Frage von noMainstream:Hallo, liebe Experten,
ich habe schon den Thread
https://www.slashcam.de/info/VHS-C-Digi ... 71406.html in diesem Forum komplett durchgelesen und fand ihn sehr informativ, da meine Situation fast die gleiche wie die des dortigen Fragestellers ist. Jedoch habe ich nun noch ein paar spezifische Fragen zu meiner eigenen Situation, die mir durch den Thread noch nicht beantwortet werden konnten.
AUSGANGSSITUATION:
Ich möchte in den nächsten Wochen gerne alle unsere VHS- und VHSC-Privataufnahmen aus den letzten ca. 25 Jahren digitalisieren. Dabei handelt es sich um etwa 50 Stück, weshalb eine Digitalisierung durch einen Dienstleister (aufgrund des hohen Preises) nicht in Frage kommt.
Ich habe mich schon einige Stunden durch Recherchen im Internet in die Thematik eingearbeitet und weiß daher, dass ich optimalerweise mit folgendem Aufbau arbeiten sollte:
Videorecorder --> S-Video-Kabel (für Bildsignale) + rotes und weißes Cinch-Kabel (für Audiosignale) --> Wandlungs-Hardware --> FireWire-/USB-Kabel --> PC --> vernünftige Capture-Software wie VirtualDub
VORHANDENES EQUIPMENT:
Panasonic NV-SV120
hama S-Video-Kabel (gold + abgeschirmt)
Lindy Premium FireWire-Kabel (gold)
Desktop-PC (Windows 7, 64 Bit) mit FireWire-Karte
MAGIX Video Deluxe MX
FRAGEN
1. Wegen des Abspielgeräts bin ich gerade etwas verunsichert, weil das Forenmitglied "VS" in dem oben genannten Thread geschrieben hat, dass man auf keinen Fall Abspielgeräte zur Digitalisierung nutzen soll, bei denen der Schacht in der Mitte sitzt. Dies ist nämlich beim SV120 der Fall. Ich finde aber, das Gerät liefert gar keine schlechte Qualität ab. Viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich allerdings nicht. Darum meine Frage: Eignet sich das Gerät zur Digitalisierung oder sollte ich lieber bei ebay ein anderes Gerät kaufen?
2. Wenn ihr mir zum Kauf eines anderen Geräts raten würdet, welches sollte das sein? Vllt. ein Panasonic NV-HS1000? Oder wäre es sinnvoller, ein nicht ganz so altes Teil zu kaufen? Wir besitzen nämlich sogar noch einen HS1000, der jedoch aufgrund technischer Aussetzer leider nicht für das Projekt nutzbar ist (aber abgesehen davon hab ich auch festgestellt, dass die Bildqualität schlechter ist als die vom SV120, was mich sehr gewundert hat).
3. Ich wollte ursprünglich das Canopus ADVC 300 als Wandlungs-Hardware benutzen (gibt es geliehen für 49 € die Woche). "VS" hat im anderen Thread aber deutlich gemacht, dass sich das Canopus ADVC 110 besser eignet, weil die Filter und der TBC beim 300er nicht wirklich zu gebrauchen sind. Aufgrund seiner umfangreichen Expertenkenntnisse glaube ich ihm das und tendiere somit auch dazu, das Material (wenn überhaupt) erst hinterher mit Filtern zu überarbeiten. Darum reicht mir das 110er.
Dann hat er aber weiterhin erwähnt, dass es von der Bildqualität her im Grunde egal ist, ob man eine Pinnacle MovieBox (über USB) oder ein Canopus 110 (über FireWire) als Wandlungs-Hardware benutzt. Ich könnte mir jetzt beides organisieren. Entweder das Canopus 110 für 39 € die Woche leihen (bzw. für 88 € zwei Wochen leihen) oder eben eine MovieBox HD für ca. 75 € kaufen. Zu was würdet ihr mir diesbezüglich raten?
(Der Vorteil eines Kaufes wäre ja, dass man sich bei der Digitalisierung so viel Zeit lassen kann, wie man will. Wenn die Bildqualität beim Canopus aber definitiv besser ist, wähle ich auf jeden Fall das.)
4. Ich habe bereits einen Video Grabber hier, und zwar den MSI Movie Vox Mini. Mit diesem hab ich probehalber schon mal was digitalisiert und muss sagen, dass ich von der recht guten Bildqualität überrascht war. Denn ich hatte vorher eigentlich nur sehr viel Schlechtes über alle Video Grabber in Stick-Form gelesen.
Jetzt wüsste ich gerne: Lohnt es sich also überhaupt, eine Pinnacle MovieBox zu kaufen bzw. ein Canopus 110 zu leihen oder habe ich bei den beiden eine fast identische Bildualität wie beim MSI Grabber zu erwarten?
5. Sollten alle Verbindungskabel vergoldet und abgeschirmt sein, um so wenig Signalverlust wie möglich zu haben?
6. Ist das Programm "MAGIX Video Deluxe MX", welches ich nutze, für die Digitalisierung von Videos ohne Einschränkungen zu empfehlen oder soll ich lieber auf VirtualDub zurück greifen?
Wäre echt super, wenn ihr mir die ein oder andere meiner Fragen beantworten könntet. Ich danke Euch jetzt schon mal für Eure Hilfe!
Viele Grüße,
noMainstream
Antwort von Skeptiker:
VHS- und VHSC-Privataufnahmen aus den letzten ca. 25 Jahren digitalisieren. ... etwa 50 Stück
Hallo,
Also zunächst mal:
a)
Zum Thema (S-)VHS Digitalisierung gibt es so viele Experten-Meinungen wie Geräte. Hier kommt eine weitere. Ich würde mich davon nicht verwirren lassen.
b)
(S-)VHS-Aufnahmen sind von Natur aus alles andere als perfekt. Ich finde, das muss man nicht versuchen, mit Filtern etc. zu kaschieren, sondern man darf es ruhig sehen. Ich würde also den technischen Aufwand nicht ins Absurde steigern in der Meinung, man könnte damit am Ende bei so etwas wie einem Full HD Video landen. Kann man nicht.
Es geht hierbei ja vor allem darum, Erinnerungen zu retten und weniger darum, so etwas wie ein perfektes Bild zu erzielen.
Aber das ist meine persönliche Ansicht.
Zum Aufbewahren der Aufnahmen auf Harddisk würde ich das DV-Format empfehlen (also die Canopus-Geräte).
Wenn Du DVDs davon machen willst, könnte man auch direkt in MPEG-2 capturen. Würde ich eher in einem zweiten Schritt empfehlen: Das DV-Material ist weniger komprimiert und eignet sich auch besser zur Nachbearbeitung.
1 Stunde DV benötigt etwa 13 GB Speicherplatz, das wären bei 50 Kassetten also 650 GB (oder für 120-Minuten VHS-Kassetten eben 1300 GB).
1. Schacht nicht in der Mitte:
Keine Ahnung, ob das ein Naturgesetz ist?
Aber wenn es ein Erfahrungswert ist, kann es ja auch Ausnahmen geben, die diese Regel bestätigen.
So eine angebliche 'Regel' wäre für mich kein Grund, extra ein neues Gerät anzuschaffen, wenn das alte eigentlich zufriedenstellend funktioniert.
3. Canopus ADVC 300
Kenne ich nicht, ich benutze den ADVC 100, den Vorgänger des ADVC 110.
Sehr gutes Gerät mit ausgezeichneter DV-Bildqualität.
Kann manchmal etwas 'schwierig' ('mounten' und Verträglichkeit) sein zusammen mit anderen Firewiregeräten.
Pinnacle Moviebox: Habe ich früher auch mal verwendet, kommt nicht an die Qualität des Canopus heran.
Bin mir nicht sicher, ob sie direkt nach MPEG-2 aufnimmt (die Canopus Boxen nehmen in DV PAL auf), auf jeden Fall war sie an die Pinnacle Aufnahmesoftware gebunden, was ich eher als Nachteil sehe.
4. Video Grabber:
Mit den heutigen, schnellen Rechnern ist es eigentlich kein Problem mehr, in Echtzeit zu 'capturen' und direkt per Software in ein gewünschtes Format zu encodieren.
Allerdings hängt das Funktionieren dann eben von der konstanten Rechnerleistung über längere Zeit (eine VHS-Kassette lang, also z. B. 90 oder 120 Minuten) ab.
Wie zuverlässig das funktioniert oder ob es da irgendwelche Aussetzter oder Bild/Ton-Verschiebungen gibt, müsste man ausprobieren.
Beim Canopus 110 kann man Bild und Ton per Mini-Schalter an der Geräterückseite koppeln ('Lock'), so dass sie auch bei langen Aufnahmen zuverlässig zusammenbleiben.
5. Vergoldete Kabel
Würde ich nicht überbewerten. Betrifft ja im Prinzip nur die Kontakt-Stifte. Gut abgeschirmt ist hingegen immer gut.
Mögliche Störquellen, die einstreuen, wie Röhren-Monitore und Netzteile, eher fernhalten.
6. MAGIX Video Deluxe MX oder VirtualDub.
Kann ich nicht sagen.
Beide habe ihre Anhänger.
Bevor Du Dich aber allzu stark in Theorien und Spekulationen verlierst, würde ich einen praktischen Versuch empfehlen.
Mit Deinem jetzigen Equipment mal eine komplette Kassette digitalisieren und das Ergebnis - Bild und Ton - genau prüfen.
Brauchbar oder nicht? Für Dich und Deine Ansprüche?
Antwort von MLJ:
Hallo noMainstream,
"Skeptiker" hat schon das wesentlichste geschrieben. Was deinen Panasonic und den "Mittelschacht" angeht: Das ist Unsinn und ist egal, ob das Kassettenfach Links, Rechts oder in der Mitte ist, nur das Laufwerk entscheidet und da sind die Panasonic's gut.
Vergoldete Kabel: Reine Glaubenssache und bringt, wenn überhaupt, nur etwas, wenn man es einmal zum anschliessen benutzt. Je öfter man vergoldete Kabel ansteckt/absteckt, so geht auch die Goldbeschichtung drauf und damit ist der "Glaubensvorteil" dahin. Und wenn die Buchse "nur" verchromt ist, bringt das rein gar nichts. Gold und Chrom vertragen sich nicht was die Leitfähigkeit angeht und ist kaum messbar.
Kleines Beispiel: Im Internet hat eine Firma ein "Super-Duper" Audiokabel angeboten, 1 Meter = 1200 Euro (!). Ein Redakteur einer Wissenssendung (Name weiss ich nicht mehr), hat das Kabel bestellt und gegen ein 2,50 Euro Kabel von Conrad getestet. Er hat alle Frequenzen durch gejagt mit einem Tongenerator an einem Ende und einem Messgerät (Analyzer) am anderen. Das Conrad Kabel kam dabei sogar besser weg als dieses "Super-Duper" Ding
Wichtiger ist, das es ein gutes Kabel ist mit guter Abschirmung. Je dünner ein S-Video Kabel, desto schlechter. Wir sind von Signalen umgeben, die schnell durch eine schlechte Abschirmung schlagen mit dem Resultat das du kein sauberes Signal bekommst. Ich sage nur Mobiltelefon, WLAN und WiFi, DVBT, Radio etc. :)
In Sachen Grabber: Wenn dein USB Stick ein gutes Ergebnis liefert, dann probiere es zuerst damit. In den Dingern steckt überall das gleiche drin und bekommen nur andere Namen. Wichtiger ist die Qualität und wenn das Teil ein gutes Bild liefert ist alles in Ordnung, den das zählt am Ende, nicht mit was es gemacht wurde.
Und ja, HD darfst du nicht erwarten, aber gutes SD ist auf jedenfall drin. Ich filme noch mit SVHS und transferiere meine Aufnahmen auch nicht anders auf den PC. Sofern du SVHS-C Kassetten hast brauchst du auch einen guten Adapter, damit der Panasonic die abspielen kann. Die letzten Adapterkassetten die ich geholt habe waren von HAMA und eine bittere Enttäuschung. Die liegen jetzt nur noch rum da die keinen Schuss Pulver taugen.
In Sachen Codec: DV Codec ist ok und ist vom Platzverbrauch schön kalkulierbar und macht keine "Zicken" wenn man ein DV-Video in ein Programm laden will um ein gutes MPEG-2 (DVD) daraus zu machen. Direkt in MPEG-2 ist abhängig davon, wie gut der Encoder ist. Ich würde MPEG-2 nur nehmen wenn es absolut nicht anders geht.
Tja, und die Frage "Magix oder VirtualDub" musst du für dich selbst beantworten. Ich bevorzuge VirtualDub weil man damit alles das einstellen kann, was andere Programme nicht zulassen. Aber wie gesagt, das ist reine Geschmackssache.
Befolge erst einmal den Rat von "Skeptiker" und probiere es erst einmal mit deinem jetzigem Equipment, am besten mit einem kleinen "Dauertest" von 3-4 Stunden, dann weisst du, ob alles stabil zusammenarbeitet.
Ich wünsche dir viel Erfolg :)
Cheers, Mickey.
Antwort von momentum:
Vielleicht liefert dir
DIESES PDF-DOKUMENT auch noch einige Hinweise.
Antwort von noMainstream:
Hallo Skeptiker,
zunächst vielen Dank für deine schnelle Antwort und deine Ratschläge! :-)
Du hast schon Recht mit dem Ausprobieren. Ich denke, ich werde jetzt auch einfach mal die MovieBox bestellen, um die Bildqualität mit der des MSI Grabbers vergleichen zu können.
Den MSI Stick habe ich vor ein paar Tagen schon mit einem gesamten Band ausprobiert. Das Ergebnis hat mich positiv überrascht, muss ich sagen. Man kann auf jeden Fall alles recht gut erkennen. (Um die Bildqualität veranschaulichen zu können, hab ich einfach mal 4 Screenshots aus dem digitalisierten Video angehängt.) Darum war eben auch meine Frage, ob da mit dem canopus-Gerät oder der Pinnacle MovieBox noch mehr rauszuholen ist.
Dieser "VS" aus dem oben genannten Thread meinte zum Vergleich der beiden Geräte (canopus 110 - MovieBox) und dem DV-Format im Allgemeinen übrigens Folgendes:
"Der ADVC-110 ist ja wenn man mit dem Qualitäts-Kompromiss DV zurecht kommt ein richtig gutes Ding. Plug&Play ohne Treiber egal welches Betriebssystem, Bild und Ton synchron, Qualität ausreichend gut, mehr darf man von Consumer-Hardware nicht erwarten... Aber die Wandlungsqualität entspricht der Moviebox 500 die es für noch weniger Geld gibt (nicht weil der ADVC-110 fürs Geld schlecht ist sondern weil Pinnacle die Movieboxen zu einem Schweinepreis anbietet ohne dass die Qualität leidet )".
"Von der Moviebox kann ich höchstens negativ berichten, dass der Composite-Decoder leicht schachbrettert (;Cross-Luma). Aber das tut der ADVC-110 auch. Und bei S-Video gibts eh keine Decoding-Artefakte, da geben sich die Consumer-Kisten eh nix, dafür hat die Moviebox nicht die verlustbehaftete DV-Kompression mit ihren netten kleinen Farbtreppchen".
Laut seinen Aussagen liefern beide Geräte also fast identische Bildqualität, nur dass er DV sogar einen kleinen Tick schlechter einschätzt (wegen den "Farbtreppchen"). Stimmst du ihm da zu?
Antwort von Skeptiker:
... DV-Kompression mit ihren netten kleinen Farbtreppchen".
... beide Geräte also fast identische Bildqualität, nur dass er DV sogar einen kleinen Tick schlechter einschätzt (wegen den "Farbtreppchen"). Stimmst du ihm da zu?
Hallo 'Der abseits vom Mainstream steht'!
Also, ich müsste klare Informationen haben, um einen klare Auskunft geben zu können.
Es gibt/gab verschiedene Pinnacle Movieboxen.
Ist dies das Modell 500?
Welches neben analogen Eingängen sogar einen Firewire-Eingang hat und per USB-2 an den Computer angeschlossen wird.
Das ist sehr speziell.
Die offenen Fragen sind:
Funktioniert diese Box nur zusammen mit der Pinnacle Software?
Wenn nicht, wird sie auch von anderen Schnittprogrammen erkannt?
Was kommt aus der Box heraus ? DV oder MPEG-2 oder noch etwas Anderes?
Den Canopus ADVC 100 habe ich, wie gesagt, selber in Betrieb.
Er wird per Firewire an den Computer angeschlossen.
Der Canopus Hardware DV Codec (wie der Canopus Software DV Codec) gehört zu den besten DV Codecs, die ich kennengelernt habe (der Radius DV Software Codec ist ebenfalls aussergewöhnlich gut (es gab ihn allerdings nur unter dem alten Mac OS 9 als Beigabe zum Schnittprogramm 'EditDV' - vielleicht ist seine Technik später in einen anderen Codec eingeflossen (die urprüngliche Firma 'Radius' war zuletzt im Besitz von Discreet/Autodesk, wo die 'EditDV'-Produkte 2002 stillgelegt wurden)), derjenige von Avid, wenn ich mich recht erinnere, auch).
Die Hardware Encodierung entlastet den Computer und die zusätzliche Möglichkeit zum 'Audio Lock' beruhigt die Nerven bei längeren Überspielungen.
Die Treppenstufen bei DV sind bekannt - es ist tatsächlich so, dass der DV Codec bei diagonal verlaufenden Kanten/Linien dazu neigt, diese gestuft abzubilden - offenbar ist da im Codec kein Anti-Aliasing- (Glättungs-) Algorithmus eingebaut. Das klingt jetzt aber dramatischer, als es ist.
Dafür hat er gegenüber dem MPEG-Codec den Vorteil, bei schnellen Bewegungen die Bilder nicht zu verwischen und zu verpixeln, weil die Datenrate nicht mehr ausreicht.
Der Grund ist die geringe DV-Kompression von 5:1 und auch die Einzelbild-Codierung (im Gegensatz zu MPEG, wo ab und zu Schlüsselbilder voll abgespeichert werden, aber dawischen nur berechnete Bilder bzw. die Änderungen zu den benachbarten Bildern).
Ich würde in DV capturen (braucht allerdings mehr Speicher), falls die Videos noch nachbearbeitet werden sollen.
Falls nicht, kannst Du auch direkt in MPEG-2 capturen (wenn das möglich ist), dann allerdings mit genügender Datenrate von mindestens 8000 kbps (Kilobit pro Sekunde - rund 10'0000 ist das Maximum für DVD für Audio+Video zusammen).
Ausnahme: Wenn Du von vornherein weisst, wie lange das VHS-Video dauert und dass Du davon eine DVD brennen möchtest, könntest Du die Datenrate berechnen und fürs Capturing so einstellen, dass das Video gerade auf eine 4.7 GB (brutto - netto 4.38 GB) 'single layer' DVD passt.
Gruss
Skeptiker
P.S.: Die Bildbeispiele mit dem MSI-Grabber sehen gut aus! In welchem Format sind die Videos gespeichert (Container/Codec/Audio - z.B. AVI / MPEG-2 oder DV / LPCM oder MP2)?
Schau Dir die Videos dazu doch nochmals kritisch an:
Hast Du zittrige, vertikale Linien?
Läufen die Bewegungen im Bild flüssig ab?
Bist Du zufrieden mit den Farben (sie sehen recht gut aus!)?
Wie ist der Ton? (Störgeräusche, weiter hinten evtl. verschoben zum Bild?)
Ich würde im Zweifelsfall lieber etwas körnigere Bilder in kauf nehmen, als die Bilder mit irgendwelchen Entrauschungs-Filtern zu glätten!
Da ist auch noch ein Unterschied zwischen den Codecs auszumachen:
MPEG neigt zum 'Glattbügeln' (entrauschen), weil es mit dem Bildrauschen nicht zurecht kommt, DV tut das nicht oder weniger.
Noch ein Punkt:
Wenn möglich, immer per
S-Video Kabel (runder 4-Pol-Stecker) in die Capture Box gehen, NICHT per Normal-Video Kabel (Cinch). Grund: Schärferes Bild, klarere Farben. Das geht natürlich nur mit einem entsprechenden Abspielgerät mit S-Video Out.
Und noch ein Punkt:
Wenn's geht, den Capture-Computer vom Netz nehmen und dann alles, was ihn ausbremst, abschalten:
Virenscanner
Energiesparmassnahmen
Hintergrundprozesse, die nicht zwingend gebraucht werden (Programm dazu für Win XP: z.B. XPAntiSpy)
Antwort von dienstag_01:
Den Umweg über den DV-Codec kann man nicht wirklich empfehlen (Gründe wurden benannt). Mpeg 2 ist hier sinnvoller, die Datenrate aber deutlich höher als 8000 kbit, noch besser ein All-I-Frame Mpeg 2 Codec (gibt es z.B. bei Matrox; da gibt es auch Broadcast-Formate mit 30 oder 50 Mbit). Daraus dann zur Präsentation bspw. ein Mpeg 2 für DVD berechnen.
Antwort von noMainstream:
Hi!
@ momentun: wow, das ist ja richtig perfekt, toll zusammen gestellter Leitfaden! Den hätt ich mal früher finden sollen. Wäre denn eine PCI-Karte die verlustfreiere Lösung als der Weg über einen DV- oder USB-Wandler?
