Der R4 MultiTrak ist laut Zoom das erste tragbare Kompaktstudio der Welt, das die 32-Bit-Float-Audiotechnologie unterstützt. Der R4 basiert auf dem typischen Handheld-Design von Zoom. Als besonders mobiles Gerät lassen sich hiermit mehrspurigen Aufnahmen realisieren, die erstmals - dank dem 32 Bit Float Aufzeichnungsformat - ohne exakte manuelle Aussteuerung möglich werden.
Mit seinen kompakten Abmessungen 74mm(W)×138mm(D)×36mm(H) und einem Gewicht von 287 Gramm, kann der R4 ohne Bedenken immer blind mitgenommen werden. Die geschätzte Dauerbetriebszeit liegt mit einem Satz aus 4 überall erhältlichen AA Alkaline Batterien ungefähr 7 Stunden.

Mit vier Spuren (sowie einer zusätzlichen Bounce-Spur zum Zusammenfassen von Spuren), zwei XLR/TS-Combo-Eingängen, einem eingebauten Mikrofon, einer Rhythmus-Sektion mit über 80 Drum-Patterns und einer Vielzahl von Spur- und Eingangseffekten einschließlich Verstärkersimulationen ist der R4 natürlich als Preproduction Tool für Musiker höchst interessant. Doch auch als mobiler Audiorecoder (beispielsweise beim Doku-Einsatz) könnte sich der R4 gut eignen.
Mit dem R4 lassen sich trotz der Bezeichnung "Multitracker" nur zwei Spuren gleichzeitig aufnehmen. Wer mehr benötigt, kann die Spuren in eine Bounce-Spur mischen. Dadurch werden weitere Spuren freigegeben, um zusätzliche Layer hinzuzufügen. Der jeweils letzte „Bounce“ lässt sich immer noch rückgängig machen. Für eine Postproduktion bleibt jede aufgenommene Spur zudem unangetastet zum Export erhalten, unabhängig davon, wie viele Bounces man vorgenommen hat.
// Top-News auf einen Blick:
- Blackmagic DaVinci Resolve 20 Public Beta 2 bringt neue Funktionen und Bugfixes
- Blackmagic Camera for Android 2.1 bringt neue Features
- Neuer superschneller PoX Flash-Speicher könnte DRAM und SSDs ersetzen
- Achtung: Verpixelte Videos können wieder kenntlich gemacht werden
- KI-generierte Fake-Trailer: Wie Hollywood an der Irreführung der Zuschauer ...
- Beleuchtung für Foto und Video lernen mit kostenlosem Tool von Google

Jede Spur verfügt über einen 3-Band-EQ, Pan, Echo und Reverb. Zudem gibt es Eingangseffekte wie eine Amp-Simulation, Delays oder Distortion.
Der R4 kann über vier Typ-AA-Batterien oder über seinen USB-C-Port mit Strom versorgt werden und soll ab dem vierten Quartal 2023 für ca. 220 Euro inkl. USt. erhältlich sein.