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Infoseite // Zoom F4/8 3D Ambi - Nach UHD Bild nun auch HD Sound ??



Frage von ruessel:


Zur Zeit experimentiere ich mit 3D Sound..... Soundfield, bin aber noch ganz am Anfang. Ist eigentlich nix neues, gibt es schon seit mindestens 1971. Nur die Kanalberechnung ist nun seit einigen Monaten einfach, einige Rekorder wie Zoom F4 bringen das DSP berechnet schon mit, prima. Wenn man sich damit beschäftigt, auch mit dem Rechenmodell was dahinter steckt, werden einige Fehler klar, die fertige Lösungen von Rode oder Sennheiser aus optischen oder Fertigungsgründen mit sich bringen. So ist die Kapselanordnung nicht im Winkel von 90 Grad zu gestalten, da im Rechenmodell ein Tetraeder im Mittelpunkt steht. Das ergibt einen Fehler um 10 Grad. eine Nierenkapsel um 10 Grad geschwenkt (nach oben und seitlich) ergibt aber schon einen leichten geänderten Soundeindruck. Sieht zwar optisch schief aus (gegenüber saubere 90 Grad) aber die Ohren sollen das bekommen, was das Ohr braucht.
Eigentlich wollte ich mir mal ein Soundfieldmikrofon mal leihen, jetzt greife ich lieber zum 3D Druck. Die Maschinen werden ja immer besser und können sogar flexibles Silicon drucken, ideal für die Entkopplung von Mikrofonkapseln gegen Körperschall.

leider gibt es noch keine 32 Kanal Fielrekorder, den mit der Zuname der Mikrofonkapseln steigert sich die akustische Auflösung. Die zur Zeit benutzten 4 Nieren sind das absolute Minimum, je mehr desto mehr UHD Sound ;-)

Was soll ich mit 3D Sound im Videofilm? Daraus lassen sich fast spielerisch 7.1 Tonmischungen erstellen, mit minimalen Aufwand.

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Antwort von pillepalle:

Willst Du das Mikro selber basteln? Spätestens seit dem Rode (das gibt'S für 1000,-€) macht das doch kaum noch Sinn. Die 'Fehler' im Mikrofonbau (das sich die Kapseln nicht tatsächlich in einem Punkt befinden) werden bereits von der Software korrigiert und herausgerechnet.

Für 3D Videos ist first order Ambisonics sicher nicht schlecht, weil kompakt und Preiswert hat aber auch einige Nachteile. Und bei 5.1, oder 7.1 für normale Filme fängt man sich starke Kammfiltereffekte. Das klingt alles andere als gut. Schau Dir mal die Videos von Schoeps auf dem letzen Mikrofonforum zu dem Thema an. Da werden auch verschiedene 3D Aufnahmetechniken verglichen und deren Vor- bzw. Nachteile erwähnt. Mit Mikrofonarrays höherer Ordnung kann man gute Ergebnisse erzielen aber dann werden die Mikropfonsetups schnell sehr groß und teuer.



VG

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Antwort von ruessel:

Willst Du das Mikro selber basteln? Ja, sicher. Nur wer von vorne Anfängt kann neues schaffen ;-)

Die größten Fehler sind die Nierenkapseln aus meiner Sicht. Niere ist klanglich Mist (kein Tiefbass) und auch in der Praxis nicht so gut wie Kugeln (Windempfindlichkeit, Rauschabstand). Neu wäre also so ein Mikrofon aus Kugeln, müsste mit Schallformer (Kugel zu Niere) evtl. machbar sein....... das interessiert mich, ansonsten tut es bestimmt auch ein Rode. Also fange ich mal mit dem herkömmlichen Design an, neeee..... mit dem richtigen (Winkel)Modell. ;-)

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Antwort von pillepalle:

Klar haben Kugeln auch die von Dir genannten Vorteile, aber auch ein paar Nachteile, z.B. was die Lokalisation/Richtungsabbildung betrifft und auch die größe des Setups. Außerdem gibt es doch schon OCT Surround mit Kugeln. Braucht man nicht neu erfinden :) Für Atmos haben auch viele mit groß AB experimentiert. Wie gesagt, die Videos bei Schöps sind super, wenn auch teilweise etwas langatmig. Einige auch mehr auf 'normalen' Film und Atmos bezogen.

Ich selber bin zwar noch nicht soweit habe aber vor für Atmos für den Anfang mit halbem IRT-Kreutz (zwei Supernieren) zu arbeiten, das reicht für Stereo bis 3.1 und wenn mehr Geld da sein sollte eben mit vier Mikros und dann bis 5.1. von 3D-Audio lasse ich erstmal die Finger weil's mir zu aufwendig und teuer ist und ich andere Baustellen habe. Aber ich würde mich freuen wenn Du hier mal über Deine Fortschritte und Setups berichtest.

VG

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Antwort von ruessel:

aber auch ein paar Nachteile, z.B. was die Lokalisation/Richtungsabbildung betrifft und auch die größe des Setups. Wie gesagt mit Schallformer könnte man Kugel zu "Nieren" machen, zumindest ab höheren Frequenzen. Ich könnte mir das Mikrofon Fussballgroß vorstellen..... aber das ist nur meine Absicht ohne einen Beweis das es funktioniert - bis jetzt ;-)
für Atmos für den Anfang mit halbem IRT-Kreutz (zwei Supernieren) zu arbeiten stört es dich nicht, das ab ca. 40-60 Hz alles in den Keller geht? gerade bei Musikaufnahmen halte ich den Bass für extrem wichtig. Allerdings höre ich auch mit einem 18 Zoll 300W Aktivbass (geht bis echte 30 Hz linear runter) meine (BD) Filme ab. Oder stützt du den Bass noch mit einer Kugel - Richtung ist da ja nicht ganz so wichtig?

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Antwort von pillepalle:

Irgend einen Tod muss man sterben. Bei mir eben die Frequenzen unterhalb von 40Hz :) Ich dachte auch mehr als Anwendung für Atmos in Filmaufnahmen und weniger als Single-Spot-Lösung für Musikaufnahmen. Klar kann man bei Musik auch noch Stützen verwenden und auch eine andere Konfiguration als Hauptmikrofon verwenden.

Für Musikaufnahmen bei Film hatte ich auch auch erst an Kugeln und AB gedacht, aber man ist damit sehr unflexibel, weil man den Aufnahmewinkel (Abstand der Mikrofonkapseln) bereits bei der Aufnahme sehr genau einstellen muss und die 'breite' der Aufnahme nachträglich nicht verändern kann. Deshalb sind bei Filmaufnahmen MS-Anordnungen auch so populär. Kompaktes Mikro und die Stereobreite kann im Nachinein noch variiert werden. Wenn alles fix ist und inszeniert kann man ja sehr gut Mikrofonieren, aber bei Dokus, bzw. Run-& Gun ist das nicht praktikabel.

Mir gefallen übrigens die Microtech Gefell M310 als Supernieren sehr gut.

http://www.microtechgefell.de/index.php ... krofonm310

Man findet relativ wenig Informationen darüber, aber mir scheint das eine gute und günstigere (ca. 800,- pro Mikro) Alternative zu den guten aber teuren Schoeps CK41 zu sein.

VG

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Antwort von Mediamind:

.. das Thema hat mich auch schon seit längerem gepackt. Für meine Hochzeitsfilme ist das kein Ansatz. Für meine nicht kommerziellen Eigenproduktionen bin ich in der Exerimentierphase. Das neue Rhode NT-SF1 ist auf meiner Wunschliste ganz oben. Versprichst Du Dir gegenüber dieser Fertiglösung klanglich Vorteile? Mit 999 Euro wäre das schon eine interessante Lösung. Vom Ziel her will ohne Aufregung in Richtung einer Raumabbildung für 5.1 Derzeit habe ich 2 Zoom H6 und den Zoom F8 und ein paar kleinere Recorder im Einsatz.

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Antwort von pillepalle:

Was mich ein wenig an den Ambisonic First Order Mikros die jetzt überall angepriesen werden stört ist, dass sie als eierlegende Wollmichsau angepriesen werden. Was sie aber tatsächlich nicht sind, denn die Aufnahmetechnik kann sich seit knapp 50 Jahren und aus gutem Grund schon nicht durchsetzen. Es gibt neue Aufanhmesituationen da kann man sie sehr gut einsetzen (binaural für 3D Videos und Games z.B.), aber in vielen eben auch nicht. Und zu glauben mit einem Mikro hätte man eine Lösung für alle Gelegenheiten mit der man im Nachhinein dann nur noch in das entsprechende Format wandeln müsste, ist zwar technisch möglich aber sicher klanglich nicht gut.

VG

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Antwort von Mediamind:

Sehe ich auch so. Die Idee, die in meiner Vorstellung sich immer weiter konkretisiert, ist die folgende: Ganz normale Tonaufnahme mit F8 oder den H6ern. Zusätzlich das neue Rode parallel verwenden und das Ergebnis dann abmischen. Ich verspreche mit hiervon eine gute Räumlichkeit bei gleichzeitig gewohnter guter Abstimmung des relevanten vorderen Bereichs.

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Antwort von pillepalle:

@ Mediamind

JA, kannst Du ausprobieren. Aber warum dann ein 3D-Mikro dazu mischen wenn Du eigentlich nur die horizontalen Ebenen abdecken möchtest? Die Tetraeder Form berücksichtigt ja auch obere Kanäle die Du gar nicht hast. Das ist ein Grund warum ich z.B. für die Atmo an ein IRT-Kreuz als Atmo gedacht habe und wenn man noch Dialoge hat dann kommen die auf den Center Lautsprecher. 5.1 Setups gibt's recht viele aber die unterscheiden sich alle klanglich recht stark und für Filmer ist ja auch wichtig wie praktikabel und teuer das Ganze ist. Die Ambisonic Mics sind verlockend kompakt und günstig, nur vermutlich nicht ideal für 'normale' Atmos.

VG

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Antwort von Mediamind:

Ich habe eine recht wertige 5.1 Anlage (B&W Nautilus). Ich will Aufnahmen hierfür praktikabel halten. Also ein Raummicro auf einem Stativ mehr wäre jetzt nicht so viel mehr Aufwand. Bei Boxen unter Decke tue ich mich aus Gründen der Ästhetik schwer :-)
Das kann Probleme mit dem Haushaltsvorstand nach sich ziehen, wenn ich weitere Lautsprecher platziere.

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Antwort von pillepalle:

@ Mediamind

ja, kann ich gut verstehen. Ich denke nur mit einem First Order Ambisonic Mikrofon das Ergebnis in einem 5.1 Lautsprecher Setup suboptimal sein wird (Klangverfärbungen durch kleinen Sweet Spot und Kammfiltereffekte, weil aus mehreren Lautsprechern ähnliche Signale kommen).

Hier werden übrigens ein paar gängige Outdoor Surround Anordnungen vorgestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=x9kss8Op7hU&#t=23m23s

VG

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Antwort von ruessel:

Versprichst Du Dir gegenüber dieser Fertiglösung klanglich Vorteile? Mit 999 Euro wäre das schon eine interessante Lösung. Alle kochen nur mit Wasser und müssen Gewinn machen. Im Prinzip ist es doch einfach, nehme 4 Nieren und positioniere sie im Raum, mehr gibt es nicht für 999,- bzw. 1600, ich denke nicht das noch weitere Hexerei dabei ist. Mein Prototyp wird mich XLR Anschlußfertig ca. 250,- Euronen Material kosten, ist er besser als von Rode? Nein.
Die jetzt vorgesehenen 10mm Kapseln werden als "Wide Frequency Range for HiFi recording" beworben, sind aber mit 73 dB Rauschabstand eher Mittelmaß. Das Problem ist, 4 absolut gleiche Kapseln zu bekommen. Das ist leider schwieriger als angenommen, man muss schon 100 oder besser 200 Kapseln durch messen um 4 gleiche zu bekommen - wenn man 0,5 dB Abweichung maximal anstrebt. Die Hersteller garantieren meist nur einen Gleichlauf +-2dB, das sind bis 4 dB Abweichung, wenn es blöd läuft. Zum Glück habe ich eine Möglichkeit an 4 selektierte Nieren zu kommen.

ich brauche eine gute Referenz, damit kann ich dann den nächsten Schritt gehen und versuchen das mit Kugeln ähnlich gut im Bereich Winkelauflösung zu bekommen - es gibt soviel neue interessante Materialien, man muss es mal einfach testen ob es klappt. Auch würde ich für NaturAtmo Großmembranen nehmen, wer weiß, vielleicht besteht der nächste Prototyp aus 4x 1.5 Zoll Nieren, dann hört man sogar das Gras wachsen, interessant wäre es ;-).

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Antwort von ruessel:

moin,

im Anhang nun die von mir hoffentlich richtig berechnete Ambi-Mikrofonfassung, ist über Nacht entstanden. Liegt hier noch im UV-Ofen zum Aushärten. Ganz ehrlich, bin immer noch völlig überrascht, wenn aus reinen Gedanken auf Knopfdruck reale Teile werden...... kenne ich allerdings schon seit 50 Jahren aus "Raumschiff Enterprise" - hätte nicht gedacht, dass ich das selber noch testen kann ;-)
Die Fassung sollte im besten Fall auf 45 Mikrometer genau passen. Nachdem härten werden die Stützpfeiler entfernt.

Der Tag fängt gut an ;-)

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Antwort von Mediamind:

Das sieht prima aus. Als SF Fan wundert man sich nicht darüber, dass Ideen aus der fantastischen Literatur plötzlich auf dem Schreibtisch stehen. Welche Micros werden denn in die Halterung eingesetzt?
Bei einer der nächsten kirchlichen Hochzeiten mit Gesangseinlage werde ich einmal folgendes versuchen: Jeweils ein Zoom H6 mit XY Kapsel für jeweils einen rückwärtigen Kanal (also 2 Zoom h6 hinten) und vorne 2 Rode NT5 für links und rechts. In der Mitte ein Rode NT4G+, ggf. noch ein Zoom F1 mit dem SGH-6 Richtmikrofon für die Mitte. Ich werde versuchen, mit den rückwärtig orientierten H6ern die Kirche auch im hinteren Bereich akustisch abzubilden. Wenn es nicht klappt, ist das kein Beinbruch.

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Antwort von ruessel:

Wenn es nicht klappt, ist das kein Beinbruch. Heeee...... das ist mein Motto bei diesem Projekt ;-)
Welche Micros werden denn in die Halterung eingesetzt? Kommen aus einem Labor hier in Bremen, der Hersteller ist nach meinen Infos aber Elbit Systems. Man könnte später hochwertige Kapseln einsetzen, auch größere als 10mm. Das Design ist schnell geändert.

Im Anhang sind mal Ambi Anregungen für den 3D Druck, das Foto kommt von der "Audio Engineering Society" die basteln schon einige Monate länger daran. Je mehr Kapseln desto höher die Auflösung und desto sauberer der Klang.

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Antwort von ruessel:

Im Anhang mal zum Größenvergleich meine BMPCC...... Schade das sie keine 4 Tonkanäle besitzt, wäre ein cooles Ambisoundsystem ähm.. 5.1 nein 7.1 oder sogar Atmos? ;-)

Bis zum Eintreffen der Tonkapseln, werde ich das System um einen Ambi Windschutz erweitern - muss aber was Designmäßiges cooles werden..... ballförmig....in rot!

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Antwort von ruessel:

Leider sind alle gerichteten Mikrofone sehr empfindlich bei Druckunterschieden zwischen Vorder- und Rückseite, sprich Windhauch. Auch verzögert sich die Lieferung der selektierten Kapseln auf weitere Tage, deshalb ändere ich die Konstruktion dahin, das jetzt die Ambimikrofonaufhängung gleich fest mit einem ca. 60mm Windkorb verbunden ist - der auch gleichzeitig ein stabiles Gehäuse ist und die inneren Teile vor Stößen etc. schützt.

