Frage von lossantos:Hallo liebe Leute,
ich habe die Sony A7s zur Hand. Ich würde gern 24 fps aufnehmen, aber die Sony gibt mir diese Rate nur in der NTSC Norm raus.
In Pal kann ich 25 fps aufnehmen.
Aber in deutschen Kinos werden doch 24fps abgespielt, so zumindest mein Anforderungsblatt vom Kino.
Ich hoffe Ihr könnte mir helfen.
schönes Restfeiertage
Lg
Antwort von Jott:
25 zu 24 und andersrum ist völlig verlustfrei und einfach durch Conforming möglich (geänderter Header). Wird einfach ein wenig langsamer oder schneller abgespielt, wie wenn man an einem Filmprojektor die Geschwindigkeit umstellen würde. Wenn dir jemand erzählen sollte, dass das nicht geht, dann stimmt das nicht - ist Alltag seit Jahrzehnten. Den Unterschied sieht niemand. Jeder Spielfilm auf DVD oder im Fernsehen wird von 24p auf 25p beschleunigt - merkt kein Mensch.
Bei einer fest gebuchten Laufzeit für einen Kinospot musst du ggf. im Schnitt nur den Taschenrechner bemühen, wenn du in 25p drehst und meinetwegen 40 Sekunden genau treffen musst. Denke in einzelnen Bildern.
Antwort von lossantos:
Vielen Dank Jott.!!!
Also kann ich ruhig 25 fps in Pal aufnehmen und dann umrechnen.
Der Spot kann 15-45 sek. Lang sein. It's Up to me, quasi :)
Antwort von Frank Glencairn:
Nicht Umrechenen - Umconformen
Antwort von beiti:
Bitte auch beachten, dass es einen Unterschied zwischen 23,976 fps und 24,000 fps gibt. Ersteres ist die NTSC-kompatible Variante, Letzteres die (international) Kino-taugliche. Kann man natürlich ebenfalls umformen.
Mit 25 fps drehen, wenn am Ende doch 24 fps gebraucht wird, würde ich nicht. Das sind 4 % Unterschied, die in der Tonhöhe schon hörbar werden können.
Antwort von Jott:
Den Ton kann er ja nach dem Conforming machen.
Aber auch hier gilt: seit Jahrzehnten hört man's ohne Direktvergleich NICHT, da Alltag - nur Musiker mit absolutem Gehör (seltene Fähigkeit) merken, wenn bei einem bekannten Stück die Tonart nicht mehr stimmt. Im laufenden Jahrhundert ist es auch leicht möglich, bei Bedarf den Pitch beizubehalten, das kann jedes bessere Tonprogramm.
Insofern: kein Problem herbeireden, wo kein's ist. Schon vor zwanzig Jahren wurden lokale Kinospots mit Videotechnik gedreht, ohne dass es irgend eine 24p-fähige Kamera gegeben hätte.
Antwort von beiti:
Ich will kein Problem herbeireden; wenn man darauf angewiesen ist, in 25p zu drehen, ist das Umformen auf 24p in der Tat kein großes Problem (wobei ich von der Variante "Pitch beibehalten" eher abraten würde, weil sie stärker fehlerbehaftet ist).
Aber wenn die Kamera auch direkt 24 oder 23,975 fps aufnehmen kann (so habe ich den TO zumindest verstanden), warum sollte man dann den Umweg über 25 fps gehen?
Antwort von dienstag_01:
Man kann auch einfach im lokalen Kino nachfragen, ob 25fps nicht trotzdem funktioniert. Bei den meisten geht das nämlich ;)
Antwort von Jott:
Das wäre zu einfach! :-)
Antwort von Axel:
Man kann auch einfach im lokalen Kino nachfragen, ob 25fps nicht trotzdem funktioniert. Bei den meisten geht das nämlich ;)
Wahrscheinlich bei allen. Nicht aber für einen 20-Sekünder, der mal eben in ein bestehendes 24p-Programm eingefügt wird (Werbung z.B.). Ich würde auch fragen, ob der Film besser in 1920 x 1080 oder in dem (weiter verbreiteten) 2048 x 1108 - Format angeliefert werden soll. Normales FullHD hätte an allen Seiten einen schwarzen Rahmen.
