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Infoseite // Hollywood Kameramänner über die Entwicklung der Filmtechnik: 4K ist zu sc



Newsmeldung von slashCAM:


Ein interessanter Beitrag zur Diskussion um 4K kommt von den drei erfahren Hollywood DOPs Geoff Boyle, Rodney Charters und Bill Bennett




Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Hollywood Kameramänner über die Entwicklung der Filmtechnik: 4K ist zu scharf


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Antwort von hubse:

Hi,

dann haben die ganzen Hochzeitsfilmer ja jetzt ein richtig gutes Verkaufsargument für HD. Keiner muss mehr aufrüsten.

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Antwort von g3m1n1:

Mhm...und genau deshalb filmen diese Hollywood-Experten ausschließlich in 720p oder 1080p. So wie Tarantino, Nolan etc. Abgetastet wird in FullHD.

Da wird Arri aber ein böses Erwachen bevorstehen mit ihrem 6K-Zeug!

Ist das deren Ernst?
Dynamic Range verstehe ich... bin ich der selben Meinung. Aber Auflösung ist auch was feines. Auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass so ein Mittelding zwischen 2K und 4K... (3K?) ausreichend wäre für alles.

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Antwort von gekkonier:

Warum nicht 4k mit 20stops und hfr?
Warum nicht gleich 360° in alle Richtungen mit "Rezina" Auflösung in 200 fps?
Vielleicht sollten sie dann andere Schauspieler nehmen wenn die jetzigen zu schirch sind...

Technischer Fortschritt ist was tolles! Und ich glaub so ein Topfen den ich da oben geschrieben habe können wir uns tatsächlich irgendwann mal ansehen. Und dann wird uns 1080 50p so vorkommen wie Stummfilm heute...

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Antwort von DSLR-Freak:

Freunde der Gute-Nacht-Musik!

Was habe ich eigentlich verpasst?

Wozu 4K?

Dazu mal ein paar Fakten:
- Derzeit gibt es noch immer kaum Blockbuster, die in großen Kinotheathern auf 4K ausgespielt werden.
- Nicht einmal die teursten Produktionen in Hollywood & Co. (!) werden in 4K überhaupt aufgenommen. Alexas Durchmarsch lässt grüßen... Klar, es gibt ein paar wenige Aunahmen auf Red.
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Wozu benötigt dann ein Hobbyfilmer 4K?
Wozu benötigt ein ambitionierter Hobbyfilmer 4K?
Wozu benötigt ein Profi 4K?

Richtig. Gar nicht.

- Was man als (ambitionierter) Hobbyfilmer benötigt, ist eine Kamera, die out of the box ein schönes Bild produziert. Wichtig ist eine gute Belichtung, eine hohe DR und eine angemessene Farbästhetik, Codec. etc.

- Was man als Profi zusätzlich ziemlich gut gebrauchen kann, ist eine hinreichend große Farbauflösung.

4K nicht.

Oder ist das zu platt?

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Antwort von otaku:

ja was so ein paar Hollywood Opas sagen, die drehen doch nur Spielfilme...

mein Kumpel Horst Grabotzky aus Wanne Eikel, der hat schon 4 Geburtstage, 2 Kaffeefahrten und 1 mal im Zoo gedreht, und der sagt 4K ist super. Also was wissen die in Hollywood schon.

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Antwort von iasi:

irgendwie erinnert das an die HD-Diskussion ...

ich verstehe eh nicht, warum es denn ein Problem sein sollte, wenn das Bild scharf ist - weich bekommt man"s immer - nur umgekehrt geht"s eben nicht so einfach.

Die Herren reden zudem ständig von Nahaufnahmen von Schauspielern - gibt"s denn keine Totalen mehr?

Und kennen die Herren, denn keine Gestaltungsmittel, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf einen Punkt zu lenken?

Das ständige Gerede vom DR ist zudem auch irritierend - die haben doch genügend Licht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen ... Filmnegativ hat schließlich auch nicht einen endlosen DR - zudem gibt"s da auch Unterschiede von Typ zu Typ ...
Den Fotoleuten genügt"s doch auch - warum also haben die Filmleute mit dem DR aktueller Digitalkameras so ein Problem?

Spricht da die Angst vor der neuen Technik bei den alten Herren heraus?
Hatten sie vielleicht bisher nur Projekte, bei denen sie bei ihren Negativen bleiben durfen?

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Antwort von tom:

Spricht da die Angst vor der neuen Technik bei den alten Herren heraus?
Hatten sie vielleicht bisher nur Projekte, bei denen sie bei ihren Negativen bleiben durfen? Na, wenn man das ganze Gespräch anschaut, hat man wahrlich nicht den Eindruck, dass die alten Herren Angst vor der Zukunft hätten - sie begrüssen sehr enthusiastisch Entwicklungen wie Dolby Vision/Rec.2020, virtuelle Settings, digitale (lichtstarke) Kameras und die neuen Möglichkeiten durch LED Beleuchtung :-)

Thomas
slashCAM

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Antwort von chackl:

Na was wissen die alten Herren doch schon...hier bei Slashcam sind die wahren Wissenden daheim.

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Antwort von VUSschneider:

Denkt denn hier niemand an die Postproduktion?
Dafür ist 4K cool - für ein finales Format eher unbrauchbar.

PS: Ich hab noch keinen 4K Fernsehen!

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Antwort von iasi:

Spricht da die Angst vor der neuen Technik bei den alten Herren heraus?
Hatten sie vielleicht bisher nur Projekte, bei denen sie bei ihren Negativen bleiben durfen? Na, wenn man das ganze Gespräch anschaut, hat man wahrlich nicht den Eindruck, dass die alten Herren Angst vor der Zukunft hätten - sie begrüssen sehr enthusiastisch Entwicklungen wie Dolby Vision/Rec.2020, virtuelle Settings, digitale (lichtstarke) Kameras und die neuen Möglichkeiten durch LED Beleuchtung :-)

Thomas
slashCAM ja - nur begegnet man sehr oft diesen hohen Hürden, die Leute aufbauen, um nicht mit der neuen Technik arbeiten zu müssen.

Was aber wirklich stört, ist diese überflüssige Frontenbildung - als ob 4k der Hinderungsgrund für erweiterten Farbraum oder HFR oder oder oder wäre ...
HFR hat viele irritiert - mit höherer Auflösung scheint dies nicht der Fall zu sein ... technisch möglich beides - und meist setzt sich das technisch mögliche eben durch, wenn es sich auch vermarkten lässt.

3D bringt im Kino viel Geld - im Heimbereich eher nicht ...
Für hohe Auflösung scheinen die Leute ebenfalls bereit zu sein, höhere Eintrittspreise zu bezahlen.
Sollten sich der größere Farbraum und größerer DR etc. finanziell lohnen, dann wird er sich durchsetzen - wenn nicht, dann läuft es eben so, wie mit HFR.

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Antwort von otaku:

iasi, dir ist aber schon klar das eine höhere DR oder höhere FPS auch mehr Daten bedeuten, oder? Und dieses Mehr an Daten ist dann bei 4k nunmal gleich 4x soviel wie bei HD, das ist auch klar, oder?
Zur Zeit sind wir an einem Punkt wo die Kameras intern noch nicht einmal unkompremiertes HD in 10bit aufzeichnen können, also noch nicht mal eine Red, weil selbst die schreibt nur mit 200MB/sec um die SSD nicht an den Anschlag zu bringen.
Denkst du je höher die Kompression desto besser das Bild und desto besser lässt es sich verarbeiten?
Die Opies sagen ja nicht 4k ist mist, sie sagen nur es gibt Dinge die wichtiger sind, und wie Tom schon schrieb, ich habe auch durchaus das Gefühl das die von der neuen Technik begeistert sind, die haben halt nur begriffen, das es ein Unterschied ist was ein Hersteller auf die Verpackung schreibt und was man dann hinterher in der Hand hat.

