Newsmeldung von slashCAM:Test: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Fazit von rob - 3 Sep 2013 11:08:00
>Furioser hätte der Einstand der Blackmagic Design Cinema Camera nicht sein können: Einserseits Traum-Messergebnisse bei Auflösung und Moiréverhalten und andererseits Probleme mit Sensorblooming bei hellen Reflexionen. Doch wie verhält sich die Blackmagic Design Pocket Cinema Camera in der Praxis und was für Bilder produziert dieser Kampfzwerg bei Außenaufnahmen und wie lautet unser abschließendes Fazit?
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Antwort von Panamatom:
Es ist wirklich zum Haare raufen mit dem Blooming! Es hätte so schön sein können ohne diese Kleinigkeit. Fehlende Audiometer, kein Formatieren in der Kamera, noch kein Raw, Stromverbrauch: Alles könnte man verzeihen oder umgehen, aber dieses Blooming macht die Pocket für einen Einsatz als A-Cam untauglich. Obwohl: Es gibt ja einen Fix :).
Antwort von k_munic:
10bit ist für mich HobbyFilmer ja gaaanz weit weg, aber
kann mir Amateur 'mal einer von den potentiellen Käufern erklären, warum nun DIE und keine andere?
Sowas irritiert mich komplett:
…Letzteres ist jedoch eher verschmerzbar, da der Ton der Pocket Camera in den meisten Fällen extern aufgenommen und gepegelt werden dürfte.…
... wieso 'Pocket', wenn ich 15kilo rig dran verbasteln muss, plus div flightcases Zubehör, um die Cam einen Tag einsatzfähig zu halten? Das Preisargument wird doch durch das ganze, notwendige Zubehör relativiert ...
Wirklich nicht polemisch gemeint … aber unter 'Pocket' stell' ich mir 'was vor, was komplett in die Hosentasche passt.
.... in meinem laienhaften Verständnis ist das doch kaum mehr als ein 'Sensorgehäuse' - … (??)
Ich wäre der denkbar schlechteste Verkäufer für das Ding! :))
10bit als Verkaufsargument versteh ich ... aber 'PocketKamera'…??
Klärt mich auf...........
Antwort von Axel:
Es ist, obwohl sie nicht in die Hosentasche passt, als reine Bildkamera immer noch kompakter als meine kleine GH2.
Die Kamera benötigt ein "Rig". Aber auch ein solches muss ja weder teuer noch unhandlich sein. PB benutzte für seine BMPCC-Clips trotz Verfügbarkeit von Zacuto-Kram eine 60er-Jahre Holz-Schulterstütze:
Wie man am Zittern noch sieht, ist es noch nicht optimal, aber das ist der Sport dabei, das Richtige zu finden.
O-Ton in-camera benutze ich eh nur selten.
Antwort von k_munic:
… als reine Bildkamera immer noch kompakter als meine kleine GH2.….
… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)
Ich bin vermutl. als Laie einfach überfordert, mir den praktischen Einsatz von so was im Vergleich zu ner CanonXA, Deiner GH2 o.ä. vorzustellen. Ich reibe mich einfach daran, dass man - neben den üblichen Unzulänglichkeiten jeglicher v1.0 software - noch -zich 'Sachen' dranschrauben muss, um damit das Ding quasi überhaupt 'betriebsbereit' zu halten.-
Is' eben keine point'n shoot für Papis reichen Sohn, sondern gedacht für den professionellen, eher szenischen Rahmen, wo Du 'ne Busladung Personal & Teile ständig 'dabei' hast.-
… um die Brücke zu einem anderen thread von heut' vormittag zu schlagen: auch ein Hr Kieling könnte on-tour durchs Gehölz mit 'ner BMPC vermutl. nicht viel anfangen. ;)
PS: Schulterstativ als Laubsägearbeit - muss ich gleich 'mal meinem Sohn vorschlagen, falls er nicht weiß, was er mir zu Weihnachten schenken soll... :D
Antwort von Frank Glencairn:
" 45° Verschlusswinkel, ASA 200"
WTF?
Alles andere als die nativen 800 ASA verschenkt unnötig DR.
Und 45° - really?
Gerade ihr bei Slashcam solltet es doch besser wissen.
Antwort von Predator:
und Blende 9.5. Bei meiner BMCC wird schon ab Blende 8 das Bild unschärfer durch Diffraktion.
Antwort von rob:
" 45° Verschlusswinkel, ASA 200"
WTF?
Alles andere als die nativen 800 ASA verschenkt unnötig DR.
Und 45° - really?
Gerade ihr bei Slashcam solltet es doch besser wissen.
Hallo Frank,
die slashCAM Testkriterien sind hier seid vielen Jahren konstant: Wenn eine Kamera keinen ND Filter mitbringt, wird über Blende, Verschlußzeit und ASA die Belichtung angepasst.
Wenn ein Hersteller sich das Verbauen eines internen ND-Filters spart, dann hat er einfach Pech gehabt und muss ggf. mit Beugungsschärfe und zerhackten Bewegungsabläufen in unserem Testvideo leben.
Viele Grüße
Rob
Antwort von Frank Glencairn:
Is' eben keine point'n shoot für Papis reichen Sohn, sondern gedacht für den professionellen, eher szenischen Rahmen, wo Du 'ne Busladung Personal & Teile ständig 'dabei' hast.-
Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen.
Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn und überall da, wo man bisher ne GoPro genommen hat. Außerdem natürlich da, wo man mehr als unbedarfter Touri aussehen möchte, statt mit einem ganzen Kamerateam aufzutreten.
Antwort von sgywalka:
Danke für den Test!
Diese Kamera war 2013 wichtig, weil sie den Weg zeigt.
DAS BILD 10 BIT....
Und damit ein dicker Arschtritt in die Backen ist, die immer noch
mit allen Mitteln und in zeitlupiger merkantiler Langsamkeit versuchen
mit "Alleinstellungsmerkmalen" ( 6 Gang im Kofferaum..) und neuen
wundersamen schön verpackten Dingen und Klassen und und und..
A B Z U L E N K E N.
Die Dinge werden kleiner und ich frag mich auch warum ich noch immer
keine GH-5 in 10 bit/fulhd von Pana in der Pratze habe, warum es die
tolle Canon d70 net kann und und und...
( weil sie dann dem gemeinen Volk in marketing-lehrgängen neue
und schöne Geschichten erzählen müssen-und das, kann für viele
schalflose Nächte bedeuten....plop..der Schnuller is Opi raus gehupft)
Nun überrollen Fremdhersteller aus den düsteren und kalten Ländern
des asiatischen Raumes mit 4k-Smartphone den Markt.
Diese 8-core 45 grad heissen in der Hosentasche boilenden mini-computer
haben die Power es ganz richtig zu machen ( externes Linsen-vollsenormodul
halt eine was immer zeiss/sigma- mördergeile..)...aber...se tun es nicht.
Die SHOW muss weiter gehen, das VOLK in 1000 Rumors zerteilen und sie
in den Niederungen des inter-nettigen gedöns über nebenwirliche und echt
voluminöse Vorteile von Knopferl und menüs und was immer zu dünsten...
Und so dünsten wir weiter....
die 3 chip 1 zoll 0-240 frames 10 bit 2k/4k wird es nicht geben.
( net um 4999,90,-) und ander Dinge auch net.
Bis halt entweder Canon und co SMARTPHONES bauen oder in eine
neue Devision eingekauft werden.
Aber gäbe es diese kleine 850 euro-Gurke nicht, dann würde des ganze
noooooooooooooooooooooooooooch 5 jahre dahinsimmern.
Und enn schon ein Holzstativ eine schier überwindliche Mauer is...
Natürlich dürfen wir die kleine und geile Schwester der GIER nicht vergessen.
S C H N Ä P P C H E N... bald wir die bmc pocket beim KIK kaufen?
Antwort von k_munic:
… Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen. Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn …
Ebent!
Das war ja ganz oben in diesem thread meine Ausgangsfrage: In welche Marktnische kuschelt sich das Ding? Mit allem Zipp&Zapp nimmst auch Du 'ne Große (oder was anderes).
Und B/C bedeutet ja, dass doch irgendwo noch 'ne Crew im Gebüsch hockt. Ein 'Einzelkämpfer' hat keine second unit :)
Unser österreichischer Ernst-Jandl-Apologet hat es vermutl. auf den Punkt gebracht: Die BMPC eröffnet einen Markt. Bzw rüttelt die Etablierten wach. So wie dunnemals Canon mit seine 5d MkII, so wird jetzt der 'billige' 10bit Bereich aufgeschlossen.- Und videoDSLR war und ist ja auch kein Allheilmittel.-
.... naja .... ich klink' mich in 2-5y frühestens wieder ein, und kauf' mir dann 'ne Huawei, die das auch alles kann für 299 .... ;)
Antwort von snoogie:
Also eigentlich sollte es doch jeder nun verstanden haben, das der Zusatz "Pocket" nur Marketing ist und das diese Kamera ihre Anwender eher im Professionellen Bereich oder den so. Ambitionierten finden wird und soll. Alle Anderen haben sicher mit einer 70D/gh3 etc mehr Spass.
@ Slashcam Redaktion:
Ich finde das diese Testkriterien, besonders im Großensor DSLR Segment
überdenkenswert sind. Das Verbauen eines ND Filters ist sicher für den einen oder anderen Anwender Bequem und die Vergleichbarkeit steht bei einem solchen Test im Vordergrund. Aber gerade bei einer BMDPCC oder einer DSLR spricht das genau gegen die Philosophie der Handlichkeit, den geringen Preis, der Aufrüstbarkeit bzw. der Kompatibilität des Zubehörs.
Vielleicht wäre es an der Zeit die Kriterien Anzupassen, den bei falscher Anwendung wird doch auch das Ergebnis verfälscht.
Antwort von rob:
Hallo Snoogle,
Danke für Deinen Beitrag.
Das Thema ND Filter bei Kameras, die keinen von Hause aus mitbringen, ist bei uns intern immer wieder mal in der Diskussion. Bislang verzichten wir auf alles - mal abgesehen von Optiken - was die Kameras nicht selbst an Bord haben. Hieraus ergibt sich, neben der gleichen Testbedingung für alle, ja auch eine relevante Aussage: Das Fehlen eines wichtigen Zubehörs.
Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber unsere Testkriterien sind nicht für die Ewigkeit - wir bereiten unser Testsetup derzeit auf kommende Kameragenerationen vor und da werden wir uns sicherlich auch nochmal neu mit dem Thema Pro/Conta externer ND-Filter befassen.
Viele Grüße
Rob
Antwort von srone:
Hallo Snoogle,
Danke für Deinen Beitrag.
Das Thema ND Filter bei Kameras, die keinen von Hause aus mitbringen, ist bei uns intern immer wieder mal in der Diskussion. Bislang verzichten wir auf alles - mal abgesehen von Optiken - was die Kameras nicht selbst an Bord haben. Hieraus ergibt sich, neben der gleichen Testbedingung für alle, ja auch eine relevante Aussage: Das Fehlen eines wichtigen Zubehörs.
Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber unsere Testkriterien sind nicht für die Ewigkeit - wir bereiten unser Testsetup derzeit auf kommende Kameragenerationen vor und da werden wir uns sicherlich auch nochmal neu mit dem Thema Pro/Conta externer ND-Filter befassen.
Viele Grüße
Rob
hallo rob,
auch ich sehe euer derzeitiges verfahren, in anbetracht der wachsenden "modularität" im dslr sektor als überholt, schon alleine die auswahl einer optik ist testbeinflussend, ohne (vario-)nd braucht man tagsüber sowieso nicht raus zum drehen, interne mics haben mittlerweile ohnehin nur noch sync-funktionen etc.
eure derzeitigen testkriterien zielen klar auf videokameras der kompakt- bzw henkelmannklasse mit fest verbauten optiken ab.
ein (zusätzliches) alternatives testverfahren für die "sensorgehäuse mit cardslot" wäre wünschenswert.
lg
srone
Antwort von rob:
Hallo srone,
bei den Optiken für Video-DSLRs sind wir in Sachen Vergleichbarkeit einen kleinen Schritt weiter, indem wir zumindest für die beiden großen Video-DSLR Hersteller (Canon und Nikon) das gleiche Zeiss-Glas nutzen. (Demnächst wohl ebenfalls für MFT - je nach Testaufkommen).
Viele Grüße
Rob
Antwort von Gabriel_Natas:
… Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen. Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn …
Ebent!
Das war ja ganz oben in diesem thread meine Ausgangsfrage: In welche Marktnische kuschelt sich das Ding? Mit allem Zipp&Zapp nimmst auch Du 'ne Große (oder was anderes).
Und B/C bedeutet ja, dass doch irgendwo noch 'ne Crew im Gebüsch hockt. Ein 'Einzelkämpfer' hat keine second unit :)
...
.... naja .... ich klink' mich in 2-5y frühestens wieder ein, und kauf' mir dann 'ne Huawei, die das auch alles kann für 299 .... ;)
Es ist der Preis, der es ausmacht.
Für diese Bildqualität und den besseren Codec musste man vor BMC sich ne RED kaufen.
Zum Preis von einer drehfertigen Red stell ich dir drei drehfertige Blackmagic Pakete zusammen ^^.
Das ist es.
Selbst das ganze Zubehör ist günstiger als bei den meisten anderen Kameras. Das meiste Zubehör hat ja jeder, der schon mit Video-DSLR dreht zuhause.
Vorher war im No-Budget-Bereich nur 8-Bit drehen möglich. Natürlich ist die Kamera nur wirklich sinnvoll fürs Szenische drehen, aber genau da brauch man das.
Für ne Doku brauch ich keine große Postproduktion, da braucht es andere Qualitäten.
Für so wenig Geld war in der Preislage und der Qualität szenisches drehen eben noch nicht möglich.
Wenn es ne Lösung für das sensor-Blooming gibt, hol ich mir die für meine Filmprojekte, eigentlich nur Kurzfilmdrehs mit unauffälligem Equipment und dafür ist die perfekt.
Antwort von Mr. B:
… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)
Wo ist denn der Nachteil davon, dass die Kamera keine Karten formatiert? Die nimmt man ja sowieso schon formatiert mit und wenn sie voll sind brauchts so oder so einen PC, auf dem man die Dateien speichern kann und ob man danach gleich am PC oder erst in der Kamera formatiert macht doch null Unterschied. Was sehe ich denn hier nicht? :-D
Persönlich benutze ich die Möglichkeit meiner Kamera, eine SD-Karte zu formatieren, so gut wie gar nie.