@ MLJ: Sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht (bezüglich der vergoldeten Kabel)... Sind ja vieles nur Marketinggeschichten, um mehr zu verkaufen. Na ja, egal, hab ja jetzt schon vergoldete Kabel gekauft und werd die natürlich auch nutzen. Abgeschirmt sollten die wohl auch sein, kannst sie dir ja mal anschauen, wenn du willst:
http://www.amazon.de/dp/B00005UP6I/ref= ... 30181_item
http://www.amazon.de/dp/B00062RXBQ/ref= ... 30181_item
@ Skeptiker: Ich kann mich halt nur auf den anderen Thread und die dortige Expertenmeinung von "VS" beziehen, der da wohl schon äußerst viel Capturing-Hardware ausprobiert hat. Es geht um die MovieBox 500/510, die wohl auch heutzutage noch in den Paketen drinsteckt (auch wenn sie inzwischen "MovieBox HD" heißt, da hat sich jedoch nur die Softwareversion geändert). Laut "VS" kommt dort MPEG2 raus, aber ist eben nach seinen Tests von der Bildqualität her so gut wie identisch mit der Bildqualität des Canopus ADVC 110, wie auch in meinem letzten Posting schon gesagt. Da er weiterhin empfiehlt, die MovieBox unbedingt mit einer anderen Capturing-Software als der beiliegenden (Pinnacle Studio) zu nutzen, gehe ich davon aus, dass dies auch möglich ist. Kann ich aber jetzt nicht sicher sagen. Müsst ich vllt. mal beim Hersteller nachfragen.
Zu deinem P.S.: Ich finde auch, dass das Bild ordentlich ist. Habe aber gleichzeitig die Frage: Sehen deine mit dem canopus gewandelten VHS-Aufnahmen vom Gefühl her genauso, besser oder schlechter aus?
Welche Einstellungen ich verwendet habe, habe ich mal im ersten Screenshot angehängt (die Einstellungen im hellgrauen Fenster sind die von mir verwendeten). Im zweiten Screenshot sieht man, welche Formate ich auswählen könnte. Habe mich da für "MPEG: DVD" entschieden, weil es mir am qualitativ hochwertigsten von den zur Verfügung stehenden erschien. Oder soll ich da lieber ein anderes Format auswählen?
Ich sehe - gerade bei einer älteren Kassette - leichte diagonale Linien. Jedoch eigentlich auch nur, wenn man "Pause" drückt (siehe Screenshot Nr. 3 aus einem digitalisierten Video von 1990). Ansonsten gibt es kaum etwas auszusetzen. Beim Ton hab ich bisher keinerlei Asynchronitäten festgestellt, weder am Anfang, noch am Ende. Ebenfalls keine Störgeräusche. Läuft auch alles sehr flüssig ab.
Das Einzige, was mir leicht negativ auffällt, was man aber auch nur im Standbild sieht: Die Farben verwaschen leicht bzw. ziehen leichte Schlieren, wenn Bewegung im Spiel ist. Wenn also die Kamera schwenkt, ziehen Objekte im Blickfeld eine leichte Farbspur hinter sich her. Fällt aber auch nur so richtig auf, wenn man Pause drückt. ;-)
Außerdem kommt mir alles natürlich nicht stechend scharf vor, was vielleicht an dem von dir erwähnten "Glattbügeln" des MPEG-Formats liegt(?).. Oder natürlich einfach an der allgemeinen Qualität von VHS ;-)
Zu deinen letzten beiden Tipps:
- S-Video nutze ich schon.
- Beim Capturing des Videos, aus dem die Screenshots in meinem letzten Posting stammen, habe ich während des gesamten Vorgangs sowohl Firefox mit vielen Tabs offen gehabt als auch einen Film geguckt... Trotzdem gab es keine negativen Auswirkungen auf das Endprodukt, wie schon gesagt.. Heißt das jetzt, mein PC ist einfach sehr leistungsfähig? :D
Antwort von momentum:
Wäre denn eine PCI-Karte die verlustfreiere Lösung als der Weg über einen DV- oder USB-Wandler?Ich kann dir keine verlässliche Antwort geben, weil ich selber auch nicht vom Fach bin. Soweit ich das verstanden habe und auch als logisch empfinde, spielt die Güte der Capturing-Hardware eine grosse Rolle für die spätere Qualität. Die im Papier genannte PCIe-Karte (Intensity Pro) wurde mir als hochwertig empfohlen und ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie entgegen einem DV-Wandler (Camcorder) und den meisten USB-Wandlern eine grössere Vielfalt an Anschlüssen bietet. So konnte ich die YUV-Schnittstelle nutzen, was in deinem Fall wohl kaum relevant sein dürfte. Gesamthaft bin ich mit dieser Karte aber schon sehr zufrieden.
Antwort von Skeptiker:
Hallo 'Abseits des Mainstreams'!
Danke für die ausführliche Rückmeldung.
Die mir immer noch etwas zu theoretisch und zu verunsichert ist, wenn ich das so direkt sagen darf.
Wenn Du also Zeit und Lust hast, zu experimentieren und Du anspruchsvoll genug und Tüftler genug bist, eine optimale Lösung zu finden, dann kann es eigentlich nur einen Tipp geben:
Selber ausprobieren!
Wenn Du also mit der Canopus Box vergleichen willst, müsstest Du sie leihweise wohl auch noch besorgen und mit Pinnacle vergleichen.
Dann hast Du auch den Vergleich MPEG-2 <-> DV, wenn ich es richtig verstanden habe.
Ich finde Deine Bildbeispiele - sofern ich das mit den Standbildern beurteilen kann - alle gut genug, um so zu capturen!
Noch ein Wort zu diesen 'Capture Boxen' (vielleicht gibt's ein besseres Wort dafür) generell:
Es gibt 2 Typen:
a) Solche, die einen Hardware-Encodierungs-Chip eingebaut haben - das entlastet den Computer. Z. B. die Canopus Boxen mit DV-Chip.
b) Solche die das Video zwar einlesen, die Encodierung aber der nachgeschalteten Software überlassen: Vorteil: Gössere Auswahl an Formaten. Nachteil: Computer stärker ausgelastet, evtl. keine gleichzeitigen Aktivitäten möglich (das scheint bei Deinem Computer allerdings nicht der Fall zu sein!).
Zu welchem Typ die Pinnacle Box oder der MSI-Grabber gehören, ist mir immer noch nicht klar.
Was den MSI-Grabber betrifft, so sind die Qualitätseinstellungen sehr nahe am Maximum, das für DVD noch erlaubt ist:
MPEG-2 mit variabler Video Bitrate von durchschnittlich 9.5 (das Maximum wären 9.8)
Audio mit 224 kbit/sec
Womit wir - Audio und Video zusammen - das Maximum tatsächlich beinahe erreichen. Die Datenrate ist aber auch dann noch rund dreimal geringer als die von DV.
Nachteil: Es passt nur rund einen Stunde auf eine DVD.
Aber vielleicht hast Du gar nicht im Sinn, DVDs zu erzeugen, dann muss Dich das überhaupt nicht kümmern.
Die Bildqualität von MPEG-2 bei so hoher Datenrate ist vermutlich tatsächlich gleichwertig mit DV. Aber Du hast den Nachteil der zuvor erwähnten diagonalen DV-Treppenstufen nicht.
Wie es bei schnellen Bewegungen aussieht (z.B. Dein Tennis-Motiv) müsste man genauer anschauen - ich vermute, dass hier bei Einzelbildern der Bewegungsphasen DV im Vorteil ist, da es schärfere, besser konturierte Bilder liefert, während MPEG diese schnell bewegten Einzelbild-Folgen tendenziell verwischt oder verpixelt.
Falls Du die Videos noch nachbearbeiten möchtest, probiere doch mal aus, ob das mit den MPEG-2 Dateien problemlos geht.
Sie Dir einfach bewusst, dass Du ein recht stark komprimiertes Format anschliessend nochmals komprimierst, wenn Du es wieder als MPEG-2 abspeicherst. Wenn Deine Software 'Smart Rendering' kennt, beschränken sich die neu berechneten Passagen allerdings auf die Stellen, wo du im Video etwas geändert hast (z.B. Überblendung / Filter / Untertitel etc.).
Freundlicher Gruss
Skeptiker
Ein Detail:
Wenn Dich die flimmernden Linien oben und speziell unten im Video stören (sie sind aber normal für VHS) und die etwas unschönen Bildränder links und rechts, kannst Du versuchen, die entsprechenden Bildteile mit schwarzen Rändern abzudecken, falls die Software so etwas bereits beim Capturen anbietet. Wenn Du es
nach dem Capturen machst, muss das ganze Video neu berechnet und gespeichert werden - nicht zu empfehlen!
Bei den alten Röhrenfernsehern wurden diese Bildteile gar nicht angezeigt, bei den heutigen LCD-TVs hingegen schon.
Auf keinen Fall das Bild
beschneiden (= '
Crop', diese Variante gibt es auch)! Denn dann wird es später beim Abspielen leicht vergrössert und damit unscharf!
Antwort von MLJ:
Hallo noMainstream,
in Sachen Kabel: Geht in Ordnung, machen einen guten Eindruck. :)
Das Audiokabel hast du bisher nicht erwähnt ;) "Normales" Stereo Chinch oder auch etwas "Edles" ?
Zu den Screenshots: Sehen doch gut aus mit dem MSI Grabber, also warum in etwas Investieren, was es möglicherweise nicht besser macht ? Sicher, die AVC's wurden schon oft gelobt und empfohlen aber das bedeutet nicht das sie es auch besser können :)
Off Topic on:
Ich habe für meinen Sohn mal eine Dazzle Box repariert, die S-Video Buchse war in das Gehäuse gerutscht. Was da drin war hätte 2-mal in jeden USB Stick gepasst. Viel Geld für ein Haufen Luft und ein paar Kabel, so viel dazu.
Off Topic off.
Und zu DV Codec/MPEG-2: Der Vorteil von DV wäre, das du Frame genau schneiden kannst bei Bedarf, was bei MPEG-2 nicht geht, es sei denn du nimmst nur "I-Frame", also nur Vollbilder und keine P/B Frames. Ich habe schon oft festgestellt, das die MPEG Encoder flotter arbeiten und bessere Ergebnisse liefern, wenn man sie mit DV oder RAW füttert. Insgesamt kannst du es so sehen, was erst einmal komprimiert wurde bleibt auch so genauso wie die Qualität, was weg ist ist weg ;)
DV frisst jedes Programm ohne Probleme, bei MPEG-2 zicken manche herum weil sie nicht mit jedem Header zurecht kommen und habe das selbst schon erlebt, zudem hängt das Ergebnis bei MPEG-2 gravierend vom Encoder/Decoder ab. Es kommt darauf an wie hoch dein Anspruch ist und ob du das Material nochmal bearbeiten/schneiden möchtest.
Zitat:
"Beim Capturing des Videos, aus dem die Screenshots in meinem letzten Posting stammen, habe ich während des gesamten Vorgangs sowohl Firefox mit vielen Tabs offen gehabt als auch einen Film geguckt... Trotzdem gab es keine negativen Auswirkungen auf das Endprodukt, wie schon gesagt.. Heißt das jetzt, mein PC ist einfach sehr leistungsfähig?"
Zitat ende.
Freue dich, andere haben da arge Probleme aber auch wenn es funktioniert hat würde ich das nicht empfehlen :) Und ja, das bedeutet das dein System entweder Optimal eingerichtet ist oder sehr gut abgestimmte Hardware hat ohne "Flaschenhals". Leistungsfähig sind die heutigen Systeme alle.
Cheers, Mickey.
Antwort von Jott:
"Der Vorteil von DV wäre, das du Frame genau schneiden kannst bei Bedarf, was bei MPEG-2 nicht geht"
Na, das ist ja mal eine Aussage mit gaaanz langem Bart aus dem Pleistozän der Schnitttechnik! Selbstverständlich kann man schon sehr lange MPEG2 bildgenau schneiden, nicht nur an I-Frames. Sonst hätte es so was wie HDV nie geben können.
Richtig ist allerdings, dass die Qualität der billigen MPEG2-Encoder massiv schwankt und oft deutlich unter DV-Niveau liegt.
Antwort von MLJ:
@Jott
Sicher kann man auch MPEG-2 "Bildgenau" schneiden, aber es ist eben sehr stark davon abhängig, wie gut der MPEG Encoder ist. Und "sooo" lang ist der Bart auch nicht :) Ich nutze MPEG-2/H.264 lieber als Ausgabeformat und nicht gleich für den Schnitt, da nehme ich lieber RAW, aber das ist ein anderes Thema ;)
@noMainstream
"Momentum" hatte hier ein PDF verlinkt, wo der UT Codec erwähnt wurde.
Ich habe den Ut Video Codec mal ausprobiert und war sehr angenehm überrascht. Die Qualität ist wirklich gut und kann den UT Codec nur empfehlen. Er funktioniert auf 32 und 64 Bit Systemen problemlos und ist auch für MAC Os verfügbar.
Den Codec findest du hier: (Version 13.1.0)
http://umezawa.dyndns.info/archive/utvideo/
Cheers, Mickey.
Antwort von Jasper:
@MLJ,
mit welchem Tool hast Du aufgenommen?
Magix VdL bietet für die Aufnahme per USB, nur das eigene MXV-Format und MPEG2 an.
Siehe Bild oben.
Antwort von momentum:
Magix VdL bietet für die Aufnahme per USB, nur das eigene MXV-Format und MPEG2 an.So ist es. Darum würde ich für diese Aufgabe weder VDL (zu unflexibel für das Capturing), MXV (proprietär mit Farbverschiebungen) noch Mpeg-2 (zu stark komprimiert im Hinblick auf eine spätere mögliche Bearbeitung oder Transkodierung) nutzen.
Das Capturing mit Virtualdub in Ut Video als Basis zur späterer Bearbeitung in VDL (für den Schnitt ist das Programm gut) und zur Erstellung der Distributionsformate (z. B. WMV für PC und Mpeg-2 für TV) hat sich bei mir bewährt. Vor allem verbaue ich mir mit diesem Vorgehen nichts für die Zukunft. Und gerade das müsste bei einer solchen Archivierungsaufgabe meines Erachtens eine wichtige Anforderung sein.
Antwort von MLJ:
@Jasper
Ich nehme fast nur VirtualDub und nehme die MPEG-2 Capturesoftware nur für die Leute, die es besonders eilig haben und eine DVD "On the Fly" haben möchten, also direkt vom Band nach MPEG-2, brennen, fertig.
Mit VirtualDub nehme ich unkomprimiertes YUY2 4:2:2 16 Bit oder I420 4:2:0 12 Bit wenn es definitiv MPEG-2 werden soll. Für manche Klienten nehme ich den guten alten "HuffYUV" (der leider nicht als 64 Bit verfügbar ist) oder den Cedocida DV für Type-2 AVI's.
VirtualDub nutze ich auch als Monitor für Ton-Pegel und Histogramm vom Mischpult her und habe so gleich eine dritte Referenzansicht für das Videosignal.
Mit dem Ut Video Codec werde ich noch ein paar Tests machen um seine Stabilität zu prüfen und das Ergebnis gegenüber Unkomprimierten Material zu vergleichen. Der erste Eindruck ist wirklich sehr gut und er verbraucht wesentlich weniger CPU Zeit als Lagarith z.B., was mich auch sehr überrascht hat.
Cheers, Mickey.
Antwort von noMainstream:
Hallo allerseits und sorry, dass ich mich ein paar Tage nicht gemeldet habe, hatte Einiges um die Ohren und musste mir überlegen, wie ich weiter vorgehe.
Ich werde jetzt tatsächlich beide Geräte ausprobieren und habe zusätzlich auch noch einen generalüberholten Videorecorder bei ebay bestellt, um auch beim Ausgabegerät noch eine Vergleichsmöglicheit zu haben.
Folgende Geräte habe ich nun bestellt:
Pinnacle Studio MovieBox HD
http://www.amazon.de/Avid-9900-65214-00 ... B002QG5JFC
canopus ADVC-110
http://www.digitalschnitt.de/produkte/z ... dvc110.htm
(beide Wandler/Grabber werde ich mit dem MSI MovieVox Mini vergleichen, den ich bereits hier habe)
Panasonic NV-HS 950 (im Vergleich zum Panasonic NV-SV120, den ich bereits hier habe)
Das ganze Zeug müsste eigentlich heute oder spätestens morgen verschickt werden und sollte dementsprechend spätestens Freitag bei mir eintreffen. Nach dem anschließenden Vergleich der Geräte (bzw. der verschiedenen Bildqualitäten), werde ich natürlich hier berichten. Das wird dann also schätzungsweise Anfang nächster Woche sein.
@ Skeptiker:
Da du ja meintest, dir ist immer noch nicht ganz klar, zu welcher Sorte Grabber der MSI gehört, hier ein Link zu dem Gerät:
http://www.heise.de/preisvergleich/msi- ... 93509.html
Den gibt es jedoch schon nicht mehr auf dem Markt, dementsprechend könnte man sich höchstens die Spezifikationen des Nachfolgemodells MovieVox Mini PLUS angucken unter
http://de.msi.com/product/mm/Movie-VOX-mini-Plus.html
Ob diese jedoch identisch mit der MovieVox von damals sind, weiß ich nicht.
DVDs möchte eigentlich nicht erzeugen. Ich möchte nur die Sicherheit haben, dass mir das ganze Zeug nicht verloren geht, da es für mich einfach einen unglaublich hohen ideelen Wert besitzt. Sollte ich jedoch mal eine DVD brennen wollen, kann ich ja (wenn die Ursprungsdatei in DV wäre) immer noch konvertieren bzw. komprimieren. Aber das soll jetzt vorerst kein Thema sein.
Zu den Bildrändern:
Weiß noch nicht genau, ob ich das dann machen will, aber für den Fall der Fälle, wie setze ich denn schwarze Streifen über alle vier Bildränder? Geht das mit MAGIX?
@ Mickey:
Wo kann ich denn I-Frame einstellen? Ist RAW auch ein Format oder meint ihr damit, wenn Videodateien als unkomprimierte Rohdateien auf den Rechner übertragen werden? Letzteres wäre doch dann bei DV gegeben, richtig? (Ganz nebenbei: Oder kann man beim Capturen im DV-Format auch noch mal irgendwas einstellen oder bestimmte Codecs benutzen, um dabei was rauszuholen? Bisher kenn ich es nämlich so: MiniDV-Kamera per FireWire-Kabel mit der FireWire-Karte des PCs verbinden und im Capture-Programm auf Record drücken. Wobei es keinerlei Einstellmöglichkeiten gibt.)
Zum UT Codec:
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren, wenn der so gut sein soll. Vielen Dank für den Tipp (auch an Momentum noch mal)!
Zu VirtualDub:
Hab das die Tage mal zum Capturen von MiniDV-Kassetten über meine MiniDV-Cam (via FireWire) ausprobiert. Dabei musste ich drei Probleme feststellen:
1. Keine Tonübertragung, was in meinen Augen unglaublich ärgerlich ist.
Off Topic on
Könnte natürlich den Ton über ein anderes Programm wie MAGIX capturen, würde dann aber ja alles doppelt so lang pro zu digitalisierender Kassette dauern. Zudem müsste ich hinterher beide Spuren zusammen führen und das Video neu ausgeben. Und dabei würde mir dann doch schon wieder was verloren gehen, oder nicht? Oder kann so ein Video dann auch wieder in exakt dem Ursprungsformat wieder ausgegeben werden (also verlustfrei)?
Off Topic off
Ich hoffe und schätze aber, bei einer VHS-Digitalisierung gibt es das Problem mit dem fehlenden Ton in VirtualDub nicht?!
2. Ich habe den Capturevorgang einfach so lange laufen lassen, bis die Kassette durch war. Jedoch hat sich das Capturen in VirtualDub nicht automatisch abgestellt, was an sich ja nicht schlimm wäre. Bei der Kontrolle der übertragenen Videodatei musste ich jedoch feststellen, dass sich die allerletzte aufgenommene Szene, eine Blume, einfach etwa 20 Sekunden als Standbild hinzieht, bevor die Videodatei zu Ende ist. In Wirklichkeit ist dort aber kein Standbild, sondern die Blume ist nur ganz kurz, eine halbe Sekunde zu sehen, direkt danach wurde auf Stop gedrückt vom Filmer.
Woran kann das liegen? Ich hätte natürlich keine Lust, bei jedem einzelnen von den 50-60 Videos dann hinterher in MAGIX das Standbild am Ende wegzuschneiden... :-/
3. Wenn ich die Einstellungen (nach momentuns PDF-Anleitung) ändere, werden diese nicht gespeichert, sondern sie stellen sich nach Beenden des Programms wieder auf Standardwerte zurück, so dass ich vor jedem Capturing-Prozess alles neu einstellen müsste.. Gibt es dafür eine Lösung?
Viele Grüße und vorerst eine gute Nacht!
Antwort von Skeptiker:
@ Skeptiker:
Da du ja meintest, dir ist immer noch nicht ganz klar, zu welcher Sorte
Grabber der
MSI gehört, hier ein Link zu dem Gerät:
http://www.heise.de/preisvergleich/msi- ... 93509.html
Da steht links oben: 'Software Encoder'.