Antwort von dienstag_01:
Nicht aber für einen 20-Sekünder, der mal eben in ein bestehendes 24p-Programm eingefügt wird (Werbung z.B.).
Was würde da passieren?
Antwort von Axel:
Nicht aber für einen 20-Sekünder, der mal eben in ein bestehendes 24p-Programm eingefügt wird (Werbung z.B.).
Was würde da passieren?
Weiß ich nicht. Wir hatten damals - meine Zeit als Vorführer ist ja schon ein paar Jahre her - nie digitales 25p als DCP. Ich war schon weg, als Der Hobbit mit 48p ins Kino kam, und Ex-Kollegen zufolge da konnte man nichts mit falschem Preset abspielen, genau so wenig wie einen falschen Farbraum oder 2D/3D. Ich schätze also, im Gegensatz zu analoger Projektion sind Frameraten ähnlich wie bei DVD/BD nicht beliebig mischbar.
Was immer egal war, war die Bildgröße. HD, 2k, 4k, macht nix. Hängt mit Sicherheit auch mit der Firmware des jeweiligen Servers zusammen, was ich noch kenne, war ja gerade mal raus aus der Prototypen-Serie. Auf der sicheren Seite ist man mit der DCP-Norm.
Antwort von masterseb:
kein professionelles DCP-lab oder creator leifert etwas anderes als interOP 24p 2K flat ab. das ist immer noch der einzige weltweite standard. legacy, aber das läuft. sofern richtig gemacht und die syntax ok.
generell gilt: immer in 24p filmen, das hat die meisten einfachen möglichkeiten. auf 25p ist es beschleunigt, damit gibt es keine artefakte in ton und bild. nur pitch (es muss nichts künstlich verlängert und interpoliert werden).
blurays: 25p, DCP: 24p
beides abgeben um sicher zu sein!
Antwort von beiti:
Ich würde auch fragen, ob der Film besser in 1920 x 1080 oder in dem (weiter verbreiteten) 2048 x 1108 - Format angeliefert werden soll. 2048 x 1108 habe ich noch nie gehört. Ich kenne für Werbung nur 1998 x 1080 (Flat). Dafür muss man dem HD-Material lediglich dünne schwarze Streifen links und rechts anpappen, die in den meisten Kinos nicht auffallen.
Antwort von masterseb:
Ich würde auch fragen, ob der Film besser in 1920 x 1080 oder in dem (weiter verbreiteten) 2048 x 1108 - Format angeliefert werden soll. 2048 x 1108 habe ich noch nie gehört. Ich kenne für Werbung nur 1998 x 1080 (Flat). Dafür muss man dem HD-Material lediglich dünne schwarze Streifen links und rechts anpappen, die in den meisten Kinos nicht auffallen.
gibt's auch nicht:
http://en.wikipedia.org/wiki/2K_resolution
und richtig, alles was nicht nativ 2K flat (oder scope etc) ist, wird per padding erweitert oder durch scaling bildfüllend gemacht, dabei gibts natürlich dann cropping. davinci macht das großartig. super renderqualität der j2k und recht flott.
Antwort von MK:
blurays: 25p
Geht bei standardkonformer Blu-ray für die 25er Framerate nicht, nur interlaced als PsF.
Antwort von Jott:
Was visuell exakt das Gleiche ist, juckt nicht. Insofern kann man 25p sehr wohl auf eine Blu-ray packen (wie auch schon auf eine DVD, die eigentlich ebenfalls nur 50i kennt). Häufiges Missverständnis.
