Frage von Joni97:Hallo an alle,
ich bin ein totaler neuling und ich wollte wissen was ich alles an ausrüstung brauche um nen guten Film zu drehen?
Also das volle Programm: Licht, Ton, Camcorder, Zubehör, Kabel, etc.
Danke im Vorraus
Antwort von markus-s:
Eine gute Story. Interessante Motive. Einen "Film-Blick" (sprich: Wie soll das am Ende wirken?). Ggf. motivierte Mitstreiter. .... Dann noch irgendeine x-beliebige Kamera.
Okay, das wolltest du sicher nicht hören. Aber um dir irgendwas zu sagen wäre wichtig zu wissen, was du aufnehmen willst, wie das Material verwertet werden soll und welchen Zweck du verfolgst. Für einen Spielfilm mit zig Personen in einer Indoor-Szene für einen SF-Film, der mit VFX und Bluescreen aufgepeppt werden soll brauchst du was anderes als für ein VJ-Interview in der Fußgängerzone, einen Konzertmitschnitt oder den Urlaubsfilm vom Sommer 2010.
Was ist denn dein Ziel?
Markus
Antwort von Blackeagle123:
Das kommt natürlich ganz auf den Film an. An erster Stelle steht die Erfahrung und nicht große Technik ;-)
Ich hänge Dir mal eine Grafik an, was so die Grundausstattung sein sollte. Aber das variiert nicht nur vom Budget abhängend, sondern auch von den Aufnahmen die gemacht werden sollen. Gibt Filme, die spielen nur im Freien am Tag, andere nur bei Nacht und innen usw.
Also drehst Du nur innen und willst kein Geld ausgeben, dann kann man auch schon viel mit einem Aggregat und Baustrahlern anfangen. Jedenfalls ist das besser als gar kein Licht. Draußen brauchst Du Tageslicht.
Außerdem sind die FOlien nicht zu vergessen. Da braucht man schon ein Standard-Set mit ein paar Farben, bzw. Farbtemperatur-Erhöhungs und - Senkungs Filter
Am günstigsten kann man hier leihen:
www.dv-kameraverleih.de
Allerdings bekommt man dort auch teilweise alten "Schrott" ;-) (Man muss aber auch sagen: Wenn man Glück hat aber auch neue Produkte zu geringen Preisen!)
Was dort natürlich nicht draufsteht ist die Kameratechnik: Dollie, Kamerakran, Steadicam, sonstiges Rigging, Stativ, Kamerazubehör und Kamera sind dafür auch viel zu vielfältig.
Außerdem können auch Dinge für Spezialeffekte benötigt werden. Damit meine ich nicht nur Bluescreen, sondern auch eine Windmaschine, eine Nebelmaschine etc.
Bei einem Film ist das natürlich alles was ganz anderes als bei einem Dreh mit EB-Team.
Mich würde man interessieren:
Wie kommst Du auf die Frage? Wie viel Budget hast Du? Willst Du leihen oder eher kaufen?
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von Joni97:
Das kommt natürlich ganz auf den Film an. An erster Stelle steht die Erfahrung und nicht große Technik ;-)
Ich hänge Dir mal eine Grafik an, was so die Grundausstattung sein sollte. Aber das variiert nicht nur vom Budget abhängend, sondern auch von den Aufnahmen die gemacht werden sollen. Gibt Filme, die spielen nur im Freien am Tag, andere nur bei Nacht und innen usw.
Also drehst Du nur innen und willst kein Geld ausgeben, dann kann man auch schon viel mit einem Aggregat und Baustrahlern anfangen. Jedenfalls ist das besser als gar kein Licht. Draußen brauchst Du Tageslicht.
Außerdem sind die FOlien nicht zu vergessen. Da braucht man schon ein Standard-Set mit ein paar Farben, bzw. Farbtemperatur-Erhöhungs und - Senkungs Filter
Am günstigsten kann man hier leihen:
www.dv-kameraverleih.de
Allerdings bekommt man dort auch teilweise alten "Schrott" ;-) (Man muss aber auch sagen: Wenn man Glück hat aber auch neue Produkte zu geringen Preisen!)
