Dell hat die zweite Generation seines 17" High-End Notebooks Alienware Area 51m angekündigt. Von außen sieht er seinem Vorgängermodell sehr ähnlich, aber seine Hauptkomponenten wurden komplett auf den neuesten Stand gebracht: so nutzt der Alienware Area 51m R2 jetzt (in seinen besseren Ausstattungsvarianten) eine Intel Comet-Lake-S-Desktop-CPU der 10ten Generation, eine neue Nvidia Grafikkarte oder optional auch eine AMD Navi GPU, schnelleres RAM und auch ein besseres Display.
Dell zielt mit dem Area 51m R2 zwar aufs Gaming, aber seine Spezifikationen entsprechen auch denen einer Workstation für die Videobearbeitung: zur Wahl stehen Intel CPUs von einem 8-Kern Core i7-10700(K) bis hin zum Core i9-10900(K) mit 10 Kernen. Der Arbeitsspeicher ist zwischen 8-64 GB groß. Als GPU können sowohl Nvidias GeForce GTX 1660 Ti, RTX 2060/2070 und RTX 2080 Super als auch AMDs Radeon RX 5700M konfiguriert werden.

Der Area 51m bietet reichlich Platz für Festspeicher - er kann mit vier M.2 NVMe-SSDs sowie weiteren 2.5" HDD/SSD ausgestattet werden. Maximal konfigurierbar sind jeweils 2TB große NVMe-SSDs, welche auch als RAID0 zusammenschaltetet werden können. Für das 17,3" große Display wird ein 144Hz und ein 300Hz FullHD oder auch ein 500 nits helles 4K Panel genutzt.
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Der Alienware Area 51m R2 soll ab dem 23. Juni auf den Markt kommen zu Preisen ab 3.050 Dollar. Eine Enttäuschung allerdings ist zu verbuchen: ursprünglich war die von Dell versprochene Möglichkeit, im Gegensatz zu den normalerweise fest verlöteten Teilen anderen Laptops beim Area 51m die einzelnen Hardwarekomponenten austauschbar zu gestalten ein großes Argument für das Vorgängermodell. Der 51m sollte so das beste aus den beiden Welten Desktop und Laptop vereinen: Transportabilität und Upgradebarkeit. Dell hatte deswegen sogar eigens das proprietäre DGFF Format für GPUs eingeführt.

Doch jetzt zeigt sich mit dem neuen Modell, daß Besitzer des Vorgängers aus Gründen der Hardwarekompatibilität nicht auf die neuesten GPUs wie die RTX 2070/2080 Super oder die neuesten Intel CPUs der 10ten Generation upgraden können - das ursprüngliche Versprechen der Erweiterbarkeit wurde leider nicht eingelöst.