Das belastet den Computer etwas mehr (bei Deinem Gerät ja kein Problem), muss aber im übrigen kein Nachteil sein, wenn auf gute Soft-Encoder zugegriffen wird (das scheint bei Deinem Modell - nach den Bild-Beispielen beurteilt - der Fall zu sein).
DVDs möchte eigentlich nicht erzeugen. ... Sollte ich jedoch mal eine DVD brennen wollen, kann ich ja (wenn die Ursprungsdatei in DV wäre) immer noch konvertieren bzw. komprimieren.
Das stimmt!
Zu den Bildrändern:
Weiß noch nicht genau, ob ich das dann machen will, aber für den Fall der Fälle, wie setze ich denn schwarze Streifen über alle vier Bildränder? Geht das mit MAGIX?
Das kann ich Dir leider nicht sagen.
Vermutlich nicht direkt beim Capturing (das kann allerdings kaum eine Software).
Im Nachhinein macht es eigentlich nur Sinn, wenn Du z.B. in DV aufnimmst und später zwecks DVD-Erzeugung nach MPEG-2 wandelst. Bei DER Gelegenheit könntest Du es dann in Erwägung ziehen, wenn es die Software ermöglicht (normalerweise unter 'Crop' zu finden - aber wie oben schon gesagt: Das Bild NICHT
beschneiden (verkleinern), da es sonst beim Abspeichern ziemlich sicher wieder auf volle Format-Grösse aufgeblasen und damit unscharf wird! Es muss ein 'Crop' ohne anschliessende Skalierung sein - im Prinzip nur ein Darüberlegen von dünnen, schwarze Balken, um flimmernde Ränder gerade knapp abzudecken!).
Ich würde das mit den Rändern nicht überbewerten. Ich habe mir wirklich 3x überlegt, ob ich Dir das überhaupt schreiben soll - und damit quasi 'schlafende Hunde wecken' und unnötige Unsicherheit stiften soll.
Und bereue es eigentlich bereits.
Es ist Dir überlassen, ob Du Dich mit
dem Thema
auch noch beschäftigen willst - zwingend nötig ist es ganz sicher nicht!
Noch eine Bemerkung zum bestellten S-VHS Recorder und Player
Panasonic NV-HS 950:
Speziell an diesem Gerät ist folgendes:
1. Ein TBC.
Das ist ein Time Base Corrector - eine Schaltung zur Beruhigung von horizontalem Bildzittern.
Falls Du also bei Deinen Kassetten feststellst, dass vertikal verlaufende Linien und Kanten in horizontaler Richtung nach links und rechts 'zuckend ausscheren', dann kann so ein TBC helfen, das Bild zu beruhigen.
Manchmal hilft hier auch ein Reinigen der Videoköpfe und Bandtransport-Rollen des Abspielgeräts.
Falls nicht benötigt, sollte man den TBC abschalten.
Grund: Er kann evtl. (muss aber nicht) ein gelegentliches Bild-Springen verursachen.
2. 3D DNR.
DNR steht für 'Digital Noise Reduction' - digitale Rauschreduktion.
3D soll vermutlich darauf hinweisen, dass sie 3-stufig funktioniert, dass sozusagen 3 Filter am Werk sind.
Am besten ausprobieren.
Meine Devise ist: Lieber etwas zu wenig Rauschreduktion, als zu viel.
Grund: Die Bildschärfe leidet normalerweise.
3. EDIT Schalter
Der ist eigentlich dafür da, beim Überspielen auf den Computer alle elektronischen Bildkorrektur-Schaltungen abzustellen, um ein möglichst natürliches Bild zu erhalten.
Normalerweise aktiviert man diesen Schalter zum Überspielen (ich empfehle es!).
Das schaltet dann den 3D DNR-Filter automatisch aus!
Der TBC kann hingegen trotzdem aktiv sein.
Viel Spass & Erfolg beim Ausprobieren!
Skeptiker
Antwort von vs:
Bevor hier einige Aussagen von mir wild interpretiert oder falsch wiedergegeben werden, hier eine kurze Aufklärung einiger Fakten:
Panasonic, warum kein Mittel-Laufwerk?
Das ist kein Naturgesetz sondern eine grobe Orientierung. Panasonic hat mehrere Generationen sehr guter, robuster und zugstarker (wichtig für alte, schwere Kassetten) gebaut, und das waren die Generationen G, G2 und K. Diese waren meist links eingebaut, Ausnahmen waren z.B. bei S-VHS Die Geräte NV-HS900 und 950, hier saß das K-Deck mittig. Trotzdem kaufbar. Danach kam das Z-Deck, Stanzblech mit Plastik, fällt schon vom Angucken auseinander und ohne definierten Bandzug (mit älteren Kassetten kommt das Ding nicht zu Rande). Alle Z-Decks sitzen mittig, außer in den DVD-VHS-Kombis natürlich. Der SV120/121 hat noch mal ein Alu-Chassis bekommen, das aber auch etwas seltsam konstruiert ist. Neben erhöhter Gefahr von Bandsalat wegen minderwertiger Teile in der Mechanik, kann es sein, dass bestimmte Kassetten mit einem von oben nach unten zunehmenden Rauschmuster (auch bei mehrfach ausgeführtem Autotracking und/oder manuell korrigiertem Tracking) wiedergegeben werden, weil das Band zu locker an der Kopftrommel liegt. Ich hab das an mehreren Modellen dieses Typs beobachten können, es war aber vom Band abhängig. Pure Lotterie also.
Zudem hat die Elektronik nachgelassen. Neuere Panasonics leiden oftmals unter einem leichten Grünstich und zu dunkler Helligkeitswiedergabe. Nicht alle Modelle, aber scheinbar alle bestimmter Modellreihen: Es ließ sich bei allen HS830, HS930, SV120 und SV121, die ich in die Finger bekommen habe, nachvollziehen. Man nehme einen Sat-Receiver mit S-Video am Scart-Ausgang und verbinde ihn per Scart mit einem Videorekorder, dessen Scart-Eingang auf Composite steht. Das Ergebnis ist eine weißreine S/W-Aufnahme, da das Chrominanz-Signal komplett fehlt. Ob nun der Panasonic oder z.B. ein JVC oder Toshiba das Bild aufnimmt, spielt für diesen Test keine Rolle, da die Aufnahme einwandfrei funktioniert, das Problem liegt in der Wiedergabe. Dann gibt man das Band wieder und nimmt besagtes Bild per Capture-Karte am Rechner auf. Dann vergleicht man das Histogramm z.B. eines alten Panasonics, eines JVCs oder Ähnlichem mit den neueren Panasonics wie dem HS930 oder SV120 und siehe da: Während die Kollegen immer noch Reinweiß wiedergeben, ist das Bild des neuen Panasonics leicht rot- und stark gründominant. Nicht genug, dass man es direkt wahrnimmt, aber die Farbwiedergabe ist unnatürlich warm.
Zur Bildwiedergabe: Entweder war der getestete HS1000 kaputt, oder du bist dem Effekt "Visuell schön" gegen "messtechnisch schön" aufgesessen. Der HS1000 hat ein messtechnisch sehr schönes Bild. Superscharf, alle Details bleiben erhalten, Farbwiedergabe schön linear - aber es rauscht wie Meeresbrise. Das ist optisch natürlich erst mal nicht schön, aber mit den entsprechenden Filtern z.B. in Virtual Dub angebracht, kommt da ein sehr gutes Bild bei raus. Der HS930 oder SV120 zum Beispiel verfolgt eher den Ansatz "Malen nach Zahlen": Kanten scharf, kaum bis kein Rauschen (sofern das Band mitspielt und sich nicht der "Rauschkeil" von oben nach utnen bildet) aber keine Details mehr. Falten im Gesicht? Rauhfasertapete an der Wand? Alles wird glatt und Hochglanz. Visuell schön, weil es nicht rauscht, aber fernab von dem, was man rausholen kann.
Zum Thema Wandler: Nein, die Moviebox 500 und deren Nachfolger haben keinen eigenen Codec, weder DV (der Firewire-Anschluss dient auch nicht zum Anschluss an den PC, sondern als Firewire-zu-USB Bridge - die Moviebox hängt per USB am PC und am Firewire hängt ein DV-Camcorder, ideal für PCs ohne Firewire), noch MPEG2. Die Box ist dumm und kann nichts, aber das richtig gut. Was reinkommt, ist ein unkomprimiertes Video, das erst von Pinnacle Studio (Gott bewahre...) in MPEG2 (*buäh*) oder M-JPEG (Picvideo Codec - wird mit Studio mitinstalliert, also der einzige Grund, diese Software zu installieren) komprimiert. Virtualdub nimmt es uncompressed entgegen und speichert es auch so ab. Das Ergebnis ist nahezu identisch mit dem vom ADVC-110, nur mit größeren Dateien, ohne Farbtreppchen (treten eh nur in ganz bestimmten Bildsituationen sichtbar in den Vordergrund) und eventuelle andere JPEG-Artefakte wie Mosquitos (DV ist M-JPEG in schlecht - aber eines muss man Canopus lassen - Bei denen gibt's keine sichtbaren Mosquitos, bei manchem Konkurrenten wie dem ADS Tech Pyro AV schon).
Es gibt allerdings etwa 132.876 Versionen der Moviebox. Ältere Versionen haben tatsächlich DV (Moviebox DV, die wurde aber glaube ich auch per Firewire angeschlossen) oder MPEG2 oder gar MPEG1 (frühe USB-Movieboxen) geliefert und waren qualitativ mehr als zweifelhaft. Ab der 500/510/HD hat sich außer dem Gehäuse und der mitgelieferten Studio-Version (die Moviebox HD nimmt ja kein HD auf, es ist nur "Studio HD" dabei) nichts geändert und man bekommt ein recht anständiges Uncompressed-Capturegerät für wenig Geld.
@Skeptiker: Ich will deine Aussage, Edit schaltet DNR ab nicht pauschal verneinen, aber meist ist es nicht so. Der Edit-Modus umgeht oder reduziert Teile der analogen Bildaufbereitung (HQ-Schaltkreis) wie Tiefpassfilter, Chroma Line Averaging oder Ent- oder Nachschärfung (Schärferegler). Dadurch wird das Bild schärfer (aber nicht überschärft wie bei einer Nachschärfung), aber es rauscht mehr. DNR ist meist Bestandteil eines digitalen Bildkreises wie dem TBC oder als eigenständiges DNR ohne TBC und bekommt nichts davon mit, ob Edit aktiviert ist oder nicht. Eine gute Möglichkeit, an Qualität mit Bordmitteln zu kommen, ist also Edit, TBC und DNR aktiv zu setzen. Nicht aktiv bei aktiviertem Edit sind die Schärferegelung der automatische Einmessungen wie CVC oder BEST oder manuelle Schärferegler.
Antwort von Skeptiker:
(zur Pinnacle Box)... Ab der 500/510/HD hat sich außer dem Gehäuse und der mitgelieferten Studio-Version (die Moviebox HD nimmt ja kein HD auf, es ist nur "Studio HD" dabei) nichts geändert und man bekommt ein recht anständiges Uncompressed-Capturegerät für wenig Geld.
Aber könnte man das mit dem bereits vorhandenen USB-Capture-Stick von MSI (siehe Link von oben -
http://www.heise.de/preisvergleich/msi- ... 93509.html ) nicht auch hinbekommen? (statt wie jetzt mit Magix in MPEG-2 zu capturen)?
@Skeptiker: Ich will deine Aussage, Edit schaltet DNR ab nicht pauschal verneinen, aber meist ist es nicht so. Der Edit-Modus umgeht oder reduziert Teile der analogen Bildaufbereitung (HQ-Schaltkreis) wie Tiefpassfilter, Chroma Line Averaging oder Ent- oder Nachschärfung (Schärferegler). Dadurch wird das Bild schärfer (aber nicht überschärft wie bei einer Nachschärfung), aber es rauscht mehr. ,,,
Hallo vs,
Zunächst danke für Deine (auch für mich) interessante Rückmeldung!
Dass am NV-HS950 bei aktiviertem EDIT die 3D-DNR abgeschaltet wird, habe ich in der Bed.-Anleitung gefunden (Seite 4 bzw. PDF 3):
ZITAT:
Schalter EDIT
OFF: Für normalen Betrieb des Videorecorders.
ON: Verwenden Sie diese Einstellung fur
Schnittbetrieb.
Die Bildqualitat wird fur den Schnittbetrieb
optimiert.
* Die Funktion 3D DNR ist unwirksam.
* Bei Zeitlupen- und Standbildwiedergabe
arbeitet der TBC nicht.
Wenn ein Schnittbetrieb unter Verwendung
des VITC-Zeitcodes beabsichtigt wird, muß
sich dieser Schalter in Stellung ON befinden.
ZITAT Ende
Zum TBC:
ZITAT:
Schalter TBC
Wenn das Band in der Cassette locker oder
beschadigt ist, oder wenn der Bandlauf bei Aufnahme
oder Wiedergabe unstabil ist, wackelt das
Wiedergabebild u.U. in waagerechter Richtung auf
dem Bildschirm, und es kann zu Bildverzerrungen
kommen. In einem solchen Fall stellen Sie den
Schalter TBC auf ON (Ein), um den eingebauten
Time Base Corrector aktivieren, wonach sich das Bild
stabilisiert und das Wackeln minimiert wird.
Beim normalen Betrieb sollte der Schalter TBC auf
OFF (Aus) eingestellt bleiben.
Während der Wiedergabe wackelt das Bild u.U. in
vertikaler oder horizontaler Richtung. Stellen Sie
den Schalter TBC in einem solchen Fall auf OFF.
*Bei NTSC-Wiedergabe steht diese Funktion nicht
zur Verfugung.
ZITAT Ende
Zur 3D DNR (Rauschunterdrückung) finde ich Seite 5 (Seite 4 PDF) nur folgendes:
ZITAT:
Regler 3D DNR
ON: Bei aktivierter Funktion 3D DNR wird während
der Wiedergabe die optimale Bildqualitat je
nach Bandeigenschaften erzielt.
*Die Anzeige 3D DNR leuchtet.
Dieser Regler sollte normalerweise
eingeschaltet bleiben.
*Bei NTSC-Wiedergabe steht die Funktion
3D DNR nicht zur Verfugung.
OFF: Die Funktion 3D DNR ist ausgeschaltet.
*Die Anzeige 3D DNR leuchtet nicht.
ZITAT Ende
Gruss
Skeptiker
P.S.:
Ich hatte mal einen Panasonic NV-HS900 (ohne TBC und 3D-DNR) und habe (immer noch) einen Panasonic NV-FS200.
Mein Eindruck: Der (ältere) NV-FS200 hat das bessere, weil natürlichere Bild (das auch weniger rauscht). Ein einfacher TBC (den der 900er noch nicht hatte - das Bild wird dadurch beim FS200 ganz leicht weichgezeichnet) ist ebenfalls zuschaltbar. Zum Überspielen aktiviere ich den EDIT-Schalter, was das Rauschen etwas erhöht, aber das Bild ansonsten eher verbessert (Schärfe, Farben, Zeilen-Verschiebung der Farben (relativ zur Luminanz) nach unten).
Antwort von NV-FS88:
Wollte gestern Abend schon was zu diesem Beitrag hier schreiben, aber die Word Datei, habe ich erst heute Mittag fertig geschrieben..
In der zwischen Zeit, sind noch einige Beiträge dazugekommen!
Falls was doppelt gemoppelt klingt, nehmt mir das nicht krum ;-)
Hier mein kompletter Senf zu diesem Beitrag bei einschließlich 20.08.2013
Muss meine Nachricht in mehrere Teile posten, da sie sonst nicht übernommen wird :-(
Habe Probleme mit der Vorschau, das kein Text angezeigt wird..
Teil 1
Hallo, liebe Experten,
AUSGANGSSITUATION:
Ich möchte in den nächsten Wochen gerne alle unsere VHS- und VHSC-Privataufnahmen aus den letzten ca. 25 Jahren digitalisieren. Dabei handelt es sich um etwa 50 Stück, weshalb eine Digitalisierung durch einen Dienstleister (aufgrund des hohen Preises) nicht in Frage kommt.
Ich habe mich schon einige Stunden durch Recherchen im Internet in die Thematik eingearbeitet und weiß daher, dass ich optimalerweise mit folgendem Aufbau arbeiten sollte:
Videorecorder --> S-Video-Kabel (für Bildsignale) + rotes und weißes Cinch-Kabel (für Audiosignale) --> Wandlungs-Hardware --> FireWire-/USB-Kabel --> PC --> vernünftige Capture-Software wie VirtualDub
Verkabelung
S-Video Kabel (für Bildsignale) ist korrekt :-)
Rot / Weiß Cinch (für Ton) ist korrekt :-)
Hier mal ein Zitat aus folgenden Beitrag:
https://www.slashcam.de/info/VHS-C-Digi ... 71406.html

Also dein Ansatz, auf S-VHS zu setzen, ist schon mal garnicht so übel. Auch bei VHS lohnt sich ein S-VHS Gerät, da beide Formate im gleichen Verfahren aufzeichnen (;Y/C Colour Under) und somit die Signale eh getrennt vorliegen. Einen Schärfe (;=Bandbreite) Vorteil erfährt man in der Regel nicht, da die Bandbreitenfähigkeiten von VHS und S-VHS weit unter denen von Composite geschweige denn S-Video liegen. Aber das in Consumer-Geräten oftmals schlecht umgesetzte Composite Decoding und die damit verbundenen Artefakte (;Cross Luma, in seiner wandernden Form Dot Crawl, Cross Colour, oder eben doch ein Schärfeverlust wo keiner notwendig wäre) machen S-Video zur ersten Wahl, da man hier das verlustbehaftete Decoding (;Trennen von Helligkeit und Farbe) nicht mehr braucht. Außerdem ist der Signalweg in S-VHS Geräten hochwertiger und sie bieten häufig (;nicht immer) einen Edit-Modus der die analogen Bild"verbesserer" deaktiviert. VHS-Geräte haben den Edit-Modus häufig (;aber nicht immer) nicht. Außer Edit kann er auch Tape-Dub, Dubbing oder in skurrilen Fällen (;Telefunken) auch Kontur heißen. Der Edit-Modus hat etwas mehr Schärfe (;schwer wieder zurück zu gewinnen) aber auch etwas mehr Rauschen (;mit guten digitalen Filtern besser zu eliminieren als mit den alten analogen VHS HQ Filtern).
Capture Software
VirtualDub würde ich als erste Wahl nehmen, wenn es nur um SD Video Material geht!
Vergesst erstmal alle anderen Capture Programme.
Volle Konzentration auf VirtualDub :-)
Anleitungen gibt es genug im Internet..
Ob deine "MAGIX Video Deluxe MX" unter VirtualDub läuft, kann ich dir leider nicht sagen!
Ausprobieren, heißt die Devise..
Hier mal einen Link zur einer kleinen (Mini Anleitung), wie man einen USB Video Grabber unter VirtualDub einbinden tut...
http://forum.gleitz.info/showthread.php?46026-Digitalisierung-von-VHS-Kassetten-(Fernsehaufnahmen)-HW-SW-Nachbearbeitung&p=433195&viewfull=1#post433195
FRAGEN
1. Wegen des Abspielgeräts bin ich gerade etwas verunsichert, weil das Forenmitglied "VS" in dem oben genannten Thread geschrieben hat, dass man auf keinen Fall Abspielgeräte zur Digitalisierung nutzen soll, bei denen der Schacht in der Mitte sitzt. Dies ist nämlich beim SV120 der Fall. Ich finde aber, das Gerät liefert gar keine schlechte Qualität ab. Viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich allerdings nicht. Darum meine Frage: Eignet sich das Gerät zur Digitalisierung oder sollte ich lieber bei ebay ein anderes Gerät kaufen?
Die Wahrheit sieht so aus
Der passende Zuspieler ist der Videorecorder, der das jeweilige Band damals aufgezeichnet hat!
Den hat man aber in den meisten fällen nicht mehr ;-)
Stichwort: Zuspieler vergleich!!
Aus vielen Zuspielern, den Richtigen für das jeweilge Band finden..
Vorraussetzung: Die alten Videorecorder"s funktionieren noch oder sie müssen bei einem (Rundfunktechniker) generalüberholt werden..
Zuspieler vergleich heißt:
Man brauch mehrere S / VHS Videorecorder um das beste Bild + Ton aus der jeweiligen VHS Kassette rauszuholen.
Wenn man den passenden Zuspieler noch hat und er befindet sich heute zu Tage noch in einem guten Zustand, dann hat man das Goldene Los gezogen :-)
Mein Tip
Kauf dir noch 2 weitere S-VHS Videorecorder"s aus den 90er Jahren dazu.
z.B. JVC / Panasonic / Telefunken etc..
Dann hast du mit 3 verschiedenen Zuspielern die Möglichkeit, das beste Bild aus der jeweiligen VHS Kassette rauszuholen.
Schau dir mal diese beiden Beiträge an:
http://forum.gleitz.info/showthread.php?45749-Filme-von-VHS-digitalisieren-Vern%FCftige-Tune-Einstellungen-f%FCr-StaxRip&p=429768&viewfull=1#post429768
+
http://forum.gleitz.info/showthread.php?45902-VHS-Material-mit-VirtualDub-StaxRip-restaurieren-(filtern-per-VDF-AviSynth)
In dem ersten geht es ums Capturen allgemein und im zweiten Beitrag um das Filtern, wenn das Material vernüftig, sauber & verlustfrei auf der Festplatte liegt..
