Frage von Anonymous:Hallo,
ich brauche eine Aukunft zur Produktion von Videos fürs Internet mit einem externen Mikrofon. Natürlich habe schon die Suchfunktion benutzt, aber ich bin von einem Beitrag zum nächsten verwiesen worden, dabei auch auf einige tote Links gestoßen und war am Ende ganz verwirrt. Jetzt brauche ich jemanden, der mir sagt, ob ich richtig liege.
Ich bin Lehrer und möchte mit Schülern (Alter bis 16 Jahre) in einer AG Videos produzieren, die dann auf der Schulwebsite veröffentlicht werden. Daraus ergibt sich, dass ich mit dem Geld ganz hart kalkulieren muss.
Preisrahmen: ca. 500 Euro, das ist nicht zu ändern.
In jedem Forumsbeitrag habe ich gelesen, dass man lieber nicht das eingebaute Mikrofon des Camcorders, sondern lieber ein
externes Mikrofon verwenden sollte. Die Begründungen leuchten mir ein, und eine gewise Mindestqualität sollte der Ton ja auch haben.
In der o. g. Preisklasse besitzen die Camcorder natürlich keinen XLR-Eingang. (Schlimmer noch: Bei den Modellen, die ich mir angeguckt habe, gab es noch nicht einmal 6,3-Klinke, sondern nur
3,5-Klinke. Seufz.) Das begrenzt wiederum die Kabellänge, wie ich hier im Forum gelesen habe: Maximal 3 m, wenn überhaupt, bei asymmetrischer Übertragung.
Ich schildere einfach mal, was ich mir überlegt habe, und hätte gerne eine Rückmeldung, ob das schlüssig, komplett und funktionsfähig ist (unter Berücksichtigung des beschränkten Preisrahmens):
-
Camcorder: Samsung VPD 363 (o. Ä.)
-
Mikrofon: T.Bone EM9600, weil es für Wortbeiträge gut geignet ist.
- Mit Hilfe eines
ca. 2-m-Kabels und einfachen
Adapters XLR auf 3,5-Klinke schließe ich das Mikro an den Camcorder an. (Ist nicht symmetrisch, ich weiß.)
- Für die Fälle, in denen die Kabellänge 2 m nicht ausreicht, und um flexibler zu sein, zeichne ich den Ton mit dem
Gemini Ikey Plus USB-Recorder auf, den ich im Internet gesehen habe. Er besitzt einen 3,5-Klinke-Mic-Eingang. Er zeichnet den Ton im MP3-Format auf und speichert die Datei auf einem angeschlossenen USB-Stick. (Über diesen Recorder habe ich hier im Forum gar nichts gefunden. Kein gutes Zeichen ...)
- Einen
Vorverstärker brauche ich nicht, oder?
- Preise (ca.): Camcorder 200 Euro + Mikrofon 60 Euro + Kabel 10 Euro + Adapter 10 Euro + USB-Recorder 170 Euro
Gesamt = 450 Euro
Maik
Antwort von Markus:
Bei den Modellen gab es noch nicht einmal 6,3-Klinke, sondern nur
3,5-Klinke.
Die unsymmetrische 3,5 mm Klinke ist bei Consumer-Camcordern gängig. Ein Modell mit unsymmetrischer oder auch symmetrischer 6,3 mm Klinke (es gibt beides) ist mir noch nicht begegnet und ich nehme an, dass es das auch gar nicht gibt. Danach kommt dann i.d.R. schon XLR.
...und hätte gerne eine Rückmeldung, ob das schlüssig, komplett und funktionsfähig ist...
Über den Camcorder habe ich nichts brauchbares gefunden (ist lt. Samsung-Website kein aktuelles Modell), doch wenn Du einen bekommst und das Gerät einen Mikrofonanschluss hat, dann wird Deine Zusammenstellung funktionieren. Das Mikrofon lässt sich lt. Website von Thomann neben Phantomspeisung auch mit einer Batterie betreiben.
Zu dem USB-Recorder kann ich nichts sagen, weil mir unbekannt.
Antwort von Jan:
Das ist ja klar XLR ist in der Profiwelt daheim, deine Samsung in der Amateurwelt.
Na gut ich habe auch ein 7 € XLR Weibchen auf 3,5 mm Klinke Männchen an der FX 7 benutzt, aber solche eine wilde Zusammenstellung ist schon wirklich notdürftig. In der Kamera Klasse kann man den Ton auch nicht pegeln, was auch schon mal nicht gut ist.
Nimm doch lieber ein Rode Videomic oder Sennheiser MKE 300 mit 3,5 mm Klinkenanschluss ! Das 9600er ist in zwei Tests (ich glaube Videofilmen eher untergegangen - das 9900er war aber sehr gut)
Ich hab lange Zeit mit MKE 300 für Interviewzwecke gute Erfahrungen gemacht - bis auf die Kabelbrüche bei Handhaltung
Eine Canon wäre auch besser gewesen (MV 900 & MD 110) oder noch besser Panasonic GS 230. Samsung ist bekannt für das verauscheste & dunkelste Bild bei "Zimmerverfilmung".
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Nimm doch lieber ein Rode Videomic oder Sennheiser MKE 300 mit 3,5 mm Klinkenanschluss !
Das Sennheiser-Mikrofon ist mehr als doppelt so teuer wie das EM 9600... Dann schon eher das Rode Videomic. Das hält man sich aber nicht unter die Nase, sondern es bleibt an der Videokamera, habe ich das richtig verstanden? Ist der Ton dann wirklich besser als mit einer notdürftigen Adapterverbindung?
Eine Canon wäre auch besser gewesen (MV 900 & MD 110) oder noch besser Panasonic GS 230.
Vom Preis her käme am ehesten die MV 900 in Betracht. Aber hat die einen Mikrofonanschluss? In den technischen Daten, die auf der Canon-Website zu haben sind, stehen nur zwei Anschlüsse: einmal USB und einmal AV, was immer das heißen mag. Ist das ein Mikrofonanschluss?
Antwort von Markus:
Ist der Ton dann wirklich besser als mit einer notdürftigen Adapterverbindung?
Es spielt von der Klangqualität her keine Rolle, ob eine Verbindung von vorherein unsymmetrisch war oder ob eine symmetrische mittels Adapter unsymmetrisch gemacht wird. Hier ist eher die Qualität des eigentlichen Mikrofons sowie die Qualität des Kabels und dessen Länge ausschlaggebend.
...einmal USB und einmal AV, was immer das heißen mag. Ist das ein Mikrofonanschluss?
AV = Audio/Video (analog)
USB =
Universal Serial Bus (digital, aber nicht optimal*)
Beides ist kein Mikrofonanschluss.
* siehe auch:
FireWire FAQ">1. (b) Firewire oder USB?
Antwort von Anonymous:
Ich habe nur Amateuransprüche, so viel ist mal klar. Aber es soll funktionieren. Nichts ist schlimmer, als wenn man dasteht und nichts geht.
Jan, du hast über den Adaper XRL auf Miniklinke geschrieben:
solche eine wilde Zusammenstellung ist schon wirklich notdürftig
Markus, du hast geschrieben:
Es spielt von der Klangqualität her keine Rolle ... Hier ist eher die Qualität des eigentlichen Mikrofons sowie die Qualität des Kabels und dessen Länge ausschlaggebend.
Was bedeutet das? Bezieht sich Jans Kommentar auf höhere Ansprüche? Oder ist die Verwendung des Adapters eine wacklige Angelegenheit, die nur Scherereien verursacht? Ich will ja niemanden beeindrucken, es soll einfach nur funktionieren.
Antwort von Markus:
Oder ist die Verwendung des Adapters eine wacklige Angelegenheit, die nur Scherereien verursacht?
Ja und jein. Natürlich wäre es sinnvoller, auf unnötige Adapter zu verzichten. Dies wäre möglich, indem statt eines XLR-Mikrofons ein unsymmetrisches Consumer-Mikrofon mit Klinkenanschluss verwendet wird.
Jein deshalb, weil der XLR-Anschluss verriegelt wird und sich das Kabel nicht von alleine vom Mikrofon lösen kann. So etwas hat große Vorteile gegenüber einer ungesicherten 3,5 mm Klinke. Auch bewegt sich ein XLR-Anschluss (anders als Klinke) nicht in der Buchse und verursacht daher kein Knistern und Knacken. Weiterhin findet man deutlich öfter gute XLR-Kabel als Klinkenkabel mit 3,5 mm Stecker/Buchse.
Allein der Adapter von XLR auf 3,5 mm Klinke könnte Probleme machen, nämlich dann, wenn das volle Gewicht an der kleinen Klinkenbuchse des Camcorders hängt. Hier ist unbedingt eine Zugentlastung nötig, etwa indem das Adapterkabel mit etwas Klebeband ("Gaffa") am Camcorder oder zur Not auch am Stativ befestigt wird.
Andernfalls segnet die kleine Klinkenbuchse aufgrund mechanischer Überbeanspruchung schon bald das Zeitliche.
Antwort von Anonymous:
Allein der Adapter von XLR auf 3,5 mm Klinke könnte Probleme machen, nämlich dann, wenn das volle Gewicht an der kleinen Klinkenbuchse des Camcorders hängt. Hier ist unbedingt eine Zugentlastung nötig, etwa indem das Adapterkabel mit etwas Klebeband ("Gaffa") am Camcorder oder zur Not auch am Stativ befestigt wird.
Das Wort Klebeband ruft bei mir einen kalten Schauer hervor. Klebeband hält doch sicherlich nicht ewig, und es sieht m. E. wirklich
notdürftig aus. Ich will ja mit Schülern arbeiten, da muss das Ganze schon eine gewisse Robustheit aufweisen. Und am brandneuen Camcorder Klebeband ranfriemeln ... Lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es eine andere Art der Zugentlastung?
Antwort von Anonymous:
Über den Camcorder habe ich nichts brauchbares gefunden (ist lt. Samsung-Website kein aktuelles Modell)
Kein Wunder, ich habe mich vertippt. Es muss korrekterweise Samsung VPD 361 (statt 363) heißen, sorry.