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Antwort von Bruno Peter:

Wozu benötigt dann ein Hobbyfilmer 4K? Spieltrieb!

Beweis: diejenigen die eine 4K-Kamera haben, erzählen meist in Foren nur was sie getestet haben, herausragende Filmlook-Beispiele zeigen sie nicht - bis auf Ausnahmen!

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Antwort von otaku:

Wozu benötigt dann ein Hobbyfilmer 4K? [/quote

Spieltrieb!

Beweis: diejenigen die eine 4K-Kamera haben, erzählen meist in Foren nur was sie getestet haben, herausragende Filmlook-Beispiele zeigen sie nicht - bis auf Ausnahmen!
vor allem, wo will man sie ansehen? also ich hab an meinem Rechner 2x 1920x1200 Monitore

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Antwort von iasi:

iasi, dir ist aber schon klar das eine höhere DR oder höhere FPS auch mehr Daten bedeuten, oder? Und dieses Mehr an Daten ist dann bei 4k nunmal gleich 4x soviel wie bei HD, das ist auch klar, oder?
Zur Zeit sind wir an einem Punkt wo die Kameras intern noch nicht einmal unkompremiertes HD in 10bit aufzeichnen können, also noch nicht mal eine Red, weil selbst die schreibt nur mit 200MB/sec um die SSD nicht an den Anschlag zu bringen.
Denkst du je höher die Kompression desto besser das Bild und desto besser lässt es sich verarbeiten?
Die Opies sagen ja nicht 4k ist mist, sie sagen nur es gibt Dinge die wichtiger sind, und wie Tom schon schrieb, ich habe auch durchaus das Gefühl das die von der neuen Technik begeistert sind, die haben halt nur begriffen, das es ein Unterschied ist was ein Hersteller auf die Verpackung schreibt und was man dann hinterher in der Hand hat. also Red kann hohe Auflösung und hohe Framerate schon heute - höherer DR würde wohl kaum größere Datenmengen erzeugen ... ich sehe technisch kein Nadelöhr, das durch 4k erzeugt würde ... Red schafft heute 6k HFR mit mehr als 10bit ...

Unkomprimiert? Wozu das denn?

Ich sehe auch nicht, weshalb in den Kinos eine technische Grenze erreicht wäre.
Im TV-Bereich mag das anderes sein - aber eine UHD-BD mit H265 sollte hier ebenfalls aussreichend Spielraum für größeren Farbraum und HFR bieten - da schließt sich ebenfalls nichts gegenseitig aus.

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Antwort von g3m1n1:

Na na na...

In welchem Format wird denn 35mm Film abgetastet ???

Sicher nicht in 1920 x 1080 !

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Antwort von Frank Glencairn:

Falls es jemanden interessiert, hier reden die Jungs nochmal ausführlicher darüber: http://gocreativeshow.com/gcs042/

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Antwort von CameraRick:

Na na na...

In welchem Format wird denn 35mm Film abgetastet ???

Sicher nicht in 1920 x 1080 ! Standard ist da 2K für den DI Prozess, das ist nicht viel größer. Gescanned wird auch gerne mal etwas größer, und dann herunter skaliert.

4K Scans zum drauf arbeiten sind tatsächlich nicht so häufig. Die DPXe oder CIN werden dann auch "relativ" groß.


Keine (oder verlustfreie) Kompression birgt viele Vorteile, wie etwa weniger Matsche auf dem Bild. Ist ja nicht selten dass die hohe Auflösung, herunter skaliert, für suboptimale Kompression oder Colourspace herhalten muss. Ob das der rechte Weg ist?

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Antwort von Bommi:

Soll ich kurz aus 'Easy Riders, Raging Bulls' von Peter Biskind zitieren?
Ist ein Sachbuch über die Geschichte des New Hollywood!

...

Na gut, wenn ihr mich zwingt:
Eines der großen Probleme bestand darin, daß die Linsen so scharf waren, und das Rohfilmmaterial so gut, daß das Resultat wie eine Weihnachtspostkarte ausgesehen hätte, wenn wir nicht ständig darum bemüht gewesen wären, eine Bildqualität zu erreichen, dem dem Thema angemessen war - dies war im Grunde nur über eine Manipulation des Filmmaterials zu erzielen, und genau das habe ich gemacht. Ich versuchte, ein Gemälde zu malen, das sich von den Gemälden anderer abhob. Das sagte Robert Altman im Oktober 1971.
43 Jahre später bereitet Video die gleichen 'Probleme', wie damals der Film.
Mit 4K ist Video endlich gut geworden.

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Antwort von CameraRick:

Die Herren reden zudem ständig von Nahaufnahmen von Schauspielern - gibt"s denn keine Totalen mehr? Wie soll das denn aussehen, die Totalen in super crispen 6K und die Nahaufnahme im gesofteten HD oder wie? Das passt doch nicht zu zusammen und sieht albern aus. Wie die GoPro im Hobbit.

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Antwort von g3m1n1:

Na na na...

In welchem Format wird denn 35mm Film abgetastet ???

Sicher nicht in 1920 x 1080 ! Standard ist da 2K für den DI Prozess, das ist nicht viel größer. Gescanned wird auch gerne mal etwas größer, und dann herunter skaliert.

4K Scans zum drauf arbeiten sind tatsächlich nicht so häufig. Die DPXe oder CIN werden dann auch "relativ" groß.


Keine (oder verlustfreie) Kompression birgt viele Vorteile, wie etwa weniger Matsche auf dem Bild. Ist ja nicht selten dass die hohe Auflösung, herunter skaliert, für suboptimale Kompression oder Colourspace herhalten muss. Ob das der rechte Weg ist? Also gut, dann tut's doch eine Black Magic Cinema Camera 2,5K oder ?

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Antwort von CameraRick:

Also gut, dann tut's doch eine Black Magic Cinema Camera 2,5K oder ? Ist halt Auslegungssache, manche Leute filmen auch komplette Filme auf einer AF100
Ist halt alles eine Frage des Anspruchs, des Talents, und natürlich irgendwo auch des Budgets.

Reichen tut vieles.

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Antwort von iasi:

Die Herren reden zudem ständig von Nahaufnahmen von Schauspielern - gibt"s denn keine Totalen mehr? Wie soll das denn aussehen, die Totalen in super crispen 6K und die Nahaufnahme im gesofteten HD oder wie? Das passt doch nicht zu zusammen und sieht albern aus. Wie die GoPro im Hobbit. na - aber das ist doch schon ein uraltes Verfahren - da wird soft ausgeleuchtet und sogar noch weich gefiltert, wenn die Schöne im Bild ist - und die Totalen sind scharf bis zu Anschlag.

Klar ist das digitale Bild nochmal anders, als die fließende Kornstruktur beim Negativ - aber dafür kann man heute gezielt in der Post jeden Bildbeich ganz nach Wunsch gestalten.
Und weicher geht eben einfacher als umgekehrt - niedrigere Auflösung bekommt man in der Post einfacher als höhere ...

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Antwort von CameraRick:

Kann man auch drüber diskutieren - gescheite Source vorausgesetzt ist ein Upscale oft nicht mal vom nativen zu unterscheiden.

Haben da mal so Tests gemacht, 3K vs 6K scans, mit nem einfachen TVIScale. Das sah dann im Kino schon so ähnlich aus, dass wir Berufspixelpeeper schon etwas suchen mussten (bei Standbild).

Man kann in der Post ganz vieles machen, aber ist halt auch nicht alles umsonst. Zeit ist S** sagt man ja. Und die Renderzeiten einfacher Dinge in 4K+ sind halt auch ein wenig anders als in HD oder 2K.

Will nicht sagen 4K hat keine Berechtigung, natürlich hat es das irgendwo, aber man muss es eben nicht immer auf einen Thron stellen wo es nicht unbedingt hingehört.
Die Marke Triumph lässt Fotos für Anzeigen und Internet auf Spiegelreflex mit um die 12-15mp produzieren (nicht direkt wissentlich, die Photographin macht das eben). Und die sind sehr zufrieden, frag mal Deine Frau.

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Antwort von iasi:

Kann man auch drüber diskutieren - gescheite Source vorausgesetzt ist ein Upscale oft nicht mal vom nativen zu unterscheiden.
ich sag ja nicht, dass es nicht möglich ist - es ist eben nur schwieriger und aufwändiger ...

Red bietet eine Raw-Kamera mit großem DR, hoher Auflösung und hohen Frameraten - und dabei vergleichsweise geringen Datenraten ... Wo ist also das Problem?

Ich verstehe nur nicht, weshalb die Herren ein Problem in der hohen Auflösung sehen ... die Argumente sind fadenscheinig - man hat das Gefühl, sie suchen einen Sündenbock dafür, dass sich größerer Farbraum oder höhere Frameraten nicht so gut durchsetzen ...
Die Industrie puscht nun eben UHD, da sie sich davon bessere Vermarktungschancen erwartet - die wollen neue Geräte verkaufen, Abos abschließen und ihren Filmstock erneut auswerten.

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Antwort von ChillClip:

Ich kann's nicht mehr hören!
Dieses dauernde Miesmachen von technischen Neuerungen ...
Diesselben Diskussionen und exakt diesselben Argumente hatten wir doch schon über FullHD. Hollywoodstars beschwerten sich (angeblich) über zu viel Schärfe, Make-up-Leute und Hersteller mussten das Make-up neu erfinden, weil man ja mit Full-HD den Spachtel sieht, usw.
Ich steh auf dem Standpunkt: bessere Qualität ist immer gut.
Hinterher verschlechtern kann ich's immer noch. Hauptsache das Original ist in bestmöglicher Qualität konserviert, denn Filmaufnahmen sind einmalig und nicht mehr wiederholbar.
Diese ganzen Diskussionen sind vertane Zeit (ok, ich hab mich jetzt auch mal wieder zu nem Kommentar hinreißen lassen ;) ), denn 4K wird irgendwann normal sein ...
Es wird auch irgendwann 8K normal sein, usw.

Und mal ehrlich: wer von den damaligen Verfechtern, dass PAL-Auflösung völlig ausreichend ist, wollte heute noch in PAL filmen??

P.S.: Man hat da also "alte Hasen" befragt. Interessant wäre die Meinung von jungen Kameramännern zum Vergleich ...
Und noch ein Seitenhieb: wen interessiert schon die Meinung von 50-jährigen Schauspielerinnen, die in Hollywood ohnehin abgeschrieben sind und kaum noch Rollen bekommen?! Was ich persönlich beschissen finde, denn es ist imho ebenso Kino-Magie, wenn ein Gesicht etwas vom Leben zu erzählen hat - was dann für mich ein weiterer Grund wäre, die Fältchen und Falten in bestmöglicher Auflösung und Schärfe zu zeigen! :)

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Antwort von TonBild:

P.S.: Man hat da also "alte Hasen" befragt. Interessant wäre die Meinung von jungen Kameramännern zum Vergleich ... Nein, es geht nicht um jung oder alt hinter der Kamera, sondern um diese Leute davor:

" ihrer Erfahrung nach wollen z.B. 50 jährige Schauspielerinnen nicht, dass sie von 4K Kameras in voller Auflösung abgebildet werden, sie fordern ein weicheres Bild. Auch deswegen wollen die DOPs nicht mehr Schärfe - sie sind jetzt schon ständig am absoften. "
https://www.slashcam.de/news/single/Holl ... 11671.html

;-)

Ich nehmen mal an, dass junge Schauspieler, die noch eine natürliche glatte Haut haben, nichts gegen 4 k haben. Nur die älteren, z.B. 50 jährige Schauspielerinnen, fordern von ihren Kameramännern, dass man ihr Alter nicht so deutlich sieht.

Also sollte die Industrie Kameras anbieten, die mit zunehmenden Alter der Darstellerinnen zumindest für deren Gesichter die Auflösung automatisch vermindern und statt dessen dort den maximalen Dynamic Range anheben.

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Antwort von Frank Glencairn:

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Die Industrie puscht nun eben UHD.. Und nächstes Jahr pusht sie dann halt Dolby Vision, während UHD eine Nische wie 3D wird.

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Antwort von ChillClip:

Also sollte die Industrie Kameras anbieten, die mit zunehmenden Alter der Darstellerinnen zumindest für deren Gesichter die Auflösung automatisch vermindern und statt dessen dort den maximalen Dynamic Range anheben. Gesichtserkennung 2.0 also ... mit automatischer Faltenerkennung. Oder ein Zebramodus für Falten statt Belichtung.

Ich finde das schon ziemlich absurd: da fordern angeblich ältere Schauspielerinnen allen Ernstes dass ihre Falten vertuscht werden, anstatt gegen den Schwachsinn anzugehen, den die Beauty-Industrie uns marketingmäßig eintrichtert, nämlich dass jeder mit 50 aussehen muss wie mit 20. Diese Schönheitswahn-Kacke ist kein technisches, sondern ein gesellschaftliches Problem ...

Die Frage ist dann halt auch, wie relevant eine Schauspielerminderheit überhaupt ist. Da ohnehin kaum noch Schauspielerinnen mit 50+ für Rollen besetzt werden, würde ich an Stelle besagter Kameramänner nach besseren Argumenten suchen ...
Außerdem gibt's ja noch den "Weichzeichner" Bottox, wie Nicole Kidman eindrucksvoll vorzeigt :p

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Antwort von Jott:

Zuschaltbare Skin Tone-Weichzeichner hat seit rund zwanzig Jahren jede bessere Videokamera an Bord. Faltenangst gab's schon bei SD und HD, man wächst mit seinen Aufgaben.

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Antwort von ChillClip:

Lebende Schauspieler sind einfach fürs moderne Kino ungeeignet. Es wird Zeit, dass deren Virtualisierung endlich mal schneller vorankommt ...

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Antwort von CameraRick:

Wo ist also das Problem? Da gibts kein Problem. Aber dadurch ists eben auch nicht die einzige Lösung (und, mit verlaubt, matscht immer noch).

Verhältnismäßig geringe Datenraten für 4-6K sind im Zweifel noch größer als normale für HD-2K. Kostet mehr Speicherplatz, deutlich mehr Rechenleistung (speziell in der VFX, wo alle Kasper immer sagen es sei die Offenbarung, was zum Großteil auch Schwachsinn ist), und ist ggf too much.