Nimm dir mal ein gutes Wochenende Zeit um die beiden Beiträge zu lesen...
Ich glaub, danach wirst du freiwillig mit der Digitalisierung aufgeben wollen ;-)
Nicht aufgeben! Analoge Video"s zu digitalisieren & filtern kann richtig spass machen :-)
Hier noch ein Zusatz Link --> http://www.engon.de/audio/vhs4.htm
Antwort von NV-FS88:
Teil 2
Ich verrate dir schonmal die Hindernisse, die auf dich Zukommen werden:
01.) Die passende Capture Hardware zu finden!
Geheimtipp: Pinnacle MovieBox USB 500 ( Die habe ich und über die kann ich auch erzählen )
oder die Pinnacle MovieBox USB 700
02.) Einen Video PC mit einem Windows Betriebssystem vernüftig einrichten:
( keine Virenscanner, keine Firewall, keine Codec Packs, etc.. )
Damit die Pinnacle MovieBox USB 500 vernüftig unter Windows marschiert..
Das Netz ist voll mit Usern, die Probleme mit der Pinnacle MovieBox USB 500 haben!
03.) Den Richtigen Zuspieler ( Videorecorder ) für das jeweilige Band finden.
3 S-VHS Videorecorder von unterschiedlichen Marken, sollte man schon haben!
Und Funktionstüchtig oder Generalüberholt sollten sie schon sein..
04.) Zuspieler Settings: ( Videorecorder Einstellungen )

Edit Mode
TBC Picture ( Soft, Normal, Sharp )
Video Mode ( Color etc.. )
Hifi ( Normal / Mix )
Ai
OSD
etc..
Meine Empfehlung beim Capturen:
Edit Mode: OFF
OSD: OFF
Ai: OFF
Den Rest kannst du ja mal selber ausprobieren..
05.) Um den Zuspieler Vergleich mit dem jeweiligen Band zu machen, sollte man schon einen Kontrollmonitor haben!
( Ich brauch dafür keinen Kontrollmonitor )
Wenn du an dem Punkt eines Tages angelangt bist, erzähle ich dir mehr darüber... :-D
06.) Pinnacle MovieBox USB 500 -> Settings / Einstellungen unter VirtualDub
07.) VirtualDub vernüftig konfigurieren / Capture Einstellungen...
08.) Beim Capturen ist darauf zu achten, das das Signal zeitkonstant ohne Bildaussetzer ist!
Dafür muss das Signal schon in etwa vom richtigen Zuspieler kommen und natürlich müssen Bild + Ton hinterher syncron zueinnander sein.
Siehe Beispiel ergebnis:
http://frupic.frubar.net/fullsize/26718
Das Bild stammt aus folgenden Beitrag:
http://forum.gleitz.info/showthread.php ... post430341
09.) Um ein zeitkonstantes Signal zu erhalten, ist A.) der Richtige Zuspieler nötig / B.) ein TBC der zum durchschleifen des Video Signales benutzt wird!
Snell & Wilcox | oder der Electronic-Design: TBC-Enhancer sind einfach zu teuer!
Es sind sehr gute Geräte, wenn man das ganze Professionell machen möchte ;-)
Geheimtip
Als günstigste TBC lösung, kann ich dir einen „Panasonic DMR ES10 / DVD Recorder" empfehlen um das Video & Audio Signal dort durchschleifen zu lassen!
Beispiel:
Das Signal das vom Videorecoder XY durch den „Panasonic DMR ES10 / DVD-Recorder“ zur Pinnacle MovieBox USB 500 durch geschleift wird,
führt am PC beim Capturen zu einem anständigen zeitkonstanten Signal.
10.) Nicht zu vergessen, die ganzen Settings / Einstellungen am Panasonic DMR ES10 vorzunehmen!
Bzw.. Wenn man einen richtigen TBC hat, dort auch die Settings / Einstellungen vorzunehmen.
11.) Capture Software --> VirtualDub
12.) Die richtige Codec wahl: UT Video Codec 4:2:2 oder Lagarith 4:2:2
Empfehlung: Suche dir einen aus! Beide sind Verlustfrei ;-)
13.) Datensicherung von der Verlustfreien AVI Datei auf 2 verschiedenen Festplatten.
In der Praxis läuft die ganze Digitalisierung in etwa so ab:
1.) Auswahl des Richtigen Zuspielers für das jeweilige VHS oder Camcorder Band
2.) Capturen mit der Pinnacle USB-Box 500 über VirtualDub als Verlustfreie AVI Datei ( UT 4:2:2 )
3.) Aufnahme kontrollieren --> http://img.xrmb2.net/images/501095.png
4.) Das Aufgenommene Video per "DirectStreamCopy" schneiden!
Geschnitten wird meisten am Anfang und am Ende, jenachdem ob noch Werbung dazwischen ist ;-)
5.) Bildreihenfolge "TFF" oder "BFF" ermitteln
6.) Filtern per AviSynth:

DeInterlacen mit QTGMC / Entrauschen / Farbe auffrischen / Schärfe hinzufügen / Croppen etc..
7.) Und zum Schluß, wird das gefilterte Video ins gewünschte Zielformat umgewandelt z.B.
x264, XviD, DivX
oder wenn es heut zu Tage noch sein muss:
MPEG2 zu VOB = DVD
Antwort von NV-FS88:
Teil 3
2. Wenn ihr mir zum Kauf eines anderen Geräts raten würdet, welches sollte das sein? Vllt. ein Panasonic NV-HS1000? Oder wäre es sinnvoller, ein nicht ganz so altes Teil zu kaufen? Wir besitzen nämlich sogar noch einen HS1000, der jedoch aufgrund technischer Aussetzer leider nicht für das Projekt nutzbar ist (aber abgesehen davon hab ich auch festgestellt, dass die Bildqualität schlechter ist als die vom SV120, was mich sehr gewundert hat).
Der "Panasonic NV-HS1000" ist ein sehr gutes Gerät!
Vorrausgesetzt: Es funktioniert noch..
Mein Rat:
Kauf dir noch 2 bis 3 S-VHS Videorecorder, dann hast du eine gute Grund Basis zum Digitalisieren..
Ganz wichtig: Es müssen reine S-VHS Videorecorder sein, denn die haben eine seperate S-Video Ausgangs Buchse!
( Bloß nicht die S-Video Buchse von einem SCART Adapter benutzen )
3. Ich wollte ursprünglich das Canopus ADVC 300 als Wandlungs-Hardware benutzen...
........
Dann hat er aber weiterhin erwähnt, dass es von der Bildqualität her im Grunde egal ist, ob man eine Pinnacle MovieBox (über USB) oder ein Canopus 110 (über FireWire) als Wandlungs-Hardware benutzt.
Vergess die Canopus DV Wandler. ( 5:1 Verlustbehaftet )
Pinnacle MovieBox USB 500 oder 700 und alles wird Gut :-)
Besser ist es, die Video"s mit den oben genannten Pinnacle Movie Boxen USB 500 oder 700 in einen Verlustfreien Video Codec zu schreiben
( UT Video Codec 4:2:2 oder Lagarith 4:2:2 )
Hier noch ein Link zu ein paar Infos & Einstellungshilfen zur Pinnacle MovieBox USB 500:
https://www.slashcam.de/info/Pinnacle-U ... 47855.html
4. Ich habe bereits einen Video Grabber hier, und zwar den MSI Movie Vox Mini. Mit diesem hab ich probehalber schon mal was digitalisiert und muss sagen, dass ich von der recht guten Bildqualität überrascht war. Denn ich hatte vorher eigentlich nur sehr viel Schlechtes über alle Video Grabber in Stick-Form gelesen.
Jetzt wüsste ich gerne: Lohnt es sich also überhaupt, eine Pinnacle MovieBox zu kaufen bzw. ein Canopus 110 zu leihen oder habe ich bei den beiden eine fast identische Bildualität wie beim MSI Grabber zu erwarten?
Die Bild & Ton Qualität hängt immer von dem ersten Glied in der Kette ab!
Der richtige Zuspieler ist das A und O.
Vielleicht hast du Glück und hast mit deinem "Panasonic NV-SV120" den richtigen erwischt ;-)
Erstmal würde ich einen Zuspielervergleich mit mehrern Videorecordern ausprobieren!
War der "Panasonic NV-SV120" der jenige, der deine 50 Bänder damals aufgezeichnet hat?
5. Sollten alle Verbindungskabel vergoldet und abgeschirmt sein, um so wenig Signalverlust wie möglich zu haben?
Über Vodoo Kabel würde ich mir keine Gedanken machen!
Für Paranoide reichen diese Kabel hier völlig aus:
;-)
S-Video:
http://www.ebay.de/itm/High-End-S-Video ... 336788cc59
Ton:
http://www.ebay.de/itm/2-x-1-00-m-Somme ... 485828927b
6. Ist das Programm "MAGIX Video Deluxe MX", welches ich nutze, für die Digitalisierung von Videos ohne Einschränkungen zu empfehlen oder soll ich lieber auf VirtualDub zurück greifen?
Zu "MAGIX Video Deluxe MX" kann ich nichts sagen, da ich es nicht kenne.
Wenn es um Video Material im SD Bereich geht, würde ich mich voll und ganz mit VirtualDub beschäftigen!
HD Video ist nämlich das nächste Thema, womit ich mich beschäftigen werde...
Leider steigt bei HD Material das Programm: VirtualDub aus, soweit ich weiß :-(
Zum Aufbewahren der Aufnahmen auf Harddisk würde ich das DV-Format empfehlen (also die Canopus-Geräte).
Wenn Du DVDs davon machen willst, könnte man auch direkt in MPEG-2 capturen. Würde ich eher in einem zweiten Schritt empfehlen: Das DV-Material ist weniger komprimiert und eignet sich auch besser zur Nachbearbeitung.
1 Stunde DV benötigt etwa 13 GB Speicherplatz, das wären bei 50 Kassetten also 650 GB (oder für 120-Minuten VHS-Kassetten eben 1300 GB).
Wie schon gesagt:
DV ist 5:1 Verlustbehaftet!
Besser ist es, das Analoge Video, 1:1 Verlustfrei in den "UT Video Codec" oder "Lagarith Lossless Video Codec" als YUV 4:2:2 aufzuzeichnen.
1. Schacht nicht in der Mitte:
Keine Ahnung, ob das ein Naturgesetz ist?
Aber wenn es ein Erfahrungswert ist, kann es ja auch Ausnahmen geben, die diese Regel bestätigen.
So eine angebliche 'Regel' wäre für mich kein Grund, extra ein neues Gerät anzuschaffen, wenn das alte eigentlich zufriedenstellend funktioniert.
Dazu mal ein paar Zitate aus folgenden Beitrag:
https://www.slashcam.de/info/VHS-C-Digi ... 71406.html
warum ein S-VHS-C Camcorder und kein S-VHS Rekorder der robusten Machart (;z.B. Panasonic NV-HS1000, der Gebrauchtmarkt-Klassiker - kaufe nur nichts neueres wo das Laufwerk schon in der Mitte sitzt, da hat Panasonic leider übelst Qualität eingebüßt, außer vielleicht noch bei den ersten Mid-Mounts HS900 und HS950) samt VHS-C zu VHS Adapter - oder ein Panasonic NV-V8000 oder JVC BR-S622 die (;S-)VHS und (;S-)VHS-C beides ohne Adapter laden können, quasi gegen eine "Ebay-Kaufpreis-Kaution" (;kaufen für zugegebenermaßen teure 200-600 Euro je nachdem ob der "billige" NV-V8000 oder der teure "Professional-S" von JVC, danach ohne Wertverlust wieder verkaufen)?
https://www.slashcam.de/info/VHS-C-Digi ... 71406.html
 Beim Panasonic Z-Deck (;alle mittig eingebauten Laufwerke außer beim HS900/950 die haben noch das gute alte K-Deck) und den neueren JVCs verstellt sich die Mechanik mit der Zeit tatsächlich von selbst, auch wenn es bei JVC "nur" die Wickelbremsen sind die das Band aus Fast Forward in Full-Stop bremsen sollen. Außerdem haben die neueren Panasonics mit Z-Deck schon ab Werk nicht gerade die originalgetreueste Farbwiedergabe (;zu dunkel, Gründominanz). Mitsubishi hat mit dem HS-E82 seinen (;qualitativ verdammt hohen) Zenith erreicht und mit dem HS-M1000 schon wieder überschritten, bei Blaupunkt und Metz sowie den S-VHS Geräten von Loewe reden wir von Panasonic OEMs, bei Loewe VHS sogar von billigen Goldstar/LG OEMs die im Loewe-Gehäuse und ein paar Zusatzfeatures überteuert verkauft wurden und Grundig war auch nur gut, als sie selbst entwickelt haben (;Grundig-Elektronik, Panasonic G/G2-Deck Laufwerk), wobei Grundig auch hier nicht vor kalten Lötstellen und einer entsprechenden Anfälligkeit verschont blieb. Alles neuere von Grundig ist nur minderwertiger Philips-Müll. Also was bleibt noch wenn man Qualität will: Panasonics, JVCs und Mitsubishis aus den späten 90ern. Alt aber unverwüstlich und immer wiedergabetreu.
 |
Antwort von NV-FS88:
Teil 4
Hallo noMainstream,
"Skeptiker" hat schon das wesentlichste geschrieben. Was deinen Panasonic und den "Mittelschacht" angeht: Das ist Unsinn und ist egal, ob das Kassettenfach Links, Rechts oder in der Mitte ist.....
Korrekt :-)
Wichtig ist der Richtige Zuspieler, der das jeweilige Band damals aufgezeichnet hat!
Den hat man aber in den meisten fällen nicht mehr ;-)
Pinnacle Moviebox: Habe ich früher auch mal verwendet, kommt nicht an die Qualität des Canopus heran.
....
Bin mir nicht sicher, ob sie direkt nach MPEG-2 aufnimmt (die Canopus Boxen nehmen in DV PAL auf), auf jeden Fall war sie an die Pinnacle Aufnahmesoftware gebunden, was ich eher als Nachteil sehe.
... DV-Kompression mit ihren netten kleinen Farbtreppchen".
beide Geräte also fast identische Bildqualität, nur dass er DV sogar einen kleinen Tick schlechter einschätzt (wegen den "Farbtreppchen"). Stimmst du ihm da zu?
Den Canopus ADVC 100 habe ich, wie gesagt, selber in Betrieb.
Die Treppenstufen bei DV sind bekannt - es ist tatsächlich so, dass der DV Codec bei diagonal verlaufenden Kanten/Linien dazu neigt, diese gestuft abzubilden - offenbar ist da im Codec kein Anti-Aliasing- (Glättungs-) Algorithmus eingebaut. Das klingt jetzt aber dramatischer, als es ist.
Zitat aus folgenden Beitrag:
https://www.slashcam.de/info/VHS-C-Digi ... 71406.html
Von der Moviebox kann ich höchstens negativ berichten, dass der Composite-Decoder leicht schachbrettert (;Cross-Luma). Aber das tut der ADVC-110 auch. Der ADVC-300 neigt beim Composite-Decoding tatsächlich weniger zu Cross-Luma Mustern, aber was nützt das wenn der TBC nicht funktioniert? Und bei S-Video gibts eh keine Decoding-Artefakte, da geben sich die Consumer-Kisten eh nix, dafür hat die Moviebox nicht die verlustbehaftete DV-Kompression mit ihren netten kleinen Farbtreppchen.
Die offenen Fragen sind:
Funktioniert diese Box nur zusammen mit der Pinnacle Software?
Nein, die Pinnacle MovieBox USB 500 / 700 funktioniert auch unter VirtualDub!
Das sind die einzigsten Boxen wo der Hersteller geschlampt hat: ( Im Positiven Sinne )
Die Pinnacle MovieBox USB 500 / 700 bringen einen WDM/VfW-konformen Treiber mit, der problemlos unter VirtualDub läuft.
Zitat aus folgenden Beitrag:
http://www.ciao.de/Pinnacle_Studio_500_ ... st_8342006
Das Überspielen von analogen Videos mit Virtualdub ist möglich, da die Treiber ganz normale DirectShow-Treiber sind! Das heißt jedes Programm mit DirectShow Interface sollte sie ansprechen können.
1.) Pinnacle MovieBox USB 500 / 700 per USB an den PC anschließen
2.) Windows: meldet neue Hardware gefunden
3.) Pinnacle Studio CD Nr.1 einlegen und nur nach dem Treiber auf der CD suchen lassen & installieren..
4.) Auf keinen fall die Pinnacle Studio Software Suite installieren ( nur der Treiber ist wichtig )
Wenn nicht, wird sie auch von anderen Schnittprogrammen erkannt?
Pinnacle Studio Suite | VirtualDub
Andere Programme habe ich noch nicht ausprobiert!
Was kommt aus der Box heraus ? DV oder MPEG-2 oder noch etwas Anderes?
Man kann eine ganze menge an Video Codecs zum Capturen nehmen :-)
Schau Dir die Videos dazu doch nochmals kritisch an:
Hast Du zittrige, vertikale Linien?
Läufen die Bewegungen im Bild flüssig ab?
Bist Du zufrieden mit den Farben (sie sehen recht gut aus!)?
Wie ist der Ton? (Störgeräusche, weiter hinten evtl. verschoben zum Bild?)
Ich würde im Zweifelsfall lieber etwas körnigere Bilder in kauf nehmen, als die Bilder mit irgendwelchen Entrauschungs-Filtern zu glätten!
Zu diesem Thema, gibt es einen sehr interessanten Beitrag, den ich nur jedem empfehlen kann, der mit der Videodigitalisierung anfangen möchte:
http://www.videoforum.de/cgi-bin/yabb2/ ... 1260472285
Und noch ein Punkt:
Wenn's geht, den Capture-Computer vom Netz nehmen und dann alles, was ihn ausbremst, abschalten:
Virenscanner
Energiesparmassnahmen
Hintergrundprozesse, die nicht zwingend gebraucht werden (Programm dazu für Win XP: z.B. XPAntiSpy)
Richtig, und am bestens ist es ein frisches Windows System von Neu aufzusetzen
und mit „Acronis“ oder „Clonezilla“ zwischenzeitliche Backups nach mehreren Installationspunkten von dem System zu erstellen!
Zu deinen letzten beiden Tipps:
- S-Video nutze ich schon.
- Beim Capturing des Videos, aus dem die Screenshots in meinem letzten Posting stammen, habe ich während des gesamten Vorgangs sowohl Firefox mit vielen Tabs offen gehabt als auch einen Film geguckt... Trotzdem gab es keine negativen Auswirkungen auf das Endprodukt, wie schon gesagt.. Heißt das jetzt, mein PC ist einfach sehr leistungsfähig? :D
Das wirst du dann merken, wenn du „dropped“ & „inserted“ frames bekommst ;-)
Man nehme das Freeware Programm: DPC Latency Checker 1.3.0
und dann sieht man in wie weit der PC fürs Capturen Leistungsfähig ist :-)
Antwort von Skeptiker:
@NV-FS88:
Tolle Beiträge!
@noMainstream:
Im Prinzip haben all diejenigen Profis (MLJ, vs, NV-FS88, ...?) natürlich recht, die hier vom DV Codec abraten und für einen verlustlosen Codec (UT Video Codec 4:2:2 oder Lagarith 4:2:2 - ich kenne sie beide nicht) plädieren.
Damit umgeht man die Einschränkungen des nicht perfekten DV Codecs.
Es ist auch ein Abwägen verschiedener Vor- und Nachteile gegeneinander:
Wieviel Speicherplatz kann ich / will ich verwenden ?
Wie schon erwähnt: DV (5:1 komprimiert) benötigt für eine Stunde Video+Audio etwa 13 GB.
Wenn die verlustfreien UT Video Codec oder Lagarith ebenfalls , sagen wir, 2:1 verlustfrei komprimiert sind (ich weiss es nicht), wäre der Platzbedarf etwa 2.5x höher, also um die 30 GB pro Stunde. Kommt noch hinzu, dass sie 4:2:2 codieren statt 4:2:0 (DV), was auch noch etwas mehr Speicher beansprucht, aber wohl nicht gross ins Gewicht fällt.
Die zweite Frage, die sich stellt, ist die der Nachbearbeitung.
Lässt sich der verlustlose bzw. verlustlos komprimierte Codec flüssig schneiden und bearbeiten, wie dies mit DV möglich ist?
Sind Video und Audio in zwei getrennten Dateien abgespeichert oder wie bei DV zusammen?
Aber wenn der 'Preis' der verlustlosen Codierung nicht zu hoch ist, hat sie als Archiv-Format eigentlich nur Vorteile - zum Beispiel den, dass aufgrund der hohen Ausgangsqualität einer nachträglichen Umrechnung in ein beliebiges, komprimiertes Format nichts im Wege steht.
Antwort von MLJ:
@NV-FS88
Wirklich sehr gute Beiträge :) Kompliment :)
@Skeptiker
Zitat:
"Die zweite Frage, die sich stellt, ist die der Nachbearbeitung. Lässt sich der verlustlose bzw. verlustlos komprimierte Codec flüssig schneiden und bearbeiten, wie dies mit DV möglich ist? Sind Video und Audio in zwei getrennten Dateien abgespeichert oder wie bei DV zusammen?"
Zitat ende.
Ein Capture mit einem DV Codec ist immer ein "Type-2" und nicht wie das native DV Type-1. Type-2 ist ein verschachteltes AVI mit 2 getrennten Streams, wobei Type-1 keine getrennten Streams hat. Und die Bearbeitung mit einem "Lossless" Codec ist nicht anders. Allerdings habe ich immer wieder festgestellt, das einige Konsumer Programme DV noch etwas flotter verarbeiten, wenn man DV Material nimmt, egal ob Type-1 oder Type-2, was aber eher an der niedrigen Datenrate liegen dürfte. Und ein AVI mit Ut Video oder Lagarith ist nicht anders als mit DV, nur eben besser in der Qualität.
Nun wissen wir alle, das DV 4:2:0 verwendet wie MPEG-2 und wenn man in 4:2:2 captured gewinnt man einiges im Farbraum an Qualität. Wie gesagt, was weg ist ist weg und hängt immer vom verwendeten Codec ab. Es gibt gute und weniger gute DV Codecs, da helfen nur kritische Vergleiche. Der Ut Codec und Lagarith können auch in 4:2:0 (YV12) komprimieren, was jedoch für ein MPEG erst in I420 4:2:0 gewandelt werden muss, es sei denn, man steht auf "Blaustichige" Videos :) Die heutigen DV Codecs verarbeiten neben RGB, RGBA, UYVY und YUY2 auch YV12 problemlos, da wäre es also kein Problem wegen Colorshifts.
Was den Ut Codec betrifft, so verarbeitet er Interlaced Material besser als der Lagarith und scheucht die CPU's nicht so. Der Ut Codec braucht etwa 3-5% mehr an CPU Zeit als HuffYUV, der ebenfalls zuverlässig Interlaced Material codiert. Lagarith ist da nicht so gut und müsste ich mich absolut entscheiden zwischen Ut Video und Lagarith, würde ich den Ut Codec nehmen.
Vergleich CPU Belastung:
HuffYUV = 12-18% CPU
Ut Video = 16-25% CPU
Lagarith = 58-72% CPU
Video: 768x576, 25 Fps, YUY2 4:2:2 16 Bit Interlaced mit Audio 48 KHz, 16 Bit Stereo (PCM)
Das Komprimierungsverhältnis der Lossless Codecs hängt von dem Material ab. Es schwankt zwischen 3.6 (sehr wenig oder langsame Bewegung) bis 2.1 (sehr schnelle Bewegung), pendelt sich aber so zwischen 2.4 - 3.1 ein bei "normalem" Material.
Aber das kann man mit VirtualDub schnell feststellen, was ein Codec kann und was nicht. Wenn man VirtualDub gestartet hat, einfach auf "Tools" gehen und "Create test video" anwählen. Da findet man verschiedene Testmodelle die alle einen kurzen NTSC Clip in 32 Bit mit Alpha erzeugen. Gewünschten Clip auswählen, dann "Video"-"Compression" wählen, Codec aussuchen und "File"-"Save as AVI" auswählen, Name eingeben und ansehen. So kann man schnell die Stärken und Schwächen der installierten Codecs feststellen, auch seine Geschwindigkeit. Wichtig ist nur, das "Video"-"Color depth" auf "Autoselect" (Links) und "Same as decompression format" (rechts) angeklickt ist, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird. Man sollte auch keine Filter laden und VirtualDub im "Full processing Mode" lassen.
Cheers, Mickey.
Antwort von NV-FS88:
@NV-FS88:
Tolle Beiträge!
@NV-FS88
Wirklich sehr gute Beiträge :) Kompliment :)
Vielen Dank :-)
Wieviel Speicherplatz kann ich / will ich verwenden ?
Wie schon erwähnt: DV (5:1 komprimiert) benötigt für eine Stunde Video+Audio etwa 13 GB.
Mit dem "Lagarith Lossless Codec" in 4:2:2 > habe ich bei 90 Min Film Material, knapp 37 GB verbraucht.
Siehe Bild:
http://img.xrmb2.net/images/501095.png
Da könnte man jetzt hingehen und die Verlustfreie AVI Datei auf einen Blu-Ray Rohlinge a 50 GB als Sicherheitsbackup brennen!
Besser 2x Sichern!! ( Noch einen Blu-Ray Rohling nehmen )
Statt Rohlinge, kann man auch Festplatten zur Datensicherung nehmen, denn Festplatten Speicher kostet heute zu Tage nicht mehr viel ( 3 TB ca. 100 € )
Offtopic --> 1996 habe ich für eine 80 MB Festplatte knapp 700 DM bezahlt!
Und wenn es wirklich wichtiges Video Material ist: z.B. Hochzeit, Geburtstage, Kindheitserinnerungen etc..
dann würde ich die Verlustfreie Aufnahme immer vorziehen!
Am besten auf 2 verschiedenen Festplatten spiegeln und nach 5 Jahren auf neue Medien umkopieren..
Die zweite Frage, die sich stellt, ist die der Nachbearbeitung.
Lässt sich der verlustlose bzw. verlustlos komprimierte Codec flüssig schneiden und bearbeiten, wie dies mit DV möglich ist?
Verlustfreie Codec"s , wie der UT oder Lagarith, lassen sich an jedem einzel Frame "punkt" genau schneiden,
denn die Key Frames, sind an jedem einzel Frame..
Sind Video und Audio in zwei getrennten Dateien abgespeichert oder wie bei DV zusammen?
zusammen
Nun wissen wir alle, das DV 4:2:0 verwendet wie MPEG-2 und wenn man in 4:2:2 captured gewinnt man einiges im Farbraum an Qualität. Wie gesagt, was weg ist ist weg und hängt immer vom verwendeten Codec ab. Es gibt gute und weniger gute DV Codecs, da helfen nur kritische Vergleiche. Der Ut Codec und Lagarith können auch in 4:2:0 (YV12) komprimieren, was jedoch für ein MPEG erst in I420 4:2:0 gewandelt werden muss, es sei denn, man steht auf "Blaustichige" Videos :) Die heutigen DV Codecs verarbeiten neben RGB, RGBA, UYVY und YUY2 auch YV12 problemlos, da wäre es also kein Problem wegen Colorshifts.
Zitat aus folgenden Beitrag:
http://forum.gleitz.info/showthread.php?45902-VHS-Material-mit-VirtualDub-StaxRip-restaurieren-(filtern-per-VDF-AviSynth)&p=433439&viewfull=1#post433439
H264x
Könnte ich denn nicht meine Videos direkt mit Lagarith in YV12 capturen? ( Ich kann ja bei Lagarith auswählen ob in YUY2 oder YV12 gecapturt werden soll )
Dann hätte ich vielleicht ein Problem beim DeInterlacen mit QTGMC weniger ( oder verstehe ich da was falsch )?
LigH
Das hätte das Risiko, dass der Codec nicht weiß, ob er Interlaced-YV12 oder Progressive-YV12 annehmen soll. Das Chroma-Subsampling YUV 4:2:0 mischt nämlich die Farbigkeiten von je zwei Pixeln neben- und übereinander, aber es ist wichtig festzulegen, ob damit die direkt nächste Zeile (progressiv, vollbildweise) oder die übernächste Zeile (interlaced, halbbildweise) gemeint ist. Wenn Interlaced-Video als Progressiv-YV12 behandelt wird, dann kann es in Bewegungen dazu kommen, dass die Farbwerte zweier Halbbilder vermischt werden; dann hat man nicht mehr den roten Ball vor blauem Himmel, sondern zwei lila Matschflecke.
Nimm also besser erst mal in YUY2 (YUV 4:2:2) auf. Das hält Zeile für Zeile farblich voneinander getrennt. Wenn du im Skript einen Fehler machst, dann ändere einfach das Skript, das Original ist noch sicher. Hast du aber beim Aufnehmen in YV12 einen Fehler gemacht, rettet nichts mehr deine Mischfarben.
Was den Ut Codec betrifft, so verarbeitet er Interlaced Material besser als der Lagarith und scheucht die CPU's nicht so.
Der Ut Codec braucht etwa 3-5% mehr an CPU Zeit als HuffYUV, der ebenfalls zuverlässig Interlaced Material codiert.
Lagarith ist da nicht so gut und müsste ich mich absolut entscheiden zwischen Ut Video und Lagarith, würde ich den Ut Codec nehmen.
Vergleich CPU Belastung:
HuffYUV = 12-18% CPU
Ut Video = 16-25% CPU
Lagarith = 58-72% CPU
Gut zu wissen :-)
UT ist ganz klar die Nr.1
Habe den Lagarith als 2ten Verlustfreien Codec installiert ( Man weiß ja nie )
Wieder ein Codec auf dem System weniger, den man nicht braucht :-)
Obwohl... Schaut euch Beitrag #131 mal an!
Möchte jetzt nicht den ganzen Inhalt hier posten ;-)
Hier ein kleiner Auszug aus Beitrag #131
http://forum.gleitz.info/showthread.php?45902-VHS-Material-mit-VirtualDub-StaxRip-restaurieren-(filtern-per-VDF-AviSynth)&p=434310&viewfull=1#post434310
... Eventuell einen Fehler im "UT Video Codec 4:2:2" gefunden?!?
http://img.xrmb2.net/images/215363.png
Desweitern ist der HuffYUV fehlerbehaftet!
Zitat aus folgenden Beiträgen:
http://forum.gleitz.info/showthread.php?46026-Digitalisierung-von-VHS-Kassetten-(Fernsehaufnahmen)-HW-SW-Nachbearbeitung&p=433202&viewfull=1#post433202
Huffyuv ist fehlerbehaftet.
Angesagt ist der UtVideo,egal ob in 4:2:2 oder nur in 4:2:0.
2 Std.Filmlänge ergibt weniger als 70 GB.
http://forum.gleitz.info/showthread.php?46026-Digitalisierung-von-VHS-Kassetten-(Fernsehaufnahmen)-HW-SW-Nachbearbeitung&p=433238&viewfull=1#post433238
Der originale Huffyuv-Codec von Ben Rudiak-Gould hatte Probleme mit höheren Auflösungen, kam da schon mal beim Schreiben der encodierten Daten durcheinander. Und wenn einmal ein Datenfehler im encodierten Video enthalten war, dann war der Rest des Videos unbrauchbar, Huffyuv hat dann den Anschluss nicht wieder gefunden und nur noch Müll ausgegeben.
Der Huffyuv-VfW-Codec in ffdshow ist in der Hinsicht beim Encodieren etwas zuverlässiger, und kann auch YV12 komprimieren, ist aber wohl auch nicht völlig sicher gegen Datenfehler aus anderen Ursachen.
Die Ut-Codecs scheinen da vielleicht sicherer zu sein, wenn also Datenfehler auftreten, würde das dann wohl nur das jeweilige Frame betreffen; das weiß ich aber nicht aus eigener Erfahrung. Die Kompression ist bei Ut aber effizienter als bei Huffyuv, das Ergebnis wird also etwas kleiner.
http://forum.gleitz.info/showthread.php?46026-Digitalisierung-von-VHS-Kassetten-(Fernsehaufnahmen)-HW-SW-Nachbearbeitung&p=433240&viewfull=1#post433240
Einzelne lustig verpixelte Frames gabs bis anhin bei UtVideo noch nicht,aber wohl bei Lagarith und bei Cedocida.
Das war ja auch der Grund warum wir hier umgestellt haben auf UtVideo.
Antwort von Skeptiker:
Die Codecs
... haben teils auch ihre Macken.
Das habe ich im www gefunden:
Zum Ut Video Codec - aktuelle (28. Juni 2013) Version 13.1.0
http://codecpack.co/download/Ut-Video-Codec-Suite.html
Zitat:
It can currently encode YUV422 and RGB sources. You can encode YUV420 but it's just-released and needs to be tested more. YUV420 might NOT have the compatibility with another version.
Zitat Ende
Zum Canopus DV Codec v1.0:
http://forum.doom9.org/showthread.php?s=&threadid=33526
Hier gibt's (gab's ?) einen 'chroma upsampling bug'.
Möglicherweise ist der mittlerweile behoben!
Siehe letzter Beitrag hier (von GrassValley_BH): http://forum.grassvalley.com/forum/show ... hp?p=39112
Antwort von MLJ:
Hallo "NV-FS88", "Skeptiker" und alle anderen,
also, das mit dem Bug in HuffYUV betrifft nur die "originale" Version 2.1.1 die nicht weiter entwickelt wurde. Klaus Post hat sich dann dem Codec nochmal angenommen und die Version "2.1.1 CCESP Patch 0.2.5" raus gebracht, welche stabil und ohne Probleme funktioniert, auch mit höheren Auflösungen (Bis 16384x16384).
Seit der Cedocida Version 0.2.3 gibt es da auch keine Probleme mehr in Sachen DV Encodierung. Nun wurde immer wieder YV12 erwähnt und man solle den Ut Video Codec dazu nehmen. DAS sollte man NICHT machen, weil Windows native KEIN YV12 unterstützt oder mitbringt ! Erst wenn man XviD oder die Helix I420/YV12 Codecs installiert hat man YV12 an Board, sonst nicht.
Schreibt man nun ein Script für AviSynth und möchte YV12 als Farbraum nehmen, kommen die ersten Probleme, da ohne XviD oder Helix keiner an Board ist, denn Ut Video registriert sich NICHT als YV12 Codec im System. Das Resultat kann so also nur scheitern mit Fehlfarben.
YUY2 sollte man nehmen und wenn man HuffYUV an Board hat, dann nutzt AviSynth den HuffYUV für YUY2 und NICHT den "msyuv.dll" von Microsoft, der UYVY, YUY2 und YVYU bereitstellt, und das schlecht. VirtualDub hat den HuffYUV Code integriert für die Konvertierung nach YUY2, der übrigens auf dem von Mircosoft freigegeben Code basiert.
Lagarith ist da auch keine Hilfe, denn er stellt nur sein Format bereit und man kann entweder RGB/RGBA/YUY2 oder YV12 rein schicken, fertig. Die Ausgabe ist "LAGS", nichts anderes. Damit kann AviSynth also auch nichts anfangen als YV12 Ersatz, ist also auch keine Lösung.
Frage: "Und wie kann ich dann YV12 nutzen mit Ut Video ?"
Die meisten Sticks/Karten stellen verschiedene Farbräume zur Verfügung, die einen mehr, andere weniger, aber alle bieten zumindest I420 und YUY2 an. Der Grund ist ganz einfach: Für AVI's kann man I420 und YUY2 nutzen, unkomprimiert, aber die mitgelieferte MPEG-Capture Software nutzt für MPEG 1/2 I420 und NICHT YUY2 oder YV12, auch wenn ein Codec für YV12 installiert wird, siehe ATI Karten.
Stellt ein Stick/Karte nur I420 und YUY2 bereit, dann ist es keine gute Entscheidung I420 (4:2:0) als YV12 4:2:0 mit Lagarith oder Ut Video zu encodieren, es sei denn, man steht auf Colorshift und Farbstiche. I420 hat die normale Chroma Folge, YV12 die gleiche, nur UMGEKEHRT !
I420/YV12 macht nur Sinn, wenn man die ganze Zeit in diesem Format bleibt mit dem gleichen Codec. Der Helix I420/YV12 Codec (Version 1.3) arbeitet hier sehr zuverlässig und kann bis zu 8192x8192, die Version 1.2 "nur" bis 2K Videos verarbeiten.
Ist der Helix an Board kann auch AviSynth YV12 besser verarbeiten, was sonst XviD übernehmen würde für das Dekodieren. Leider ist der Helix Codec nicht für 64 Bit Systeme verfügbar und rate deswegen von einer Installation ab.
Das einfachste ist, YUY2 nehmen, Ut Video und gut ist. Klar, man spart etwas mehr Platz mit YV12, aber der schlägt nicht so ins Gewicht und geht zu Lasten der Qualität. Es ist auch eine schlechte Idee YUY2 einzustellen und dann in YV12 (4:2:0) zu speichern in der Hoffnung dadurch etwas zu Gewinnen, es ist das Gegenteil. was weg ist, ist und bleibt weg.
Ich habe den Ut Codec wirklich an die Kandare genommen und die Version 13.1.0 zeigte keine Schwächen oder Fehler in der Enkodierung/Dekodierung. Scheinbar wurden die angesprochenen Probleme beseitigt denn die konnte ich nicht hervorrufen. Auch die Probleme mit HuffYUV sind Vergangenheit (CCESP Patch) genauso wie bei Cedocida.
Anmerkung: Es gibt auch eine HuffYUV Version 2.2.0 von der ich DRINGEND abrate da sehr instabil ! Und weiterhin gilt: Keine Codec Packs !
Bleibt nur noch "ffDshow" mit den ganzen Codecs. Nun, das ist die einzige Alternative bei einem 64 Bit System, da dieser Multi-Format Codec alles an Board hat was man braucht, auch Unkomprimierte Formate. Ich habe mich viel mit ffDshow auseinander gesetzt aber überzeugt hat er mich nicht. Der Integrierte XviD/X264 sind nicht so gut wie die "Originalen" Codecs. Der XviD und X264 machen bessere Videos als ffDshow für meinen Geschmack und der integrierte HuffYUV hat auch seine Probleme wenn man ein damit enkodiertes Video auf einem System ohne ffDshow abspielt, das ist bei der CCESP Patch Version nicht der Fall.
Eine Lösung wäre hier die Formate zu deaktivieren, die ein anderer Codec bereits im System bereitstellt (DV, MJPEG, HuffYUV, H264, XviD etc.) und das gleiche bei den Audio Dekodern macht, dann kommt nichts durcheinander. Dafür verwendet man ffDshow für Unkomprimierte Formate die dann AviSynth und das System nutzen kann.
Das Konzept ffDshow ist gut gemeint, aber funktioniert nicht mit jedem Programm zuverlässig. MJPEG's und HuffYUV's, die mit ffDshow (egal welche Version) erstellt wurden, werden von anderen Programmen nicht richtig erkannt und lassen sich ohne ffDshow an Board nicht abspielen. Ob das mit anderen Formaten genauso ist habe ich nicht mehr getestet.
Man kann sicherlich viel darüber schreiben, aber es ist viel einfacher einen "Bewährten" Farbraum und Codec zu nehmen, damit schneiden und als Master rausgeben um es dann fertig in den Enkoder für H264/MPEG zu geben. Man darf nicht vergessen, jede Umcodierung kostet, jede. Ich bleibe beim Ausgangsformat, bis der Film fertig ist und erst dann wird es als MPEG oder XviD/X264 rausgegeben, nicht vorher.
Ein weiterer Vorteil: Bleibt man beim gleichen Format, Aufnahme, Schneiden und Ausgabe, greift ein Mechanismus wie Smart-Rendering oder Intelli-Rendering perfekt und ein Film ist in ein paar Minuten durch, auch bei VirtualDub. Es macht schon einen Unterschied, ob man Tagelang Rendern lassen will oder es in ein paar Minuten erledigt ist und die Qualität nicht leidet. Sollte man einen Fehler feststellen und nochmal an den Schnitt ran muss, ist das schnell erledigt und korrigiert.
Ich habe hier schon oft in Beiträgen gelesen, das da Tagelang für eine "Paar Minuten Sequenz" gerendert wurde. Das würde ich mir nie antun und auf keinen Fall akzeptieren. Bei den heutigen Systemen sollte das flutschen und nicht "kriechen" mit 4-12 Sekunden für einen Frame, wie jemand vor kurzem hier mal geschrieben hat.
Tut euch einen Gefallen: Macht mal diese Testclips mit VirtualDub und schaut euch die Ergebnisse an, wie das geht, habe ich ja schon beschrieben. Ihr werdet überrascht sein was dabei raus kommt und ihr wisst zuverlässig was euch erwartet mit einem Codec.
Cheers, Mickey.
Antwort von lehrling76:
Warum der ganze Aufwand??
Ich stand vor der gleichen "großen" Aufgabe. Hab nach einigen Recherchen den "jvc dvs3" entdeckt. Spielt alles ab! VHS und auch miniDV.
Kassette rein, über Firewire an den Rechner und du hast die beste Qualität Digitalisiert.
Die Geräte werden bei Ebay zw 250-350 Euro versteigert!
Antwort von MLJ:
Hallo "Lehrling76",
hast du nicht eben geschrieben, das du Probleme mit Ruckeln auf deinem Mac hast ;) Sicher wäre das auch eine Lösung, aber nicht die, die hier angestrebt wird. Sei so gut und lies dir mal die ganzen Beiträge hier durch :)
Cheers, Mickey.
Antwort von lehrling76:
hallo ML.. :)
ich hab es nur überflogen und wollt mein Beitrag leisten für eine mögliche Lösung :)) wenn ich hier falsch gelegen hab BIG SORRY! :)
hatte nicht die Zeit und den Nerv alles hier zu lesen.. ist ja einiges!! :)) derzeit hab ich ja noch mit meinem eigenen Problemchen zu kämpfen :(
PS: mit dem JVC bin ich absolut zufrieden.
Antwort von MLJ:
Hallo Lehrling76,
nein, ist doch vollkommen in Ordnung, du hast nichts "falsch" gemacht und finde es toll das du etwas dazu beisteuern möchtest, dazu ist ein Forum doch da, oder ? ;) Ist alles alles im "Grünen Bereich", mach dir keinen Kopf.
Cheers, Mickey.
Antwort von lehrling76:
Danke Dir!! :) und Gute Nacht Euch allen....
