Workspace-Setups für den Zwei-Monitor-Betrieb

Nicht unerwähnt lassen wollen wir an dieser Stelle, dass es natürlich je nach genutztem Schnittprogramm nicht nur das von uns hier beschriebene klassische Zweimonitor-Layout mit einer Fullscreen-Preview auf dem iPad und der restlichen Schnittumgebung auf dem MacBook gibt.



iPad (Pro) als Vorschaumonitor am MacBook Pro: Besseres mobiles Videoschnitt-Setup? : layouts


Wer beispielsweise lieber seine Scopes auf das externe Display legt oder das externe Display bei viel Videomaterial als Filebrowser/Mediapool nutzt oder den zweiten Monitor komplett unabhängig für die Darstellung eines zweiten Programms nutzen möchte, kann dies natürlich (je nach Konfigurationsmöglichkeit des genutzten Schnittprogramms) ebenfalls tun.






Welche MacBooks und welche iPads unterstützen Sidecar?

Bevor wir zum Fazit kommen, hier nochmal schnell die Übersicht, welche Macs und welche iPads ab welcher Bertriebssystem-Version die hier gezeigten Sidecar-Betrieb unterstützen:



macOSCatalina oder neuer:



- MacBook Pro von 2016 oder neuer


- MacBook von 2016 oder neuer


- MacBook Air von 2018 oder neuer


- iMac von 2017 oder neuer, oder iMac (Retina 5K, 27", Ende 2015)


- iMac Pro


- Mac mini von 2018 oder neuer


- Mac Pro von 2019


- Mac Studio 



iPadOS 13 oder neuer:



- iPad Pro (alle Modelle)


- iPad (6. Generation) oder neuer


- iPad mini (5. Generation) oder neuer


- iPad Air (3. Generation) oder neuer




Fazit

Einen 4K 10 Bit Kontrollmonitor kann das Flaggschiff iPad Pro 12.9“ als Vorschaumonitor nicht ersetzen – aber das war hier auch nicht die Frage.



Wer auf ein bestmögliches, mobiles Videoschnitt-Setup angewiesen ist und bislang HD Fieldmonitore am MacBook nutzt, darf die hier vorgestellte iPad Pro Setup als Premium Upgrade-Option sehen. Zu den Vorteilen dieses hoch-mobilen Videoschnitt-Setups zählen:



2.7K Monitor-Auflösung, großes 12.9“ Display, sehr reaktive Vorschau, „Out-of-the Box“ Farbmatching zwischen MacBook Pro und iPad Pro Display, Plug&Play Setup, Reference Mode, Verbindung via USB-C oder WiFi – wobei die drahtlose WiFi-Verbindung bei unserem Test auf gleichem Niveau wie das USB-C Kabel-Setup funktionierte.



Im Hinterkopf sollte man behalten, dass das iPad Pro zwar intern 10 Bit darstellen kann, via Sidecar-Verbindung jedoch nur 8 Bit übertragen werden. Hier darf Apple gerne noch etwas nachlegen.



Unterm Strich macht das iPad Pro als Monitoring-Lösung für den hochmobilen Videoschnitt am MacBook Pro viel Spaß und überzeugt vor allem beim Thema Farbkonsistenz. Lohnen tut sich die Anschaffung vor allem für all diejenigen, die das iPad Pro neben der Monitorfunktion auch noch anderweitig produktiv einsetzen können, bsp. als mobilen Client-Viewer am Set - denn auch beim Preis ist es „Premium“. Die von uns hier getestete Variante mit High-End Ausbau (1TB SSD, WIFI + Cellular) liegt bei 2.524,- Euro (UVP.) – wer auch mit 128 GB internen Speicher und WIFI only auskommt, startet bei 1.449,- Euro (UVP.) inkl. der gesamten hier gezeigten Funktionalität.



Soweit unser erster Test mit Apples neuem iPad Pro im Sidecar-Betrieb.



Wie sich das iPad Pro solo als Schnittmaschine mit (professioneller) Videoschnittsoftware schlägt, wollen wir demnächst herausfinden ...


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