Wie angekündigt hat DJI mit der Mini 2 SE Drohne jetzt ein neues Modell - das billigste in DJIs Drohnen Line-Up, nachdem DJI die Mini SE augenscheinlich auslaufen läßt - speziell für Anfänger vorgestellt, welche die Mini SE ablöst. Die Mini 2 SE ähnelt im Aussehen und in den Features stark der Mini 2 - die Funktionen sind allerdings leicht abgespeckt, um den geringeren Preis zu rechtfertigen.
Die kompakte und faltbare Mini 2 SE wiegt weniger als 249 Gramm und ist damit in vielen Ländern von Drohnenvorschriften ausgenommen bzw. fällt unter permissivere Kategorien als schwerere Modelle. Sie kann bis zu 31 Minuten in der Luft bleiben und nimmt Videos mit 2.7K mit einer Bitrate 40 Mbit/s auf - die Mini 2 filmt in dagegen 4K. In der Kamera ist ein 1/2.3" CMOS-Sensor verbaut, der 3-Achsen-Gimbal zur Stabilisierung soll verbessert worden sein. Die Fotoauflösung beträgt 12 MP. Per digitalem 4fach Zoom lassen sich (allerdings verlustbehaftet) Bilddetails vergrößern, wenn in 1080p aufgenommen wird.

Besser als die Mini SE - schlechter als die Mini 2
Ein deutliches Upgrade gegenüber dem Vormodell Mini SE hat das Videoübertragungssystem erfahren, welches per Ocusync 2.0 und der neuen RC-N1 Fernsteuerung (die allerdings ein Smartphone benötigt) jetzt unter idealen Verhältnissen die Steuerung aus Entfernungen von bis zu 10 km ermöglicht. Das ist eine große Verbesserung gegenüber den 4 km der Mini SE. Allerdings gilt diese maximale Reichweite wie immer nur in den USA - in Europa wird die Reichweite aufgrund der Nutzung anderer Frequenzen geringer sein und vermutlich wie bei der Mini 2 eher 6 km betragen (DJI hat dazu noch keine expliziten Angaben gemacht).

Die Auflösung der Live-Videoübertragung ist identisch mit der Mini 2 und Mini SE - 720p bei 30 Bildern pro Sekunde-, die Bitrate entspricht aber mit 4 MB leider nur der der Mini SE und nicht der doppelt so großen der Mini 2. Wie es sich für ein Einsteigermodell gehört, sind auch intelligente Funktionen an Bord, die das Fliegen erleichtern - die Hinderniserkennung ist allerdings den teureren Modellen ab der Mini 3 Pro vorbehalten. So kann sehr einfach gestartet und gelandet werden, zudem steht eine automatische Rückkehrfunktion zur Verfügung sowie intelligente Flugaufnahmefunktionen wie QuickShots und Panorama.
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Die neue DJI Mini 2 SE widersteht Windgeschwindigkeiten von bis zu 10.7 m/s (38 km/h), um die Drohne auf der Stelle zu halten - ihre Aufstiegsgeschwindigkeit von vier Metern pro Sekunde und eine Höchstgeschwindigkeit von 13 Metern pro Sekunde entspricht der langsameren Mini SE und nicht der Mini 2 mit 5 bzw. 16 Metern pro Sekunde.

Preise und Verfügbarkeit
Die DJI Mini 2 SE wird ab 22. März verfügbar sein - noch ist sie online nicht bei DJI gelistet. Sie kostet 389 Euro in der einfachsten Version (inklusive der RC-N1 Fernsteuerung) und ist damit 70 Euro billiger als das nächsthöhere Modell (Mini 2). 529 Euro kostet die DJI Mini 2 SE Fly More Combo inklusive zahlreichem Zubehör.