Antwort von MK:
Was visuell exakt das Gleiche ist, juckt nicht. Insofern kann man 25p sehr wohl auf eine Blu-ray packen (wie auch schon auf eine DVD, die eigentlich ebenfalls nur 50i kennt). Häufiges Missverständnis.
Dass man 25p nicht auf eine Blu-ray bringen kann hat auch niemand behauptet, aber nur interlaced als PsF. Ein progressiv kodierter Stream ist mit 25 Bildern nicht kompatibel...
Antwort von dienstag_01:
Nee, Jott, da hast du nicht recht.
Auf DVD geht sehr wohl ein Stream in 25p. Auf BR nicht, da muss es 25i sein (auch wenn der Inhalt 25p ist).
Antwort von Jott:
Wie ihr meint.
Antwort von dienstag_01:
Na gut, lassen wir mal die Norm aussen vor, ich hab natürlich nicht ALLE Programme zur BR-Erstellung getestet. Vielleicht nimmt ja irgendeins 25p-Material ;)
Antwort von Jott:
Aber hallo.
Antwort von dienstag_01:
Ich rede natürlich vom fertigen Stream, der nicht neu encodet werden muss.
Antwort von Bruno Peter:
Vielleicht nimmt ja irgendeins 25p-Material ;)
Na klar, kannst daraus eine 50i-BD machen mit nicht zeitversetzten Halbbildern, ist doch auch was!
Antwort von dienstag_01:
Na klar, kannst daraus eine 50i-BD machen mit nicht zeitversetzten Halbbildern, ist doch auch was!
Toll, Bruno, haste also auch schon gemerkt ;)
Antwort von Jensli:
Bruno braucht immer etwas länger. Er hält auch seine Homepage für state of the art. Immerhin ist sie ein steter Quell regelmäßiger Freude. Ich hoffe nur, sie ist als satirische Zeitreise gemeint. Ich fürchte aber nicht...
Antwort von dienstag_01:
Immerhin hat er eine.
Antwort von Jensli:
Immerhin hat er eine.
Was für'n Argument... muahaha...
Besser keine als sich mit so einer zum Affen machen. Kann man auch auf Frauen anwenden, merk ich gerade. ;-)
Antwort von dienstag_01:
Musst nicht Amok laufen, Jensli, wird schon.
Antwort von lossantos:
danke für eure antworten, leider habe ich gemerkt, dass meine Antwort nicht raus ging..
Wie konforme ich denn mein 25p Material zu 24p?
ist das so richtig mit Premiere cs6? Ich zitiere ein anderes Slashcam mitglied.
"Mach eine neue Sequenz auf in 23,976p oder 24p. Bluray kann beides aber ein Großteil aller BDs sind in 23,976, daher meine Wahl.
Zieh deine 25p Sequenz, also deinen ganzen Film in die 23,976p Sequenz.
Setze die Geschwindigkeit der 25p Sequenz, die jetzt in der 23,976p TimelineTimeline im Glossar erklärt liegt auf die korrekte Geschwindigkeit -> 95,904%. Dabei behalte die Tonhöhe nicht (!) bei, sonst verzerrt es dir das Audio unschön.
Teste obs funktioniert hat, indem du Bild für Bild n paar Sekunden durchschaltest und überprüfst, ob Doppelbilder oder fehlende Bilder entstehen.
Das wars. Rendere in 23,976p raus."
(quelle: https://www.slashcam.de/info/25p-in-24p- ... 27277.html)
Lassen wir den Ton mal aussen vor, weil der erst einmal im aufgenommen Film keine Rolle spielt. den nehmen wir extern auf.
Falls es jemanden interessiert: habe ein Bild mit den Datenblatt vom Kino hochgeladen.
Antwort von Jott:
Die wollen also Einzelbilder. Wo ist dann dein Problem? Soll der Kinospot 20 Sekunden lang werden, sind das bei 24p 480 Bilder. Fertig. Drehst du in 25p, sagt dir der Taschenrechner, wie lang dein Video in diesem Fall sein muss, um genau 480 exportierte TIFFs zu erhalten: ein bisschen kürzer. Alternativ zum Taschenrechner kann man bei vielen NLEs von Time Code auf Frames umstellen. Noch einfacher.
Man könnte das auch manuelles Conforming nennen.
Antwort von Alf_300:
Hier gibts ein Audio Plugin mit Leq Anzeige
http://www.avid.com/DE/products/surround-scope
Antwort von Jake the rake:
Ntsc und Pal sind analoge Farbübertragungsnormen und haben mit der Framerate erst einmal eigentlich nichts zu tun.
Wenn deine Kamera 24p kann (egal ob da ntsc oder pal steht) dann dreh in 24p.
Ich schätze der Hersteller will den Konsumenten nicht verwirren. Der Ami stellt ntsc ein, der Europäer pal und hat so konforme Frameraten (die zu seiner Stromnetzfrequenz passen).
Du "darfst" deine Kamera also ruhig auch in Europa in ntsc betreiben ;-) .
LG J
Antwort von Jott:
Auch wenn eine Kamera 24p bietet, kann ein Dreh in 25p je nach Lichtquellen sinnvoller/einfacher sein. Und da es obendrein um lokale Kinospots geht, wo der stolze Bäcker/Metzger/Autohändler auf jeden Fall eine 50Hz-Ladenbeleuchtung hat und dann sicher auch noch eine DVD will ... es gibt vieles abzuwägen!
Das Wichtigste bei Low Budget ist, sich das Leben so einfach wie möglich zu machen. Die wenigsten haben das drauf.
Antwort von beiti:
Ich zitiere ein anderes Slashcam mitglied.
"Mach eine neue Sequenz auf in 23,976p oder 24p. Bluray kann beides aber ein Großteil aller BDs sind in 23,976, daher meine Wahl. Aber Du willst Kino machen und nicht Blu-ray. Für Kino brauchst Du immer 24,000 fps - von daher würde ich die Sequenz nicht in 23,976 fps anlegen.
Antwort von Rudolf Max:
Hallo,
Da wird lang und breit über 24 vs 25 Frames geredet, wie wenn sowas eine Rolle spielen täte. Ist doch seit Jahren gang und gäbe, dass 24 ohne Umrechnung einfach als 25 ausgegeben wird, damit der DVD Norm entsprochen wird. Die läppischen 4% sind wirklich bloss Erbsenzählerei. Gib dem Kunden einfach die Rate, die er haben will...
Aber noch viel verrückter wird es, wenn da von 23,976 vs 24 Frames geredet wird. Wenn jemand da einen Unterschied macht, muss er schon ein ganz extremer Denker sein. Ist doch simpel, einfach mit der Framerate ausgeben, die der Kunde verlangt...
23,976 sind nun wirklich identisch mit 24 Frames... was soll der Unsinn, bei solch minimalen Differenzen lange zu reden...
Na ja, da habe ich es einfach, ich kümmere mich schon gar nicht um solche Differenzen...
Rudolf
Antwort von merlinmage:
23,976 sind nun wirklich identisch mit 24 Frames
Nein, es gibt einen Unterschied von 0,1%
Antwort von beiti:
Auf 20 Sekunden macht das ungefähr einen halben Frame Abweichung, also nicht dramatisch. Aber warum sollte man ohne Not die nicht ganz passende Framerate nehmen, wenn man gleich die Richtige nehmen kann?
Antwort von Rudolf Max:
@: merlin:
Sicher... und das ist dann schon ein Unterschied... der so manchen hier beschäftigen kann... *ach wie kleinlich muss man sein...
Antwort von Alf_300:
Ordnung muß sein
http://www.mi.fu-berlin.de/fb/service/z ... lecine.pdf
Antwort von Peppermintpost:
@: merlin:
Sicher... und das ist dann schon ein Unterschied... der so manchen hier beschäftigen kann... *ach wie kleinlich muss man sein...
Wenn du eine m12 Schaube in ein m14 Gewinde drehst, dann fällt sie wieder raus, das hat nichts mit Erbsenzählerei zu tuen, auch wenn es nur 2mm Unterschied sind.
Die Frame Raten müssen einfach zu dem Medium passen mit dem man es wiedergeben möchte.
In Deutschland sind wir in einer recht komfortabelen Situation, das unsere Fernseh Bildgeschwindigkeit schön nah am Kino ist, und das wir kleinlich genug sind, das unser Strom Netz wirklich mit 50Hz läuft und nicht mit 53Hz oder 59.97Hz.
Aus meiner Produktionserfahrung war es immer eine gute Idee jede Art von Werbung in 25fps zu drehen, daraus macht man dann einen TV Edit, und einen Kino Edit der etwas kürzer ist. Das funktioniert alles prima und ist bis auf den Ton, den man gesondert behandeln muss eine absolut saubere Sache. (gilt für Deutschland)
Bei Kino Spielfilm wird meistens in 24fps gedreht und bearbeitet. Ich habe in Amerika und Kanada auch Projekte in 23,9irgendwas bearbeitet, ist aber prinzipjell egal, weil ich beim Spielfilm nicht mit Kontainer Formaten zu tuen habe wo die Framerate im Header steht, sondern Spielfilm bedeutet IMMER! Einzelbilder. Die fps mit der ich mein Projekt anlege ist also nur die Wiedergabegeschwindigkeit an meinem Arbeitsplatz, augegeben werden wieder Einzelbilder und der Finale Kino Conform findet dann in 24fps statt.
Die einzige grosse Ausnahme, die hier aber wohl für keinen von Bedeutung ist, wenn man in Amerika/Canada Video bearbeitet in dem ein Pulldown integriert ist. Dann geht man als erstes hin und beseitigt diesen Pulldown bevor man mit der Bearbeitung beginnt. Da sind dann selbst Amerikaner kleinlich weil auch die jitter Frames nicht geil finden.
Antwort von beiti:
Bei Kino Spielfilm wird meistens in 24fps gedreht und bearbeitet. Ich habe in Amerika und Kanada auch Projekte in 23,9irgendwas bearbeitet, ist aber prinzipjell egal, weil ich beim Spielfilm nicht mit Kontainer Formaten zu tuen habe wo die Framerate im Header steht, sondern Spielfilm bedeutet IMMER! Einzelbilder. Die fps mit der ich mein Projekt anlege ist also nur die Wiedergabegeschwindigkeit an meinem Arbeitsplatz, augegeben werden wieder Einzelbilder und der Finale Kino Conform findet dann in 24fps statt. Fürs Bild und den analogen Ton kann ich das gut nachvollziehen, aber was ist mit digitalem Ton? Kann man den dann statt mit 48 kHz auch mit 48,048 kHz abspielen, oder muss da in jedem Fall umgesampelt werden?
Antwort von Peppermintpost:
diese Ton 48khz ist eine Sampling frequenz, das hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tuen. 32khz, 44khz, 48khz ist vereinfacht gesagt nur die Auflösung des Tons so wie 2k oder 4k bei Pixeln aus der Kamera.
Antwort von beiti:
diese Ton 48khz ist eine Sampling frequenz, das hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tuen. 32khz, 44khz, 48khz ist vereinfacht gesagt nur die Auflösung des Tons Diese Frequenzen sind doch genormt, also z. B. 48,000 kHz. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Kinoserver z. B. 48,048 kHz akzeptiert, nur weil sich das zufällig durch die Beschleunigung von 23,976 auf 24 fps ergeben hat. Also wird man den Ton resampeln müssen, um wieder auf glatte 48 kHz zu kommen.
Antwort von Peppermintpost:
nochmal, diese Sampling Rate ist eine Auflösung, also in wie viele Teile unterteilst du eine Kurve, die hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tuen.
Wenn du z.B. ein HD Bild von 1920x1080 hast und das lässt du jetzt langsamer laufen, dann wird dein Bild dadurch nicht auf 1600x900 geschrumpft. Die Sampling Rate hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tuen.
48khz sagt nur das du eine 24khz Frequenz noch in 2 Schritten auflösen kannst, sonst sagt das nichts.
Antwort von beiti:
die hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tuen. Die Definition von Hz bezieht sich auf die absolute Zeit in Sekunden. Bei 48 kHz wird die Sekunde in 48.000 kurze Abschnitte unterteilt. Wenn man es nur langsamer laufen lässt, ergibt sich eine abweichende Hz-Zahl.
Oder andersrum: Beträgt die Geschwindigkeit 24,000 fps, kommen genau 2000 Samples auf ein Frame. Beträgt die Geschwindigkeit 23,976 fps, sind es 2002 Samples pro Frame. Denn in beiden Fällen soll der Ton - absolut - mit 48 kHz laufen.
Lässt man den Ton unverändert und beschleunigt das Video von 23,976 auf 24,000 fps, bleibt es bei 2002 Samplews pro Frame. Aber dann hat der Ton nicht mehr 48,000 kHz, sondern 48,048 kHz.
Antwort von Alf_300:
Ob das stimmt ?
Mir ist immer so als ob Video und Audio verzahnt ist und wenn es Fehler im Audio gibt bleibt das Bild stehen
Antwort von vaio:
Die Samplerate/Abtastrate wird in Hz angegeben und gibt die Anzahl der Abtastungen pro Sekunde an, mit der ein analoges Signal wiedergegeben oder in ein digitales gewandelt wird. Im Digitalen haben wir es nur noch mit "0" und "1" zu tun.
Gruß Michael
Antwort von Blackeagle123:
Aber dann hat der Ton nicht mehr 48,000 kHz, sondern 48,048 kHz
Wenn Du statt 25 Bilder nun 50 Bilder pro Sekunde siehst, läuft der Film doch auch nicht doppelt so schnell. 1 Sekunde bleibt 1 Sekunde. Und ob in der Sekunde 25 oder 50 Bilder, oder 24 Bilder oder 30 oder auch nur 10 Bilder laufen, ist erstmal egal. Der Ton liegt nur darunter und wir parallel zu den Bildern abgespielt. Folglich laufen in 1 Sekunde einmal nur 24 Bilder und einmal 25 Bilder.
Kompliziert wird es erst, wenn von 24 auf 25 Bilder umgerechnet wird. Vielleicht ist es das, was Du meinst? Will man kein Bild "dazu" rechnen (interpolieren), dann wird ein Film schneller abgespielt. Daraus folgt, dass der Ton schneller abgespielt wird, woraus wiederum folgt, dass der Ton minimal hoch gepitcht ist. Wenn ich richtig weiß, passiert aber auch das heute nicht mehr durch digitale Audiostreckung.
Da das alles im Computer passiert und nachher ein File exportiert wird, hat die Datei wieder die genormten 48kHz Samplingrate (z.B. in der DCP).
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von beiti:
Da das alles im Computer passiert und nachher ein File exportiert wird, hat die Datei wieder die genormten 48kHz Samplingrate (z.B. in der DCP). Ja, genau das meine ich: Irgendwo wird umgesampelt, damit wieder glatte 48 kHz rauskommen. Das ist deshalb wichtig zu wissen, weil es ein verlustbehafteter Vorgang ist, den man nicht mehrfach wiederholen sollte - im Gegensatz zum Bild, das man beliebig oft beschleunigen und verlangsamen kann, ohne an seiner Qualität zu kratzen.
Antwort von Peppermintpost:
ich sage es noch ein letztes mal, dann ist auch gut, und ihr könnt euch gekanken machen wie sich die sampling rate bei slomo verändert.
die samplig rate hat NICHTS!!! mit der Grschwindigkeit zu tuen!!!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Abtastrate
Antwort von vaio:
Bei einer digitalen Audiodatei gibt die Samplerate, die Anzahl der gespeicherten Pegelwerte pro Sekunde an. Bei 48 kHz also 48.000 Werte/s. Unabhängig der Abspielgeschwindigkeit.
Antwort von beiti:
Kann es sein, dass wir hier aneinander vorbeireden?
Mir ging es doch nur um den (zugegeben, nebensächlichen) Hinweis, dass der Ton, anders als das Bild, nicht verlustfrei beschleunigt oder verlangsamt werden kann.
Wir hatten kürzlich hier den Fall, wo jemand aus Versehen eine 44,1-kHz-Datei als 48 kHz fehlinterpretiert hat - mit der ungewollten Folge, dass sie schneller lief und der Ton etwas höher klang.
Wenn man einen Film von 25 auf 24 fps verlangsamt, hat man quasi das umgekehrte Problem: Man will ganz bewusst die Laufzeit passend zum Video verlängern und dabei eine leichte Absenkung der Tonhöhe in Kauf nehmen - aber hinterher trotzdem wieder exakt 48 kHz haben, damit es dem Standard entspricht. Das geht nur mit einem verlustbehafteten Resampling, also Interpolation neuer Zwischenwerte. Ohne Umrechnung wäre der Ton entweder zu schnell fürs Bild, oder man hätte eine krumme Samplingfrequenz (die die gängigen Geräte wahrscheinlich nicht wiedergeben könnten).
Edius macht dieses Resampling ganz von allein, sobald man einen Clip um-interpretiert (z. B. von 25 auf 24 fps umstellt). Das hört man nicht raus, wenn es gut gemacht ist (nicht jede Software kann es gleich gut). Auf jeden Fall sollte man nicht mehrfach hin- und herkonvertieren, denn irgendwann wird der Unterschied dann doch hörbar.
Antwort von vaio:
Also, ich habe gerade mit Audacity eine 44,1 kHz Wavedatei geladen, einmal das Projekt auf 48 kHz geändert, ein weiteresmal das Projekt auf 96 kHz geändert und die Audiodateien anschließend jeweils exportiert. Anschließend habe ich die drei Dateien geladen. Alle haben die selbe Länge. Erst als ich die Datei als MP3-Files exportiert habe, hat sich die Länge ganz geringfügig verändert. Das liegt also an der Komprimierung.
Antwort von Blackeagle123:
Auch Bild ist nicht verlustfrei verlängerbar oder verkürzbar, außer man spielt es schneller oder langsamer ab. Gleiches gilt für Audio, nur verändert sich dabei eben die Tonhöhe, weshalb die Abspielgeschwindigkeit natürlich von der Sample-Geschwindigkeit abhängig ist.
Antwort von lossantos:
Ntsc und Pal sind analoge Farbübertragungsnormen und haben mit der Framerate erst einmal eigentlich nichts zu tun.
Wenn deine Kamera 24p kann (egal ob da ntsc oder pal steht) dann dreh in 24p.
Ich schätze der Hersteller will den Konsumenten nicht verwirren. Der Ami stellt ntsc ein, der Europäer pal und hat so konforme Frameraten (die zu seiner Stromnetzfrequenz passen).
Du "darfst" deine Kamera also ruhig auch in Europa in ntsc betreiben ;-) .
LG J
Leider habe ich deine Antwort zu spät gelesen und habe alles auf 25 fps gedreht :P
Aber ich werde es dann in 24 fps umkonformen und in Einzelbilder ausrendern.
Ich danke euch für die Hilfreichen tipps.
So macht Slashcam ja spaß ;)