Für den Windkorb habe ich mir was neues einfallen lassen, ich habe gestern mal einen Strömungsexperten aus einem Institut gefragt, wie er das Problem angehen würde. Anscheinend ist es grundsätzlich nicht so gut einen Ball einfach mit regelmäßigen Löchern zu versehen - wie die Windschutzzeppeline schon seit über 50 Jahre gebaut werden. Besser wäre ein Zufallsmuster und unterschiedliche Lochgrößen, da damit die Verwirbelungen nicht so schnell in das innere der Kugel gelangen, sondern sich selbst auf der Oberfläche schon selbst schwächen (Energieverlust).
Die Physik dahinter ist eigentlich schon alt und wird schon seit längeren bei Seilbahnen oder sehr langen Brücken benutzt um möglichst keine Verstärkung und aufschaukeln durch Wind zu erhalten. Ich versuche mal ein Muster aus der Natur, ähnlich wie beim Kristall oder Zellwachstum: Voronoi
Fachbuch dazu: https://epdf.tips/numerische-strmungssi ... hoden.html

Nun habe ich heute morgen eine 3D Voronoikugel genau für mein Maß bekommen, nur ich muß diese Kugel mittig teilen um den Kram dort auch einbauen zu können. Mein I7 PC macht beim Teilen der Polygonen schlapp, trotz 24 Gb Hauptspeicher rechnet er sich tot und friert nach ca. 30 Minuten ein. finde es echt blöd wenn ich es nicht hinbekomme nur wegen zur schlapper Rechenpower...... erst mal ein Kaffee!

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Antwort von ruessel:

Mit einer anderen Software hat es endlich geklappt, der einfache obere Deckel ist fertig. Auf dem Foto unten ist die Halbkugel schon für den 3D Drucker vorbereitet - Hilfsstützen gesetzt. Ab in die Maschine, ich muß zum Beurteilen immer ein Teil in der Hand halten...... schauen wir mal.

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Antwort von ruessel:

Sieht aus wie ein halber Todesstern in rot......

Entweder eine gute Idee oder völliger Reinfall....man wird es hören ;-)

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Antwort von ruessel:

Das montierte Unterteil (besteht aus 2 Teilen) ist nun auch Entworfen, in der Mitte die 4 Kapselhalter, ganz unten Mutterkäfig für Stativgewinde aus Stahl, rechts Kabelauslaß über Zugentlaster M10 Schraubbar. Darauf kommt dann nur noch die Deckelhalbkugel und wird mit UV-Licht verklebt.
Bin nicht sicher ob alles paßt, automatische Kollisionsprüfung mit Bauteilkanten gibt Autocad nicht her..... zumindest diese Lightversion.
Ich drucke das mal komplett aus und schaue wo es evtl. klemmt......

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Antwort von ruessel:

Moin,

die Heinzelmännchen waren in der Nacht fleißig und haben mir 2 Teile angefertigt. Nun ist es mechanisch komplett, hoffentlich passt alles auch zusammen.

Mir ist noch eine weitere Verbesserung eingefallen, was wäre mit einer 5ten Mikrofonkapsel nur für den fehlenden Tiefbass? Also noch zusätzlich eine Kugel zu den ganzen Nieren, dann könnte man zwar nicht vom F4/8 die AMBI Einstellung benutzen, sondern müsste einfach 5 Kanäle aufzeichnen (also nur F8) und nachträglich per Software die 4 Kanäle berechnen und den zusätzlichen Bass von der Kugel dazu mischen - Bass ist meist sowieso nicht wirklich Ortbar - es geht ja nur um Frequenzen unter 200HZ wo Nieren schon anfangen zu schwächeln.

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Antwort von pillepalle:

ruessel hat geschrieben:
Im Anhang mal zum Größenvergleich meine BMPCC...... Schade das sie keine 4 Tonkanäle besitzt, wäre ein cooles Ambisoundsystem ähm.. 5.1 nein 7.1 oder sogar Atmos? ;-)
Der Windschutzkorb sieht interessant aus. Aber nach wie vor wird eine Ambisonic-Aufnahme in 5.1, 7.1 oder Dolbi Atmos vermutlich nicht gut klingen, denn es kommen ähnliche gleichen Signale aus verschiedenen Lautsprechern (front und rear) gleichzeitig. Es ist auch ein Nachteil keine Laufzeit-Differnenzen zu haben und der Sweet Spot der Ambisonic Aufnahme ist kleiner als ein Tennisball. Bei Kopfhöreranwendungen funktioniert das aber vermutlich recht gut. Bin auch beeindruckt von Deinem Tatendrang...

VG

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Antwort von ruessel:

Was soll ich dazu schreiben?
Ich habe KEINE Erfahrung mit Ambi, noch nie gehört bzw. selber abgemischt. Ich will es mal selber testen und eigene Erfahrungen machen - da ja auch mein Zoom F8 auf echte Herausforderungen wartet...... und Spaß soll es auch machen.

Wie auch immer, jetzt ist das eingetreten was mir öfters passiert, man denkt über eine Sache nach und die Wünsche werden immer größer. Seit einer halben Stunde ist es soweit, ich mag mich gar nicht an dieses TiefBassloses Zeugs von sennheiser/Rode gewöhnen, warum nicht gleich was richtig machen? Jetzt kommt gleich ein 5ter Kanal dazu, für eine Ohrwurmkapsel - die gehen bis 3 Hz tief in den Infraschall hinein, sozusagen wird es dann Ambi 4.1 ....oder so. Bei uns ist bald Bremer Freimarkt mit Achter und Geisterbahnen..... genau der richtige Ort um schnell mal Ambi Material zu erzeugen und was wäre eine reale Tonaufnahme einer Achterbahn ohne knackigen Bass?

Also zurück an das Reißbrett und eine weitere Kapsel einfummeln...... langsam wird es eng in der Kugel. Ach ja, eine passende Mikrofonspinne wäre auch nicht schlecht....so richtig gut gefedert.

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Antwort von ruessel:

Die rote farbe der Kugel ist doch schon heftig in der Sonne, habe die Teile gerade in der Sonne draussen liegen. Schön wäre vielleicht Profischwarz mit innen rot ausgelegten Windschutzstoff........ das auge hört ja auch mit. ;-)

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Antwort von pillepalle:

Ja, wie gesagt... Chapeau! Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut :) Finde es super Du das selber ausprobierst und heraus finden möchtest. Werde Deinem Thread auch weiterhin gerne folgen.

Da meine Lebenszeit begrenzt ist und ich meine Energie auf andere Bereiche konzentriere, werde ich aber vermutlich klassischere Wege gehen und mir das Wissen um bekanntere und bewährtere und einfachere Techniken zunutze machen. Ich habe aber selber auch den Eindruck das gerade im Audiobereich vieles noch nicht in Stein gemeißelt zu sein scheint. Es wird immer noch nach guten Formaten und Aufnahmetechniken gesucht und Einigekeit herrscht da selbst unter 'Experten' nicht. Deshalb lasse ich 3D Sound auch erstmal 3D Sound sein. Hätte ohnehin nicht das Geld mir eine gute 9.1/10.1 Abhöre anzuschaffen :)

VG

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Antwort von Sammy D:

Wieder mal ein epischer ruessel-Thread!

Verfolge ihn mit hoechster Spannung.

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Antwort von ruessel:

Na, dann bitte auch für Verbesserungsvorschläge den platz nutzen..... ;-)

Ich habe nun das Innenleben nochmals überarbeitet und die 5te Mikrofonkapsel zugefügt..... das Bild im Anhang zeigt nun die untere Halbkugel mit Innenleben - ohne die verdeckende Windschutz-Halbkugel.... ich vermute ihr wißt was ich meine.
Die Tiefbasskugel zeigt nun nach oben, da es ein reiner Druckwandler ist, ist es für Tiefbass völlig egal in welcher Richtung sie zeigt. Später sollten am Schnittplatz die höheren Frequenzen (ab ca. 100 Hz) bei diesem Tonkanal einfach mit ca.12 dB weg gefiltert werden - so die Idee jetzt, man müßte das mal in der Praxis austesten.

inzwischen habe ich auch den Frequenzverlauf der Kapseln vorab per Fax bekommen, sieht eigentlich besser aus als ich vermutet habe, zwischen 300 Hz bis 20kHz recht gerade mit ein paar wenigen ca. 2dB Buckel und Dellen ab 4 kHz. Ab 300 Hz langsamer beginnender Bassverlust, bei 100 Hz schon -5 dB, bei 50Hz heftige -8 dB. Mit dem Basskanal könnte das komplett aufgefangen werden.....

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Antwort von Sammy D:

ruessel hat geschrieben:
Na, dann bitte auch für Verbesserungsvorschläge den platz nutzen..... ;-)

...
Ich kann die hoechstes in Sachen Farbwahl beraten... :D

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Antwort von ruessel:

tja, Farbe...... ich mache nochmal schwarze Windschutzteile. Es gibt aber die Möglichkeit, klares Harz selbst mit Farbpigmenten zu färben.... oder lackieren mit Airbrush?

bei den Druckvorbereitungen ist mir gerade das untere Bild zufällig gelungen, ein Blick von oben direkt aus dem Zenit. wow, schaut aus wie eine Grafik aus StarWars, oder? ;-)

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Antwort von ruessel:

Schwarze Teile sind im Druck. Die Windschutzkugel wird noch gefüllt mit einem schwarzen Poppschutz. Dazu habe ich 2 Stück mit 60mm Außendurchmesser gekauft und schneide einfach den runden oberen Teil ab. Schwarz auf Schwarz sieht blöd aus, werde mir knallig roten (löchrigen und extrem dünnen) Samt kaufen, damit die Innenwand der Halbkugel auslegen - nur für das Auge...... könnte toll ausschauen.
Wie muss der Stoff geschnitten werden, wenn man einen halben Fußball damit auslegen möchte?


zum Bild


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Antwort von Skeptiker:

ruessel hat geschrieben:

... Wie muss der Stoff geschnitten werden, wenn man einen halben Fußball damit auslegen möchte?


zum Bild

Hier gibt's Schnittmuster für Stoffbälle (selbst nie probiert!):

Lang-Anleitung zum Basteln eines Stoffballs:
http://lulina.bplaced.net/Anleitung_Sto ... lulina.pdf

Kurzanleitung - Stoffball-Schnittmuster selber machen:
http://lu-lina.blogspot.com/2014/01/sto ... r-art.html

noch kürzer - Stoffball-Schnittmuster und Anleitung
http://lu-lina.blogspot.com/2014/03/sto ... itung.html

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Antwort von ruessel:

Danke.
was für eine Bastelei.... einen Nähkurs wollte ich nicht belegen. ;-)
Ich schaue mal, ob ich nicht so ein Poppschutz mit 60mm Außendurchmesser in Rot bekomme.... wäre einfacher.
zum Bild
https://images-na.ssl-images-amazon.com ... SY355_.jpg

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Antwort von ruessel:

Stand der Dinge heute:

1. bekomme heute rote Poppschütze, musste ein 10er Pack kaufen.....

2. heute kommen die selektieren Kapseln an

3. eine Mikrofonspinne fertige ich nicht selber an, habe eine fertige bestellt, passe darauf ein weiteres Schraubteil an.

4. nicht so schön, aber beide Halbkugeln passen nicht sauber aufeinander. Sie sind zwar mit einer Genauigkeit von 0,05mm gedruckt - aber es gibt leider die Schwerkraft, die verzieht beim Drucken etwas die Teile..... kommt immer auf Form, Größe und vor allem auf das Gewicht der Druckteile an.
Ich muss echt mal eine Antigravitationsplatte erfinden, darauf den Drucker und alles wird gut......

Nun gibt es drei Möglichkeiten, ich könnte beide Auflageflächen der Halbkugeln mit Schmirgelpapieren versuchen glatt zu ziehen, die Druckteile mit mehr Stützen versehen und den weiteren Druck so zu versuchen zu optimieren oder das so zu lassen - es wäre dann ein unsauberer Rand..... das geht gar nicht!

Oder eine weitere alternative: ein zusätzlicher Ring, der beide Kanten verdeckt und sogar noch die Klebekanten vergrößert und so mehr Stabilität der ganzen Sache noch gibt. Wo dann beim Mikrofon vorne ist, könnte ein Punkt anzeigen, versehen mit Logo.....

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Antwort von Blackbox:

Spannendes Projekt!
ruessel hat geschrieben:
Oder eine weitere alternative: ein zusätzlicher Ring, (...)
Hauptsache es entsteht dabei keine zusätzliche Kante für Windgeräusche.
Ohne Kante kein Windgeräusch (ausser durch das Auftreffen auf die Membran).

Kannst Du noch Versuchsmaterial brauchen?
Ich hab noch ein z.Zt. brachliegendes Projekt für ein variables Outdoor-IRT-Kreuz mit verschiebbarem Schienen-Innenleben. Hab dazu auf Basis eines Ventilatorkorbes begonnen einen Windschutz zu basteln.
Sieht, wenns fertig ist, wohl ungefähr aus wie ein mini-UFO.
Es ist einiges an Verschnitt da, was ich Dir bei Bedarf rüberschicken könnte.
Für versuchsweise Varianten mit 60mm Kugel wird es reichen.

- sehr feinmaschiger Gardinenstoff in weiss
- dünner Fliess (unkomprimiert etwa 7mm stark)
- akustisch transparente Lautsprecherbespannung in Schwarz (kannst Du wahrscheinlich nix mit anfangen, da Du schon Ploppschutz-Stoff genommen hast)
. Flokkati ähnliches Fell bei etwas mehr Wind, das es leider nur in strahlend-weiss gab, und das etwas Höhen stiehlt.

Damit lässt sich halbwegs gut ein mehrlagiger Windschutz in Schichten aufbauen.
Sicher nicht so gut wie die Teile von Schoeps / Sennheiser / Rycote, aber dafür frei gestaltbar.

Evtl. kannst Du ja auch - falls die Wirkung Deiner Konstruktion Dir nicht ausreichen sollte - ala 'Ploppschutz' mittels Lautsprecherbespannung / Ploppschutzstoff einen zusteckbaren Ball um den Ball machen?
Ist bei Aussenaufnahmen evtl. günstig, da schonmal ein Teil der Windenergie (Böen und so) akustisch unauffällig reduziert wird und so der innere Ball nicht so stark mit Schaumstoff zugestopft werden muss?

Genug Platz ums Mikro zu lassen ist ja (siehe die bekannten 'Mikrofonaufsätze' von Wuttke) das A und O gerade bei den Nierenkapseln.
https://schoeps.de/fileadmin/user_uploa ... _Kap10.pdf

Was den Samt angeht hab ich grad mal nachgeschaut:
der Aufsteckwindschutz fürs AKG 414 hat auch Samt, aber AUSSEN!
Das macht akustisch vermutlich mehr Sinn als innen.
Die innere Windgeräusch-Reduktion hats dann leichter und muss weniger rigoros ausfallen, weil ja schon ein Teil des Windes vor Eindringen ins Innere des Balls vom Samt in Wärme umgewandelt wurde.
Die toten Katzen sind ja bei der Tontechnik seit eh und je nicht wie bei Schrödinger innen, sondern gut sichtbar aussen.
So wissen wir ja auch direkt, dass sie bereits tot ist und die Atmo nicht mehr versauen kann ...

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Antwort von ruessel:

Hauptsache es entsteht dabei keine zusätzliche Kante für Windgeräusche. Ich habe die Kanten mit Radien versehen, siehe Bild unten.
Kannst Du noch Versuchsmaterial brauchen? Im Moment nicht, ich schaffe meinen anderen Kram kaum, im Hintergrund laufen ja noch Ohrwürmer und weiteres Zeugs (Kugelflächenmikrofone). Ich habe da gerade eine größere Bestellung von einem bekannten amerikanischen Gitarristen, der auf einem Unplug Festival in Europa Flamingo spielt und alles per Kunstkopf aus seiner Position dokumentieren möchte.