Was dort natürlich nicht draufsteht ist die Kameratechnik: Dollie, Kamerakran, Steadicam, sonstiges Rigging, Stativ, Kamerazubehör und Kamera sind dafür auch viel zu vielfältig.
Außerdem können auch Dinge für Spezialeffekte benötigt werden. Damit meine ich nicht nur Bluescreen, sondern auch eine Windmaschine, eine Nebelmaschine etc.
Bei einem Film ist das natürlich alles was ganz anderes als bei einem Dreh mit EB-Team.
Mich würde man interessieren:
Wie kommst Du auf die Frage? Wie viel Budget hast Du? Willst Du leihen oder eher kaufen?
Viele Grüße,
Constantin
danke ich würde eher so ne studio aufnahemen machen aber auch mal nen interview
budget ist knapp
danke trotzdem
Antwort von Paul*Berlin:
@Constantin
Ich glaube, das würde dann doch sein Budget
extrem sprengen. Seinem Usernamen nach würde ich schätzen, er ist 12 oder 13 Jahre alt, da gibt es dann je nach Elternhaus natürlich auch andere Budgetrahmen, aber dennoch wird es nicht mehr als ein kleiner Lichtkoffer, ein gutes Stativ, eine angemessene Tonsektion und eine ordentliche Consumer-Cam (+ Zubehör wie Akkus etc) werden. Es muss ja schließlich auch noch Schnittsoft- und ggf. auch -hardware her, zB wenns ne HD-Cam wird.
Auch wenn er nach
dem vollem Programm fragt. Aber ich weiß nicht, ob er sich über hohen Preise, die für Filmequipment verlangt werden, im Klaren ist...
Antwort von Joni97:
ja genau aber ich habe schon 500€ dafür
mit volles programm meinte ich was ich brauche um nen guten film zu machen
hab ne garage die ich zu nem studio umbaue
Antwort von Paul*Berlin:
Also mit 500€ wirst du nicht sehr weit kommen. Zumindest nicht, wenn du eine HD-Kamera kaufen willst und alles neu kaufen willst. Wenn du dich mit einer etwas älteren Standard-Definition-Kamera zufrieden gibst, dir viel selber baust und alles, was du brauchst, gebraucht kaufst, kannst du schon ein bisschen was schaffen.
Du musst dann aber Prioritäten setzen, zum Beispiel: ist mir eine gute Ausleuchtung wichtiger als ein Stativ, mit dem ich weiche Schwnks realisieren kann, etc.
Ich versuche mal durchzurechnen: für ne gebrauchte SD-Cam, die genug Möglichkeiten bietet, wie Mikrofoneingang, ausreichend manuellen Einstellmöglichkeiten, etc., vielleicht 200 bis 300 Euro, da musst du schauen, was für dich das richtige ist und wie alt der Camcorder sein soll.
3 Baustrahler mit Stativ bekommst du bei ebuy vielleicht für 30€, aber für einen ausreichenden Foliensatz müsstest du nochmal genauso viel hinblättern, die wirst du nicht unbedingt gebraucht finden (bei Thomann eine Rolle 25x120cm ca. 5€).
Mikrofone gibts ja schon ziemlich billig, also vielleicht 20 Euro für ein relativ gutes gebrauchtes, eine Tonangel müsstest du dir wohl selber basteln, aus einem Teleskoparm für beispielsweise Malerrollen. Ist natürlich nicht das eleganteste, aber es funktioniert ja irgendwie.
Natürlich musst du auch noch einen Hintergrundstoff kaufen, denn du willst wohl nicht die Wand der Garage benutzen. 6 x 3 Meter Bühnenstoff müssten neu so um die 80€ kosten, gibts natürlich gebraucht auch noch mal billiger, oder du fragst einen Stoffhändler, ob er dir B-Ware anbieten kann.
Es muss natürlich auch noch ein Stativ her, es gibt ja für 15€ schon Fotostative, die sind aber nicht wirklich geeignet, da sie keinen guten Schwenkkopf habe. Ich habe zwar auch mal eine Zeit lang mit so einem Stativ für 20€ gefilmt, die Ergebnisse sehen auch ganz ok aus, aber du solltest du dir überlegen, ob das wirklich das richtige ist.
Und dann kommen ja auch noch Kabel für alles zusammen. Und wenn du nicht mit dem Netzteil der Kamera drehen willst, wären Ersatzakkus auch nicht schlecht....
Du musst natürlich gucken, wo du sparen kannst und wo du noch ein bisschen mehr investieren willst.
Antwort von markus-s:
ich habe schon 500€ dafür
Dann leih dir erst mal ne Kamera im Bekanntenkreis und such dir ein paar Baustrahler zum Üben: Kamera und Schnittprogramm können dein Budget schon sprengen, "gutes" Licht kostet unendlich viel, um eine größere Szene auszuleuchten, und die Akustik einer Garage ist vermutlich so schlecht, dass du den Ton weder vom internen noch von einem externen Mikro abnehmen möchtest. Speichermedien, ggf. Akkus, Stromkabel usw. usf. kommen da eh noch dazu.
Und vergiss auch nicht, dass eine zum Studio umgebaute Garage kein "Set" ist - du willst bei einem (Spiel-)Film ja sicher unterschiedliche Orte nutzen ... die nachzubauen würde auch zusätzlichen Aufwand bedeuten. Dann lieber im Schlafzimmer und in der Küche drehen.
Wirklich: Ich würde dir raten, dann erst mal mit geliehenen Dingen und sehr improvisiert zu arbeiten, bevor du die Garage in ein Studio verwandelst und nicht weißt, worauf es ankommt.
Markus
Antwort von Joni97:
danke aber ich wollte aber auch nen dokumentar film machen
und daher brauche ich schon was um mobil zu sein
Antwort von Paul*Berlin:
naja, für einen dokumentarfilm reichen ja erstmal ein camcorder, ein Stativ und ein Mikrofon.
Dazu kommen dann immer noch, wie Markus schon geschrieben hat, Ersatzakus, Speichermedien und fürs Mikro eine Tonangel und vielleicht einen besseren Windschutz als den oftmals mitgelieferten. Und natürlich ein Schnittprogramm, wenn du nicht mit Freeware arbeiten willst, was natürlich auch geht.
Aber es wäre schon ganz gut, wenn du dich erstmal festlegst, ob du jetzt eine Doku machen willst oder doch einen Spielfilm (für den du dann das Studio brauchen könntest, zB mit Green- bzw- Bluescreen, aber sowas ist auch sehr schwierig zu bearbeiten, damit es gut aussieht).
Antwort von markus-s:
Vielleicht ist folgender, preisgekrönter Videokurs des Schweizer Fernsehens ja für dich interessant. Da geht es zwar um VJ, aber es gibt auch u.a. eine Checkliste hinsichtlich der Ausrüstung - da bekommst du einen ersten Eindruck:
http://www.sf.tv/sfwissen/manualx.php?c ... lx&docid=1
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
was genau möchtest Du denn als Anfänger in dem "Studio" produzieren?
Also wenn Du wirklich 12/13 Jahre bist, dann sieht alles ganz anders aus xD
Für Studio und Innenaufnahmen:
mind. 3x Baustrahler auf Stativ (Achtung: Die Dinger werden heiß! - Farbfolien in gewissen Abstand befestigen, Farbfolien abkühlen lassen, außerdem werden die Folien nicht so lange halten), dazu ein paar Farbfolien (evt. "Reste" oder aus Lagerverkäufen bei Ebay!? Wichtig: Diffusore-Folien und evt. ND-Folie (Achtung Baustrahler sind nicht so hell, daher braucht man ND-Folie nicht unbedingt, wenn man schon Diffusor-Folie benutzt). Für Flächenleuchten reicht das Geld natürlich nicht ;-) Da sind schon die Kunstlicht-Leuchtstoffröhren ohne Lampe zu teuer, sonst hätte ich den Selbstbau empfohlen.
