Auflösung & Lowlight / Testlabor
Das Auflösungs-Verhalten der AG-HPX171E ist besonders interessant, weil hier der relativ hochauflösende DVCPRO HD Codec auf die physikalisch geringere Auflösung des CCDs mit 960x540 Bildpunkten und Pixelshift-Technologie trifft – die Signalverarbeitung der AG HPX171E produziert in dieser Kombination das minimal weichere Bild bei dafür weniger Rauschen - vor allem wenn man das Auflösungsverhalten der AG-HPX171 unter DVCPRO HD mit Camcordern mit HDV-Codec vergleicht. Wie es der Zufall will, wurde fast zeitgleich zur Panasonic AG-HPX171E (UVP: Euro 4635,- ) die Sony Z5 (UVP: Euro 5040,- ) in der slashCAM Redaktion getestet. Da die Camcorder lediglich knapp 500 Euro auseinander liegen, haben wir zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Schwerpunkte in der Bildqualität hier die Z5-Testbilder (HDV) zum Vergleich herangezogen.


Das Bild der Panasonic AG-HPX171E ist ein Tick weicher als das der Sony Z5. Hier macht sich Full-Raster gegenüber Pixelshift bemerkbar. Allerdings finden wird die Unterschiede, wie wir später im Real-Life-Bild sehen werden, besser als unterschiedliche Varianten oder Nuancen eines Bildeindrucks charakterisiert, anstatt hier den Stab zu geringer Auflösung zu brechen.


In Sachen Lowlight punktet die Sony Z5 im Autogain-Modus. Allerdings ist dies auch nur das halbe Bild. Hebt man das Lowlight-Bild der AG-HPX171E in der Post auf die Werte der Sony Z5 an, macht sich das Potential der rauschärmeren Signalverabeitung der AG-HPX171E positiv bemerkbar und man landet bei gleich-hellen Bildern, bei denen die Panasonic AG HPX171E sogar das minimal störungsärmere Bild produziert– man sieht hier gut, wie tricky es sein kann, Testlabor-Werte 1:1 zu übertragen ...


Die Real-Life-Tests verdeutlichen die unterschiedlichen Signalverarbeitungen noch einmal anschaulicher ...