Also wo ist das Problem, wenn man da nicht hin will, nicht die Diskrepanz zwischen super-crisp und soft mag?
Siehst Du vermutlich auch nicht problematisch.

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Antwort von enilnacs:

Ach, Leute, 4K kommt, genauso wie HD und andere Technische Errungenschaften...

Apropos 2K/HD zu scharf für ältere Damen: es gibt für fast ALLE Produktionen spezielle Digital Make-up Firmen die nur EINES machen: Falten, Tatoos, etc.. entfernen, weicher machen etc... und das seit den 90er auf SGI Systemen!!

Und das lustigste ist: Die Herren verneinen ja 4K NICHT, begrüssen sogar neue Technologien, sondern sagen nur dass man in den MEISTEN, AKTUELLEN Produktionen 4K nicht unbedingt wichtig ist.

Schaut euch mal ein PC von heute an, man kann fast alles damit machen, neue Applikationen sind eher selten, abseits des Mainstream, aber existieren (Rendering,etc). Genauso wie 2K, es reicht für die Masse bei Weitem AKTUELL!

Dass 4K kommen wird, ist kein Thema, ebenso 8K, usw... aber es ist wie mit dem PC, die Anwendungen für die MASSE müssen für 4K erst kommen. Und wir sind erst am Anfang. Eine 4K Kamera+UHD Monitor reicht für Kino nicht. Diese Herren arbeiten in millionenschweren Pipelines die meist seit den 90er für 2K Digital Iintermediate/Film Scan ausgelegt sind: Tools, Geräte, Glasfaser, Post,etc...

Es ist keine Revolution, das war es auch nie, sondern eine langsame Evolution. Gerade wenn es um Grossstudios geht mit sehr viel Infrastruktur und Geld.

Ausserdem leicht off-topic, aber die Wahrheit: Nicht zuletzt macht es die Geschichte aus. Ehrlich, bin von den meisten 4K Kinofilme der letzten Jahre enttäuscht. Da ist Lawrence of Arabia 4K von 70mm Film besser. Und das war 1962. ;-)

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Antwort von iasi:

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Die Industrie puscht nun eben UHD.. Und nächstes Jahr pusht sie dann halt Dolby Vision, während UHD eine Nische wie 3D wird. möglich - sofern sich UHD nicht durchsetzt - und Dolby Vision sich durchsetzen kann ...
aber man muss eben auch sehen, dass die Technik für UHD nun vorhanden ist und man die Filme aus den Regalen nehmen, scannen und wieder einmal neu vermarkten kann - 4k-BD wird wieder ein Bombengeschäft und füllt die Kassen der Produktionsfirmen (das macht Hollywood stark)
Mit 3D ist das eben doch sehr viel teurer und verspricht nicht so hohe Umsätze im Heimbereich.

Was mich wundert, ist die doch eher schleppende Einführung der 4k-BD.

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Antwort von Starshine Pictures:

Ich glaub ja dass die Jungs ziemlich genervt sind von diesem ganzen 4k-Hype weil sie ununterbrochen darauf angesprochen werden. In Foren, Blogs, Twitter und auf Messen wird man bombardiert mit diesem 4k. Alle kreischen einen an wie wahnsinnig geil doch UHD ist! Oder doch nicht? Ich verfolge die drei schon seit längerer Zeit via Twitter etc, und alle sind voll und ganz im 4k-Zeitalter angekommen. Der grosse Vorteil an 4k ist die Möglichkeit, im Nachhinein sein Bild neu zu kadrieren weil man genug "Fleisch" zum Reinzoomen hat. Für den Endverbraucher bringt es praktisch gar nichts. Ich habe letztens im Mediamarkt einen 4k Fernseher gleicher Grösse und Hersteller neben einem FullHD Modell verglichen. Auf dem FHD lief irgend ein RedBull-Ski-Heli-Supercoolvideo, auf dem 4k eine Zeitraffer-Demo. Und ich muss sagen, nach 5 Sekunden habe ich aus 1,50m Abstand festgestellt: Dieses 4k ist ja absoluter Käse. Nur wenn man den Augapfel quasi auf die Frontscheibe des Displays legt kann man einen Unterschied erkennen. Aber aus einem gewöhnlichem Sehabstand konnte ich null Vorteil erkennen. Und ich bin wahrlich kein Verächter von technischen Neuerungen. Leider ist der Aufwand aktuell in 4k zu filmen für mich noch viel zu hoch, dass es den Vorteil der nachträglichen Kadrage am Rechner rechtfertigt. Kamera, Speicher, Rechenleistung etc. müsste angepasst werden, "nur" um direkt beim Dreh den Luxus zu haben, etwas beim Bild einrichten schlampen zu können. Meiner Meinung nach gehören für Indies Kameras a la C100 die Zukunft. Sie filmen intern mit einem 4k-Sensor und geben ein knackscharfes Moire-frei runterskaliertes FullHD Bild aus, mit einem hervorragenden Codec zum weiter verarbeiten.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von Jensli:

Meine Meinung zu 4K: es wird auf Produktionseite schnell zum Standard werden, weil, wie vielfach hier im Forum schon gesagt wurde, man einfach tolle Möglichkeiten in der Post hat. Für den Endverbraucher wird 4K die nächsten Jahre keine Rolle spielen, da mag die Elektronikindustrie noch so sehr die Werbetrommel rühren. Fast jeder hat inzwischen seinen Röhrenfernseher gegen einen Flat-TV gewechselt und wird jetzt bestimmt nicht losrennen und den gleich wieder gegen ein 4K-Gerät austauschen. Erst wenn die erste Generation von Flat-TV's schlapp macht, macht der Endkunde sich beim Neukauf Gedanken, ob er evtl. lieber ein 4K-Modell nimmt. Bis dahin gibt es dann vielleicht gerade mal flächendeckend HD...

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Antwort von Mathias Wolfgang:

Die wollen, dass ich als normaler Konsument hergehe und mein Equipment
ständig wegschmeiß und unglücklich bin. Und was ist näher, als dieses System bis in die Entstehungseben von Film zu bringen, und den Konsumenten mit diesem "zu verbrüdern"? dazu pusht du in unzähligen Medien und in ständigen Looops, warum jetzt gerade das gut ist und warum
das ander getauscht oder ersetzt wird. ich bin da mal gespannt wie viel Geld
da ständig hinter den Kulissen fliest.
Das ganze auf Alter oder auf Jugend auszureden is eine etwas oberflächliche Geschichte und wer das genauer gelesen hat, die reden von Dynamik.
Und damit von Qualität. Aber das haut mit den Mengenbegriffen nicht hin, die dem Kunden ständig Jahr für Jahr um die Ohren gehaut werden.
3d-uhd-zzd-aahd-sssxd-superdolby was immer, und so geht es dahin.
Die beste Methode ist es den Wegwerfprozess, der ja gerade im so heiligen ( ja fast schon glorienscheinger Übergöttlichkeit des Ersetzens)
Smartphonesektor stattfindet ( inkl. Tilgung alternativer funktionierender Kommunikationswege und Möglichkeiten, ja warum wohl? Monochrome Kontrolle eines vereinheitlichten Marktes-und das Vergessen des Konsumeten, das es das auch gibt, nun gab)- das mag jetzt offtopic sein-aber nach 12 Monaten habe ich mich für etwas anderes entschieden
und ( 10 bit und wie viel bekomme ich für mein begrenztes Butget, und
damit auch meine private Kette ist nur Full-hd und somit BMC Poket..weil
es nix gibt um 800 Euro-und ich den ganzen Kaschperlkak von den Grossen satt habe- oder werd ich erst dürfen wenn? na eben)- wenn es nun zb. Netflix gibt- gibt es doch sicher den FILM xyz als Full-hd Konserve.
Und in Zeiten, die etwas eigen sind, will ich die womöglich nicht streamen oder loaden oder was immer. Sondern verpackt, egal welche scheibe, kaufen wo und wann ich will und aus..
Und was hat ein schlechter Film davon, das er in 720, 1080, 3k,4k,7k
oder was immer ist- er wird ewig ein schlechter Film bleiben.