Antwort von srone:
… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)
Wo ist denn der Nachteil davon, dass die Kamera keine Karten formatiert? Die nimmt man ja sowieso schon formatiert mit und wenn sie voll sind brauchts so oder so einen PC, auf dem man die Dateien speichern kann und ob man danach gleich am PC oder erst in der Kamera formatiert macht doch null Unterschied. Was sehe ich denn hier nicht? :-D
Persönlich benutze ich die Möglichkeit meiner Kamera, eine SD-Karte zu formatieren, so gut wie gar nie.
bei einem dreh sollte man nie, nie sagen. mir ist es schon ein paarmal passiert, mit wechselnden kameras (zb gh2, gopro), daß karten nicht richtig erkannt wurden, formatieren vor ort in der kamera, hat dieses problem gelöst.
es ist halt ein faktor mehr, den man im vorfeld beachten muss oder man schleppt zur sicherheit den laptop mit.
lg
srone
Antwort von CameraRick:
Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber ist es nicht auch unfair, beim gleichen Objektiv die Blende anders einzustellen, und damit das Ergebnis zu "verfälschen"? Die Kameras können ja auch nichts für die Lichtmenge.
Wegen Vergleichbarkeit finde ich gerade die Blende extrem wichtig, und die will ja gewährleistet sein, nicht unbedingt die "Fairness" im Test. Ihr stellt ja auch jede Kamera auf Stative und haltet sie nicht in der Hoffnung, dass manche besser gehalten werden als andere.
Antwort von srone:
Das wahre Leben
Über die Blooming Artefakte, die wir in der freien Wildbahn bei der Pocket Cinema Camera vorgefunden haben, wurde bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet – ebenso über die sehr guten Luminanz-Auflösungswerte. Doch wie sehen reale Bilder aus? Die kurze Antwort: Verdammt gut.
Alle Aufnahmen wurden mit einer von BMD gestellten 64 GB Sandisk Extreme Class 10 (45 MB/s) SD Card aufgenommen, die ohne Aussetzer mit ProRes HQ funktionierte sowie dem Lumix G X Vario 2,8/12-35 mm ASPH. Power O.I.S.
Hier unser klassischer Schwenk im maximalem Weitwinkel, mit folgenden Kameraeinstellungen: ProRes Film, f9.5, 45° Verschlusswinkel, ASA 200 und 5600 Kelvin. Bereits hier in Filmlog Modus lässt sich der gute Dynamkumfang der Pocket Cinema Camera erahnen:
°VY=E1Y8b6p67vA ???
leider fehlen bei mir die videos, fehler im script?
lg
srone
Antwort von gast5:
So schauts aus
Antwort von Frank Glencairn:
Hallo Frank,
die slashCAM Testkriterien sind hier seid vielen Jahren konstant: Wenn eine Kamera keinen ND Filter mitbringt, wird über Blende, Verschlußzeit und ASA die Belichtung angepasst.
Ich versteh das schon, aber wenn man dadurch Kamera und Objektiv in einen recht "ungünstigen Betriebszustand" versetzen muß, ist das auch irgendwie kontraproduktiv für einen Test, weil dann die Vergleichbarkeit auch wieder dahin ist.
Was spricht dagegen, bei Kameras ohne eingebauten ND einen gleichwertigen 4x4 ND davor zu hängen, außer vielleicht daß Schneider euch keine umsonst schickt ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
So schauts aus..
Permission Denied
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Antwort von gast5:
Hab den link geandert ...
Antwort von WoWu:
Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber ist es nicht auch unfair, beim gleichen Objektiv die Blende anders einzustellen, und damit das Ergebnis zu "verfälschen"? Die Kameras können ja auch nichts für die Lichtmenge.
Wegen Vergleichbarkeit finde ich gerade die Blende extrem wichtig, und die will ja gewährleistet sein, nicht unbedingt die "Fairness" im Test. Ihr stellt ja auch jede Kamera auf Stative und haltet sie nicht in der Hoffnung, dass manche besser gehalten werden als andere.
Generell verändern interne NDs die Bilder ganz wesentlich und gute Bildqualität entsteht auch bei Kameras, die interen NDs anbieten nur durch ein gutes externes ND Filter.
Wer interen NDs benutzt, sollte sich besser im Klaren darüber sein, wie sie wirken.
Insofern ist die Option (interne) NDs in Bezug auf Tests ohnehin fragwürdig.
Ein sehr gutes ND Filter sollte zum Testequipment gehören (und zwar für jede Kamera dasselbe), um im Optischen Strahlengang für identische Verhältnisse zu sorgen, wenn man es schon nicht in der Testumgebung kann.
Aber unterschiedliche Parameter machen jeden Test unbrauchbar.
Antwort von rob:
Hallo Miteinander,
für"s Pixelpeeping und bestmögliche Vergleiche haben wir derzeit die Testlaborshots - die ganz ohne ND auskommen :-)
Nehmt die Außenaufnahmen am besten als Tendenz. Allein die unterschiedlichen Lichtbedingungen, Tageszeiten, Jahreszeiten, etc. machen hier Vergleiche ziemlich witzlos. Hinzu kommt das H.264 Encoding für Youtube ...
Viele Grüße
Rob
Antwort von CameraRick:
Dann macht doch eine downloadbare Vimeo Version...?
Bei der "Tendenz" aber die Dynamik durch die gewählte ISO (massiv) einzuschränken ist auch schon schwierig, wenn ihr mich fragt. Weil das sind die Daten, wo ich mir Dynamik anschaue, nicht die Pixelpeeping-Tests. Und wenn man dann zwei Blenden oder so verschenkt, ist das auch eher so mittel.
Antwort von rob:
Hallo Camera Rick,
das Thema Dynamikumfang steht auch bei uns ganz oben - lass dich überraschen ;-)
Viele Grüße
Rob
Antwort von cantsin:
Wenn es ne Lösung für das sensor-Blooming gibt, hol ich mir die für meine Filmprojekte, eigentlich nur Kurzfilmdrehs mit unauffälligem Equipment und dafür ist die perfekt.
Als Besitzer einer Pocket erlaube ich mir mal das riskante Statement: Ich behalte die Kamera auch dann, wenn das Blooming-Problem nicht gelöst wird. Das Bild, das sie produziert, ist einfach zu gut, und das Blooming ist vermeidbar, wenn man nicht mehr als zwei Blenden überbelichtet/clippen lässt.
Material, das auf dem Kameradisplay wegen vermeintlicher Unterbelichtung kaum noch zu erkennen ist, erscheint nämlich später auf dem Monitor noch ausreichend belichtet. - Trotzdem ist das Blooming/sind die white orbs ein Fehler der Kamera, da er ja z.B. bei den anderen Blackmagic-Kameras so nicht auftritt.
Antwort von dirkus:
So schauts aus
Was ist das denn schon wieder für ein lasches Grading? Da sind auch nach den unterschiedlichen Farbkorrekturen keine wirklich frischen Farben drin. Allenfalls ein guter Retro Look ist erkennbar...aber sonst?
Nur mal wieder zum Vergleich gegen meine olle 7D.
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-133-ff49.jpg
Die Canon (unten) hat viel dynamischere Farben. Die Farben der BMPC wirken dagegen trostlos und tot!
Antwort von snoogie:
Die Canon (unten) hat viel dynamischere Farben. Die Farben der BMPC wirken dagegen trostlos und tot!
Genau deshalb wird diese Kamera ihren Einsatz ja auch eher im Professionellen Bereich finden. Denn natürlich hat die 7D dank ihrer zahlreichen Farbprofile erst mal dynamischere Bilder "out of the box"- ein kreatives Grading welches jetzt schon mit den Prores Files ( und später mit den raw dng files umso mehr ) möglich ist, ist mit einer Dslr mit den vorhandenen codecs selbst mit H.264 Intra-Frame nicht zu vergleichen. Mal abgesehen davon das allein schon die Sensor Größen und die damit verbundene Bildästhetik beider genannter Kameras nicht direkt miteinander vergleichbar sind, genauso wie z.B. eine 7D ein anderes Bild als eine 5D produziert.
Im übrigen sagt der Autor des zitierten Videos im Kommentar selbst, dass er kein begnadeter Grader ist sondern eher mit extremen Beispielen den vorhandenen Spielraum deutlich machen wollte.
Also kann man wohl weniger von den Farben der Kamera, als eher von der Vorliebe, dem Geschmack des jeweiligen Bildbearbeiters sprechen.
Ob das den Geschmack oder die Sehgewohnheiten des jeweiligen Betrachters Betrachters, oder gar den Zeitgeist trifft mag auf einem ganz anderen Blatt stehen.
Antwort von dirkus:
Im übrigen sagt der Autor des zitierten Videos im Kommentar selbst, dass er kein begnadeter Grader ist sondern eher mit extremen Beispielen den vorhandenen Spielraum deutlich machen wollte.
Na dann warte ich immer noch darauf, dass ich mal ein vernünftig gegradetes Video der BMPCC zu sehen bekomme. Bislang habe ich nur solche "Extremgradings", in denen trotz der 13 Blenden Dynamikumfang alles gnadenlos absäuft, gesehen.
Die Menschen in dem Video sehen aus wie Leichen und die Pflanzen wie Kunstblumen.
Antwort von WoWu:
:-)
Antwort von dirkus:
Hier sieht man auch mal wieder, was man mit den Weitwinkelobjektiven für ein verbogenes Bild bekommt. Sieht aus wie aus ner GoPro
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-134-8edd.jpg
Antwort von domain:
Nicht gegradete Bilder sieht man eher selten, siehe Marokkofilm. Sehr gute und verdichtete Impression übrigens.
Allerdings ändern sich die Moden. Heutiger Trend geht offenbar immer mehr in Richtung flacher SW-Aufnahmen und der längere Zeit so moderne Blockbusterlook (Teal-Orange) ist scheinbar out. Dafür sind jetzt blaue Schatten und rosa Lichter angesagt. Besonders wichtig ist aber immer ein saftiges Farbkippen.
Ein Graukeil in Farbe darf keinesfalls grau vom Anfang bis zum Ende aussehen :-)
Antwort von srone:
:-)
sehe das genauso, alles was man bisher von der pocket gesehen hat, war weit daneben gegradet, warum auch immer, denn das rohmaterial ist in dieser preisklasse konkurenzlos, aber womöglich zuviel für all die lustigen tester und blogger. ;-)
freue mich auf meine, wenn das white orb problem gelöst, falls nicht, wird es eben eine grosse bmcc.
solange bleibt meine gh2 das werkzeug für die arbeit, für meine zwecke und kunden immer noch mehr als genug.
voraussetzung ist, man weiss was man tut. die pocket ist eben kein spielzeug, sondern ein werkzeug, das bestimmte grundkenntnisse erfordert, irgendwie beglückt es mich, dass der gemeine blogger daran scheitert. ;-))
lg
srone
Antwort von energeticus:
Die BMD Pocket Cinema Camera ist Moiré-frei, bietet eine Superauflösung und 13 Stops Dynamikumfang - fast wie eine echte Filmkamera. Pana GH3 bietet 10 Stops Dynamikumfang für video, die Canons und Nikons - sogar weniger. Das haben alle Tests und Benchmarks bestätigt. Die BMPCC braucht unbedingt ein stabilisiertes M4/3 Glas von Panasonic wegen des grossen Cropfaktors
Antwort von VideoUndFotoFan:
Das große Problem der LUMIX-Weitwinkel-Zoom-Gläser ist dabei aber, daß sie selbst nicht auskorrigiert sind.
Sie liefern erhebliche Cromatische Aberrationen und verzerren gewaltig das Bild.
Erst die Panasonic-Cam, z.B. eine GH3, liest die Korrekturwerte aus der Objektiv-Firmware aus und korrigiert das Bild (die Verzerrungen und die CAs) - und erst dadurch wird die Bildqualität gut.
Die Blackmagic kann aber genau das nicht.
Antwort von cantsin:
Moiree-frei ist die Kamera übrigens nicht.
Antwort von CameraRick:
das Thema Dynamikumfang steht auch bei uns ganz oben - lass dich überraschen ;-)
Na da bin ich mal gespannt. War von meiner BMCC schon arg begeistert, aber ich hab sie auch nie auf 'eure' Brücke getragen, für DR gehe ich gerne in de Park :)
Na dann warte ich immer noch darauf, dass ich mal ein vernünftig gegradetes Video der BMPCC zu sehen bekomme. Bislang habe ich nur solche "Extremgradings", in denen trotz der 13 Blenden Dynamikumfang alles gnadenlos absäuft, gesehen.
Die Menschen in dem Video sehen aus wie Leichen und die Pflanzen wie Kunstblumen.
Da sieht man halt auch, wer Colorist ist, es gern wäre und wer es lieber von der Kamera machen lässt. LOG zu graden ist noch ein wenig was anderes als Canons "Landschaft" oder Cinestyle.
Ich erwarte schon sehnsüchtig erste Tests von Pocket+Speedbooster. Wundert mich etwas, dass Slashcam hier nicht mit dem Andrew Reid was ausgefuchst hat.
Antwort von Axel:
Ich erwarte schon sehnsüchtig erste Tests von Pocket+Speedbooster. Wundert mich etwas, dass Slashcam hier nicht mit dem Andrew Reid was ausgefuchst hat.
Reid setzt z.Z. voll auf EOS Raw und findet die BMPCC doof. Auch hat er sich von Erzfeind Bloom überholen lassen, der als jovialer Spezialist für die Kamera bereits etabliert ist.
Antwort von CameraRick:
Reid setzt z.Z. voll auf EOS Raw und findet die BMPCC doof. Auch hat er sich von Erzfeind Bloom überholen lassen, der als jovialer Spezialist für die Kamera bereits etabliert ist.
Aber er arbeitet viel mit Slashcam zusammen und hätte ja mal den Speedbooster verleihen können, und wäre damit der Erste gewesen.
Ich persönlich finde ja ML RAW doof, ich mag DNxHD in LOG. Hätte ich nicht die BMCC gekauft, hätte ich jetzt auch so eine Pocket.
Antwort von jenss:
Pana GH3 bietet 10 Stops Dynamikumfang für video, die Canons und Nikons - sogar weniger.
Sicher, dass die Nikon D600 weniger Dynamik hat als die GH3? Ich finde, die D600-Dynamik und Farben im Video ziemlich gut.
j.
Antwort von rudi:
Reid setzt z.Z. voll auf EOS Raw und findet die BMPCC doof. Auch hat er sich von Erzfeind Bloom überholen lassen, der als jovialer Spezialist für die Kamera bereits etabliert ist.
Aber er arbeitet viel mit Slashcam zusammen und hätte ja mal den Speedbooster verleihen können, und wäre damit der Erste gewesen.