Wenn Du Ahnung hast vom Keyen: Blaue Farbe (nicht spezielle Bluescreen-Farbe, da bezahlst du dich sonst wirklich dumm und dämlich), so dass du die Wand blau streichst, so sparst Du dir den Hintergrund. Aus Holz vieles selbst bauen (Tisch oder "Holzdeck" oder ähnliches). Bei Bluescreen lieber noch 1-2 Baustrahler mehr einsetzen.
Achte darauf, dass das Studio ansonsten abgedunkelt ist, damit Du NUR Kunstlicht hast und kein Mischlicht. Denn die Baustrahler haben ein sehr, sehr warmes Licht. Achte daher auch ganz genau auf den Weißabgleich Deiner Kamera, um ein rötliches Bild zu vermeiden.
Dann günstige Lavalier-Mikrofone kaufen (kabelgebunden) und ein Richtmikrofon mit Windschutz.
Für Aufnahmen im Freien wird das Geld nicht für 3 Tageslichtlampen reichen und evt. Aggregat, daher einfach Reflektoren und Styro einsetzen, damit bekommst Du schön aufgehellt.
Für viel mehr wirds nicht reichen.
In dem ganzen ist sonst noch nix mit drin, also weder Dolly, Kamera, Stativ oder sonstiges. Kannst Dir aber Kran und Dollie recht günstig selbst bauen.
Viele Grüße!
Antwort von Joni97:
ich möxhte nen dokumentart film über unseren landkreis drehen und brauche dafür ne neue ausrüstund habe schon ne kamera. brauche aber noch das zubehör.
Antwort von Joni97:
danke Blackeagle123.
ich habe mir nen blaues spanbedlaken gekauft und benutze das als bluescreen. kanst du mir ne anleitung zum bauen eines kamerakranes schicken kann auch nen link sein.
danke
Antwort von markus-s:
Für einen Dokumentarfilm brauchst du doch kein Studio und schon gar keinen Bluescreen.
Nochmal: das absolut Notwendige findest du in dem von mir verlinkten SF VJ-Kurs - hier nochmal der Direktlink zu einer Checkliste für die Grundausrüstung als PDF:
http://www.sf.tv/var/VideoGuide/lang_ch ... estung.pdf
Antwort von Joni97:
ja das war auch nur so nen gedanken so nen studio zu machen wird aber zu teuer
Antwort von campool:
Hi!
Meine Empfehlungen: Canon FS20/21 (für 250-280€ in jedem Saturn, Media-Markt), für evtl. eine zweite Perspektive NV-GS-Serie von Panasonic (80-100€, bei ebay oftmals viel günstiger!), ein Walimex oder Bilora-Dolly für knapp 50€, z. B.: http://www.amazon.de/Walimex-walimex-WT ... 816&sr=8-2, ein Billig-Stativ für 20€ (in jedem Elekronikfachmarkt), ein GorillaPod für 15€ (http://www.google.de/products/catalog?q ... ps-sellers), aus dem Baumarkt 3 Baustrahler für 30€, Farbe für 20€, dieses Billig-Mikrofon (das reicht!): http://www.kab24.de/kabel-adapter/rub1~ ... 36054.html plus Adapter http://www.kab24.de/kabel-adapter/rub1~ ... 36054.html und Kabel http://www.kab24.de/kabel-adapter/rub1~ ... 36054.html. Je nachdem, wie Du kombinierst, Kannst Du auch noch ein bis zwei Karten kaufen!
