Nvidia Pro-Grafikkarte Quadro P6000: 24 GB, 3.840 CUDA-Kerne und 12 TFLOPs

// 12:25 Di, 26. Jul 2016von

Die grade auf der Siggraph vorgestellt neue Quadro P6000 ist die leistungsstärkste GPU von Nvidia überhaupt: mit 3.840 CUDA Kernen, 24 GB GDDR5X Speicher und 12 TFLOPs Leistung übertrifft sie deutlich die grade angekündigte neue Spitzen-GPU Nvidia Titan X, die "nur" 12 GB, 3.580 CUDA-Kerne und 11 TFLOPS aufweist. Nvidia sieht die Anwendungsbereiche für die P6000 in den rechenintensiven Gebieten VR, AR (Augmented Reality), KI und photorealistischem Rendering. Die auf der neuen Pascal Architektur basierende Karte besitzt 4 DisplayPort 1.4 sowie einen DVI Ausgänge, über welche bis zu vier Displays mit 4.096 x 2.160 bei 120 Hz bzw 5.120 x 2.880 mit maximal 60 Hz angesprochen werden können. Der TDP liegt bei 250 Watt.


Die für professionelle Anwender vorgesehene Quadro-Serie von Nvidias Grafikkarten unterscheidet von den Consumer GPUs trotz weitestgehend ähnlicher Architektur in drei Punkten: die Treiber sind auf spezielle professionelle Anwendungen hin optimiert und zertifiziert; die RAM Ausstattung ist höher und oft per ECC gegen Speicherfehler geschützt und gewisse freigeschaltete Spezial-Funktionalitäten wie etwa eine doppelte Rechengenauigkeit oder 10 Bit-Video-Ausgabe. Dadurch rechtfertigt Nvidia auch die deutlich höheren Preise für die Quadro-Karten, die zu zahlen sich für Anwender nur lohnt, wenn diese Extras wirklich gebraucht werden.



Nvidia bricht erstmals mit der Tradition, neue High-End Grafikkarten nur parallel zum Erscheinen neuer Intel Maionboards anzukündigen - Bob Pette, Nvidias Vizepräsident: "If we stayed on this path of Intel refresh cycles, you would have seen this card about nine months from now.". Die neuen GPUs sollen erst via Nvidias Reseller dann über Nvidias Workstation Partner in den nächsten Monaten verfügbar sein. Offiziell Marktstart ist im Oktober. Der Preis ist noch nicht bekanntgegeben, er dürfte aber an dem des bisherigen Spitzenmodells M6000 von knapp 5.000 Euro orientieren.


Angekündigt wurde auch die Quadro P5000 mit 2560 CUDA Kernen, 16 GB und 8 TFLOPs. Hier unser Test der Nvidia Quadro K5200 im Zusammenspiel mit Davinci Resolve und Adobe Premiere.


Nvidia Quadro P6000
Nvidia Quadro P6000

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