Neben zwei sehr kompakten Kleinbild-Vollformat Kameras hat Sony auch noch eine neue E-Mount Optik vorgestellt. Das neue Kompakt-Zoom-Objektiv Sony FE 16-35mm f/2.8 GM II (SEL1635GM2) ist 133 Gramm leichter als sein Vorgänger mit sehr ähnlichen Spezifikationen. Durch eine so genannte schwebende optische Konstruktion gerät das Objektiv zudem nun 10 mm kürzer. Die Gesamtlänge beträgt nur noch 112 mm und das Gewicht beträgt exakt 547 g. Selbst die Streulichtblende wurde nun laut Sony so kompakt wie nur sinnvoll möglich gestaltet.
Die neue Konstruktion bewirkt zudem, dass sich der Schwerpunkt beim Zoomen und Fokussieren nicht so stark verändert, was gerade bei der Arbeit mit einem Gimbal vorteilhaft sein kann. Außerdem soll die Fokus-Atmung (also das Focus Breathing) minimiert worden sein, was ebenfalls vor allem Filmer zu schätzen wissen - weil sich hierbei der Bildausschnitt (bzw. die Brennweite) beim Fokussieren nicht mehr so stark verändert.

Zudem will Sony die allgemeine Schärfe und den Nahbereich verbessert haben. Die Naheinstellgrenze wurde von 0,28 auf 0,22 Meter angehoben und bereits bei der maximalen Blendenöffnung von f/2.8 soll nun eine gute Schärfe bis in den Randbereich erzielt werden.
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Die neuen Objektive sollen zudem schnellere Blenden und Autofokusmotoren besitzen, welche auch Serienbilder mit 30 Bildern pro Sekunde verarbeiten können. Mit Blick auf die Konkurrenz und die eigenen Videofunktionen, würden wir jedoch stark davon ausgehen, dass die Motoren auch noch mit 60 fps und mehr brauchbare Ergebnisse abliefern werden.
Die Klick-Modi des Blendenrings können außerdem ausgeschaltet werden, was stufenlose Blenden-Anpassungen beim Dreh ermöglicht. Auch wenn manuelles Abblenden mit den digitalen Nachbearbeitungsmöglichkeiten nicht mehr zu Standard Handwerk eines Kameramanns gehört.
Das Sony FE 16-35mm f/2.8 GM II soll ab Oktober für 2.399 Euro ausgeliefert werden.