Innerhalb eines Jahres bringt Panasonic mit der „Neuner-Serie“ bereits die dritte Generation der eigenen AVCHD-Camcorder-Serie auf den Markt. Nachdem schon die letzten Modelle mit FullHD-Aufzeichnung warben, geht es neben der weiteren Miniaturisierung diesmal vor allem um Detailverbesserungen.

Mit der HDC-HS9 setzt Panasonic nun erstmals auf Festplatte. Genauer gesagt kommt das Gerät gleich als Hybride daher, denn wie das kleinere Schwester-Modell HDC-SD9 beherrscht die HDC-HS9 auch noch die Aufzeichnung auf SD(HC)-Karten. Ein miniDVD-AVCHD-Modell gibt es dagegen in der neuen Serie nicht mehr. Wir vermissen dies auch nicht sonderlich, da eine miniDVD in unseren Augen einfach das umständlichste HD-Medium mit den größten Kompromissen darstellt. Sucherfilmer können an dieser Stelle übrigens aufhören zu lesen, da es in der neuen AVCHD-Serie schlicht und ergreifend kein Modell mehr mit Sucher gibt. Die früheren DVD-Modelle boten noch diese Option.

Schon der Größenvergleich ist erstaunlich: So besitzt die HDC-HS9 kaum einen größeren Umfang als die erst vor einem Jahr vorgestellte HDC-SD1 der ersten Generation und ist dazu noch spürbar kürzer. Wohlgemerkt steckt in der HDC-HS9 noch eine 60 GB-Festplatte. Wer nur SD-Kartenaufzeichnung will, bekommt mit der HDC-SD9 jetzt ein wahres Fliegengewicht in die Hand gedrückt. Ohne Akku wiegt der Winzling gerade mal 275 Gramm und wurde gegenüber dem Vorgänger-Modell noch einmal einfach fast 1 cm verkürzt. Die „Größe“ der Kamera kommt einem dabei schon beinahe absurd vor. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass man schon 2008 einen FullHD-Camcorder in einer Jackentasche herumtragen kann?
Gegenüber der „Fünfer-Serie“ von Sommer 2007 finden sich die Neuigkeiten vor allem im Detail: