Newsmeldung von slashCAM:Test: Test: Canon EOS C300 von rob - 26 Mar 2012 15:49:00
>Seit der Ankündigung der Canon EOS C300 Anfang November 2011 hat Canons Einstieg in die digitale S35mm HD-Cam Klasse für jede Menge Aufregung in der Filmer-Community gesorgt. Wir hatten nun Gelegenheit, ein Serienmodell der Canon EOS C300 sowohl im Labor als auch bei Reallive Aufnahmen zu testen.
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Antwort von Bruno Peter:
Leider kann ich mir eine solche Kamera nicht kaufen...
Mich interessiert aber:
Sind denn bei dem hohen Kaufpreis alle Bedientasten beleuchtet, wenn man in dunkler Umgebung arbeitet?
Antwort von B.DeKid:
@ Bruno
... soweit ich weiss nicht.
(Nikon hat das ja bei der D4 nun gemacht , find ich persl. geil)
MfG
B.DeKid
PS: Frage an die Redaktion - Schreibt man nicht "RealLife" anstatt "RealLive" jetzt mal im Kontext zur Aussage des Artikels betrachtet.
Antwort von Gysenberg:
Objektiv-Bildstabilisierung: Wie kommt ihr darauf, dass sie nicht funktioniert?
Bei einem 17-55 2.8 IS arbeitet sie hervorragend. Andere Objektive kann ich zwar nicht überprüfen, weil dies mein einziges IS ist, aber das wäre mir neu. Habe auch nie entsprechende Berichte gelesen.
Antwort von rob:
Hallo Gysenberg,
Danke für den Hinweis - wird gerade korrigiert.
Für die Bildstabilisierung muss an der Canon EOS C300 eine Optik mit entsprechender Stabilisierungsfunktion genutzt werden. Diese lässt sich dann bei Bedarf aktivieren.
P.S.
@B.DeKid: Yes, zu viele Anglizismen.
Wir nennen das Kapitel ab jetzt: Das wahre Leben :)
Viele Grüße
Rob
Antwort von marcszeglat:
Danke für den Test, liest sich wie eine traumkamera... wenn da die lüftung nicht wäre; würde das teil mal gerne auf einem vulkan testen!
Antwort von Gysenberg:
Ist eine Traumkamera. Lüftung sehe ich nicht als Makel, surrt leiser als früher die Bandkameras.
Nur: Ich misstraue der langfristigen Haltbarkeit der Kabelanschlüsse (Stecker) der Monitoreinheit. Muss ja ständig an- und abgestöpselt werden. Mal sehen.
Antwort von GustaF:
Danke ebenfalls für den ausführlichen Test - hab als kleines Dankeschön jetzt mal die Banner nicht übersehen ;-)
Gustav
Antwort von Jan:
Sehr fleissig Rob !
VG
Jan
Antwort von freezer:
@ rob
Bitte auf Seite 2, 3 Absatz "Algorythmen" in "Algorithmen" ausbessern
Antwort von oliver@dancers:
Frage an die Redaktion:
Weshalb dauert es eigentlich jeweils ein paar Tage, bis die Kameras nach dem Test die Punkte bekommen und somit in der "Bestenliste" erscheinen? Auch in der Vergleichsdatenbank steht noch "noch nicht getestet", obwohl bereits die Testbilder etc. drin sind. Benötigt Ihr die Bedenkzeit für die seriöse Bewertung oder ist es einfach der administrative Aufwand?
Zum Test:
Nun scheinen aber doch noch die Kritiker zu verstummen... was Ihr da an Facts vorlegt, ist wirklich der Hammer. Für mich als regelmässigen Slashcam-Leser fragt sich mittlerweile, für welchen Workflow eigentlich 10-bit wirkliche Vorteile bringt. Das 8-bit 4:2:2 Signal der C300 scheint ja wirklich sehr solide zu sein. Ein Test respektive Vergleich mit uncompressed 10-bit Footage einer Konkurrenzkamera wäre da wirklich mal interessant. Und zwar nicht nur so, wie's es oft zu sehen gibt, einer in dem man das Material durch verschiedene Arbeitsgänge wurstelt - und jedesmal neu rendert. Wieviele Arbeitsschritte übersteht das Material wirklich? Und wie sieht das mit uncompressed 10-bit Material aus? Das würde wirklich mal etwas Licht in die Diskussion bringen, so dass auch wir "Amateure" uns etwas darunter vorstellen können. Oder hat vielleicht ein Slashcam-Leser dazu Erfahrungen beizusteuern?
So, jetzt mal Danke allen, die jeweils fundierten Input liefern!
Gruss
Oliver
Antwort von domain:
Na da wird Ruessel aber ganz schön was zu tun haben, wenn das die Bildqualität bei 1200 Lux ist. Habt ihr da etwa eines der härteren Profile verwendet und nicht das Cinema mit seiner weicheren Gradation? Speziell die Stirn der Puppe ist flächig fahl und sieht wie von einer Wasserleiche aus. Rechts XF100.
Antwort von Frank B.:
@domain
Hab genau das Gleiche gedacht. Das Bild gefällt mir nicht. Ist das jetzt sakrosankt?
Ich denke, da ist irgendwie eine zu flache Log-Kurve eingestellt.
Antwort von rob:
Frage an die Redaktion:
Weshalb dauert es eigentlich jeweils ein paar Tage, bis die Kameras nach dem Test die Punkte bekommen und somit in der "Bestenliste" erscheinen?
Hallo Oliver,
Danke für Dein Feedback.
Bei Camcordern mit Wechseloptik,
die ohne Kit-Optik angeboten werden wie die Canon EOS C300, vergeben wir keine Testnote, weil das Ergebnis zu stark von der genutzten Optik abhängig ist.
(Die Sony F3 bsp. wurde mit dem Sony PL-Optik Kit getestet.)
Viele Grüße
Rob
Antwort von domain:
Ich denke, da ist irgendwie eine zu flache Log-Kurve eingestellt.
Wieso flach? Der Tester hat einfach eine zu steile Log-Kurve bei der Aufnahme gewählt und das ist insofern völlig daneben, als die Stärke der C300 gerade in der großen Eingangsdynamik liegt, aber diese mit Sicherheit nur über optimal weiche Profile erreicht und demonstriert werden kann.
Im Grunde aber sind die div. Testbilder gar nicht miteinander zu vergleichen. Es gibt kaum zwei Bilder, wo das Licht, der Roboter, der Schattenwurf und die Perspektive konstant und vergleichbar sind. Gibt wohl eine Putzfrau, die hin und wieder die Objekte und die Lampen abstaubt und dabei umstellt ;-))
Antwort von WoWu:
Das würde wirklich mal etwas Licht in die Diskussion bringen, so dass auch wir "Amateure" uns etwas darunter vorstellen können. Oder hat vielleicht ein Slashcam-Leser dazu Erfahrungen beizusteuern?
Das setzt voraus, dass Du 10 Bit wiedergeben kannst und auch Dein Monitor es zeigt.
Ansonsten ist es "Jacke wie Hose", ob Du 8, 10 oder 12 Bit hast.
Wenn Dein Gerät es nicht kann, sieht alles gleichschlecht aus.
Und wenn Du einen Split aus 8/10 Bit auf einem 10 Bit Monitor anschaust, fasst Du nie wieder 8 Bit an.
Antwort von oliver@dancers:
Hallo Rob
Klar - jetzt verstehe ich's auch. Danke für die Aufklärung.
Und auch ein kleiner Dank an WoWu (Wolfgang).... das mit dem guten Monitor ist somit klar. Aber ich lese hier oft, dass sich der codec sowie die Farbtiefe (eben die bits) auf die Robustheit auswirken. Wenn am Schluss sowieso eine DVD gebrannt wird oder ganz bös gesagt ein Youtube-Filmchen entstehen soll, wird wohl kaum wegen den 10 oder gar 12 bit ein besseres Resultat erreicht. Klar, die Kamera, die das kann ist sowieso besser. Aber rein vom Material her, wenn nur einmal gerendert wird.... sollte es doch nur geringe Unterschiede geben. Wenn jetzt aber Keying ins Spiel kommt, danach eine Farbkorrektur (oder umgekehrt) und dann zum Schluss nochmals irgendwelche Effekte... und nach jedem Arbeitsschritt unnötigerweise gerendert wird - dass danach der Film dem 10 oder 12 bit Material zugrunde liegt, besser aussieht ist klar. Im Zusammenhang mit der C300 würde mich einfach interessieren, wie stark der 8-bit Nachteil ins Gewicht fällt. Oder anders: wieviel Vorteil bietet mir meine XF100 im Vergleich zur alten XH A1s diesbezüglich. Dass die beiden Kameras nicht mit der C300 vergleichbar sind ist mir klar, vielleicht muss ich meine Frage auch einfach etwas überdenken und anders formulieren ;-))
Liebe Grüsse
Oliver
Antwort von Bilderspiele:
Man könnte ja meinen, dass hier nur fürs Kino gedreht wird ?-)
Antwort von WoWu:
@Oliver
Du hast natürlich Recht, dass jemand, der hinterher eine DVD daraus machen will, kein 10 Bit braucht.
Nur gehen meistens die 10Bit in den Kameras ja auch noch mit ein paar andern Verbesserungen einher. Es ist also nicht nur die höhere Dynamik sondern auch die bessere Farbabtastung, geringeres Rauschen usw. usw.
Am Ende kommt ein deutlich technisch besseres Produkt dabei heraus.
Eine andere Überlegung kommt natürlich bei kommerziellen Anwendern noch hinzu. Wir machen jetzt seit 2006 10Bit und werden den HD Content (Footage) dann wohl auch noch ein paar Jahre weiter verwenden können, wenn alle ihr 8Bit Material lange in die Tonne getreten haben.
Es ist also auch eine wirtschaftliche Überlegung, denn die Zeit bleibt ja mittelfristig auch nicht bei 8Bit stehen.
Aber als Amateur hast Du davon wirklich nichts.
Antwort von Bilderspiele:
Was hat sich Canon nur dabei gedacht? Die C300 ist ja nun mal keine Amateurkamera.
Antwort von WoWu:
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Antwort von WoWu:
Tja ... gutes Marketing, dass jeder glaubt, es sei eine Profikamera.
Aber wenn man die Performanz so sieht .... dann ist das wohl doch eher der gehobene Amateurbereich.
Antwort von Tiefflieger:
Vorweg 8 Bit (x3) Color wird auch als "True Color" bezeichnet.
In dem Format ist es möglich mehr Farben abzubilden, als das Auge in Nuancen unterscheiden kann.
Die Vorgehensweise der C300 ist einem Camcorder nicht unähnlich, nur mit der zusätzlichen Option auch szenisch mit Tiefenschärfe und Farbcharakteristik zu arbeiten.
Das Bild aus der Kamera ist nach dem Speichern als gegeben anzusehen, und man kann minim korrigieren (Bildverarbeitung in der Kamera).
Der Codec mit 50 Mbps ist nicht "high end" aber ausreichend, schnell und unkompliziert verarbeitet.
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit und die Qualität heutiger 8 Bit HD Kameras übertrifft ohne grosse Anstrengung (Aufwand) alles bisher dagewesene.
Wer mehr Qualität will hat früher auf 35mm/70mm Film gesetzt, was auch heute noch seine Gültigkeit hat.
Für mich persönlich als Amateur sehe ich die Sony F65 als high end an, genauso wie die RED mit ihrer 5Kp120 Option (Arri ist für FullHD/Kino 2K sehr gut).
Das wesentliche bei diesen Kameras ist die RAW Möglichkeit um die Bildverarbeitung (Ausbelichtung) in die Postproduktion zu legen (10,12 knapp 14 Bit ist real erreichbar).
Für mich hat die C300 nur eine "Schwachstelle" die ich hier nicht ausbreiten möchte und im normalen HD Content nicht auffällt.
Gruss Tiefflieger
(Alle Kameras und Camcorder mit bis zu 10 Bit Farbtiefe und 4:2:2 kann man in dem Sinn als Amateurformat bezeichnen)
Antwort von domain:
Machs nicht so spannend. Die Ausbreitung der Schwachstelle interessiert uns alle.
Antwort von Tiefflieger:
Grundsätzlich haben alle Digitalen Kameras inkl. Kinokameras eine ähnliche (andere) Abbildungsschwäche die erst bei grenzwertiger Betrachtung auffällt oder bei Aufnahme (Blendensteuerung) bzw. Nachbearbeitung korrigiert wird.
Aktuelle Camcorder haben diese optischen Korrekturen bereits "elektronisch" implementiert.
Im Fall der C300 ist es Systembedingt (Sensor) und kann vermutlich mit der Firmware weiter optimiert werden.
Von da her ist es eigentlich nicht so wichtig.
Gruss Tiefflieger
Antwort von Jott:
"Der Codec mit 50 Mbps ist nicht "high end" - "dann ist das wohl doch eher der gehobene Amateurbereich" ...
XDCAM HD 422 ist weltweiter Standard für hochwertige TV-Produktionen. Dem typischen Slashcam-Filmer ist das natürlich zu popelig! :-)
Ich schmeiss mich weg.
Antwort von soan:
Es kommt halt bei einem Datenratenvergleich immer auch auf die Leistungsfähigkeit des Codec an. 50Mbps sind nicht gleich 50Mbps, das dürfte doch klar sein. Der XDCam Codec ist weit verbreitet und hat bis auf Tonwertabrisse in Grenzbereichen für mich persönlich keine Auffälligkeiten - wie es bei der C300 ist kann ich nicht sagen. Zusammenfassend kann man eigentlich festhalten: die Güte eines Bildes an der Datenrate festzumachen ist Unfug ;-)
Antwort von Tiefflieger:
"gelöscht"
Antwort von Jott:
Der XDCam Codec ist weit verbreitet
Yep, der gleiche 50Mbit-Codec wird neben Canon im Broadcastbereich von Sony (als XDCAM HD 422) und auch von Ikegami verwendet. "Gehobene Amateurkameras" stellen die nicht her, ganz im Gegenteil, und doof sind die alle auch nicht. Man kann die Kirche, was 8 Bit angeht, also ruhig im Dorf lassen.
Vielleicht erfährt man mal etwas mehr aus der C300-Praxis im Thread "Kichikus Welt".
Antwort von WoWu:
Der XDCam Codec ist weit verbreitet
Das haben Codecs so an sich, wenn sie 20 Jahre alt sind.
Das sagt aber noch nichts über die Güte, gegenüber neuen Codecs aus.
Und dass sie (noch) Verwendung im Broadcastbereich finden, kann auch diverse andere Gründe haben.
Antwort von Jott:
2008 hat Sony damit angefangen, sind nicht ganz zwanzig Jahre her. Aber geschenkt - ich polarisiere auch gern! :-)
Antwort von WoWu:
Umso erschreckender .... Sony war schon immer etwas später dran, sich auf neue Technologien umzustellen ... es hat auch etwas länger gedauerte, bis sie die Speicherkarte für sich entdeckt haben, nachdem sich ihre Disk-Technologie doch nicht so richtig verbreiten konnte ... warum sollte das diesmal anders sein ?
In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ... an MPEG2 entwickelt sowieso kein Mensch weiter.
Deswegen sollte man jetzt noch schnell auf einen "alten Gaul" setzen, bevor er zusammenklappt. :-)
Antwort von Jott:
In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ... an MPEG2 entwickelt sowieso kein Mensch weiter.
Deswegen sollte man jetzt noch schnell auf einen "alten Gaul" setzen, bevor er zusammenklappt. :-)
Schaun wir mal. Die drei genannten Hersteller machen nicht den Eindruck, als ob die betreffenden Produktlinien "End of Life" ansteuern, ganz im Gegenteil. Niemand hat Canon dazu gezwungen, diesen Weg zu gehen.
Schade, dass es keine Funktion gibt, um solche Prophezeihungen automatisch in 1-2 Jahren zur Verifizierung hervorzuholen. Da hätten wir auch heute schon mit vor zwei Jahren in den Raum gestellten Vorhersagen viel Spaß! :-)
Antwort von deti:
In 1-2 Jahren spricht kein Mensch mehr von MPEG2 ...
Glaub ich nicht. Mal abgesehen von den Zubringer und Distributionswegen ist MPEG2 auch in der Produktion ein ständiger Begleiter. Vielmehr glaube ich, dass Panasonic mit seinem AVC-I in der gleichen Zeit vom Markt verschwunden sein dürfte.
Sicher wäre AVCHD ein toller Alternativstandard im professionellen Umfeld, aber dann müssten darin auch 4:2:2 und 10 Bit spezifiziert werden.
Aktuell wird ja eh schon viel AVCHD-Material für's Fernsehen angeliefert und damit sind zunehmend ganz günstige Kameras im täglichen Einsatz.
Ich weiß, dass hier oft großspurig von "unter PDW700 geht nix" referiert wird, aber die TV-Realität sieht halt nun mal anders aus. Auch das hier oft diskutierte Thema von professionellen- vs. Consumer-Speicherkarten ist keines. Ganz regulär werden bei uns EX3s mit SD-Karten drin eingesetzt und keiner hat Angst, dass diese Karten unsicherer sein könnten.
Soll heißen: Wenn 4:2:2 und 8-bit auf CF-Karte rauskommen, dann ist das doch grandios und nur in den wenigsten Fällen braucht man wirklich mehr.
Deti
Antwort von WoWu:
Spätestens bei 1080p50 wird die Fahnenstange von MPEG2 zuende sein und "end of Life" heisst ja nix.
Beta SP gibt es auch heute noch ... und es gibt noch genug Leute, die sie benutzen .... sie kosten nur eben nix mehr.
Ebensowenig, wie heute die MPEG2 Lizenzen, die Hersteller fast kostenlos nutzen können ... und solange man keine 1080p50 oder 10 Bit bedienen muss .... warum nicht und wenn man eine entsprechend gute Abtastung an den Ausgang legt, ist es ohnehin fast egal, mit welchem Codec intern (dann nicht mehr) aufgezeichnet wird.
Warum sollen Hersteller also teure Lizenzen bezahlen ?
Und alter Schrott wird nun mal vom Anwender (verständlicherweise) so lange aufgebraucht, bis nix mehr geht.
Na, schaun wir mal. Bei hoch-qualitativen Produkten ist Sony ja schon lange bei MPEG4 angekommen.
Antwort von domain:
Und alter Schrott wird nun mal vom Anwender (verständlicherweise) so lange aufgebraucht, bis nix mehr geht.
Gernau so ist es. Ich kaufe mir prinzipiell nichts Neues, wenn das Alte noch hinhaut. So ist meine BMW K100 schon 27 Jahre alt und die Lederweste noch mal 4 Jahre älter. Uns Amateuren reicht der derzeitige mpeg2 Profistandard wahrscheinlich noch für viele Jahre, speziell wenn er auch mit dem bereits gestorbenen Liquid und mit einem Dualcore noch flüssig zu bearbeiten geht.
Antwort von Gysenberg:
Jaja, man sollte über Autos ähnlich denken wie über Kameras. Am besten jetzt schon eines mit Magnetschwebetechnik kaufen. Kann zwar zur Zeit noch nirgendwo fahren, aber man muss ja an die Zukunft denken.
Wichtig bei Kameras: Nicht darauf achten, was sie kann, sondern sich voll und ganz darauf konzentrieren, was sie nicht kann. Nicht ablenken lassen!
Man wird zwar nie zufrieden sein, aber das ist ja auch nicht der Sinn von Marktwirtschaft.
Wers trotzdem wissen will: Meine C300 macht nicht nur tolle Bilder, sondern nach wie vor unglaublich viel Spaß, weil sie ein wirklich feines, wertiges Stück Technik ist, für die tägliche Arbeit gedacht und gemacht und nicht als Luxusfutter für Bildschirme von Dolce und Gabana, die nur in der Präsidentensuite vom Atlantic stehen.
Finde diese ganze Diskussion komplett albern.
Ich kann es nur wiederholen. Die Kamera macht Spaß. Nicht nur mir.
Antwort von WoWu:
@ domain
Das sollte auch nicht abwertend sein, nur begründend, warum alte Geräte noch so verbreitet sind .... nämlich nicht, weil sie technisch so gut sind, sondern weil es einfach wirtschaftlich ist.
Wir machen das auch nicht anders und kaufen nicht jede Neuauflage einer Kamera.
Aber bevor ich mir heute eine 8 Bit MPEG2 neu anschaffen würde ich doch lieber warten bis es 10 Bit in p50 gibt. (Zumal das ja auch kein "Hexenkram" mehr ist).
Spätestens dann werden wir sehen, wo MPEG2 bleibt.
Aber Hut ab vor dem Canon Marketing ..... mit viel Lärm und Tamtam hat man von Anfang an den Eindruck erweckt, eine Kamera für die (quasi) "Spielfilmproduktion" zu präsentieren ... zum weit überhöhten Preis.
Antwort von VideoUndFotoFan:
Ja, der Preis ist ganz nett überhöht - selbst wenn man bedenkt, daß sie ein wirklich gutes Gehäuse liefern (was natürlich schon ganz schön Geld kostet, da es nicht die Stückzahlen einer DSLR sind)..
Immerhin haben sie aber ND-Filter eingebaut, was bei preiswerteren Camcordern mit Groß-Sensor immer eins der größeren Probleme ist.
Antwort von dienstag_01:
Ich kann es nur wiederholen. Die Kamera macht Spaß. Nicht nur mir.
Vielleicht wird ja auch demnächst bei den Slashcam-Tests der SPASSFAKTOR in die Kriterien aufgenommen.
Antwort von Gysenberg:
Ich kann es nur wiederholen. Die Kamera macht Spaß. Nicht nur mir.
Vielleicht wird ja auch demnächst bei den Slashcam-Tests der SPASSFAKTOR in die Kriterien aufgenommen.
War zwar zwischen den Zeilen herauszulesen, aber: Besser nicht. Hat keinen Platz in einem Test. Darum von mir angefügt. Weil als Faktor bei Dreh und Post erheblich.
Antwort von dirkus:
Für Leute, die das Geld jetzt mal eben locker in der Tasche haben, oder die sich sowieso mal etwas besonderes gönnen wollten, ist die Kamera ganz sicher ein Teil, an dem man Spass haben kann. Ich würde sie mir ganz sicher auch holen, wenn ich das Geld dafür locker in der Tasche hätte oder wenn ich dieses "Quentchen" an besserer Bildqualität unbedingt haben müsste bzw meine Kunden es von mir verlangen würden.
Im Moment aber könnte ich meinen Kunden dieses "Extra an besserer Qualität" einfach nicht verkaufen, weils die Kunden wohl einfach nicht merken würden. Und die absoluten Profis und High End Fetischisten werden sowieso an allem was zu mekkern haben, was unterhalb von 1Mio € Budget liegt.
So gesehen ist diese Kamera ein reines Nieschenprodukt geworden.
Ich produziere halt hauptsächlich fürs Web, und da weiss jeder, dass man - wenn die Umsetzung und die Story stimmt - auch mit nem Handy Video Erfolg haben kann. Da macht ein Umsteigen einfach keinen Sinn, solange man immer noch im Amateurbereich bleibt.
Meine jetzigen 3 Canon DSLRs haben halt den Vorteil gehabt, dass sich ihre Anschaffung schon nach wenigen Monaten bezahlt gemacht hat und auch die Bildqualität wird noch lange vielen Ansprüchen genügen. Für mich wird daher erst die Frage nach einer neuen Kamera aufkommen, wenn sie wirklich entweder einen Quantensprung bedeutet, oder ich vor lauter Langeweile mal wieder was neues zum Spielen brauche;-)
EDIT:
Aber die C 300 hat schon wirklich ein tolles Bild - siehe meine Scrennshots aus dem Video.
viewtopic.php?p=557301#557301
Kein Vergleich mehr zum bisherigen DSLR Matsch.
Antwort von kichiku:
also ich muss auch sagen, die c300 ist eine sehr sehr gute kamera... hatte sie über das we ausgeliehen, mit ihr gedreht und das rohmaterial sieht wirklich fein aus... egal was die technischen komischen bilder mit puppen und farbkarten so sagen, die kamera ist der hammer...
nur so mal kurz gesagt...
Antwort von ruessel:
Hier ist einer mit der C300 nicht ganz zufrieden:
http://www.nextwavedv.com/c300-aliased- ... o-awesome/
zum Bild
Vielleicht den PP übertrieben?
Antwort von domain:
Eigentlich amusant, wie div. User nach Fehlern zu suchen beginnen, die ihnen vorher gar nicht aufgefallen waren, weil sie sich zunächst auf das dargestellte Objekt konzentriert hatten (so beschreibt es der Autor).
Außerdem scheint ihm nicht mal der Unterschied zwischen Fringing und CA bewusst zu sein. Er sprich andauernd von green-purple Fringing und das gibt es mal prinzipiell nicht, es ist in diesen Fällen immer CA. Fringing hat nie zwei Farben, sondern immer nur eine, meist Blau oder ein sehr bläuliches Purpur. Weiters sagt er, dass es es sich nicht um CA handeln könne, weil sie in derselben Art und Weise bei verschiedenen Objektiven auftreten würde. Er übersieht dabei, dass 80% der Objektive eine mehr oder weniger auffällige Magenta-Grün-CA aufweisen und nur geschätzte 20% die weniger auffällige Blau-Gelb-CA.
Fringing ist ein physikalisches Phänomen, das ausschließlich durch den Sensor und seine zu stark bestrahlten Pixelsensoren verursacht wird. Da heißt es dann eben einen entsprechend starken ND-Filter zu verwenden, um diesen Effekt weitgehend zu unterbinden.
Der Meeresbild-Vergleich ist ja überhaupt ein Witz, da ist bei der C300 sehr wahrscheinlich zu wenig ND-Filter verwendet worden (bläuliches Fringing in den Spitzlichtern der Wellen) und außerdem ein völlig ungeeignetes viel zu hartes PP. Wahrscheinlich aber dasselbe wie beim Slashcamtest mit dem grauenhaft abgebildeten Puppenkopf.
Antwort von Frank B.:
Ich denke, da ist irgendwie eine zu flache Log-Kurve eingestellt.
Wieso flach? Der Tester hat einfach eine zu steile Log-Kurve bei der Aufnahme gewählt
Hallo domain, komme leider jetzt erst dazu auf den oben zitierten Zusammenhang einzugehen. Hatte die letzten Tage viel um die Ohren.
Ich meinte, es sei eine zu flache Kurve, weil der Kontrastabstand zwischen den hellen Bildanteilen und den dunklen sehr gering ist. Die Schatten sind zu hell und die Lichter nicht ganz nach oben ausgenutzt und wenig differenziert. Das ergibt insgesamt ein zu flaches Bild. Vielleicht mache ich da mal wieder einen Denkfehler. Letztlich ist es aber vielleicht nicht so von Belang ob die Kurve nun zu steil oder zu flach ist. Fest steht, dass bei diesem Testbild einiges falsch gemacht wurde. Sicher kann man da in der Post noch einiges machen, aber darum geht es ja bei Testbildern nicht. Du hast vollkommen Recht damit, wenn Du dieses Testbild kritisierst. Bei einem Testbild möchte ich sehen, welchen Kontrastumfang und welches Farbspektrum man idealerweise mit der jeweiligen Kamera abdecken kann.
An die C300 User gerichtet möchte ich sagen, dass das natürlich keine Kritik an der Kamera sein soll. Im Gegenteil. Ich finde es wichtig, dass man Kameras zu solchen Profilen einstellen kann. Ich bin sehr sicher, dass das Problem nicht kameraseitig zu sehen ist. Ist halt ne Einstellungsfrage.
Antwort von rob:
Hallo miteinander,
kurz zur Info:
Im Testlabor wird stets mit dem Standard Bildprofil getestet. Will heissen: Mit den Werkseinstellungen.
Viele Grüße aus der slashCAM Redaktion
Rob
Antwort von ruessel:
http://www.xdcam-user.com/2012/03/c300- ... ng-update/
Antwort von Frank B.:
Im Testlabor wird stets mit dem Standard Bildprofil getestet. Will heissen: Mit den Werkseinstellungen.
Danke, Rob, für die Info. Das heißt für mich, dass der C300 User unbedingt an den Settings arbeiten sollte, um das Optimale aus der Kamera zu holen.
Antwort von Tiefflieger:
Eigentlich amusant, wie div. User nach Fehlern zu suchen beginnen, die ihnen vorher gar nicht aufgefallen waren, weil sie sich zunächst auf das dargestellte Objekt konzentriert hatten (so beschreibt es der Autor).
Außerdem scheint ihm nicht mal der Unterschied zwischen Fringing und CA bewusst zu sein. Er sprich andauernd von green-purple Fringing und das gibt es mal prinzipiell nicht, es ist in diesen Fällen immer CA. Fringing hat nie zwei Farben, sondern immer nur eine, meist Blau oder ein sehr bläuliches Purpur. Weiters sagt er, dass es es sich nicht um CA handeln könne, weil sie in derselben Art und Weise bei verschiedenen Objektiven auftreten würde. Er übersieht dabei, dass 80% der Objektive eine mehr oder weniger auffällige Magenta-Grün-CA aufweisen und nur geschätzte 20% die weniger auffällige Blau-Gelb-CA.
Fringing ist ein physikalisches Phänomen, das ausschließlich durch den Sensor und seine zu stark bestrahlten Pixelsensoren verursacht wird. Da heißt es dann eben einen entsprechend starken ND-Filter zu verwenden, um diesen Effekt weitgehend zu unterbinden.
Der Meeresbild-Vergleich ist ja überhaupt ein Witz, da ist bei der C300 sehr wahrscheinlich zu wenig ND-Filter verwendet worden (bläuliches Fringing in den Spitzlichtern der Wellen) und außerdem ein völlig ungeeignetes viel zu hartes PP. Wahrscheinlich aber dasselbe wie beim Slashcamtest mit dem grauenhaft abgebildeten Puppenkopf.
Jetzt ist es raus, im Thread habe ich es eingangs angetönt.
Mein bisheriges Verständnis sieht so aus.
Der C300 Sensor ist ein "4Chip" mit RGBG-Pattern.
Bei einer 3 Chip sind mit einem Prisma die Pixel optisch deckungsgleich.
Beim C300 Sensor sind es "subpixel", bzw. mit der 4x (1920x1080) Bildverarbeitung deckungsgleich gerechnet.
Optisch sind sie nicht deckungsgleich.
Daher wird es an der Systemgrenze (Pixelauflösung) zu Fehlfarben kommen. (sieht aus wie Moiré- und farbiger Kanten-Effekt, da es kein Bayer-Filter hat gibt es im eigentlichen Sinn kein RGB Moiré...)
Vermutlich wird man das aber mit neuer Firmware kompensieren können.
Zusätzlich wird mit CA der Effekt verstärkt, da die Kamera vermutlich keine optische Referenz hat.
Ich habe vor 1-2 Monaten einen Testfilm gesehen und dieser Effekt ist nur in Standbildern (z.B. in Abzügen mit Skalierung) zu sehen.
Nicht im normalen HD Film und auch nicht mit Zeitlupe oder Einzelbild (Frame).
Gruss Tiefflieger
Bei hochwertigen LCD Monitoren sind die Subpixel optisch mit schwarzen Stegen (Maske) getrennt um eine saubere Farbtrennung zu erreichen. Dafür brauchen sie eine hellere Beleuchtung und somit mehr Strom.
Antwort von VideoUndFotoFan:
@ Tiefflieger: "Bei einer 3 Chip sind mit einem Prisma die Pixel optisch deckungsgleich."
Nicht unbedingt - bei den neuen Panasonics X9.. beispielsweise nicht (Stichwort: Pixel-Shift).
Antwort von Tiefflieger:
Bei der X9.. sind zwei von drei Sensoren optisch deckungsgleich, so ist eine relative Referenz für die 4x (1920x1080) Auflösung da.
D.h. der "grün" Sensor macht 2x 1/2 Pixel shift.
Gruss Tiefflieger
Antwort von domain:
Da wird nur herumgeraten. Die einen meinen, dass es sich um CA des Objektives handelt die anderen bezweifeln das:
"Ok, I’m even less convinced that it’s a lens issue after today. The guys at CVP invites me in to demonstrate the issue and get some working examples that we could send over to Canon for analysis.