Gut, das war jetzt sehr viel, aber Du kommst damit auf jeden Fall unter 500€ weg! ;-)
Viel Glück!
wünscht Tim
Antwort von campool:
Na toll, in der Zeit, in der ich die Sachen zusammengesucht habe, hast Du ja schon Dein wahres Anliegen offenbart. Mensch Junge, sach das doch vorher! ;-)
Antwort von Joni97:
danke
Antwort von Joni97:
Na toll, in der Zeit, in der ich die Sachen zusammengesucht habe, hast Du ja schon Dein wahres Anliegen offenbart. Mensch Junge, sach das doch vorher! ;-)
sorry
Antwort von Videobodo:
Jono 97
Viel Spass beim Einstieg ins ,,Filmgeschäft,,. Die anderen Videofreunde haben Dir ja schon wichtige Tipps gegeben. Falls Du aber Titel und Abspann - das ist die Schrift am Ende, erstellen musst, würde ich noch die Kosten für einen Schreibgelehrten einplanen.( oder mir etwas Mühe geben)
Gruss Bodo
Antwort von Joni97:
haha wie lustig.
ich schreibe am pc meistens mit fehlern außer bei wichtigen sachen.
Antwort von Blackeagle123:
http://www.thomann.de/de/tascam_dp004.htm evt. interessant für Dich? Was halten die anderen davon?
44,1 KHz reichen Dir sicherlich aus ;-)
Viele Grüße!
Antwort von campool:
Und, was ist jetzt geworden?
Antwort von Eggerd:
Google mal nach "Offener Kanal", vielleicht gibt es einen in der Nähe.
Die haben die Technik, die Du fast zum Nulltarif nutzen kannst. Wrkshops werden dort auch angeboten. Für Einsteiger ein fast kostenloser Weg.
mfG Eggerd
Antwort von Debonnaire:
Ist doch ganz einfach und es gibt absolut nur EINE Antwort, die dir abschliessend ALLES zu deiner Frage sagt! Du brauchst:
- Die akuellste Panasonic-Kamera, welche möglichst genau 1000 Euro kostet.
- Das aktuellste Sennheiser-Mikrofon, welches möglichst genau 450 Euro kostet.
- Genau drei der aktuellsten Arri-Strahler, welche möglichst genau je 250 Euro kosten.
- Das aktuellste Manfrotto-Stativ mit dem aktuellsten Video-Fluid-Kopf, welche zusammen möglichst genau 600 Euro kosten.
Und schon kannst du loslegen!
Weisst du was das Geniale an dieser Liste ist: Sie ist zeitunabhängig jederzeit richtig und umfassend einsetzbar! Mit diesen Parametern kannst du JETZT die perfekte Ausrüstung kaufen oder auch in 5 Jahren. Super, oder?!
Und genau so viel Sinn wie deine Eingangsfrage war, war nun auch meine Umfassendantwort! ;-)
Antwort von fly-italo:
Ist doch ganz einfach und es gibt absolut nur EINE Antwort, die dir abschliessend ALLES zu deiner Frage sagt! Du brauchst:
- Die akuellste Panasonic-Kamera, welche möglichst genau 1000 Euro kostet.
- Das aktuellste Sennheiser-Mikrofon, welches möglichst genau 450 Euro kostet.
- Genau drei der aktuellsten Arri-Strahler, welche möglichst genau je 250 Euro kosten.
- Das aktuellste Manfrotto-Stativ mit dem aktuellsten Video-Fluid-Kopf, welche zusammen möglichst genau 600 Euro kosten.
Und schon kannst du loslegen!
Weisst du was das Geniale an dieser Liste ist: Sie ist zeitunabhängig jederzeit richtig und umfassend einsetzbar! Mit diesen Parametern kannst du JETZT die perfekte Ausrüstung kaufen oder auch in 5 Jahren. Super, oder?!