Gestern beim abholen der Mikrofonkapseln habe ich noch andere schöne Sachen gesehen, man zeigte mir eine neue 2/3 Zoll High End NierenKapsel, extrem Rauscharm (82 dB, viel mehr geht wohl nicht bei NierenKleinmembranen) - 14 dB Empfindlicher als die jetzt benutzten (Gras wachsen hören) - 138 dB Dynamik bzw. S.P.L. und einen Frequenzgang fast flach wie ein Lineal. die Kapsel schwächelt aber auch ab 300Hz, ich vermute das ist so bei Nierenkapseln unter 1 Zoll durch die physikalischen Gegebenheiten. Leider kam der Preis gerade rein, fast 5 mal teurer als die jetzt schon nicht ganz billigen Nieren.
Ich möchte auch den Azubi Frank grüßen, der hat meine 4 Nieren von Hand selektiert. Leider war der Meßplatz schon neu besetzt, ich hatte meine Ohrwurmkapsel dabei, die wollte ich "auch mal eben schnell" vermessen lassen, um einen Korrekturwert für den Basskanal zu haben, jetzt muss ich es selber machen oder nach Gehör den Basskanal mischen.
Wenn es interessiert, die jetzt 4 Nieren haben eine echt gemessene Empfindlichkeit (Sensitivity)-28.8dB bei 1 kHz +-0.25 dB. Die Ausbeute war von ca. 120 Stück ganze 4 Stück zu finden die sehr enge identische Werte hatten.

Der Poppschutz hat einen Außendurchmesser von 62mm und dürfte stramm reinpassen. Die möglichen Farben seht ihr auch unten. Über eine tote Katze habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, müßte da mal mit einer Näherin sprechen, was es da für Möglichkeiten gibt. Einen einfachen Sack nähen zum überstülpen bekomme ich auch noch hin ;-)

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Antwort von ruessel:

Komme gerade von Conrad, hatte eigentlich gedacht, ich finde Kabelbeschrifter um die einzelne Tonkanäle beschriften zu können, damit man auch richtig in das Aufnahmegerät verkabelt.

Laut internationaler Norm sollte sein:

Kanal 1 = LFU (left/front/up)

Kanal 2 = RFD (right/front/down)

Kanal 3 = LBD (left/back/down)

Kanal 4 = RBU (right/back/up)

ist das beim Zoom F4/8 auch so? Habe noch nicht geschaut.....

leider sind die Kabelkennzeichnen im Laden mehr als nur hässlich. Die Stecker (MiniXLR) für den XLR Adapter gibt es farblich nicht sortiert, also muss was am Kabel baumeln. Ich suche so ein Frolic Ring, den ich einfach mit einem Beschrifter bedrucken kann.

wie nennen wir den zusätzlichen Kanal 5? "Bass"?

Ich werde nun auch noch die Beschriftungsringe selber anfertigen.....es gibt ja nix.

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Antwort von ErichH:

Schau mal bei Amazon nach Meta Label
Gruss Erich

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Antwort von ErichH:

Bei labelindent.com gibts was noch besseres.

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Antwort von ruessel:

Meta Label zum Bild
https://images-na.ssl-images-amazon.com ... SX355_.jpg

Findes Du die Lappen sexy? ;-)

Lass mich die Frolik Teile aus PET drucken, meine Labelmaschine druckt dann die Folie schön beschriftet. Kann im Moment auch nix machen, der Ring druckt noch 5 Stunden..... bin aber nicht sicher ob es was wird, eigentlich sehe ich jetzt, hätte er um 180 gedreht werden müssen, mit der Markierung nach oben.

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Antwort von ruessel:

Ich habe das Oberteil der Kugel mal auf 400er Schmirgelpapier gedrückt und ein wenig hin und her gezogen..... der Rand ist nun Plan. Das Unterteil habe ich nochmal etwas geändert, die Montage mit der M8 Mutter war etwas zu fummelig.
morgen drucke ich das Unterteil neu aus, mit wesentlich mehr Stützen auf dem Rand, mit Schmiergelleinen sind die Spitzen schnell und sauber entfernt....und rau ist dann die Klebefläche auch.

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Antwort von ruessel:

DSC_2020.jpgDSC_2019.jpg Stand der Dinge heute morgen:

Über Nacht gab es eine neue Halbkugel in schwarz. Leider gab es einen Effekt den ich bis heute nicht kannte. Ich drucke mit einem 20.000 Euro Industriedrucker mittels UV-Harz. Nachdem Druck sind die Teile noch so hart wie Bienenwachs und sind auch noch klebrig, dazu wird das frisch gedruckte Teil in Isopropanol gebadet und anschließend unter starken UV Licht endgehärtet. Ist es meine besondere Naturnahe Struktur, liegt es an den hunderten Stützpfeiler die den Alkohol halten - ich weiß es wirklich nicht. Tatsache ist, beim Aushärten hat sich in den Löchern eine weiße Masse (Kristalle) gebildet, sehr hart wie Kalk. Mit einer Zahnbürste und warmen Spüliwasser geht es nicht ab, nur mit einem Zahnstocher muss ich jedes Loch mit kraft durchstoßen.

Das andere Bild zeigt vorne die Kabelbeschriftungen, das Mikrofomkabel geht durch die Hülsen durch, die Hülsen können beklebt werden. Dahinter der neue Kapselhalter, er nimmt nun eine Mutter auf, die Mutter hält alle Teile zusammen.

Im Prinzip sind nun alle Teile vorhanden und der Zusammenbau könnte beginnen...... ähm, Thomann hat noch nicht die bestellte Mikrofonspinne geliefert. Leider muss ich heute mal Pause machen, heute ist Ohrwurmtag, es müssen einige Bestellungen raus. Auch muss ich mal in die Sonne..... bin ganz blass...... nur die Hände haben einen Sonnenbrand - vom UV Ofen ;-)

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Antwort von Blackbox:

Coole Optik und mit diesem schwarz/grün Schimmer voll Sci-Fi kompatibel ;)

https://wallpapercave.com/w/W7HlFIg

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Antwort von ruessel:

Ich mache morgen mal was in SciFi Grün ;-)


zum Bild


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Antwort von ruessel:


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Das sind nun die verwendeten Teile, bis auf ca. 8 Meter Kabel und die noch nicht gelieferte Mikrofonspinne. Der Poppschutz muss noch zugeschnitten werden, der Rest müßte passen. Die Farbe des verwendeten Poppschutzes ist mir noch nicht klar - muss ich mir noch genauer anschauen..... ich fange mit ScIFi Grün an ;-)
Sobald die Farbe klar ist, geht die Montage los. Am blödesten ist die Lötarbeit der 5 MiniXLR Stecker, dort muss die Stromanpassung eingelötet werden - in SMD Form, geht nur mit 10 fach Lupe, viel Licht und einer sehr ruhigen Hand. Achja, die Bass Tonkapsel müsste vorher noch vermessen werden und vielleicht gleich richtig in der Empfindlichkeit angepasst werden.

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Antwort von ruessel:


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Ganz ehrlich, Grün ähm...SciFi Grün schaut auch nett aus, oder?

Wir hätten zur Auswahl: Grün, Gelb, Blau, Rot und schwarz.... (von oben nach unten)

Eine Firma aus Forschung und Entwicklung hat angefragt wie ich die löchrige Oberfläche hinbekommen habe (Rechenmodell). Nächste Woche habe ich einen Termin in der Firma und danach einen kostenlosen Termin in einem Steakhaus....lecker.

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Antwort von ruessel:


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Heute bin ich angefangen alles zu montieren. Wie man sieht bin ich bei ROT gelandet, hatte gestern aber Blau drinnen - heute in der Sonne doch mal schnell die Farbe gewechselt.
Es paßt mechanisch alles gut zusammen, die untere Stativgewindeaufnahme hält alles stabil zusammen (M8 Schraube). Die Klebefläche ist auch ordentlich mit 150er Korn aufgerauht.
Als nächstes gibt es noch eine Überraschung, die BassKapsel wird eine neue Version werden, eine HDR Version - lt. Tracking soll sie noch heute geliefert werden. Erst dann kann alles verlötet werden und der obere Deckel verklebt, dazu wird die Fläche mit Harz benetzt und mit einer starken UV Lampe einige Sekunden beleuchtet - ist dann nicht mehr zu lösen.

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Antwort von ruessel:



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Antwort von FASN:

Hallo ruessel,

spannendes Projekt. Siehst Du eine Möglichkeit die beiden Korbhälften erst mal nur temporär zusammen zu fügen ?
Ich denke, Du bist auch daran interessiert später Vergleiche durchführen zu können,ohne den Schaumwindschutz innen,
dafür aber mit Windjammer aussen am Korb. Meine Erfahrung ist, dass ein SW im Korb zu völlig chaotischem Richtverhalten führen kann.
Anregungen für Windschutz aussen könnten Rycote BBG/Baseball oder auch Cinela main cover sein.

Viel Erfolg

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Antwort von ruessel:

Meine Erfahrung ist, dass ein SW im Korb zu völlig chaotischem Richtverhalten führen kann. Moin,
in meinen Gedanken gibt es schon einen Nachfolger. Ja, auch wenn ich mich jetzt lächerlich mache, da ja überhaupt noch nix fertig ist, glaube ich fest daran, daß die Sache funktioniert und es sich lohnt, zumindest sich damit zu beschäftigen. Ich bin ganz scharf auf die HighEnd Nieren und versuche 4 Stück zu bestellen (normalerweise müssen mind. 50 abgenommen werden).
Würde ich heute nochmals neu anfangen, würde ich ein paar Dinge ändern. Ja, auch der Windkorb wäre demontierbar, für Studioaufnahmen in Innenräume. Es scheitert im Moment aber an meinen Fähigkeiten, ich kann mit meiner Konstruktionssoftware keine 3D Gewinde erstellen - das muss ich nun bald ändern. Dann könnte es einen anschraubbaren Korb geben.
Allerdings habe ich meinen jetzigen Windkorb unkonventionell getestet, habe mir eine Halbschale auf das Ohr gesetzt und bin damit rumgelaufen, die Ortung der Geräusche in meiner Umgebung war nicht gestört..... ist eigentlich schon ein gutes Zeichen.
Im Moment habe ich auch keine Möglichkeit Musikdarbietungen als Test aufzeichnen zu können. Muss also unseren Freimarkt dazu nutzen - hier wird ohne Windkorb und evtl. zusätzliches Fell nix laufen. Nächste Woche muss das Teil fertig sein!

Gestern Nachmittag kam noch der Zufall zu hilfe. Es klingelte an der Türe und eine Kinderschar wollte mir Freundschaftsbänder oder Zaubersteine verkaufen. Da ich eine 8mm Fläche an dem Prototypen vorgesehen habe, die Anzeigt wo vorne bei dem Mikrofon ist, kamen die Zaubersteine zum Einsatz ;-)
Jeder Zauberstein sollte 2 Cent kosten, da jegliche Größe und Farbe vorhanden sind, habe ich den Laden mit 4 Euro leergekauft. Es kommt ein kleiner Stein in Rot nun vorne an den Prototypen.

Die neue Kugel ist gestern auch angekommen, allerdings lässt sie sich nur mit 3 Kabeln speisen, ausser dem Tonsignal gibt es einen Spannungsanschluß für 5V. Ich habe nun etwas Angst, das dieses dickere Kabel plus die 4 anderen Leitungen nicht mehr durch die vorgesehene Zugentlastung passt. Einfach mal die Daumen drücken!

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Antwort von Blackbox:

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, bin aber auch ein wenig skeptisch ob der intensiven Befüllung des Korbes mit Schaum nahe an den Kapseln.
in aller Regel brauchen Nieren Luft.
Vermutlich liegts daran, dass bei 'Verschluss' oder partiellem Verschluss des Schallumwegs die Berechnungen für frequenzbezogen gleichmässiges Richtverhalten der Niere nicht mehr aufgehen.
Wer mal live gemischt hat weiss wie es sich auswirkt wenn der/die Sänger*in das Mikro bis an den Korb in die Hand versenkt:
Feedback im Monitorweg wegen Störung der rückwärtigen Auslöschung.
Bei Kugeln darf der Schaumstoff natürlich direkt an die Kapsel - logisch, weil da kein Schallumweg ist, der verschlossen werden könnte.
Ich hab ja oben schon mal auf Wuttkes Mikrofonaufsätze Kap.10 verwiesen, wo auch empiriegeleitet dringend angeraten wird genug Luft zu lassen zwischen Nierenkapsel und Windschutz.
Kugel und Niere/Superniere verhalten sich da tatsächlich grundlegend verschieden!

Aber nun, bekanntlich geht nichts über eigenes Ausprobieren, und es wurde ja auch schon so manches Dogma von Praktikern erfolgreich umgangen ...

Trotzdem mein Tipp: zumindest mal einen A-B Vergleich machen zwischen zugestopften Nieren und Nieren mit etwas Luft (Hohlraum um die Kapseln mit Cuttermesser o.ä erweitern oder Schaumstoff rausnehmen).
Hätte denn eine Vergrößerung der Aussenmaße des Korbes überhaupt praktische Nachteile?
Akustisch ist es bei Nieren jedenfalls ein klares Plus den Hohlraum so groß zu wählen, dass das Richtverhalten über den gesamten Frequenzbereich nicht relevant gestört wird. Könnte auch sein, dass Vlies besser ist, da im Ggs. zu Schaum Luftdurchströmung möglich ist?

Bin kein Ambisonics-Kundiger, aber soviel ich weiss braucht die Technik einigermassen normgerechte Nieren (bzw. ursprünglich Kugel + Achten) um die diversen Decoder Rechnereien hinzubekommen?
Wenn die Nieren hinten nicht mehr bei allen relevanten Frequenzen hinreichend sauber auslöschen kann doch eigentlich das ganze System nicht mehr als Ambisonics-Mikro funktionieren?
Schliesslich kommen Raumeindruck/3D-Lokalisation ausschliesslich durch Pegeldifferenzen zustande!
Liege ich falsch, wenn ich mutmaße, dass bei zu imperfekten Nieren in den betroffenen Frequenzbereichen die Lokalisation relevant an Schärfe verlieren muss?

Das Ganze mit rauscharmen Miniaturkapseln zu machen ist ja im Prinzip extrem praktisch, da das Verfahren nicht auf Laufzeitunterschieden basiert und es bei koinzidenten Verfahren i.d.R. vorteilhaft ist die Abstände der Membranen zueinander möglichst minimal zu halten. Je größer die Abstände, desto mehr Probleme mit Kammfiltereffekten.
Die kleinen Kapseln lassen (bei genügend günstigen Beschaffungspreisen, sauberer Richtcharakteristik und ausreichender Rauscharmut) ja sogar Platz für sehr kompakte Konstruktionen 2.Ordnung und wären dann im mittelpreisigen Segment quasi konkurrenzlos?

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Antwort von ruessel:

Ich hab ja oben schon mal auf Wuttkes Mikrofonaufsätze Kap.10 verwiesen, wo auch empiriegeleitet dringend angeraten wird genug Luft zu lassen zwischen Nierenkapsel und Windschutz.
Kugel und Niere/Superniere verhalten sich da tatsächlich grundlegend verschieden!
OK.
Dann mache ich vorher tatsächlich mal einen Test, wie er auch immer aussehen soll - ich bin wie schon geschrieben, völliger Anfänger mit Ambisound. Ich könnte um das Mikro laufen und Geräusche machen - einmal ohne Windschutz und einmal mit, dann hätte man einen Vergleich.

Gestern Nachmittag habe ich noch die Spinnenaufnahme konstruiert und gedruckt. Ich bin ganz begeistert von der Möglichkeit Mathematischer Oberflächen. Da dieses Teil (siehe Anhang) durch Gummibänder gehalten wird, habe ich mir eine rauhe Oberfläche gewünscht, der beste Schutz gegen durchrutschen. Ich habe eine "Atomanordnung" erstellt, d.h. die Oberfläche besteht aus 1mm Kugeln die sich eng berühren. Das war mit 130mm das höchste Teil was ich je mit Harzdrucker erstellt habe, es hat etwas über 14 Stunden gedauert.

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Antwort von ruessel:

So, langsam mal Zeit sich um das Aufnahmegerät zu kümmern. Mit meinen F8 kann ich 3 Ambiverfahren einstellen und davon 2 gleichzeitig auf 8 Spuren aufzeichnen - und mit Kopfhörer in Stereo überwachen.

1. AmbiX
2. Ambisonic A
3. FuMa

ich habe noch nicht gegoogelt was und welches Verfahren Vor- oder Nachteile hat. Welche 2 Verfahren würdet ihr bevorzugen?