Als die Pocket bei uns war, war Andrew in England. Aber es sprechen noch ein paar andere Gründe gegen einen interessanten Test. Für die aktive Mount wäre auch ein aktiver Speedbooster besonders interessant. Den gibt es aber noch nicht für MFT. Mit dem passiven Nikon erwarten wir keine großen Überraschungen, der wird wie erwartet funktionieren.
Was uns aber am wenigsten an der Kombination überzeugt: Der Preis. Eine Pocket + Speedbooster kostet schon fast so viel viel wie eine BMCC 2,5K, von der man in Summe wohl mehr hat. Und ein Speedbooster macht die Pocket auch wieder unhandlicher. Nicht nur er selbst, sondern vor allem die interessanten Objektive sind entsprechend ausladend.
P.S.. Andrew selber hätte die Pocket gerne mitgetestet. Er ist wohl nur etwas angefressen vom Blackmagic -Geschäftsgebahren, aber da ist er ja nicht der einzige. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern. Andrew mag einfach die Hersteller, die den Markt vorantreiben.
Antwort von Frank Glencairn:
Mit dem passiven Nikon erwarten wir keine großen Überraschungen,
Doch da gibt's Überraschungen, vor allem wenn man wide open dreht.
zum Bild
Antwort von CameraRick:
Für die aktive Mount wäre auch ein aktiver Speedbooster besonders interessant. Den gibt es aber noch nicht für MFT. Mit dem passiven Nikon erwarten wir keine großen Überraschungen, der wird wie erwartet funktionieren.
Gerade was verzerrte Weitwinkel etc angeht ist das doch total spannend. Preis hin oder her, ich habe ja ggf ne BMCC MFT als Hauptkamera, und die Pocket als B-Cam, und eben Speedbooster an beiden benutzbar. So will ich das nämlich machen. Würde mich schon interessieren, was da so geht.
Der aktive wird doch auch nicht viel spannender - er wird eben funktionieren ;)
Antwort von dirkus:
Auch bei dem Shot von Frank muss ich sagen, dass alle Farben einfach kalt, stumpf und hässlich sind.
Hier mal wieder ein Gegenbeispiel aus der Canon. Alle Farbverläufe wirken selbst bei diesem LowLight Shot bei ISO 1600 noch elegant und gut durchgezeichnet.
Canon EOS 600D
Objektiv Canon 50mm(f1.4)
ISO 1600
Gefilmt mit Magic Lantern Raw 1280x720 at 24p
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-135-9cb6.jpg
Antwort von CameraRick:
Auch bei dem Shot von Frank muss ich sagen, dass alle Farben einfach kalt, stumpf und hässlich sind.
Das ist doch total subjektiv.
Ich find Dein Beispiel viel zu getinted. Und? Das hängt doch vom Coloristen ab. Und da gibts eben auch Geschmäcker.
Was meinst was ich mich wunder wie manche Kunden hier ihr Material wollen, wenn das Rohmaterial schon Bombe war. Na ja.
Antwort von -paleface-:
finde franks bild sehr schön...schaut nach kino aus!
Antwort von dirkus:
Franks Shot mit dem Booster sieht in der gesamten Szenerie sehr gut aus. Im Gegensatz zur Pocket will ich das Bild der 2,5k BMCC hier auch nicht herunterreden.
Wahrscheinlich hab ich grade auch wieder nen Farb Flash. Ich sitze nämlich schon wieder seit 3 Tagen am Musikvideo editing;-)
...da muss eben oft alles immer etwas knalliger aussehen:-)
Antwort von Frank Glencairn:
Reine Grading Entscheidung, kann man auch anders machen.
zum Bild
Antwort von CameraRick:
Ist doch super wenn das Bild der 7D Dir besser gefällt, ist doch um ein vielfaches billiger für Dich. Oder wenn das 720p RAW einer 600D ausreicht, sind wir doch alle zufrieden.
Manch einer will 10bit statt RAW, ein anderer HD statt 720p. Jeder wird bedient, ist doch klasse :)
Antwort von dirkus:
Oh ja, das gefällt mir schon besser...ich nehme alles zurück, Frank.
Das Grading passt jetzt auch viel besser zu deinem Hemd;-)
Antwort von WoWu:
Aber ist ja interessant, worauf so manches mal Kameraentscheidungen, oder zumindest Präferenzen, basieren.
Antwort von dirkus:
Ich meine das ja auch nicht immer alles so bier ernst. Das Wichtigste an der ganzen Filmerei ist doch, dass man den Spass an der Sache nicht verliert.
Antwort von WoWu:
Das ist schon richtig und war auch nicht so ernst gemeint.
Ich gebe Dir ja Recht, die meisten "Grader" sind ja schon mit einer Farbkorrektur überfordert und wenn die erst mal gelernt haben, mit so einer Kamera umzugehen, wird Ihnen das Hobby noch mehr Spass machen.
Wenn sie dann auch noch lernen, richtig zu belichten, dann ist das wahrscheinlich gar nicht mehr auszuhalten. :-))
Antwort von dirkus:
Ich möchte ja eigentlich nicht ewig auf der 7D sitzen bleiben. Mein Problem ist nur. Wenn ich mir eine andere Kamera zulege, dann muss ich sie mir entweder gleich 3x zulegen, oder sie muss vom Bild her ungefähr zu dem passen, was ich schon habe. Da Canon ein völlig anderes Farbmanagement als andere Kameras zu haben scheint, passt da nicht jede andere Kamera zu dem Look, den die Canon produziert.
Ich bin ja auch einer von den "einsamen Wölfen", die meist allein unterwegs sind. Da ist es für mich einfach praktisch eine Kamera auf der Steadycam montiert zu haben, eine Kamera im Rig auf Stativ zu lassen und eine andere für die spontanen Shots in der Hand zu haben.
Es ist also für mich eher eine Frage der Praxis, ob eine Kamera in mein Arbeits-Konzept passt.
Antwort von Frank Glencairn:
Kommt auf das Objektiv an ;-)
zum Bild
Antwort von WoWu:
Ich möchte ja eigentlich nicht ewig auf der 7D sitzen bleiben. Mein Problem ist nur. Wenn ich mir eine andere Kamera zulege, dann muss ich sie mir entweder gleich 3x zulegen, oder sie muss vom Bild her ungefähr zu dem passen, was ich schon habe. Da Canon ein völlig anderes Farbmanagement als andere Kameras zu haben scheint, passt da nicht jede andere Kamera zu dem Look, den die Canon produziert.
Ich bin ja auch einer von den "einsamen Wölfen", die meist allein unterwegs sind. Da ist es für mich einfach praktisch eine Kamera auf der Steadycam montiert zu haben, eine Kamera im Rig auf Stativ zu lassen und eine andere für die spontanen Shots in der Hand zu haben.
Es ist also für mich eher eine Frage der Praxis, ob eine Kamera in mein Arbeits-Konzept passt.
Da machst Du Dir einmal ein LUT das auf die bisherigen Kameras halbwegs passt und dann ist das gegessen.
Dann wird der gesamte Content anschliessend bearbeitet.
Du wirst nur, wenn Du erstmal in 12 Bit arbeitest, dich schnell von Deinen alten Kameras trennen wollen.
Das wird das Problem werden.
Antwort von dirkus:
Damit kommst du hier in Frankfurt aber nicht an der Stadtpolizei vorbei:-)
Edit: Ja, das sehe ich momentan bei der 7D, die ja nun auch zumindest fast Full HD in Raw aufzeichnet.
Dagegen kann ich die 600D und meine andere jetzt liegen lassen.
Ich hab morgen hier einen weitern Musikvideodreh. Dabei werde ich zum ersten Mal nur mit der 7D und Magic Lantern Raw filmen. Die anderen sind nur noch Backup.
Antwort von WoWu:
:-)
Antwort von srone:
Das ist schon richtig und war auch nicht so ernst gemeint.
Ich gebe Dir ja Recht, die meisten "Grader" sind ja schon mit einer Farbkorrektur überfordert und wenn die erst mal gelernt haben, mit so einer Kamera umzugehen, wird Ihnen das Hobby noch mehr Spass machen.
Wenn sie dann auch noch lernen, richtig zu belichten, dann ist das wahrscheinlich gar nicht mehr auszuhalten. :-))
1+ :-))
lg
srone
Antwort von domain:
Schönen Dank für dein BMPC-Bild Frank, ein besseres Beispiel hätte ich gar nicht bringen können.
Zeigt exakt das derzeit moderne Grading: blaue Schatten, ein Magentastich in den Mitteltönen und in den Lichtern Rosa. Siehe auch Selbstporträt von PB mit seinem hölzernen Bruststativ.
Bin gespannt, ob auch mal rote Schatten und Cyanlichter kommen werden :-)
Ist das eigentlich ein vorgefertigter Effekt oder machst du den in der primären Dreiwegekorrektur?
Antwort von WoWu:
@domain
Als Stereo eingeführt wurde, gab es auch Schallplatten auf denen im linken Kanal andere Musikstücke zu hören waren, als im rechten Kanal.
Das hat sich im laufe der Jahre dann normalisiert und es war dann wenigstens nur noch ein Musikstück auf beiden Ohren zu hören.
Moderne Gradings sind der Versuch des Aussergewöhnlichen.
Das normalisiert sich wieder.
Antwort von domain:
Ich zeige euch jetzt den neuen von mir entwickelten Retro-Gradingstyle "Old-Agfa-Color" anhand meiner Wenigkeit beim Alphornblasen.
1. Alles Ungute in überstrahlten Lichtern oder abgesoffenen Schatten verschwinden lassen (Schweißflecken unter den Achseln)
2. rote Schatten
3. cyanfärbige Lichter
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/alpsu57x8thk4.jpg
Antwort von ennui:
Thumbs up!
Antwort von Frank Glencairn:
Ist das eigentlich ein vorgefertigter Effekt oder machst du den in der primären Dreiwegekorrektur?
Das ist ne LUT, die ich mir gemacht habe.
Antwort von domain:
Ist es eigentlich sinnvoll, dass irgend eine LUT von Haus aus dermaßen verzerrte Farben zeigt?
Dachte immer, dass eine LUT zunächst mal normale Farben zeigen sollte, wenn auch mit verschiedenen Gammavariationen und erst danach das eigentliche Grading erfolgt, oder liege ich in meiner laienhaften Beurteilung völlig daneben?
Antwort von WoWu:
Da liegst Du nicht daneben, aber wenn man ein Kamerasignal gleich an ein anderes Signal angleichen will, dann kann man auch den direkten Weg gehen.
Für alle die, LOG Kurven zur Farbkorrektur missbrauchen und so einen Grossteil der Dynamik verschenken.
Weniger Dynamik ist ja schliesslich auch Grading. (Downgrading)
Antwort von snoogie:
Woher kommt eigentlich die Annahme das es bei einem Großen Dynamischen Bereich den eine entsprechende Kamera aufzeichne kann diesen auch zu zeigen. Geht es nicht viel mehr eben gerade darum diesen Bereich / Log / Flaches Profil / Hohen Dynamischen Bereich dazu zu benutzen um in der Post entscheiden zu können wie man mit dem Bild umgeht und welchen Bildstil / Look man schafft und welche Bereiche des Bildes mehr oder weniger detailliert/ Hell erscheinen?
Vermutlich habe ich aber mal wieder den ironischen Unterton des vorherigen Posts nicht mitgeschnitten.
Antwort von WoWu:
@snoogie
Da liegst Du völlig richtig. Denn eigentlich sind die LOG Kurven lediglich Übertragungskurven, die es gestatten im Schwarzbereich durch die entsprechende Reverse-Kurve in der Post noch einen zusätzlichen Bereich, der sonst im Rauschen untergeht, noch nutzbar zu machen.
S-Modus "on"
Aber die meisten hier haben die LOG-Kurve als Farbkorrektur entdeckt und freuen sich dadurch, dass sie jetzt "Schwarz" nicht mehr berühren und sich sämtliche Fremdfarben durch Verschieben der Kneepunkte einhandeln, über ihr HDR-änliches rosa/violett - graues Bild.
Hauptsache, Schwarz kommt nicht vor. Dunkles Violett tut's auch.
S-Modus "off"
Antwort von snoogie:
:)
Antwort von domain:
Soweit ich bisher mitgelesen habe, scheinen mir nur Axel (mit seinen exzellenten Analysen) und WoWu den Sinn von Gradings erfasst zu haben, aber vielleicht täusche ich mich.
Aus meiner Sicht kann eine spezielle Farbgebung immer nur ein zielgerichtetes Mittel sein und ist z.B. bei technischen Aufnahmen nicht angebracht.
Aber der formale Ehrgeiz, Gewöhnliches schon allein durch die Farbgebung außergewöhnlich erscheinen zu lassen bringt richtige Blüten zustande, über die man später mal lachen wird (hehe, sieh mal, typischer Look ab 2010 bis ca. 20..)
Antwort von WoWu:
Gegen ein Grading spricht ja nichts, ganz im Gegenteil. 13 Blenden sehen nun mal unnatürlich aus. Warum also sollte man das nicht auch zur Abwechslung mal wieder natürlich aussehen lassen.
Wie snoogie schon sagt ... 12 Bit und 13 Blenden sind ein super Hilfsmittel in der Post. Nur einige verlieren eben das Ziel aus den Augen.
Und wenn man dann noch nicht mal richtig belichten kann, dann kommt wirklich so ein Scheiss dabei raus.
Aber zum Glück kann man es ja auch auf die Kamera schieben.
Antwort von cantsin:
Aber der formale Ehrgeiz, Gewöhnliches schon allein durch die Farbgebung außergewöhnlich erscheinen zu lassen bringt richtige Blüten zustande, über die man später mal lachen wird (hehe, sieh mal, typischer Look ab 2010 bis ca. 20..)
Jepp, ist aber nichts neues, wenn man sich z.B. die Videobilder ansieht, die mit Magic Bullet Looks in den letzten Jahren geschaffen wurden (und die jetzt ein bisschen aus der Mode fallen). Das ist genau wie mit Photoshop-Plugins in der grafischen Gestaltung: Erkenne alle Geschmacksverirrungen der 90er Jahre an ihrer Verwendung von Kai Power Tools...
Und grade weil sich das Blackmagic-Videobild so schön farbverbiegen lässt, ohne dass schnell etwas ausreisst oder Farbstreifen produziert, wird wild an den Reglern gedreht.
Was jedoch auffällt: Blackmagic scheint sich bei seiner Farbwiedergabe-Technik (oder, wie man im Englischen sagt, seiner 'color science') und seinem Cinema-Log sehr nah an der Arri Alexa und deren LogC zu orientieren. Wenn man auf Arris LUT-Generator geht, sich eine LUT für LogC auf Rec709 zusammenklickt, herunterlädt und auf Blackmagic-Cinema-log-Material anwendet, erhält man natürliche Farben und eine natürliche Farbsättigung - ohne Türkis- oder Rosa-Spitzlichter, und auch mit schwarzen Schatten.
Antwort von CameraRick:
Gegen ein Grading spricht ja nichts, ganz im Gegenteil. 13 Blenden sehen nun mal unnatürlich aus. Warum also sollte man das nicht auch zur Abwechslung mal wieder natürlich aussehen lassen.
Wie snoogie schon sagt ... 12 Bit und 13 Blenden sind ein super Hilfsmittel in der Post. Nur einige verlieren eben das Ziel aus den Augen.
Und wenn man dann noch nicht mal richtig belichten kann, dann kommt wirklich so ein Scheiss dabei raus.
Aber zum Glück kann man es ja auch auf die Kamera schieben.
Das ist schön, wenn man aus der VFX kommt; da versteht man manche Dinge anders.
Bei Cineon ("normaler Film") ist das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn ein Spitzlicht 13mal so hell ist wie weiß. In LOG-Werten ist weiß schon bei 685 (oder so, ich hab auch nicht alles im Kopf) erreicht, alles darüber ist "weißer als weiß". Kann man im Grading durchaus herunter ziehen, da ist ja noch Tonnenweise Information gespeichert (zumindest bei einer Alexa oder BMD oder eben besagtem Film). Nur wir arbeiten sehr ungern bei "über 1", was eben im linearen Raum der besagte Weißpunkt ist.
In Hype-Gradings wird dieses weiß aber sehr schnell ein sehr, sehr dunkles grau, will man meinen :)
Antwort von energeticus:
jenss,
Blackmagic Design sagt, dass Blackmagic Cinema Camera und die Pocket-Version den gleichen Sensor haben, und, dass beide 13 Stops Dynamikumfang bieten. Der Unterschied sei, dass BMPCC einen Teil des Sensors nutzt. Blackmagic Pocket bald mit RAW codec...?
EOSHD.com behauptet: "D5200 is the only one Nikon, capable for decent video shooting." "Dynamic range on the D5200 in video mode is no more than you’d get from competing DSLRs, so if that is your priority, then the Blackmagic Cinema Camera will give you those extra 3 stops. In terms of colour, dynamic range and detail, neither the GH3, GH2, 5D Mark III, FS100 or D5200 match the Blackmagic Cinema Camera, either in ProRes or RAW. You can't get 12 stops dynamic range out of an 8 bit video system. RAW gets 12-13 stops, because 12 bits is recorded each for RGB (adding the 3, gives you the 13th stop for luminance)."
D5200 bietet 13,6 Stops bei Photo-mode, D600 - 14,1 und D800 - 14,2 (Tests von www.sensorgen.info und www.dxomark.com ; EBU gibt dem D800 sogar 12 Stops- http://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3335_s02.pdf http://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3335.pdf). Der Dynamikumfang der Nikons bei Photo-mode ist 3,5 bis 4 Stops grösser, als bei Video-mode. Das bedeutet, dass full-frame D600, genau wie MFT GH3, nicht mehr als 10,5 Stops für Videoaufnahme bietet. Full-frame Nikons haben besseren Dynamikumfang bei video, als full-frame Canons.
EOSHD - "Despite the full frame sensor of the Sony NEX VG-900, the camera delivers what seems like the dynamic range of Mini DV. Dynamic range of the BMCC is also a lot better as you’d expect from a raw codec, but not only is it wider but the quality of data is better throughout the range. Low down you have shadows which maintain colour saturation and tons of detail when you lift them in post. High up you have a lovely smooth roll off to the highlights and lots more detail. The sky is actually blue and not washed out looking. Really you just have to look at the shootout video to see the difference, it is obvious."
"The Blackmagic Cinema Camera has the better low light, dynamic range and colour gamut, than the Red One."
Antwort von WoWu:
Die ganzen "pseudo-shootout-Tests" kannst Du alle in der Pfeife rauchen.
Solange Du die rd. 4000 Quantisierungsschritte so zusammenstauchst, dass hinterher noch 200 davon dasselbe darstellen sollen, wirst Du schon ziemlich geschickt mit den Quantisierungskurven umgehen müssen, um noch ein durchgängig brauchbares Bild zu haben und nicht u.U. in solche Fallen reintappst, wie die Pocket jetzt zeigt.
Der Wahn nach Blenden lässt sich beliebig nach oben fortsetzen, weil man Kurven so flach machen kann, dass sie "quasi unendlich" viel Licht repräsentieren. Nur dass dann keine aussreichend grossen Quantisierungswerte mehr sowas übertragen.
Wer also auf die Blendenzahlen stiert, der sollte besser auch wissen, was es bedeutet, bevor er sich dem Schwachsinn hingibt.
Antwort von energeticus:
EOSHD: "In terms of colour, dynamic range and detail, neither the GH3, GH2, 5D Mark III, FS100 or D5200 match the Blackmagic Cinema Camera, either in ProRes or RAW." "You can't get 12 stops dynamic range out of an 8 bit video system. RAW gets 12-13 stops, because 12 bits is recorded each for RGB (adding the 3, gives you the 13th stop for luminance)."
Antwort von WoWu:
Man sollte nicht alles glauben, was in solchen Blogs steht.
Bereits der 8 Bit Standard SMPTE 244M bzw. 260M sieht in der Erweiterung einen Umfang von 12 Blenden im eingeschränkten Übertragungsbereich von 220 Quantisierungsstufen vor.
Lediglich die lineare Übertragung sieht 9 Blenden vor. (Oberhalb von 50db S/N).
Ausserdem hat das mit RAW oder nicht-RAW überhaupt nichts zu tun es ist den 8 Bit nämlich egal, was für ein Signal darin übertragen wird.
Was er mein ist, dass die Sensoren überwiegend mehr als 8 Bit hergeben und dass die BMC dies in einem RAW Format in einem 12 Bit Signal nach aussen führt (bzw. in einem Videoformat in 10 Bit) und die Kurve so angelegt ist, dass dabei 13 Blenden übertragbar werden.
Er vergleicht also 8 Bit Beispiele mit einem 12/10 Bit Beispiel.
Es geht also in Wirklichkeit um die Auflösung dieser Dynamik denn der Standard schreibt eine bestimmte Anzahl von Werten pro übertragener Blende vor.
Hält man sich daran, werden es bei 8 Bit nicht mehr als 12 Blenden, wobei die Kurve dann über Knee-Punkte abgeknickt ist.
Man kann nun auch den Standard verlassen und andere Kurvenformen benutzen (LOG-Kurven z.B.).
Jetzt kann die Menge meiner Übertragungswerte (z.B. 8 oder 12 Bit) so verändern, dass ich (beispielsweise) viele Übertragungswerte im dunklen Bereich habe und wenig Übertragungswerte im hellen Bereich.
Je flacher die Kurve wird, umso mehr Blenden kann ich übertragen aber die Menge meiner Übertragungswerte wird nicht grösser, also werden die Schritte pro Blende immer weniger.
Das führt dann dazu, dass eine weite Strecke unterschiedlichen Lichtes (Schattierungen von Weiss) nur noch in wenigen oder gar einem Übertragungswert zusammengefasst wird.
Dann entstehen grobe Flächen.
Nur es ändert sich nichts daran, dass ich quasi beliebig viele Blenden übertragen kann ... wie es hinterher aussieht ist eine ganz andere Frage.
RAW gets 12-13 stops, because 12 bits is recorded each for RGB (adding the 3, gives you the 13th stop for luminance)."
Und das hab ich nun gar nicht verstanden, weil RAW gar nichts mit RGB zu tun hat.
Und überhaupt macht der Satz gar keinen Sinn.
"You figure it".
Antwort von Frank Glencairn:
jenss,
Blackmagic Design sagt, dass Blackmagic Cinema Camera und die Pocket-Version den gleichen Sensor haben,
Nein, sagen sie nicht. Es ist ein Sensor aus der selben Familie.
BMCC = CIS2051
Pocket = CIS1910F
In den Specs des BMCC Sensor steht z.b.
"The sensor also has anti-blooming of >10,000:1, meaning that the pixels can be significantly oversaturated without charge spilling into neighboring pixels."
Ich wage - aus aktuellem Anlass - zu bezweifeln, daß das so auch für den Sensor der Pocket zutrifft.
Antwort von WoWu:
Ich halte dagegen, weil beide Baumuster aus ein und derselben Entwicklungsserie stammen und 5 Transistoren enthalten, wovon einer als Drain geschaltet ist. (Was heutzutage sowieso selbstverständlich ist)
Übrigens gibt auch der Bildvergleich im BM Forum zwischen der Pocket und der BMCC den drastischen Unterschied nicht her.
Nach wie vor tippe ich auf das Mapping und evtl. sogar auch auf die Übergänge nach 10 Bit und nachgelagert auf 8 Bit.
Da stecken, meiner Ansicht nach, einfach in der Originaltabelle etwas zuwenig Werte in den hellen Bereichen.
Deswegen wär's prima, hätte man einmal ein RAW Signal zum Vergleich.
Antwort von Frank Glencairn:
So wie es aussieht, haben sie es jetzt jedenfalls halbwegs gefixt.
Antwort von WoWu:
woher die Info ?
Antwort von tom:
So wie es aussieht, haben sie es jetzt jedenfalls halbwegs gefixt.
Yep, deswegen nochmal hier im Thread:
"Hi guys,
As promised, here’s an update on the ‘blooming’ sensor topic.
All sensors, be it CCD or CMOS, will have a ‘blooming’ effect when during severe overexposure, the pixel is over saturated and excessive charges overflow to neighbouring pixels. It just looks different depending on the sensor type.
We are not seeing this on some of our test cameras so it might be something that is calibration related. Please contact your nearest support office and we’ll run another calibration on the camera.
regards
Kristian Lam
Blackmagic Design"
Und das hat"s anscheinend tatsächlich gelöst:
https://www.slashcam.de/news/single/Bla ... 10883.html
Antwort von tom:
woher die Info ?
Blöde Blogs lesen hilft manchmal ;-)
Thomas
Antwort von WoWu:
Ich muss mir erst mal den Schlaf aus den Augen wischen.
Nachts lese ich gewöhnlich keine Blogs.
Ein rechtzeitiger Hinweis, statt der Wiederholung eines alten Artikels wäre auch hilfreich.
Edit:
Na also, doch die Tabelle :-)
Und kein kaputter Sensor.
Antwort von energeticus:
VideoUndFotoFan,
Du hast gesagt, dass Panasonic-Weitwinkel-Zoom-Gläser erhebliche cromatische Aberrationen und gewaltiges Verzerren des Bildes von BMPCC liefern werden, weil sie selbst nicht auskorrigiert sind. Aber der Test wurde von Slashcam mit Panasonic 12-35mm/F2.8 OIS gemacht. Keine solche Probleme wurden berichtet. Wie bist du zu dieser Meinung gekommen?
Speedbuster bietet keinen aktiven Adapter für MFT - bedeutet das, dass OIS (VR) der Nikon G Linsen mit BMPCC nicht funktioniert? Wäre schön, mit Speedbuster den grossen Cropfaktor von BMPCC von 2,88 auf 2 zu reduzieren... Ausserdem, SB macht die Nikon Linsen 1 Stop schneller...
Antwort von cantsin:
VideoUndFotoFan,
Du hast gesagt, dass Panasonic-Weitwinkel-Zoom-Gläser erhebliche cromatische Aberrationen und gewaltiges Verzerren des Bildes von BMPCC liefern werden, weil sie selbst nicht auskorrigiert sind. Aber der Test wurde von Slashcam mit Panasonic 12-35mm/F2.8 OIS gemacht. Keine solche Probleme wurden berichtet.
Hier mal Messergebnisse dazu: http://www.photozone.de/m43/766_pana1235f28?start=1
Zitat: "native barrel distortion level of about 5.8% at 12mm. This is excessive - and as such it is highly disappointing for such a lens. Please note that the correction of such an amount of distortion is lossy due to the required image stretching and interpolations."
Antwort von energeticus:
VideoUndFotoFan sagt, dass nur Panasonic LUMIX Kamera das Bild der Panasonic Linsen korrigieren kann - keine andere Kamera. Slashcam sagt nichts darüber, obwohl es BMPCC mit Panasonic Linse getestet hat.
Photozone testet die Linsen durch Photoaufnahmen weit über 10MP. Wie "stark" sehen die "Fehler" der Linsen bei Videoaufnahme mit 1-2MP aus?
Antwort von HT:
VideoUndFotoFan sagt, dass nur Panasonic LUMIX Kamera das Bild der Panasonic Linsen korrigieren kann - keine andere Kamera. Slashcam sagt nichts darüber, obwohl es BMPCC mit Panasonic Linse getestet hat.
Photozone testet die Linsen durch Photoaufnahmen weit über 10MP. Wie "stark" sehen die "Fehler" der Linsen bei Videoaufnahme mit 1-2MP aus?
Der MFT Standard sieht die Speicherung der Korrekturkoeffizienten vor, diese werden dann ins RAW geschrieben (bei Foto versteht sich nicht bei Video). Panasonic korrigiert diese zudem in den JPEGS und bei Video automatisch. Da dadurch aber Auflösung verloren geht, ist dies an der BMPCC nicht ,möglich, da keine Auflösungsreserve vorhanden.
Slashcam hat ja auch die Kamera und nicht die Linse getestet, es fehlt ja auch das bekannte Verzeichnugstest. Die Fehler sind dabei unabhängig von der Auflösung, diese macht sich nur bei einer evtl. Korrektur bemerkbar.
Pana-Linsen Verzeichnen ziemlich stark. Sieht man z.B. beim beliebten 12-140 deutlich, wenn man RAW mit den korrigierten JPEGS vergleicht.
Antwort von Gabriel_Natas:
VideoUndFotoFan sagt, dass nur Panasonic LUMIX Kamera das Bild der Panasonic Linsen korrigieren kann - keine andere Kamera. Slashcam sagt nichts darüber, obwohl es BMPCC mit Panasonic Linse getestet hat.
Photozone testet die Linsen durch Photoaufnahmen weit über 10MP. Wie "stark" sehen die "Fehler" der Linsen bei Videoaufnahme mit 1-2MP aus?
Der MFT Standard sieht die Speicherung der Korrekturkoeffizienten vor, diese werden dann ins RAW geschrieben (bei Foto versteht sich nicht bei Video). Panasonic korrigiert diese zudem in den JPEGS und bei Video automatisch. Da dadurch aber Auflösung verloren geht, ist dies an der BMPCC nicht ,möglich, da keine Auflösungsreserve vorhanden.
Slashcam hat ja auch die Kamera und nicht die Linse getestet, es fehlt ja auch das bekannte Verzeichnugstest. Die Fehler sind dabei unabhängig von der Auflösung, diese macht sich nur bei einer evtl. Korrektur bemerkbar.
Pana-Linsen Verzeichnen ziemlich stark. Sieht man z.B. beim beliebten 12-140 deutlich, wenn man RAW mit den korrigierten JPEGS vergleicht.
Aber die Pocket nimmt nur die Mitte des Objektives, die Verzeichnung ist ja meist eine Randverzerrung.
Darum dürfte das bei der Pocket nicht ganz so krass sein.
Antwort von HT:
Aber die Pocket nimmt nur die Mitte des Objektives, die Verzeichnung ist ja meist eine Randverzerrung.
Darum dürfte das bei der Pocket nicht ganz so krass sein.
Dafür braucht man für den gleichen Bildausschnitt wieder Weitwinkligere Objektive... nimmt sich nicht viel...
Antwort von srone:
Aber die Pocket nimmt nur die Mitte des Objektives, die Verzeichnung ist ja meist eine Randverzerrung.
Darum dürfte das bei der Pocket nicht ganz so krass sein.
nun ja, bei einem crop von 2 (panasonic im mittel, gh2/3) zu 2,88 (bm-pocket), also faktor ca 1,4 nur von der mitte zu reden, ist ein bischen gewagt, ansonsten hast du tendenziell sicher recht.
wobei ich panasonic-mft linsen an der pocket für herausgeschmissenes geld halte, ein, lt. bm-blog funktionierendes, angenieux 12-120mm t 2,2 c-mount, gibt es für ca 1/3 des preises (gebraucht) eines 12-35mm mit "nur" blende 2,8 von panasonic.
und du hast eine tolle mechanische kurbel zum zoomen, einzigartig. :-)
lg
srone
Antwort von cantsin:
Aber die Pocket nimmt nur die Mitte des Objektives, die Verzeichnung ist ja meist eine Randverzerrung.
Darum dürfte das bei der Pocket nicht ganz so krass sein.
Die Pocket nutzt immerhin noch 3/4 des Micro Four Thirds-Bildkreises. Wenn man das Messbild von Photozone.de dementsprechend beschneidet, ergibt sich dies:
Antwort von cantsin:
wobei ich panasonic-mft linsen an der pocket für herausgeschmissenes geld halte, ein, lt. bm-blog funktionierendes, angenieux 12-120mm t 2,2 c-mount, gibt es für ca 1/3 des preises (gebraucht)
Das Angenieux vignettiert unterhalb 15mm Brennweite bei Unendlich, und unterhalb ca. 38mm bei Naheinstellung, s.a. http://www.cinematechnic.com/resources/ ... er-16.html. Ich hatte letzte Woche Gelegenheit, es an der Pocket zu testen und kam zum selben Ergebnis. Leider ist es schwer, gute, auch weitwinklige Zoomobjektive für die Pocket zu finden, wenn man nicht in die S16-Profiklasse greifen will, in der ein Zoom locker 10.000 und mehr kostet.
Bisher bin ich mit dem Schneider 18-90/2.0 c-mount sehr zufrieden (das man bis vor kurzem noch für rund 150 Euro in der Bucht finden konnte). Es lässt sich problemlos auf MFT adaptieren, deckt den 1"/S16-Sensor der Pocket voll ab und liefert gute Bildqualität. Aber leider ist es nicht weitwinklig genug.
Antwort von srone:
wobei ich panasonic-mft linsen an der pocket für herausgeschmissenes geld halte, ein, lt. bm-blog funktionierendes, angenieux 12-120mm t 2,2 c-mount, gibt es für ca 1/3 des preises (gebraucht)
Das Angenieux vignettiert unterhalb 15mm Brennweite bei Unendlich, und unterhalb ca. 38mm bei Naheinstellung, s.a. http://www.cinematechnic.com/resources/ ... er-16.html. Ich hatte letzte Woche Gelegenheit, es an der Pocket zu testen und kam zum selben Ergebnis. Leider ist es schwer, gute, auch weitwinklige Zoomobjektive für die Pocket zu finden, wenn man nicht in die S16-Profiklasse greifen will, in der ein Zoom locker 10.000 und mehr kostet.
Bisher bin ich mit dem Schneider 18-90/2.0 c-mount sehr zufrieden (das man bis vor kurzem noch für rund 150 Euro in der Bucht finden konnte). Es lässt sich problemlos auf MFT adaptieren, deckt den 1"/S16-Sensor der Pocket voll ab und liefert gute Bildqualität. Aber leider ist es nicht weitwinklig genug.
hatte die bildkreise im bm blog, wo du ja auch zugange bist, gesehen, dort schien es zu gehen, nun ja, habe eins hier liegen und selbst wenn es im ww nicht ganz reicht, ist für das geld (bei mir waren es 250,-€) sicher keine schlechte wahl. ansonsten habe ich noch diverse canon fd-optiken. und ideal scheint mir sowieso das nokton 17,5mm für die pocket, bin ein grosser freund von "normal"-objektiven, brauche selten mehr.
ich liebe die kurbel am angenieux :-)
lg
srone
Antwort von cantsin:
Noch ein Nachtrag zur Zoom-Problematik: Das Tokina 11-16mm/f2.8 kostet nur knapp mehr als die Hälfte des Panasonic 12-35mm, ist sowieso ein besseres Objektiv und preiswert an MFT adaptierbar. Mit einem Speedbooster verhält es sich sogar als 7.8-11.3mm/f2-Weitwinkel an der Pocket. - Allerdings ist es nicht stabilisiert. Alternativ kann man auch das Tokina 12-28mm/f4 einsetzen (und mit Speedbooster zu einem 8.5-20mm/f2.8 machen).
Antwort von srone:
@ cantsin
hast du mal die rokinon/samjang/walimex 8mm fisheye-scherbe probiert bzw was davon gehört?
lg
srone
Antwort von cantsin:
@ cantsin
hast du mal die rokinon/samjang/walimex 8mm fisheye-scherbe probiert bzw was davon gehört?
Die kannst Du, abgesehen von den Tonnenverzerrungen, leider vergessen (auch das kleine Samyang-7.5mm-Fisheye für Micro Four Thirds) wegen ihrer gewölbten Frontlinse. Da gehen keine Filter drauf, und somit auch keine NDs, die bei der Kamera unumgänglich sind. Gleiches gilt übrigens fürs angekündigte, plan abbildende Samyang 10mm/2.8-Objektiv.
Antwort von srone:
danke
lg
srone
Antwort von energeticus:
Die originalen Files (BMPCC + Panasonic Linsen) aus Vimeo sehen erstaunlich gut aus... Panasonic produziert die besten Gläser mit Videostabilisation
Antwort von energeticus:
Das Bild ist wie aus einer Hollywood-production. Die Kombination BMPCC + Panasonic Linse ist einfach umwerfend. File ist 250MB gross:
Der Autor: Manhattan has been a limitless source of inspiration for people far more talented than me, but the Blackmagic technology, coming to market in such a versatile size, invited this cinematic tone poem... I'm excited by the latitude that it buys me for image corrections in post, given its portable form factor which really suits my working style. I shot the entire piece handheld, using a single lens- Panasonic 12-35mm, continuous f2.8 aperture, optically stabilized
The stabilization works great. I can tell on some shots, the Panasonic 12-35 with OIS on and how it drifts a little giving a floating effects, what is so much better then it being jumpy with micro jitters. Also you can really see the dynamic range of this camera with those darker street and brighter building toward the sky.
Philip Bloom: I can tell you right now a GH2, hacked or not, cannot compete dynamic range with this camera! That light was 'effin challenging. MASSIVE difference in dynamic range
Antwort von srone:
wobei ich panasonic-mft linsen an der pocket für herausgeschmissenes geld halte, ein, lt. bm-blog funktionierendes, angenieux 12-120mm t 2,2 c-mount, gibt es für ca 1/3 des preises (gebraucht)
Das Angenieux vignettiert unterhalb 15mm Brennweite bei Unendlich, und unterhalb ca. 38mm bei Naheinstellung, s.a. http://www.cinematechnic.com/resources/ ... er-16.html. Ich hatte letzte Woche Gelegenheit, es an der Pocket zu testen und kam zum selben Ergebnis. Leider ist es schwer, gute, auch weitwinklige Zoomobjektive für die Pocket zu finden, wenn man nicht in die S16-Profiklasse greifen will, in der ein Zoom locker 10.000 und mehr kostet.
Bisher bin ich mit dem Schneider 18-90/2.0 c-mount sehr zufrieden (das man bis vor kurzem noch für rund 150 Euro in der Bucht finden konnte). Es lässt sich problemlos auf MFT adaptieren, deckt den 1"/S16-Sensor der Pocket voll ab und liefert gute Bildqualität. Aber leider ist es nicht weitwinklig genug.
da scheint es sich aber um ein anderes objektiv zu handeln (t 2,0 anstelle von t 2,2, bei meinem), ich gebe die hoffnung nicht auf. ;-)
siehe auch hier:http://www.ebay.com/itm/P-Angenieux-12- ... 1045490605
und hier: http://www.eoshd.com/comments/topic/251 ... entry38046
lg
srone
Antwort von cantsin:
da scheint es sich aber um ein anderes objektiv zu handeln (t 2,0 anstelle von t 2,2, bei meinem), ich gebe die hoffnung nicht auf. ;-)
Halt uns mal auf dem Laufenden!
Antwort von cantsin:
Habe mal einen Vergleich zwischen der Pocket und einer Canon 50D mit MagicLantern-raw-Videoaufnahme gemacht:
http://data.pleintekst.nl/canon.jpg
Canon 50d (Bildqualität dürfte bei anderen Canon APS C-DLSRs ähnlich sein, nur die Auflösungen variieren je nach Modell.)
http://data.pleintekst.nl/bm_pocket.jpg
Blackmagic Pocket
Antwort von WoWu:
Eindrucksvoll.
Chromaverarbeitung ist deutlich besser, auch im Hinblick auf die CH- Auflösung.
Generell ist die Auflösung besser.
Was für ein Objektiv war auf der BMP ?
Antwort von cantsin:
Was für ein Objektiv war auf der BMP ?
Auf der BMP: Ein Voigtländer 25mm/0.95, auf der Canon ein per Novoflex-Adapter angeschlossenes Nikon Ai-s 50mm/1.2, um bei den verschiedenen Sensorgrößen äquivalente Bildausschnitte zu erhalten. (Ausserdem spielen beide Objektive in einer ähnlichen Qualitätsliga.)
Die BMP-Aufnahme wurde mit Vario-ND bei 800 ISO und Blende 4 gemacht, die Canon-Aufnahme mit 100 ISO und Blende 5.6.
Antwort von WoWu:
Schade, das Vario ND hätte ich mal weggelassen, aber gegen die BMP -und das noch ProRes reduziert- kannst Du das ML-RAW ja wirklich in der Pfeife rauchen.
Antwort von cantsin:
Schade, das Vario ND hätte ich mal weggelassen
Ja, ich hätte auch auf einen 45 Grad-Shutter und eine Blende 'runter gehen können und dann immer noch korrekt belichtet. Mir ging es aber nicht um einen Test idealer Bildqualität, sondern um "real world"-Bedingungen. Und zumindest bei meiner BMP ist der Vario ND immer dran, wenn ich an freier Luft drehe.
aber gegen die BMP -und das noch ProRes reduziert- kannst Du das ML-RAW ja wirklich in der Pfeife rauchen.
Zumindest bei den APS C-Kameras. Da die 5D Mark III ihr Videosignal sauberer skaliert und andere Dinge ev. noch anders tut, sieht da das Bild (im Wortsinne) besser aus.
Bin aber in der Tat kurz davor, meine Canon-Ausrüstung hier zum Kauf anzubieten.
Antwort von WoWu:
Das hättest Du mal vor der Veröffentlichung der Ergebnisse tun sollen :-)
Antwort von Tiefflieger:
In FullHD ist die Qualität der Blackmagic Pocket sehr gut (z.B. Baumgrün-Nuancen/Dynamik).
War die Kamera auf dem Stativ, bzw. unbewegt?
(Bei 1:1 Drstellung sieht man bei der Canon auf den Wasserspiegelungen bereits das.)
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/canonx013m8gkwh.png
Antwort von cantsin:
In FullHD ist die Qualität der Blackmagic Pocket sehr gut (z.B. Baumgrün-Nuancen/Dynamik).
War die Kamera auf dem Stativ, bzw. unbewegt?
Ja, die Kamera war unbewegt auf dem Stativ. Beide Kameras hatten gleiche Schnellwechselplatten und nahmen daher in identischer Position auf.
Antwort von Tiefflieger:
Vielleicht hast Du es nicht bemerkt?
Ganz unkritisch ist das Verhalten der BM Kamera nicht. (1:1 Crop) am Backstein nebendem Fensterrahmen.
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/bmpc6qpf0t39xg.png
Antwort von DeeZiD:
Ist das Material der Pocket nachgeschärft?
Antwort von WoWu:
@cantsin
Noch eine kurze Nachfrage zum Workflow:
Wie bist zu mit dem RAW Signal verfahren, bis zum 8Bit Still ?
Hast Du einen 10Bit Stepp dazwischen gehabt, weil die BM ja zunächst über 10 Bit geht. Gab es einen vergleichbaren Schritt in der RAW Wandlung ?
@Tiefflieger
Guck nicht immer am Rand, da kannst Du zwischen Kamera Artefakt und Objektfehler kaum unterscheiden. Und hier geht es ja primär um die Kamera und nicht ums Glas.
Antwort von cantsin:
Ist das Material der Pocket nachgeschärft?
Ja. Das Canon-Material liess sich nicht nachschärfen, weil man dann nur noch Aliasing und Moirés sah.
Für alle die, mit dem unbearbeiteten Material spielen wollen:
http://data.pleintekst.nl/canon.dng (2.5 MB; unkomprimiertes RAW-Einzelbild direkt aus dem mit raw2dng erzeugten DNG-Ordner der Canon 50D-Aufnahmen)
http://data.pleintekst.nl/bm_pocket-ungraded.zip (8.8 MB; mit ffmpeg direkt aus der Cinema Log-Prores-Kameradatei der Pocket extrahiertes 16bit-TIFF)
Antwort von WoWu:
Besten Dank.
Antwort von cantsin:
@cantsin
Noch eine kurze Nachfrage zum Workflow:
Wie bist zu mit dem RAW Signal verfahren, bis zum 8Bit Still ?
Die hier hochgeladenen Beispiele sind beide in Photoshop bearbeitet. Mein Referenzbild war mit einer dritten Kamera, einer Nikon, aufgenommen, und ich habe das Canon-DNG sowie das Blackmagic-Prores so bearbeitet, dass ich ungefähr bei den Farben des Nikon-Bilds gelandet bin. (Ich bin kein Colorist, daher diese Krücke.)
Das Canon DNG wurde per Adobe Camera Raw-Modul importiert, dessen Weissabgleich dort dem Referenzbild weitestmöglich angepasst und dann in Photoshop als 16bit-Bitmap übernommen. Dort noch Korrektur/Angleichung von Farbbalance, -sättigung und Kontrast.
Update:
Idiotischen Fehler gemacht und nicht auf den Schärfedialog in Adobe Camera Raw geachtet. Jetzt habe ich die ganze Chose nochmal gemacht, mit allen Schärfeparametern in ACR auf Null und anschließender Nachschärfung mit Smart Sharpen 100%. Das o.g. Canon-jpg ist jetzt aktualisiert.
Das Blackmagic-Prores per ffmpeg in 16bit-TIFF gewandelt, in Photoshop geöffnet und wie oben verfahren, Filter "Smart Sharpen" mit 100% angewandt. Dann das gleiche noch einmal in Premiere CC nachgebaut, erst Nachschärfung mit NeatVideo (führt zu ähnlichen, aber nicht ganz so guten Ergebnissen wie Smart Sharpen in Photoshop) und dann ohne LUT mit zwei Instanzen der Dreiwege-Farbkorrektur zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gebracht. Das Photoshop-Ergebnis finde ich aber einen Tick besser.
Hast Du einen 10Bit Stepp dazwischen gehabt, weil die BM ja zunächst über 10 Bit geht. Gab es einen vergleichbaren Schritt in der RAW Wandlung ?
Nee, alles in 16bit erledigt.
- Wenn andere Leute bessere Workflows und bessere Ergebnisse erzielen können haben, bitte nicht steinigen. Die unbearbeiteten Daten stehen ja jetzt zur Verfügung.
Antwort von WoWu:
Alles klar, die sind sehr hilfreich, obwohl ich das .dng nicht runter bekomme, aber das BMP Material ist mir auch eigentlich wichtiger.
Danke nochmals für die Mühe.
Antwort von cantsin:
Alles klar, die sind sehr hilfreich, obwohl ich das .dng nicht runter bekomme,
Könnte an der MIME-Unterstützung/Interpretation Deines Browsers liegen, deshalb hier die Datei nochmal in ein Zip verpackt:
http://data.pleintekst.nl/canon.zip
Antwort von WoWu:
Jau, bestens, hat geklappt, vielen Dank -super Service- :-)))
Antwort von DeeZiD:
Danke für die "Raw-" Bilder. :)
Das Material der Pocket Camera lässt sich erwartungsgemäß gut einfärben. Mit etwas abenteuerlichen Kurven lässt sich schon einiges rausholen (10Bit nach 8Bit...). :D
Edit:
Die 50D lässt sich ganz brauchbar matchen! :D
Antwort von WoWu:
@ cantsin
Ein Frame aus dem original Kamerafile (ProRes), also kein Tiff Extrakt hast Du nicht zufällig irgendwo rumliegen ?
Bei der Übernahme der Tiff Datei in das NLE geht (komischerweise) Auflösung verloren und ich weiss im Augenblick nicht, ob es an der zusätzlichen Transcodierung liegt -oder woran sonst-.
Daher hätte ich gern mal ein Stück Kamerafile.
@DeeZiD
Womit hast Du die BM Datei bearbeitet ?
Man sieht bei Dir auch zwei unterschiedliche Bildauflösungen. Die granuliertere Auflösung lässt auf PS o.Ä. schliessen (?).
Antwort von DeeZiD:
@DeeZiD
Womit hast Du die BM Datei bearbeitet ?
Man sieht bei Dir auch zwei unterschiedliche Bildauflösungen. Die granuliertere Auflösung lässt auf PS o.Ä. schliessen (?).
Beide in Photoshop bearbeitet (ja ich weiß, das 50D-Beispiel sieht furchtbar aus...)
16Bit-Bearbeitung,
meine eigene LUT verwendet (Teal&Orange, extra für BMCC LOG angefertigt).
Vor der LUT mit Kurven die Bilder jeweils angepasst. ;)
Zum Nachschärfen jeweils Unsharp Mask verwendet
Beim Pocket-Material mit Rauschen Reduzieren (nur Chroma) das Moiré verschwinden lassen.
Leichtes Graining beim Pocket-Material hinzugefügt.
Ergebnisse nicht perfekt, weil Mitten in der Nacht. :D
Antwort von WoWu:
Ich hatte nur gefragt, weil mir die "doppelte Auflösung" aufgefallen war.
Mir geht es im Augenblick darum einmal festzustellen, warum das NLE die Auflösung reduziert, ob es ggf. auch daher kommt, dass durch die TIFF Erstellung da ein anderes Raster aufgelegt worden ist, was dann nicht mehr exakt der Kameraauflösung entspräche.
Meine Frage war also keine Kritik. Sorry, wenn das so rübergekommen sein sollte. War nicht meine Absicht.
Antwort von DeeZiD:
Ich hatte nur gefragt, weil mir die "doppelte Auflösung" aufgefallen war.
Mir geht es im Augenblick darum einmal festzustellen, warum das NLE die Auflösung reduziert, ob es ggf. auch daher kommt, dass durch die TIFF Erstellung da ein anderes Raster aufgelegt worden ist, was dann nicht mehr exakt der Kameraauflösung entspräche.
Meine Frage war also keine Kritik. Sorry, wenn das so rübergekommen sein sollte. War nicht meine Absicht.
Kein Problem :)
Antwort von cantsin:
@WoWu Hier ist die originale Kameradatei (57 MB - andere Slashcam-User bitte meine Serverbandbreite nicht überbeanspruchen):
http://data.pleintekst.nl/blackmagic_po ... _c0008.zip
Man sieht bei Dir auch zwei unterschiedliche Bildauflösungen. Die granuliertere Auflösung lässt auf PS o.Ä. schliessen (?).
Die Canon 50D schafft bei der 16:9-raw-Aufnahme nur 1584 × 892 Pixel, meintest Du das?
Antwort von WoWu:
hallo cantsin
Danke für den Link, hat geklappt.
Die Canon 50D schafft bei der 16:9-raw-Aufnahme nur 1584 × 892 Pixel, meintest Du das?
Nein, ich hatte das (Original)-Tiff der BMP mal in ein NLE gegeben und musste feststellen, dass es von der Auflösung her im NLE geringer war, als das Bild selbst.
Das konnte ich mir nicht wirklich erklären. Aber das ProRes (direkt, also ohne NLE Import) betrachtet hat auch die geringere Auflösung.
Das heisst letztlich, dass bei der Überführung nach Tiff eine weitere Auflösungsebene hinzu kommt, die das Bild verändert.
Antwort von cantsin:
Das heisst letztlich, dass bei der Überführung nach Tiff eine weitere Auflösungsebene hinzu kommt, die das Bild verändert.
Hmm, wie ist das möglich? Irgendwelche Schärfe-/Samplingalgorithmen in ffmpeg? Die Kommandozeile war ganz simpel
ffmpeg -i bm_pocket.mov %01d.tif
Antwort von WoWu:
Tja, das weiss ich auch noch nicht, aber der Unterschied ist überraschend.
Edit:
Es sieht so aus, als ob der limitierende Faktor die 16x16 (8x8) Makroblöcke von ProRes sind, denn mit anderem Material, das in RAW deutlich besser auflöst, kommen die identischen Blockgrössen bei ProRes dabei heraus.
Warten wir also mal die RAW Version ab und vergleichen dann noch einmal. Ich denke, das geht noch besser.
Und bei ffmpeg müsste man mal sehn, wie sie die Konvertierung vornehmen. Kann sein, dass sie nochmal eine Interpolation machen.
Antwort von conte:
bin heute auf die BMPC aufmerksam geworden.
Wollte eigentlich die D7100 kaufen, aber überleg ich nochmal.
Ich filme eigentlich nur Interviews und Kurzfilme und möchte immer so viel Filmlook wie möglich. Am liebsten stell ich auch relativ wenig ein.
Mit was werde ich da wohl glücklicher?
Antwort von CameraRick:
Wie genau bemengt man den 'Filmlook'?
Wenn Du wenig einstellen willst, mach einen Bogen um die Pocket. Du kannst zwar in der Kamera recht wenig einstellen, aber in der Post musst Du um so mehr.
Antwort von conte:
würd gern solche video hinbekommen und zwar möglichst einfach aus der hüfte geschossen :) also ohne ewig einstellen und rumtun:
und das hier:
beide mit der pocket geschossen.
nachbearbeiten ist ok.
Antwort von CameraRick:
Das ist alles Grading, nicht in-camera. Schau Dir mal ein YT Video zum Menu der Pocket an (gibts ein paar von), da siehst was Du alles einstellen kannst.
Und dann lies ggf mal Film-LOG ist, dann verstehst auch besser, was da genau aufgenommen wird.
Antwort von cantsin:
bin heute auf die BMPC aufmerksam geworden.
Wollte eigentlich die D7100 kaufen, aber überleg ich nochmal.
Ich filme eigentlich nur Interviews und Kurzfilme und möchte immer so viel Filmlook wie möglich. Am liebsten stell ich auch relativ wenig ein.
Mit was werde ich da wohl glücklicher?
Das sind zwei völlig verschiedene Kameras. Ich gebe Dir jetzt mal bewusst das Abschreckszenario: Mit der Blackmagic erhältst Du eine Kamera, deren Bilder out-the-cam grau, matschig und zumeist überbelichtet aussehen und Nachschärfung und Grading brauchen (statt fertiger, farblich stimmiger Videobilder aus der D7000 oder einer vergleichbaren Kamera), die von Dir Kenntnisse von Kino-Kameraterminologie (45-360 Grad Shutter statt 1/30, 1/60, 1/125, 1/250), 3200-7500 Kelvin Weissabgleich (statt Weissabgleich auf Knopfdruck), die einen Akku in 20 Minuten leersaugen (statt 40 Minuten bei der D7000), und für 37 Minuten Videoaufzeichnung eine 64 GB-Highend-SD-Karte braucht (auf der die D7000 sieben Stunden unterbringt) und unbrauchbaren Onboard-Ton hat (bei Interviews ist externe Tonaufnahme und anschliessende Synchronisation Pflicht).
Für die Blackmagic brauchst Du Standardobjektive mit einer Brennweite von 14 bis 17mm, die in guter Qualität (z.B. Samyang 16mm/2.0) rund 450 Euro kosten (ein Nikon 35mm/1.8 als Standardobjektiv für die D7000 unter 200); ein stabilisiertes Zoom 500-1000 Euro. Sie schiesst keine Fotos und muss wegen ihrer Empfindlichkeit von 800 ISO bei Tageslicht immer mit ND-Filtern vorm Objektiv betrieben werden (Nikon: Eingangsempflichkeit 100 ISO). Wegen ihrer kleinen Größe liegt sie wacklig in der Hand und braucht Stabilisierung durch ein Stativ, Rig, Cage o.ä. (während die Nikon größer und schwerer in der Hand liegt). Ausserdem entspricht ihr Sensor/Bild Super 16mm (statt Super 35mm bei der Nikon). Kamera-Einstellungen erfordern viele Menütastendrücke (statt schneller Einstellräder bei der Nikon).
Der einzige Vorteil, den die Blackmagic bietet: Bildschärfe und Farbtiefe des aufgenommenen Videomaterials.
Antwort von conte:
was ist ein film log?
Antwort von cantsin:
was ist ein film log?
http://www.reduser.net/forum/showthread ... ear-REC709
Ich will Dir nicht zu nahe treten und keine vorschnellen Schlüsse ziehen, aber ich glaube nicht, dass Du mit der Blackmagic glücklich wirst. (Die Flamewars gegen die Kamera auf diversen Internetforen stammen auch hauptsächlich von Leuten, die dachten, sie als einfaches DSLR-Upgrade verwenden zu können.)
Antwort von krokymovie:
Kommt auf das Objektiv an ;-)
zum Bild
jooo..dein mittelformat objektiv czj 180mm wird an der pocket zum mächtigen telemonster.
ich habe das gleiche "zebra" hin rumliegen.
mein tevidon 10mm, welches lt cantsin schwächen an der pocket zeigt, hat nun unterstützung bekommen.
ein Arri / Zeiss Ultra 16 Prime 8mm T 1.3, das sollte fehlerfrei abbilden, ich habe mir das nun gegönnt.
nach erhalt der pocket werde ich beide linsen gegeneinander stellen.
ab und zu wird eben mal doch weitwinkel benötigt, wenn auch nicht "überbewertet" ;O)
gruß krokymovie
Antwort von Salcanon:
Ein mögliches - zukünftiges - Problem scheint mir noch nicht verhandelt:
Tote Pixel.
Da die Auflösung des Sensors 1920 x 1080 ist, sollte ein totes Pixel nun sofort auffallen, während sich ein totes Pixel beim Herunterskalieren von einer höheren Sensorauflösung verspielt...?
War bei meiner XH-A1 ein Problem, wo der Sensor auch "nur" HD-Auflösung lieferte...
Antwort von CameraRick:
als Berufs-Pixelpeeper sehe ich selten Aufnahmen einer Alexa oder RED ohne tote Pixel. Fällt idR aber niemand anderem auf, da machen wir nicht mal eine Retusche.
Antwort von WoWu:
@Salcanon
Wenn Du einmal die Punktbilder der Objektive betrachtest, wirst Du sehen, dass das in beiden Fällen eine untergeordnete Rolle spielt.
Darüber hinaus wird bei Ein-Chip Sensoren im De Bayering ohnehin in den meisten Fällen über 21 Pixels interpoliert.
Antwort von meawk:
Das Bild ist wie aus einer Hollywood-production. Die Kombination BMPCC + Panasonic Linse ist einfach umwerfend. File ist 250MB gross:
Der Autor: Manhattan has been a limitless source of inspiration for people far more talented than me, but the Blackmagic technology, coming to market in such a versatile size, invited this cinematic tone poem... I'm excited by the latitude that it buys me for image corrections in post, given its portable form factor which really suits my working style. I shot the entire piece handheld, using a single lens- Panasonic 12-35mm, continuous f2.8 aperture, optically stabilized
The stabilization works great. I can tell on some shots, the Panasonic 12-35 with OIS on and how it drifts a little giving a floating effects, what is so much better then it being jumpy with micro jitters. Also you can really see the dynamic range of this camera with those darker street and brighter building toward the sky.
Philip Bloom: I can tell you right now a GH2, hacked or not, cannot compete dynamic range with this camera! That light was 'effin challenging. MASSIVE difference in dynamic range
ich denke auch, dass das Teil eine gute Investition ist, insbesondere wenn man schon gute Pana-Linsen hat.
Aber erst in ein paar Monaten, dann wenn RAW auch drin ist . . .
Ansonsten, mit der GH2Hack ist man immer noch gut bedient, wenn nicht gar besser.
Ähnlichkeiten im Bildeindruck hat die BMMC mit der V1 übrigens ;) Hier erwarte ich - falls sie den kommt - von der V3 einen innovativen Durchbruch in Verbindung mit dem genialen Aptina-Sensor.
Grüße
meawk
Antwort von lordkuckas:
bin heute auf die BMPC aufmerksam geworden.
Wollte eigentlich die D7100 kaufen, aber überleg ich nochmal.
Ich filme eigentlich nur Interviews und Kurzfilme und möchte immer so viel Filmlook wie möglich. Am liebsten stell ich auch relativ wenig ein.
Mit was werde ich da wohl glücklicher?
Der einzige Vorteil, den die Blackmagic bietet: Bildschärfe und Farbtiefe des aufgenommenen Videomaterials.
... und Tonnen mehr Dynamikumfang und kaum/keine Aliasingprobleme und viel weniger Banding und ordentliches Peaking und ein guter Codec und RAW und ein praktischer Formfaktor....
Die BMPCC ist wahrlich nicht perfekt, aber was sie bietet ist wirklich ordentlich!
Antwort von g3m1n1:
Die Aufnahmen in Vimeo sind echt toll... aber das Einzige was mich noch zurückhält ist der riesen Crop-Faktor.
bei 12mm sind das über 30mm auf Kleinbild. Ich möchte aber als weiteste Möglichkeit um die 18mm haben -_-
Antwort von cantsin:
Der Metabones Pocket Speed Booster löst Dein Problem.
Antwort von hace:
Alles in allem eine wirklich gute Kamera mit sehr hoher Bildqualität -besonders seit sie auch in RAW aufnimmt!
Störend ist leider der Crop-Faktor von 2.88, der sehr lichtstarke Optiken erfordert. Und trotzdem kann man mit dem kleinen Superhelden einen Kurzfilm mit Kino-Look drehen. Die Jungs hier haben es geschafft!
http://www.eazy-entertainment.com/kurzf ... ma-camera/
Antwort von ruessel:
Oh, Leichenflederer...... ;-)
Crop-Faktor von 2.88, der sehr lichtstarke Optiken erfordert.
Da stand doch vorher "Speedbooster", ohne das Teil ist die Pocket nur ein Klumpen Elektronik. Mit meinem 99 Euro Nikon 18mm wird daraus ein 10,44mm Mft Objektiv - Verzerrungsfreies Weitwinkel ohne Ende..... und 1 2/3 Blenden Lichtstärker als das aufgesetzte Objektiv (und die Auflösung steigt auch noch bis zum Moire)
Antwort von Tomx_x:
@ruessel,
welches Nikon 18mm benutzt du? Die günstigen, die ich finde sind immer DX Typen oder nicht so günstig von Zeiss. Oder ist es ein Zoom?
Schönen Gruß
Thomas
Antwort von ruessel:
Die günstigen, die ich finde sind immer DX Typen oder nicht so günstig von Zeiss. Oder ist es ein Zoom?
Ja, ist das 18-55 Zoom ohne VR, habe neu 99,- inkl. Porto bezahlt. Die Bildqualität ist wirklich gut....... deshalb konnte ich auch ohne Gewissensbisse meine Sony EX1R verkaufen.
Schraube aber unbedingt einen IR Sperrfilter davor!
http://www.kenrockwell.com/nikon/1855.htm
It's cheap and works great. It's sharp,
zum Bild
Antwort von Tomx_x:
@ruessel,
vielen Dank für den Tipp.
Noch ein schönes WE
Thomas
Antwort von Rick SSon:
Die günstigen, die ich finde sind immer DX Typen oder nicht so günstig von Zeiss. Oder ist es ein Zoom?
Ja, ist das 18-55 Zoom ohne VR, habe neu 99,- inkl. Porto bezahlt. Die Bildqualität ist wirklich gut....... deshalb konnte ich auch ohne Gewissensbisse meine Sony EX1R verkaufen.
Schraube aber unbedingt einen IR Sperrfilter davor!
http://www.kenrockwell.com/nikon/1855.htm
It's cheap and works great. It's sharp,
zum Bild
IR Filter okay. Aber welchen?!
Antwort von cantsin:
Keinen IR-Filter, sondern ein IR-Cut (bzw. IR-Sperrfilter) - wichtiger Unterschied!
Standardempfehlungen sind Hoya, B&W, Heliopan, Tiffen; Budgetempfehlung: Haida.
Antwort von ruessel:
Ich habe einen 77mm Heliopan 103 davor (Adapterring). An diesem Filter musst du auch anfassen um den Fokus zu drehen...... ist nicht optimal funzt aber bei mir.
Antwort von Rick SSon:
Ich habe einen 77mm Heliopan 103 davor (Adapterring). An diesem Filter musst du auch anfassen um den Fokus zu drehen...... ist nicht optimal funzt aber bei mir.
Gut, 145 Euro sind ne Ansage, vor allem weil ich mindestens 2 brauche.
Wie sind deine Erfahrungen? Sollte ich mehr investieren?
Antwort von ruessel:
Wie sind deine Erfahrungen?
Leider reagiert die Pocket auf IR noch empfindlicher als meine EX1R. Ohne Filter sind die Farben eher bräunlich/violett, habe es auch nachträglich nicht mehr richtig farbig hinbekommen. IR gibt es hier im Norden nicht nur im Sommer.
Ich habe das Ding immer drauf. Deshalb auch 77mm, ich wechsel nur den StepUp Ring (China, ein paar Euro für 10 Stück) und kann mit einem Filter ALLE meine Objektive benutzen. Weiterer Vorteil, durch den großen Durchmesser kann etwas feinfühliger der fokus bei dieser Nikonoptik eingestellt werden, siehe Foto oben, ich fasse da die Gummisonnenblende an. das Objektiv ist mechanisch keine Offenbarung, ist extrem günstig aber macht bessere Bilder als manches ältere (und teurere) Nikon Objektiv.
Wenn es schnell gehen muss (run & gun) setze ich aber das 100 Euro MFT Olypus 14-42 ein. Das reagiert auf IRIS & Focus direkt von der Pocket - aber auch hier ein IR Sperrfilter. Das Bild ist aber weicher als mit SB & Nikon.
Antwort von Sir Richarrdt:
@ruessel, vielen Dank, habe ich wieder was mitgenommen an Info :)
Antwort von Rick SSon:
Wie sind deine Erfahrungen?
Leider reagiert die Pocket auf IR noch empfindlicher als meine EX1R. Ohne Filter sind die Farben eher bräunlich/violett, habe es auch nachträglich nicht mehr richtig farbig hinbekommen. IR gibt es hier im Norden nicht nur im Sommer.
Ich habe das Ding immer drauf. Deshalb auch 77mm, ich wechsel nur den StepUp Ring (China, ein paar Euro für 10 Stück) und kann mit einem Filter ALLE meine Objektive benutzen. Weiterer Vorteil, durch den großen Durchmesser kann etwas feinfühliger der fokus bei dieser Nikonoptik eingestellt werden, siehe Foto oben, ich fasse da die Gummisonnenblende an. das Objektiv ist mechanisch keine Offenbarung, ist extrem günstig aber macht bessere Bilder als manches ältere (und teurere) Nikon Objektiv.
Wenn es schnell gehen muss (run & gun) setze ich aber das 100 Euro MFT Olypus 14-42 ein. Das reagiert auf IRIS & Focus direkt von der Pocket - aber auch hier ein IR Sperrfilter. Das Bild ist aber weicher als mit SB & Nikon.
okay, danke. Ich meinte aber eher, deine Erfahrungen mit dem Filter selbst. Ich habe zum Beispiel zum Schutz meiner Objektive Hoya UV Filter für ca 40 Euro gekauft und die Dinger sind die Pest! Ziehen gefühlt allen Staub an den Sie kriegen können, haben relativ schnell Kratzer gekriegt und wenn du den Staub abwischen willst, dann schiebst du den mehr hin und her, als alles andere.
Mit meinem Genus Eclipse VarioND habe ich dagegen viel bessere Erfahrungen gemacht. Der lässt sich gut reinigen und ist auch relativ robust.
Antwort von ruessel:
Ziehen gefühlt allen Staub an den Sie kriegen können, haben relativ schnell Kratzer gekriegt und wenn du den Staub abwischen willst, dann schiebst du den mehr hin und her, als alles andere.
Ich kaufe nur noch Mehrfachvergütete SHPMC Filter (IR,ND usw), da geht auch gefühlt der Schmutz/Staub leichter ab, ich benutze dazu meist so billige (feuchte 1x benutz) Brillenputztücher. Bei Sandkontakt eine Spülung vorab unter dem wasserhahn.
Diese Filter sind zwar teurer, habe aber bis heute auch noch keinen verkratzt, nur einer ist bei Steinschlag gesplittert (Betonmischmaschine zu nahe gefilmt ;-) ). Bei Gegenlicht ist auch der Kontrast um Welten besser und Lichtspiegelungen sind mir noch nicht aufgefallen.
Vergütete Filter gibt es fast von jeder anderen Markenfirma auch, nur die NoName Chinakracher filter sind oft Grauenhaft in der Qualität, inkl. optische Verzerrungen. Ein guter Filter hält eigentlich solange wie ein gutes Objektiv, ich würde da nicht unbedingt sparen.
Antwort von Tomx_x:
@ruessel,
ich bin jetzt wegen dem Optiktip ein wenig verwirrt. Die Optik ohne VR.
Auf deinem Bild ist aber der VR-Schalter an der Optik zu sehen.
War da gemeint, dass VR aus ist oder eine Optik ohne VR.
Schönen Gruß
Thomas
Antwort von ruessel:
Ich habe beide optiken, die mit VR für meine Nikon Spiegelreflex. Am Speedbooster funktioniert VR nicht (Stromlos), macht also keinen Sinn an der Pocket.
Antwort von Tomx_x:
Ah.. alles klar. Du hast ebend beide Optiken.
Nochmal schönen Dank
Thomas
Antwort von Pseudemys:
finde franks bild sehr schön...schaut nach kino aus!
(Sein erstes Grading-Beispiel über dem nachfolgenden ist gemeint, also dieses:
Mit dem passiven Nikon erwarten wir keine großen Überraschungen,
Doch da gibt's Überraschungen, vor allem wenn man wide open dreht.
zum Bild
Die Farben des Kinofilms (die ja auch sehr verschieden) sollen in jedem Falle ein hoher, anstrebenswerter Maßstab sein?
Da sieht man doch gerade oft die schrägesten Farben: blaustichig, braunstichig, grünstichig, etc. - ich meine im Sinne von: durch den Charakter der Geschichte (der ja durch Farbbetonungen auch überzeugend charakterisiert werden kann) nicht überzeugend motiviert, soll mutmaßlich vorallem kultig („noch nie da gewesen“) aussehen.
Weil ja u.a. Blooms Venedig Film als Ergebnisbeispiel für die Kamera zur Diskussion steht, wo doch alles braunstichig ist: das Grading seiner Innsbruck-Impressionen finde ich sehr gelungen. Er kann also auch ganz anders, und da sehr schön - finde ich hier: )
Die Kamera ist wohl eine sehr viel hochwertigere für Postcard from Innsbruck, und ich, der noch nie gefilmt und seine erste Kamera sucht, kann nicht beurteilen, ob den entscheidenden Unterschied hier die Kameras oder das Grading machen. Die Erfahrenen hier werden das mit Leichtigkeit sagen können.
Die Super-Canon wird wohl schon eine Rolle spielen, das wird wohl so sein.
Aber anders gefragt: Wäre, wenn vielleicht nicht ganz so eindrucksvoll, prinzipiell ein vergleichbarer Look (sagen wir: Maßstab sind die vorgefundenen Farben in der Wirklichkeit - im Gegensatz zu denen im Venedig-Film, denn Venedig habe ich nicht braunstichig in Erinnerung) mit der Blackmagic Design Pocket Cinema Camera möglich, wurden vielleicht schon realisiert?
Ich finde bei den Filmbeispielen, leider auch bei Philipp Bloom (sehe aber trotzdem gerne bei ihm rein, da ich einiges lerne), gerade für die sehr hochwertigen Kameras oft „komische“ Farben.
Auch ist mir klar, daß ein Braunstich einen Retrolook ergibt, der beim passenden Gegenstand seinen Reiz haben kann. Aber gegenwärtige Venedig-Touristen in der farblichen Vergangenheit, es wirkt auf mich komisch.
Reine Grading Entscheidung, kann man auch anders machen.
zum Bild
Und da ist Leben in der Bude - im Vergleich zum ersten Versuch!
Antwort von ruessel:
Ah.. alles klar. Du hast ebend beide Optiken.
Für immer drauf (Auf Nikon Speedbooster) und günstig gibt es nix besserers, nur Lichtstärkeres und damit extrem teurer.... Mit der Optik habe ich schon Titelfotos für eine Videozeitschrift fotografiert.
Meine Erfahrung mit den Farben:
Die Farben der BMPCC sind etwas speziell. Liegt aber auch daran, dass man im "Filmmodus" der Kamera daran schrauben muss und ich mich da wirklich tief einarbeiten musste - bzw. viel lernen musste. Der Bildchip hat ein leichtes Problem mit der Farbe ROT/orange. Wer einen Testchart dreht und dann in Resolve auf Knopfdruck "mache mir die Farbe gut" anstrebt, erlebt hier ein Fiasko - die Farbe bricht bei hellen Rottönen aus und übersteuert im Waveform schnell. Klingt dramatisch ist es aber nicht, von Hand optimiert bekommt man das für jede Szene gut in den Griff.
ich persönlich strebe oft gar nicht die Wirklichkeit der Farben an (wenn, dann immer etwas wärmer als die Wirklichkeit), Farbgenau war noch nie ein Kodakfilml. Nur die Hauttöne sollten stimmig sein, der Rest ist bei mir oft ein (Kodak) Look.
Meine Pocket in ProRes:
zum Bild
Antwort von domain:
Mal eine Frage nebenbei an dich Ruessel, der du ja, wie aus den Beispielen ersichtlich, ziemliche Warmtonbilder liebst.
Alle Fuji FP-100c Bilder erschienen mir von Beginn an als cyan- bzw. grünstichig. Skylightfilter erforderlich, oder bist du anderer Meinung?
Kann man bei den LAND-Kameras überhaupt Filter ohne Bastelabeit anbringen?
