, da geben sich die Consumer-Kisten eh nix, dafür hat die Moviebox nicht die verlustbehaftete DV-Kompression mit ihren netten kleinen Farbtreppchen. Klar, der Golden Gate ist besser, aber da war noch was mit Kirchen und Dörfern ;-)
Ich finde, da kann ein nettes Hobby draus werden, weshalb man einen nicht, wenn der Wille schon da ist, vergraulen sollte.
Naja, Hand auf's Herz: Wer von den Ottonormal-Bürgern hat eine Litanei von VHS- und SVHS-Rekordern bei sich zu Hause stehen, um dann letztendlich auszutesten, welches Band auf welchem Rekorder die Besten Ergebnisse erzielt? Wer von den Ottonormal-Bürgern übertreibt es leicht und hat Geräte, wie du sie angeblich hast, zu Hause rumstehen, die meinetwegen 1000x besser sind, als ein ADVC-300?
Ich denke 98% der Leute wollen einfach nur ihre verstaubten analogen Erinnerungen in die digitale Welt retten und suchen nach einer Möglichkeit dies bestmöglichst zu tun, wenn möglich sogar ohne sichtbaren Qualitätsverlust einhergehend mit einer Optimierung bzw. Auffrischung des Materials.
Es reicht doch ein Rekorder, der Panasonic NV-HS1000, den es massenhaft auf Ebay gibt, der mit rund 100 Euro den Geldbeutel nicht so belastet und sich ohne Wertverlust nach getaner Arbeit (wenn man ihn nicht behalten will) wieder verkaufen kann. Das Ding ist, richtig eingestellt (Edit-Schalter auf Passive=Edit-Modus ein) ein Schweizer Taschenmesser, und zwar ein richtig scharfes. Okay, da gibts mal ein Band mit dem der JVC HR-S6800 besser klarkommt, mit einem anderen wiederum ein Mitsubishi HS-E82 oder JVC HR-S9500 und da vielleicht auch mal eines auf einem Toshiba V856G - aber das sind Nuancen und da sind wieder die Kirchen und Dörfer. Der HS1000 (aber auch der Vorgänger FS200) sind halt immer gut.
Und was das "angeblich" angeht, hier mal ein kleiner Readout vom CPP100G:
Version GG 1.45c
GG-Version 1.6.32
Serial endet mit 9004
So. Und am Ende gibt es jene Leute, die haben 3-5 VHS-Bänder, die wollen sie digitalisieren, mit ihrem noch aus der Steinzeit stammenden und niemals gewarteten VHS-Rekorder und haben gar nicht die Zeit, oder die Lust sich so tief mit der Materie zu befassen und vielleicht auch gar nicht die finanziellen Mittel sich ein halbes Filmstudio an Hardware daheim anzuschaffen, nur um ihre 5 Kassettelchen zu digitalisieren.
Genau all jenen Leuten "predige" ich, sich doch vielleicht besser an eine professionele Fachfirma zu wenden. Ich kenne aus dem engsten Familienkreis Leute, die eine solche Firma in Anspruch genommen haben und das Material war weitaus besser, als man es durch reines Sichten der Originalbänder am TV erwartet hätte!
Na ja am finanziellen Background scheints ja nicht zu mangeln, der ADVC-300 ist ja schließlich kein Best-Price Super-Budget Schnäppchen. Okay, dass das Herzstück ein für Fernsehgeräte konzipierter Chip zum Stückpreis von 10$ ist und das restliche Drumherum vielleicht noch mal 5$ Herstellung ausmacht, ist was anderes, aber das Gerät kostet wenn man es hier kauft eben keine 15$ sondern 500 Euro. Respektabel, jemandem der sowas kauft zu unterstellen, er hätte keine Ambitionen und solle besser einen Dienstleister daran lassen. Lass mich raten, der den du meinst benutzt selbst einen ADVC-300 und liefert somit die gleiche miese Qualität ab die der Fragesteller mit dem gleichen bereits in seinem Besitz befindlichen Gerät daheim auch erzielen könnte?
Am Willen selbst was gutes auf die Beine zu stellen auch nicht. Immerhin hat er sich ja im Vorfeld schon mal so gut eingelesen, dass S-Video der bessere Übertragungsweg ist. Der Weg über den Camcorder ist zwar leicht unkonventionell, aber wenn er mit seinem VHS-C auf VHS Adapter damals schlechte Erfahrungen gemacht hat auch schon mal nicht so schlecht gedacht.
Und dann schneidet er auch noch auf einem iMac mit Premiere - auch mal nicht übel. Okay, Premiere ist filtermäßig jetzt nicht so der Brüller, wurde ja für völlig andere Dinge konzipiert. Aber da auch die Filter des ADVC-300 ungefähr so effektiv sind wie mit klarem Wasser ohne Seife Motoröl aus der Kleidung waschen zu wollen, sicher schon mal tauglicher. Gegen das Hauptproblem, nämlich Rauschen, kann man mit dem kostenlosen Dynamic Noise Reduction für Virtual Dub ja schon mehr ausrichten, bei weniger Schlieren - und das ohne groß die Standardeinstellung zu verändern (es gibt eh nur eine Intensitäts-Einstellung mit der man spielen könnte.
Budgetrechnung (allerdings nur für Windows-User) für den Einstieg:
- Pinnacle Moviebox USB 500 oder 510 gebraucht oder Auslaufmodell um die 50 Euro. Nur Hardware verwenden (Windows XP, Vista und 7 32 und 64 Bit Treiber vorhanden), Software Pinnacle Studio links liegen lassen.
