Frage von funkytown:Ich habe durch einen Artikel auf slashcam heute zum ersten Mal von DaVinci Resolve erfahren. Mir ist nicht ganz klar, was genau diese Software kann und wie ich es im Workflow einsetzen kann.
Derzeit nutze ich FinalCutPro X. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen. Ich schneide zunächst mit FCPX und exportiere dann in DaVinci Resolve um meine Farben zu bearbeiten? Oder kann ich mit DaVinci Resolve auch schneiden?
Was kann das Programm besser als FCPX, wo ich ja auch Farben bearbeiten kann?
Was ist der Unterschied zwischen der Voll- und der Liteversion?
Ich filme mit der GH2. Spielt das eine Rolle bei der Überlegung DaVinci Resolve einzusetzen oder nicht?
Vielen Dank für die Hilfe.
Antwort von gast5:
http://www.blackmagic-design.com/media/ ... Manual.pdf
The free DaVinci Resolve Lite includes the same high quality processing as the full DaVinci Resolve with unlimited color correction nodes, however it limits projects to SD and HD resolutions, a single processing GPU and a single RED rocket card.
Stereoscopic 3D features, 2K, noise reduction, power mastering, remote grading and sharing projects with an external database server are features only offered in the full DaVinci Resolve and are not included in this free DaVinci Resolve Lite edition.
Antwort von Paralkar:
Wenn wir schonmal dabei sind,
Nutze die Lite Version
Was kann ich unter "Power Mastering" verstehen?
Antwort von ChristianG:
Resolve ist eine professionelle Farbkorrektur, mit der du nicht nur an Farbreglern drehen kannst, sondern über ein Layer-System auch Verläufe erstellen, Masken erstellen, Dinge zur Manipulation tracken kannst, etc etc. Sehr mächtig und um einiges umfangreicher als die paar Funktionen, die FCPX zu bieten hat. Man sollte ein bisschen wissen was man tut, sonst ist man mit Fertigeffekten sicher besser aufgehoben. Auch halte ich ein Panel für nahezu zwingend für die Bedienung. Da die Lite-Version für deine Zwecke vollkommen ausreichen dürfte, lad sie dir einfach runter und probier sie aus. Größtes Manko dürfte für viele Non-Professionals sicher der Weg sein, ein Projekt fertig zu schneiden, es dann entsprechend auszugeben, um dann den Weg durch die Farbkorrektur zu nehmen, um es dann wieder mit Effekten und Ton zu finalisieren.
Antwort von funkytown:
Größtes Manko dürfte für viele Non-Professionals sicher der Weg sein, ein Projekt fertig zu schneiden, es dann entsprechend auszugeben, um dann den Weg durch die Farbkorrektur zu nehmen, um es dann wieder mit Effekten und Ton zu finalisieren.
Ich könnte mir vorstellen, zuerst den Film in FCPX zu finalisieren, als ProRes zu exportieren. In DaVinci Resolve erfolgt dann "nur" die Farbbearbeitung. Das sollte doch gehen, oder?
Antwort von Valentino:
Ich könnte mir vorstellen, zuerst den Film in FCPX zu finalisieren, als ProRes zu exportieren. In DaVinci Resolve erfolgt dann "nur" die Farbbearbeitung. Das sollte doch gehen, oder?
Im Prinzip musst du das Material gar nicht als ProRes exportieren, sondern den Schnitt per XML Datei in den Davinci laden.
Dabei musst du ein Projekt und eine Timeline in Davinci erstellen und die XML öffnen. Darauf musst du dem Programm nur noch sagen wo deine nativen Videodateien liegen.
Wie mein Vorredner schon erwähnt hat, das auch die Lite Version ein echt mächtiges Werkzeug ist, das nicht nicht so einfach wie FCP-X ist.
@ChristianG
Im Prinzip ist der Davinci eine Node und Layer basierendes Programm, wenn man die einzelnen Videospuren als Layer ansieht. Sonst werden die einzelnen Effekte und Masken als Baumstruktur angelegt.
Antwort von Ganimed:
Hi funkytown,
wenn Englisch bei dir OK ist und kein rotes Tuch ;-), dann gibt es bei Ripple Training ein ganz gutes Tutorial, um Resolve zu lernen. Ist vielleicht was für dich?
http://www.rippletraining.com/categorie ... solve.html
Antwort von RUKfilms:
merci für den tutorial link. allerdings noch für version8. für die neuner wird es interessant für mich
Antwort von Ganimed:
merci für den tutorial link.
Da nicht für. Ich bin sicher, nach Erscheinen wird es ziemlich schnell auch für die neue Version Tutorials geben.
Darüber hinaus werden bestimmt viele Dinge ziemlich gleich ablaufen, wie in der 8er Version und der Umstieg wird leichter.
Aber hast schon Recht, wenn man die 8er noch nicht einsetzen möchte, würde ich auch warten. Das Tut kostet zwar nicht so viel, aber auch wieder ein paar Euronen.
:-)
Antwort von funkytown:
Danke für die vielen Infos. Immer wieder toll, wie nett und freundlich hier jemanden geholfen wird. Da habe ich in anderen Foren ganz andere Erfahrungen gemacht.
Werde mal die Lite-Version testen. Ein Tutorial ist sicherlich hilfreich, bzw. unabdingbar.
Was ist denn der Unterscheid zwischen der Vollversion und der Lite-Version?
Grundsätzlich finde ich es immer blöd mit 2 Programmen zu arbeiten. Könnte man auf FCPX auch verzichten, d.h. mit Resolve schneiden?
Antwort von Ganimed:
In der Lite Version kannst du bis maximal HD Auflösung arbeiten. Mit der Pro Version auch darüber, also 2K, oder 4K. Ich bin fast sicher, dass du das nicht am Start hast, oder? ;-)
Rudimentär kann man mit Resolve schneiden, aber das würde ich ehrlich gesagt nicht machen. Dafür sind eben die Schnittprogramme da!
Antwort von funkytown:
In der Lite Version kannst du bis maximal HD Auflösung arbeiten. Mit der Pro Version auch darüber, also 2K, oder 4K. Ich bin fast sicher, dass du das nicht am Start hast, oder? ;-)
Nein, das reicht völlig. Und das ist der einzige Unterschied? Erstaunlich. Immerhin kostet die Vollversion 1000 Euro.
Antwort von Valentino:
Nein es gibt noch mehr Unterschiede als nur diesen.
So hat die Pro Version eine paar Filter und kann z.B. auch S-3D Material bearbeiten. Dazu werden mehr als eine Grafikkarte zur CUDA Beschleunigung benutzt.
Das meiste wurde aber auch schon Oben genannt.
Antwort von Tobsn:
Moin,
Hier mal eine ganz nette Einführung in Resolve:
http://nofilmschool.com/2012/07/get-sta ... resolve-9/
T
Antwort von marwie:
Ist schon erstaunlich, was mit einer gratis Version alles möglich ist, sogar panels und broadcast Monitore kann man verwenden. Für den normalen user wird resolve lite genügen, da gibt es echt wenig Einschränkungen.
Ein Problem ist aber noch der Workflow, zumindest mit Premiere Pro, da Resolve etwas heikel ist bezüglich Formate und xml projekt files, hoffe, dass das besser wird mit der Version 9.