Antwort von Markus:
Gibt es eine andere Art der Zugentlastung?
Mir ist keine andere bekannt. Gaffa-Tape ist im Profibereich gängig, um irgend etwas an einer Kamera zu befestigen. Alternativ wird hier Klettband eingesetzt, aber das eignet sich für Deine Anwendung nicht so gut. Das mag zwar alles ein bißchen provisorisch erscheinen, aber die genannten Methoden sind gängig. Hast Du mal eine Rolle Gaffa in der Hand gehabt und irgend etwas damit fixiert? Falls nicht, probiere es doch einfach mal aus. Mein Tipp für wirklich gutes Gaffa: Gerband Gewebeband 250 oder auch Stairville Gewebeband 681RD. Letzteres gibt es in verschiedenen Farben, aber dafür hat es einen relativ starken Geruch, was aber nur dort auffällt, wo die Rolle gelagert wird. ;-) Auf billige Gaffarollen für 3,50 € verzichte ich schon länger. Die hinterlassen Kleberückstände.
Es muss korrekterweise Samsung VPD 361 (statt 363) heißen...
Okay, dieser Camcorder hat alle nötigen Anschlüsse: AV für eine direkte Bildkontrolle am Fernseher oder Videomonitor, Mikrofonanschluss in Form einer 3,5 mm Klinke und Firewire (DV) zum Übertragen der Aufnahmen auf einen Computer.
Antwort von Anonymous:
Wäre es sinnvoll, von vornherein ein Kabel mit passenden Steckern zu nehmen, um auf den Adapter zu verzichten? Es gibt das welche, wie z. B.:
KAMERAKABEL: Spezialkabel für Mikrofon Direktanschluß an Kameras, Minidisc Recorder, PC"s, etc., XLR weibl. auf Miniklinke Stereo ( mit Lötbrücke zwischen Ring+Tip! ); Länge 1,5m
Sollte ich diese Miniklinke dann auch lieber mit Gaffaband fixieren?
Antwort von rodi:
Hallo,
ich habe mehrmals kleine Theaterstücke mit meiner Canon MV200i aufgenommen. Über den Darstellern hing ein symmetrisches Kondensatormikrofon (Audio technica), dort war ein ca. 20 m langes XLR-Kabel angeschlossen und am anderen Ende über einen kleinen selbstgebastelten Adapter auf 3,5 mm Klinke unsymmetrisch mit der Kamera verbunden.
Meine Zugentlastung:
Ich habe an einer kleinen Platte, die ich an das Gewinde unter der Kamera schraube, meine XLR-Buchse fest anmontiert und gehe dort mit einem ca. 20 cm langem dünnen Kabel auf den 3,5 cm Klinkenstecker.
Ideal für Interviews.
Allerdings liegt der Ton dann auf der linken Stereoseite, deshalb benutze ich einen Stereo-Klinkenstecker, damit der Ton auf beide Kanäle aufgenommen wird.
Am Stativ befestige ich diese Platte mit Klettband, da ja das Gewinde vom Stativ belegt wird.
Diese Zugentlastung hat mir noch nie Probleme bereitet und meine 3,5-Buchse ist immer noch heil.
Nebenbei das Wichtigste: Ich habe mit diesem Aufbau einen erstklssigen Ton erhalten, kein Brumm, kein Rauschen, keine unerwünschten Nebengräusche.
mfg
Antwort von Anonymous:
Diese Zugentlastung hat mir noch nie Probleme bereitet und meine 3,5-Buchse ist immer noch heil.
Nebenbei das Wichtigste: Ich habe mit diesem Aufbau einen erstklassigen Ton erhalten, kein Brumm, kein Rauschen, keine unerwünschten Nebengeräusche.
Das hört sich auch gut an. Ich danke euch, Markus und Rodi.
Zum erstklassigen Ton gehört aber auch der richtige Pegel. Nun kann ich ja bei so einem Billgmodell an Camcorder wie dem oben genannten nicht die Lautstärke pegeln. Muss ich mich damit abfinden, oder gibt es ein günstiges Gerät, das ich zwischenschalten kann, um den Ton zu pegeln? (Zur Erinnerung: Der Camcorder hat nur einen Miniklinken-Eingang.) Dann brauche ich den USB-Recorder vielleicht nicht.
Maik
Antwort von Jan:
Hallo,
ja die Canon MV 900, MD 110 und die GS 230 haben einen 3,5 mm Klinkenmikrofoneingang, ich hätte es sonst nicht geschrieben. Hab ja alle 3 Kameras 6 Tage die Woche vor meiner Nase in der Firma.
Samsung hat sich aber etwas verbessert, wenn ich die Testbilder von Videoaktiv mir anschaue. Die 2006er Modelle waren noch meilenweit weg, inzwischen ist Samsung besser geworden, ohne aber Canon zu gefährden.