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Antwort von ruessel:



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Antwort von FASN:

Welche 2 Verfahren würdet ihr bevorzugen? Das hängt von von Deinem weiteren Workflow ab. AmbiX und FuMa sind beide B-Format und unterscheiden sich eigentlich nur in der Reihenfolge für Deine W,X,Y,Z-Signale. Also abhängig davon was Deine Post-Software beherrscht, wählst Du das entsprechende Format. Willst Du einen externen Ambisonics-Encoder benutzen, nimmst Du das A-Format.

VG

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Antwort von ruessel:





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Antwort von ruessel:

Heute war Mikrofonspinne....funktioniert....siehe Foto - morgen ist nun endlich die Verkabelung.

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Antwort von Blackbox:

ruessel hat geschrieben:
Dann mache ich vorher tatsächlich mal einen Test, wie er auch immer aussehen soll
Wenn Du genug Zeit/Motivation hast könntest Du das so machen, wie bei einem normalen Polardiagramm, nur angepasst auf die 'home'-Bedingungen:
1 Drehteller oder Drehtellerersatz zurechtbasteln mit Grad-Skala (180Grad oder 360Grad)
1 fullrange Lautsprecher EDIT: möglichst koaxial
1 Sample mit kurzem Audiosweep
Eine 'Referenzniere nackt
Eine Niere im Windgeschützten Tetraeder Mikro

Dann in möglichst reflexionsarmem Raum das jeweilige Mikro auf den Drehteller setzen, ganau auf 0-Grad ausrichten und alle z.B. 5-Grad eine Messung mit einem kurzen Audiosweep machen, der von der unteren Lautsprecher/Raum-frequenz bis rauf an die 20khz reicht.
Wenn Du einen sehr kurzen Impuls - quasi als 'Klappe' - vor den Sweep setzt, dann lassen sich die Samples exakt auf 2 Spuren übereinanderlegen und die Differenz der beiden Signale im Audioprogramm mittels Phasenumkehr ganz simpel auswerten und hörbar machen.
Idealerweise nimmst Du das SELBE Mikro für den Nackt-Test und für den Im-Windschutz-test um Effekte der niemals ganz exakten Kapsel-Selektion auszuschliessen.

Edit:
um ungültige Messungen zu vermeiden musst Du noch sicherstellen, dass das auch wirklich eine Richtungsrelevante Messung ist.
Also möglichst viel Direktschall und möglichst wenig Diffusschall!

Zeitebene nutzen:
je nach Raumgröße existiert eine Lücke zwischen Direktschall und dem Eintreffen der ersetn Reflexionen am Mikrofon. Die addierten Entfernungen von Lautsprecher zu erster Reflexionsfläche (Wand/Decke) und von Reflexionsfläche zu Mikrofon ergeben die 'Lückenzeit', die Du für Direktschallmessung verwenden kannst.
1 Meter sind ca. 3,4 millisekunden, die Zeit läuft ab ANFANG des Testsignals.
Wenn der Raum für einen Sweep zu klein ist geht natürlich auch eine Abfolge von sehr kurzen gestuften Signalen wie bei der üblichen Darstellung in den veröffentlichten Polardiagrammen, nur feiner.
Abstände müssen groß genug sein um den Raumhall vollständig abklingen zu lassen.

Schallvernichtung durch Absorption nutzen:
Das übliche Verfahren, das aber zuhause nicht ausreichend anwendbar ist.

Dann noch dran denken, dass zuhause Nebengeröusche vorhanden sind, die Schallquelle also laut genug sein muss um diese Messungenauigkeit kleinzuhalten. Nah genug ran ist auch ratsam, aber ohne dass bereits der Nahbesprechungseffekt relevant wird.

Mit der Home-Methode kann zwar kein 'echtes' Messergebnis erzielt werden, aber für pi x Daumen sollte es ausreichen, und es kann gesagt werden ob eine GRAVIERENDE Klangveränderung durch die Dämmung erfolgt.
Also: wenn die Messung relevante Differenzen ergibt liegt eine KLangveränderung vor, wenn keine Differenzen gemessen werden können kann trotzdem eine Klangverädnerung vorliegen, diese ist aber zumindest nicht gravierend.

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Antwort von ruessel:

oder mit dieser Software OPTISCH anzeigen lassen?



Coole Werbung ;-)



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Antwort von FASN:

Um die Richtcharakteristik Deiner Nierenkapseln zu testen, insbesondere mit/ohne einer Bekämpfung innerhalb des Korbes, musst Du die diskreten Mikrofonsignale benutzen. Blackbox hat das sehr ausführlich beschrieben und ohne reflektionsarmen Raum kann man da mehr nicht machen.
In Waves B360 liegt dann aber schon B-Format vor, also die Verrechnung der Einzelsignale hat schon stattgefunden und somit ist eine Aussage über die korrekte Richtwirkung der Kapseln nur noch schwer zu machen. Aber vielleicht passt es ja auch so, dass wir natürlich fein.

Du musst noch eine Möglichkeit finden, Deine Kugel den anderen vier Ambisonics-Signalen zu zu mischen, denn Ambisonics B-Format 1st order, versteht nur 4-kanalige files. Vielleicht geht das ja schon in Deinem Field-Recorder. Das kann man dann auch wieder nach 5.1 rechnen, wenn man denn will.

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Antwort von ruessel:

Tja, wer hätte das Gedacht..... habe mir eine Grippeschutzimpfung gegönnt - und bin nun etwas verschnupft mit dicken Kopp.

Gestern habe ich gekämpft..... mit einem PlugIn von der Firma waves, NX Ambi. Das download & installieren geht nur noch über eine "Waves Central App", ich finde es beschi...... nun wie auch immer das VST PlugIn ist installiert (Demoversion) und funktioniert nicht bei mir, weil ich kein Cubase 9 oder Nuendo besitze. Habe einiges versucht aber unter Audition bekomme ich das nicht zu laufen.
Dabei wäre es mein Wunsch, das Mikro mit dieser App zu "vermessen", klappt es dort, Geräusche im Raum punktuell zu orten (Grafisch) läuft das Mikro auch zu 100%. Alles andere hält auf und sagt einfach nix genaues aus.

Ich bin aber am Ball und muss mal schauen, ob ich nicht Cubase 9 auch als Demoversion bekomme, dann sehe ich ob es läuft und auch die Software hunderte Euros Wert ist - für Ambi Sound.

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Antwort von Blackbox:

Hast Du schon nach freier Software gesehen?
Ambisonics wurde ja jahrelang vor allem von kompetenten Tüftlern vorangetrieben, die bereits gut funktionierende Lösungen entwickelt haben.
Liste:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_A ... c_Software

Visualisierungen wie bei waves scheinen da allerdings auf den ersten Blick NICHT bei zu sein. Ist aber ohnehin so eine Sache mit den Visualisierungen bei Audio:
Ein weit offenes Scheunentor für placebo-Effekte!

Leider scheint unser Hirn gern die anderen Sinne zu benutzen, um seine Interpretation zu vervollständigen.
Der geschmacklich exakt gleiche Pudding in rot schmeckt gern nach Himbeer, der grüne nach Waldmeister.
Wohl jede/r hat schonmal beim mixdown oder Mastering konzentrierte Feinarbeit mit dem EQ gemacht und erst nach einer ganzen Weile bei bereits ermüdetem Ohr leicht beschämt das aktivierte 'Bypass' am PlugIn bemerkt (oder womöglich gar der amüsiert daneben sitzende Kollege oder Musiker?).

Auch umgekehrt: aufgrund der negativen Werte im Korrelationsgradmesser wurden hervorragende auf Lauszeitstereo beruhende Aufnahmen von Rundfunkanstalten abgelehnt.
Hätten die Rundfunkbürokraten mal den Monoschalter bedient und einfach mal hingehört, wäre ihnen vielleicht aufgefallen dass das klanglich völlig problemlios ist, trotz der 'verbotenen' Visualisierungswerte.

Anderes Beispiel: FFT Analyzer. können sehr hilfreiches Werkzeug sein, suggerieren aber einen kompletten Überblick über den Sound, wobei vielen gar nicht klar ist, dass wenig bis nichts darüber mitgeteilt wird, was eigentlich von den ganzen sichtbaren Frequenzen überhaupt klanglich relevant ist. Atrac und MP3 haben ja eindrucksvoll gezeigt wieviel vom Sound in die Tonne gehauen werden kann, ohne dass da relevante Hörunterschiede auftreten.

Natürich kann Visualisierung eine sehr praktische Arbeitsbeschleunigung sein, manchmal ist es komplett unverzichtbar (Pegelnorm, ...), aber die 'Placebo'-Gefahr ist nicht zu unterschätzen, gerade bei Raumklang wird dem in dieser Hinsicht imperfekten Ohr gern durch Visualisierung etwas vorgegaukelt, was einem blind hörenden A-B Vergleich überhaupt nicht standhält.
Erschwerend ist beim Raumklang, dass die jeweils unterschiedlichen Ohrformen eine große Rolle spielen können (siehe die Probleme bei der Standardisierung des Kunstkopfes).
Ferner gibt es tendenziell einen 'Sprung' beim Hören in der Lokalisation von hinten/seitlich zu vorne/seitlich, der auch nur hörend erfahrbar wird.

Insgesamt:
Genau wie beim Bildbearbeiten das Colorgrading auf einem farbstichigen Monitor nicht möglich ist (trotz RGB-Parade und Vector-dingens) ist die Beurteilung von Audio ohne halbwegs 'amtliche' Abhöreinrichtung schwer bis unmöglich.
Bei Surround/3D Verfahren ist die Grenze des Möglichen bei 'Home' und 'Semi-pro' SEHR schnell erreicht bzw. überschritten. Visualisierungen lösen das Problem m.E. nicht, sondern schaffen einen Pseudo-workflow, der sich nicht nach akustisch-klanglichen Phänomenen ausrichtet, sondern quasi versucht eine bestehende Blindheit mittels Hörgerät zu heilen, bzw. Schwerhörigkeit mittels Brille.
Kopfhörer minimieren das Abhördefizit natürlich erheblich bzw. - im Falle von Headphone-3D - grundsätzlich; die placebo-Gefahr besteht aber weiterhin.

Ein bewährtes Verfahren besteht darin Referenzaufnahmen heranzuziehen und mit offenen Ohren die Differenzen zwischen der Referenz und der eigener Produktion möglichst präzise wahrzunehmen und dingfest zu machen.
Bei der Suche nach den Ursachen der Differenzen können Visualisierungen natürlich eine große Hilfe sein.

A - B Vergleich zwischen Ambeo und Ruessel-3D (auf Kopfhörer und z.B. auf 5.1, Stereo und Mono)?
Zoom H3 kommt ja bald raus, wär auch ein interessanter Vergleich. Selbst H2n kann in beschränktem Umfang ein horizontales Pseudo-Ambisonics, und wäre vergleichbar mit 'Ruessel-Doppel-MS' ).

Dein Ansatz hat m.E. den großen Vorteil mit kleinen variabel verwendbaren Kapseln durch unterschiedliche Anordnungsoptionen unterschiedliche Verfahren für unterschiedliche Anwendungen zu ermöglichen.
Durch die Kompaktheit können ja auch komplexere Aufbauten bis in höhrere Frequenzen ausreichend koinzident bleiben.
Prinzipiell wäre etwa ein klassisches 4-kanaliges Doppel-MS (Acht dann aus 2 Nieren) möglich mit zusätzlicher Kugel dann 5-kanalig (bringt ohne z-Achse horzizontalen Raumklang z.B. für 5.1).
Wittek hat das vor Jahren mal unter die Lupe genommen:
https://schoeps.de/fileadmin/user_uploa ... D_2011.PDF )

Auch wenn mittlerweile die gaming-Industrie, YouTube und Weitere schon Vieles fest eingestielt haben, bleibt 3D und Binaurales wohl noch längere Zeit ein produktives Feld zu 'tüfteln'.
Gerade auch für Dokumentarfilmer mit kleinem Besteck wär eine wind- und wetterfeste 3D-Ruessel-Kugel mit zwei Einsätzen (Ambisonics Tetraeder und Doppel MS) vermutlich von sehr hohem praktischen Nutzen auch ohne 360° Video.

Ich bin sehr gespannt.
Viellecht magst Du mal die ersten A oder B-format files einstellen (oder PM), wenns soweit ist?

p.s.:
gute Genesung mit dem verschnupften Kopf!

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Antwort von bmxstyle:

Welche Version von Audition benutzt du denn?

Unter Audition CC2018 läuft bei mir jedes Waves VST3 Plug-In, zumindest alle die ich habe. Das normale Waves NX läuft auch.
Unter Audition aus CS5.5 lief hingegen fast gar keins.

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Antwort von ruessel:

Hast Du schon nach freier Software gesehen? Nein. Aus Zeitgründen noch nicht in das Thema praxisgerecht eingestiegen.
Wir sind nun an dem Punkt, nimmt der Prototyp nun richtig auf, was macht der Windschutz?
Visualisierungen wie bei waves scheinen da allerdings auf den ersten Blick NICHT bei zu sein. Ist aber ohnehin so eine Sache mit den Visualisierungen bei Audio:
Ein weit offenes Scheunentor für placebo-Effekte!
Ich hätte es gern gehabt, es wäre ein neutraler schneller Test. Ich habe FL Fruit 20 als Demo installiert, kann aber unter VST Effekte kein NX Modul sehen! Habe an diesem Problem gestern den gesamten Nachmittag gesessen. Frust!
A - B Vergleich zwischen Ambeo und Ruessel-3D (auf Kopfhörer und z.B. auf 5.1, Stereo und Mono)? Klar wäre ein Vergleich mit einem Sennheiser Ambeo toll, ich habe aber keins und bin im Moment auch nicht bereit eines zu kaufen. Leihen wäre toll, finde aber nix.
Gerade auch für Dokumentarfilmer mit kleinem Besteck wär eine wind- und wetterfeste 3D-Ruessel-Kugel mit zwei Einsätzen (Ambisonics Tetraeder und Doppel MS) vermutlich von sehr hohem praktischen Nutzen auch ohne 360° Video. Für mich wäre es sehr spannend aus diesen 5 Tonspuren ein Kunstkopfsignal zu machen (Hörspiel). in Verbindung mit meiner BMPCC Kamera ein 5.1 oder sogfar 7.1 Signal zu generieren. Stelle dir z.B. eine Sommerwiese vor, die Grillen zirpen dann hinten links, vorne rechts plätschert ein kleiner Bach.... herrlich! den ganzen 360 Grad Video interessiert mich gar nicht, könnte man aber auch. Wahnsinn.
Ich bin sehr gespannt.
Viellecht magst Du mal die ersten A oder B-format files einstellen (oder PM), wenns soweit ist?
Klar, ich werde euch noch mit RAW Demos erschlagen ;-)
Allerdings kann ich im Moment gar nix Softwaremässig in Ambio bearbeiten bzw. abhören. Das muss sich schnellstens ändern. Ich muss mich wohl von Audition als Soundsoftware verabschieden..... oder es gibt dort PlugIns um aus AmbiX ein 5.1 zu mischen....

Die gute Nachricht, ich bekomme die Wahnsinnskapseln mit 2/3 Zoll in kleinen Mengen, sind schon im Zoll.

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Antwort von ruessel:

Waves NX läuft auch Was??????????????????

Audition CC 10.0.1.8

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Antwort von bmxstyle:

ruessel hat geschrieben:
Waves NX läuft auch Was??????????????????

Audition CC 10.0.1.8
Also bei mir läuft "Waves NX", das hier:
https://www.waves.com/plugins/nx

Du versuchst aber "Waves 360° Ambisonics Tools" zum laufen zu bringen? Also dies:
https://www.waves.com/hardware/360-ambisonics-tools

Ich könnte heute Abend mal probieren ob das bei mir auch funktioniert.

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Antwort von ruessel:

bei mir läuft "Waves 360° Ambisonics Tools" einwandfrei! Das NX sehe ich gar nicht im VST Ordner der Software. Ich habe es über diese blöde WAVE Cloud schon 3 mal neu installiert..... ich sehe das Modul zwar im Windows Ordner aber nicht in der Software.

Von Hand umkopieren?

Kannst du mal in der NX Software umschalten auf AmbiX Eingang um zu schauen ob diese Grafik mit der Kugelförmiger Grafik wirklich kommt?

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Antwort von bmxstyle:

Genau so habe ich es auch installiert.
Beim einlesen der Plug-Ins in Audition eventuell nochmal den Ordner neu auswählen und dann gibt es noch einen Haken das man bereits neu eingelesene Plug-Ins komplett neu einlesen kann.
Ich sitze aber gerade nicht am Rechner, kann dir die genaue Bezeichnung gerade nicht sagen.

Das kann ich heute Abend einmal probieren.

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Antwort von ruessel:

Danke!
Was meinst du, wie oft ich die VST Ordner durchsuchen lassen habe ....... man beißt dann fast in die Plastikmaus.
Wenn es tatsächlich läuft, bin ich beruhigt, es liegt dann eher an mir das es nicht funzt..... bin aber lernfähig!

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Antwort von ruessel:

Was wäre der erste Test?
Ich würde mit dem Teil bei mir vor die Türe gehen (Feldweg - keine Reflektionen) und in ca. 3 Meter Entfernung klopfend mit einem Kochtopf einmal um das Mikro herumlaufen. Einmal mit, einmal ohne Windschutz. (Hoffentlich sieht mich keiner dabei)
Wenn die NX Software visuell die Klopfgeräusche gleichmäßig um den symbolischen Kopf legt, gibt es keine Soundlöcher oder andere Probleme - wäre mein Vorschlag.

Andere Praxistests die erste schnelle ERGEBNISSE liefern? Vorschläge?

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Antwort von Blackbox:

Wenn Du als topfschlagender Derwisch in freier Natur um ein Mikrofon hüpfst, solltest Du das auf jeden Fall mit Video dokumentieren!
(Bei mir wirds noch schlimmer: wenn das IRT-UFO (45cm Durchmesser) fertig ist kommts auf nen Fahrradhelm zusammen mit einer action-cam. Auch ein Wochenmarktbesuch ist geplant, dann aber mit Begleitung falls Menschen mit weissen Kitteln auftauchen.)

Falls Du irgendeinen mobilen Lautsprecher haben solltest, könntest Du normale Testsignale verwenden und mit diesen um das Mikro herumlaufen. Instrumente gehen zur Not auch (tiefe Trommel, Mundharmonika, Triangel, Glöckchen Gitarre, Heulschlauch (!) ).

Für die Z-Achse könntest Du in die Hocke gehen und kräftig hochspringen oder auf eine Leiter klettern. Topfschlagend aus der Hocke weit in die Höhe zu springen wertet auch das Video auf!
Kleiner möglichst lauter Bluetooth Lautsprecher an Tonangel könnte auch gehen, sieht aber sicher nicht so lustig aus.
Im Nahbereich dürfte auch der Heulschlauch interessante Ergebnisse für die Z-Achse bringen?

Für einen aussagekräftigen A-B Vergleich bietet sich aber eigentlich eher ein Drehteller für's Mikro an wg. reproduzierbareren Ergebnissen. Es braucht ja schon eine ausgefuchste Choreografie um genau den gleichen Kreis abzuschreiten bzw. zu hüpfen und dann auch noch an den gleichen Stellen den Topf zu schlagen.
"Fürs erste" reichts dennoch, und das Video mit dem topfschlagenden Derwisch ist auf jeden Fall ein prägnanter Einstieg in die Ambisonics Welt, der Vielen in Erinnerung bleiben wird.

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Antwort von ruessel:

Es verzögert sich noch, mir ist beim Kabelstopfen in der Kugel das Mittelteil an dem die Kapseln hängen gebrochen...... muss es stabiler konstruieren und neu drucken.....

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Antwort von bmxstyle:

Bei mir funktioniert alles.
Audition ist die Version 11.0.22

zum Bild http://fs5.directupload.net/images/181018/temp/l7o8ef5r.jpg

EDIT: Die Grafik mit der Kugel gibt es auch, war nur auf dem anderen Monitor.

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Antwort von srone:

@ruessel

mein wave plugins laufen problemlos in resolve, vielleicht könnte das eine option für dich sein.

lg

srone

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Antwort von ruessel:

Oh mann...... bei allen läuft es. Bei mir nix. Da ich das NX schon runtergeladen habe, ist das Demo anscheinend schon verbraucht, ich kann es auf einen zweiten PC nicht mehr installieren...... so macht Wave keine kundenfreundliche Figur.

Gestern abend habe ich den Kapselhalter neu gedruckt - aus einem neuen Flexiblen Material...... es ist leider extrem flexibel geworden, vergleichend mit Götterspeise (Puding), leider zu flexibel für diesen Zweck. Habe gerade den Druck nochmal gestartet, wieder aus festen Material. 5 Stunden warten.......

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Antwort von ruessel:

Habe gerade ein kurzes aber interessantes Gespräch mit einem Industrievertreter (Mikrofone) geführt. Meine 2/3 zoll HighEnd Kapseln sind nun in DE, am Dienstag dann bei mir.

Interessant war, daß er sich etwas auskennt mit akustischer Ortung. Er liefert auch Kapseln für einen Kamerahersteller, der um das Objektiv einen Mikrofonkreis zieht und optisch dann im Bild die Lärmquelle anzeigt. Das geht um so genauer, je mehr Kapseln und Durchmesser vorhanden ist, mit 112 Kapseln ist das schon auf wenige Zentimeter genau, für ganz genaue Ortung sind selbst 1000 Kapseln keine Seltenheit !! Die Rekorder dazu sind Schrankhoch.
Er meint, ich soll bei 4 Kanäle keine sehr hohen Erwartungen haben, es wird funktionieren, ähnlich einem Stereofeld.....aber nicht sehr präzise auf Zentimeter festgenagelt.
also, ich erwarte wohl ein 4K Bild - baue aber gerade eine Webcam mit 320 Pixel...... ;-(
Die genauste Bauform wäre ein 3 zackiger Stern, ein großer Kreis, oder ein großes Quadrat, funktioniert schon mit ca. 50 Kapseln...... Das wäre dann aber nur eine Richtung, für eine VR Anwendung benötige man dann 6 Stück von diesen Arrays......


zum Bild


Ich bekomme nun 10 Stück von den rauscharmen Kapseln, er hat mir noch einen bekannten Mikrofonhersteller verraten, der auch diese Kapseln einsetzt..... habe gerade geschaut, ist die 600 euro Mikrofonklasse - pro Tonkanal.



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Antwort von bmxstyle:

ruessel hat geschrieben:
Oh mann...... bei allen läuft es. Bei mir nix. Da ich das NX schon runtergeladen habe, ist das Demo anscheinend schon verbraucht, ich kann es auf einen zweiten PC nicht mehr installieren...... so macht Wave keine kundenfreundliche Figur.
Die Waves Plugins sind Hardware gebunden. Du kannst aber in der Waves software die Lizenz auf einen USB-STICK verschieben. Dann kannst du das ganze auf einem anderen PC testen.

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Antwort von ruessel:

..........auch bei der Demoversion? Ich muss mal schauen.

Noch 30 Minuten, dann ist der Kapselhalter fertig. Die Sonne scheint, ich gehe dann sofort raus um Topf zu schlagen. Aufnahmen folgen hier.....

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Antwort von ruessel:


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Erster Test...... ohne Windschutz.
Es ist fast Windstill, das Windrad dreht nicht, Zweige bewegen sich nicht, vielleicht bewegen sich ein paar Haare ganz leicht..... ich finde es Windstill. Die Aussteuerung des ZOOM F8 stelle ich auf 100%..... es zeigt mir ein seltsames Bild, zwei Kanäle sind lauter als die anderen Tonkanäle...... im wohnzimmer waren noch alle Kanäle gleichmässig.

Hier nun das originale File mit topflaufen im Kreis: http://www.fxsupport.eu/temp/AmbiX_01.zip (56MB, Ambix)

ich sage mal, ohne Windschutz geht gar nix.....

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Antwort von ErichH:

Guten Abend
Ich habe mal das Beispiel heruntergeladen und angehört.
Bei 0 Grad habe ich das Gefühl der Ton kommt links und nicht von vorn, also etwa um 90° verdreht.
Hast Du die 4 Kanäle auch einzeln?
Gruss Erich

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Antwort von Blackbox:

Scheint Visualisierung zu haben, ist free und wert ausprobiert zu werden?
https://plugins.iem.at/
ebnenfalls 'freeware':
http://www.matthiaskronlachner.com/?p=2015

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Antwort von ruessel:

http://www.matthiaskronlachner.com/?p=2015 Soll Virenverseucht sein, sagt Avira. Das andere Teil schaue ich mir in Ruhe an.
Hast Du die 4 Kanäle auch einzeln? Nein.....

Baue gerade den Windschutz ein und nähe mir ein Windfell.... morgen sollte es alles besser funzen. NX läuft nun auch bei mir.... was für eine schwere Geburt.....
Bei 0 Grad habe ich das Gefühl der Ton kommt links und nicht von vorn, also etwa um 90° verdreht. Das ist eine AmbiX Datei, kannst du nicht einfach so anhören bzw. man hört was, aber nicht das richtige......

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Antwort von ruessel:

Kopfhörer auf!!!!!



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Antwort von ruessel:


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http://www.fxsupport.eu/temp/AmbiX_02.zip Ambix ZOOM F8, 52MB

moin,

heute ist Wind, zwar leicht aber dünne Äste wiegen im Wind. Aufnahmeort wie gestern.

also, bei mir stellt sich Frust ein. Ich kann in Audition und NX PlugIn keinerlei Richtung richtig zuordnen. Irgendwo steckt ein dicker Fehler! Nach ein wenig überlegen komme ich zu folgende Punkten, die Überprüft werden müssen:

1. Ich habe Mikrofonkapseln verkehrt angeordnet.
2. Der AmbiX Toneingang beim Zoom F8 ist anders angeordnet als es vorgeschrieben ist.
3. Ambix beim Zoom ist fehlerhaft.
4. Der Windschutz beeinflußt die Kanaltrennung
5. Die Tonkapseln sind nicht geeignet.
6. das NX PlugIn ist nicht für Audition zugelassen Lt. Webseite, dort werden die Kanäle fehlerhaft zugeordnet.

Was wirklich gut funktioniert ist der Windball(schutz), keinerlei Probleme mit dem Wind. Nur könnte gerade dieser Windball auch verantwortlich sein, das es nicht funktioniert.... es ist zum Haare ausreißen!

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Antwort von ruessel:

Prima kostenlose Tools (auch visual)für AmbiX:

http://www.blueripplesound.com/products/o3a-core

http://research.spa.aalto.fi/projects/sparta_vsts/


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Antwort von ruessel:


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Oh mann......

Mit dem kostenlosen Ambix PlugIn von Rode ist meine Aufnahme völlig i.o.!!!
Die Auflösung sieht recht gut aus, selbst die Reflexionen vom Topfschlagen auf den Betonplatten ist genau zu sehen.... ich würde eine Winkelgenauigkeit von ca. 15 grad annehmen, ich schätze mit nur 4 Mikrofonkapseln ist das völlig in Ordnung....Wahnsinn.
Warum nun das Rode PlugIn alles genau anzeigt und die teuren PlugIns von Waves nicht, muß noch untersucht werden.

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Antwort von ruessel:

Anscheinend läßt das Rode PlugIn auf Knopfdruck auch eine 5.1 oder 7.1 Tonmischung zu. Das wäre natürlich mehr als Prima, schneller zu einem Surroundsound zu kommen wäre nicht möglich.

Der Fehler muss in meinen Zoomeinstellungen liegen. Es stimmt nur alles genau, wenn beim RodeplugIn das Mikrofon als Eingang gewählt wird, schalte ich auf AmbiX Ton um, sieht es genauso chaotisch wie beim WaveplugIn aus. Das bedeutet, ich habe die ganze Zeit nur die Rohdaten ( AmbiX A) aufgezeichnet und nicht die vom Zoom F8 bearbeiteten AmbiX B Daten.

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Antwort von ruessel:


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moin - Freunde des gepflegten Sounds.

ich fühle mich wie ein kleiner Junge im Bonbonladen..... je fasse es eigentlich noch nicht wirklich was für ein Tor (Soundfield) nun offen steht. Habe gestern bis drei Uhr Nachts damit gespielt, je weiter ich da in das Thema eintauche, desto mehr Fragen habe ich!

1. Im Moment halte ich das kostenlose Rode PlugIn als das beste Tool. Ich konnte es runterladen ohne mich zu Registrieren, scheint ein kleiner Fehler auf der Rode Webseite zu sein. Leider war auch keine Anleitung dabei. Das Tool belastet den PC fast überhaupt nicht, fühlt sich schnell und sauber an. Es taucht sogar in Premiere beim Schnitt als VST PlugIn auf, lässt sich aber nicht auf die Tonspuren anwenden - schade!! Das wäre der Knaller, die 4 Tonspuren in die Timeline, PlugIn drauf - fertig ist der 7.1 O-Ton.
Fragen die ich aus Zeitgründen noch nicht gelöst habe:

A. gelber Pfeil oben im Bild - was ist ein Soundformat 7.1.4?
B. roter Pfeil - was macht dieser Regler? Bei Stellung auf 1.00 bekommen die Lautsprecher so Nieren angezeigt, je kleiner der Wert, desto kleiner die "Nieren".
C. grüner Pfeil - dort kommt ein neues Fenster um die 7 Kanäle zu routen. Leider bekomme ich in Audiotion keine weitere 7 Spuren dazu.... kenne mich aber auch bei Mehrkanal nicht aus, bis jetzt war nur Stereo die Wahl der Tonspuren.

Als nächstes muss ich "geiles" Zeugs aufnehmen - mit Bass. Da dem Rode PlugIn völlig egal ist ob Ambix A oder Ambix B anliegen muss, kann ich auch gleich 5 Kanäle (zusätzlich Kugelkapsel mit abgründigen Bass bis 3 Hz) aufzeichnen. Das wäre auch in Zukunft so, der Zoom F4/8 kann in der Ambi Stellung nicht mehr in bester Qualität aufnehmen, 192 kHz ist ausgegraut. Ist aber nicht nötig. einfache Monospuren reichen ja völlig aus, die Berechnung zu Ambi B Format kann man fast besser nachträglich mit dem Rode PlugIn machen. jetzt muss ich nur noch es schaffen im Zoom F8 5 Kanäle zu routen, so das ich die Aussteuerung nur mit Kanal 1 machen kann und es sich automatisch auch auf Kanal 2 bis 5 überträgt. Sollte möglich sein, die Spuren müssen extrem genau gleichmässig aufgenommen werden, da es sonst zu Fehlberechnungen zum Ausgangsformat AmbiX B kommen kann.
Nur noch heute soll es in Bremen trocken bleiben, also geht es heute Nachmittag zum Freimarkt mit Achter- und Geisterbahn. Hoffentlich komme ich mit der Ambikugel und Zoom F8 durch die Sicherheitskontrolle!

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Antwort von pillepalle:

Kenne die rode software nicht aber 7.1.4 ist ein Dolby Atmos Format:

https://www.dolby.com/us/en/guide/dolby ... etups.html

VG

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Antwort von ruessel:

Danke.... ich muss jetzt aber los um noch die Bahn zu bekommen!

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Antwort von ErichH:

Hallo
Die Antwort zu B

Having the ability to change the polar pattern of the virtual microphones in post-production is a well know feature of ambisonics – allowing the user to create everything from omni through cardioid to fig-8 patterns in post-production. The new SoundField by RØDE goes beyond this, for the first-time allowing shotgun-type patterns to be created, using recent developments in beamforming technology. This offers a new dimension in sound shaping and control.

Mit diesem Regler kannst Du in der Post die Pattern ändern.

Das Plugin funktioniert einwandfrei in FCP X.

Gruss
Erich

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Antwort von ruessel:

aber 7.1.4 ist ein Dolby Atmos Format Cool.....ich drehe demnächst mit meiner BMPCC in Atmos....
Mit diesem Regler kannst Du in der Post die Pattern ändern. Fast klar, so einen Regler habe ich in anderen PlugIns auch gesehen, schärfen oder Basisgröße nannte sich das.... in den kostenlosen PlugIns gab es sogar ein AmbiX Hall, dort konnte man die vorderen Kanäle mit Echo für die hinteren Kanäle versehen, oder unten nach oben.... ist halt alles eine 3D AmbiX Welt.