Und genau so viel Sinn wie deine Eingangsfrage war, war nun auch meine Umfassendantwort! ;-)
Ich bin ja noch nicht so lange hier aktiv. Aber es scheint zu reichen um festzustellen, dass Du irgendein Problem hast. Fragt sich nur noch welches.
Antwort von Debonnaire:
Junge, was erwartest du denn WIRKLICH für eine Antwort auf: "Hallo, ich will Filmen. Was soll ich kaufen?" Ohne jegliche Info oder tiefere Einblicke in deine Absichten!!!
Antwort von Blackeagle123:
Jeder hat mal klein angefangen!
Hey,
also dann brauchst Du kein Studio, kein Bluescreen etc.
Kamerakran, Steadicam und Dolly sind eigentlich auch nur Spielereien die perfektionieren. Aber Du solltest erstmal mit der Grundausstattung anfangen.
Wenn Du Geld sparen willst, filmst Du in Innenräumen wirklich nur mit Baustrahlern auf Stativen (3 Stück), evt. noch für Hintergrundausleuchten ein paar mehr. Kauf Dir Farbfolien dazu und dimme die Scheinwerfer nie! (Sie werden dann sehr, sehr rötlich, weil die Farbtemperatur beim Dimmen veringert, also wärmer wird!)
Draußen reichen Dir Reflektoren und Styro, kannst Du dir ggf. auch selbst bauen.
Ansonsten findest Du gute Selbstbau-"Anleitungen", bzw. Bilder auf HBS (http://homebuiltstabilizers.com/).
Viel Spaß und Erfolg!
Constantin
Antwort von Paul*Berlin:
... und dimme die Scheinwerfer nie! (Sie werden dann sehr, sehr rötlich, weil die Farbtemperatur beim Dimmen erhöht, also wärmer wird!)
Ha, drauf reingefallen! Ätschibätsch! :P :D Die Farbtemperatur wird nicht so angegeben, wie man es erwartet. Für uns sind warme Farben rot oder orange, kalte Farben sind blau oder manchmal auch grün (je nach grün^^). Bei den Farben wird die Farbtemperatur aber danach angegeben, wie warm das Objekt wird, wenn es angestrahlt wird. Deswegen hat blaues oder Tageslicht eine höhere Farbtemperatur als Glühlampen- oder gedimmtes Licht. Das kann man sich mit gedimmten Lampen auch ganz leicht herleiten - gedimmte Scheinwerfer machen nicht so warm wie ungedimmte Scheinwerfer, und gedimmte Scheinwerfer machen ein rötlicheres Licht als ungedimmte Scheinwerfer.
So haben Tageslichtscheinwerfer beispielsweise 5600 - 7000K, 100W-Glühlampen eine Farbtemperatur von ca. 2800K.
Und um noch auch was zum Thema zu sagen: Styropor sind das Mittel schlechthin für den schmalen Gelbbeutel, wenn man irgendwo an sie rankommt. Ich habe mir, als ich dazu die Gelegenheit hatte, gleich mal 5 Platten gebunkert, es kann ja mal sein, dass man mehrere braucht oder dass eine kaputt geht.
Mit einer kleinen Investition kriegt man ja auch schon einen Satz Reflektionschirme (oder wie die Dinger heißen), ich glaub 5 verschiedene Farben (Diffusion, Gold, Silber etc) für 30€...
Antwort von srone:
... und dimme die Scheinwerfer nie! (Sie werden dann sehr, sehr rötlich, weil die Farbtemperatur beim Dimmen erhöht, also wärmer wird!)