Testbilder Samsung 2006 Preiseinstieg
Testbilder Samsung 2007 Preiseinstieg
Testbilder Canon MV 900
Ich hab einfach den XLR Adapter eine Zeitlang benutzt:
CORDIAL CFY 3 WMM
weil es nicht anders ging, das Mikrofon (MKE 300) hab ich per Klinke im Camcorder verbunden, den XLR Adapter brauchte ich für ein Mischpult.
Wenn du mit Cinch & Miniklinke zum Tonchef gehst um deine Kamera zu verbinden hast du sehr sehr schlechte Karten, ausser das Pult ist asbachuralt. XLR ist einfach ein Muss.
Ja ich hab auch den Adapter und das XLR Kabel mit mehreren Gaffatapes am Stativ und am Boden befestigt, jetzt hängen ja schwere XLR Kabel an nur einen 3,5 mm Klinkenstecker.
Ja irgendwo hast du Recht, ein XLR Mikrofon, besonders in der Hand gehalten, ist viel strapazierfähiger. Das MKE 300 ist eigentlich für auf die Kamera gedacht, nicht Wenige (wie ich) haben es aber auch als Interviewmikrofon benutzt, wenn man einfach nur 120 € für ein Mirko ausgeben will. Sennheiser ist halt eine Klasse, auch wenns sichs bei dem um ein sehr altes Mikrofon (ich glaub noch vor 2000) handelt.
Deshalb sind auch die Kabelbrüche des MKE 300 erklärbar, da hätte ein XLR schon einen Vorteil.
Wenn ich jetzt Videofilmen - die an sich gute Ton Tests machen - vertrauen will (Ausgabe 2/2007) zitiere ich jetzt mal:
- Das t.Bone EM 9600 der China Fraktion zeigte sich gegenüber elektrischen Einstreuungen durch Neonröhren und Energiesparlampen allzu empfänglich und quittierte mit Störbrummen. Man kann schließlich für ein einstreugefährdetes Mikrofon keine Bühnen umbauen, Stromkabel neu verlegen und Leuchtstofflampen abschalten lassen.
Der dünne Klang des 9600er wurde auch kritisiert, aber irgendwo muss man einem 60 € XLR Mikrofon auch die Grenzen aufzeigen. XLR (Profi Technik) für 60 € (30-40 €) zu bauen, kann nicht gehen. Noch erstaunlicher ein Windschutz und ein XLR Kabel liegen dem 9600er bei.
Das Thomann 9900 wurde aber dagegen sehr gelobt.
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Der dünne Klang des 9600er wurde auch kritisiert, aber irgendwo muss man einem 60 € XLR Mikrofon auch die Grenzen aufzeigen. ...
Das Thomann 9900 wurde aber dagegen sehr gelobt.
Gut, dann eben t.bone EM 9900. Es scheint tatsächlich besser zu sein. Danke.
... weil es nicht anders ging, das Mikrofon (MKE 300) hab ich per Klinke im Camcorder verbunden, den XLR Adapter brauchte ich für ein Mischpult.
Das verstehe ich nicht ganz, tut mir leid, ich bin eben Anfänger. Das soll also heißen, dass du das Mikro mal direkt an den Camcorder angeschlossen hast und ein anderes Mal ans Mischpult ohne Camcorder, z. B. zur Nachvertonung, richtig?
Und noch einmal zum Pegeln: Ist das machbar, wenn die Kamera keinen Regler besitzt?
Antwort von Jan:
Nur falsch verstanden, ich habe Interviews und Konzertmitschnitte gemeint. Daher einmal Mikrofon 3,5 mm Klinke - Interview, XLR mit Adapter für den Konzertmitschnitt direkt per Mischpult verbunden.
Bei externen Geräten kann ich nicht mitreden, habe immer Kameras mit manueller Tonaussteuerung benutzt ( GS 500, MVX 45i, HC 7 & FX 7).
Inzwischen ist Hauptkamera Sony DSR PD 170, endlich kein Rumgezicke mit Klinken und Cinchverbindungen, vielleicht leistet ihr euch auch mal später sowas...
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
... XLR mit Adapter für den Konzertmitschnitt direkt per Mischpult verbunden.
Kann man vielleicht das Mikro für meine zwecke auch an ein kleines Mischpult anschließen und das dann an den Eigang des Camcorders? Nur zum Pegeln, ginge das?
Antwort von Jan:
Hab schon geschrieben - ich habe keine Erfahrung damit.
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Vielleicht trägt ja noch ein anderer etwas dazu bei. Jedenfalls danke erst mal.
Antwort von Anonymous:
Ich habe in der Zwischenzeit recherchiert. dabei habe ich nur ein Mischpult gefunden, das batteriebetrieben wird und nicht zu teuer ist: BEHRINGER EURORACK UBB1002. Allerdings besitzt es nur Cinchausgänge.
Ist folgende Konstellation möglich: Ich verbinde das Mikrofon per XLR-Kabel mit dem Mischer und dann den Mischer per Y Adapter Kabel (1 Miniklinke Stereo / 2 Cinch) mit dem Ext. Mic. Eingang des Camcorders (Samsung VP-D 361). Das ist ischerlich unprofessionell, aber egal. Ich wüsste nur gerne, ob das überhaupt geht?