- Videorekorder Panasonic NV-HS1000 gebraucht um die 100 Euro, nach Gebrauch wertstabil (+/- etwas Verlust oder gar Gewinn) wieder zu verkaufen
- Virtual Dub zum Aufnehmen und Filtern - Kostenlos
- Third Party Filter für Virtual Dub - Meist kostenlos, wie gesagt allein der Dynamic Noise Reduction hilft schon viel, von den kommerziellen ganz zu schweigen
- Sony Vegas Moviestudio 10 Platinum zum Schneiden, encoden (Mainconcept Video Encoder, Dolby Audio Encoder) und DVD-Authoring 70 Euro
Macht 120 Euro für Software und USB-Box. Den S-VHS Rekorder habe ich nicht mit eingerechnet, unterstellend es könnte schon ein gutes Gerät vor Ort sein oder man würde ihn nach getaner Arbeit wieder abgeben wollen. Abseits der 3-Euro/Stunde DVD-Rekorder Ich-AGs in den großen Auktionshäusern bekommst du bei den Anbietern Typ "Luxus-Version vom Schrott" dafür vielleicht mal 6 Stunden - wenn überhaupt - Material roh nach DV konvertiert - in einer schlechteren Qualität als du es mit der Moviebox machen könntest. Geschnitten oder gar auf DVD gebracht ist da noch nix. Da du danach beim Schneiden und anschließend auf DVD bringen eh noch selbst Hand anlegen musst (oder du betraust auch damit einen Profi, weißt aber nicht ob er die gleiche Auffassung von Ästhetik hat wie du und zahlst nochmal viereckig Geld) dürfte Vegas eigentlich garnicht in die Rechnung mit einfließen. Dann blieben nur noch 50 Euro für eine ältere Moviebox (wobei ja nicht die Hardware älter ist sondern nur die ohnehin meidenswerte Pinnacle Studio Software) und 0 Euro für Vdub und Filter.
Also: Selber machen lohnt sich.
Antwort von JMS Productions:
Es macht zwar keinen Sinn gegen einen verblendeten Canopus-Fanboy anzureden, aber ich probiere es trotzdem mal.
Nicht halb so verblendet wie du verhasst zu sein scheinst auf die Canopus-Geräte ;)
Du hast mal eine TV-Karte benutzt und wegen der Trennung von TV- und Soundkarte Audio-Asynchronität gehabt und seitdem sind alle Consumer-Geräte die du als solche einstufst böse
Ich frage mich ernsthaft, woher du wissen willst, dass ich angeblich "nur" eine TV-Karte damals für meine ersten Testdigitalisierungen benutzt habe??
Es reicht doch ein Rekorder, der Panasonic NV-HS1000, den es massenhaft auf Ebay gibt, der mit rund 100 Euro den Geldbeutel nicht so belastet
Kannst du mir mal verraten, wo du deine rosarote Brille her hast? Und die Tatsache, dass 95% aller jener Geräte auf Ebay total heruntergekommene, abgenutzte und noch nie gewartete Endmühlen sind, ist dir nicht in den Sinn gekommen? Also wenn das der Zustand deiner Wiedergabegeräte ist, dann will ich von dir lieber keine Digitalisierung haben! Du würdest vermutlich mehr für Wartung und Ersatzteile ausgeben, als ein Neupreis dieses Gerätes aus heutiger Sicht überhaupt noch Wert wäre...
Also: Selber machen lohnt sich.
Na dann, auf geht's!
Antwort von vs:
Es macht zwar keinen Sinn gegen einen verblendeten Canopus-Fanboy anzureden, aber ich probiere es trotzdem mal.
Nicht halb so verblendet wie du verhasst zu sein scheinst auf die Canopus-Geräte ;)
Na ja sagen wir mal so
- Der TBC-Fehler ist vorhanden, wurde von mir auf 5 von 5 Geräten im Bekanntenkreis nachgewiesen und wurde sogar von einem ehemaligen Canopus-Supporter anerkannt, der rund 2 Jahre später die Firma verließ weil er nicht mehr mit ansehen konnte, wie dort mit Reklamationen umgegangen wurde.
Der TBC-Fehler betrifft in der Regel keine VHS-Aufnahmen, das heißt die 8 Zeilen Verzerrung nach einem "Störsignal" treten bei VHS vielleicht in 1-2 Frames in einer Stunde VHS-Material auf. Das fällt den Meisten nicht auf und wenn doch weiß man nicht, ob nicht in den 1-2 Frames das Bandmaterial schuld ist (außer man hat einen direkten Vergleich). Die Einzelfälle in denen bei VHS-Tapes keine Zeile mehr auf der Anderen steht, ein ähnliches Phänomen das bei Betamax stark gehäuft auftritt und die 8 Zeilen Verzerrung die bei Laserdisc an jedem schwarzen Fisch (also fast jedes Bild) auftreten sind jedoch Kolleteralschäden da in den meisten Haushalten nicht anzutreffen. Dass er zwar alle Leute betrifft, also in 1 oder 2 von 90.000 Bildern, aber den Meisten eben nicht auffällt, ist also Fakt.
- Die Audio-Asynchronität habe ich ebenfalls an allen Geräten nachweisen können. Diese fällt in der Regel auch nicht auf, nicht mal wenn man empfindlich ist, aber wenn man empfindlich ist, wirkt da irgendwas seltsam, als wäre etwas nicht ganz synchron, obwohl man es nicht sehen kann. Otto-Normal merkt davon nix.
- Dass DV zu Farbtreppen neigt, und zwar egal ob Canopus, Datavideo, Fast/Dazzle, Edirol oder sonst wer, kann ich dir auch jederzeit mit entsprechenden Testbildern belegen. Diese treten zwar nur an besonders starken Kontrasten (z.B. an Neon-Leuchtreklamen und Lightshows, an Konturen bei Zeichentrick, ...) zum Vorschein, aber da sind sie besonders störend.
Außerdem sage ich ja nicht, dass alle Canopus-Geräte schlecht sind.
Der ADVC-110 ist ja wenn man mit dem Qualitäts-Kompromiss DV zurecht kommt ein richtig gutes Ding. Plug&Play ohne Treiber egal welches Betriebssystem, Bild und Ton synchron, Qualität ausreichend gut, mehr darf man von Consumer-Hardware nicht erwarten... Er hat halt alle System-Macken seines großen Bruders nicht, und das für weniger Geld. Aber die Wandlungsqualität entspricht der Moviebox 500 die es für noch weniger Geld gibt (nicht weil der ADVC-110 fürs Geld schlecht ist sondern weil Pinnacle die Movieboxen zu einem Schweinepreis anbietet ohne dass die Qualität leidet - in der Herstellung kosten die Dinger ja sicher beide nur 10$)
Ich frage mich ernsthaft, woher du wissen willst, dass ich angeblich "nur" eine TV-Karte damals für meine ersten Testdigitalisierungen benutzt habe??