Antwort von momentum:
Die Diskussion hier verläuft auf einem technischen Niveau, mit dem ich nicht mithalten kann. Ich meine aber, dass sie mein Vorgehen bestätigt, das ich im PDF beschrieben habe (Link vgl. mein erster Beitrag weit oben in dieser Diskussion). Ich habe dort ja auch den Ut Video Codec ins Spiel gebracht.
Meine Empfehlung für die Encodiereinstellung in VirtualDub lautet dort: Ut Video Codec YU422 (ULY2) VCM mit Bildformat für S-VHS 720x576 UYVY. Ist das tatsächlich korrekt (von ULY2, UYVY usw. habe ich keine Ahnung)?
Antwort von Skeptiker:
@MLJ: Wow! Was für eine Fülle an Informationen - danke!
HuffYUV , AviSynth, I420 und YUY2, YV12, ffDshow ... ich glaube, mit DEM Gebiet hast Du Dich eingehend befasst. Was ich von mir nicht behaupten kann - da geht's mir eher wie momentum, der schreibt, er könne nicht mehr ganz mithalten ;-)
Was ich - ähnlich wie momentum - aus der Codec-Diskussion mitnehme, ist, dass der UT Video Codec 422 (welcher genau?) als Alternative zu Canopus DV wohl einen Versuch wert sein könnte (und vielleicht auch die Grenzen von 420 DV aufzeigen würde).
Nach wie vor sehr praktisch an DV (und ich wünschte mir eigentlich Gleiches mit High Def. und HDMI) finde ich die Möglichkeit zur (Timeline-)Echtzeit-Vorschau (und zwar wirklich das Video-Signal und nicht einfach ein Spiegel der Computer-Oberfläche) auf einem externen Monitor via den Firewire-Anschluss am Computer, der dann normalerweise in einen D/A-Wandler (wie den Canopus ADAC110 (D/A und A/D!) oder eine DV-Kamera mit Firewire-In und direktem Analog Out) läuft und von dort per S-Video in den Monitor.
@lehrling76:
Ich kenne das JVC-Gerät nicht, benutze aber selbst für ein unkompliziertes MPEG-2 Hardware-Encoding (wenn ich eine DVD fürs 'Archiv' herstellen möchte) manchmal meinen Panasonic Harddisk-Recorder DMR-EH65, der neben Video-/S-Video-Eingängen sogar einen DV-Eingang (noch nie benutzt!) besitzt und MPEG-2 in erstaunlich guter Qualität encodiert.
Besonders praktisch: Er erlaubt es, die Bitrate des MPEG-2 Encoders gerade so einzustellen (automatisch), dass die vorgegebene Länge des eingespielten Materials genau Platz auf einer DVD findet!
Antwort von Jasper:
Die Diskussion hier verläuft auf einem technischen Niveau, mit dem ich nicht mithalten kann. Ich meine aber, dass sie mein Vorgehen bestätigt, das ich im PDF beschrieben habe (Link vgl. mein erster Beitrag weit oben in dieser Diskussion). Ich habe dort ja auch den Ut Video Codec ins Spiel gebracht.
Meine Empfehlung für die Encodiereinstellung in VirtualDub lautet dort: Ut Video Codec YU422 (ULY2) VCM mit Bildformat für S-VHS 720x576 UYVY. Ist das tatsächlich korrekt (von ULY2, UYVY usw. habe ich keine Ahnung)?
Ich habe gerade ein paar VHS-C Kassetten zum überspielen von einem Bekannten bekommen (inkl. VHS-Camcorder und Terratec AV300).
Mit den Einstellungen aus der PDF habe ich dann versucht eine korrekte Videodatei zu erstellen.
Aufnahmezeit stimmt nicht mit der Videodatei überein. Video und Audio sind asynchron.
Habe auch noch etliche andere Einstellungen versucht...
Wenn alles stimmen soll, muss ich das Video noch 2x rendern.
http://www.file-upload.net/download-799 ... a.JPG.html
Antwort von momentum:
Das überrascht mich, Jasper, denn solche Probleme hatte ich nie. Könnte das auch an den Geräten liegen statt am Codec?
Antwort von Jasper:
@momentum,
am Codec liegt es eher nicht. Habe auch andere "avi-Codec" (+Virtualdub)probiert.
Vlt. ist der Terratec AV300 dafür auch nicht geeignet.
http://www.amazon.de/TERRATEC-Grabster- ... roduct_top
Mit Magix VvdL17 und MPEG2 gab es keine Probleme.
Allerdings sind einige der Bänder ca. 20 Jahre alt. Dementsprechend auch die Qualität.
Antwort von MLJ:
@Skeptiker
ja, ich habe mich sehr viel mit der Materie auseinander gesetzt denn ich möchte schon die Zusammenhänge verstehen. :) Bei Ut Video den nehmen der "422 BT 601" bietet, das ist der für YUY2, "4:2.0 BT 601" ist der für YV12 und in der Readme steht alles in einer Tabelle. :)
@Jasper
Wenn du den Capture-Mode von VirtualDub 1.9.11 aufmachst, gehst du einfach auf "Capture - Timing" und setzt folgende Optionen:
"Drop Frames" und "Insert Null Frames" sollte aktiviert sein. "Null frame Burst Limit" auf "10" belassen, "Resync Mode" auf "Sync Audio" setzen, dann "Correct Video Timing" aktivieren, "Automatically disable Resync..." aktivieren, "Audio Latency" auf "Automatic" lassen (30) und weiter unten bei "Direct Show Options" die Option "Use audio Timestamps when available" aktivieren, alle anderen darunter deaktivieren, fertig.
Damit müsste deine AVC sauber laufen, ist aber auch Treiberabhängig. Mein Sohn hat mit seiner neuen Dazzle Uralt Treiber bekommen, die lahm wie Sau waren. Dann habe ich ihm die neuen gegeben und siehe da, es flutschte wie es sollte und es gab keine "Blue-Screens" mehr.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiter helfen.
Cheers, Mickey.
Antwort von Skeptiker:
... Bei Ut Video den nehmen der "422 BT 601" bietet ...
Danke für den Hinweis!
Gruss
Skeptiker
Antwort von Webfox:
Hallo,
ich habe mich in den letzten zwei Stunden intensiv mit diesem Beitrag beschäftigt, weil ich ebenfalls nach einer vernünftigen Lösung suche, um analoges und DV Material zu digitalisieren.
Die Lösung mit einer Movie Box 500 bzw. 700 scheint mir die beste.
Ich würde gern wissen, ob die Movie Box Deluxe identisch mit der 700 ist. Es scheint jedenfalls so. Kann mir dazu jemand etwas sagen?
Die Deluxe wurde auch hier vorgestellt: Link zum Beitrag
Antwort von Skeptiker:
Die Lösung mit einer Movie Box 500 bzw. 700 scheint mir die beste.
Ich würde gern wissen, ob die Movie Box Deluxe identisch mit der 700 ist.
Ich lese da im verlinkten slashCAM Beitrag, dass das Software-Paket auch 'Hollywood FX Plus' enthält - also eine Spezialeffekte-Software.
Könnte das - bei gleicher Hardware - vielleicht der Unterschied ('Deluxe') sein?
... weil ich ebenfalls nach einer vernünftigen Lösung suche, um analoges und DV Material zu digitalisieren. ...
DV ist bereits digitalisiert!
Antwort von Webfox:
Ja, denke auch das dies der Unterschied ist. Ansonsten scheinen alle Anschlüsse usw. gleich.
Für DV hätte ich lieber "überspielen" schreiben sollen, da ich am Desktop Rechner keine Schnittstelle habe, ist die Movie Box auch dafür vorgesehen ;-)
Ich war ab Mitte der 90"iger im Medienproduktionsbereich selbständig. Lange her ;-) Einige Recorder von damals habe ich noch, aber keine Schnittkarte oder sonstige Lösung mehr. Daher die Box.
Antwort von Skeptiker:
... Für DV hätte ich lieber "überspielen" schreiben sollen, da ich am Desktop Rechner keine Schnittstelle habe, ist die Movie Box auch dafür vorgesehen ;-) ...
Falls Du DV so belassen und als DV auf den Rechner bringen willst: Hoffentlich kann die (per USB-2 mit dem Computer verbundene) Movie Box mit ihrem Firewire-Eingang das DV-Signal einfach unverändert auf den Rechner durchreichen (vielleicht stand das irgendwo bereits in diesem 'Thread' - ich müsste nochmals nachlesen)!
Antwort von Jasper:
@MLJ,
die von die vorgeschlagenen Einstellungen haben mich nicht weiter gebracht. Einzige Änderung: Audio ist jetzt kürzer als Aufnahmedauer.
Vlt. stört auch die Terratec PCI TV-Karte
Muss mal schauen ob bzw. wie das auf einem anderen PC funktioniert.
Antwort von MLJ:
@Jasper
nun, dann bleibt nur noch nachzusehen, ob du WDM oder DirectShow verwendest für die Aufnahme und gehe mal von DirectShow aus. Rufe bitte mal den "Capture Filter" für deine Box auf und schaue nach, ob da eine Option existiert, die sich "VCR-Eingabe" nennt. Normalerweise ist diese deaktiviert aber genau diese sorgt dafür, das der Timecode im Videosignal berücksichtigt wird. Wenn diese Option vorhanden ist, dann aktiviere diese und ist KEINE Option von VirtualDub, sondern von deinem DirectShow Treiber für deine Karte/Box.
Einige Fragen von mir um verschiedenes auszuschließen:
Wenn du den Film laufen lässt, hörst du dann auch den Ton oder musst du "Enable Audio Playback" in VirtualDub aktivieren ?
Wie stark ist der Audioversatz mit dem Video ?
Kommt der Ton immer zu früh/zu spät oder weicht er willkürlich ab ?
Komprimierst du Audio oder reichst du Audio als PCM durch ?
Welchen Farbraum hast du eingestellt ? (UYVY, YUY2, I420, YV12)
Welchen Videocodec nimmst du mit welchen Einstellungen ?
Wenn du einen Videocodec verwendest, welchen und welche Version ?
Ist der Treiber für deine Karte/Box aktuell oder der, der mitgeliefert wurde ?
Hast du ein 32 oder 64 Bit System ?
Möglicherweise kann man das ganze so etwas genauer einkreisen denn die Einstellungen, die ich hier beschrieben habe, sind normalerweise sehr zuverlässig. Deswegen gibst du mir wirklich Rätsel auf mit deinem Problem, aber wir bekommen das schon irgendwie hin, ok ?
Cheers, Mickey.
Antwort von momentum:
Welchen Farbraum hast du eingestellt ? (UYVY, YUY2, I420, YV12)
Welchen Videocodec nimmst du mit welchen Einstellungen ?Mickey, darf ich bei dieser Gelegenheit nochmals nachfragen: Meine Empfehlung für die Encodiereinstellung in VirtualDub lautet bisher: Ut Video Codec YU422 (ULY2) VCM mit Bildformat für S-VHS 720x576 UYVY. Ist das korrekt (von ULY2, UYVY usw. habe ich keine Ahnung)?
Antwort von Jasper:
MLJ,
mit Direct Show liegst Du richtig.
Auch mit den von Dir vorgeschlagenen Änderungen hat sich nichts geändert.
Zu den von Dir gestellten Fragen:
Capture Filter > hier kann ich nur unter Videodecoder PAL_B bzw. NTSC usw. einstellen.
Enable Audio Playback muss aktiviert sein.
Kein Audio-Versatz > die Framerate passt nicht > Audio zu lang > Video noch länger > siehe Bild
Treiber > auf der Terratec-Seite gibt es keinen anderen
64 Bit System > 64 Bit Terratec-Treiber > Virtualdub 1.9.11 64 Bit
Wie geschrieben 2x gerendert:
Change so video and audio durations match
und dann
Change frame rate to (fps): 25
und alles passt.
Antwort von Webfox:
@Skeptiker, soweit ich das verstanden habe, kann die Movie Box das DV Signal durchreichen, was gerade die extra FireWire Karte ersparen soll. Mal sehen...
Antwort von MLJ:
@momentum
Zitat:
"Ut Video Codec YU422 (ULY2) VCM mit Bildformat für S-VHS 720x576 UYVY. Ist das korrekt (von ULY2, UYVY usw. habe ich keine Ahnung)?"
Zitat ende.
Schon richtig, nur der "ULY2 YUV 422 BT 601" nimmt zuerst YUY2, als Eingabe, dann UYVY. Es geht also beides, wobei ich generell YUY2 den Vorzug geben würde, da YUY2 auch nativ von AviSynth und anderen Programmen bevorzugt wird. UYVY ist eher die "Notlösung" und wird daher nicht von allen Karten/Boxen angeboten oder unterstützt.
Bei Interlaced Material sollte auch "Assume Interlaced" bei Ut Video aktiviert sein, sonst geht Ut Video von Progressivem Material aus.
Weiterhin solltest du auf folgendes achten: Die Ut Video Codecs mit "BT" im Zusatz nehmen Luma (Y) in 16-235 und Chroma (CbCr) mit 16-240 auf, also so, wie es im Broadcast/Production Bereich vorgeschrieben ist. Wenn du nun allerdings bereits eine gut eingestellte Karte/Box hast, die diesen Bereich einhält, also nicht YCbCr in 0-255 verwendet, dann hast du am Ende nicht den Broadcast Bereich, sondern 32-180 im Luma (Y) und 32-185 im Chroma (CbCr), also sehr milchig und matt.
"Y" (Luma) ist der Helligkeitsbereich von Schwarz bis Weiß.
PC-Werte sind hier "0" (Total Schwarz) und 255 (Total Weiß), was ein TV nicht darstellen kann, auch keine Röhre. Deswegen wird DV/DVC und Digital YCbCr mit 16-235 im Luma kodiert, was der Ut Codec auch macht. "CbCr" (Chroma Blue, Chroma Red) sind die Bereiche für die Farbe, getrennt vom Luma (Y). PC-Werte sind hier ebenfalls wie bei Luma, also 0-255 als "Quasi RGB", alles auf das gleiche Level. DV/DVC und Digital YCbCr verwendet hier wie der Ut Codec 16-240 für Chroma Blau/Rot, so wie es die ITU Norm BT 601 vorschreibt.
Was an deinem Bildschirm als "schwarz" gesehen wird, wird tatsächlich vom Ut Codec mit "16" statt "0" encodiert, genauso was "weiß" betrifft, das gleiche Spiel. Das kannst du leicht nachvollziehen, in dem du mal ein richtig "abgesoffenes" Video ohne Filter direkt an Ut Video Codec weitergibst und dir das Ergebnis ansiehst, dann siehst du was ich meine. Besonders ist mir das mit alten WMV Filmen aufgefallen, die in dunklen Bereichen keinerlei Differenzen mehr zeigten und im weiß richtig schon "grell" waren. Nach einer Umkodierung mit Ut Video war alles wieder im "grünen Bereich". Also schon beim Capturen/Bearbeiten darauf achten :)
Zur Not einfach mal einem Testclip mit VirtualDub erzeugen, dann siehst du genau was dich erwartet und der Monitor sollte auch vernünftig eingestellt sein ;) Auch ein richtig schön "abgesoffenes" Video kann hier als Test dienen :)
@Jasper
Ich glaube, ich weiss warum du den Unterschied hast: Deine Audiorate :) Die liegt mit 226 KB/s viel zu hoch bei 48 kHz, die sollte bei 188 KB/s liegen. Nimmst du 20 oder 24 Bit und wenn ja, würde ich mal auf 16 Bit umstellen, denn wie ich dem Bild entnehmen konnte liegen deine 48 kHz nur bei 47897 kHz mit erheblichem Resamplewert, da ist irgend etwas falsch, also mal nachsehen.
Wenn du im Capture Modus von VirtualDub bist, dann schaue mal unten rechts in die Statuszeile, da kannst du direkt die Audio/Framerate einstellen. Einfach drauf klicken und aus dem erscheinenden Menü das passende auswählen, fertig. Probiere also bitte mal die Audiorate einzustellen, denn VirtualDub nimmt immer die höchst mögliche, was nicht jede Soundkarte/Treiber/Audiocodec mitmacht :)
Da du "Enable Audio Playback" aktivieren musst, gehe ich stark davon aus, das dein Treiber für die Terratec das gleich Problem hat wie die Dazzle. Mein Sohn hat sich mit einer Dazzle rumgeschlagen, auch Audio ewig "weggelaufen", bis ich ihm einen Stick geschenkt habe. Er konnte mit der Dazzle es nur so lösen, das er "Enable Audio Playback" deaktiviert hat und "Stummfilm" gesehen hat.
Hier ein Tip von mir: Wenn es sich um einen Videorecorder handelt, schaue mal auf die Rückseite, dort sind seit eh und je Audioausgänge für eine Stereoanlage. Einfach ein passendes Kabel dort anschließen, in den Line-In deiner Soundkarte geben und schon kannst du hören, ohne das "Audio Playback" aktiviert ist. Weiterer Vorteil: Du kannst gleich den "Line-In" von deiner Soundkarte als Eingang für die Aufnahme nehmen, statt den von Terratec. Das funktioniert meist besser als diese "Pseudo" Karten der Videoboxen und entlastet das System.
Weiterhin: Rufe die Systemsteuerung auf und schaue mal unter "Audio/Video/Multimedia" nach, ob bei der Soundkarte die Beschleunigung und die Qualität auf "Max" steht, einmal bei den Lautsprechern, einmal bei den Record Devices (direkt darunter), beide sollten auf Anschlag rechts stehen, also "Max". Bei den "Record Devices" musst du dann noch die Karte wechseln, also die Terratec und das gleiche nochmal von vorne. So hast du die maximale Leistung und Qualität eingestellt, die sind von den Treibern her nie optimal eingestellt, egal welcher Hersteller und der Klang verbessert sich erheblich ;) Du hast doch DirectX an Board, oder ? :)
Hast du die Audio/Framerate umgestellt, dann gehe wieder auf "Device - Device settings" und wähle dort "Save as default" damit die Einstellungen erhalten bleiben beim nächsten start. Dort, wo du im DirectShow Filter "PAL" oder "NTSC" einstellen kannst, sollte dann auch erhalten bleiben.
Noch eine Frage von mir:
Verwendest du irgendwelche Filter oder hast du bei "Video - Filter Chain - Enable" angewählt ? Wenn ja, solltest du das deaktivieren, da YUY2 in diesem Fall zuerst durch einen "Dummy RGB" Konverter geschickt wird, damit die Filter in der Liste auch funktionieren. Es ist immer besser den Farbraum (YUY2) unverändert an den Codec weiter zu geben, um jede Verfälschung zu vermeiden. Das betrifft auch die anderen Farbräume UYVY, I420 und YV12, nur so nebenbei. Die "Filter Chain" greift am besten mit RGB, was aber wirklich keinen nennenswerten Vorteil bringt.
Es sei hier noch erwähnt, das man den "Temporal Smoother" niemals verwenden sollte, es sein denn man steht auf wirklich grassen Timeshift :) Der Filter ist nur etwas für die Nachbearbeitung, nicht für das Capturen.
Nun, ich hoffe das bringt dich etwas weiter.
Cheers, Mickey.
Antwort von momentum:
Danke, Mikey!
Eine andere Einstellung im Ut Video Codec, wo ich nicht weiss, was ich wählen soll, ist:
"Optimize for compression ratio (Predict median)" oder
"Optimize for decoding speed (Predict left)"
Hast du auch dazu einen Tipp?
Antwort von MLJ:
Hallo momentum
"Predict Left" ist die, die sich am besten eignet. Der Vorteil zu "Median" bringt nur ein paar Byte und ist langsamer in der Dekodierung. "Predict Left" ist da deutlich besser und das Video ist unwesentlich größer als mit der "Median" Kompression. Das ist und war schon bei HuffYUV so und wurde immer wieder vom Autor empfohlen "Predict Left" zu nehmen. Lagarith, Ut Video und einige andere "Lossless" Varianten basieren auf dem freien Quellcode von HuffYUV und wurden nur modifiziert.
Da wir gerade dabei sind: Es gibt noch andere Lossless Codecs, allerdings sind die alle durchgefallen und haben mich absolut nicht überzeugt, weder in Sachen Geschwindigkeit noch von der Qualität her. Der "MSU Lossless" Codec ist so ein Beispiel dafür, zudem sind diese Codecs nicht für Real-Time Editing geeignet da viel zu langsam.
Cheers, Mickey.
Antwort von momentum:
Nochmals: vielen, vielen Dank, Mickey!
Antwort von noMainstream:
Hallo allerseits,
vorweg möchte ich mich erst einmal bei euch allen für die in der Zwischenzeit hinzu gekommenen, teils sehr detaillierten, vor allem aber fachlich sehr versierten Ratschläge bedanken! Ein Extra-"wow" hat sich, denke ich, "NV-FS-88" durch seinen vierteiligen (!) Beitrag verdient! Kann mich da "Skeptiker" und Mickey nur anschließen: Toller Beitrag, da musst du ja unglaublich viel Arbeit reingesteckt haben..