Und ist die Verbindung vom Mikro zum Mischpult symmetrisch? Das wäre schön, weil ich dann ein längeres Kabel verwenden könnte, ohne Störungen befürchten zu müsen. Oder ist sie es nicht, weil die Verbindung vom Mischer zur Kamera nicht symmetrisch ist und damit die komplette Verbindung unsymmetrisch ist?
Antwort von Anonymous:
ich halte den aufwand mit mischpult für zu groß.
geht doch schritt für schritt vor.
erstmal kauft ihr euch einen camcorder (zb. gs 230)
und ein stativ und probiert das ohne externes micro
vielleicht reicht das schonmal fürs internet,
falls nicht kann man immernoch erweitern.
gruß cj
Antwort von Anonymous:
erstmal kauft ihr euch einen camcorder (zb. gs 230) und ein stativ und probiert das ohne externes micro. vielleicht reicht das schonmal fürs internet, falls nicht kann man immernoch erweitern.
Mit einem GS 230 schöpfe ich leider gleich alles aus, was ich habe, da kann ich dann aus finanziellen Gründen wohl nicht mehr erweitern. Außerdem bin ich persönlich ein Klangfreund. (Was in einem Cam-Forum wohl nicht so gut ankommt. Da denkt dann bestimmt einer: "Mach 'n Audio-Podacst" oder so.) Wenn ich mir Beispiele im Netz angucke und vor allem anhöre, dann kriege ich persönlich bei manchem Ton ein Grausen. Eine nicht so perfekte Bildqualität ist mir hingegen nicht sooo wichtig. Der Klang hat einfach Priorität, sorry.
Stativ muss natürlich sein, hatte ich nicht mit aufgeführt, muss aber, da hast du recht.
Antwort von Anonymous:
die klangqualität im internet hat aber nicht unbedingt was
mit dem fehlenden externen micro zu tun,
sondern kann auch durch miese komprimierung fürs
internet kommen.
und was nützt dir ein guter klang bei einem bild wie von einer webcam?
also ich würde den klang erstmal solo testen.
ich kenne zwar die tonqualität der gs230 nicht,
könnte mir aber vorstellen das die schon ganz gut ist.
ich habe viele aufnahmesituationen gehabt in denen ich
kein externes micro eingesetzt habe, selbst theateraufführungen
und die sind ganz passabel geworden.
und evtl. findet man später auch eine günstige micro-alternative
wie zb.:
http://www.ohrwurmaudio.de/o_beschr.html
das micro hat auch den vorteil dass man beim klassenzimmer auch eine
antwort der schüler aufnehmen kann, denn die anderen micros
sind zusehr gerichtet um die raumakustik rüberzubringen.
also würde ich wegen der innenaufnahmen empfehlen
einen camcorder mit einem vernünftigen bild auszusuchen, da den ton testen, der vermutlich vollkomen ausreicht und dann später erweitern.
gruß cj
Antwort von Anonymous:
Ich finde, dass sich die Testbilder, zu denen Jan oben die Links eingestellt hat, nicht viel nehmen. Und für Schüler bis zur 10. Klasse reicht wohl auch eine weniger gute Bildqualiät, meine ich. Das Erlernen der Methode ist wichtig, und das geht auch mit geringerer Qualität. Und wenn sich ein Schüler im Internet wiederfindet, ist das an sich schon mal ein Spaß, gerade, wenn er sonst nicht so ein Computerfreak ist.
Dazu kommen noch einige spezifische Bürokratenumstände. Nur mal eine Beispiel: Ich kann Geräte, die bis 200 Euro kosten, selber bestellen. Größere Ausgaben müssen vom Sachbearbeiter genehmigt werden. Auch wenn genügend Geld vorhanden ist, ist es also sehr viel leichter, drei Geräte zu je 200 Euro zu bestellen als ein Gerät zu 500 Euro. Nach dem Motto: "Warum ist eine Kamera zu 500 Euro nötig, wenn es auch welche zu 250 Euro gibt?" wird ein Antrag leicht abgebügelt. Und Mischfinanzierung geht schon mal gar nicht. Dazu kommt, dass wir eine kleine Schule sind. Bei einem Gymnasium mit über 100 Schülern ginge das vielleicht eher. Da wären die Ansprüche natürlich höher, auch im Hinblick auf Oberstufenschüler.
Maik
Antwort von Anonymous:
Ich kenne ein Gymnasium, das extra für die Video AG ne tolle gute Cam gekauft hat. Die Ergebnisse sind trotzdem misserabel. Es kommt nicht auf die Cam an, sondern auf den Kameramann. Das würde ein Rennfahrer so über Autos formulieren.
Antwort von Anonymous:
Wenn ich dann irgendwann einmal mit Schülern ein Video produziert und es im Internet veröffentlicht habe, kann das ja mal in diesem Thread posten.
ich halte den aufwand mit mischpult für zu groß.
geht doch schritt für schritt vor.