Dann leg mal harte Fakten auf den Tisch. Welche Consumer-Geräte waren schlecht in deinem Test und ich sag dir ob das Problem wirklich beim Gerät oder bei einem Fehler in der Biokontrolleinheit lag.
Außerdem hat sich ja in den Jahren vieles getan was neue Bauteile angeht, die viel Technik für wenig Geld ermöglichen.
Es reicht doch ein Rekorder, der Panasonic NV-HS1000, den es massenhaft auf Ebay gibt, der mit rund 100 Euro den Geldbeutel nicht so belastet
Kannst du mir mal verraten, wo du deine rosarote Brille her hast? Und die Tatsache, dass 95% aller jener Geräte auf Ebay total heruntergekommene, abgenutzte und noch nie gewartete Endmühlen sind, ist dir nicht in den Sinn gekommen? Also wenn das der Zustand deiner Wiedergabegeräte ist, dann will ich von dir lieber keine Digitalisierung haben! Du würdest vermutlich mehr für Wartung und Ersatzteile ausgeben, als ein Neupreis dieses Gerätes aus heutiger Sicht überhaupt noch Wert wäre...
Ich warte und repariere meine Geräte selbst. Messkassetten (der komplette Satz JVC VHS und S-VHS Servicbänder, ein Grundig-Mess-Tape, zwei Backtension-Messkassetten und ein Videokopf-Induktionsmessgerät) stehen im Schrank.
Was das Alter angeht: Toshiba-Geräte haben einen versteckten Kopfstundenzähler. Bisher habe ich kein Gerät gefunden, dass 1100 Kopfstunden überstiegen hat. Vergleich ein Betacam-Gerät muss nach 5000 Stunden in die Wartung, ließe man es drauf ankommen, ginge auch mehr, aber dann übernimmt Sony keine Gewähr mehr für das, was passiert. Vergleicht man dies aber mit der Tatsache, dass bei Betacam die Köpfe zwar robuster sind, aber auch einem höheren Verschleiß ausgesetzt (höhere Kopfdrehzahl gerade bei Digibeta, härteres Bandmaterial das zu erhöhtem Kopfabrieb führt), darf man einem VHS auch unterstellen, 5000 Stunden mindestens zu halten.
RF-Signale sowie Ausgangslevel sehen ebenfalls immer Tip-Top aus. Wenn man nicht gerade ein Gerät mit ausgetrockneten Elkos erwischt, verstellt sich an den Ausgangssignalen auch nichts, da dies eine reine Elektronik-Angelegenheit ist. Und die Elkos in den großen Panasonics sind sehr hochqualitativ und selbst im Netzteil, in dem es recht heiß wird, passiert in der Regel nichts (falls man die eine Ausnahme von 1000 Regeln erwischt, dürfte diese anhand des flackernden Displays unter Last leicht zu erkennen sein).
Gleiches gilt für die alten JVCs, sprich HR-S4700, 5800 und 6800. Elektronisch passiert denen nix. Das Laufwerk ist, wenn man nicht selbst auf die Idee kommt, an den Guideposts oder dem ACE-Kopf zu drehen, auch gegen Verstellung resistent. Die einzige mechanische Pest die sie haben sind ein gerne mal spröde werdendes und brechendes Zahnrad (Capstan Pulley) und das oftmals festsitzende Zwischenrad. Beides Garanten für Bandsalat. Die meisten der Maschinen dürften eh schon ihren zweiten, robusteren Capstan Pulley drin haben und das Zwischenrad lässt sich z.B. mit einer Leerkassette die man einmal die verschiedenen Betriebsmodi durchlaufen lässt gut testen.
Das schönste Beispiel ist ein Grundig VS220 Stereo (Längssur-Stereo). Der sah aus wie Hopfen und Malz verloren, dem Dreck im Laufwerk nach hat der schon mindestens 3000 Kassetten gesehen. Einmal reinigen, Messkassette rein und staunen wie sauber die Signale sind.
Und ich wiederhole noch mal: Hier wird gemessen, gemäß Service Manual, nicht geschätzt.
Klar, wenn du einen Funai kaufst, ist der schon ab Werk, oder spätestens nach zwei Wochen Benutzung total verstellt. Aber den alten Kisten kann nix anhaben.
Wo lässt denn der Kopierservice deines Vertrauens seine Geräte warten? In den Radio Fernseh Werkstätten, die wenn sie ein VHS-Gerät sehen mittlerweile sagen "Wie altmodisch, kauf dir nen DVD-Rekorder" oder bei Betamax sogar "Was ist das denn?"? Bei professionellen Services die nichts unter M2 und Betacam SP anpacken? Oder vielleicht doch einfach garnicht, was dir aber sicher zu peinlich wäre, zuzugeben.
Und gute geräte gibt es nicht mehr neu. Beim Panasonic Z-Deck (alle mittig eingebauten Laufwerke außer beim HS900/950 die haben noch das gute alte K-Deck) und den neueren JVCs verstellt sich die Mechanik mit der Zeit tatsächlich von selbst, auch wenn es bei JVC "nur" die Wickelbremsen sind die das Band aus Fast Forward in Full-Stop bremsen sollen. Außerdem haben die neueren Panasonics mit Z-Deck schon ab Werk nicht gerade die originalgetreueste Farbwiedergabe (zu dunkel, Gründominanz). Mitsubishi hat mit dem HS-E82 seinen (qualitativ verdammt hohen) Zenith erreicht und mit dem HS-M1000 schon wieder überschritten, bei Blaupunkt und Metz sowie den S-VHS Geräten von Loewe reden wir von Panasonic OEMs, bei Loewe VHS sogar von billigen Goldstar/LG OEMs die im Loewe-Gehäuse und ein paar Zusatzfeatures überteuert verkauft wurden und Grundig war auch nur gut, als sie selbst entwickelt haben (Grundig-Elektronik, Panasonic G/G2-Deck Laufwerk), wobei Grundig auch hier nicht vor kalten Lötstellen und einer entsprechenden Anfälligkeit verschont blieb. Alles neuere von Grundig ist nur minderwertiger Philips-Müll. Also was bleibt noch wenn man Qualität will: Panasonics, JVCs und Mitsubishis aus den späten 90ern. Alt aber unverwüstlich und immer wiedergabetreu.