Ha, drauf reingefallen! Ätschibätsch! :P :D Die Farbtemperatur wird nicht so angegeben, wie man es erwartet. Für uns sind warme Farben rot oder orange, kalte Farben sind blau oder manchmal auch grün (je nach grün^^). Bei den Farben wird die Farbtemperatur aber danach angegeben, wie warm das Objekt wird, wenn es angestrahlt wird. Deswegen hat blaues oder Tageslicht eine höhere Farbtemperatur als Glühlampen- oder gedimmtes Licht. Das kann man sich mit gedimmten Lampen auch ganz leicht herleiten - gedimmte Scheinwerfer machen nicht so warm wie ungedimmte Scheinwerfer, und gedimmte Scheinwerfer machen ein rötlicheres Licht als ungedimmte Scheinwerfer.
vielleicht das anschaulichere bild eine schweissflamme (weiss-blau) ist heisser als eine kerzenflamme (gelb -rot).
lg
srone
Antwort von campool:
Aber halte uns doch bitte auch auf dem Laufenden, was Dein Natur/Studio/Umgebungsfilm macht...
Antwort von Blackeagle123:
vielleicht das anschaulichere bild eine schweissflamme (weiss-blau) ist heisser als eine kerzenflamme (gelb -rot).
Anschaulich ist es zwar, im Film ist die Kerze dennoch "wärmer" zu sehen, denn die Farbtemperatur ist geringer, somit also rötlicher. Und die Schweissflamme (weiß-blau) wird eine hohe Farbtemperatur haben und somit kälter, bläulicher aussehe. Genauso ist es bei der Sonne: Filmt man draußen hat man Tageslicht und eine "kalte" Farbtemperatur.
Will ich ein Bild also sehr, sehr warm aussehen lassen, muss ich die Farbtemperatur runter drehen. Das liegt nur an der Wahrnehmung. Natürlich ist eine blau-glühende Flamme heißer als eine orang-leuchtende Flamme.
Viele Grüße!
Antwort von Paul*Berlin:
Das ist ja alles richtig, aber die Definition von Farbtemperatur ist nun mal so. Ich finds auch doof. Wenn du von warmer Farbe geschrieben hättest, hätte ich nicht geantwortet. Aber so wollte ich das klarstellen, nicht, dass einer im Team später mal sagt, "mach mal die Farbtemperatur höher", obwohl er sie niedriger haben will. Würde alles zu Verzögerungen führen!
(Außeredm wollte ich mit meinem Wissen prahlen^^. Auch wenn das nicht unbedingt meine Art ist :))
Antwort von srone:
es ging auch nur um eine art eselsbrücke, man muss halt die definition der farbtemperatur, klar von der definition des farbempfindens trennen.
lg
srone
Antwort von Blackeagle123:
Ich weiß, ich weiß. Ich find die Eselsbrücke ja auch gut. Wollte es nur nochmal klarstellen.
Viele Grüße!
Antwort von Debonnaire:
Farbe ist definiert als die Wellenlänge der abgestrahlten elektromagnetischen Strahlung von einem perfekten schwarzen Körper (im physikalisch-technischen Sinn -> nach-googeln!) bei einer gegebenen Temperatur in Grad Kelvin (deshalb: FarbTEMPERATUR).
Einfacher: Hat eine Graphithohlkugel oder Kohlestoffhohlkugel (was näherungsweise und in der Praxis einem physikalisch-technischen "schwarzen Körper" recht nahe kommt) mit kleinem Loch zum reingucken z.B. eine Temperatur von 3200 Grad Kelvin (entsprechend ca. 2927 Grad Celsius), dann entspricht die Farbe der ausgesandten elektromagnetischen Strahlung (hier: des sichtbaren Lichts) innerhalb der Kugel (von aussen unbeeinflusst beobachtbar durch das Loch) eben in etwa der Farbe einer brennenden Halogenbirne. Heizt man die Graphitkugel weiter auf, z.B. auf 5600 K (5327 C), dann strahlt das Loch ungefähr tageslichtfarbig, usw. Im hohen Temperaturbereich wird irgendwann der für uns sichtbare Lichtbereich ins UV verlassen, nach unten in den Infrarotbereich. Das Prinzip der "Farb"temperatur bleibt sich aber gleich.
Einfach merken: Je heisser, desto blauer; je kälter, desto röter. Mehr gibt's hierzu nicht zu wissen oder zu verstehen!