Ja, es ist wohl letztlich das Vernünftigste, es erst mal ohne Mischpult zu versuchen. Dann kann man immer noch weitersehen. Aber trotzdem kann ich mir dafür nicht einen umso teureren Camcorder anschaffen (s. o.).
Auch wenn ich zunächst ohne Mischpult starte, interessiert es mich, ob ich grundsätzlich das Mischpult so verwenden kann, wie ich es beschrieben habe (Mikrofon - XRL -> XRL - Mischpult - Cinch -> Miniklinke Camcorder). Ich danke vorab für jede Antwort.
Maik
Antwort von hansreinhard:
Als Tonfachmann möchte ich mal ein paar Punkte klarstellen:
1. Auch wenn die Aufnahmen nur fürs Internet sind, wird ein schlechter Klang durchs Komprimieren nicht besser, sondern noch schlechter. Deshalb ist auch das schlechteste externe Mikrofon, das nahe beim Sprecher ist, besser als das beste eingebaute Kameramikrofon, das 5 Meter vom Sprecher entfernt ist.
2. Ein Adapter von XLR auf Miniklinke braucht in diesem Fall immer die internen Lötbrücke, da nun mal ein symmetrischer Anschluss anders beschaltet ist als eine unsymmetrische Miniklinke, trotz der ebenfalls 3 Kontakte! Bei einem 1:1 Adapter bekommst du überhaupt kein brauchbares Signal. Also: passendes Adapterkabel (2 - 5 Meter lang) kaufen, damit entfällt auch die Gaffa-Tape-Problematik.
3. Eine manuelle Aussteuerung ist in euren Fall (Profis bitte wegschauen!) nicht unbedingt nötig, sondern verkompliziert die Sache nur. Also vergiss erstmal das Mischpult usw.!
4. Was ihr braucht, ist eine kurze Angel nebst Mikro-Spinne, damit einer das Mikro auch zum Sprecher führen kann, oder äußerstenfalls ein Stativ fürs Mikro, dann haben die Aktöre aber kaum Bewegungsspielraum (weiß nicht was ihr so drehen wollt, Statements oder Spielszenen...)
5. Dazu würde ich einen Walkman-Kopfhörer empfehlen, dann kann man wenigstens ungefähr kontrollieren, wie sich das Ganze dann anhört bzw. ob überhaupt Ton aufgenommen wird (sobald der Miniklinkenstecker drinsteckt, ist das interne Mikro auf alle Fälle aus!)
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben!
Gruß, Hans
Antwort von hansreinhard:
Auch wenn ich zunächst ohne Mischpult starte, interessiert es mich, ob ich grundsätzlich das Mischpult so verwenden kann, wie ich es beschrieben habe (Mikrofon - XRL -> XRL - Mischpult - Cinch -> Miniklinke Camcorder).
Sorry, hab ich noch vergessen:
Ja, das funktioniert prinzipiell, allerdings ist der Signalpegel, der aus dem Cinch-Ausgang des Mischpults kommt, noch deutlich zu hoch / laut für den Mikroeingang des Kamkorders. Falls der Ausgangspegel am Pult regelbar ist, auf ca. -20dB runterregeln, ansonsten pumpt der Limiter in der Kamera ganz abscheulich. Und: Verbindungskabel zwischen Pult und Kamera nicht länger als 2-3 Meter und nicht in der Nähe von Stromkabeln legen!
Gruß, Hans
Antwort von Anonymous:
Danke, Hans, das sind echt gute Tipps. Das mit dem Mischpult hatte ich mir schon erstmal abgeschminkt, evtl. ergänzt man es später mal. Schön zu wissen, dass es prinzipiell geht. Fürs Erste kann kann man ja versuchen, in gewissen Grenzen noch etwas durch die Nachbearbeitung des Tons am Computer rauszureißen (sofern die Aufnahme nicht übersteuert ist, dann wird das wohl nichts bringen).
Also: passendes Adapterkabel (2 - 5 Meter lang) kaufen
Nur, um auf Nummer sicher zu gehen: Kannst du mir noch sagen, ob damit so eins meinst, wie ich es oben geschrieben habe:
KAMERAKABEL: Spezialkabel für Mikrofon Direktanschluß an Kameras, Minidisc Recorder, PC"s, etc., XLR weibl. auf Miniklinke Stereo ( mit Lötbrücke zwischen Ring+Tip! ); Länge 1,5m
1,5 m deswegen, weil ich bisher nur dieses eine und kein längeres gefunden habe. Wenn 5 m auch gehen, umso besser.
Dazu würde ich einen Walkman-Kopfhörer empfehlen, dann kann man wenigstens ungefähr kontrollieren, wie sich das Ganze dann anhört bzw. ob überhaupt Ton aufgenommen wird
Keine schlechte Idee, aber soweit ich der Anleitung entnehmen kann, besitzt dieser Billig-Camcorder keinen Kopfhörerausgang. Tja, da muss ich wohl mit leben.