Aber wie gesagt, wenn man mir den ganzen Scharrn schenkt, is es mir
egal wie viel K es hat, sobald ich dafür arbeiten muß und es zahlen, ist
gar nichts egal.
Ich habe keinen Sponsorvertrag in millionenhöhe und kann dann im Netz labern warum die Aloch-kamera sowiso jetz soo gut ist..
okay? gut.

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Antwort von iasi:

Die alten Herren sagen, 4k sei zu scharf - andere sagen, sie könnten keinen Unterschied zu 2k erkennen.

Es ist ja durchaus richtig, dass in anderen Bereich ebenfalls reichlich Verbesserungspotenzial besteht, was das Bild betrifft - aber die alten Herren tun gerade so, als würde sich hier nichts tun.
Die Kameras zeichnen mit mehr als 10bit auf - die möglichen Frameraten liegen weit über 24fps - der DR wird ständig erweitert - ...
Es ist doch wirklich nicht so, als würde einzig die Auflösung eine Verbesserung erfahren.

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Antwort von Frank Glencairn:

Allerdings sind DR und 10 bit völlig unabhängig von 4k.

Was die Jungs sagen ist letztendlich das selbe was ich auch immer sage, 4k bringt nix für den Zuschauer zuhause.

Erstens sitzt er zu weit weg, zweitens kann kein Sender und (so gut wie) kein Internetzugang vernünftiges 4k liefern.

Mit vernünftig meine ich, nicht so weit komprimiert, daß von 4k nix mehr übrig bleibt, und 80% der Pixel redundant sind.

Man sieht ja wie das bei Netflix läuft, die Messen deine Leitung und was die kann wird serviert. Wenn dann noch ein paar deiner Nachbarn einschalten, wird deine Auflösung nochmal runter gefahren - egal ob du für 4k bezahlst oder nicht.

Die Sender haben erst recht kein Interesse an 4k, kostet nur irre Bandbreite, Speicher, Rechenzeit usw, ohne daß sie mehr Kohle bekommen. Ob ein 4k Pay Modell angenommen wird, muß sich erst noch zeigen.
Außerdem haben sich die HD bzw. halb-HD Investitionen noch nicht rentiert und solange wird nix neues gekauft.

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Antwort von iasi:

weiß ich nicht, ob UHD nicht doch auch etwas bringt, wenn hoch komprimiert wird ...

Aber nächstes Jahr kommt die 4k-BD - und wenn man heute in 2k dreht, bekommt man eben nicht die optimale Qualität dafür.

Richtig ist natürlich auch, dass wir zwar 1080-Geräte in den Häusern stehen haben, aber immer noch in 720p oder 1080i gesendet wird.

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Antwort von otaku:


Aber nächstes Jahr kommt die 4k-BD - und wenn man heute in 2k dreht, bekommt man eben nicht die optimale Qualität dafür.

Die optimale Qualität will auch keiner, sonst gäbe es eine Menge an Produkten garnicht. Was die meisten wollen ist irgend einen Werbe Gimmik an ihr Produkt pappen.

4K will gar keiner sehen, alle wollen nur sagen jetzt hab ich /kann ich 4K
was dann für ein Schrott wirklich dabei raus kommt ist vollkommen egal.

Und wie Frank oben ja auch schon geschrieben hat. Mach mal Netflix an und schau dir HD an. Das bekommen die noch nichtmal anständig auf die Kette, wie soll dann 4k gehen? Aber das geht vermutlich schon wieder viel zu weit, weil halt nicht 4k raus kommen soll, sondern nur 4k dran stehen muss.

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Antwort von iasi:

ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ...

Wir filmen eh alle nur in HD, weil wir "HD" auf der Kamera stehen haben wollen.

Interessant ist doch auch, dass man HD-Filme durchaus auf 2GB eindampfen kann ohne dass sie schlechter aussehen, als PAL - aber wenn man 90 Min.PAL auf 0,5GB schrumpft, wird"s recht unansehlich.

120MB/s-Anschlüsse bekommt man heute durchaus - und davon ist dann zwar nur ein kleiner Teil auch garantiert, aber das ist dann dennoch nicht gar so schlecht.

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Antwort von Angry_C:

Aber nächstes Jahr kommt die 4k-BD - und wenn man heute in 2k dreht, bekommt man eben nicht die optimale Qualität dafür.
Und wie Frank oben ja auch schon geschrieben hat. Mach mal Netflix an und schau dir HD an. Das bekommen die noch nichtmal anständig auf die Kette, wie soll dann 4k gehen? Sprichst du aus Erfahrung, also hast du Netflix's 4k House of Cards schon einmal auf einem gescheiten UHD Fernseher angeschaut, oder hast du es auf deinem Android Handy ausprobiert, wo man weiß, dass nur ausgesuchte Modelle mit entsprechendem Android Stand überhaupt mehr als Pal Auflösung liefern?

Vor gar nicht so langer Zeit haben die alten Slashcam Forenhasen gemeint, dass niemand HD bräuchte. Recht hatten sie, und dennoch will heute niemand mehr auf SD zurück, wenn man sich erst einmal umgewöhnt hat.

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Antwort von srone:

was soll man denn mit einem 4k, bei 8-10mbit wenn es hoch kommt, in 8bit 4:2:0? wer will denn diese signalgüte?

lg

srone

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Antwort von otaku:

ich schaue gerade Netflix hier auf meinem PC. In HD weil ich schmock mir kein 4k Monitor leisten kann. Aber selbst das HD sieht schon derart zerschossen aus, da brauche ich 4k dann erst recht nicht.

die Sache mit der SD Zeit war aber etwas anders. Damals gab es 2 Formate, SD was damals im Fernsehen lief, und der eine oder andere wird sich erinnern damals hatte man Röhren Fernseher die im Durchschnitt 20 Zoll waren, und wir hatten Kino was damals in 3k - 4k gepostet wurde.

Auf unseren 20 Zoll Röhren Glotzen hätte man auch tatsächlich keinen Unterschied zwischen SD und HD gesehen, aber heute sind wir im durchschnitt bei 42 Zoll und das ist nunmal mehr als 4mal so gross.
Sollten wir also in Zukunft auf 90 Zoll Glotzen Fernsehen, dann werde ich meine Meinung auch ändern und sagen lass uns auf 6k drehen und auf 4k Mastern, aber ich glaube bis 90Zoll Standart ist haben wir noch ein bissel Zeit.

Für das Kino haben wir in 3k-4k gepostet, aber das war auf Film, und da spielt für die Schärfe das Korn und der Bildstand halt eine erhebliche Rolle.
Damals auf Film hat 4k sehr wenig Sinn gemacht, weil das Korn so gross war wie ein Tennisball und 4k Scans nicht mehr Details hatten als 3k Scans.
Dazu kam das Bildstand Flattern, was die Warnehmung ja auch nicht gerade schärfer macht, das ist aber bei digitalem Dreh auch gestorben. Damit hat 2k vom Bildeindruck die gleiche, wenn nicht sogar bessere Schärfe als Film in 4k.