Antwort von srone:
@ blackeagle123
you are welcome.
deine grafik hat den anspruch dieses threads auf absolut wissenschaftliches niveau gehoben, während wir ahnungslosen mit unserem halbwissen auf eselskarren daherdümpelten. ;-)
ebenfalls liebe grüsse
srone
Antwort von srone:
@ debonnaire
perfekter schwarzer körper= sog. planck"scher schwarzstrahler
lg
srone
Antwort von Debonnaire:
@ debonnaire
perfekter schwarzer körper= sog. planck"scher schwarzstrahler
Merci! :-) Gibt's in der Realität nicht, aber ich denke dass meine beschriebenen Graphit- bzw. Kohlestoffhohlkugeln für die Praxis ausreichend präzise Experimentierresultate erzielen würden. ;-)
Antwort von Blackeagle123:
Und wie erklärt ihr dann die Farbtemperatur einer Neonröhre, die ja grünes Licht abstrahlt und zunächst kein bläuliches?
Antwort von Debonnaire:
Die Neonröhre wäre ein Sonderfall des generellen Prinzips! Um eine ins grünliche verschobene Strahlungsfarbe zu erhalten wird halt ein Körper aus einem anderen Material erhitzt, bzw. die Strahlung des perfekten Schwarzkörpers durch einen Farbfilter gemessen.
Eine Neonröhre (grünliches Licht) hat im eigentlichen Sinne gar keine "klassische" Farbtemperatur, sondern einfach eine Lichtfarbe, welche allerdings nicht aus dem gesamten elektromagnetischen Spektrum besteht, sondern eben aus einem um den Orangeteil reduzierten. Durch einen Weissabgleich kannst du deshalb eigentlich keine absolut korrekte Farbebung in deine Szene rechnen, da Teile des Spektrums gar nicht vorliegen und deshalb die abgebildeten Objekte (je nach Farbe) nicht korrekt wiedergegeben/auskorrigiert werden können.
Antwort von srone:
ich gehe davon aus, dass du von einer kaltweissen leuchtstoff(neon ist was anderes)-röhre mit ca 5400 kelvin sprichst, das von dir beobachtete grün ist ein fehler im farbspektrum der einfachen leuchtstoffröhren farbwiedergabeindex(cri) ca 70-80, die in kinoflo"s eingesetzten leuchtstoffröhren haben einen farbwiedergabeindex von über 90 bis zu 98 (maximum ist hundert und entspricht dem sonnenspektrum) und haben diesen grünstich nicht.
lg
srone
Antwort von Blackeagle123:
OT: Und wie misst man die Farbtemperatur von einem farbigen Licht? Bzw. kann man darauf vertrauen was der Farbtemperatur-Messer anzeigt?
Viele Grüße!
Antwort von Debonnaire:
Licht (sofern im für uns sichtbaren Bereich) hat immer eine Farbe, und die kannst du auch messen! Das Problem ist, dass nicht jede vorgefundene Beleuchtung, egal welcher Farbe, auch das vollständige Spektrum abdeckt. Somit hast du das Problem, dass nach dem Weissabgleich (z.B. in der Kamera oder auch in der Post), gewisse Objekte/Bildteile dann dennoch nicht korrekt wiedergegeben werden, weil schlicht die entsprechenden Spektrumsanteile zur Darstellung gewisser Objektfarben nicht vorhanden sind.
Aber ihr macht euch hier echt viel zu viele Gedanken und Sorgen um dieses Thema! In der Praxis hat man schlicht keine andere Möglichkeit, als sich mittels den klassischen Praktiken wie Weissabgleich mit der Kamera unter Zuhilfenahme z.B. einer Graukarte, bzw. "Weissabgleich" in der Postproduction durch Schauen, Raten, Vergleichen, Korrigieren. Läuft alles viel grobrasteriger und weniger hochwissenschaftlich, als wir uns das hier weiszumachen versuchen!