Was ihr braucht, ist eine kurze Angel nebst Mikro-Spinne
Wie kurz ist kurz? Gibt es da verschiedene? (Für Dumme)
Maik
Antwort von Anonymous:
Hallo Maik,
wenn es um Sprachaufnahmen bei geringem Budget geht, käme vielleicht das hier genannte Funkmikro ELV-WM1 in Betracht:
http://www.hennek-homepage.de/video/audio-ton.htm
Gruss
ph
Antwort von hansreinhard:
Was ihr braucht, ist eine kurze Angel nebst Mikro-Spinne
Wie kurz ist kurz? Gibt es da verschiedene? (Für Dumme)
Maik
Hallo Maik, beschreib doch kurz, welche Art von Video-Aufnahmen und in welcher Umgebung ihr machen wollt, dann tu ich mich leichter mit Tips! Denn Angeln und Mikrospinnen können leicht ein Mehrfaches kosten, was ihr an Gesamtbudget habt... - evtl. wäre mieten (Geräteverleih) da sinnvoller.
Zur Kabelfrage: Ja, das scheint das richtige Adapterkabel zu sein, verlängern könnte man es mit einem weiteren XLR-Mikrofonkabel (3 Meter ca. 12 EUR, such mal bei Thoman)
Gruß Hans
Antwort von Anonymous:
Dieses Mikrofon ist gar nicht schlecht, ph. Man hat aber für den Preis nur eins. Wenn Interviews durchgeführt werden, hat also nur einer das Mikrofon. Ein bisschen wenig, oder? Auch ein wenig unpraktisch, den Leuten (z. B. Schülern), die man interviewen und nur kurz eine Frage stellen will, ein kleines Mikrofon anzufriemeln. Als Ergänzung zu einem "richtigen" Mikrofon und nicht anstelle könnte ich mir das Krawattenmikrofon in vielen Situationen gut vorstellen. Danke für den Tipp.
Maik
Antwort von Anonymous:
beschreib doch kurz, welche Art von Video-Aufnahmen und in welcher Umgebung ihr machen wollt, dann tu ich mich leichter mit Tips
Ich bin gerade dabei, bei den Schülern herumzufragen, wer Lust hat mitzumachen. Was ich machen werde, hängt z. B. davon ab, wie alt die Teilnehmer sein werden (überwiegend 12 oder 16, das ist schon ein erheblicher Unterschied) und welche Ideen die Schüler haben, denn die AG dient ja nicht vornehmlich dazu, meine Ideen zu verwirklichen, sondern die der Schüler, sonst ist es für sie u. U. nicht motivierend.
Unabhängig davon könnte ich mir vorstellen, dass wir Leute aus dem Ort interviewen, dass wir Lehrer befragen, dass wir die Schule vorstellen und dass wir Beiträge machen, bei denen die Schüler direkt in die Kamera sprechen, praktisch an jedem Ort der Schule. Dazu kommen Bildaufnahmen mit Nachvertonung. An Spielszenen oder an Bühnenmitschnitte habe ich bisher nicht gedacht, aber wer weiß? Erfahrungsgemäß haben Jugendliche einen etwas anderen Geschmack als Erwachsene. Ich persönlich hätte bei den oben genannten Situationen kein Problem damit, dass das Mikro sichtbar ist.
Da noch nocht ganz klar ist, was wir alles machen werden, ist es umso wichtiger, dass man erst mal langsam anfängt.
Antwort von Anonymous:
sorry maik,
vergiss meine beiträge...bezgl. ohrwurm und stativ
ich bin davon ausgegangen ihr nehmt den unterricht auf.
gruß cj
Antwort von Anonymous:
Kein Problem. Wenn ich mich nicht klar äußere, passiert so etwas.
Antwort von hansreinhard:
Hi Maik, habe gerade etwas gestöbert.
zwecks Angel schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/Teleskop-Tonangel-Mi ... dZViewItem
eine Spinne findest du u.a. hier:
http://cgi.ebay.de/Shock-mount-for-Neum ... otohosting
ist zwar Amateurkram, aber für die Schule reichts wohl...
Bei dem Thomann-Angebot des tBone 9600 Mikros ist ein Windschutz und
ein 6-Meter-XLR-Kabel dabei, brauchts also noch besagtes Adapterkabel
und evtl. noch ein Stativ fürs Mikro (reicht ein einfaches), auf alle
Fälle aber braucht die Kamera noch ein Stativ, denn wer will schon
ständig Wackelbilder sehen. Da ein echtes Videostativ sehr teuer ist,
würde ich ein nicht zu klappriges Fotostativ empfehlen, z.B. sowas:
http://cgi.ebay.de/PROFI-STATIV-Twin-Ra ... dZViewItem
Fehlt noch ein zweiter Kameraakku und natürlich die Kassetten.
Müsste alles in allem das Budget einhalten...
Gruß, Hans
Antwort von Anonymous:
Das sind ja richtig konkrete Angaben. Danke. Mit Sicherheit wird das Budget eingehalten.
Fazit: Ich besorge mir wie in meinem ersten Beitrag beschrieben die Kamera von Samsung und das Mikrofon t.bone. Dazu auf alle Fälle ein Stativ, eine Angel nebst Spinne sowie ein Mikrofonkabel, auf der einen Seite mit XLR-Stecker und auf der anderen Seite mit Miniklinke.