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Antwort von iasi:

ein wenig vorausdenken?

Da liegen also viele Filmrollen in den Lagern und können für VHS, dann für DVD, dann für BD und nun eben auch - weil"s die Technik erlaubt - für die 4k-BD gescannt werden ... und jedes mal wird damit Geld verdient ...

Nun ist da die Produktion, bei dem die Macher meinten, PAL sei genug ... VHS und DVD füllen also die Kassen - bei BD wird"s schon schwierig - aber wie will man den Kunden nun von der 4k-BD überzeugen?

Wer nur für den heutigen Tag produziert, muss nicht in die Zukunft blicken.
Wer sich aber fragt, warum in Hollywood Filme hohem Budget gedreht werden, der sollte auch mal an den Filmstock der Studios denken.

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Antwort von Axel:

Soll ich kurz aus 'Easy Riders, Raging Bulls' von Peter Biskind zitieren? Eines der großen Probleme bestand darin, daß die Linsen so scharf waren, und das Rohfilmmaterial so gut, daß das Resultat wie eine Weihnachtspostkarte ausgesehen hätte, wenn wir nicht ständig darum bemüht gewesen wären, eine Bildqualität zu erreichen, dem dem Thema angemessen war - dies war im Grunde nur über eine Manipulation des Filmmaterials zu erzielen, und genau das habe ich gemacht. Ich versuchte, ein Gemälde zu malen, das sich von den Gemälden anderer abhob. Das sagte Robert Altman im Oktober 1971.
43 Jahre später bereitet Video die gleichen 'Probleme', wie damals der Film.
Mit 4K ist Video endlich gut geworden. Deine Schlussfolgerung nach dem Altmann-Zitat ist ein bisschen schräg. Das Buch empfehle ich wärmstens. Im Zusammenhang mit 4k wäre mir das Schicksal von George Lucas passender erschienen, seitenlange Passagen, daher nicht gut zu zitieren. Lucas gründete ein ganzes Imperium der technischen Hochrüstung, mit erstklassigem Sound (THX, nach seinem Kinofilm), erstklassiger Tricktechnik und mehrere der ersten digitalen Schnittsysteme, finanziert von Star Wars, der reinste Todesstern. Aber er drehte nie wieder einen Film (na gut, Howard the Duck und Willow) und verriet seine sämtlichen Ideale.

Von sehr vielen Filmemachern sind Geschichten bekannt, in denen sie um des Stils willen das Material willkürlich in der Auflösung verminderten, nicht nur von Typen wie Altmann.
Damals auf Film hat 4k sehr wenig Sinn gemacht, weil das Korn so gross war wie ein Tennisball und 4k Scans nicht mehr Details hatten als 3k Scans.
Dazu kam das Bildstand Flattern, was die Warnehmung ja auch nicht gerade schärfer macht, das ist aber bei digitalem Dreh auch gestorben. Damit hat 2k vom Bildeindruck die gleiche, wenn nicht sogar bessere Schärfe als Film in 4k. Es ist keiner gegen 4k, bloß die Notwendigkeit ist nicht so recht zu sehen.
Wer nur für den heutigen Tag produziert, muss nicht in die Zukunft blicken.
Wer sich aber fragt, warum in Hollywood Filme hohem Budget gedreht werden, der sollte auch mal an den Filmstock der Studios denken. Hollywood ist sogar für sich selbst kein Maßstab. Gibt es in der Geschichte Hollywoods Beispiele, wo Auflösung langfristig von Bedeutung war? Gleich kommt wieder Lawrence von Arabien und die Millionen, die David Leans Erbschleichergemeinschaft scheffeln konnte, weil er seinerzeit auf das größte verfügbare Format gesetzt hatte! Bei der Wiederaufführung der restaurierten Fassung zeigte sich, dass auch früher schon Blockbuster gedreht worden waren, die Kinos platzten aus allen Nähten ...

Im Ernst: Für einige wenige Hohepriester des Kinokults (mich zum Beispiel) sterben Filme nicht. Für die allermeisten, das "zahlende Publikum" sind bereits zwei Jahre alte Filme alter Hecker.

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Antwort von Angry_C:

was soll man denn mit einem 4k, bei 8-10mbit wenn es hoch kommt, in 8bit 4:2:0? wer will denn diese signalgüte?

lg

srone 4K Netflix Streams (Bisher leider nur 2 Serien nativ in 4K) ziehen mir knapp 25 mbit aus der Leitung. Ok, ist auch nicht viel, aber der Eindruck am großen Fernseher ist schon wirklich nicht schlecht und nicht mit dem Anschauen der HD Inhalte am Computermonitor zu vergleichen.

Man muss eben nicht nur die technischen Hintergründe, ob 8bit 4:2:0 oder sonstiges Berücksichtigen (reicht bei Bluray auch und Fernseher können eh nicht mehr darstellen), sondern sich das nach Möglichkeit einfach selbst mal anschauen.

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Antwort von Axel:

Lucas gründete ein ganzes Imperium der technischen Hochrüstung, mit erstklassigem Sound (THX, nach seinem Kinofilm), erstklassiger Tricktechnik und mehrere der ersten digitalen Schnittsysteme, finanziert von Star Wars, der reinste Todesstern. Aber er drehte nie wieder einen Film (na gut, Howard the Duck und Willow) und verriet seine sämtlichen Ideale. Mann, Axel, Laber Rhabarber. Das erwähnte Buch ist aus den Neunzigern, es kannte Star Wars I-III noch gar nicht. Episode I, 1999, auf 1k, HD-ready, gedreht, brach den eigenen Rekord von 1977 (wenn er auch als Einzelfilm hinter Titanic und HDR zurückblieb). Was lehrt uns das? Ach, gar nichts.

Vor ein paar Jahren wurde Herr der Ringe auf bluray in den Kinos neu aufgeführt, Promo zum beginnenden BD-Verkauf. Es gab ein zehnminütiges Intro von Peter Jackson, der sagte, er habe bei HDR immer HD im Kopf gehabt, die DVD-Versionen würden seiner Vision nicht gerecht. Ich bin über die BD-Umsätze nicht im Bilde. Vermutlich waren sie *nicht schlecht*, bedenkt man, dass die einschlägig Interessierten vermutlich alle die DVD-Blechboxen bereits besaßen. Auch wird in ein paar Jahren die 4k-Version, die man online kaufen kann, noch anderthalb Jobs sichern helfen. Das, obwohl es sich um in 2k gemasterte Filme handelt ...

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Antwort von Frank Glencairn:

ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus ...

. Die meisten Leute die ich kenne tun genau das.
Obwohl fast alle einen HDready/fullHD TV haben, besitzt nur ein bruchteil einen Blurayplayer, der Rest denkt, daß hochskalierte DVDs ganz großartig auf der neuen Glotze aussehen. Keiner hat irgendeinen dezidierten HD Kanal aboniert, die schauen halt was im freeTV kommt, Auflösung is wurscht, hauptsache der TV ist groß, flach und spiegelt.
120MB/s-Anschlüsse bekommt man heute durchaus - und davon ist dann zwar nur ein kleiner Teil auch garantiert, aber das ist dann dennoch nicht gar so schlecht. Kommt völlig darauf an wo du wohnst. In manchen Gegenden - keine Chance, egal wieviel du zahlst.

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Antwort von ruessel:

was soll man denn mit einem 4k, bei 8-10mbit wenn es hoch kommt, in 8bit 4:2:0? wer will denn diese signalgüte? Es geht doch weiter.... demnächst für zahlungsfähige Kunden das schnelle exclusive Internet ;-)



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Antwort von otaku:

nochmal den ersten Satz anhören, was der Sony Mensch da sagt
10GBE - das sind 1000MB/sec. das ist genau das wovon ich immer spreche. in 4k zu produzieren bedeutet nicht seine 20MB/sec Kamera Kompremierten Datenstrom abspielen zu können.

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Antwort von DWUA:

ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus .... 100%ige Zustimmung!

Falls zu sehr OT, gerne dort Weiteres.
Was man oft vergisst, ist die Ausstattungsqualität an Hochschulen,
Fachhochschulen, Gymnasien und Grundschulen.
Wenn nämlich flächendeckend vom Audimax bis zum letzten Klassenzimmer
(es gibt derer viele) nach und nach die letzten Beamer an der Decke installiert wurden, sind die schon veraltet.
Die Sachaufwandsträger rotieren ständig, während die Kultusmysterien
natürlich immer das Beste vom Besten erwarten in Lehre und Forschung.
Ein Irrwitz...
Ganz abgesehen von den Medien (Lehr-/Lerninhalte auf DVDs).

;))

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Antwort von otaku:

ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus .... 100%ige Zustimmung!

Falls zu sehr OT, gerne dort Weiteres.
Was man oft vergisst, ist die Ausstattungsqualität an Hochschulen,
Fachhochschulen, Gymnasien und Grundschulen.
Wenn nämlich flächendeckend vom Audimax bis zum letzten Klassenzimmer
(es gibt derer viele) nach und nach die letzten Beamer an der Decke installiert wurden, sind die schon veraltet.
Die Sachaufwandsträger rotieren ständig, während die Kultusmysterien
natürlich immer das Beste vom Besten erwarten in Lehre und Forschung.
Ein Irrwitz...
Ganz abgesehen von den Medien (Lehr-/Lerninhalte auf DVDs).

;)) ich will mich hier nicht dafür aussprechen zurück zu SD zu gehen, aber ich darf kurz erinnern, das es einige KINO Filme gegeben hat die sind auf MiniDV gedreht worden, und da waren sehr erfolgreiche dabei.
Ähnlich wie bei Lehrinhalten, wo der Inhalt das Entscheidende ist, einen Dreisatz kann ich auch in einem SD Video begreifen, so ist auch beim Film erstmal die Gesichte das was es ausmacht, und die funktioniert Auflösungsunabhängig.

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Antwort von iasi:

also ich möchte nicht mehr in PAL drehen - und ich bin auch sehr begeistert von 4k - ich sehe auch kaum noch Gründe, nicht in 4k zu drehen ...

nun ist Auflösung natürlich nicht das Seeligmachende, auf das es einzig und allein ankommt - aber es ist eben eine feine Sache, welche mir erweiterte Möglichkeiten bietet, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

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Antwort von Angry_C:

ja ja - die dummen Leute ... fragt sich nur, weshalb wir dann nicht noch immer PAL schauen - das sah ja schließlich auch über Jahrzehnte gut genug aus .... 100%ige Zustimmung!

Falls zu sehr OT, gerne dort Weiteres.
Was man oft vergisst, ist die Ausstattungsqualität an Hochschulen,
Fachhochschulen, Gymnasien und Grundschulen.
Wenn nämlich flächendeckend vom Audimax bis zum letzten Klassenzimmer
(es gibt derer viele) nach und nach die letzten Beamer an der Decke installiert wurden, sind die schon veraltet.
Die Sachaufwandsträger rotieren ständig, während die Kultusmysterien
natürlich immer das Beste vom Besten erwarten in Lehre und Forschung.
Ein Irrwitz...
Ganz abgesehen von den Medien (Lehr-/Lerninhalte auf DVDs).

;)) ich will mich hier nicht dafür aussprechen zurück zu SD zu gehen, aber ich darf kurz erinnern, das es einige KINO Filme gegeben hat die sind auf MiniDV gedreht worden, und da waren sehr erfolgreiche dabei.
Ähnlich wie bei Lehrinhalten, wo der Inhalt das Entscheidende ist, einen Dreisatz kann ich auch in einem SD Video begreifen, so ist auch beim Film erstmal die Gesichte das was es ausmacht, und die funktioniert Auflösungsunabhängig. DOOM mit VGA Grafik war auch sehr erfolgreich, die 54er Nationalmannschaft sowie der 1er Golf auch, darum geht es doch aber gar nicht.

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Antwort von otaku:

also ich möchte nicht mehr in PAL drehen - und ich bin auch sehr begeistert von 4k - ich sehe auch kaum noch Gründe, nicht in 4k zu drehen ...

nun ist Auflösung natürlich nicht das Seeligmachende, auf das es einzig und allein ankommt - aber es ist eben eine feine Sache, welche mir erweiterte Möglichkeiten bietet, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. genau so wie du es schreibst stimme ich dir auch 100% zu.

Wenn ich HD oder 4k drehen kann nehme ich natürlich auch immer 4K
Wenn ich die erweiterten Möglichkeiten von 4k brauche bin ich auch froh die nutzen zu können und würde das auch immer machen.

bis hier hat 4k für mich auch deutlich mehr Vorteile als Nachteile.

Mein Weg trennt sich aber an der Stelle wo es darum geht ein 4K Master zu machen. Da steht dann ein enorm grösserer Aufwand einem Vorteil (bessere Bildqualität) gegenüber, wo ich weiss, das ich die höhere Auflösung beim normalen Betrachten nicht sehen kann. Soll ich einen Film für das IMAX machen, oder eine Messe wo ich eine riesige Leinwand habe an der die Menschen vorbei spazieren ist das natürlich was anderes, aber für TV und Kino Kontent steht der Mehraufwand nicht im richtigen Verhältniss zum Nutzen.

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Antwort von iasi:

Mein Weg trennt sich aber an der Stelle wo es darum geht ein 4K Master zu machen. Da steht dann ein enorm grösserer Aufwand einem Vorteil (bessere Bildqualität) gegenüber, wo ich weiss, das ich die höhere Auflösung beim normalen Betrachten nicht sehen kann. Soll ich einen Film für das IMAX machen, oder eine Messe wo ich eine riesige Leinwand habe an der die Menschen vorbei spazieren ist das natürlich was anderes, aber für TV und Kino Kontent steht der Mehraufwand nicht im richtigen Verhältniss zum Nutzen. du kannst auch sagen: ich betreibe den mehraufwand im hinblick auf uhd und 4k-bd

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Antwort von otaku:


du kannst auch sagen: ich betreibe den mehraufwand im hinblick auf uhd und 4k-bd ja ich weiss das das dein Grund ist, aber an der Stelle bin ich anderer Meinung. Ich sagte du siehst den Unterschied zwischen UHD/4k und HD bei normaler Betrachtung (Fern sehen, oder ins Kino gehen) nicht. Der Unterschied wird erst sichtbar in der Bearbeitung, wenn du auf einzelnen Bildern herum Pimpelst und rein zoomst.
Aber das Typische Samstag Abend Setup, Sofa, Fernseher, Bier, da ist es vollkommen belanglos ob HD oder UHD, du siehst es schlicht nicht.
Wenn die 90Zoll Fernseher kommen, dann können wir gerne nochmal drüber reden, und evtl stimme ich dir dann zu, aber zzt nicht.

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Antwort von DWUA:

@ iasi

Vereinfacht:
Mir geht es schlicht um die Diskrepanz, womit man etwas drehen KANN
(wenn man will)
und
womit man sich das anschauen MUSS
(weil einem nichts anderes übrig bleibt).

Alles klar?

;))

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Antwort von iasi:

@otaku
echtes UHD entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung

Und anders als beim Filmnegativ, das man heute in 2k abtasten kann und morgen in 4k, ist das 2k-Material aus der Digitalkamera eben "nur" 2k - Upscaling auf 4k ist dann sehr schwierig und es lässt sich eben auch nicht so einfach vemarkten.

@DWUA
4k aus dem Internet hab ich selbst noch nicht gesehen - aber bald bekomme ich einen 120er-Anschluss und finde vielleicht mal eine 4k-Quelle ...

Aber ich muss gestehen, dass ich nicht ganz verstanden habe, was du sagen willst - mit MUSS

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Antwort von otaku:

@otaku
echtes UHD entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung
was bedeutet das?

echtes PAL entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung

ist genau so richtig.

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Antwort von iasi:

@otaku
echtes UHD entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung
was bedeutet das?

echtes PAL entfaltet auch schon auf 50" seine Wirkung

ist genau so richtig. ne - menschliche Wahrnehmung ist etwas mehr, als Linienmessung - du kennst das Beispiel mit der weit entfernten, abgewandten Person in einer Menschenmenge, die man dennoch erkennt?

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Antwort von otaku:

naja, bezogen auf Fernsehbilder und Auflösung ist das aber eher Räucherstäbchen Wissenschaft.
Die Untersuchung die Red in Auftrag gegeben hat sagt über die Menschliche Wahrnehmung was anderes wenn es um TV, Kino und Pixel Auflösung geht.
Und bei Red vermute ich mal das die nicht gegen 4k und mehr sind.

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Antwort von iasi:

naja, bezogen auf Fernsehbilder und Auflösung ist das aber eher Räucherstäbchen Wissenschaft.
Die Untersuchung die Red in Auftrag gegeben hat sagt über die Menschliche Wahrnehmung was anderes wenn es um TV, Kino und Pixel Auflösung geht.
Und bei Red vermute ich mal das die nicht gegen 4k und mehr sind. Es gibt auch Untersuchungen, die 8k-TV einen sehr räumlichen Wahrnehmungseindruck bescheinigen.

Man sollte da schon etwas aufpassen und sich nicht nur auf die Augenarzt-Messmethoden verlassen.

Das ist wie mit der Auflösung von 35mm-Negativen - so simpel und einfach kann man das auch nicht in Pixeln bemessen.

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Antwort von g3m1n1:

4K macht keinen besseren Film aus. Das ist immernoch - und wird immer sein - das Drehbuch :) Naja, und Schauspieler, Maske, Licht, Ton...

Ich würde mir dennoch sofort die FDR AX100 kaufen... wenn nur nicht in jedem einzelnen Testvideo die Wolken geclippt wären. Das ärgert mich.
Wo liegt denn das Problem da ein flaches Bildprofil zur Verfügung zu stellen?

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Antwort von srone:

ich glaube im prinzip sind wir uns einig, 4k per se wollen wir wohl alle, allerdings gebe ich im moment hd mit 10bit 4:2:2 den vorzug und würde gerne selbiges auch entsprechend (bezahlbar) betrachten können (monitor, fernseher, etc.), anstatt mit 6bit aber 4k konfrontiert zu sein, 4k in durchgängig 10 bit, gerne.

lg

srone

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Antwort von Bommi:

Soll ich kurz aus 'Easy Riders, Raging Bulls' von Peter Biskind zitieren? Eines der großen Probleme bestand darin, daß die Linsen so scharf waren, und das Rohfilmmaterial so gut, daß das Resultat wie eine Weihnachtspostkarte ausgesehen hätte, wenn wir nicht ständig darum bemüht gewesen wären, eine Bildqualität zu erreichen, die dem Thema angemessen war - dies war im Grunde nur über eine Manipulation des Filmmaterials zu erzielen, und genau das habe ich gemacht. Ich versuchte, ein Gemälde zu malen, das sich von den Gemälden anderer abhob. Das sagte Robert Altman im Oktober 1971.
43 Jahre später bereitet Video die gleichen 'Probleme', wie damals der Film.
Mit 4K ist Video endlich gut geworden. Deine Schlussfolgerung nach dem Altmann-Zitat ist ein bisschen schräg. Ich finde, sie ist sehr zutreffend.

Um mit Material arbeiten zu können, muss es redundant sein. Ein Bildhauer braucht einen zwei Tonnen schweren Granitblock, um eine 1-Tonnen-Skulptur herauszuhämmern.

Bis in die 1960er Jahre war Filmmaterial so schlecht, dass man für unterschiedliche Stimmungen unter verschiedenem Material ausgewählt hat, um damit ein gewünschtes Ergebnis so gut wie möglich zu erzielen.

Im Zitat bezeichnet Altman scharfe Linsen und guten Rohfilm als Problem, weil es die Realität zu realistisch aufzeichnete. Das gute Material machte den Einsatz von Filtern und chemische Tricks bei der Entwicklung notwendig... aber: damit konnte man exakt das gewünschte Ergebnis erzielen.

Jahrzehnte zuvor war es im Fotobereich ganz ähnlich: Einen Nylon-Damenstrumpf über die Linse zu ziehen, um so Weichzuzeichnen, wurde erst nötig und MÖGLICH, als die Fotokameras dafür scharf genug abbildeten.

4K bietet Videofilmern durch die hohe Auflösung die restliche Redundanz, um Filme in hoher Qualität herauszuarbeiten. Wenn im Artikel die 'Hollywood Kameramänner' 4K als 'zu scharf' bezeichnen, ist das die gleiche konservative Uneinsichtigkeit, die Altman 1971 beim Filmmaterial an den Tag gelegt hat.

Material von redundanter Qualität bearbeiten zu müssen ist kein Bug, sondern ein Feature.

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Antwort von domain:

In deinem Sinn habe ich den Begriff Redundanz noch nie gehört, aber ich weiß, was du meinst.
Bsp.: Am Montag, den ersten Tag in der Woche sah einen schwarzen Rappen und einen weißen Schimmel.
Drei mal redundante Informationen.

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Antwort von Bommi:

Sind 'ne halbe Redundanz und zwei Tautologien (manche Kulturen nehmen den Sonntag als ersten Tag der Woche her).

http://de.wikipedia.org/wiki/Redundanz

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Antwort von domain:

Tatsächlich, kommt vom lateinischen Redundare, im Überfluss vorhanden sein. Werde diese Bedeutung internalisieren.
Fremwörter werden ja oft falsch gebraucht: so sagte unsere Nachbarin einmal zu mir: wenn sie wüssten, wie impotent mein Mann manchmal zu mir sein kann.

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Antwort von kmw:

Fremwörter werden ja oft falsch gebraucht: so sagte unsere Nachbarin einmal zu mir: wenn sie wüssten, wie impotent mein Mann manchmal zu mir sein kann. Das war kein falscher Gebrauch von Fremdwörten, eher ein Freudscher Versprecher ;-)

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