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Antwort von ruessel:


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Erfahrung heute:
Fahre niemals Nachmittags zum Freimarkt. Ich stand auf dem Bahnhof und wartete auf den Zug, viele Kinder mit Eltern standen dort auch. Ein Kind trat wegen übermut auf meine Tasche mit dem Rekorder und Mikro drin..... Kanal 1 Stecker gebrochen und geht nur noch mit Aussetzer!!
Dadurch waren die Aufnahmen Stress pur, eine Hand in der Tasche an Stecker 1, die andere Hand mit Mikro ausgestreckt über den Kopf - ich hatte Angst, das mein Körper einige Kanäle abschattet und so kein Surround mehr ist. So eine Aufnahmeposition fällt natürlich auf und man wird unaufgefordert oft angesabbelt. Ich habe immer gesagt, das ist der neue Kugelhandy Test von Samsung, kommt aber erst zu Weihnachten auf dem Markt.

Ich habe in 96kHz aufgenommen, da ich nicht weiß, ob eine niedriege Auflösung des Files nicht die Berechnungen zu Ambix B verschlechtert. Für das Internet wäre 44.1 kHz besser/schneller gewesen. Mit dem ZOOM F8 hätte ich aber auch alle 5 Kanäle leicht in 196 kHz Aufnehmen können.... gut für hochwertige Musikaufnahmen. Da wir bei den Kanälen sind:

Kanal 1 = LFU (left/front/up)

Kanal 2 = RFD (right/front/down)

Kanal 3 = LBD (left/back/down)

Kanal 4 = RBU (right/back/up)
----------------------------------------------
Kanal 5 = Kugelmikrofon Vollspektrum 3 - 18.000 Hz (Bassunterstützung)

Also die ersten 4 Kanäle sind Normgerecht nach AmbiX A. Da ich nicht weiß ob es für diese 5 Kanäle einen Namen gibt, nenne ich das nun mal: AmbiX A 4.1

Ich habe einige Originalfiles (unbearbeitet) zusammen gezippt:

http://www.fxsupport.eu/temp/Freimarkt2018.zip (518 MB)

Für heute ist fast schluß, ich löte nur noch einen neuen Stecker an Kanal 1. Die Files schaue ich mir erst in den nächsten Tagen genauer an.

P.S.
Es war teilweise recht windig zwischen den Buden.....

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Antwort von ruessel:


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Cool.... nur etwas an Premiere geschraubt... schon läuft das Rode PlugIn mit meinen AmbiX Aufnahmen!

https://support.google.com/jump/answer/6400185?hl=en

https://helpx.adobe.com/premiere-pro/us ... 1711869371

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Antwort von ruessel:

Und was sagt der Fachmann dazu? ;-)



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Antwort von Blackbox:

Das Abschlussbild ist cool!
Ich stell mir gerade die detusche Durchschnittsfamilie vor, wie sie sich in ihrem kleinen Wohnzimmer irgendwie zwischen die Lautsprechertürme zwängt und begeistert den neuen Ambisonics 3D Fernsehgenuss kommentiert.

Schade dass Loriot schon verstorben ist.
Opa Hoppenstedt verweigert sich mal wieder ignorant dem neuen lautsprechekonformen Lebensstil und verrückt schon wieder eines der sorgsam austarierten Lautsprecherstative, weil er vollig unbelehrbar sein Bier holen geht ohne auch nur einen Gedanken an die notwendige Behutsamkeit zu verschwenden, welche nunmal erforderlich ist um sich ohne Schaden für den neuen Raumklang unter dem Stativ hindurchzuwinden ...

Ambisonic hat sicher viele interessante Anwendungsmöglichkeiten, aber 8+X Lautsprecher im Wohnzimmer als neuer Standard?

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Antwort von Blackbox:

Gut dass Du die genaue Belegung nennst.
Habe gestern Dein 2. Klangbeispiel mal mit dem Rode-PlugIn angehört, da hatte ich keine sinnvollen Ergebnisse mit Eingang auf AmbiX.
Ich vermute mal, dass die Spuren im AmbiX_02.zip gar kein AmbiX, sondern A-Format sind?
Bei Einstellung A-Format (also 'normale' Kanäle) scheinen jedenfalls verwertbare Ergebnisse bei 5.1 herauszukommen.
Habe mal testweise nach opus5.1 exportiert (vlc kann das abspielen wenn eine Mehrkanalanlage angeschlossen ist, kann aber sein, dass bei Opus-Surround die Kanalzuordnung seltsam ist, der LFE scheint auf ch.6 statt auf ch.4 zu liegen), und als diskretes Polywave mit L R C LFE LS RS. auch wenn grad keine Abhöranlage da ist lässt sich ja mit WaveAgent sehen wo welche Pegel sind.
Werde Morgen mal auf 5.1 abhören.
Binaural wär natürich sehr interessant, werde mal sehen ob ich die Tage eine Umwandlung hin bekomme.

Es wär aber wahrscheinlich eher hilfreich, wenn das Binaurale jemand macht und hier einstellt, der/die bereits profunde oder zumindest ausreichende Erfahrung mit Ambisonics hat?

Das Ganze Binaurale ist für mich noch eine etwas verwirrende und unverstandene Materie:
- braucht es HRTF oder ist es ein nice-to-have als AddOn?
- wie werden passende individuelle HRTF eigentlich erstellt?
- ist HRTF standardisiert, und welche PlugIns haben den Standard implementiert?
- an welcher Stelle der Wiedergabekette baut der Endanwender 'seine' HRTF ein?
- kann es funktionieren, wenn ich ohne HRTF auf Ambi-Ebene mit Kopfhörer abmische, oder kommt dabei nur ein für mich individuell funktionierendes Ergebnis heraus, welches bei anderen - auch wenn sie individuelles HRTF verwenden i.d.R. 'falsch' klingt, und welches auch bei mir selbst MIT HRTF falsch klingen wird?
- welche Nebenwirkung hat es wenn auf Ebene von B-format die originären Ambi-Aufnahmen mit virtuell gerouteten Kanälen gemischt werden?
- Ist ein Zumischen von Stürzmikrofonen und Groß AB Anordnungen statthaft? wenn ja, auf welcher Ebene (Ambi-B oder z.B. besser erst nach Umwandlung vom AmbiX in in 5.1)?
- lässt sich eine Ambi-Atmo problemlos in eine Standard Surround Mischung einfügen oder soll dann besser die ganze Mischung auf B-format Ebene erfolgen?
- Was machen die Algorithmen eigentlich genau bei der Wandlung von A-format zu B-format?
- Welche Rolle spielen Zeit, Pegel und Frequenz bei der Umwandlung jeweils?
- Braucht es höhere Samplingraten für die Zeitebene, bzw. wird die Zeitauswertung durch die Samplingrate begrenzt (48khz = 16mm Schallwegdifferenz)

Fragen über Fragen, wer Literaturtipps hat ... !

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Antwort von ErichH:

Guten Morgen

hier gibt es einige interessante Tools und Dokumentation.

http://www.ambisonictoolkit.net

Gruss
Erich

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Antwort von ruessel:

Ich vermute mal, daß die Spuren im AmbiX_02.zip gar kein AmbiX, sondern A-Format sind? Ja, habe ich aber oben beschrieben. Nochmals, alles was hier von mir zum downloaden gibt, ist AmbiX A.
liegt darab, das im Zoom Menü "Ambix" nicht Ambix B ist, sondern nur eine Beurteilung über Kopfhörer zulässt. Es muß Ambix dual oder so im Menü eingeschaltet werden..... genaues steht in der Bedienungsanleitung - die ich kaum gelesen habe.
Aber ich finde das Blödsinnig gleich eine Wandlung zu machen, Offline geht es genauso gut, wenn nicht sogar besser - weil dann sogar 192 kHz möglich sind. Da fällt mir auf, kann das Rode PlugIn überhaupt 192 kHz verarbeiten?

Gestern habe ich noch versucht mit der neusten BM Resolve und dem Rode PlugIn zu arbeiten. Man sieht in Resolve unter VST auch das PlugIn, bei mir geht kurz ein Fenster auf mit weißen Inhalt und Resolve stürzt mit einem Fehlerbericht ab. Keine Ahnung ob das nur auf meinen System so ist oder grundsätzlich.

Bei Premiere scheint das besser zu laufen.....bis 5.1. Das Format 7.1 kann man im PlugIn wählen, Premiere macht daraus aber nur max. 5.1. Ein Problem mit dem codec?
Aber ist wirklich genial, die 4 Tonspuren in die Timeline, PlugIn drauf und schwupp gibt es eine Tonspur mit 5.1.
Muss mal sehen ob der Media Encoder da alles richtig macht, dann die Datei auf USB STick und an meinen 4K Blurayplayer angepoppt..... dann sollte mein Onkyo 5.1 zu Gehör bringen. Ich halte nicht soviel davon dieses Soundfield über PlugIns wie NX oder ähnliches über Kopfhörer zu beurteilen. Das geht nur mit starken Frequenzveränderungen mit über 20dB..... nette Spielerei aber ersetzt keine echte 7.1 Abhöre, besonders die hinteren Kanäle und direkt vorne - ein Makel bei Binaural.

Wie geht es weiter?
ich muß diese Woche auch andere arbeiten verrichten, vieles ist liegen geblieben. Auch hindert mich meine Hardware, ich habe gar keinen 7.1 Abhörplatz. Muß unbedingt da aufrüsten....oder gleich Atmos einrichten? ;-) Jedenfalls muß ich meine Abhöre verbessern um das Mikro wirklich beurteilen zu können.

Da ich aber sehr genau nach dem mathematischen AMBI Modell die Kapseln ausgerichtet habe und auch das PlugIn eigentlich genau optisch die Richtungen anzeigt, gehe ich davon aus, das es auch wirklich funktioniert. Dazu noch eine Bemerkung, die Kapseln sind nicht gleichmäßig vertikal angeordnet sondern überlappen sich horizontal etwas mehr. Da ich aber nicht genau verstehe wie die 4 Tonspuren intern verrechnet werden (ich habe da im Netz eine Abhandlung von der Uni Mainz gelesen aber nicht verstanden - bin da zu doof), könnte ich mir vorstellen, das Horizontal die Auflösung etwas besser ist als oben im Zenit und unten zum Boden.... ist aber nur eine Vermutung.
http://www.ifc18.uni-mainz.de/papers/lecomte.pdf

Aber ich habe gestern in der Praxis schon vieles gelernt mit dem Mikro, das nächste wird besser aber auch aufwendiger. Es MUSS mit richtigen dicken XLR Stecker gearbeitet werden - von Neutrik...nix anderes. Es müssen die Kabelverbindungen wirklich stabil & robust sein. Die Elektronik könnte ich mir zwar in Modulbauweise (jeder Kanal einzeln) vorstellen aber vergossen und absolut Wasserfest. Ich habe gestern einen Schwall Wasser von den treibenden Holzstämmen (Schaustellerbude)abbekommen.... zum Glück war das nackte ZOOM F8 in einer Tasche.
Zuerst sollte aber mit diesem Prototypen gespielt werden. Falls jemand da Interesse hat, ich könnte es verleihen. Allerdings müßten wir über eine Sicherheitsleistung sprechen. Beim Lavalier hatte ich den Prototypen auch hier im Forum verliehen und bis heute nicht mehr zurück bekommen, habe da keinen Bock mehr drauf, hinter meinen Sachen hinterher zu laufen.
hier gibt es einige interessante Tools und Dokumentation. Ja, es gibt wirklich eine Menge gutes Zeugs kostenlos.
Aber ich selber werde erst mal mit dem Rodeteil spielen, das hat alles was man braucht. Sogar mehr als man braucht. Warum gibt es die Einstellung im Eingang das Mikro um 90 Grad zu drehen? Um 180 Grad ist klar, wenn das Mikro fast unter der decke hängt....aber 90 Grad?

Ein Windfell wäre jetzt nicht schlecht. Wollte ich selbst machen, lohnt sich nicht:

https://www.thomann.de/de/rycote_baby_b ... gIGmvD_BwE


zum Bild


Kennt jemand den max. Durchmesser der Kugel für dieses Fell?

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Antwort von ruessel:

Ist ein Zumischen von Stürzmikrofonen und Groß AB Anordnungen statthaft? wenn ja, auf welcher Ebene (Ambi-B oder z.B. besser erst nach Umwandlung vom AmbiX in in 5.1)? wenn ich das richtig verstehe, darf bei Ambix a oder B nix verändert werden (noch nicht mal der Pegel). Es werden ja Wellenberechnungen durchgeführt. deshalb muss so viel Aufwand betrieben werden, das alle 4 Tonkapseln möglichst identisch sind.

es kommt darauf an was man machen möchte. Mein Ziel ist es zunächst aus Ambix A ein 5.1 oder 7.1 zu bekommen. Ich würde erst mit Equalizer oder ähnl. dann in den aufgesplitteten Spuren anfangen, auch dort erst den 5ten Kanal dazu fügen (Bass).
wer Literaturtipps hat ... ! Habe ich bei Amazon nur in Englisch gefunden.... für mich eher ungeeignet.


zum Bild




https://www.youtube.com/watch?v=hePjICD ... kLaaTyZ71V



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Antwort von ErichH:

Hallo

So steht es bei Sennheiser:

Wie verarbeite und höre ich das Ambisonics-Klangformat?
Das VR Mic liefert Ambisonics-A-Format erster Ordnung, welches in das Ambisonics B-Format umgewandelt werden muss. Die Umwandlung ist entscheidend für die Funktionalität und den Klang des Mikrofons. Sie müssen dafür den Sennheiser AMBEO A-B-Formatwandler herunterladen und installieren (Link siehe unten) und ihn dann in den 4-Kanal-Strip Ihrer bevorzugten Digital Audio Workstation laden. Ambisonics kann in 3D Binaural Stereo decodiert werden, z. B. mit dem NoiseMakers AmbiHead Plug-in.

Also sollte der 5. Kanal separat sein.

Was hast Du dir als Sicherheit gedacht?

Gruss Erich

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Antwort von ruessel:

hier ist noch nicht alles 100% geprüft.

aber bei meinen ersten Tests, hat das Rode PlugIn keine Probleme mit dem 5ten Kanal. wie geschrieben, muss ich mir erst einen guten Abhörplatz bauen, 5.1 habe ich schon im Wohnzimmer für meine Hollywoodfilme. Zur Not muss dieser Platz herhalten.... erst dann wird vieles klarer.....

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Antwort von Blackbox:

ruessel hat geschrieben:
wenn ich das richtig verstehe, darf bei Ambix a oder B nix verändert werden (noch nicht mal der Pegel).
Für die eigentliche Ambi-Aufnahme gilt das, aber gilt das auch dann, wenn Du z.B. über eine in sich stimmige Ambisonic Atmo (mit Tetraeder aufgenommen) noch weitere von der Aufnahme unabhängige Signale hinzufügst?
z.B. Dialog von Darstellern bei der Achterbahnfahrt auf dem Freimarkt (o.k., den wird man fast immer auf C legen), oder zusätzliches FX mit quietschenden Bremsen, metallischen Crash oder Explosionsgeräusch innerhalb des vom Ambisonic Mikro geschaffenen 3D Raumes?

Was passiert bei Musik mit Laufzeitstereo, wenn sie über das Atmo Signal gemischt wird?
Ich vermute mal, dass das innerhalb der B-format Ebene im Prinzip geht, fragt sich nur ob ein Effekt von 'Raum im Raum' irritierend ist.
Cool wäre ja, wenn es dann keine separaten Mischungen für die verschiedenen Endformate bräuchte, also nur ein einziger Mix für alles, und dann lediglich ein jeweils auf den Anwendungszweck passendes Rausrendern im Decoder.
Also die gleiche Mischung für Vorführung mit Beamer in Stereo, für Binaurales Youtube, für 5.1 und 7.1 etc.
Wäre auch ein klarer Vorteil z.B. gegenüber dem IRT-Kreuz.
Wahrscheinlich ist aber die Lernkurve am besten, wenn mans einfach ausprobiert.
Du hast ja den Freimarkt eingestellt. Werde es die Tage ausprobieren, muss aber erstmal mit den Decodern und deren Installation klarkommen.