We tried the 24-70 2.8 which obviously showed the problem, then tried the 50 1.2 which showed it up even more. Neither myself nor Dominic at CVP thought the green looked like Chromatic Abberation as it was too consistent across the image.
We then tried one of the new primes from Canon, the 50mm EF prime. Sure enough the green/purple was there. This is one of Canons new lenses so I don’t believe for minute that they would have allowed such bad aberration off the factory line!!"
An einigen Bildstellen sieht es tatsächlich wie eine Blau-Gelb-CA aus, an anderen mehr wie Fringing, aber auch eher atypisch. Noch mysteriöser wird die Sache, wenn von einer Magenta-Grün-CA in Abhängigkeit von der Fokusebene gesprochen wird.
Ich glaube solche Effekte haben wir noch nie gesehen, könnte schon mit dem neuen Sensor zusammenhängen.
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/tc300x7tegzd015.jpg
Antwort von Gysenberg:
Habe auch schon vor längerem von der Problematik gehört, daraufhin versucht, mit meiner Kamera den Fehler zu reproduzieren, ohne Erfolg. Müsste aber mal genauer in Extremsituationen testen. Allein, es fehlt die Zeit. Im bisherigen Footage ist mir nichts negativ aufgefallen.
Vielleicht hat die Slashcam-Redaktion die Kamera noch zur Verfügung und versucht ihr Glück?
Antwort von Tiefflieger:
Dann kann ich mal die Bilder zeigen, die ich am 26.02.2012 aus einem Beitrag und Filmdownload extrahiert habe.
SlashCAM Beitrag https://www.slashcam.de/news/single/Can ... -9669.html
Die Farben native ab Kamera sind sehr gut bei der C300.
(Es sind nicht meine Aufnahmen oder Kamera-Setups)
C300
Vom Blog Beitrag / mein Extrakt Video / Detail / Moiré ähnliche Artefakte
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/c300clog850ila92nzovuc_thumb.jpg zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/c300clog850is5q3jek918.png zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/c300clog850ismve5382oi.png
Die Sony F3 hat auch Ihre Spezialitäten
Original Blog / mein Extrakt aus Video / Detail CA + RGB Rauschen im Schatten + Farbartefakte ähnlich C300 im Ast
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/f3std3200isoe8j35lpno0.png
(Von Arri und RED könnte ich ähnliches zeigen.)
Nichts dramatisches und in der Praxis nicht relevant.
Gruss Tiefflieger
Antwort von domain:
Es ist ja nicht gerade selten, dass div. User bei ihren neuen Kamera in Erwartung der endgültigen Glückseligkeit plötzlich irgendeine negative Besonderheit entdecken und sich dann wie eine Bulldogge darin festbeißen. Das gesamte Forum wird unrund, alle glotzen nur mehr auf diese eine „Spezialität“, Canon muss kontaktiert und ihnen der massive Fehler demonstriert werden, auch wenn er nur schwer reproduziebar ist.
Ich finde, dass man sich letzten Endes nur auf eigene Beobachtungen und Erfahrungen verlassen kann und immer das Ganze im Auge behalten sollte. Extrem seltene Spezialfälle, wo die Kamera nicht ganz so funktioniert wie man es wünscht, wird es immer geben.
Interessant ist ja folgendes Video, wo die drei Log-Kurven: OFF, Eos-Standard und C-Log zum Einsatz kamen. Meiner Meinung nach kann man Eos-Standard getrost vergessen. Log-OFF scheint mir normal zu sein, C-Log aber wieder extrem weich. Ich glaube, da wird es noch einiger Feinarbeit bedürfen, um mehr praktikable Zwischenstufen zu entwickeln, bzw. diverse downloadbare LUT-Kurven zu testen.
Antwort von Gysenberg:
Es ist ja nicht gerade selten, dass div. User bei ihren neuen Kamera in Erwartung der endgültigen Glückseligkeit plötzlich irgendeine negative Besonderheit entdecken und sich dann wie eine Bulldogge darin festbeißen.
So ist es. Das Netz kann da schnell zum Fluch werden. Merke schon, wie ich rappelig werde und geneigt bin, trotz meiner unauffälligen Gegentest-Ergebnisse die Kontrastkanten in den C300 Bildern aufzuplustern und zu beschnuppern. Ab und zu mal Wlan ausschalten ist gut für die Gesundheit. In vielerlei Hinsicht.
Antwort von dirkus:
Falls es noch nicht irgendwo gepostet wurde. Auf der HP von Canon Japan gibts ein paar sehr ausführliche Making of Clips von Filmen, gedreht auf der C300. Links der Trailer und rechts immer das making of dazu.
http://web.canon.jp/imaging/eosd/samples/cinemaeos/