Antwort von ruessel:
überhaupt Filter ohne Bastelabeit anbringen?
Jaein. Es gibt orange Filter für den SW Film, ist eigentlich ein Aluring mit Glas Steckring. Gibt es manchmal in der Bucht (defekt, verdreckt) für kleines Geld.
Hier einfach das Glas entfernen und LEE Filterfolie einkleben, bzw. Glas von einen Filter befestigen.
zum Bild
Könnte man nun gut mit einem 3D Drucker anfertigen.... wenn ich Zeit finde, kann ich das mal angehen. Ich selbst nehme einen Kodak Warmfilter, der Fujifilm ist ja eher Kühl.
Antwort von domain:
Schönen Dank für die Information.
Habe jetzt von einem zerlegten Objektiv einen Tubus gefunden, der einen nur 0,5 mm größeren Innendurchmesser als das LAND-Objektiv außen aufweist. Daraus lässt sich was machen.
Antwort von ruessel:
Bei Automatik Lands auch an den Belichtungsmesser denken! Gleiche Filterscheibe draufsetzen....
Antwort von domain:
Ist, glaube ich, nicht nötig.
Habe noch Reserve bei der Belichtungseinstellung in Richtung heller.
Antwort von Sir Richarrdt:
@ruessel!
Supi-- ich hab die BMC C 2,5 er nun, und ich werden Deine Anregungen bei der
umsetzen. Eine relativ uralte Nikon-linse habe ich, da bin ich mir noch nicht so sicher
( 1978/79er Nikon Fe 35)-- ob ich mir einen Mount selber drehen muß oder ob es das
sowiso zum kaufen gibt. Und wenn Wo läge da der Vorteil, die Linse is ja null-nix-computer..
Die weiss ja net mal das die BMC dahinter existiert.. :)
Einige 19 70 pre Russen? ex-DDR?? usw.
Der KOdak Lut, die LUT..srry.. finde ich gut, Hat was von ende 1998er Kino, tiefer, dreckiger
und crisper, wobei dieser ganze Was-darf-LUT-religions-unterricht.. ja eh.. wenn der Film
net passt, rettet das auch nix mehr. Danke für Infos::)))))) :)
Antwort von ruessel:
@ruessel!
Supi-- ich hab die BMC C 2,5 er nun
Ist aber eine völlig andere Kamera, kann da nix zu sagen.
Grundsätzlich: Ich habe etliche VideoKameras (Analog & digital) in meinen Fingern gehabt (teilweise auch durch die Mitarbeit für eine Videozeitschrift) und habe auch von diesen Aufnahmen für Messefilme (gut) gelebt, Haus gekauft etc.
Ein netter Mensch aus diesem Forum hat mir dann seine Pocket und SB für ein paar Tage geliehen. Ich war skeptisch, bemerkte aber trotz dem nun völlig manuellen Filmen in ProRes, das mich das Teil auf eine völlig andere Ebene gebracht hat. Endlich konnte ich Szenen so komponieren wie ich es vom fotografieren mit meiner Nikon gewohnt war und auch nacharbeiten. Alleine die nun verwendbaren Nikon Gläser bogen nun nicht mehr im WW durch - das hatte ich schon 20 Jahre gehasst. Musste mich aber Wochen damit beschäftigen wie ich schnell gute Bilder aus dem 10 Bit ProRes Stream in Premiere bekomme (und lerne heute immer noch). Und diese Bildqualität für das doch recht wenige Geld (600,- Pocket + 500,- SB, AltGläser waren vorhanden).
Nie wieder 8Bit mit 10-11 Blenden!
ob ich mir einen Mount selber drehen muß oder ob es das
sowiso zum kaufen gibt.
Eigentlich gibt es alles fertig zu kaufen. Googeln.
Antwort von domain:
Zitat:
"Alleine die nun verwendbaren Nikon Gläser bogen nun nicht mehr im WW durch - das hatte ich schon 20 Jahre gehasst. "
Das schon, aber so toll sind die Altgläser von Nikon auch wieder nicht.
Fiel mir sogar schon damals in Analogzeiten auf, speziell die preiswerteren Weitwinkelobjektive sind bei offener Blende am Rand ganz schön weichzeichnend, um nicht zu sagen unscharf.
Als Gegenbeispiel das alte 3,5-4,5 28-70mm Sigma-Objektiv, das so gut war, dass es Leitz später sogar unter eigenem Namen in einer soliden Metallfassung für die Leica anbot.
Antwort von ruessel:
Klar, moderne Gläser sind oft besser. Nur gibt es manchmal Schnapper für 50-80 Euro. Bei der Pocket mit SB muss ich oft auf F4 oder höher abblenden wegen der Lichtempfindlichkeit, ab der Blende sind auch Schnapsgläser meist bis zum Rand scharf, ist ja nur HD. ;-)
Aber auch manche "Nikon Spezialgläser" haben ihren optischen Reiz.....
Siehe Anlage das uralte Nikkor 55mm F1.2, Bildfehler ohne Ende aber irgendwie reizt mich das.....
Antwort von Pseudemys:
Ich liebäugle auch mit der Kamera, suche passende Objektive, d.h. in meinem Falle wohl: erstmal eines.
Und ich habe bisher kein einziges Objektiv (fotografiere, und wenig bisher, mit Sigma DP2 Merrill).
Ich bin also in der Objektivwahl „frei“.
Oben wurde ja sehr eindeutig ein Nikon-Empfehlung, 18-55mm Zoom ohne VR, in Kombination mit Metabones Pocket Speedbooster und einem IR Sperrfilter (was ich noch nie in der Hand hielt) ausgesprochen.
Sollte so eine Linse denn aber nicht einen Bildstabilisator haben?
Wie das oben in dem New York-Film überzeugend demonstrierte Panasonic Lumix G X Vario 12-35mm F2.8?
Die Vorteile des Speedboosters habe ich verstanden, der sich wohl wirklich empfiehlt.
Nur würde ich dann eine bildstabilisierte APS-C Linse verwenden wollen.
Je nachdem, ob von Canon oder Nikon, wäre dann der entsprechende Speedbooster zu wählen.
Kann eine Empfehlung ausgesprochen werden?
Danke.
NACHTRAG:
Entschuldigung, habe Stunden später bemerkt, daß meine Anfrage sinnlos, da der Speebooster ja eine Bildstabilisierung im Objektiv grundsätzlich nicht abgreift, wie oben am Beispiel des Nikon-Objektives erklärt.
PS:
Gibt es Erfahrungen mit dem Objektiv Olympus M.ZUIKO Digital 12mm1:2.0 an der Kamera?
Eine ebenfalls weitwinklige und lichtstarke Alternative (wird auch hier diskutiert: http://forum.blackmagicdesign.com/viewt ... f=2&t=7991 ) wäre wohl SLR Magic 12mm T 1.6 Hyperprime.
Antwort von ruessel:
Oben wurde ja sehr eindeutig ein Nikon-Empfehlung, 18-55mm Zoom ohne VR, in Kombination mit Metabones Pocket Speedbooster und einem IR Sperrfilter (was ich noch nie in der Hand hielt) ausgesprochen.
Ja, aber nur von mir. Ich versuche das mal aus MEINER Sicht zu begründen um das nachvollziehen zu können und einen Fehlkauf wegen mir zu vermeiden.
Ich muss zu erst darauf hinweisen, das ich auch mit Nikon fotografiere und eine Sammlung Nikon Objektive schon habe (meist Vollformat, oft ältere). Deshalb bin ich bei der Pocket & SB auch auf Nikon gegangen, sie waren schon da, auch Lichtstarke teure Gläser wie ein F2.8 Zoom.
Außerdem finde ich, dass es bei einer 900 Euro Kamera keinen Sinn macht ein 1500 Euro Objektiv zu empfehlen (als Hobbyfilmer). Das 18-55 ohne VR hat mich bei Amazon 99,- Euro gekostet, was für die optische Leistung des Objektives ungewöhnlich wenig ist (andere Billig Nikons sind auch eher schlechter im Bild), auch sind mit SB umgerechnet ca. 10mm Weitwinkel schon mal eine Ansage, es ist kein Froschauge und lässt die Pocket auch ohne Stativ zu (perfekt mit Einbeinstativ). Evtl. gibt es auch ein entsprechendes gutes aber günstiges Objektiv auch von Canon, ich kenne mich da nicht aus. Also, wer ganz am Anfang steht, sollte auch mal dort schauen - besonders wenn er schon Canon Objektive liegen hat.
Der IR Sperrfilter sind die letzten 10% der Bildqualität, da der Sensor der Pocket doch etwas sehr IR Empfindlich ist. Es gibt etliche Produkte die nicht warm werden sollen und deshalb mit IR Reflektionsstoffen beschichtet sind z.B. dunkle Kleidung, Auto Innenverkleidung etc. diese würden sich (nicht nur im Sommer) zuerst farblich verändern.
Ich selbst bin kein großer Freund von teuren MFT Gläser, ich finde sie für mich nicht zukunftssicher (Zukunft liegt für mich eher auf größere Bildsensoren), sind vor allen Dingen oft optisch nicht gut für den aufgerufenen Preis. Im Fotomodus sind sie bestimmt Klasse, da der Bildprozessor elektronisch weiß was für ein "Schnapsglas" aufgeschraubt ist und das Bild erst elektronisch aufwändig korrigiert, das fällt im Videomodus einfach weg und das MFT zeigt seine wahren ungeschminkten Abbildungsleistungen. (die im WW oft zu wünschen lassen) Natürlich könnte es sein, das richtig teure MFT auch dort gut sind, aber mir würde es nie einfallen da richtig teuer in MFT zu investieren - weil ich dann auf den kleineren MFT Bildkreis fest hänge. Natürlich sind Nikongläser, besonders die älteren, nicht immer totale Spitzenoptiken - aber es gibt sie in großen Mengen und gebraucht oft sehr günstig. Aber selbst bei dem billigen Nikonglas ist ein Weitwinkel gerade ohne stürzende oder wellenartige Kanten. Ich musste Jahrelang oft Windparks in totale filmen, mit der Sony EXE ein Graus, die Windräder am Bildrand stürzten schief 15 Grad zur Bildmitte - optisch grausam und konnte nur durch zeitaufwändige Maßnahmen korrigiert werden. Jetzt wäre diese Aufgabe mit der Pocket & SB eher ein Witz.
Auch habe ich ein Faible für ganz alte Gläser, am besten noch unbeschichtet, da kann das Bild beim einrichten manchmal überraschen, Reflexe, kontrastarmut - Träumerei...... das bekomme ich in der Post gar nicht so hin ;-)
Aber auch ich habe mir ein Olympus MFT für unter 100 Euro geholt, es hat zwar nicht die Leistung vom billigen Nikon (deutlich unschärfer, weniger Kontrast) aber ist mit 14mm Weitwinklig auch ohne SB und kann auf Knopfdruck der Pocket Fokus und Blende einstellen - wenn es mal ganz schnell gehen muss oder besonders handlich klein & leicht sein soll. Bei 2K (und Nachbearbeitung) geht das alles noch aber selbst bei 4K Fotos stimmt mich dieses MFT dann eher traurig..... war aber auch billig.
Antwort von Pseudemys:
Vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme!
Für den Anfänger wie mich ist die Kamera wohl doch mit zu viel Bastelarbeit verbunden, den Erfahrenen kann sie für kleines Geld glücklich machen.
Für eine optimale Nutzung muß man hier vieles ummogeln bzw. zusammensuchen.
Kann natürlich auch Spaß machen - wenn man Erfahrung und entsprechendes Equipment schon hat.
Antwort von ruessel:
Für den Anfänger wie mich ist die Kamera wohl doch mit zu viel Bastelarbeit verbunden,
Na ja Bastelarbeit würde ich es nicht gerade nennen. Aber es ist tatsächlich ein zurück zu den Wurzeln der "Fotografie". Ich habe als 9 jähriger Opas Fotoapparat bekommen, kein Autofokus, kein Belichtungsmesser, kein 7 Achsen mach mich ruhig, keine Motivklingel - trotzdem kam ich damit klar und bekam nach einigen Fehlbelichtungen recht gute SW Fotos daraus und Spaß hat es auch noch gemacht. Es gibt dann eigentlich mehr Gestaltungsspielraum als ein toller Vollautomat.
für den Anfänger kann die BMPCC natürlich ein Problem werden, man muss sich da richtig reinarbeiten - wird aber meist mit Bildern belohnt die sonst keine andere Kamera in diesem Preisgefüge schafft. Leider muss es heute immer schnell und sehr einfach gehen...... ich finde das kleine Pocket Teil recht genial aber natürlich nicht perfekt und auch nicht für jeden empfehlenswert..... jeder hat wahrscheinlich andere Ansprüche und Vorstellungen.
Antwort von Pseudemys:
Danke!
Also, ich gebe noch nicht auf. ;-)
(Mit der Sigma DP2 Merrill habe ich ja schon eine zickige Kamera - aber deren Zickigkeiten vergißt man, wenn man die Ergebnisse sieht!
Jetzt wollte ich mir halt doch das Leben etwas leichter machen - geht ja auch, man muß halt sehr viel mehr investieren, aber das kann ja auch klug sein.)
Antwort von ruessel:
Jetzt wollte ich mir halt doch das Leben etwas leichter machen - geht ja auch, man muß halt sehr viel mehr investieren, aber das kann ja auch klug sein.)
Ich finde das inzwischen nicht mehr klug, dazu kommt zu schnell der Technik/Kamerawechsel - der dann alte Kram ist dann auch nix mehr Wert. Auch teurer muss nicht zwingend bessere Bildqualität bedeuten.
Antwort von Pseudemys:
Jetzt wollte ich mir halt doch das Leben etwas leichter machen - geht ja auch, man muß halt sehr viel mehr investieren, aber das kann ja auch klug sein.)
Ich finde das inzwischen nicht mehr klug, dazu kommt zu schnell der Technik/Kamerawechsel - der dann alte Kram ist dann auch nix mehr Wert. Auch teurer muss nicht zwingend bessere Bildqualität bedeuten.
Stimmt, ich bleibe weiter dran mit der schön kleinen Filmkamera.
Der Hinweis oben, daß man die höherwertigeren „großen“ Objektive (mit Speedbooster dann „großer Sensor“) statt die „kleinen“ MFT-Objektive daran nutzen sollte, hat ja auch wieder was für sich.
Zu einer kleinen Kamera passen aber wiederum auch besser kleine Objektive - die Attraktivität des Unternehmens besteht ja u.a. auch darin, hier alles klein und leicht zu halten.
Antwort von ruessel:
Zu einer kleinen Kamera passen aber wiederum auch besser kleine Objektive
;-) nicht bei mir.....
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