Antwort von JMS Productions:
Lieber VS,
Es ist ja erstaunlich, wieviel Fachwissen du zu haben scheinst und mit wievielen Nebeninformationen, die jetzt gar nicht unbedingt Thema unserer kleinen Diskussion sind (und schon gar nicht Thema des Ausgangsposters), du mich hier überschüttest, aber:
Der TBC-Fehler ist vorhanden, wurde von mir auf 5 von 5 Geräten im Bekanntenkreis nachgewiesen und wurde sogar von einem ehemaligen Canopus-Supporter anerkannt, der rund 2 Jahre später die Firma verließ weil er nicht mehr mit ansehen konnte, wie dort mit Reklamationen umgegangen wurde.
Habe ich das noch nicht erwähnt? In der Regel ist es eh angeraten, anstatt des internen Line-TBCs des ADVCs lieber doch einen externen Frame-TBC dazwischen zu schalten, was dann deine angeblich so schlimme und störende TBC-Problematik, die wegen 1-2 Frames sicher NICHT ins Gewicht fallen würde, aushebeln würde!
Die Audio-Asynchronität habe ich ebenfalls an allen Geräten nachweisen können. Diese fällt in der Regel auch nicht auf, nicht mal wenn man empfindlich ist
Also, so where's the problem?! ;) Ich wette mit dir, all jene Ottonormal-Bürger werden einen nicht merkbaren Offset an Asynchronität mit Sicherheit gerade noch so überleben!
Außerdem sage ich ja nicht, dass alle Canopus-Geräte schlecht sind.
Hallelujah!
Bei dem DV-Treppen-Problem stimme ich dir zu; das ist eine leichte Macke! Jedoch stellt sich halt die Frage: In welchem anderen Format willst du capturen? Lossless in 4:4:4?? Na dann kauf dir schonmal genügend leere Festplatten! DV ist das am wenigsten komprimierende Format und eignet sich besonders für eine Nachbearbeitung. MPEG-2 wegen seiner GOP-Struktur ist, wie du ja sicherlich weißt, nicht für einen framegenauen Schnitt geeignet!
Ich warte und repariere meine Geräte selbst. Messkassetten (der komplette Satz JVC VHS und S-VHS Servicbänder, ein Grundig-Mess-Tape, zwei Backtension-Messkassetten und ein Videokopf-Induktionsmessgerät) stehen im Schrank.
Achso, ja dann herzlichen Glückwunsch! Jetzt, lieber VS, aber sage mir: Erwartest du dein überdurschnittliches Fachwissen und deine Erfahrungen in Selbstreparatur bei jedem normalen Hans-Wurst/Hans-Wurstin, der/die einfach und schnell seine/ihre Bänder digistalisieren möchte? Rätst du dem Threadsteller auch "Ach, kauf dir den Panasonic bei Ebay, wenn er verschlissen ist und heruntergekommen, ach, das ist doch alles kein Problem. Kaufste dir halt noch ein paar Messgeräte, Messkassetten und Ersatzteile gibt's ja garantiert auch noch irgendwo. Falls du dein Gerät halt vollends schrottest, beim falschen Einbau der Teile, oder unsachgemäßer Behandlung, tja, dann ist's halt Pech, aber immerhin haste es versucht SELBST ZU MACHEN, anstatt auf verblendete Canopus-Fanboys zu hören!" ?
Jetzt sieh es doch endlich ein, dass es natürlich Wege und Mittel gibt, eine qualitativ bessere Digitalisierung als mit einem ADVC-300 zu erzielen, aber das erfordert eben tiefes Fachverständnis und vor allem Erfahrung. Ich bestreite nicht, dass du beides hast, aber erwarte deine Vorgehensweise doch nicht von Ottonormal-Bürgern, die einfach ein VHS-Gerät zu Hause haben und damit ihre Bänder überspielen wollen!
Wo lässt denn der Kopierservice deines Vertrauens seine Geräte warten?
Soweit ich das weiß, macht dieser Service das auch, wie du, selbst!
Ich weiß, wir könnten jetzt noch Stunden/Tage weiter diskutieren, nur leider sind wir schon lange OT und dem Themenstarter helfen unsere Glaubenskriege auch nur bedingt, wenn überhaupt, weiter. Also, finden wir eine Einigung?? Oder diskutieren an anderer Stelle weiter ;)
Antwort von vaio:
vs hat folgendes geschrieben:
...Andererseits, die Super-Lowcost-Alternative für USB, die Pinnacle Moviebox (500/510/700/710/HD) läuft ja an deinem Mac leider nicht außer es ist ein Intel-Mac und du kannst Windows installieren. Lustigerweise würdest du mit dem Ding zu einem Bruchteil des Preises deutlich mehr Qualität kriegen...
Genau diese Aussage disqualifiziert dich.
Es lohnt nicht diesen Thread weiter zu verfolgen.
Gruß Michael
Antwort von vs:
@Vaio: Hast du es ausprobiert? Nein? Setzen, 6! Thema verfehlt!
@JMS: Jetzt sprechen wir langsam auf Augenhöhe, außer dass du mir noch in einem Kapitel etwas die Worte im Mund rumgedreht hast.
Ja, ich habe alles nötige Equipment hier um wenn nötig die Geräte einzumessen. Aber mehr als mal nachmessen ist meist garnicht nötig. Ich mache ja nicht nur meine Geräte hier sondern auch die von Bekannten. Und immer wenn ein alter JVC oder Panasonic mit links angeordneten Laufwerk eintrudelt kommt die Kassette rein, Bandzug stimmt, Spurlage und somit auch die RF-Pegel stimmen, Helligkeit und Farbe stimmen... Kassette raus, Arbeit getan.
Bei den alten JVCs (Laufwerk links) wird bei den kritischen Modellen nachgeguckt, ob schon der neue Capstan-Pulley (schwarz) drauf setzt und falls nicht der weiße runtergebrochen und ein schwarzer mit 2K-Kleber eingeklept, und geguckt ob das Zwischenrad noch freigängig genug ist. Bei neueren JVCs mit mittig eingebauten Laufwerken werden je nachdem noch mal die Wickelbremsen kontrolliert (Stop aus Fast Forward - Muss klacken, nicht schnarren oder garkein Geräusch machen) und ggf. die Exzenterschrauben für die Bremsanschläge eingestellt - Fertig.
Was die Mechanik-Pest (Capstan-Pulley, Zwischenrad) in den HR-S4700/5800/6800 angeht: Die zwei Teile kosten 10 Euro und jeder, der Kreuzschraubenzieher daheim hat und sich zutraut die Zündkerzen am Auto zu wechseln, kann auch diese Teile austauschen. Anleitung auf Anfrage. Danach hat man 1a Geräte die jeden aktuellen Videorekorder qualitativ und in Sachen Lebensdauer in die Schranken verweisen. Der Panasonic ist mechanisch absolut unkritisch, in ganz seltenen Einzelfällen bricht mal ein Schneckenrad vom Kassettenlift (Tüftler wissen, wie man das repariert und zahlen für Geräte mit diesem Defekt noch gut und gerne 60-80 Euro - bei 90-120 Euro für intakte Geräte kein schlechter Kurs wenn man seinen Defekten wieder loswerden will)
Bisher hat sich jedenfalls noch niemand der auf Empfehlung aus dem Netz oder von mir einen gebrauchten HS1000 oder AG4700 (leicht modifizierte Profi-Version vom HS1000) gekauft hat über ein "ausgelutschtes" Gerät beschwert.
Zum ADVC-300: Einen Fehler zu akzeptieren, weil ihn die meisten nicht zu bemerken, ist eine Einstellung, die man sich vielleicht bei 50 Euro, aber nicht 500 Euro Kaufpreis leisten kann.
Einen externen TBC einzuschleifen, ist ebenfalls etwas skurril. Erstens könnte man da direkt den ADVC-110 nehmen (den Proc-Amp hat man ja schon im externen TBC und die Filter vom ADVC-300 kann man kostenlos durch deutlich bessere Filter von Virtual Dub ersetzen), zweitens ist der allseits beliebte Electronic Design TBC-Enhancer und die TBC-seitig baugleiche Video Machine ebenfalls kritisch im Zusammenspiel mit dem ADVC-300: In dieser Kombi kann es zu eingefrorenen Zeilen kommen.
Wie du es drehst und wendest: Es kommen Workarounds ins Spiel die die Daseinsberechtigung des Gerätes einfach in Frage stellen da man mit diesen Workarounds das, was eigentlich das Gerät machen soll, in ein externes Gerät auslagert und die Funktion des ADVC-300 garnicht mehr benötigt.
Und was den Codec angeht: MPEG2 MP@ML hat auch 4:2:0 Unterabtastung - Ohne Treppen.
Und in einer Kombination aus einer Blackmagic Intensity Pro und Vegas Pro (in einem anderen Thread wurde ja schon diskutiert, wie man mit diversen Promotion-Aktionen den Preis für dieses schicke Programm intensiv drücken kann - Eine Intensity Pro plus Vegas Pro kostet dann so viel wie ein ADVC-300) kann man z.B. IMX (MPEG2 I-Frame Only) mit 25Mbit (wie DV/DVCPro) oder 50Mbit (wie DVCPro50) mit 4:2:2-Subsampling aufnehmen.
Antwort von vaio:
@ vs
@Vaio: Hast du es ausprobiert? Nein? Setzen, 6! Thema verfehlt!
Halte mal den Ball schön flach. Du scheinst dich ja auch beruflich damit zu befassen... Egal... das schützt dich (schon gar) nicht. Ich besitze keines der genannten Produkten, dennoch kenne ich beide. Wer Pinnacle-Produkte ernsthaft mit dem besagtem ADVC vergleicht, hat keine Ahnung. Bitte schaue dir beispielsweise einfach mal die Specs an und du weißt was ich meine. Die Pinnacle-Produkte laufen wenn sie auf dem Markt kommen immer am Limit, gerade was an PC-Leistung für "Otto-Mormal-Verbraucher" verfügbar ist. So sehen dann auch die Ergebnisse aus... Wenn die Movie-Box mittlerweile vernünftige Ergebnisse abliefert, so ist das ausschließlich der mittlerweile gebotenen PC-Hardware zu verdanken, nicht der Movie-Box. Der ADVC ist dagegen relativ "Hardwareunabhängig". Das ist in meinen Augen ein Vergleich mit Äpfel und Birnen, den du da angezettelt hast.
Zum ADVC-300: Einen Fehler zu akzeptieren, weil ihn die meisten nicht zu bemerken, ist eine Einstellung, die man sich vielleicht bei 50 Euro, aber nicht 500 Euro Kaufpreis leisten kann.
Von welchem Fehler spricht du? Stichwort Asynchronität, wenn es das ist was du meinst: Habe ich damals weder bei meinem Freund, noch beim Schwiegervater feststellen können. Vielleicht sollte man die Geräte so nutzen, wie es vom Hersteller auch vorgesehen ist. Weniger kann manchmal auch mehr sein.
Antwort von vs:
Super, du hast beide Geräte nicht und versuchst mir etwas über deren Qualität im direkten Vergleich zu erzählen. Wen disqualifiziert das also?
Ja ja die Specs. Ein Datenblattgläubiger.
Mal ganz davon abgesehen: Bei Pinnacle ist auch immer noch Software mit dabei. Und die ist so wunderschön unsauber programmiert, dass die Reaktionsgeschwindigkeit selbst auf einem i7-980x noch träger ist, als Ulead Mediastudio zu seinen besten Zeiten auf einem Pentium MMX oder K6. Aber Pinnacle Studio muss man ja nicht installieren geschweige denn nutzen. Die Moviebox bringt einen WDM/VfW-konformen Treiber mit der problemlos mit Virtual Dub läuft. Auf jedem System mit USB 2.0 Highspeed und einer Festplatte die 20MB/s (YUV 4:2:2) wegschreiben kann. Und heute bekommt man für 80 Euro 2.000.000MB Speicher und 130MB/s Transferrate.
Der ADVC-300 ist hingegen so hardware-unabhängig, dass Canopus (die Warnung wurde ohne den Fehler zu beheben von der Webseite entfernt) sogar vor Problemen mit TI Firewire-Chipsätzen gewarnt hat. Und die habe ich auch live miterleben dürfen, entweder lief der Picture Controller nicht oder das Bild wurde zerhackt und kam in grünen Klötzchen an.
Was den Äpfel-Birnen-Vergleich angeht: Ja mag sein. Dem einen schmeckt ein DV-Wandler besser, dem anderen ein USB-Wandler. Aber der USB-Wandler hat mehr Vitamine ;-) also die bessere Bildqualität. Und das sogar für weniger Geld.
Von welchem Fehler ich spreche? Welchen hättest du denn gern? Die 40ms Audio-Offset (wie ich schon sagte: Es ist nicht so gravierend auffällig wie eine deutsch übersetzte amerikanische Homeshopping-Show, aber wenn man empfindlich ist beschleicht einen das Gefühl es könnte was nicht stimmen, da der Ton nämlich voreilt - vielleicht merken viele es garnicht, aber das Problem ist da und warum sollte man es für 500 Euro akzeptieren wenn es die 200 Euro Konkurrenz aus gleichem Hause und die 50 Euro Konkurrenz von Pinnacle nicht hat?), das TBC-Problem das vielleicht Otto-Normal mit VHS-Kassetten auch nicht so hart trifft wie jemand mit Laserdisc und Betamax (aber grundsätzlich treffen kann), die Tatsache, dass man die Filter, die eh nichts taugen, nicht 100% abschalten kann, dass sie immer noch minimalst aktiv sind, die wenig feinfühlige Lautstärkeregelung die nicht zu gebrauchen ist, die falsche Grundeinstellung des Proc-Amps wenn man den Video-AGC deaktiviert (was man tun sollte, wenn man keine Helligkeitssprünge haben will), ...?
Die Fehler wurden ja einst auch im Canopus USA Forum ausführlich diskutiert. Wenn du damals mitgelesen hättest, hättest du zig User gefunden, die alle über das gleiche Problem gestolpert sind. Dass man heute nichts mehr darüber liest, liegt nur daran, dass eine Diskussion über diese Probleme nicht mehr geduldet wird und Berichte vom Support dementiert oder Beweisbilder gelöscht werden.
Antwort von vaio:
@ vs
Ja ja die Specs. Ein Datenblattgläubiger.
Nein, Erfahrung.
Und heute bekommt man für 80 Euro 2.000.000MB Speicher und 130MB/s Transferrate
Sag ich doch. Sag mal, kannst du lesen?
Dem einen schmeckt ein DV-Wandler besser, dem anderen ein USB-Wandler.
Genau. Der eine will ständig basteln, der andere beschäftigt sich unterdessen mit wichtigere Dingen.
Aber der USB-Wandler hat mehr Vitamine ;-) also die bessere Bildqualität.
Wieder disqualifiziert. Qualität kann man nicht an einer Schnittstelle festmachen.
Ich werde nicht weiter auf deinen Postings eingehen. Für mich bist du ein Blender. Sorry.
Antwort von vs:
Versuchst du mir die Worte absichtlich im Mund rumzudrehen um Recht zu behalten oder verstehst du nicht, was ich meine?
Noch mal zum Mitschreiben:
- Nicht an der Schnittstelle, am Modell.
- Ich hab ja nicht gesagt EIN sondern DER.
Die Moviebox hat die gleiche Wandlerqualität wie der ADVC-110 der schon mal systembedingt weil er die ganzen Macken nicht hat besser ist als der ADVC-300. Die Moviebox hat aber die DV-Artefakte nicht drin und trumpft somit im Endeffekt sogar gegen den guten ADVC-110 auf, selbstredens bei eingeschränkter Plattformkompatibilität und deutlich höherem Platzbedarf für das Rohvideo. Also ist DER EINE USB-Wandler, die Moviebox, besser als DER EINE DV-Wandler der ADVC-300.
Das mag mit DEM ANDEREN USB-Wandler, z.B. irgendeinem Billig-Logilink oder DEM ANDEREN DV-Wandler, z.B. dem ADVC-110 ganz anders aussehen. Denn die DV-Artefakte vom ADVC-110 sind gegen die schlechte Wandlungsqualität der Lebensmitteldiscounter-USB-Wandler echt das geringere Problem.
Was übrigens nicht heißt, dass ich die Moviebox kommerziell einsetze. Dafür hab ich ja meinen Golden Gate. Aber je nach Anspruch kann ich den ADVC-110 (Plug&Play ohne Treiber auf Win/Linux/Mac, wenig Platzbedarf, leichter Kompromiss bei der Qualität) und die Moviebox (Treiberabhängig nur Win, mehr Platzbedarf, dafür verlustfreie Aufzeichnung im Rahmen dessen was man als Endkunde im Elektronikmarkt so kaufen kann) durchaus empfehlen. Den ADVC-300 jedoch nicht. Klar kann ich ihnen auch den Golden Gate empfehlen, aber das würde Kritik wegen des Preises hageln. Und den Unterschied sieht Otto-Normal mit dem Consumer-Rekorder dann auch nicht mehr unbedingt. Deshalb warum jemanden, der den Willen hat es selbst zu machen und beste Qualität zu erzielen, etwas schlechtes für viel Geld empfehlen, wenn es preiswerter besser geht, nur weil in irgendwelchen verbohrten Köpfen noch rumschwirrt "Wat nix kost, dat is auch nix"?
Antwort von JMS Productions:
Wo du deine Canopus-Produkte kaufst, ist mir schleierhaft. Du sprichst dauernd von 500€. Also meinen ADVC-300 habe ich damals für knapp 300€ bei www.digitalschnitt.de ergattert. Also selbst schuld, wenn man 200€ aufzahlt!
Antwort von SiDoubleYou:
Hi,
trotz meiner Abwesenheit (Urlaub) ging es hier ja ganz schön zur Sache!
Habe im Vorfeld meiner Kaufentscheidung für den ADVC300 (300€ ebay) einen ähnlichen Thread in einem anderen Forum verfolgt, der dieser Auseinandersetzung sehr ähnelte.
ADVC300:
Wie gesagt, bisher hatte ich keine Störungen, die auf einen ADVC 300 Fehler zurückzuführen sind, und wenn diese nun (hoffentlich richtig interpretiert) selten bei VHS ein Problem sind, dann soll es mir egal sein – das Gerät wird nach erfolgreicher Arbeit (hoffentlich) ohne Verlust verkauft.
KEIN COMPOSITE!!:
Eine Nutzung des Composite-Signals schließe ich DEFINITIV aus und um endlich diesen Ratschlägen ein Ende zu setzen habe zwei Screens angehängt.
Vielleicht erklärt sich einer der Composite-Verfechter ja bereit, mir auf Grundlage dieser Bilder zu erklären, weshalb ich nun auf S-Video verzichten soll!?
VIDEORECORDER UND ADAPTERKASSETTE:
Ich habe nun beschlossen, auch den Weg mit einem Videorekorder und Adapterkassette zu testen. Wird nun zwar wieder einige Euros verschlingen, jedoch rechne ich nach wie vor damit, das ich das ganze Equipment am Ende mit wenig Verlust verkaufen kann.
Im Auge habe ich folgendes:
SABA Adapterkassette ;)
Panasonic NV-FS200
Wie schaut es qualitativ/teschnisch mit folgenden Geräten aus:
Panasonic AG-6810
Blaupunkt RTV 950
Panasonic AG-6200
PANASONIC NV-V8000
... jedoch scheinen mir diese Geräte etwas zu übertrieben für meine VHS-C (und nicht SVHS-C) Ansprüche.
Was wäre das beste Gerät in Bezug auf Preis/Leistung. Das ein 300€ Recorder etwas besser zu sein scheint wie einer der 100€ kostet ist klar. Aber für eine solide S-Video Ausgabe mit der ich kaum oder keinen Qualitätsverlust habe (bei VHS-C).
Danke
Antwort von vs:
Hi
Also der Unterschied fällt schon enorm krass aus. Das ist nicht allein von Composite abhängig sondern auch von der Kamera.
Der FS200 ist nicht übel. Allerdings solltest du vor dem ersten Start eine gemeine Macke des G/G2-Laufwerkes ausschließen. Da kann eine kleine Plasiknase an der Seitenwand des Ladeschachtes brechen, dann zieht er die Kassetten unter Umständen nicht mehr richtig ein.
Der Test den du machen solltest: Du kannst die Bodenplatte vom Kassettenlift von Hand zurückschieben auch ohne Kassette (greif durch die Klappe vorne und schieb die Metallplatte in den Rekorder rein. Dann läuft der Ladevorgang an, der Kassettenlift läuft weil keine Kassette drin liegt in einen Begrenzer. Der Motor darf leicht jaulen, aber es darf nicht Klacken.
Ist der Kassettenlift kaputt, hörst du es einige Male klacken (Zahnrad springt über). Ist dies der Fall danach keine Kassette einlegen, die würde dann beschädigt. Je nachdem wie ausgeleirt der Ladeschacht um den Bruch herum ist, wäre eh eine der nächsten Kassetten diejenige gewesen, die er nicht richtig eingezogen hätte. Das fiese ist: Du legst eine Kassette ein - geht. Die nächst - geht auch. die nächste: Lademechanismus rutscht durch und die Bandhebel für den Half-Load reißen dir die untere Hälfte vom Band durch.
Ist der Lift in Ordnung, hörst du einen Motor der nicht mehr drehen kann und der Lift läuft zurück. Um einen Bruch im Ladeschacht zu vermeiden, solltest du die Kassette immer absolut gerade einlegen (mit beiden Daumen links und rechts gleichmäßig einschieben.
Hört sich jetzt schlimm an, ist auch die häufigste Fehlerursache bei dem Laufwerk aber nur weil an dem Laufwerk sonst nix kaputt geht, so robust und sauber konstruiert wie es ist. Dieser Fehler tritt auch nur sehr selten auf, man sollte aber bei einem Gebrauchtkauf davon wissen, damit man weiß, wie man testen muss, ob man Gefahr läuft, sich die Kassetten zu ruinieren, oder ob man das Gerät bedenkenlos einsetzen kann.
Soweit ich weiß hat der FS200 schon ein G2-Laufwerk, ich weiß nicht ob der im Vergleich zum ersten G-Laufwerk evtl. doch den Kassettenlift sperrt dass du ihn nicht zurückschieben kannst. Aber probier es, der Test macht nix kaputt er gibt nur Gewissheit ob was kaputt ist, wenn er geht.
Der RTV950 ist ein FS200. Blaupunkt hat immer nur Panasonic-Geräte zugekauft.
Zu den Panasonic AGs kann ich dir aus dem Stehgreif nichts sagen weil es da einfach zu viele von gab. Ich habe allerdins mal einen recht alten Panasonic Duplikationsrekorder (auch AG-Serie) gesehen der ganz seltsame Vorstellugnen von Farbgestaltung (blass, zu hell) und Bildgeometrie (wie auch immer er die schwarzen Ränder links und rechts so breit und das Bild so schmal bekommen hat) hatte. Unbedenklich sollten die AGs der 7er Reihe und der 4700 (ein modifizierter NV-HS1000) sein.
Der NV-V8000 ist eine Granate und kann VHS-C auch ohne Adapter einziehen, aber er ist selten und teuer.
Antwort von vaio:
@ SiDoubleYou
Der RTV950 ist ein FS200. Blaupunkt hat immer nur Panasonic-Geräte zugekauft.
Alternativ kannst du auch einen RTV915 (bzw. FS90) oder einen RTV 920 (FS100) nehmen. Ich habe selber damals mit den Geräten mehrere SVHS-C Tapes einer NV-S7 und NV-S85 per Adapterkassete digitalisiert und gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist eine "frische" Batterie für den Adapter.
Gruß Michael
Antwort von SiDoubleYou:
Nabend,
okay, das hört sich in der Tat etwas übel an, aber trotzdem lieben Dak für die Tipps.
Habe jetzt schon bei einem FS200 geboten, jedoch Privatauktion. Sollte der Fehler dort sein, habe ich ein Problem.
Gibt es dieses Problem ausschließlich bei den FS100/200, bzw. bei den baugleichen Blaupunkt Geräten RTV915 und RTV920? Diese Geräte würde ich dann auch mit in meine Suche aufnehmen.
Mehr als knapp 100€ wollte ich für diese Geräte in gutem Zustand nicht ausgeben, ist das realistisch oder evtl. sogar zu viel?
Für weitere "Geräte-Vorschläge" die bei ebay/Kleinanzeigen erhältlich sind, bin ich natürlich dankbar. xD
Grüße
Antwort von vs:
Wie gesagt der Defekt ist selten, aber bei meinem W1 (auch G-Deck) hat es mich natürlich eiskalt erwischt. Deshalb fand ich es erwähnenswert.
Wenn der Verkäufer zusichert, dass alles funktioniert, nützt ihm auch keine Privatverkaufs-Klausel was. Kommt das Gerät defekt an, ist es defekt und auch von Privat muss die Angabe stimmen.
Das schöne am G-Deck ist, dass man, wenn man weiß, wie, alle Laufwerksfunktionen "offline" testen kann durch Drehen am Capstan-Schwungrad und Drückeneines Magnetschalters.
Du kannst ruhig Maschinen mit dem G-Deck (FS88, FS100, FS200) nehmen. Etwas moderner ist das K-Deck (z.B. HS800, HS1000, HS900, HS950, AG4700), da wurde der Ladeschacht etwas dickwandiger. Auch dieses Laufwerk hat seine potentiellen Macken (hat jedes Laufwerk - ist halt Mechanik) aber auch nix schlimmes und nix was übermäßig häufig auftritt. Die größeren Modelle (HS1000, HS950) haben einen TBC an Bord, den du aber aus lassen müsstest, weil dich sonst wieder eines der ADVC-300 TBC-Probleme ereilt: Springendes Bild wenn man "vorge-TBC-d" hat. Der HS800 ist der kleine Bruder vom 1000er und der HS900 der kleine Bruder vom 950.
Nur von denen mit Z-Deck (alles wo das Laufwerk mittig sitzt außer HS900/950) solltest du die Finger lassen, das Laufwerk ist minderwertig verarbeitet und die Elektronik drumrum taugt auch nix.
Antwort von SiDoubleYou:
Hallo,
also ich habe nun folgendes hier stehen:
einen Panasonic FS88 (70€ ebay) und eine Panasonic Adapterkassette.
Beim beschriebenen Test mit dem Lift höre ich es klacken, jedoch ist VHS einfach nicht mein Medium/meine Zeit, um zu wissen was normal ist und was nicht. Beim Test mit einem Test-Band lief alles glatt.
Kann man diesen Defekt auch optisch ausmachen, oder kommt dieser überhaupt bei diesem Model vor? Vielleicht kann ich ein Video/Audio-File aufnehmen und es hochladen?
Wäre echt schade wenn ich nun, kurz vorm Ziel auch noch ein defektes Gerät erstanden hätte!
Grüße
Antwort von vs:
Hi
Ein Klacken wenn der Lift losläuft ist normal, da der ganze Mechanismus über einen Magnetschalter freigegeben wird.
Normal ist:
- Lift in Ordnung:
Du drückst den Schacht nach hinten
Klack (Magnetschalter)
Surr (Motor läuft)
Gequältes Surr (Lift läuft in Sperre)
Surr (Motor läuft zurück)
Lift kommt in Ausgangsposition an, nagel mich bitte nicht drauf fest, ob es jetzt noch mal klackt
Nun legst du eine Kassette ein und sie wird normal geladen.
- Lift defekt:
Du drückst den Schacht nach hinten
Klack (Magnetschalter)
Surr (Motor läuft)
Klonk-Klonk-Klonk (Zahnrad springt hörbar über und zwar mehrfach)
Surr (Motor läuft zurück)
Lift kommt in Ausgangsposition an
Jetzt legst du eine Kassette ein und da der Lademechanismus verstellt ist, läuft der Einfädelvorgang (Half-Load Arme) zu früh los und reißt dir Kerben in die untere Bandhälfte, bevor der Lift wegen des nicht erfolgreichen Ladevorganges zurückläuft
Antwort von SiDoubleYou:
Nabend,
PERFEKT, durch dein "Klonk" und "Klacken" bin ich mir nun sicher, dass er nicht
kaputt ist. Mich hat nur dieses Klacken am Anfang irritiert, wobei es mir auch relativ normal erschien und nicht wie ein Defekt.
Das "Ausrasten" oder nicht richtig "einrasten" Geräusch (wie auch immer) von einem Zahnrad kann ich mir schon sehr gut vorstellen, bzw. das Geräusch kennt man ja irgendwie – das ist es definitiv nicht.
Jetzt muss sich der Rekorder nur noch im Langzeit-Test bewähren und mein Problem wurde hier gelöst, das freut mich.
Grüße xD
Antwort von mariopohl:
Mein Gerät Panasonic FS88 zeigt folgenden Effekt bei vorbespielten VHS-HiFi-Kassetten (Musik): Die vertikal angezeigten HiFi-Audio-Pegel (orange bis etwa 0 dB, rot bis etwa 8 dB) gehen regelmäßig in den Spitzen bis ganz nach oben in den roten Bereich (Peak-Hold). Die Digitalisierung klingt an diesen Stellen auch verzerrt. Signale im orangen Bereich werden unverzerrt digitalisiert. Sind die industriell vorbespielten VHS-Kassetten schuld oder lässt sich der Audio-Pegel des Panasonic FS88 herunterregeln? Vielen Dank für eine Antwort! Mario
Antwort von thos-berlin:
Die gleiche Frage hat Mariopohl auch hier gestellt :
https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=880682#880682
Antwort von fubal147:
Was für ein Unsinn auf 4-5 Jahre alte Themen einzugehen.
Wenn Probleme vorhanden sind, einfach einen neuen unabhängigen Thread aufmachen.