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Antwort von ruessel:

Ja, du hast schon recht, ein kleines Buch über AmbiX würde evtl. helfen....so muß man alles selber herausfinden.....was aber auch Spaß macht.

@ErichH

Kannst du dich noch an dem Arduino + LANC erinnern?
Ich bin da auf eine verrückte Idee gekommen. Ich habe ja noch weitere Tonspuren frei auf meinem F8 Rekorder. Könnte man nicht noch einen weiteren Ausgang vom Arduino benutzen um beim laufen der Kamera pro Frame einen Impuls auszugeben? Es muss kein Sinus sein, ein knacken genügt.
Dann könnte man sofort in Premiere sehen, an welcher Stelle die Kamera lief, dort wo Tonspur 6 die Impulse hat..... auch das Tontrimmen würde so extrem schnell gehen - Framegenau..... man sieht dann schon wo der Filmton anfängt und auch aufhört. Es würde dann so ablaufen:
1. Zoom F8 starten, evtl. Szenennummer laut sagen
2. Kamera laufen lassen und stoppen
3. Zoom F8 stoppen.
Ein digitales Vertonungssystem für arme.....
zum Bild
http://3.bp.blogspot.com/_3Xt9bQNnE4Q/T ... erface.png

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Antwort von Blackbox:

Super Idee.
Wie wärs mit einer Optoin Gyro-Sensor-Daten für subjektive Kamerabewegungen, bei denen das Ambi-Mikro mitläuft, und wo hinterher trotz verschiedener Schwankungen ein stabiler Raumton entstehen soll?
Im Prinzip wärs dann z.B. möglich bei einem Achterbahn Looping zwischen 2 Kameraperspektiven (Subjektive aus der Achterbahn und Totale auf die Achterbahn) eine stabilisierte Ambi-tonspur aus der Fahrtaufnahme zu kreieren, die die Rotation des Raumes NICHT mitmacht, sondern oben oben und unten unten sein lässt.
Zoom H3 scheint ja sowas eingebaut zu haben.
Ein Nano plus ADXL bzw. GY-61 kostet ja nur Pfennige.
https://www.analog.com/media/en/technic ... DXL335.pdf
Es muss dann nur ein Workflow gefunden werden wie die Tonspur/Tabelle mit den Sensordaten übertragen werden auf ein Rotations-PlugIn.
Mal schaun wie das beim H3 gelöst wurde, der soll ja bald auf den Markt kommen.

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Antwort von ErichH:

Morgen

@ruessel

Ja daran erinnere ich mich noch.
Hast Du noch den letzten Quellcode?
So etwas müsste eigentlich funktionieren:

int beepout = 10;

im Setup
pinMode (beepout, OUTPUT);

Im Loop

an der Stelle wo der Code an die Kamera gesendet wird nach dem absetzen des REC Signals.

tone(beepout, 1000, 1000); Mit dem Wert Dauer spielen und schauen was da rauskommt.

; tone(pin, Frequenz in Hertz, Dauer in Millisekunden)

Das Signal muss noch geteilt werden auf Line resp. Mikrofon Pegel.
Sicherheitshalber würde ich das Signal noch mit einem Kondensator entkoppeln.

@blackbox

Ich denk mal über deine Idee nach.

Gruss
Erich

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Antwort von ruessel:

Wenn ich Zeit finde probiere ich das mal aus, DANKE!
Das wäre der Hammer!

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Antwort von ruessel:


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Wenn der UPS Mann zweimal klimgelt.......
Gerade sind die....ich nenne sie mal HighEnd Nieren, angekommen. Sie kamen in Alufolie nach Europa, ich bin gespannt. Mit Porto & Zoll halte ich da etwas über 800 Euro auf meiner Hand.... hoffentlich hat sich das gelohnt!

Die nächste Generation des Windballs liegt da auch schon, Durchmesser diesmal statt 60mm auf 80mm erhöht um mehr Platz zu haben, die Kapseln sind mit 2/3 Zoll etwas größer. Leider sieht es nicht nach meinen Vorstellungen aus, ein Teil auf dem Flachbildschirm macht doch einen anderen Eindruck als wenn man es selber in der Hand hält. Muss da nochmal ran...... Gewinde kann ich nun auch, dank Autodesk Fusion 360.



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Antwort von ruessel:

Ein Nano plus ADXL bzw. GY-61 kostet ja nur Pfennige.
https://www.analog.com/media/en/technic ... DXL335.pdf
Es muss dann nur ein Workflow gefunden werden wie die Tonspur/Tabelle mit den Sensordaten übertragen werden auf ein Rotations-PlugIn.
Würde aber bedeuten, das das Ambi Mikrofon externe Spannung benötigt, oder ist die Stromaufnahme so gering, das man die Phantomspannung benutzen könnte?
Laut Datenblatt hat jede Mikronkapsel einen max. Verbrauch von 0.6 mA, dazu kommt die Symmietrieelektronik dahinter, habe ich nicht gemessen, trotzdem bleibt für den Bewegungssensor nur 2-3 mA übrig.

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Antwort von ruessel:

Low power : 350 ?A (typical) Ich hatte es nicht gesehen...... na, das würde also auch mit 48V Phantomspannung theoretisch funktionieren.



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Antwort von ErichH:

So ich habe mir ein paar Gedanken gemacht wie das ganz funktionieren könnte.

Ans Mikro gehört ein Achsen Sensor per Kabel verbunden mit einem Arduino beim Zoom Recorder.
Dieser Arduino generiert den Beep für den Recorder.

An die Kamera gehört ein Achsen Sensor verbunden mit einem zweiten Arduino ebenfalls an der Kamera.
Dieser Arduino benötigt eine SD Karte damit die Daten aufgezeichnet werden.
Der Arduino erzeugt das REC Stop Signal an die Kamera und via Bluetooth triggert er den Beep und liest das Achssignal vom Mikrofon.

Dann wäre es gut beide Arduinos separat mit einem kleinen Akku zu speisen.

Hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt.

Gruss
Erich

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Antwort von ruessel:

...und dann gibt es noch das Problem, wie bekomme ich die Bewegungsdaten auf das PlugIn um die Bewegungen in der Post auszugleichen? Muss ja nicht das Tool von Rode oder Sennheiser sein, es gibt genug freie Software die evtl. offen ist.

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Antwort von ruessel:

Was ist mit so ein Teil: https://www.thomann.de/de/waves_nx_head ... 74f462bcc2

ist schon fertig, läuft mit Batterie und sendet mit BluTooth....



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Antwort von ErichH:

Das Teil sieht gut aus ABER keine Ahnung was da für Daten gesendet werden. Dann müssen die Daten während der Video-Aufnahme gespeichert werden. Die Position zum Mikrofon brauchts auch.

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Antwort von Blackbox:

Der Nachteil von solchen protrietären Lösungen ist, dass wir damit an einen Hersteller gebunden werden.
Für mich eher ein 'NoGo'.
Die Idee mit den 2 Arduinos könnte klappen, nur wird es dabei vermutlich eintreten, dass die beiden zeitlich auseinanderdriften.
Da aber Ton und Bild ohnehin synchronisiert werden müssen dürfte sich das wieder relativieren?

Es gibt für Arduino übrigens auch ein Modul mit SD-card und clock (rtc) nebst eigener kontinuierlicher Stromversorgung mittels 3032 Batterie, das angeblich eine hohe Präzision liefert.
https://learn.adafruit.com/adafruit-dat ... time-clock
Hab ich aber noch nicht nachgemessen, und das Ding ist von der Größe her für den Uno konzipiert, also reichlich klobig.

Die Anbindung an PlugIns könnte doch im Prinzip mit Automationsspur über Midi-daten erfolgen?
Fragt sich nur wie das dann über die verschiedenen Stationen laufen kann:
Sensor zu Arduino ist kein Problem
vom Arduino in die Speicherung ist dann schon schieriger.

- Auf SD-card (Synchroproblem !!! ) ?

- Auf Audiospur?
Wenn ich da nicht irre lassen sich ja die Sensordaten im Prinzip über einen entsprechenden code als analoges Signal ausgeben, dass dann theoretisch in den f8 gegeben werden könnte. Die Sensordaten müsten dann in Audiofrequenz umgewandelt werden (wie bei den Arduino Thereminen) und könnten in der DAW mittels eines hoffentlich existierenden und passenden Audio2Midi PlugIn in Midi-Daten gewandelt werden, womit dann über 3-spurige Midiautomation ein PlugIn für die Headtrackingsignale gespeist werden könnte.

Also: x-y-z Sensordaten im Arduino in Tonfrequenzen wandeln, das 'Gyrotheremin' auf 3 Audiokanälen aufnehmen und in der DAW daraus 3 Mididatenströme generieren, die das Ambi-PlugIn automatisieren.
Synchronizität zur Audioaufnahme wäre dann bei 100% mit nur geringer Latenz, die wohl vernachlässigbar ist.

Wenn das Ding auf der Kamera positioniert sein soll, dann wirds natürlich schwieriger mit den 3 Audiospuren. Evtl. ist es möglich aus den 3 Sensordaten (Xyz-Achse) EINEN Audiostream zu machen, der aber die drei Informationen übertragen kann?
x-Achse im Bereich von 3000-6000hz, y-Achse von 500-1000hz, z-Achse von 100-300hz oder so ähnlich.
(EDIT: müsste allerdings getestet werden wie gut die Frequenzweichen bei PWM - Rechteck - funktionieren.)

Man kann ja 3 analoge Ausgänge vom Arduino benutzen, dann aber diese zusammenmischen und in einen kleinen Sender (Sennheiser, Rode, etc.) geben, der das dann zum F8 rüberschickt.
In der DAW ist das dann über eine einfache Frequenzweiche wieder in die drei Kanäle aussplittbar, sofern keine seltsamen Effekte von Summen- und Differenztönen auftreten.
Wenn der Arduiono da überfordert sein sollte, geht es evtl. auch die Sensordaten nur 1fach als Frequenz auszugeben und die Daten zusätzlich an einen zweiten und dritten Arduino durchzureichen?

(EDIT: Ist natürlich Unsinn. Falls nötig einfach die Daten der einzelnen Achsen des Sensors (x y z) JEWEILS an einen Arduino senden, die stehen ja separat mit Pin zur Verfügung.)

Nano und Micro kosten ja aus China mittlerweile deutlich unter 2 EUR. Strom- und Platzverbrauch ist auch minimal.

Vielleicht gibt es aber auch eine Möglichkeit den Arduino direkt Midi ausgeben zu lassen und diese Midisignale auf Audio zu speichern? Quasi mit dem gleichen Prinzip wie beim urzeitlichen Modem bzw. Akustik-koppler?

Edit:
hatte gerade noch was in Logic zu tun und hab mal geschaut ob das mit Bordmitteln geht.
Geht.
Doppelklick auf die Audioregion und im aufklappenden Sampleeditor > factory > audio zu Noten

ps:
Zur Perfektionierung eines möglichen Trackings ist eine Kombi aus Bescheunigungssensor und Gyro-Sensor möglich.
Scheint auch bei Zoom H3 so gemacht zu sein.
Bei einer Achterbahnfahrt z.B. 'verderben' ja die G-Kräfte - welche vom Beschlenigungssensor natürlich erfasst werden - die Lage-detektion.
Hier
https://www.instructables.com/id/Arduino-Segway/
lässt sich evtl. etwas Code für gemeinsame Verwendung von ADXL335 und Gyro-Sensor übernehmen.

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Antwort von ruessel:


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Gerade fertiggestellt, der neue Windball mit 90mm Durchmesser. Das teil mußte um 60 Grad aufgerichtet werden, damit es überhaupt druckbar ist - selbst ein 20.000 Euro Drucker macht keine größeren Teile. Ich hoffe auf die nächste Druckergeneration mit 8K Auflösung.

Wie auch immer, ich denke es geht in die verkehrte Richtung - alles wird größer. ich habe es in der kurzen Praxis auf dem Freimarkt bemerkt, das Mikrofon darf nicht größer werden, besser wäre kleiner!
Gestern habe ich im MM die neuen Dyson Staubsauger präsentiert bekommen - was für ein geiles Design!!
Heute morgen wachte ich auf und wußte was zu tun ist....... wie würde ein AmbiX von Dyson ausschauen?


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Antwort von ruessel:

0001.jpg Nur mal zwischendurch.....
Neu sind die 3/4 Zoll Kapselhalter. Diesmal habe ich versucht so viel Luft wie möglich den Kapseln zu geben, d.h. alles abrunden was den Schall aus seiner optimalen Nierenrichtung verändern könnte. Die Tonkapsel Mittelpunkte sind nicht verändert, trotzdem sieht es optisch viel größer aus - ich habe möglichst viel Material aus der Mitte entfernt. Das die neuen Kapseln viel größer sind, kann man gut an der 5ten Basskapsel oben sehen, sie bleibt bei 10mm. Unten die Hülse ist eine Aufnahme für einen "Schock" Absorber..... für ..... oder besser gesagt, gegen Körperschall.
Oben der Pickel an der Basskapsel zeigt die Richtung der vordere Mitte an.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich staune immer wieder darüber, was du da so alles entwickelst. Hut ab!

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Antwort von ErichH:

Hallo
Ich sollte Morgen die Sensoren für den Arduino erhalten. Dann spiele ich mal mit dem Zeugs rum.
Gruss Erich

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Antwort von ruessel:

Hallo
Ich sollte Morgen die Sensoren für den Arduino erhalten. Dann spiele ich mal mit dem Zeugs rum.
Bravo..... soll ich Platz für den Sensor einplanen? Maße?
Ich staune immer wieder darüber, was du da so alles entwickelst. Das ist seit meinen ersten (klinischen) Drogenrausch 2013 so, da ist was schwerwiegendes im Hirn passiert.... Ich war 9 Tage voll drauf :-(
Wie sagte der bekannte Philosoph Ozzy Osborne: „I used to get upset by people not understanding me, but I’ve made a career out of it now.“

So, nächste Probleme zeichnen sich am Horizont ab. Das neue AmbiX muss Modular werden. ich will ein großes Studiomikro ohne Windschutz, ein kleines handmikro mit Windschutz etc. auch muss die Verbindung mit 5 stabilen Neutrik XLR Stecker erfolgen - kein Kompromisse bitte mit Fummelsteckern. das bedeutet, die Symmitrieelektronik wird nicht gerade winzig, 5 XLR Buchsen benötigen einfach eine größere Fläche. Für ein Handmikro nicht tragbar..... also muss eine Trennung zwischen Kapseln und Elektronik möglich sein. Man hat ein kleines Mikro in der Hand, auf der Kamera (pocket).... die schwere große Elektronik ist dann in der Tasche vom Rekorder. sennheiser & Rode haben das mit einer Kabelpeitsche gelöst, ein Stecker mit vielen Kabeln dran. Was ist, wenn mal ein Stecker einen Defekt hat? Die Aufnahme vor Ort ist versaut.... Ersatzkabel kommt dann in 2-3 Wochen = Desaster! ich würde einfach ein normales XLR Kabel mitführen und wechseln.... Sekundensache + sicher.

Es muss also eine Steckverbindung zwischen Tonkapseln & Elektronik her..... 5 Mikrofonkapseln benötigen 5x Strom, 5x Masse, 5x Tonausgänge = 15 Kabelverbindungen. Steckverbindungen dieser Art gibt es nach meinen Kenntnisstand nur in der Industrie. Da wir auch mit Millivolt Spannungen zu tun haben, muss die Verbindung auch in Gold oder Platin hergestellt werden - das wird sehr sehr TEUER!!
Vielleicht kann man die Spannung und Masseverbindung zusammenführen und kommt so auf sparsame 7 Pol Verbindungen, weiß aber nicht ob es dann zwischen den Kanälen üble Effekte wie "übersprechen" gibt.

zum Bild https://images-na.ssl-images-amazon.com ... a8npnL.jpg

Diese geniale Buchse kostet ca. 70 Euro!!

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Antwort von ruessel:


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Ich habs mal grob skizziert.
Links in der "Studio" Version. XLR Elektronik sitzt auf Stativ, auf dem Elektronikblock (schaut nach einem wichtigen Teil von der Enterprise aus) kommt darauf schraubbar die AmbiX Tonkapseln.
Rechts dann im "Hand" Betrieb, zwischen Tonkapseln und Elektronik kommt ein Kabel (unsymmetrisch / Störanfällig - bis 2 Meter kein großes Problem), Elektronik liegt dann in der Tasche.

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Antwort von Blackbox:

ruessel hat geschrieben:

Vielleicht kann man die Spannung und Masseverbindung zusammenführen und kommt so auf sparsame 7 Pol Verbindungen, weiß aber nicht ob es dann zwischen den Kanälen üble Effekte wie "übersprechen" gibt.

Diese geniale Buchse kostet ca. 70 Euro!!
Lowest-budget zum erstmal Ausprobieren?
https://www.ebay.de/itm/Mikrofon-Einbau ... WKD3MYPGkg
geht ja scheinbar bis 7 bzw. 8pol.
Kontaktwiderstand scheint doch ganz o.k. zu sein?

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Antwort von ruessel:


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Mechanisch ist nun mit diesem Teil erstmal Schluß....PAUSE. Warte auf die bestellten Stecker....
Lowest-budget zum erstmal Ausprobieren? Jaein. Ich habe in den USA einen Restposten Flugzeugstecker (Datenstecker) und Buchsen aufgekauft - 9 Polig. Gab es zum Spottpreis......
zum Bild
https://m2.uxcell.com/photo_new/2013121 ... 9_ux_c.jpg

Jetzt wird mit dem vorhandenen Mikro gespielt. Auch muss ich mir noch diverses Zeug bauen um die neuen Mikrofonkapseln zu vermessen und zu justieren. Ein D1 Verstärker liegt hier schon, um möglichst saubere Meßsignale produzieren zu können. Ich vermesse gleich mit der XLR Elektronik, wahrscheinlich in Millivolt am Oszilloskop und keine dB Stufen - muß nur noch schauen wie ich den genauen Abgleich der 5 Tonkanäle in der Elektronik hinbekomme.

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Antwort von Blackbox:

Interessante Ressource zum Headtracking von Ambisonic mit Verlinkung zu Arduino Tracking:
http://www.matthiaskronlachner.com/?tag=head-tracker

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Antwort von ruessel:

Cool!

https://www.youtube.com/watch?list=PLj9 ... NOC3K9Civk

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Antwort von ruessel:

Kurze Tagesmeldung.

Ich warte immer noch auf die Stecker um das Mikro weiter entwickeln zu können.

In der Zwischenzeit konnte ich bei einer japanischen Firma ein neues VR System testen. Tontechnisch hinken sie nach, der VR Ton kommt über Stereo 2 Kanal. Es ist ein Sessel mit hydraulischen Bewegungssystem, Sensoren für die Kopfbewegungen, weitere Umwelteinflüsse wie (Press)luft etc. werden simuliert.
Was soll ich sagen, ich bin kein Spieletyp, die gezeigte Grafik war unterirdisch schlecht (für 3 jährige - extrem bunt, alle Personen sahen in der VR Brille Playmobil ähnlich aus) ich konnte deutlich das Bildschirmraster sehen. Ich war VR mäßig auf einer 300 Meter Schaukel die sich auch noch rückwärts bewegte. Ich wußte die ganze Zeit, daß ich sicher auf einen Sessel sitze und das alles nur eine Simulation war..... trotzdem bekam ich nach einigen Sekunden Panik, ich bin nicht Höhenfest und genau diese Simulation spielte mit diesen Emotionen. Dann drehte sich mir der Magen um, durch den Fahrtwind und Sesselbewegungen reagierte der Körper.... das Hirn wusste - keine Panik, der Körper hörte nicht drauf....erhöhter Herzschlag, schweißige Hände und die unendliche Überkeit. Nach einer Minute mußte ich die Augen schließen und wartete den Schluss der Fahrt ab, sonst hätte es auf diesen Sessel eine Katastrophe gegeben, ich hatte Grünkohl gegessen.
Freudig wurde ich gefragt, wie ich das finde, weil ich so käsig im Gesicht ausschaue....... mir war noch 6 Stunden später schlecht.
Oh mann..... sollte die Grafik deutlich besser werden, das Display hochauflösender, die VR Brille leichter..... dann gibt es neues Opium für das Volk. Das wird eine neue Seuche werden, viele werden wie bei Alkohol hier süchtig werden....willkommen im neuen Jahrtausend!

Zurück zum Ton. Ich hatte ein nettes Gespräch mit einem ehemaligen (Sound) Kinoausstatter (der kennt Georg Lucas persönlich wegen seinem Tonsystem), als ich von meinem 7.1 Ausbau und dem AmbiX Soundsystem erzählte, kamen wir auf Soundsystemen im Kino. Ich kann es nicht glauben, ich dachte selbst im Dorfkino steht dort 7.1 Tonsystem als kleinster gemeinsamer Nenner (wir haben Ende 2018 und Atmos ist nun mit 32 Lautsprechern aktuell) - 7 Lautsprecher ist ja nun nicht die größte Investition eines Kinos - dachte ich. Hmmm........ selbst bei großen Kinos soll man 7.1 suchen müssen..... es soll auch wenig 7.1 Filme geben. Kann das jemand bestätigen?

Dann habe ich einen witzigen Fellfisch gefunden, mit Schwanzflosse und Augen und.... Kugelförmig. Vielleicht ideal für ein Windschutzfell, der Stoff ist recht offenporig.... ich bastel da mal was. ;-)

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Antwort von ruessel:


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Stecker sind da. Allerdings fange ich mit der Konstruktion des neueren Prototypen erst nächste Woche an, habe noch andere Projekte im Hintergrund laufen. Die Stecker sind lötseitig sogar vergoldet, sind dafür aber nicht (Unter)Wasserfest - der O-Ring fehlt im Stecker.

Ich habe noch eine Frage zur Arduino Bewegungsplatine, die Maße habe ich nun, aber ist die Lage der Platine auch egal? Hochkant würde sie weniger Platz verbrauchen. Leider waren die Stecker vorschnell bestellt, jetzt fehlen die 4 weiteren Anschlüsse. Ich würde vorschlagen, die Platine bekommt einen eigenen 4 Poligen Stecker am Stativhalter.
Obwohl ich noch keine weiteren Erfahrungen mit dem ersten Prototypen gewonnen habe, würde ich sagen wollen, die Bewegungsplatine braucht nicht unbedingt auf 1 Grad genau sein. Ich schätze ja die Winkelauflösung höchstens auf 20 Grad, wenn man nun 5 Grad genau die Lage mißt, dürfte das völlig ausreichen.

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Antwort von ErichH:

Hallo
Die Platine ist auf Bali eingetroffen, allerdings noch nicht bei mir Zuhause.
Ich müsste dann probieren wie die Platine senkrecht arbeitet. Für den Gyro dürfte das eigentlich kein Problem sein, ich möchte aber ja gerne das Kompassignal auswerten. Orientierung der Kamera zum Mik. Roll Pitch und Yaw kann über die Software von Matthias an den Reaper gespielt werden. Damit das ganze aber einigermassen stimmt brauche ich den Winkel Kamera Mik. Sobald ich das getestet habe melde ich mich. Gruss Erich

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Antwort von ruessel:

Beim Winkel Kamera/Mik. kommt nun der Effekt, den ich nicht ganz verstehe, man kann das Mikro ja um 90 Grad drehen..... nur ist das eingentlich nicht egal - wo zeigt dann "vorne" hin? Zum Erdboden? In die Luft? Nach links? Nach rechts?

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Antwort von ErichH:

Also folgende drei Szenarien.

1. Du hast dein 360° Mikro und eine 360° Kamera. Da stimmt der Ton zum Bild ja immer.

2. 360° Mikro auf einer "normalen" Kamera montiert da stimmt der Ton zum Bild auch immer.

3. 360° Mikro auf Stativ und Kamera auf dem zweiten Stativ.
Am Strand richtest Du das Mikro mit der Kapsel "vorne" Richtung Meer und die Kamera parallel dazu. Da stimmt der Ton zum Bild. Nun machst Du mit der Kamera einen Schwenk von 90 Grad, ohne Korrektur beim ton klingt das Meer immer noch von vorne und das ist ja falsch. Um das in der Post möglichst automatisch zu korrigieren brauche ich diese Winkel.

Bitte korrigiere mich wenn Du einen Denkfehler siehst!

Gruss Erich

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Antwort von ruessel:

1. Du hast dein 360° Mikro und eine 360° Kamera. Da stimmt der Ton zum Bild ja immer. Hmmm...... wenn vorne Mikrofon mit vorne Kamera auf Nullpunkt gesetzt wird - Ja.
2. 360° Mikro auf einer "normalen" Kamera montiert da stimmt der Ton zum Bild auch immer. Hmmm...... wenn vorne Mikrofon mit vorne Kamera auf Nullpunkt gesetzt wird - Ja.
3. 360° Mikro auf Stativ und Kamera auf dem zweiten Stativ.
Am Strand richtest Du das Mikro mit der Kapsel "vorne" Richtung Meer und die Kamera parallel dazu. Da stimmt der Ton zum Bild. Nun machst Du mit der Kamera einen Schwenk von 90 Grad, ohne Korrektur beim ton klingt das Meer immer noch von vorne und das ist ja falsch. Um das in der Post möglichst automatisch zu korrigieren brauche ich diese Winkel.
Ist klar.Ja.

Aber was beim montieren des Mikros auf die Kamera um 90 Grad? Die Software hat nur einen Knopf "90 Grad" - klar kann man das IMMER nachträglich in der Post fixen, aber auch da muss ich raushören können wo "Vorne" ist.

Hier ein Test über ein Ambix Mikro mit 19 Tonkapseln!!! Zu einem Gesamtpreis, dafür bekomme ich noch nicht einmal die Tonkapseln....
http://gotham.ch/media/archive1/zylia/Z ... review.pdf

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Antwort von ErichH:

Ja das Zylia sieht toll aus, aber leider nur Aufnahme direkt auf Laptop.

Das Plugin kann diese Achsen in der Tonspur manipulieren.

Gruss Erich Bildschirmfoto 2018-11-09 um 19.56.11.png

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Antwort von ruessel:

Das Plugin kann diese Achsen in der Tonspur manipulieren. Vielleicht mache ich jetzt einen Gedankenfehler......aber bei jeden PlugIn muß vorher geprüft werden ob die Aufnahme Ambix A oder B ist. Aus B läßt sich alles machen, wenn das PlugIn aber A erwartet, müssen vorher die Positionen genau definiert sein, sonst wird falsch berechnet. Bin mir aber nicht sicher....

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Antwort von ruessel:


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Moin,

ich wollte über den neuen Stand berichten. Ich fummel zur Zeit noch an den perfekten "Körperschalldenoiser". Dazu wird ein Spezialharz gedruckt, daß zwar mit 65 Shorehärte recht fest und stabil auf der Oberfläche ist - aber - extrem flexibel wie grüne Götterspeise. Das 3D Drucken habe ich bei komplexen Strukturen noch nicht im Griff, Hilfe aus dem Netz gibt es nicht, das Zeugs ist recht neu auf dem Markt. Ich forsche noch nach der optimalen Form um Körperschall von den Mikrofomkapseln fern zu halten. Auch läuft meine Bemühung noch einen zweiten Industriedrucker zu bekommen um die Druckzeiten halbieren zu können.

Die Wahrheit ist aber auch, daß ich nur zu 20% daran arbeite. Zum 30ten diesen Monats schließe ich meine Videobude, filmen werde ich nur noch in meiner Freizeit - die Abwicklung ist mit viel Lauferei und Beratung verbunden . In Zukunft werde ich mich viel stärker um Mikrofonie kümmern, da gibt es noch seltsame Sachen zu erforschen ;-)

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Antwort von ruessel:

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... VSe6xujemQ

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Antwort von Auf Achse:

ruessel hat geschrieben:
Zum 30ten diesen Monats schließe ich meine Videobude, filmen werde ich nur noch in meiner Freizeit - die Abwicklung ist mit viel Lauferei und Beratung verbunden . In Zukunft werde ich mich viel stärker um Mikrofonie kümmern, da gibt es noch seltsame Sachen zu erforschen ;-)

Wundert mich nicht, so wie du dich in den letzten ein, zwei Jahren mit den Mikrofonen spezialisiert hast!
Du bist in eine extrem interessante Nische vorgedrungen wo du ein Alleinstellungsmerkmal erreicht hast --> "Filmen kann jeder" :-)

Ich wünsch dir Alles Gute und Viel Glück!!!!!!
Grüße,
Auf Achse

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Antwort von srone:

"Auf Achse" hat geschrieben:
ruessel hat geschrieben:
Zum 30ten diesen Monats schließe ich meine Videobude, filmen werde ich nur noch in meiner Freizeit - die Abwicklung ist mit viel Lauferei und Beratung verbunden . In Zukunft werde ich mich viel stärker um Mikrofonie kümmern, da gibt es noch seltsame Sachen zu erforschen ;-)

Wundert mich nicht, so wie du dich in den letzten ein, zwei Jahren mit den Mikrofonen spezialisiert hast!
Du bist in eine extrem interessante Nische vorgedrungen wo du ein Alleinstellungsmerkmal erreicht hast --> "Filmen kann jeder" :-)

Ich wünsch dir Alles Gute und Viel Glück!!!!!!
Grüße,
Auf Achse
dem schliesse ich mich an...:-)

alles gute im ruhestand.

lg

srone

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Antwort von Skeptiker:

srone hat geschrieben:
... alles gute im ruhestand.
Wird wohl eher ein Unruhestand!

... dessen überraschende Mikrofon-Kreationen ich gespannt/gebannt verfolge! ;-)

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Antwort von srone:

Skeptiker hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
... alles gute im ruhestand.
Wird wohl eher ein Unruhestand!

... dessen überraschende Mikrofon-Kreationen ich gespannt/gebannt verfolge! ;-)
ja, bastel-rüssel (;-)) ist ein traum, die threads verfolge ich mit begeisterung...;-)

lg

srone

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Antwort von ruessel:

.......;-)
Unruhestand muss sein, wenn nichts mehr zu basteln ist, jedes Bauteil verlötet ist, die Neugier verloschen ist - dann bin ich wirklich tod. Der Übergang vom Erwerbsleben mit mehr oder weniger Zwängen zum absoluten freien bedingslosen Grundeinkommen ist gar nicht so einfach..... ich erwische mich noch, dass ich unbewusst meine Belege/Tankrechnungen noch sammel ..... nie wieder Fahrtenbuch ausfüllen! Ein geiles Gefühl!!
In meinem Bekanntenkreis scheint Rente da und dort ein Problem zu sein, jeder wehrt sich dagegen - sie glauben, sie fallen in ein großes schwarzes Loch. Ich wache nun jedesmal mit einem großen Grinsen auf und bin gespannt was heute auf mich dringend wartet..... Blätter fegen.

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Antwort von ruessel:

Heute morgen bin ich angefangen die neuen Nieren Kapseln zu vermessen, sie besitzen eine Abweichung von max. knapp 2 dB. Als nächstes muss ich schauen wie ich alle Kapseln mit der symmetrischen Elektronik auf gleiches Niveau ziehen kann, +-0.2 dB, damit die Fieldberechnung nicht zu falschen Richtungsabbildung führt. Ein Test mit -3dB auf einen Tonkanal verschiebt die Auflösung und Richtung schon sehr.
Ein Poti zum regeln wäre denkbar aber ist mir zu unsicher - ich denke mit Festwiderstände muss der Pegel rüttelfest geeicht werden. Mir ist aber noch nicht klar, wo ich die Pegeljustierung einbaue - ohne daß der Geräuschspannungsabstand sich verschlechtert.... auch wenn es "nur" 2 dB sind.

Ich habe bei einem älteren Neumann Mikrofon die Schaltplan gesehen, dort wurde der Pegel direkt hinter der Mikrofonkapsel über einen Widerstand auf Masse gezogen. Mal schauen ob das eine einfache Lösung ist, der Ausgang ist ja sehr niederohmig, Höhenverluste sollten keine Probleme bereiten.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Tonaufnahme und -gestaltung-Forum

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