Doch nun zur aktuellen Situation:
Leider ist das canopus 110 immer noch nicht angekommen. Die Pinnacle MovieBox HD jedoch schon. Diese habe ich natürlich sofort ausprobiert. Ergebnis ist folgendes: Sie funktioniert nicht. Ich hab jetzt schon einige Stunden gestern und heute damit zugebracht, das Teil zum Laufen zu bekommen, aber es funktioniert nicht. Auch der Pinnacle-Support, den ich angeschrieben habe, kann nicht helfen (weil die keinen Support geben, wenn man nicht die beiliegende Software zum Capturen benutzt.. Eine Unverschämtheit, wie ich finde! Aber ok, ist halt nicht zu ändern).
Was ist das Probem: Ich habe den Windows 7 64-Bit Treiber installiert und die MovieBox (in dem HD-Paket ist ja die 510er enthalten) sowohl mit MAGIX Video Deluxe als auch mit VirtualDub ausprobiert. Die Box wird sowohl von Windows als auch von den beiden Videoprogrammen einwandfrei erkannt. Jedoch bekomme ich in beiden Programmen keine Eingangssignale. Weder Bild noch Ton. Habe die Box sowohl mit allen möglichen Input-Anschlüssen (S-Video, Cinch und FireWire) als auch an verschiedenen USB-Ports meines PC ausprobiert. Überall das gleiche Ergebnis: kein Bild, kein Ton. Ich finde das sehr merkwürdig, da die Box ja eigentlich einwandfrei erkannt wird.
Weiß einer von euch da noch etwas, das ich ausprobieren könnte? Fakt ist jedenfalls, dass ich die Software (Studio HD 15) definitiv nicht installieren werde. Denn ein Programm, bei welchem ich nach einer Deinstallation sogar die Registry säubern muss (steht sogar genauso auf der Pinnacle-Homepage...), geht für mich gar nicht.
Sollte hier auch niemand weiter wissen, werde ich das Gerät zurückschicken. An dieser Stelle noch eine Frage, die mir gekommen war: Kann ich mit dem MSI Video Grabber, den ich hier schon habe, über VirtualDub und den UTCodec vielleicht ein ähnlich oder sogar gleich gutes, verlustfreies Ergebnis beim VHS-Digitalisieren bekommen wie mit der Pinnacle MovieBox 510? Irgendjemand hier meinte ja auch, die Video Grabber wären eh alle gleich gebaut..
@ Mickey:
Hattest du meinen Beitrag vom 21. August gesehen? Da hatte dir nämlich noch ein paar Probleme bzgl. VirtualDub geschildert. Da du bisher nichts dazu gesagt hast, ist mir die Vermutung gekommen, dass du durch die nachfolgenden langen Beiträge meinen vielleicht gar nicht mehr entdeckt haben könntest. Wär auf jeden Fall toll, wenn du da noch was zu sagen könntest :-)
@ NV-FS 88:
Leider kann ich nicht das Gerät zum Digitalisieren benutzen, auf welchem die Bänder aufgezeichnet wurden, da es sich bei allen Kassetten um Privataufnahmen (zu einem Großteil auch VHS-C) handelt, die also von einer Kamera aufgezeichnet wurden :-) Dementsprechend musste ich mir nun irgendeinen Videorecorder aussuchen und hab mich schon so gut wie für den NV-HS950 entschieden. Ich denke, mit der Bildqualität von diesem kann man nicht viel falsch machen.
Ach ja, ist übrigens ein super Link zu der Seite, wo das Nachbearbeiten detailliert erklärt wird, da kann ich richtig was mit anfangen :-)
@ vs:
Du hast absolut Recht... Der SV120 bügelt das Bild tatsächlich glatter als der HS950 oder der HS1000. Im direkten Vergleich von Screenshots der gleichen Szene aus einem Film kann man das wunderbar erkennen. Der HS950 hat definitiv mehr Bildrauschen, wirkt dafür aber aus der Ferne schärfer und hat zudem auch eine bessere Farbwiedergabe (ich denke auch, eine naturgetreuere). Es sind aber beide Bildqualitäten auf jeden Fall brauchbar. Wenn man jedoch in der Nachbearbeitung mehr aus dem Bild des HS950 rausholen kann, wie ich es hier im Verlauf des Threads gelesen habe, werde ich wohl auch wirklich diesen für das Projekt verwenden.
Dann noch folgende Frage an alle: Was soll alles AN und was soll AUS sein beim Digitalisieren?
- "TBC" an, richtig? (da ich ja mit dem ADVC 110 keinen Wandler mit TBC verwende)
- "3D DNR" an, richtig?
- "Edit"? Da hatte ich "vs" so verstanden, dass er AN soll (Zitat: "Eine gute Möglichkeit, an Qualität mit Bordmitteln zu kommen, ist also Edit, TBC und DNR aktiv zu setzen"). "NV-FS 88" hingegen meint AUS.
Antwort von MLJ:
Hallo noMainstream,
also, deinen Beitrag vom 21.August habe ich nochmal gelesen, das mit dem "I-Frame" stellt man unter "Video - Compression" ein, wenn der entsprechende Codec das unterstützt.
Mit den "I-Frames" verhält es sich so: Ein "I-Frame" stellt das gesamte Bild dar, wobei P-Frames/B-Frames und Delta Frames dazwischen liegen.
Ein Beispiel der Frames bei MPEG:
I bb P bb P bb P bb P bb P I = Entspricht einer GOP
Die Bilder zwischen den beiden I-Frames sind anders komprimiert als ein I-Frame, daraus ergibt sich am Ende die Kompression.
Bei AVI sollte man nur I-Frames nehmen, also ganze Bilder, wie es der DV Codec macht. Ut Video arbeitet genauso, nur I-Frames, folglich brauchst du da nichts einstellen.
Was diese MovieBox angeht, das ist ziemlicher Mist wenn die nur mit der Software arbeitet und würde mich auch ärgern. Du hast hier doch die Beispielbilder rein gestellt, die du mit dem MSI Grabber gemacht hast. Ich denke nicht, das es eine andere Box besser macht als diese, da am Ende in allen in etwa das gleiche steckt.
Also mach dich nicht verrückt und nimm den MSI, der funktioniert und macht kein Kopfweh und das Bild war doch vollkommen in Ordnung. Pinnacle war da schon immer etwas komisch, "Produktbindung" nennt man so was.
Was deine Probleme mit VirtualDub angeht, so ist die Vorgehensweise einfach: Stelle zuerst den DirectShow Filter für deine Box/Grabber ein sowie das Audio und den Port, von dem du Aufnehmen möchtest. Dann stellst du den gewünschten Codec ein und empfehle dir YUY2 als Farbraum zu nehmen und einen Lossless Codec wie Ut Video zu nehmen. Ich habe den Ut Codec viel getestet, ist sehr stabil und liefert ein sehr gutes Ergebnis. Aber überzeuge dich selbst davon, in dem du bei VirtualDub mal ein kleines Testvideo machst.
Einfach unter "Tools" den Menüpunkt "Create Testvideo" anwählen, eines aussuchen, einen Codec auswählen und "Save as AVI", speichern, fertig. Dann siehst du genau, welcher Codec wo schwächelt und welches Ergebnis liefert, vor allem, wie schnell der Codec wirklich ist. Dabei kannst du auch gleich mit den Einstellungen etwas experimentieren und dir das Ergebnis ansehen. Ich würde allerdings keine Filter verwenden damit nichts verfälscht wird.
Das Testvideo hat eine Größe von 640x480 bei 29,97 Fps im RGBA Farbraum, also RGB mit Alpha (32 Bit) ohne Audio. Wenn du einen DV Codec testen möchtest, musst du den "Resize" Filter laden und auf 720x480 einstellen, sonst gibt es eine Fehlermeldung. Für andere Codecs, die kein 32 Bit RGB annehmen, musst du unter "Video - Color Depth" einfach auf der rechten Seite "24 Bit RGB" anwählen.
Doch zurück zu dem Speichern der Einstellungen:
Wenn du alles eingestellt hast gehst du auf "Device - Device Settings" und machst ein Häkchen bei "Save current Settings as Default" und klickst auf "OK", fertig.
Was FireWire betrifft, so würde ich das nicht über VirtualDub machen, sondern direkt mit einem entsprechenden Programm auf den Rechner ziehen, das ist viel einfacher und verlustfrei, da so alles Bit für Bit übernommen wird. Einstellmöglichkeiten brauchst du da auch keine, ist ja das gleiche wie auf dem Band :)
Was den fehlenden Ton angeht, so kannst du das in VirtualDub einfach überprüfen: Unter "Audio" einfach den "Volume Meter" aufrufen, wenn die sich bewegen, hast du ein Audiosignal, wenn nicht, musst du den richtigen Eingang wählen, bis die Pegel ausschlagen. Ich hab es auch erlebt, das manche Treiber den Audioport Stummschalten, also mal den Mixer aufrufen :) Der Volume-Meter funktioniert zuverlässig, wird es "Rot" ist der Ton zu laut und zerrt. Ich empfehle zwischen -10 bis -3 (Max) auf der Scala einzupegeln. Es sollte dabei natürlich ein Signal von einem Band rein kommen damit das funktioniert :)
VirtualDub schaltet nicht alleine ab, wenn das Band zu ende ist und normaler weise ist es kein Problem die letzten Frames wegzunehmen. Wenn du das Video in VirtualDub lädst, dann schaue dir unter "File - File Information" die Länge von Audio und Video an. Ich habe es mir schon lange abgewöhnt eine Überspielung unbeaufsichtigt zu machen, habe da schon manchmal einige Überraschungen erlebt.
Du darfst nicht vergessen, gute Qualität bekommst du nur mir einem guten Rekorder und nicht alleine mit einer bestimmten Karte/Box/Stick. Selbst mit einem 12 Euro "Chinakracher" bekommt man ein gutes Bild, da eh alle dort hergestellt werden, nur die Namen ändern sich und werden am Ende teuer bezahlt ;)
Ich hoffe, ich konnte dir und vielleicht einigen anderen damit weiterhelfen.
Cheers, Mickey.
Antwort von noMainstream:
Hallo Mickey,
vielen Dank für deine letzte Antwort!
Die MovieBox geht heute zurück und ich habe mich nun "zwangsweise" für den ADVC 110 entschieden. Was ja auch nicht die schlechteste Wahl ist. Im Gegenteil. Wunderbar unkompliziert, wird sofort erkannt, funktioniert in MAGIX und die Bildqualität ist ja mindestens genauso gut wie es die von der MovieBox gewesen wäre (bzw. ja vermtl. sogar besser).
Hatte vorher auch noch den MSI Grabber zusammen mit dem UtVideo Codec ausprobiert. Das Ergebnis hab ich mal angehängt, siehe Screenshot 1 (MSI + UtVideo) und Screenshot 2 (canopus ADVC 110). Komisch fand ich dabei, dass bei der MSI-Variante das Bild scheinbar leicht schmaler ist. Rein interessehalber: Gibts dafür eine Erklärung?
Zudem habe ich mal das verlustfreie Schneiden über "Direct Stream Copy" mit VirtualDub ausprobiert (z. B. um Rauschen am Anfang und Ende des Bandes wegzuschneiden oder um Bänder in einzelne Clips zu teilen). Funktioniert super nach dieser Anleitung hier: http://www.netzwelt.de/news/71617-tutor ... itten.html . Jedoch hat mich irritiert, dass die Bitraten des Originals und die der jeweils geschnittenen Version nicht ganz übereinstimmen. Siehe dazu Screenshot 3 (Bitrate der Ursprungsdatei) und Screenshot 4 (Bitrate des mit VirtualDub abgeschnittenen Teilclips). Meine Fragen hierzu lauten:
1. Muss ich mir Sorgen machen? Bedeutet die minimal geringere Bitrate der geschnittenen Fassung eine qualitative Verschlechterung?
2. Würde ich mit einem anderen Videobearbeitungsprogramm eine geschnittene Fassung des Films komplett verlustfrei hinbekommen oder muss man selbst bei "verlustfreier" Speicherung immer mit einem geringen Rückgang der Bitrate rechnen?
(Bei MAGIX gibt es z. B. die Export-Option "unkomprimiert". Wähle ich diese, verdreifacht sich die Größe des Ursprungsfilms jedoch, was ich ebenfalls merkwürdig finde... (13 GB --> ca. 37 GB) ).
Abschließend noch eine ganz andere Frage: Wie kann ich die Farben in den digitalisierten Videos hinterher so nachbearbeiten, dass sie naturgetreu sind? Gibt es ein Programm (oder einen Filter), der mir sagt, wann eine Farbe genau so ist, wie sie vor Ort zu sehen war?
Ich hab nämlich das Gefühl, dass die Videos über den Videorecorder schon leicht farblich verfälscht in den PC kommen. Irgendwie zu warmes Bild, vllt. ein leichter Gelbstich (bzw. blau fehlt mir etwas) Bin mir aber auch nicht ganz sicher.
Antwort von Skeptiker:
Hallo noMainstream,
Sehe gerade, es gibt Neues aus dem VHS-Forschungslabor!
Nein, nicht Mickey, sondern Skeptey!
Scherz beiseite, wenn ich mich als Skeptiker auch noch mal zu Wort melden darf:
Hatte vorher auch noch den MSI Grabber zusammen mit dem UtVideo Codec ausprobiert. Das Ergebnis hab ich mal angehängt, siehe Screenshot 1 (MSI + UtVideo) und Screenshot 2 (canopus ADVC 110).
Spontan gesagt: Canopus sieht besser aus!
Aber das liegt vielleicht mehr an der MSI-Box als am UT Video Codec.
Komisch fand ich dabei, dass bei der MSI-Variante das Bild scheinbar leicht schmaler ist. Rein interessehalber: Gibts dafür eine Erklärung?
Habe die Bildbreiten gerade mit dem Lineal am Bildschirm nachgemessen und die grössere durch die kleinere Zahl geteilt: 37.5 (Canopus) durch 35.2 (MSI) ergibt 1.065...
Das liegt nahe an 1.066... - dem Pixel-Seitenverhältnis von DV.
Die DV-Pixel sind nicht quadratisch, sondern etwas breiter als hoch. Deshalb wird das Bild beim Abspielen auf einem Bildschirm mit quadratischen Pixeln normalerweise etwas in die Breite gezogen (eben um Faktor (gerundet) 1.067).
Manchmal klappt das am Computer nicht (QuickTime ist z.B. so ein 'Spezialist'), z.B. bei Screenshots oder Software-Schnappschüssen ('snapshots') aus einem Video.
Das DV PAL Format von 720 x 576 Pixeln (5:4, aber mit Pixel-Seitenverhältnis 1.067)
entspricht dem Format
768 x 576 mit quadratischen Pixeln (4:3).
Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Pixelseitenverh%C3%A4ltnis steht's nochmal etwas anders (man bezieht sich dort auf eine Bildbreite von 702 Pixeln statt 720!) - bin allerdings skeptisch, ob der Artikel wirklich das letzte Wort zu dem Thema ist!
Wie kann ich die Farben in den digitalisierten Videos hinterher so nachbearbeiten, dass sie naturgetreu sind?
Optimal wäre es, wenn Du das schon beim Capturing einstellen könntest.
Wenn ich mich recht erinnere (liegt länger zurück), konnte die Pinnacle Software (vermutl. Movie Studio) das. Aber die ist ja nun wieder weg!
Aber vielleicht kennt Mickey ja ein 'Color Correction' Capture-Plugin (z.B. für VirtualDub).
Bei mir ist's ein TBC (electronic-design), das ich per S-Video-Kabel zwischen Abspieler und Capture Box (Canopus) geschaltet habe, das eine Echtzeit-RGB-Farbkorrektur erlaubt. Leider auch gebraucht kaum mehr erhältlich.
(Thema 'Direct Stream Copy') ... Jedoch hat mich irritiert, dass die Bitraten des Originals und die der jeweils geschnittenen Version nicht ganz übereinstimmen. ...
Die Unterschiede (der Bitraten) sind zu klein, als dass das irgendwie sichtbar sein könnte.
Ich nehme an, das erneute Abspeichern nach dem Schnitt ging sehr schnell vor sich, was daran liegen würde, dass nicht der ganze Film (deshalb 'direct stream copy'), sondern nur die Nahtstellen neu codiert wurden, was dann die geringfügig abweichenden Bitraten erklären könnte.
EDIT:
Sehe gerade, dass die Clip-Grösse sich stark unterscheidet: 13 GB (Original) zu 5.88 GB (nach dem Schnitt).
Die Datenrate (gesamt) von rund 30'000 kbit/sec lässt auf DV als Codec schliessen, richtig?
Du könntest mal testen, ob bei importierten DV-Clips unterschiedlicher Länge generell etwas abweichende Datenraten angezeigt werden.
...(Bei MAGIX gibt es z. B. die Export-Option "unkomprimiert". Wähle ich diese, verdreifacht sich die Größe des Ursprungsfilms jedoch, was ich ebenfalls merkwürdig finde... (13 GB --> ca. 37 GB) ). ...
DV ist 5-fach komprimiert (durch den Codec), wäre also unkomprimiert 5x grösser.
Die 'unkomprimiert'-Speicherung ist ebenfalls leicht komprimiert (so, wie beim UT Video Codec), allerdings im Gegensatz zu DV verlustlos (wie ZIP oder RAR).
Diese 2 Faktoren zusammengenommen ergeben dann den File-Vergrösserungsfaktor von 37 durch 13 = ca. 2.8.
Antwort von noMainstream:
Hey Skeptey ^^
selbstverständlich darfst auch du dich zu Wort melden! :-) Hatte nur "Hallo Mickey" geschrieben, weil er der letzte war, der geantwortet hatte im Thread, war aber natürlich auch an alle anderen gerichtet, die zu meinen Fragen was sagen können :-) Danke auch für deine hilfreiche Antwort auf jeden Fall!
Spontan gesagt: Canopus sieht besser aus!
Aber das liegt vielleicht mehr an der MSI-Box als am UT Video Codec.
Denke auch, dass es am MSI-Teil liegt.
Die Unterschiede (der Bitraten) sind zu klein, als dass das irgendwie sichtbar sein könnte.
Ich nehme an, das erneute Abspeichern nach dem Schnitt ging sehr schnell vor sich, was daran liegen würde, dass nicht der ganze Film (deshalb 'direct stream copy'), sondern nur die Nahtstellen neu codiert wurden, was dann die geringfügig abweichenden Bitraten erklären könnte.
Während des Exportierens konnte ich zwei Einstellungen verändern: 1. "Processing thread priority" (steht auf "normal") und "Speed limit" (der Regler ist standardmäßig auf ganz rechts eingestellt). Soll ich daran was verändern? Oder anders gefragt, kann ich irgendetwas tun, was die - zugegebenermaßen sehr geringen - Bitratenverluste verhindert?
Wegen der Farben im Video:
Das Verändern der Farbe an sich ist kein Problem, das funktioniert auch mit MAGIX ganz gut, habe ich gestern schon ausprobiert. Das Problem ist eben nur, dass ich die Farbe dann immer nur subjektiv einstellen kann. Mir fehlt also eine Vorgabe. Gestern hatte ich z. B. erst eine Einstellung, mit der ich ziemlich zufrieden war (Gelbstich weg) und als ich das Video ein bisschen später noch mal angeguckt habe, dachte ich "nee, jetzt ist n leichter Blaustich drin". Ich hätte aber gerne, dass alle Farben gleichermaßen kräftig und ausgeglichen aussehen.
Also suche ich nach einem Tool/Plugin oder Ähnlichem, welches das automatisch hinbekommt. (falls es sowas halt überhaupt gibt..)
DV ist 5-fach komprimiert (durch den Codec), wäre also unkomprimiert 5x grösser.
Die 'unkomprimiert'-Speicherung ist ebenfalls leicht komprimiert (so, wie beim UT Video Codec), allerdings im Gegensatz zu DV verlustlos (wie ZIP oder RAR).
Diese 2 Faktoren zusammengenommen ergeben dann den File-Vergrösserungsfaktor von 37 durch 13 = ca. 2.8.
Ist das Exportieren des Films nach dem Schneiden/Bearbeiten in "unkomprimiert" also dem DV-Codec vorzuziehen? Nach meiner Logik kann doch nicht mehr Qualität als die des Rohmaterials erreicht werden, welches ja in DV kodiert ist... Also würde mir ein Export in "unkomprimiert" lediglich viel Speicherplatz klauen, dabei aber keinen Qualitätszuwachs bringen, oder denk ich da falsch?
Antwort von Skeptiker:
Hallo noMainstream,
Die Unterschiede (der Bitraten) sind zu klein, als dass das irgendwie sichtbar sein könnte. ...
Während des Exportierens konnte ich zwei Einstellungen verändern: 1. "Processing thread priority" (steht auf "normal") und "Speed limit" (der Regler ist standardmäßig auf ganz rechts eingestellt). Soll ich daran was verändern? Oder anders gefragt, kann ich irgendetwas tun, was die - zugegebenermaßen sehr geringen - Bitratenverluste verhindert?
Ich habe in meinen obigen Beitrag unter 'EDIT' noch eine Zusatzbemerkung 'reingeschrieben.
Es geht um DV, richtig? Und das Wieder-Abspeichern geht schneller vor sich, als wenn der ganze Clip neu codiert würde (was nicht gut wäre), richtig?
Ich würde mir über geringe Bitraten-Abweichungen bei DV keine Gedanken machen - DV ist DV. Es wäre nur von Vorteil, wenn bei der 'Direct Stream Copy' nicht alles noch einmal neu berechnet würde (sollte ja nicht der Fall sein!) - womöglich mit einem anderen DV Codec! (vielleicht kann man den Canpous Soft-Codec installieren und in Windows/im Programm als DV Codec der Wahl bestimmen).
'Thread Priority' bezieht sich nur darauf, ob der Prozess den Computer quasi zu 100% beanspruchen soll (wäre nicht gut, wenn Du während des Rechnens noch anderes machen willst, das den Prozessor auslastet). In die gleiche Richtung könnte 'Speed Limit' gehen.
Wegen der Farb-Referenz, die Du suchst:
Da kenne ich mich zu wenig aus - wenn Du keinen Farb-kalibrierten Profi-Bildschirm hast, ist das mit den Farben so eine Sache ...
Ist das Exportieren des Films nach dem Schneiden/Bearbeiten in "unkomprimiert" also dem DV-Codec vorzuziehen? Nach meiner Logik kann doch nicht mehr Qualität als die des Rohmaterials erreicht werden, welches ja in DV kodiert ist... Also würde mir ein Export in "unkomprimiert" lediglich viel Speicherplatz klauen, dabei aber keinen Qualitätszuwachs bringen, oder denk ich da falsch?
Nein, tust Du nicht.
Wenn Du mit Canopus in DV 'capturest', dann ist die max. Qualität damit definiert.
Wenn Du nun sehr viele Bearbeitungsschritte im Sinn hättest, könnte eine (temporäre) Umwandlung (und jeweils Wieder-Abspeicherung) in 'unkomprimiert' vielleicht ein kleiner Vorteil sein.
Generell: Wenn Dir die DV-Bildqualität genügt, ist alles ok. Wenn nicht, könntest Du mit geeignetem Interface (nicht Canpous, aber besser als MSI) - wie von Mickey empfohlen - per UT Video Codec capturen - mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen.
Gruss
Skeptiker
P.S.:
Nochmals zum Seitenverhältnis Deiner Meeres-Bilder (Beilage): Welches entspricht denn der VHS-Vorlage? Es müsste eigentlich das etwas breitere Canpous-Bild sein!
Zusatzfrage: War die Quelle für die VHS-Kassette eine DV-Kamera oder eine (analoge) Hi-8- oder VHS-C-Kamera?
Antwort von MLJ:
@Skeptiker
sehr guter Beitrag von dir und super Antworten auf die fragen von "noMainstream", Kompliment :) Ich sehe schon, du bist auch ganz schön tief in die Materie eingestiegen ;) "VHS Forschungslabor" - Klingt gut :)
Ja, die Unterschiede NTSC/PAL hatte ich vergessen ;)
@noMainstream
"Skeptey" hat schon alles wesentliche geschrieben. Wenn du "Unkomprimiert" nimmst ist es sicher die beste Qualität die du erreichen kannst mit einem Grabber/Box, ist aber auch sehr Platzhungrig. Ich nehme vorzugsweise I420 (4:2:0, 12 Bit) oder YUY2 (4:2:2, 16 Bit) und komprimiere erst ganz am Schluss, wenn Korrektur, Schnitt usw. beendet ist. Wenn du einen Codec wie Ut Video, Lagarith oder HuffYUV nimmst und die ganze Zeit dabei bleibst, gibt es null Verluste da diese Codecs "Lossless" sind. Etwas Verlust hast du erst, wenn du RGB einstellst und mit ULY2 (Ut Video) komprimierst, da RGB 4:4:4 hat und YUY2 4:2:2, du "verlierst" also etwas im Chroma-Bereich, kaum wahrnehmbar.
Stellst du aber YUY2 ein und nimmst Ut Video ULY2 als Codec, und das vom Capturen, über das zwischenschneiden (Direct Stream Copy) und bearbeiten bis hin zum finalen Film, geht absolut nichts verloren. Das nach einem "Stream Copy" die Datei nicht mehr die gleiche Größe hat liegt daran, das der AVI-Header neu Organisiert wird bei "Stream Copy" und meist etwas stabiler ist als die Dateien, die man gecaptured hat. Der Grund ist der, das es kleine Schwankungen im Timecode gibt wenn man von einem VCR oder DV Camera aufnimmt. Es ist also normal, das entweder der Video- oder Audiostrom etwas länger/kürzer ist was bei einem "Stream Copy" dann nicht mehr der Fall ist.
Bei einem "Stream Copy" (sollte auch für Audio so eingestellt sein), werden diese Parts neu organisiert und daher resultiert die abweichende Größe. Bei VirtualDub sollte zudem "Smart Rendering" aktiviert sein und der gleiche Codec (hier "Ut Video ULY2").
Frage: "Ist es nicht besser in RGB aufzunehmen und dann zu komprimieren ?"
Antwort: Nein da die Aufzeichnung auf Band (DV/VHS/SVHS etc.) nicht in RGB erfolgt, sondern im YUV/YUY Format. DV verwendet 4:1:1, Video8/Hi8 verwendet 4:2:0 und Digital8 4:1:1 wobei VHS/SVHS 4:2:2 verwenden, da die Ausstrahlung der Fernsehsender in diesem Format erfolgt und so aufgezeichnet wird. DigitalS (D9) verwendet ebenfalls 4:2:2 und im Profi-Bereich YUV/YUY 4:4:4, was RGB gleichkommt.
Hast du also DV/Digital8 Material so hast du von Haus aus schon Verluste im Chroma, das auch ein Capturen mit RGB nicht besser macht. Vorteilhafter ist es gleich beim DV Format zu bleiben und es nicht neu zu codieren. Für Video8/Hi8 würde sich I420 am besten eignen und für VHS/SVHS/D9 YUY2. Natürlich kannst du auch für DV/Digital8 YUY2 nehmen, keine Frage, aber RGB wäre hier der Overkill mit null Qualitätsgewinn.
Weiterhin reagieren viele NLE etwas "Kritisch" wenn man sie mit RGB füttert, da jedes NLE hier seine eigenen Routinen verwendet. Corel/Ulead Programme stellen diese richtig dar, in der richtigen Reihenfolge, aber Pinnacle stellt diese genau umgekehrt dar, also nicht RGB sondern BGR. Das bearbeiten von RGB Material dauert erheblich länger und nicht selten erlebt man unangenehme Farbstiche wenn man das ganze gerendert hat, was an diesen internen Routinen liegt und die Geschwindigkeit sinkt dramatisch ein wegen dem hohen Datendurchsatz.
Frage: "Also soll ich für Video8/Hi8 I420 nehmen und das mit ULY0 (YV12) komprimieren ?"
Antwort: Nein, das könnte fatal werden. Ut Video mit I420 zu füttern dürfte zu einem Chroma-Shift führen. I420 ist das Format, das auch für DVD/BluRay und WMV Dateien genommen wird. YV12 kehrt die Chromafolge um, das bedeutet, es ist nicht mehr Y (Luma) Cb(ChromaBlue) Cr (ChromaRed) sondern YCrCb, also Rot und Blau vertauscht ! Das kann einem auch passieren, wenn man einen MPEG Encoder mit YV12 statt I420 füttert, nur so nebenbei. Das ist der Grund, warum Windows nativ kein YV12 unterstützt, damit so etwas nicht passiert.
Die "Beliebtheit" von YV12 kam mit DivX auf, weil die meisten GraKa's da am schnellsten sind und die Programmierer von DivX (ab Version 5) sich viel davon versprachen. Das Resultat war immer, das es Farbstichige DivX Filme im Netz gab, was bei PC A toll aussah war zum schreien auf PC B usw., ganz banaler Hintergrund.
Nun fragst du dich zurecht, wieso dann überhaupt YV12 vorhanden ist ? Ich schreibe nur: SPIELE ! Die bevorzugen YV12 weil die GraKa's da um einiges schneller sind als in anderen Farbräumen und sprechen die Hardware direkt an, brauchen also keinen Codec. Einen Codec für YV12 braucht man nur, wenn man auch in diesem Farbraum Filme erstellen will, sonst nicht. Hat man XviD an Board, dann übernimmt der automatisch die Dekodierung von YV12, sonst würden die Scripte mit AviSynth und YV12 nicht funktionieren ;)
Kurz noch zur 110-Box: Gute Entscheidung, ich würde mir diesen Produktzwang auch nicht gefallen lassen und die Bilder sehen wirklich gut aus, auch vom MSI. Dem "Warmen Ton" kannst du entgegen wirken, wenn du am DirectShow Filter für deine Box den "Hue" etwas verstellst. Steht der "Hue" z.B. auf "64" kannst du ihn entweder auf "56" oder "72" stellen, einfach probieren. Achte auch darauf das der Kontrast und die Helligkeit sowie die Sättigung nicht "zu Fett" sind. Läuft die Farbe "Rot" zu, das du keine Strukturen mehr erkennen kannst im Video, nimmst du die Sättigung langsam soweit zurück, bis du alles im Rot klar erkennen kannst.
Viele Boxen/Grabber sind da sehr abenteuerlich eingestellt. Bedenke: Ist dein Bild schon am Anfang "Fett" wirst du später schlecht bis kaum korrigieren können. Sättigung, Helligkeit und Kontrast lassen sich jederzeit zugeben, aber ist es erst einmal "zu Fett" ist das Kind im Brunnen. VirtualDub hat hier ein sehr gutes Histogramm, unbedingt mal ansehen denn "Rote Balken" Links und Recht von den Blauen Balken bedeuten: ZUVIEL, auch wenn es am PC gut aussieht, am TV kommt dann die große Enttäuschung und Fehlersuche :)
Und an "Process Priority" und "Speed Limit" brauchst du nichts verstellen, die sollten so bleiben :) Und was "Naturgetreue Videos" und Filter dafür angeht: Tu dir das nicht an und vertraue deinem Auge. Bei Video ist es immer so, das die Kamera sich auf die Gegebenheiten des Lichtes einstellt, die an dem Tag herrschten. Du kannst eine Woche lang bei gleichen Temperaturen und Wetterbedingungen den gleichen Platz filmen, um die gleiche Uhrzeit, und trotzdem werden die Ergebnisse immer unterschiedlich sein. Was unsere Augen und Gehirn ausgleicht ist für die Kamera jedes mal anders, auch bei Foto, egal ob Analog oder Digital. Du kannst den Test ja gerne mal machen.
Auch spielt die Einstellung der Kamera eine Entscheidene Rolle und die Einmessung der Automatik ab Werk. Filme mit 2 unterschiedlichen Kameras am gleichen Tag das gleiche Motiv aus der gleichen Perspektive und trotzdem sind die Ergebnisse nicht die gleichen. Um das Individuelle Anpassen wirst du nicht herum kommen :)
Cheers, Mickey.
Antwort von Skeptiker:
DV verwendet 4:1:1, ...
als NTSC - bei PAL ist's 4:2:0.
Aber in jedem Fall wird dabei - vor der Kompression - die Datenmenge schon mal halbiert!
Antwort von Skeptiker:
... Abschließend noch eine ganz andere Frage: Wie kann ich die Farben in den digitalisierten Videos hinterher so nachbearbeiten, dass sie naturgetreu sind? Gibt es ein Programm (oder einen Filter), der mir sagt, wann eine Farbe genau so ist, wie sie vor Ort zu sehen war? ...
Ich grüble gerade noch etwas über Deine Farbkorrektur nach.
Und frage mich, was jemand tut, dessen Augen nicht mehr so ganz neu sind oder der farbenblind ist.
Und der trotzdem seine Erinnerungs-Videos für Familie und Verwandte/Bekannte zusammenschneiden möchte - mit natürlichen Farben.
Für den müsste es ja irgendein Hilfsmittel geben, um das zu bewerkstelligen.
Bei Adobe Photoshop gibt es z.B. die Auto-Farbkorrektur (oder sogar die generelle Auto-Korrektur).
Funktioniert nicht immer, kann aber (auch) hilfreich sein, um überhaupt auf einen Farbstich aufmerksam zu werden.
Ich würde also doch mal googlen nach ...
Automatische Farbkorrektur (oder Farb-Analyse) für Virtual Dub
oder
Auto Color Correction (as in Photoshop) for Virtual Dub
... oder so ähnlich.
Vielleicht findet sich ja was Brauchbares oder Hilfreiches!
Allerdings bedeutet eine nachträgliche Farbkorrektur des ganzes Videos dann auch: Komplettes Neurechnen zum Abspeichern.
Antwort von srone:
soviel zum thema natürlich und echte farben. ;-)
lg
srone
Antwort von noMainstream:
@ Skeptiker: Ich schau mal. Ich werd das jetzt erst mal alles durchziehen und evtl. anschließend oder irgendwann in Zukunft nachbearbeiten, falls ich da noch Bedarf sehe.
Mir ist nämlich mal aufgefallen, dass es höchstwahrscheinlich auch an der Kamera liegt, mit der die Videokassetten damals aufgenommen wurden. Ich hab den Eindruck, dass die Kamera, die mein Vater bis 94, 95, den Dreh verwendet hat, einige Probleme mit den unterschiedlichen Lichtbedingungen hatte. Manche Szenen kommen farblich gut rüber, andere dagegen total blass, als ob alle Farben schon nachgelassen hätten (was natürlich sowieso sein kann bei 18 Jahre alten Bändern). Auf den Kassetten steht, dass sie mit der Panasonic NV-G 101 aufgenommen wurden.
Ab 1996 hat mein Vater dann aber nur noch mit der Panasonic NV-S99 aufgenommen, die schon viel bessere Bilder gemacht hat. Außerdem liegt es vermtl. auch daran, was für Kassetten verwendet wurden (schlechte oder erste Klasse). Insofern kann ich da jetzt eh erst mal nicht viel dran ändern und werde das jetzt einfach so durchziehen. Die Ergebnisse werden schon nicht allzu schlecht sein. :-)
Evtl. probier ich das aber noch, was Mickey geraten hat:
Dem "Warmen Ton" kannst du entgegen wirken, wenn du am DirectShow Filter für deine Box den "Hue" etwas verstellst. Steht der "Hue" z.B. auf "64" kannst du ihn entweder auf "56" oder "72" stellen, einfach probieren. Achte auch darauf das der Kontrast und die Helligkeit sowie die Sättigung nicht "zu Fett" sind. Läuft die Farbe "Rot" zu, das du keine Strukturen mehr erkennen kannst im Video, nimmst du die Sättigung langsam soweit zurück, bis du alles im Rot klar erkennen kannst.
Meine Frage nur: Wie kann ich denn die Einstellungen des DirectShow Filters des ADVC 110 verstellen (in MAGIX oder VirtualDub)? Sorry, aber bin da echt (noch) kein Pro leider :-)
Btw.: Es tut mir übrigens auch leid, dass wir nun im Laufe des Threads so viel Zeit damit verbracht haben, über Codecs bzw. verlustfreie Aufnahmemethoden mit der MovieBox zu reden, wo ich sie ja jetzt doch nicht benutze(n kann) :-(
Antwort von Skeptiker:
Auf den Kassetten steht, dass sie mit der Panasonic NV-G 101 aufgenommen wurden.
Das wäre eine VHS-C Kamera gewesen, vergleichbar mit Video 8.
Ab 1996 hat mein Vater dann aber nur noch mit der Panasonic NV-S99 aufgenommen, die schon viel bessere Bilder gemacht hat.
Das wäre eine S-VHS-C Kamera gewesen - vergleichbar mit Hi-8.
Manche Szenen kommen farblich gut rüber, andere dagegen total blass, als ob alle Farben schon nachgelassen hätten (was natürlich sowieso sein kann bei 18 Jahre alten Bändern).
Oder, ob die Aufnahmen schon ab 1. Kamera etwas blass waren (und jetzt zusätzlich verblasst sind).
Ich frage mich, ob die Videos noch auf den kleinen Original-Kassetten vorliegen, die Du mittels Adapter in das Abspielgerät legst, oder ob sie bereits früher auf grosse (S)-VHS-Kassetten überspielt wurden, was einen Qualitätsverlust durchs analoge Kopieren bedeuten würde.
Mit dem DiretctShow Filter kenne ich mich zu wenig aus.
Vielleicht meldet sich Mickey nochmal zu dem Thema.
Auf jeden Fall wäre eine einfache Farbkorrektur beim Capturing (nicht nachher) sicher sehr praktisch.
Der Waveform-Monitor, den srone oben vorgeschlagen hat (siehe Link), wäre die Profi-Möglichkeit zur Farbkorrektur - bin mir allerdings nicht sicher, ob man den (als Software oder Plugin) bereits beim Capturing dazuschalten könnte oder erst im nachhinein.
Wie auch immer - ich wünsche Dir jedenfalls schon jetzt viel Erfolg (und Spass?) beim Digitalisieren der Kassetten.
Vielleicht gibst Du ja mal einen Zwischenstand, wie's läuft!
Freundlicher Gruss
Skeptiker
Antwort von MLJ:
Hallo noMainstream,
Zitat:
"Wie kann ich denn die Einstellungen des DirectShow Filters des ADVC 110 verstellen (in MAGIX oder VirtualDub)?"
Zitat ende.
In VirtualDub ist das ganz einfach: Wenn du im Capture Modus bist, einfach unter "Video" den "Capture Filter" aufrufen, das ist der DirectShow Filter für deine Box/Stick. Mit "Video - Capture Pin" verstellst du die größe und den Farbraum (UYVY,YUY2,I420 etc.) und mit "Video - Levels" kannst du die Einstellungen direkt vom DirectShow Filter einstellen.
Wenn du alle Einstellungen gemacht hast dann einfach auf "Device - Device Settings" gehen und dort ""Save current display mode as default" ankreuzen und "Ok" anklicken, fertig. Wenn du das nächste mal VirtualDub aufmachst und auf "Capture AVI" gehst sind diese Einstellungen so, wie du sie vorher gemacht hast. Das gilt auch für die Audio Einstellungen. Wähle den gewünschten Port (Stereo-Mix, Wave Mix, Line In etc.), die Samplerate und Frequenz und überprüfe das mit dem "Audio - Volume Meter", der ist recht genau. Ich verwende als minimum -10 mit Peak -3 damit nichts zerrt.
Unter Magix sollte eine ähnliche Option vorhanden sein, schau einfach mal unter "Einstellungen" nach, da sollte sich etwas finden lassen um den DirectShow Filter aufzurufen.
Noch ein Tipp: Du solltest den Capture Mode unter VirtualDub immer mit "Device - Disconnect" beenden bevor du den Capture Modus verlässt sonst bleibt die Box/Stick online und aktiviert. Bevor du "Disconnect" anwählst, vorher noch mal mit "Device - Device Settings" die Einstellungen speichern, sofern du etwas verändert hast.
@"Skeptey"
Du überraschst mich immer wieder aufs neue :) Sehr guter Beitrag ;) Wenn das hier so weiter geht haben wir genug Material für ein Buch zusammen. Gnade uns beiden Gott sollten wir uns je begegnen denn wir kämen nicht mehr aus dem Quatschen raus. ...Smile...
Cheers, Mickey.
Antwort von Skeptiker:
Wenn das hier so weiter geht haben wir genug Material für ein Buch zusammen. ...
Das Kapitel mit UYVY,YUY2 etc. etc. würde ich Dir alleine überlassen ;-)
Und das über die Reinigung der Rollen und Köpfe ebenfalls ;-)
Gnade uns beiden Gott sollten wir uns je begegnen denn wir kämen nicht mehr aus dem Quatschen raus. ...Smile...
Wir würden es wohl erst im nachhinein bemerken - an irgendeinem 'verräterischen' Wort oder Satz.
"Moment mal, könnte das nicht ... gewesen sein ...??"
Ausser Du trägst jeweils Dein 'Mickey'-T-Shirt und ich meinen 'Skeptey'-Pullover ;-)
Antwort von MLJ:
@"Skeptey"
Off-Topic on
Also ich habe kein T-Shirt mit "Mickey" drauf und würde so etwas nie tragen, keine Chance, aus dem Alter bin ich raus ;)
@SlashCam
Denkt ihr bitte noch einmal über eine PN-Funktion nach ? Die Beiträge könnten wirklich enorm davon profitieren weil man dann beim Thema bleiben kann. Und wenn ihr schon dabei seid: Chatraum ? ;)
Off-Topic off
Cheers, Mickey.
Antwort von Skeptiker:
@ noMainstream:
Vielleicht ein letzter Hinweis (auf den Du womöglich schon selbst gekommen bist):
Wenn Du nun alles mit dem Canopus ADVC 110 in DV überspielt, empfehle ich Dir, einen Video-Monitor anzuschliessen.
Ideal für (S-)VHS wäre ein alter Röhren-TV/Monitor mit S-Video In.
Du kannst ihn entweder am S-Out des Abspielgeräts anschliessen oder am S-Out des Canopus.
Und der Firewire am Canopus funktioniert in beide Richtungen (AD bzw. A durchgeschleift = Capuring-Vorschau und DA = externe Timeline-Vorschau).
Du müsstest also bei Benutzung des DV-Codecs auch eine externe Videovorschau aus der Timeline haben (Firewire/Computer nach Firewire/Canopus und von dort per S-Out in den Monitor-Eingang).
Nicht vergessen, am Canopus mit der silbernen Schaltfläche vorne links jeweils auf A/D (Capture) oder D/A (Timeline) umzuschalten.
A = Analog (S-Video + Ton)
D = Digital (Firewire)
Solch eine grosse Video-Vorschau hilft SEHR bei der Beurteilung der Bildqualität!