Export
Das Programm kann nicht nur in vielen Videoformaten den Film ausgeben, sondern auch das gesamte Projekt in einer Photoshop-Datei speichern. Dadurch lassen sich die modifizierten Frames ohne Kompressionsverluste zwischen den Adobe-Programmen unkompliziert austauschen. Da Festplattenspeicher heutzutage kaum noch ein limitierender Faktor ist, stellt dies eine ziemlich einfache und effektive Funktion dar.
Fazit
Vor allem mit den Rotosoping-Funktionen schließt Adobe eine der letzten Lücken im eigenen Portfolio, für die man bisher auf externe Software-Pakete zurückgreifen musste. Schon dieser kurze Blick auf die Beta-Version zeigt, dass die neuen Video-Funktionen von Photoshop eine gelungene Ergänzung zu Premiere und After Effects darstellen und ziemlich durchdacht implementiert wurden. Die All-In-One-Fraktion könnte natürlich kritisieren, dass man nun zwischen drei, statt bisher zwei Programmen hin- und herspringen muss, jedoch spielen die Pakete mittlerweile so gut zusammen, dass wir diesen Kritikpunkt nicht wirklich sehen können.
Vorreiter ist Adobe allerdings mit diesen Ideen nicht. Ulead hat schon seit fast zehn Jahren in Media Studio ein nettes Rotoscoping-Tool namens VideoPaint im Lieferumfang von Media Studio. Allerdings wird dieses seit der neusten Version von Media Studio 8 nur noch separat erhältlich und kann sich in keinster Weise mit den neuen Photoshop CS3-Funktionen messen. So gesehen dürfte es Adobe durch diese Photoshop-Erweiterung mit Sicherheit gelingen, noch mehr Anwender an die eigene Videosuite zu binden. Die Argumente des guten Zusammenspiels der Applikationen wiegen durch professionelles Rotoscoping schlichtweg noch mehr...