Damit versuche ich zunächst erst einmal mein Glück. Ob ich damit zufrieden sein werde, werde ich dann hier kundtun - für den nächsten, der etwas Ähnliches sucht.
Antwort von Jan:
Bitte nimm für 30 € mehr das 9900er - das ist deutllich besser !
Windschutz ist auch dabei, nur kein XLR Kabel - das aber eigentlich nicht viel im Laden kostet.
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Mein Gymnasium hat eine media ag, die schulfernsehenproduziert, und da haben wir auch nur sehr begrenzte mittel. Equipment: Pana GS75, ein Cullmann stativ, billiges dynamisches mikro, mehrmals neugelötoter xlr auf minklinke adapter, und ein richtiges XLR kabel aus unserer tonabteilung, diei etwas mehr mittel hat. Bis jetzt hatten wir einmal ein störgeräsch durch die unsymmetrische verkabelung des mikros, und dass waren leuchtstoffröhren bei wetten dass. die sendungsqualität ist von anfang an gestiegen, durch besseres wissen und können, und auch durch einsatz meines privatequipments (DV 700, G5 mit Final Cut, Canon Kamera). Sendungen gibts online auf http://media.rngwangen.de
Ich war letztes Jahr in der 10. Klasse (ab 3. Sendung 05/06)
Das XLR -miniklinke adapterkabel befestige ich meistens mit einer schlaufe am klettverschluss der handbandes.
Antwort von Anonymous:
Bitte nimm für 30 € mehr das 9900er - das ist deutllich besser !
ACHTUNG: das 9900 hat laut prospekt keine batteriespeisung, d.h. ist nicht an maiks kamera zu verwenden!!!
ausserdem muss man mit so einem richtrohr (keulencharakteristik) umgehen können! als handmikro für interviews z.b. völlig ungeeignet!
gruß hans
Antwort von Anonymous:
das 9900 ... ist nicht an maiks kamera zu verwenden (und) ... als handmikro für interviews z.b. völlig ungeeignet!
Guter Hinweis. Übrigens: Ich habe in diesem Forum schon mehrere Beiträge gelesen, die das 9900 statt des 9600 empfehlen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Betreffenden das 9600 nicht selber benutzt hatten. Diejenigen, die aus eigener Erfahrung sprechen, haben durchaus positiv über das 9600 berichtet, z. B.:
viewtopic.php?t=15580?highlight=bone+9600
viewtopic.php?t=27581
Sendungen gibts online auf http://media.rngwangen.de
Das geht schon so ziemlich in die Richtung, was ich mir vorstelle. (Es bleibt aber wie gesagt abzuwarten, was die Teilnehmer der AG gerne machen würden.) Von der Aufmachung her gefallen mir die Videos gut. Wenn ich so etwas hinbekommen würde, wäre ich schon zufrieden.
Antwort von Jan:
Ich hab da mal auf Videofilmen vertraut, und gehofft daß sie ein Niveau höher sind als die Hobbyfilmer hier.
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Ich hab da mal auf Videofilmen vertraut, und gehofft daß sie ein Niveau höher sind als die Hobbyfilmer hier.
Mit Sicherheit mehrere Niveaus höher als ich! Gerade deshalb muss man die Relation sehen:
"Was kann man von einem Mikrofon erwarten, das keine 60 Euro kostet und dabei sogar ein 6-m-XLR-Kabel sowie einen Windschutz beinhaltet?" Für mich sind 60 Euro für ein Mikrofon schon viel Geld und das Mikrofon klingt für meine Ohren wahrscheinlich ganz gut, für Redakteure von Videofilmen sind 60 Euro aber wohl eher die untere Preisgrenze und der Klang man gerade akzeptabel.
Dazu kommt die spezielle Verwendung: Das EM 9900 hat eine stärkere Richtwirkung. Beim Test von Videofilmen wird vorausgesetzt, dass man weiß, was das bedeutet und wie man damit umgeht. Ich wusste es nicht.
Also nichts für ungut, Jan, alles im grünen Bereich.
Antwort von Jan:
Gut das mit der Batteriespeisung geht auf meine Kappe- sorry.
Da hab ich einfach geschlafen, obwohl ich selten Fehler mache.
Zum Tontest, VAD & Videofilmen machen meiner Meinung sehr gute Mikrofontests, Videofilmen hat sich sogar das Profimikro Sennheiser MKH 416 "vorgenommen". Mit den gut beschriebenen Mikros hab ich auch oft die gleichen Erfahrungen gemacht, die T-Bones kenne ich nur vom Lesen.
VG
Jan
Antwort von Anonymous:
Als Alternative zum anfangs erwähnten Camcorder von Samsung habe ich jetzt den Canon MV890 entdeckt. Er ist nur unwesentlich teurer und besitzt ebenfalls einen Mikrofoneingang, hat aber angeblich ein besseres Bild. Ich glaube, der wäre was für mich. Es ist Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen.