Newsmeldung von slashCAM:
Die RX100 gilt ja seit Beginn der RX100-Serie als Edel-Kompaktknipse, die erstaunliche Foto- und Videoqualität im besonders kompakten Gehäuse bietet. Gegenüber den Vorgän...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony RX100 VI - Die ultimative 4K Mini-Knipse mit 8,3fach-Superzoom?
Antwort von MrMeeseeks:
Naja, die erste RX100 hatte damals bei 100mm f4,9...insofern ist das tatsächlich beachtlich, zumal das Gehäuse nicht größer geworden ist.
Antwort von nachtaktiv:
lowlight ist king. der 1" sensor mit der 1.8er blende war der knaller. wer längere brennweiten brauchte, konnte sich immer noch eine günstige kompakte dazu besorgen. das hier is n rückschritt.
Antwort von Drushba:
Typisches 8-Bit Banding im Himmel. Damit wohl für viele unbrauchbar. Schade eigentlich... wär eine klasse B-Cam für unterwegs.
Finde es übrigens immer noch schade, daß Cams, die hier beworben werden, neuerdings nicht kommentiert oder diskutiert werden können (z.B. das Panasonic Eva1-Update neulich). Nimmt ein wenig den Spass an Slashcam.
Antwort von nachtaktiv:
Drushba hat geschrieben:
Typisches 8-Bit Banding im Himmel. Damit wohl für viele unbrauchbar.
unsinn. du hast technisch natürlich recht. aber in der praxis wird das keine sau interessieren. erst recht nicht, wenn man für youtube und andere social media biotope dreht. ich habs am wochenende wieder erlebt. großes event, und jeder ambitionierte privatfilmer rannte da mit sony 8 bit oder handy rum. ABER dann den gimbal unterm handy. zitterfreie bildchen sind für die mehrheit dann doch wichtiger, als das letzte bißchen bildqualität aus der kiste zu quetschen. ob ein bissl banding, moire, rolling shutter u.ä. in der einen oder anderen einstellung auftaucht, interessiert niemanden. ich sehe heute noch aktuelle dokus im fernsehn mit rolling shutter, wenn ne kamera aus dem zug oder autofenster gehalten wird, usw.
Antwort von Roland Schulz:
Interessant dass da wieder nen Zeiss Logo drauf prangt, hätte gedacht die CoOp wäre beendet. Bei den (F)E Linsen kam da in letzter Zeit ja och nischt mehr.
Antwort von Jan:
Sehr beeindruckend ist, dass das Gehäuse genauso groß und schwer ist wie der Vorgänger. Vom Prinzip her eine Kamera, die viele User gesucht haben, klar ist die Lichtstärke damit schwächer, das ist aber auch bei Pansonic der Fall und deren Modelle sind deutlich schwerer und größer. Natürlich hat Sony wieder gemogelt und ihre 1000 Bilder pro Sekunde bei FHD-Auflösung sind hochgerechnet, von ca. 912x308 Pixeln. Sonys Problem sollte nur der extrem hohe Preis sein von 1300€, das wird kaum ein Kunde bezahlen. Wer über das nötige Kleingeld verfügt, für den ist das sicher eine sehr geile wirklich kleine Kamera zum Überallmitnehmen. S-Log3/S-Gamut3 und erstmals Touchscreen (hat von den Sonys nur A5100, A 6500, A9 und A7III bei den grob aktuelleren Modellen). Dazu noch Full Pixel Readout bei 4K, das können einige bekannte andere Hersteller immer noch nicht.
Antwort von Roland Schulz:
Die Frage ist aber auch was die Optik überhaupt taugt. Aus der vergangenen Erfahrung war das Zeiss Logo nicht wirklich ein Garant für irgendwas...
Antwort von Jan:
Bisher gab es keine RX 100 Serie, die vom Bild her schlecht wäre. Auch den Panasonic TZ 101/202 wurde eine erstaunlich gute Bildqualität nachgesagt, natürlich in Verbindung mit der sinkenden Lichtstärke.
Antwort von MrMeeseeks:
Drushba hat geschrieben:
Typisches 8-Bit Banding im Himmel. Damit wohl für viele unbrauchbar. Schade eigentlich... wär eine klasse B-Cam für unterwegs.
total unbrauchbar diese RX100 Kameras.
Antwort von Jan:
Die haben ja noch nie was getaugt und genau deswegen beäugen mich mit meiner RX 100 immer wieder einige DSLR-Leute, was aus der kleinen Kiste rauskommt.
Antwort von Drushba:
nachtaktiv hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Typisches 8-Bit Banding im Himmel. Damit wohl für viele unbrauchbar.
unsinn.
Wieso? Banding im Himmel ist bei vielen Sendern Ausschlusskriterium. Wenn Du von Hobbyisten und Youtubern sprichst, für die reicht auch der Vorgänger. Und der Vorvorgänger. Und eigentlich auch das Modell davor in FullHD. Für mich war es einfach deshalb eine kleine Enttäuschung, weil ich kurz mit dem Gedanken spielte, so eine kleine Cam auf Reisen mitzunehmen. Und wenn jetzt einige sagen, daß sie Banding-Material verkauft bekommen, meinen Glückwunsch. Mal abwarten wann die erste Sony-Knipse in 10-Bit kommt, das wäre spannender.
Antwort von Roland Schulz:
Na ja, die Linsen waren immer Glücksspirale. Meine allererste RX100 MK 1 kam noch direkt aus dem damaligen Sony Online Shop - da war die ganze rechte Seite Matsch - nicht nur der Rand, sah man sogar auf dem Display. Die weiteren waren ok, mehr aber auch nicht. Ab der MK3 mit 24mm waren die Ecken auch schon immer recht weich - da hat meine LX100 trotz weniger Auflösung eigentlich das bessere Bild gemacht, wobei die zugegeben auch größer ist.
Die Preisspirale überziehen die langsam auch.
Antwort von rush:
Ich hatte zu Beginn die MKI und bin im Spät-Sommer 2014 dann direkt auf die MK III umgestiegen... und letztere hat wirklich schon so einiges hinter sich und mit mir erlebt, selbst Stürze auf Beton oder spiegelglattes Eis konnten sie bisher nicht davon abgehalten Ihre Arbeit zu verrichten... zwar klemmt der ausklappbare Sucher seit beinahe 2 Jahren aufgrund eines solchen Sturzes ein wenig bzw. man muss etwas nachhelfen und auch sonst hat sie sehr viele Abnutzungserscheinungen - missen möchte ich die MK III dennoch nicht. Sie ist für mich seit vielen Jahren quasi alternativlos - eben da sie noch soeben hosentaschentauglich ist und einfach problemlos ganz tolle Bilder macht und man den RAW's noch einiges entlocken kann.
Die 4 und 5 boten mir "gefühlt" zu wenig Mehrwert - und bei der 6er bin ich jetzt etwas ambivalent eingestellt... etwas mehr Brennweite ist schon ganz nice, aber die hohe Lichtstärke und gute BQ im allgemeinen und besonders auch bei Schwachlicht überzeugen mich bis heute...
Die RX100 Preise waren noch nie wirklich günstig, aber 1300€ erscheinen mir dann doch etwas gesalzen... da legt Sony scheinbar mit jeder Generation nochmal eine Schippe drauf - unverständlich für mich.
Wenn meine MK III irgendwann doch mal den Geist aufgeben sollte, würde ich wohl eher nach einer guten gebrauchten MK V Ausschau halten.... aber anschauen kann man sich die VIer ja mal bei Zeiten.
Videos habe ich mit den RXen bisher so gut wie gar nicht gemacht...
@ Roland... ich wiederhole mich: Du hast aber auch Pech was es Objektive angeht... und bei Kompaktkameras scheinst du ja auch kein allzu glückliches Händchen zu haben ;)
Antwort von Skeptiker:
Ich habe weder eine RX100 noch habe ich je eine gehabt.
Aber wenn ich mir dieses kleine Wunderwerk so ansehe und die technischen Daten dazu, könnte ich - mal ganz abgesehen vom Preis - schon in Versuchung kommen.
Das Beste daran ist nach wie vor Sonys Pop-Up-Sucher - einfach genial und outdoor unverzichtbar!
Und das Zweitbeste an dieser Version VI ist - falls genutzt - der ausgedehnte Telebereich von umgerechnet 24mm (super!) bis 200mm bei trotzdem noch verträglicher Lichtstärke von 2.8-4.5.
Das kombiniert mit dem optischen Stabilisator und dem "Full Pixel Readout" müsste eigentlich auch im Telebereich einigermassen unverwackelte sowie rauschfreie (dank Oversampling und Downscaling) Videos garantieren.
Und an dritte Stelle würde ich den optionalen Remotekabel(USB-2?)-Kameragriff setzen, der neben einem Auslöse-(und Play-?)Knopf auch eine Zoomwippe hat, wie man sie von Camcordern kennt!
Und wenn man den Griff in seine 3 Einzelbeine ausklappt, hat man ein Mini-Stativ dazu - angeblich mit einem justierbaren (Kugel-?)Kopf.
Und dann lese ich da noch etwas von einem 24fps-Foto-Burst-Mode für bis zu 10 Sekunden Aufnahmezeit - also mit vorbildlich grossem Puffer (den viele Wechseloptik-Systemkameras (und vielleicht DSLRs) leider viel zu klein halten).
Kommt als letztes noch der In-Kamera-HDR-Modus hinzu (ist der nur für Foto oder auch für Video?).
Das von
Drushba oben verlinkte Banding (im Melbourne-Clip bei 12 Sek.) habe ich auch gesehen - frage mich aber, ob da die YouTube-Kompression noch einen Beitrga leistete, denn das ist immerhin ein offizielles Sony Promotion-Video, wenn ich mich nicht täusche.
Fazit:
Den Praxistest muss sie natürlich noch bestehen (Überhitzungsprobleme und 5 Minuten-Zeitbeschränkung für UHD-Video??), aber von den technischen Daten und Möglichkeiten her scheint es ein toller Mini-Fast-Alleskönner zu sein!
PS:
Ein Kopfhörer-Ausgang für die Videotonkontrolle wäre noch eine Zugabe für die Version VII !
Aber vielleicht könnte man sich bis dahin mit dem HDMI-Out-Ton irgendwie behelfen (gibt es überhaupt so einen portablen, kleinen "HDMI-Sound to Phones-Out Converter"?).
Ginge so etwas auch für Kamera-HDMI? :
HDMI to Component Converter Adapter
https://www.radioshack.com/products/rad ... -converter
The converter requires no external power source and features HDMI input and RCA output for audio and video transfer.
Antwort von iasi:
Solch eine Kamera nutzt man vor allem in unkontrollierten Lichtsituationen. Solange nur 8bit
geboten werden, ist es daher auch nur ein Spielzeug. Ultimativ ist hier jedenfalls gar nichts.
Eben mal wieder oller Codec in neuem Gehäuse. Da war Samsung mit der NX500 ja schon weiter.
Im Fotomodus bieten die Cams ja schließlich auch RAW - weshalb steht Soby beim Video-Codec derart auf der Bremse.
200mm zum Filmen mit dem kleinen Ding - wohl auch noch aus der Hand oder auf einem kleinen Stativchen?
Antwort von Roland Schulz:
rush hat geschrieben:
@ Roland... ich wiederhole mich: Du hast aber auch Pech was es Objektive angeht... und bei Kompaktkameras scheinst du ja auch kein allzu glückliches Händchen zu haben ;)
Ich denke eher dass viele a) die Probleme gar nicht sehen ober es ihnen b) egal ist welchen Mist man ihnen teilweise liefert.
Bei meinem letzten Kauf (SEL70200GM) konnte ich im Laden 3 Objektive testen. Durch die Stativschelle kann man die Linse durch drehen in der Schelle vom Stativ sehr leicht auf Dezentrierung überprüfen. Auch der Verkäufer hat sehr schnell verstanden und realisiert das ein Exemplar für den Preis doch recht weit daneben lag (oben Matsche). Ein weiteres wäre da auch für mich „ok“ gewesen und ein drittes (gekauft) ist wirklich perfekt!
Einfach mal bei dpreview oder anderswo nach dem 16-70Z APS-C oder dem 35 1.4Z suchen. Glaube das sind die Linsen die alle mit nem Würfel gemacht werden oder wo die Teile einfach zusammengeworfen werden. Die gelten als die größten Ausschussprodukte.
Jetzt lese ich von einem Mitglied hier aber auch dass Sony Linsen alle nichts taugen. Das ist so aber auch nicht richtig. Die Objektive die ich jetzt durch tauschen/„Glück“ da habe sind allesamt sehr gut bis hervorragend!
Das SEL70200GM ist wirklich „perfekt“, das 24-105 4G für so eine Konstruktion nach Justage (!!) durch Geissler ebenfalls. Das 16-35 4Z passte wie das 70-300 4.5-5.6G out of the box!! 28 F2 brauchte allerdings wieder 3 Samples. Mein 50 1.4Z ist „sehr akzeptabel“ denke aber mal dass ich das auch noch mal machen lasse da Hochformat links zu Hochformat rechts eine klar andere Schärfeverteilung zeigt. Bei „normalen“ Aufnahmen fallen mir dagegen keine Einschränkungen auf, die Linse hat gleichmäßig scharfe Ecken und das Rendering ist richtig toll, von daher habe ich bisher keine Notwendigkeit gesehen.
Das (Streuungen) ist bei Sony so und der Händler sagte mir beim letzten Kauf dass Sony noch nicht mal der Spitzenreiter wäre sondern aktuell bei Canon die meisten Objektive zurück kämen wo nachvollziehbar gefuscht wurde. Nikon und Fuji haben derzeit wohl ne ganz gute QS wobei gerade er (Verkäufer) ne krumme Fuji Zoom Linse besitzt. Ich hatte bei Nikon (24-70 2.8G, 16-35 4G) aber auch einiges an Mist dabei. Canon hatte „ich“ nie.
Ich hab schon einige RX100er gekauft (Firma, Familie...) und die Hälfte waren irgendwie schief. Ist da aber teilweise auch nicht wirklichlich schlimm gewesen, nimmt man da bis zu einer Grenze irgendwo in Kauf.
Antwort von MrMeeseeks:
rush hat geschrieben:
@ Roland... ich wiederhole mich: Du hast aber auch Pech was es Objektive angeht... und bei Kompaktkameras scheinst du ja auch kein allzu glückliches Händchen zu haben ;)
Das stecken ganz andere Probleme dahinter. Das Gequatsche gibt es schon seit es Objektive gibt. "oh, das ist schon mein fünftes Exemplar und ich bin noch immer nicht zufrieden". Jeder braucht halt ein Hobby.
Sony könnte natürlich die Endkontrolle stark hochschrauben damit auch der letzte Traumtänzer der sich irgendwas bei 300% Zoom einbildet zufrieden ist, das müssen sie aber nicht. Objektive waren nie und werden nie "Perfektion" sein.
Antwort von Roland Schulz:
Na ja, wenn Du deinen ganzen Mist nur auf nem Samsung S3 compact betrachtest erübrigt sich eine intensivere Qualitätssicherung tatsächlich.
Antwort von MrMeeseeks:
Genauso könntest Du deine Bilder auf einem Gurkenhobel betrachten.
Kann man nicht wissen. Was man aber rauslesen kann ist eine fanatische Art Dinge zu prüfen.
Wie gesagt, jeder brauch ein Hobby.
Mich erinnert das immer an die Computerfritzen die Prozessoren selektieren für ein besseres Overclocking. Genutzt wird die Leistung ma Ende eh nie.
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
Solch eine Kamera nutzt man vor allem in unkontrollierten Lichtsituationen. Solange nur 8bit geboten werden, ist es daher auch nur ein Spielzeug. ...
Die Kritik ist prinzipiell gerechtfertigt.
Aber das schliesst dann die Mehrzahl der professionellen (aber dennoch
Consumer-) Wechselsoptik-Kameras (Hybrid Foto/Video) mit ein: Alles Spielzeuge!
Ausnahmen von der Regel sind nur Panasonics aktuelle GH-Modelle und die Blackmagic Cams - gibt's noch andere?
Antwort von Funless:
Nö.
Antwort von Skeptiker:
Skeptiker hat geschrieben:
... Ausnahmen von der (8bit-Videocodec-)Regel sind nur Panasonics aktuelle GH-Modelle und die Blackmagic Cams - gibt's noch andere?
Nö.
Vielleicht noch Canon-DSLR's mit externer
Magic Lantern-Unterstützung, aber ich kenne mich damit zu wenig aus.
PS:
Ein erwähnenswertes Zusatz-Feature der RX100 VI könnte noch die angeblich erstmalige Touch Screen sein.
Zudem: 100/120fps-Zeitlupe (mit Bildverschlechterung sogar noch darüber hinaus) - programmierbaren Zeitraffer/time-lapse scheint es hingegen nicht zu geben.
PS2:
War gerade bei
dpreview.com zu Besuch und nehme von dort (siehe Kurzübersicht in 9 Punkten) noch 2 Ergänzungen mit:
a) Zum Objektiv: "... and it does not include the useful built-in ND found in earlier models".
Also, ohne zuschaltbaren ND-Filter in diesem Modell - ein Rückschritt!
b) Zum Sucher: "... once popped-up, the finder optics no longer need to be manually extended for use."
Sucher (und damit auch Kamera-Auslöser) also auf Knopfdruck (oder sogar automatisch) betriebsbereit, ohne ihn noch ein Stück heraus in Endposition ziehen zu müssen - ein Fortschritt!
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Solch eine Kamera nutzt man vor allem in unkontrollierten Lichtsituationen. Solange nur 8bit geboten werden, ist es daher auch nur ein Spielzeug. ...
Aber das schliesst dann die Mehrzahl der professionellen (aber dennoch Consumer-) Wechselsoptik-Kameras (Hybrid Foto/Video) mit ein: Alles Spielzeuge!
Sofern sie nicht in absolut kontrollierten Lichtsituationen genutzt werden, ist dies so.
Beim Camera-Shootout 2012 zeigte sich genau dieses:
Die 8-Bit-Cams erzielten vergleichbare Ergebnisse wie Digi-Cine-Cams, da die Crews für eine perfekte Ausleuchtung sorgen konnten. Es wurden von den 8-bit-Crews mehr Leuchtmittel eingesetzt und mehr Zeit für"s Ausleuchten aufgewendet, als bei den Raw-Cams.
Antwort von Frank Glencairn:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Aus der vergangenen Erfahrung war das Zeiss Logo nicht wirklich ein Garant für irgendwas...
Das sagt ungefähr soviel aus, wie das Leica Logo auf meinem Handy.
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Aber das schliesst dann die Mehrzahl der professionellen (aber dennoch Consumer-) Wechselsoptik-Kameras (Hybrid Foto/Video) mit ein: Alles Spielzeuge!
Sofern sie nicht in absolut kontrollierten Lichtsituationen genutzt werden, ist dies so.
Beim Camera-Shootout 2012 zeigte sich genau dieses:
Die 8-Bit-Cams erzielten vergleichbare Ergebnisse wie Digi-Cine-Cams, da die Crews für eine perfekte Ausleuchtung sorgen konnten. Es wurden von den 8-bit-Crews mehr Leuchtmittel eingesetzt und mehr Zeit für"s Ausleuchten aufgewendet, als bei den Raw-Cams.
Vermutlich alles richtig, aber hier kommt mein Einwand:
Die RX100 ist wohl in erster Linie als Reisekamera bzw. Immer-dabei-Kamera gedacht - im Prinzip ein Smartphone-Ersatz mit erweiterten Möglichkeiten (mit Ausnahme der zahlreichen Smartphone-Apps).
Und da wird das Unterwegs-Sein-Zielpublikum kaum Zeit für stundenlanges 10bit-Colorgrading haben - mal abgesehen davon, ob die Kenntnisse und Fähigkeiten dafür vorhanden sind und ob die ganze 10bit-Bearbeitungskette zur Verfügung steht.
Und wer's trotzdem (und trotz nur 8bit Farbtiefe) versuchen will, dem stehen ja immerhin die Log-Profile zur Verfügung (und falls er/sie einen HDR-TV oder HDR-Monitor besitzt, die fertigen HDR-Bilder/Filme aus der Kamera).
Es wurde in den Weiten des WWW bereits spekuliert, dass James Cameron mit seiner
Sony Venice für den "Dreh" (was dreht sich da noch digital?) von
Avatar ff. als Lückenbüsser ja auch mal eine RX100 VI benutzen könnte (falls es Kamera-Platzprobleme gibt) - eben wegen der sich teils überschneidenden Log-Profile.
Antwort von iasi:
@Skeptiker
Gerade weil es eine Kamera für spontane Aufnahmen und nicht kontrollierbare Lichtsituationen ist, sind die 8-bit ein großer Nachteil. Die Aufnahmen bieten keinerlei Spielraum für eine spätere Bearbeitung.
Man kann dann während der Aufnahme z.B. nur zwischen unterbelichteten Gesichtern oder ausgebrannten Lichtern wählen. Bei 10bit oder RAW lassen sich die Mitteltöne aber später hochziehn und man auf die Lichter belichten.
Im Foto-Modus bietet die Kamera ja sicherlich auch RAW und so mancher Urlaubsfotograf nutzt diese Möglichkeit dann auch, um nach dem Urlaub bessere Ergebnisse zu erhalten.
Bei Videoaufnahmen ist es also vergleichbar mit einem Foto-Modus, der nur JPGs erlaubt.
Antwort von Jörg:
Die RX100 ist wohl in erster Linie als Reisekamera bzw. Immer-dabei-Kamera gedacht -
genau so ist es.
Da interessiert sich nicht mal ein Promill der Nutzer an dem unseligen 8bit/10 bit Gequatsche.
Das Teil macht die Bilder und clips, die der Besitzer einer ( die GH5 ,mal ausgenommen ) 10 bit Mühle nicht bekommt, weil er das Trumm nicht rechtzeitig aus der Jackentasche gezaubert hat.
Ich verstehe dieses Gesülze hier nicht; die cam hat ein Einsatzgebiet, weit weg von den abgehobenen Ansprüchen einiger Nutzer hier.
Vor nicht mal 5 Jahren wäre man ehrfürchtig erstarrt vor der Leistungsfähigkeit des Winzlings....
Antwort von iasi:
Jörg hat geschrieben:
Die RX100 ist wohl in erster Linie als Reisekamera bzw. Immer-dabei-Kamera gedacht -
genau so ist es.
Da interessiert sich nicht mal ein Promill der Nutzer an dem unseligen 8bit/10 bit Gequatsche.
Das Teil macht die Bilder und clips, die der Besitzer einer ( die GH5 ,mal ausgenommen ) 10 bit Mühle nicht bekommt, weil er das Trumm nicht rechtzeitig aus der Jackentasche gezaubert hat.
Ich verstehe dieses Gesülze hier nicht; die cam hat ein Einsatzgebiet, weit weg von den abgehobenen Ansprüche einiger Nutzer hier.
Vor nicht mal 5 Jahren wäre man ehrfürchtig erstarrt vor der Leistungsfähigkeit des Winzlings....
Keine Knippse kommt heute ohne RAW im Foto-Modus - selbst mein Telefon bietet Raw-Fotoaufnahmen.
Gibt dir das nicht zu denken?
Vor 3 Jahren gab"s die NX500 - mit 8bit, aber neuerem Codec als die neue RX.
Warum schafft es Sony nicht, der RX auch mal 10bit abzuringen? Bei all der Leistungsfähigkeit?
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
@Skeptiker
(zu 8bit Farbtiefe) ...Man kann dann während der Aufnahme z.B. nur zwischen unterbelichteten Gesichtern oder ausgebrannten Lichtern wählen ...
Stimmt nicht ganz - die Kamera hat ja einen "All-in-One"-HDR-Modus für Foto und Video. Wenn also das entsprechende HDR-Betrachtungsgerät vorhanden ist, sollte man auch keine ausgebrannten Lichter und abgesoffenen Schatten sehen!
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
... Warum schafft es Sony nicht, der RX auch mal 10bit abzuringen? Bei all der Leistungsfähigkeit?
Das liegt auch (aber in diesem Fall nicht nur) daran, dass dann die ganze sorgfältige Produkt-Staffelung aus den Fugen geriete - die gerade erschienene, hochgelobte Sony A7 III kann's ja auch nicht.
Sony und Canon - Nikon auch - sind da restriktiv - Panasonic ist grosszügiger und Blackmagic als "Outlaw" sowieso - aber man beachte auch die erhöhten Ansprüche an die Speichermedien und bedenke dann die Gehäuse- und Batteriegrösse einer RX100.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
@Skeptiker
(zu 8bit Farbtiefe) ...Man kann dann während der Aufnahme z.B. nur zwischen unterbelichteten Gesichtern oder ausgebrannten Lichtern wählen ...
Stimmt nicht ganz - die Kamera hat ja einen "All-in-One"-HDR-Modus für Foto und Video. Wenn also das entsprechende HDR-Betrachtungsgerät vorhanden ist, sollte man auch keine ausgebrannten Lichter und abgesoffenen Schatten sehen!
Nur ist das dann wie die ganzen Log mit 8bit: Die Mitten kann ich nicht hochziehen, ohne dass es sofort alles zerreisst.
Und gerade dort, wo die RX wohl zum Einsatz kommt, wird kein Aufheller für die Gesichter zur Verfügung stehen.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
... Warum schafft es Sony nicht, der RX auch mal 10bit abzuringen? Bei all der Leistungsfähigkeit?
Das liegt auch (aber in diesem Fall nicht nur) daran, dass dann die ganze sorgfältige Produkt-Staffelung aus den Fugen geriete - die gerade erschienene, hochgelobte Sony A7 III kann's ja auch nicht.
ja - das ist ja gerade das Bittere, das mich so ärgert.
Die Kameras könnten es, aber dem Kunden wird"s vorenthalten.
Dabei bietet doch auch Sony "10-bit"-TV-Geräte an.
Antwort von Jörg:
Warum schafft es Sony nicht, der RX auch mal 10bit abzuringen?
weil das kaum einen einzigen Nutzer der Zielgruppe auch nur periphär interessiert?
99,9 % aller Videos dieser Erde werden wohl 8 bitler sein; die hochgestochenen slashcamer mit eingeschlossen...
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
... Und gerade dort, wo die RX wohl zum Einsatz kommt, wird kein Aufheller für die Gesichter zur Verfügung stehen.
Dann muss man sich unterwegs und generell durch Cleverness, Know-How und spontane Helferhände zu helfen wissen - mit den Ansprüchen steigen der Aufwand und die Anforderungen ans "Gewusst Wie"! Also kleinen Falt-Reflektor mit Gold- und Silberseite mitnehmen und auf einen interessierten, freundlichen Passanten warten, der ihn in Position bringt fürs Gesicht-Aufhellen. Für den Kameraton dann das gleiche - wer mehr Perfektion sucht, treibt mehr Aufwand: Externes Mic, externer Rekorder (Kamera ohne Mic-In), nachträglicher Sync.
Je professioneller man im Kopf zugange ist, desto mehr wird man aus dieser gehobenen Amateur-Minicam herausholen! Und ansonsten einfach im Automatik-Modus loslegen - mit hoffentlich zufriedenstellenden (wenn auch nicht zwingend begeisternden) Ergebnissen - am superschnellen Autofokus (dank des von der A7-/A9-Serie ausgeborgten BIONZ X-Bildprozessors) sollte es eigentlich nicht scheitern!
Antwort von iasi:
Drushba hat geschrieben:
Bei 0:34:
Mit 10 bit oder RAW könnte man die Personen eben auch noch etwas aufhellen ohne dass man mit einem Licht-LKW vorfahren müsste.
Die RX kommt eben daher, wie die meisten filmenden Knippsen:
Drum herum auf ganz modern machen und im Kern einen uralten Codec nutzen. Die RX ist für Videoaufnahmen schon veraltet, wenn sie auf den Markt kommt.
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Die Mitten kann ich nicht hochziehen, ohne dass es sofort alles zerreisst.
Und gerade dort, wo die RX wohl zum Einsatz kommt, wird kein Aufheller für die Gesichter zur Verfügung stehen.
Gesichter aufzuhellen ist auch in 8Bit Pillepalle. Der TV-Pflichtcodec ist 8Bit. Kein Banding weit und breit. Der Jörg hat recht: das Gerede ist unerträglich.
Die Sony ist eine kleine Hosentaschenkamera mit spottbilligen Medien für eine glückliche Zielgruppe unterhalb von raw-Kameras, stell dir mal vor. Schon bei der GH5 drehen viele durch, weil nicht die billigsten Kärtchen gehen. Nimm deine Red und lass den Leuten mit kleinen Kompaktkameras ihren verdienten Spaß. Und pass auf, dass nicht manche geileres Zeug damit drehen als du vielleicht.
Aber so ist es immer, und es wird auch immer so weiter gehen. Muss wohl so sein. In der realen Welt da draußen allerdings profilieren sich die Leute mit Filmen, nicht mit Kamerafeatures. Nicht vergessen.
Antwort von iasi:
Das ist keine Billigkamera, also sollte sie schon auch etwas mehr bieten, als die üblichen Knippsen.
Mitten hochziehen in 8bit? Ein Held, der das kann.
Immer schön auseinander halten: Aufnahmeformat und Sendeformat.
Die RX100 VI ist im Videomodus eine beliebige Feld- und Wiesen-Cam, die sicherlich den angesagten Preis so nicht wert ist. Opa Müller kann auch zu einer halb so teuren Knippse greifen, um Videoaufnahmen von den Enkeln zu machen - da wird er keinen Unterschied feststellen können.
Antwort von Jott:
Keine Sorge, niemand wird deine Kompetenz in Frage stellen. Außer die Helden des Alltags vielleicht! :-)
XDCAM HD ist 8Bit. Immer schön daran denken, mit was fast alles im TV aufgenommen wird.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Keine Sorge, niemand wird deine Kompetenz in Frage stellen. Außer die Helden des Alltags vielleicht! :-)
XDCAM HD ist 8Bit. Immer schön daran denken, mit was fast alles im TV aufgenommen wird.
ja - und HD ist in deutschem TV noch immer 720p.
Also warum dann überhaupt neue Kameras?
Ach ja - deutsches free-TV findet noch in PAL statt. Das muss also unser Standard sein, wenn es um neue Kameras geht. :)
Antwort von gekkonier:
Zuerst nimmt man mit 32 bit, 36 Blendenstufen und doppelt gemoppeltem global shutter bei 1000 fps, getrennte sensel für jeden Rotz auf, dann macht man Post mit 128 bit float auf ki gestützten 36k Compositingsystemen mit hardwarefarbschraubpulten um 120k Euros in Räumen mit 50% grau Farbe an den Wänden dat Gräting, um es dann in 8bit 1080i abzuliefern, welches dann bei der Ausstrahlung nochmal runtergewurstet wird um es dann mit 3,5mbit wenn man Glück hat auf seiner total falsch eingestellten Glotze anzusehen. Yo-Tube kommt einem da bald schon schena vor. Boah ist das Bild kristallklar, zahlt sich alles voll aus ;)
Wer mit zu wenig Licht dreht gehört mit einem nassen Fetzen unter lauter Schimpferei aus der Stadt gejagt, EGAL womit gedreht wird. Falsch belichtet? Watsche mit Fuß!
Ich bin urlaubsreif.
Schöne Grütze!
Antwort von rush:
Skeptiker hat geschrieben:
a) Zum Objektiv: "... and it does not include the useful built-in ND found in earlier models".
Also, ohne zuschaltbaren ND-Filter in diesem Modell - ein Rückschritt!
b) Zum Sucher: "... once popped-up, the finder optics no longer need to be manually extended for use."
Sucher (und damit auch Kamera-Auslöser) also auf Knopfdruck (oder sogar automatisch) betriebsbereit, ohne ihn noch ein Stück heraus in Endposition ziehen zu müssen - ein Fortschritt!
Das mit dem Sucher klingt tatsächlich ganz cool - das mit dem fehlenden ND-Filter (wenn's stimmt) ist dagegen ein ziemlicher Rückschritt... bedeutet ja bei viel Licht noch weniger Tiefenunschärfe wenn man dann bei kurzen Belichtungszeiten iwann gezwungen ist noch weiter abzublenden... das ist schade.
Antwort von domain:
Vor allem aber ist schöne Grütze (haha übrigens) noch immer besser als über Jahre selbst antrainiertes feinspitzerisch formales Beurteilen von Auflösungen, Farben und Dynamik ohne dahinter stehenden Inhalt mit Aussage.
Ausnahme für Produzenten: ein Auftraggeber, der selbst keine Ahnung hat, aber vom Marketinggeschwurbel indoktriniert ist und es verlangt.
Die Masse interessiert sich für die gefinkelten Expertenurteile ohnehin nicht, deshalb auch die enorme Zunahme von ungeschnittenen Handyvideos mit sämtlichen klassischen Fehlern auf YT und als Indiz auch die neuliche diesbezügliche Umfrage bei Slashcam.
Das allein sagt schon einiges.
Antwort von Jott:
Der gewaltfreie Widerstand ist doch simpel: einfach nicht kaufen und stattdessen eine andere Hosentaschenkamera mit mindestens 4K raw statt Uralt-Codec XAVC/H.264 nehmen. Ist schließlich für's gleiche Geld inclusiv guter und auch platzsparend einfahrender 8-fach-Zoomoptik (ab KB 24mm Weitwinkel) problemlos an jeder Ecke und von jedem Hersteller zu bekommen.
Antwort von Roland Schulz:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Aus der vergangenen Erfahrung war das Zeiss Logo nicht wirklich ein Garant für irgendwas...
Das sagt ungefähr soviel aus, wie das Leica Logo auf meinem Handy.
...kenne Dein Handy zwar nicht aber ich denke es geht in die gleiche Richtung ;-) - bei Zeiss sind mal gute Designs dabei, in der Con-/Prosumerschiene kriegt man das ohne Logo aber genau so gut hin und eine Garantie für Qualitätssicherung ist das auch nicht, noch nicht mal in der eigenen Batis-Linie.
Ich verstehe auch nicht warum hier irgendwer 10bit erwartet und warum das zwingend nötig sein soll. Wenn wir in der alpha Schiene kein 10bit haben werden wir es in der Cybershot Linie erst recht nicht kriegen.
Klar hätten wir das gerne in den Specs stehen, Frage ist nur was das bei nem 1“er überhaupt bringt. Bei der X70 konnte ich in FHD trotz komplettem 10bit Workflow und Ausgabe keinen Vorteil feststellen. Da komme „ich“ mit 8bit UHD klar weiter bzgl. IQ!
In der alpha Schiene hat‘s Sony auch noch nicht nötig irgendwas zu zaubern da die Sensoren dem gesamten Mitbewerb gegenüber weit überlegen sind.
Da macht derzeit kein anderer 35mm FullPixel Readout in der Klasse. Bei den APS-C’lern bietet auch niemand anders RAW oder 10bit in dem Segment.
Ich sehe da auch keine Eile zumal die Kameras auch so gut sind, Anhänger finden und weiterhin sehr gut verkauft werden.
Auch eine RX100n ist keine schlechte Kamera bloß weil sie nur 8bit aufnimmt. Da gibt‘s ebenfalls links und rechts kaum was vergleichbares, da Panasonic zwar nah dran ist hier und da gegenüber Sony aber auch kastriert.
Keine Wunder erwarten solange die Gegenwart „funktioniert“.
Antwort von Skeptiker:
Jan hat geschrieben:
Bisher gab es keine RX 100 Serie, die vom Bild her schlecht wäre. Auch den Panasonic TZ 101/202 wurde eine erstaunlich gute Bildqualität nachgesagt, natürlich in Verbindung mit der sinkenden Lichtstärke.
Die beiden Panasonics hatte ich noch nicht im Blick, als ich meine RX100_v6-Kommentare schrieb.
Das sind preislich auf jeden Fall Alternativen - die TZ101 kostet mit aktuell unter 550 EUR klar weniger als die Hälfte des angekündigten Sony-Preises von ca. 1300 EUR, die TZ202 ist mit unter 800 EUR ebenfalls deutlich günstiger. Wie es mit dem Technik-Vergleich im Detail aussieht, bleibt im Moment offen.
Allen gemeinsam ist ein rund 20 Megapixel Sensor von 1 Zoll Grösse mit einer maximalen Pixel-Auflösung (Foto) von 5472 x 3648 (Seitenverhälnis 3:2 = 1.5).
Alle können neben 50p/60p-HD- auch 25p/30p-UHD-Video, und alle haben eine Zoomoptik mit starkem Telebereich (aber auch sehr gutem Weitwinkel - bei Pana UHD-Sensorcrop beachten! - gilt für TZ101 und TZ202).
Allen gemeinsam ist auch ein Sucher (bei den Panasonics teils kritisch beurteilt).
Die übrigens Spezifikationen müsste ich im Detail vergleichen - hier nur eine Basis-Übersicht (hoffentlich stimmen die Werte):
Sony RX100_v6 (Juni 2018):
Abmessungen: 102 x 58 x 43 mm
Gewicht inkl. Akku: 301 g
Objektiv (umgerechnet): 24-200 mm / 2.8-4.5 (8.3x-Zoom)
Panasonic TZ101 (Anfang 2016):
Abmessungen: 111 x 65 x 44 mm
Gewicht inkl. Akku: 312 g
Objektiv: 25-250 mm / 2.8-5.9 (10x-Zoom)
Panasonic TZ202 (ca. Mai 2018)
Abmessungen: 111 x 66 x 45 mm
Gewicht inkl. Akku: 340 g
Objektiv: 24-360mm / 3.3-6.4 (15x-Zoom)
Nachtrag:
Hab's mal mit der Fuji F31 verglichen (vorgestellt 2007 - meine Alltags-Allzweck-Doku-Cam):
Kein Sucher
kein HD (dafür 640x480 MJEPG mit 30fps und Mono-Ton mit 8bit, 16 KHz, 128 Kbps unkomprimiertem PCM). Dank CCD- statt CMOS-Chip sogar ohne Rolling Shutter! ;-)
1/1.7''-Sensor mit brutto 6.3 Megapixeln und max. 2848 x 2136 (Foto, 4:3)
Abmessungen: 93 x 57 x 30 mm
Gewicht inkl. Akku: 197 g
Objektiv (umgerechnet): 36-108 mm / 2.8-5.0 (3x-Zoom mit gutem, zuschaltbarem Nah-Modus)
Antwort von rush:
@Skeptiker: Die 101er musste man bis zur Mark V auch nicht wirklich auf dem Schirm haben wenn man primär Wert auf die optische Qualität legt bin ich der Meinung.
Fand die Panas auch interessant aufgrund der Specs - aber der längere Zoom allein reißt es für mich eben raus... die Blende fällt schnell ab, es gibt keinen ND-Filter und auch kein Klapp/Schwenkdisplay und die BQ ist in meinen Augen schwächer.... gleiches gilt für den "Nachfolger".
Jetzt mit der kommenden RX100 VI verändern sich aber die Verhältnisse womöglich und der Vergleich zur 202er könnte u.U. geringer ausfallen - denn die VIer büßt ja nun auch in der Lichtstärke und dem nun ebenfalls fehlenden ND ein.
Ich bin mir nicht sicher ob Sony sich damit einen Gefallen tut, auf der anderen Seite ist es vermutlich schwer eine sehr gute RX100 dauerhaft in der bekannten Form weiterzuentwickeln - denn bis zur Ver war sie quasi konkurrenzlos.
Antwort von Skeptiker:
@rush: Bei den Panas müsste man noch prüfen, ob die einen UHD-Video Sensor-Crop haben (ich habe es so in Erinnerung, weiss aber nicht mehr, ob für beide Modelle) - damit würde sich der gute Weitwinkelbereich des Objektivs bei UHD vom Bildwinkel her etwas in Richtung Tele verschieben.
Nachtrag: Bestätigt (siehe auch nächsten Beitrag) - gilt für beide Panasonics!
Antwort von Roland Schulz:
...tut sie (das meinte ich mit „kastriert“). Bei Video bleiben „nur“ 31mm WW über.
Antwort von hansito:
iasi hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Das liegt auch (aber in diesem Fall nicht nur) daran, dass dann die ganze sorgfältige Produkt-Staffelung aus den Fugen geriete - die gerade erschienene, hochgelobte Sony A7 III kann's ja auch nicht.
ja - das ist ja gerade das Bittere, das mich so ärgert.
Die Kameras könnten es, aber dem Kunden wird"s vorenthalten.
Dabei bietet doch auch Sony "10-bit"-TV-Geräte an.
Das ganze 8/10-bit-Geschwafel hört sich für mich genau so an, als ob jeder 10-bitler seine Belichtung nur noch am Computer macht, an statt anständige Aufnahmen mit korrekter Belichtung am Set zu machen. Natürlich gibt es schwierige Situationen, aber dann alles auf die 8 bit zu schieben finde ich persönlich recht billig. Außerdem gibts ja noch die Atomos-Recorder.
Antwort von Jan:
Es gibt doch kaum "günstige" 10 Bit-Videogeräte, die direkt intern aufzeichnen und selbst wenn, dann schießen sie andere Böcke wie einige Blackmagic-Kameras. Die RX100 Modelle muss man in die Hand nehmen, dann damit Bilder und Filme erstellen, erst dann erkennt man den Mehrwert, was sie ausmacht. Es ist gar nicht mal die unglaubliche Bildqualität, sondern das wirklich immer dabei haben und für eine kleine und leichte Kamera erstaunliche Ergebnisse mit wenigen Bugs, außer die von einem bestimmten User hier. Ich kenne zig Berufsfotografen, die privat gern eine RX 100 mit dabei haben. Das Niveau ist gut genug für eine Privatkamera für einen Profi, der schon gewisse Ansprüchen an ein Gerät stellt.
Antwort von gekkonier:
hansito hat geschrieben:
*snip*, an statt anständige Aufnahmen mit korrekter Belichtung am Set zu machen. Natürlich gibt es schwierige Situationen, aber dann alles auf die 8 bit zu schieben finde ich persönlich recht billig. *snip*
this.
Ich bin noch immer urlaubsreif.
Antwort von Funless:
Dann mach' doch einfach Urlaub.
Antwort von gekkonier:
Ja, morgen noch.
Dann häng ich meine Füße ins Meer und Filme mit einer 8bit Kamera vielleicht den Sonnenuntergang.
Antwort von Funless:
gekkonier hat geschrieben:
Ja, morgen noch.
Das schaffste locker.
gekkonier hat geschrieben:
Dann häng ich meine Füße ins Meer und Filme mit einer 8bit Kamera vielleicht den Sonnenuntergang.
So muss das sein, das ist die richtige Einstellung. Genieß' es.
Antwort von cantsin:
hansito hat geschrieben:
Natürlich gibt es schwierige Situationen, aber dann alles auf die 8 bit zu schieben finde ich persönlich recht billig. Außerdem gibts ja noch die Atomos-Recorder.
...die aus einem 8bit-Signal auch keine 10bit machen können.
Antwort von gekkonier:
Funless hat geschrieben:
So muss das sein, das ist die richtige Einstellung. Genieß' es.
Vielen herzlichen Dank!
Antwort von Skeptiker:
Gut Meeresrauschen mit
8 oder 10 bit !
Falls 8 und easy handling
wenn möglich without band(l)ing !
Antwort von Jörg:
Dann häng ich meine Füße ins Meer und Filme mit einer 8bit Kamera vielleicht den Sonnenuntergang.
vielleicht kriegste noch ne Katze mit auf den clip...
Antwort von Skeptiker:
Zugabe für die "Pixel Peeper":
Erneut bei dpreview zu Besuch, wo Technik-Redakteur Richard Butler von seinem Besuch in New York anlässlich der Vorstellung der Kamera ein paar spontane Stadt-Aufnahmen mit der RX100_v6 verlinkt.
Sony Cyber-shot RX100 VI first impressions
https://www.dpreview.com/articles/89561 ... mpressions
Zwei habe ich herausgepickt, um Sonys "Product Launch Statement" etwas genauer unter die Lupe zu nehmen:
(Zitat zum neuen Zoomobjektiv) ".. All pieces work together seamlessly to deliver outstanding sharpness from corner-to-corner at all focal lengths, maintaining the acclaimed image quality of the RX100 series . .."
(Freie Übersetzung)
".. Sämtliche Teile (der Zoom-Optik) wirken nahtlos zusammen, um bei allen Brennweiten ausssergewöhnliche Schärfe bis in die Bildecken zu liefern und so die anerkannte Bildqualität der RX100-Serie wiederum zu bestätigen. .."
Hier die Links zu den 2 Bildern (es gibt zahlreiche weitere in der Beispiel-Galerie):
Hinweis:
Die Bilder lassen sich leider nicht direkt verlinken (bzw. nur über einen sehr langen Amazon-Werbelink, den ich hier nicht verknüpfen will)
Die Bildgalerie ist hier
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 7890331567
und gemeint sind daraus die Bilder 30 und 32 (Nr. ganz oben über dem Bild abzulesen!) von ingesamt 44 (Edit: mittlerweils 62) (Weitwinkel-Ansichten mit Gebäuden - 1 quer, 1 hoch).
Edit: Die Direkt-Links (jeweils mit JPEG und RAW Download) zu den beiden Bildern öffnen sich, wenn man rechts vom Bild auf den "URL"-Link klickt:
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 0868520758
Edit 2:
Obiges Bild ist mittlerweile vom dpreview-Server verschwunden (der Link geht nun ins Leere) und durch ein ähnliches Motiv, diesmal mit der Schärfe klar im Vordergrund und dem Empire State Buidling (wo ist King Kong - schon runtergefallen?) unscharf im Hintergrund, ersetzt worden:
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 0194135379
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 7890331567
Nicht vergessen, in 1:1-Ansicht (aufs Foto doppelklicken oder JPEG downloaden -> Link rechts vom Bild!) einen Blick in die Bildecken zu werfen oder beim Hochformat dem Fokus von ganz oben nach ganz unten zu folgen.
Naja, Wunder werden keine erwartet, aber Sonys Werbe-Statement steht hier zum Reality-Check bereit! ;-)
Antwort von cantsin:
Skeptiker hat geschrieben:
Zugabe für die "Pixel Peeper":
und gemeint sind daraus die Bilder 30 und 32 (Nr. ganz oben über dem Bild abzulesen!) von ingesamt 44 (Weitwinkel-Ansichten mit Gebäuden - 1 quer, 1 hoch).
Übelste CAs und Randunschärfen selbst beim schöngerechneten JPEG. Wenn man das RAW in RawTherapee lädt und entwickelt, wird's noch viel schlimmer:
http://data.pleintekst.nl/DSC03555.jpg
Nicht mal die Bildmitte ist sonderlich gut.
Im Telebereich verschwinden zwar die Vignetten. Dafür wird die Bildqualität geradezu katastrophal:
http://data.pleintekst.nl/DSC03551.jpg
Schade, dass Sony ein ehemals einzigartiges Kamerakonzept durch diese (zudem noch lichtschwache) Superzoom-Scherbe versaut (wie es den Anschein hat).
Antwort von Skeptiker:
Evtl. Vorserien-Modell ?
Vielleicht Serien-Streuung ?
Evtl. beim Hochformat-Bild Fokus eher links im Vordergrund gesetzt statt aufs Hochhaus im Bildzentrum ? Aber irgendwie stimmen dann andere (Un)Schärfepartien auch nicht recht.
Hmmm ..
Antwort von Sammy D:
cantsin hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Zugabe für die "Pixel Peeper":
und gemeint sind daraus die Bilder 30 und 32 (Nr. ganz oben über dem Bild abzulesen!) von ingesamt 44 (Weitwinkel-Ansichten mit Gebäuden - 1 quer, 1 hoch).
Übelste CAs und Randunschärfen selbst beim schöngerechneten JPEG. Wenn man das RAW in RawTherapee lädt und entwickelt, wird's noch viel schlimmer:
http://data.pleintekst.nl/DSC03555.jpg
Nicht mal die Bildmitte ist sonderlich gut.
...
Krass, sieht aus wie das SEL18135 bei 18mm und Offenblende. :D
Die RX100-IV verzeichnet im Weitwinkel auch ziemlich, aber das Bild der VI ist brutal...
Antwort von rush:
Jan hat geschrieben:
Es ist gar nicht mal die unglaubliche Bildqualität, sondern das wirklich immer dabei haben und für eine kleine und leichte Kamera erstaunliche Ergebnisse mit wenigen Bugs, außer die von einem bestimmten User hier. Ich kenne zig Berufsfotografen, die privat gern eine RX 100 mit dabei haben. Das Niveau ist gut genug für eine Privatkamera für einen Profi, der schon gewisse Ansprüchen an ein Gerät stellt.
Ich bin gewiss nicht immer Deiner Meinung und das ist oft auch ganz gut so... Aber so geht es mir eben mit der rx100 auch... Sie ist für mich die "Kamera to Go"! - eben genau das ideale Pendent zur KB Kamera die man nicht immer dabei hat - aber dennoch hin und wieder Mal was abliefern muss...
Aber dennoch ein kleines Veto: die BQ ist schon ziemlich beachtlich für das kleine Ding...
Antwort von Jan:
"Sammy D" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Übelste CAs und Randunschärfen selbst beim schöngerechneten JPEG. Wenn man das RAW in RawTherapee lädt und entwickelt, wird's noch viel schlimmer:
http://data.pleintekst.nl/DSC03555.jpg
Nicht mal die Bildmitte ist sonderlich gut.
...
Krass, sieht aus wie das SEL18135 bei 18mm und Offenblende. :D
Die RX100-IV verzeichnet im Weitwinkel auch ziemlich, aber das Bild der VI ist brutal...
Der hat einen Weitwinkel-Konverter benutzt sieht man doch gleich, keine Sony hat solche Vignettierungen, selbst eine 100€ DSC-W 810. Wenn die Kamera Randabschattungen hätte, würden die im Jahr 2018 zu 100% per Kameraelelektronik rausgerechnet. Die Kamera hat einen 24er Weitwinkel, das was man auf dem Bild sieht sind keine 24mm Weitwinkel.
Antwort von Jott:
Ist mir auch schleierhaft, wie unsere "Experten" auf so was reinfallen können. Da sieht man mal.
Antwort von domain:
Jedenfalls ist keine normale Vignettierung, denn die wäre, falls Vollbild, an allen vier Ecken zu beobachten. Abgesehen davon wäre eine derartige Kamera unverkäuflich.
Antwort von Funless:
Jott hat geschrieben:
Ist mir auch schleierhaft, wie unsere "Experten" auf so was reinfallen können. Da sieht man mal.
Das ist nix schleierhaftes, sowas passiert wenn man mit einem Sackvoll Vorurteilen an die Sache herangeht.
Antwort von Sammy D:
Jan hat geschrieben:
"Sammy D" hat geschrieben:
Krass, sieht aus wie das SEL18135 bei 18mm und Offenblende. :D
Die RX100-IV verzeichnet im Weitwinkel auch ziemlich, aber das Bild der VI ist brutal...
Der hat einen Weitwinkel-Konverter benutzt sieht man doch gleich, keine Sony hat solche Vignettierungen, selbst eine 100€ DSC-W 810. Wenn die Kamera Randabschattungen hätte, würden die im Jahr 2018 zu 100% per Kameraelelektronik rausgerechnet. Die Kamera hat einen 24er Weitwinkel, das was man auf dem Bild sieht sind keine 24mm Weitwinkel.
Schau dir mal das genannte SEL18135 an. Das sieht genauso aus, wenn nicht sogar schlimmer. Die Kamera korrigiert das zwar, aber in RAW ist es eine Katastrophe. Die Ecke sind schwarz und es verzerrt wie ein Fisheye. Genau wie ueberigens das Sony 16-50mm.
Die werden ja auch verkauft, obwohl der Bildkreis zu klein im Weitwinkel fuer einen APS-C-Sensor ist.
Daher wuerde mich das nicht wundern, wenn es bei der VI auch so waere. Ich will nicht sagen, dass es so ist, koennte aber durchaus sein.
Antwort von cantsin:
Jan hat geschrieben:
Der hat einen Weitwinkel-Konverter benutzt sieht man doch gleich, keine Sony hat solche Vignettierungen, selbst eine 100€ DSC-W 810. Wenn die Kamera Randabschattungen hätte, würden die im Jahr 2018 zu 100% per Kameraelelektronik rausgerechnet.
Nein, keinen Weitwinkelkonverter. Im JPEG sind die Randabschattungen auch nicht zu sehen. Die sind in meiner Datei nur deshalb zu nehmen, weil ich das Bild mit Raw Therapee entwickelt habe, das keine Geometriekorrektur und sonstige Bildverbesserungen anwendet, sondern das Bild so entwickelt, wie es vom Sensor kommt.
Antwort von WoWu:
Damit werden wir es wohl noch vermehrt zu tun habe, wenn zukünftig immer weniger Anspruch an das Objektiv und immer mehr an die künstliche Nachbetechnung gelegt wird.
Damit dürfte RAW immer weniger Qualitätsansprüchen genügen.
Die Zeit, dass RAW das Optimum war, ist lange vorbei, nachdem die Hersteller immer weniger in gute Hardware investieren und alles mit billiger Software machen.
Bei den ZOOMs ist das doch genauso.
Antwort von Roland Schulz:
Ich denke irgendwo muss man fair bleiben - das Objektiv ist schon ne ziemlich extreme Konstruktion für die Größe und ich denke dafür sind die Ergebnisse, denen elektronisch Beine gemacht werden, durchaus in Ordnung.
Wir dürfen hier weder die Qualität eines Otus o.ä. erwarten, noch ein Ausreizen des verbauten Sensors.
Die Kamera bietet einfach einen Klimmzug aus „durchaus (sehr) brauchbar“ und klein und gehört da wahrscheinlich wieder zum Besten was am Markt ist.
Die Kamera wird Käufer finden.
Wer darüber hinaus höhere Qualitätsansprüche hat lässt halt die Finger davon. Niemand bei Sony hat behauptet dass das Ding mit ner Venice verglichen werden soll.
Es wird Kunden geben die mit den Ergebnissen durchaus zufrieden sein werden und die glücklich über die Konstruktion sind.
Wenn wir hier feststellen dass außer mir zudem kaum jemand Probleme mit Objektivstreuungen hat (die überall sonst und besonders über Sony diskutiert werden (16-70 4.0z, 35 1.4z, 24-70 4.0z nur um mal „Spitzenreiter“ zu nennen)) liegt die Schmerzschwelle anscheinend ja schon recht hoch.
Sonys Plan wird so wahrscheinlich auch mit der RX100VI aufgehen und ja, man wird auch damit durchaus was zeigen können, perfekt oder nicht!
Antwort von WoWu:
Das wird Firmen nicht davon abhalten auch bei andern Baumustern statt Kohle für gutes Glas auszugeben, lieber auf die Rechenkunst der Algorithmen zurück zu greifen.
Bei ihren Zooms machen sie es ja schon seit geraumer Zeit, auch bei Broadcast Modellen.
Das bedeutet aber, dass das RAW immer weiter durchgerechnet aus der Kamera auftaucht und mit dem, was ehemals mit RAW beabsichtigt war, eben immer weniger zu tun hat.
Antwort von iasi:
WoWu hat geschrieben:
Das bedeutet aber, dass das RAW immer weiter durchgerechnet aus der Kamera auftaucht und mit dem, was ehemals mit RAW beabsichtigt war, eben immer weniger zu tun hat.
Oder eben, dass die RAW-Aufnahmen zuerst mal gerade gebogen, zu den Rändern aufgehellt und von CAs befreit werden müssen, bevor sie ansehlich werden.
Eine Plage!
Daher mag ich MFT nicht - denn u.a. damit kam der Mist auf. (Das sage ich, auch wenn ich eine GH5 habe.)
Antwort von Roland Schulz:
Alles korrekt und richtig, sind alles Kompromisse (Zooms).
Ich kann mir aber trotzdem kaum mehr vorstellen mit zig Festbrennweiten zu arbeiten und eine Anpassung durch Verlagerung des Aufnahmestandortes ist auch nicht immer möglich, schon gar nicht wenn man allein nen „breites Feld“ bedienen will.
Man darf dabei auch nicht vergessen dass zumindest überschaubare Festbrennweiten (Größe, Gewicht, Preis...) ebenfalls nicht perfekt sind.
Die Frage ist auch immer ob „Perfektion“ erforderlich ist.
Manchmal übertreiben „wir“ es auch (10bit+, RAW, Oversampling...), dazu zähle ich mich hier und da ohne weiteres auch!
Man kann auch mit leicht dezentrierten Optiken gute Aufnahmen produzieren.
Da „mir“ aber irgendwo der „Defekt“ des Hangs zur Perfektion angeboren ist tue ich mich dabei schwer wenn ich erkenne dass es zumindest mit dem Design des Gegenstands besser gehen müsste, wenn nur etwas mehr Sorgfalt bei der Montage vorgeherrscht hätte...
Antwort von Skeptiker:
Mit dem Risiko, hier einige als "Oberschläuling" ernsthaft zu erbosen oder ihnen gar den Spass an maximaler Technik im minimalem Gehäuse madig zu machen (den ich an mir durchaus auch feststelle - habe mir unterdessen mal Weitwinkel-Fotos der RX100 III angeschaut in Sachen Randschärfe (ebenfalls auf dpreview) - sehen schon besser aus!):
Kompromisse sind immer dabei und prinzipiell ok. Vor allem bei einer Kamera dieser Art.
Aber wenn man, wie Sony, die Erwartungen an ein solches Stück an sich feiner Technik hochschraubt mit ".. outstanding sharpness from corner-to-corner at all focal lengths ..", dann muss man sich eigentlich nicht wundern, wenn diejenigen, die bereit sind (sein sollen), 1200 USD /1300 EUR dafür locker zu machen, auch etwas genauer hinschauen. Und wenn sich dabei - Überraschung! - statt super-krisper Bildecken eher verwaschene, digital noch irgendwie aufgepeppte Ränder präsentieren, kann man schon ins Grübeln kommen.
Ganz offensichtlich ist der Bildkreis hier für Weitwinkel eher zu knapp gewählt, was bei den Vorgaben an die Objektivkompaktheit und -zusammenfaltbarkeit ja nicht weiter verwundert und durchaus akzeptabel ist.
Das alles gilt insbesondere für a) den Weitwinkelbereich und b) den Fall. dass diese Kamera kein Ausreisser war.
Das Rezept gegen überzogene Käufer- und Tester-Erwartungen wäre eigentlich ganz einfach: Bei der Wahrheit bleiben, statt das Unmögliche zu versprechen - gilt übrigens auch für Panasonics GH5-"6K Photo Burst Mode", der real nicht mehr als 5K bietet, trotz 18 Megapixeln!
Antwort von Roland Schulz:
Volle Zustimmung wobei mich aktuell wundert das zumindest die Ecken der Samples alle gleich aussehen, von daher auf eine gute Zentrierung zu schließen ist. Ich hätte schwören können dass das mal nicht so war.
Ggf. mit ner „perfekten“ Cam neugeschossen oder ich verwechsele was mit den RX10 Samples.
Egal, perfekt scharf „wie beworben“ sind die Ecken trotzdem nicht - das sind sie aber auch bei weitaus teureren Festbrennweiten in den allerseltensten Fällen. Ein gewisser Randabfall ist eigentlich immer wahrzunehmen.
Da muss man aber mal der Realität ins Auge sehen und sich fragen ob man das dann noch kritisieren sollte bzw. darf...
Antwort von WoWu:
Na klar hat jeder Kompromiss seinen Adressaten.
Und bei der Kamera (und zu dem Preis) wird da keiner Höchstqualität erwarten.
Insofern kritisiere ich die Kamera gar nicht.
Nur zeigt eben dieser kurze Versuch von Cantsin einmal mehr, dass das, was mal als hochqualitativer Signal allgemein anerkannt wurde, kräftig an Substanz verliert, weil die Verfahren immer weniger auf originäre Qualität und vielmehr auf künstliche Bildaufhübschung setzen.
Und in solchen Fällen, wie Zooms (aber auch sonst) werden dann eben mies Bilder gepatched.
Nur hört das ja bei solchen Kameramodellen nicht auf sondern setzt sich auch bei „besseren“ Exemplaren fort.
Konsequenz ist dann eben die, dass „on the long run“ hohe Qualitäten den Bach runter gehen.
Mir stellt sich nur die Frage, wann die Algorithmen vollumfänglich in den NLEs auftauchen und wir alle mit Linsenobjektiv-Kameras unterwegs sind, die Bilder zurecht biegen und die Endauflösung sowieso im TV Gerät stattfindet.
Antwort von Roland Schulz:
Wolfgang, das stellen wir aber an vielen Ecken und „Objekten“ fest.
Die RX100 Serie von Sony hat in meinen Augen berechtigt den Ruf „erarbeitet“ eine gewisse „Qualität“ zu liefern. Der Ruf ist erstmal da und so kann man „schwierigere Experimente“, welche die Qualität herabsetzen trotzdem machen und in der Masse auch über ein paar Generationen gut verkaufen. Sony hat aktuell nen ganz guten Run und das passt für mich bei denen ins Bild.
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an Theo Lieven und Vobis. Die haben doch damals nahezu konkurrenzlos günstig akzeptable Rechner verkauft. Als die den Ruf hatten günstig zu sein zogen die Preise an.
Andersrum bei BMW. Hier steht auch ein gewisser Qualitätsgrad in den Köpfen der Gesellschaft - wenn ich meinen 3er heute mit nem Octavia vergleiche frage ich mich ob das noch so stimmt. Das Auto ist nicht schlecht, aber was ist da wirklich so viel besser den deutlichen Aufpreis zu rechtfertigen? Da werden innerhalb der gleichen Baureihe und Ausstattung einfach mal so Sachen wie Einstiegsleisten hinten wegrationalisiert (3er Touring, einmal 2014, aktuell 2017). Beim Audi A4 überraschenderweise genau das gleiche!
Der Weg nach oben ist einmal schweisstreibend, aber wenn man einmal
gut drin sitzt kann man sich einiges erlauben - trifft auch auf viele Jobs zu wenn man da mal nach links und rechts guckt.
Interessiert „uns“ die noch Qualität für Geld erwarten alles nicht - glaube der Mainstream bzw. die hierfür angesprochene allgemeine Zielgruppe kauft trotzdem und das zählt für den Hersteller.
Antwort von Skeptiker:
WoWu hat geschrieben:
... Nur zeigt eben dieser kurze Versuch von Cantsin einmal mehr, dass das, was mal als hochqualitativer Signal allgemein anerkannt wurde, kräftig an Substanz verliert, weil die Verfahren immer weniger auf originäre Qualität und vielmehr auf künstliche Bildaufhübschung setzen.
Und in solchen Fällen, wie Zooms (aber auch sonst) werden dann eben mies Bilder gepatched.
Einer der Gründe, warum ich gerne bei meinen (guten!) Altoptiken bleibe: Ich kann die Kamera von MFT über APS-C bis FF wechseln, muss dabei aber nicht auf meine Objektive verzichten.
Auf die Annehmlichkeiten der Automatiken schon. Aber das lässt sich in meinem Fall verschmerzen - wenn ich dabei auch von übertriebener Bild-Patcherei verschont bleibe (schliesslich sind diese Objektive noch weitestmöglich "aus"korrigiert), umsomehr!
Ansonsten werden wir uns wohl mit einer "gepatchten" Zukunft anfreunden müssen - "Artificial Intelligence" ist schliesslich das Zauberwort unserer Zeit!
Antwort von WoWu:
Tja, wenn dann die Sonnenuntergänge alle aus dem Archiv von Google kommen und nur noch die Leute ins Bild gebracht werden, brauchen wir auch keine Kameras mehr.
Dann haben die Zauberworte uns alle überholt.
@Roland
Ich wollte auch gar nichts gegen die Kamera sagen .... die Mehrzahl findet solche überschärfsten Bilder ja ohnehin gut.
Aber die Merkmale verändern sich und wenn man am RAW Ausgang einen völlig unbrauchbaren Schrott angeboten bekommt, muss man bereits wieder über seine Einstellung zu RAW nachdenken, nur weil der Hersteller alles so billig wie möglich produzieren will.
Antwort von Roland Schulz:
Ja schon richtig, RAW ist aber trotzdem noch sehr viel mehr als später nur die Optikmängel rauszurechnen.
Bis zu einem bestimmten Grad macht man das in der Fotografie ja schon lange. Lightroom oder ACR (auch DXO, C1 etc.) bieten ja für die gängigen Objektive der bekannteren Hersteller schon lange entsprechende Profile zur Korrektur an.
Auch da ist nicht immer alles „glatt“ und echtes „per Pixel“ ist Geschichte.
Leica hat seinerzeit bei einige Kameras mal kein RAW freigegeben bis die Konverter entsprechnede Korrekturen mit durchführen konnten. Die Korrekturen konnte man da noch nichtmal mehr abschalten weil man als Hersteller zu stolz war.
Hab zwei Bekannte mit Leica M System, einer sogar mit S.
Bin mit meiner großen Klappe da mal kräftig auf die Nase geflogen weil ich behauptet hatte auch da eine Dezentrierung festzustellen. Weit gefehlt.
Meine Kleinbürgerleica (X1) war zwar nicht perfekt, die richtigen Leicalinsen allerdings schon, zumindest was Zentrierung angeht.
Wenn man sich da mal ne Werksführung antut versteht man auch warum.
Dafür haben die Systeme trotzdem auch andere Mängel wie Fokusoffsets bei den M‘s.
Nichts ist perfekt und trotzdem
produzieren „Künstler“ ausgezeichnete Ergebnisse damit...
Antwort von cantsin:
IMHO sind die Ergebnisse der RX100 VI auch dann nicht gut, wenn man mal Randunschärfe, Vignettierung und Verzerrung ausser acht lässt. Hier zwei 1:1-Bildausschnitte des mit RawTherapee konvertierten RAWs aus dem mittigen Bildbereich (wobei zu erwähnen ist, dass die Originalfotos bei optimaler ISO von 125 geschossen wurden):
DSC03555_1.jpg
DSC03551_1.jpg
EDIT: Und hier zum Vergleich ein DPreview-Beispielbild des Vorläufermodells RX100 V, mit denselben Parametern entwickelt:
DSC09735.jpg
Weitwinkelbilder sind mit älteren Kamera zwar auch verzeichnet, aber nicht so extrem und ohne Vignettierung:
DSC09692-small.jpg
Antwort von dienstag_01:
Solche Kameras (Objektive) sind nicht im Traum dafür gemacht, ohne Software-Korrektur verwendet zu werden. Das kann man bedauern. Darauf sollte man auch hinweisen. Man kann es auch hässliche Fake Technik nennen. Aber gibt es wirklich eine Wahl?! Ohne Rucksack?!
Antwort von WoWu:
Na ja, nur für ?ne billige Urlaubsknipse ist sie dann doch zu teuer und mit ihrem plakativen 4K Aufkleber suggeriert sie auch noch das "state of the art".
Insofern ist Hingucken schon nichts verkehrt.
Wenn es das Ding für 85€ am Restetisch gäbe, sähe das sicher schon etwas anders aus.
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Solche Kameras (Objektive) sind nicht im Traum dafür gemacht, ohne Software-Korrektur verwendet zu werden. Das kann man bedauern.
Ich würde ja schon argumentieren, dass die RX100V für ihre Baugröße auch in der 1:1-Pixelansicht noch ganz ordentliche Bilder macht, dass aber das Superzoom der RX100VI eine Katastrophe ist.
Antwort von nachtaktiv:
ich bin gespannt, wieviele leute nicht bereit sind, superzoom gegen eine f1.8 zu tauschen.
Antwort von Jan:
cantsin hat geschrieben:
Jan hat geschrieben:
Der hat einen Weitwinkel-Konverter benutzt sieht man doch gleich, keine Sony hat solche Vignettierungen, selbst eine 100€ DSC-W 810. Wenn die Kamera Randabschattungen hätte, würden die im Jahr 2018 zu 100% per Kameraelelektronik rausgerechnet.
Nein, keinen Weitwinkelkonverter. Im JPEG sind die Randabschattungen auch nicht zu sehen. Die sind in meiner Datei nur deshalb zu nehmen, weil ich das Bild mit Raw Therapee entwickelt habe, das keine Geometriekorrektur und sonstige Bildverbesserungen anwendet, sondern das Bild so entwickelt, wie es vom Sensor kommt.
Man sieht doch das das kein 24mm Weitwinkel sein kann, der Fotograf stand knapp 2 Meter von der Straße weg und hat den Riesen-Ausschnitt drauf. Dazu noch diese extreme Verzeichnungen, selbst die billigste und schlechteste Kamera mit 24 mm Weitwinkel verzerrt nicht so stark, die Straße sieht fast aus wie ein Ei, schau mal hin. Diese extremen dunklen Ränder und Verzerrungen bekommt man nur mit einem Bildeffekt (Sony hat mehrere Filter in der Kamera eingebaut) oder wahrscheinlicher ist, dass dort ein Weitwinkelkonverter draufgesteckt wurde, per Cokin-Filterdadapter (wird auf Kamera geklebt und hält per Magnet). Wenn das aus einen RAW rauskommen soll, das kann ich mir absolut nicht vorstellen, besonders in Bezug auf diesen Fischaugeneffekt der Straße
.
http://data.pleintekst.nl/DSC03555.jpg
Antwort von Jan:
Und noch zum RAW, wenn das einfach durch einen Konverter gezogen wurde bei ein Zoll Kameras, ist das fast immer schlechter wie ein JPEG. Schaut euch dazu mal auf DPreview alle ein Zoll Kameras an, egal ob Canon G5X oder sämtliche RX-Modelle und vergleicht RAW dort mit JPEG. Mein Kumpel hat die Canon G5X und meint das Gleiche, ohne intensive RAW-Nachbearbeitung ist das JPEG deutlich besser. Der RAW-Konverter spielt auch eine Rolle, bei Panasonic ist beispielsweise bekannt, dass deren Silkypix einfach nur schlecht ist.
Noch ein Test gemacht, bei 24mm Weitwinkel und einer Entfernung von ca. 2 Meter bekommt man circa drei Meter auf das Bild drauf, hier im Bild ist die Breite deutlichst länger, das ist kein 24er Weitwinkel, eher ein 18-20mm Objektiv.
Antwort von WoWu:
@Jan
Das kann durchaus richtig sein, was Dein Bekannter im Verhältnis RAW/JPEG (subjektiv) beobachtet hat denn solange nicht alle Verarbeitungsschritte nachvollzogen werden, die im De-Mosaicing der Kamera vorgenommen werden und das Ziel ein möglichst identisches 8Bit Bild ist, kann das gut sein, denn solange der Hersteller die erforderlichen Basisdaten nicht in Metadaten mitliefert, wird soetwas schwer.
(aber auch das Weglassen solcher Entwicklungsdaten bei RAW ist ein Mangel).
Aber RAW nimmt man ja gerade nicht, um Bilder wie JPEGs aussehen zu lassen sondern die Vorteile aus der höheren Dynamikzu ziehen und auch um Eingriff in die Artefaktempfindlichkeit eines Bildes zu haben.
Solange aber Anwender hergehen und das kontrastreichere, bunte Bild für das schärferen bessere zu halten, werden sie RAW auch nicht nutzen.
Insofern muss man solche Aussagen relativieren. Aber dadurch sind sie weder richtig, noch falsch.
Vermutlich wird man zu den Bildern die ganze Geschichte erst erfahren, wenn man den Fotografen kontaktiert und nachfragt bzw. herausfindet, ob die Kamera Objektivkorrekturen vornimmt, was heutzutage ja nicht Ungewöhnliches ist.
Nur würde ich dann erwarten, dass sie sich auch im RAW wiederfinden.
Antwort von domain:
WoWu
"Nur würde ich dann erwarten, dass sie sich auch im RAW wiederfinden .."
Das denke ich auch.
Eher unwahrscheinlich, dass bei diesem Bild ein WW-Converter vorgesetzt wurde, aber es sieht beinahe so aus. Wenn nicht, dann ist es aber eine ganz schöne Blamage, dass im RAW-Modus die Vignettierung derart deutlich sichtbar wird und auf welche Art und Weise im JPEG digital entzerrt wird.
Mir scheint aber, dass es im Endeffekt visuell nicht viel Unterschied macht, ob optisch oder digital entzerrt wird.
Ich besitze das Nikkor 3,5 15mm für Vollformat (https://kenrockwell.com/nikon/1535.htm)
welches ab 3m Entfernungseinstellung nicht die geringste tonnenmäßige Verzerrung zeigt und daher für Architekturfotografie nach wie vor gut geeignet ist.
Allerdings ist der optisch entzerrte Bereich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei und erst ab ca. Blende 8 überhaupt brauchbar.
Antwort von WoWu:
Da geb ich Dir völlig Recht, es ist egal, wie entzerrt wird, nur dass es (vermeintlich bei dieser Kamera) dann nicht im RAW ist, das macht RAW ziemlich unbrauchbar.
Denn dass die Entzerrdaten in Meta vorliegen, vermute ich mal nicht.
Antwort von Skeptiker:
Warum so kompliziert?
Wenn man die beiden Bilder - das JPEG 7890331567 aus der Kamera (ISO 125, Blende 5.6, 1/400 Sek., 9mm Brennweite <> 24mm Kleinbild) und das JPEG von Cantsin, das dem in RAWTherapee (tolle Freeware übrigens - ich könnte glatt zum RAW-Fotografen mutieren!) entwickelten RAW DSC03555 aus der Kamera entspricht, nebeneinanderlegt, sieht man es doch:
1. Das RAW zeigt einen etwas grösseren Bildausschnitt (vor allem seitlich), aber es vignettiert und verzieht fischaugenmässig (gebogene Bildränder).
2. Das JPEG aus der Kamera ist begradigt und die Vignettierung verschwunden. Der Preis: es ist leicht beschnitten, was vor allem seitlich auffällt.
Fazit:
Um Platz und Grösse des Objektivs einzusparen, wurde beim technischen Design der ausgeleuchtete Bildkreis möglichst klein gehalten. Das ist weiter kein Problem ausser im untersten Weitwinkelbereich: Hier vignettiert und verzieht das vom Objektiv auf den Sensor projezierte Bild bereits stark.
Sonys Abhilfe: Per Bildprozessor korrigieren - was mehr schlecht als recht gelingt in Bezug auf die seitlichen Bildränder - die unscharfen Bildecken lassen sich so nicht mehr ausbügeln.
Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, den unteren Zoom-Bereich auf 28mm zu beschränken oder den Bildkreis leicht zu vergrössern, was etwas mehr Volumen und Gewicht der Optik bedeutet hätte.
Ich nehme an, dass das beschnittene JPEG den umgerechnet 24mm Kleinbild entspricht.
Also nix mit "aufgestecktem Weitwinkelkonverter" - das zu tun und dann nicht zu erwähnen, würde ja Irreführung seitens dpreview und Fotograf bedeuten - das ist absurd und als Erklärung auch nicht nötig.
Übrigens gibt es ja ein weiteres 9mm-Weitwinkel-Bild in der entsprechenden Bildergalerie: Es ist gleich das erste mit dem "Ironwoodland"-Schild in der Wiese:
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 2329226849
Ergebnis: Gleiche Randunschärfen beim JPEG, gleiche Vignettierung und Verzeichnung beim RAW.
Hinweis:
Das zuvor (-> Seite 2, rote Ergänzungen) bereits verlinkte Hochformat-Bild des Empire State Building (mit seltsamer Schärfe-/Unschärfeverteilung) ist mittlerweile aus der dpreview-Bildergalerie verschwunden und durch ein ähnliches ersetzt worden:
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 0194135379
Diesmal liegt der Fokus klar auf dem Vordergrund und das Hochhaus ist unscharf im Hintergrund.
Antwort von WoWu:
Soweit war das schon klar.
Daraus resultiert aber eben, das das angebotene RAW Feature ziemlich für die Tonne ist und die Kamera reduziert sich damit weitestgehend auf ihre (8bit)-JPEG -Fähigkeit.
Antwort von dienstag_01:
WoWu hat geschrieben:
Soweit war das schon klar.
Daraus resultiert aber eben, das das angebotene RAW Feature ziemlich für die Tonne ist und die Kamera reduziert sich damit weitestgehend auf ihre (8bit)-JPEG -Fähigkeit.
Das wäre richtig, wenn alle RAW Entwickler ohne die spezifischen Cam-Objektiv-Korrekturen daher kämen. Und nicht nur ein einzelner.
Antwort von WoWu:
Das setzt aber die restlichen Metadaten ebenso voraus denn spätestens beim Zoom Setting müssten die vorliegen (aber eben noch für einige andere Einstellungen).
Kennst Du einen RAW Entwickler, der für diese Kamera passt ?
Dann könnte man den ja mal ausprobieren.
Antwort von dienstag_01:
WoWu hat geschrieben:
Das setzt aber die restlichen Metadaten ebenso voraus denn spätestens beim Zoom Setting müssten die vorliegen (aber eben noch für einige andere Einstellungen).
Kennst Du einen RAW Entwickler, der für diese Kamera passt ?
Nein, kenn ich nicht. Es ist aber normal, dass das Einpflegen von neuen Kameras/Objektiven dauern kann. (Kann - manche kommen auch gar nicht)
Antwort von WoWu:
Ist aber schon mal schwach von SONY, zur Präsentation (solcher vermeintlicher Flaggschiffe) nicht mal den „heimischen“ Konverter dazu zu geben, wenn man schon so ein Feature anbietet und den Anwender dann mit dem Problem im Regen stehen lässt.
Aber seìs drum.
Antwort von Skeptiker:
Noch zwei Anregungen:
1. Zur Sony RX100_6:
Wenn man ein Vergleichsbild (aus derselben Bildergalerie) mit nur etwas weniger Weitwinkel (als die min. 9mm = ca. 24mm KB) anschauen will, dann eignet sich dieses am besten:
https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 5896510007
10.83mm (entspricht etwa 29mm KB), 1/125 Sek, Bl 5.6, ISO 125
Die Vignette fehlt, die Bildränder sind leicht tonnenförmig verzeichnet, das zugehörige, begradigte JPEG ist im Vergleich (zur RAW-Ansicht in RawTherapee) leicht beschnitten.
2. Zur Panasonic TZ101 (in USA / Canada als ZS100/TZ100) mit 10x-Zoom ab umgerechnet 25mm:
Beurteilung und Bildergalerie (ganz am Ende):
https://www.dpreview.com/reviews/panaso ... 00-tz100/8
Wenn man sich hier ein paar Aufnahmen mit max. Weitwinkel (das ist 9.1mm Brennweite) heraussucht und ebenfalls in RawTherapee anschaut, so fehlt im RAW eine Vignettierung. Aber die Bildschärfe fällt auch hier an den Rändern ab (wie zu erwarten) und zudem wird CA (Chromatic Aberration) sichtbar (Farbränder um S/W-Konturen, engl. Purple Fringing / Colo(u)r Bleeding), die im JPEG weitgehend korrigiert ist.
Die Kamera (Jahrgang 2016) ist nur unwesentlich grösser und 11g schwerer als die neue Sony, aber deutlich preisgünstiger (weniger als die Hälfte).
Und ansonsten gibt's natürlich weiterhin die kompakten Travelzoom-Cams mit kleinerem 1/2.3 Zoll-Sensor (der von Vignettierungsproblemen weniger geplagt wird, dafür von Lowlight-Rauschen bzw. übermässiger Bildglättung) und Zoombereich so zwischen ca. 25 bis 40x.
PS:
Als Alternative zur von cantsin benutzten (ziemlich beeindruckenden) Freeware RawTherapee gibt's hier im Moment (anscheinend noch bis Ende Juli) ein kostenloses RAW-Konverter-Angebot von DXO (verlangt wird eine email-Adr., an die No und DL-Links geschickt werden):
https://www.dxo.com/us/digitalcamerauk
DXO OpticsPro Essential Edition 11
Ab macOS 10.10-10.12 (angeblich auch 10.13), ab Win 7 SP1 bis Win 10
Beiden Angeboten gemeinsam ist natürlich, dass die Kameradaten zur neuen Sony RX100 VI noch nicht hinterlegt sind (die Sony RX100 1 bis 5 ist aber im DXO-Angebot dabei, die Panasonic TZ101 ebenfalls).
Antwort von Jörg:
skeptiker schwärmt
tolle Freeware übrigens - ich könnte glatt zum RAW-Fotografen mutieren!)
hi, sind denn die Daten der X T2/ X H1 schon mit hinterlegt?
EDIT: zumindest die XT2 RAF werden bearbeitet.
Antwort von Skeptiker:
Jörg hat geschrieben:
skeptiker schwärmt
tolle Freeware übrigens - ich könnte glatt zum RAW-Fotografen mutieren!)
hi, sind denn die Daten der X T2/ X H1 schon mit hinterlegt?
EDIT: zumindest die XT2 RAF werden bearbeitet.
Habe gerade die ersten Fuji-RAFs geschossen (ergänzend zu JPEGs), und ja, sie öffnen sich in RawTherapee (RT) (das wäre laut RT-Hinweis auf der Webseite nicht der Fall, wenn nichts Geeignetes hinterlegt wäre).
Ob das nun am X-H1-Profil liegt oder ob einfach das X-T2-Profil übernommen wird, kann ich zur Zeit noch nicht sagen - sieht jedenfalls ganz ok aus.
Leider konnte ich noch nicht herausfinden, wie ich RAW-Änderungen als JPEG wieder abspeichern kann - ich lande zwar in einer Render-Warteschlange, aber finde keinen Start-Knopf. Mal die Wiki-Anleitung durchsehen! ...
Das angeblich kostenlose 'Essential' DXO-Paket benötigt zusätzlich zur zugesandten Nummer eine Online-Aktivierung - ich konnte es noch nicht ausprobieren (weiss deshalb auch nicht, ob das Angebot zeitlich begrenzt oder überhaupt nur ein Lockvogel zum Upgraden aufs echte Pro-Paket ist), mein Media-Rechner ist offline.
Wenn die mich zu sehr ärgern mit Schikanen, Fragen & Auskünften, lass ich's bleiben!
Antwort von Funless:
Skeptiker hat geschrieben:
Wenn die mich zu sehr ärgern mit Schikanen, Fragen & Auskünften, lass ich's bleiben!
Ich finde das ist eine sehr gute Einstellung. Ich halte es genauso.
Antwort von Skeptiker:
;-)
Von der super-duper RX100 VI über kostenlose Software-Angebote mit Widerhaken zu den vom Aussterben bedrohten 'Jurassic World'-Sauriern (gibt's da evtl. Gemeinsamkeiten??):
Habe mir gerade bei den verdorbenen Tomaten das recht gemischte Kritikerecho auf "Fallen Kingdom" verinnerlicht - und bin mir als Saurierfan nicht sicher, ob ich das wirklich 2 Stunden durchhalte(n will) !?
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
2. Das JPEG aus der Kamera ist begradigt und die Vignettierung verschwunden. Der Preis: es ist leicht beschnitten, was vor allem seitlich auffällt.
Der Preis ist auch: Verlust an DR und verstärktes Rauschen zu den Ecken hin.
Vignettierung bekommt man nicht kostenlos weg.
Antwort von Jan:
Ich weiß nicht was falschgelaufen ist bei der RAW-Konvertierung, aber das kann einfach nicht normal sein. Die Jpegs von DPreview sehen soweit ganz gut aus. Ich habe normal nicht viel mit Raw-Konvertierung zu tun, aber so ein Bild, dass so stark abschattet und so stark verzeichnet, dass es aussieht wie ein Ei, habe ich noch nicht gesehen.
Antwort von Funless:
Skeptiker hat geschrieben:
;-)
Von der super-duper RX100 VI über kostenlose Software-Angebote mit Widerhaken zu den vom Aussterben bedrohten 'Jurassic World'-Sauriern (gibt's da evtl. Gemeinsamkeiten??):
Habe mir gerade bei den verdorbenen Tomaten das recht gemischte Kritikerecho auf "Fallen Kingdom" verinnerlicht - und bin mir als Saurierfan nicht sicher, ob ich das wirklich 2 Stunden durchhalte(n will) !?
Ich muss gestehen, dass ich aus Rücksicht dir gegenüber davon abgesehen habe hier im Forum die gnadenlos vernichtende Kritik vom RBB-inforadio zu posten.
Zurück zum Thema:
Ich denke, dass man bei einer bestimmten Baugröße irgendwann an die Grenzen des physikalisch möglichen kommt. Und ich wage zu behaupten, dass der Großteil der Zielgruppe der RX100 MKVI kein Problem mit der „Trickserei“ haben wird. Die kaufen sich die Kamera aus anderen Gründen.
Antwort von cantsin:
Jan hat geschrieben:
Ich weiß nicht was falschgelaufen ist bei der RAW-Konvertierung, aber das kann einfach nicht normal sein. Die Jpegs von DPreview sehen soweit ganz gut aus. Ich habe normal nicht viel mit Raw-Konvertierung zu tun, aber so ein Bild, dass so stark abschattet und so stark verzeichnet, dass es aussieht wie ein Ei, habe ich noch nicht gesehen.
Doch, das ist normal. Auch viele andere Objektive von Kompaktkameras und z.T. auch MFT erzeugen solche Bilder, die dann in der Kamera-Firmware oder im Raw-Konverter von der Vignette beschnitten und geradegebogen werden. (Bzw. fällt bei der geometrischen Entzerrung die Vignette an den Rändern weg, wenn das Seitenverhältnis des Fotos beibehalten wird. Was natürlich bedeutet, dass Pixels gestreckt werden und Auflösung verlorengeht.)
Software wie Lightroom macht das automatisch auf der Basis von Kameraprofilen und EXIF-Metadaten.
Raw Therapee gehört (u.a. neben DxO Photo Studio) zu den wenigen Programmen, bei denen sich diese Korrekturen abschalten lassen. Rezensions-Websites wie Photozone.de vergleichen in ihren Objektivtests immer auch das entzerrte mit dem nicht-entzerrten Kamerabild.
Tja, ist für viele, die in diese Materie noch nicht eingestiegen sind, im wörtlichen Sinn ein Augenöffner.
Antwort von Skeptiker:
Funless hat geschrieben:
Rücksicht, ... die gnadenlos vernichtende Kritik vom RBB-inforadio zu posten. ...
... ich mag gut begründete (und formulierte) Verrisse!
Ich glaube, dieses Mal mache ich einen Jurassic-Sprung und setze lieber direkt auf den altgedienten (aber noch nicht ausgepowerten) Dino Tom Cruise, der in gewohnter Top-Form (und trotz schmerzendem Rücken mit Gewinnerlächeln) auf unmöglicher Mission von Dach zu Dach hechtet, sich durch offene oder geschlossene Fenster schwingt und Autos auf den Kopf stellt (in denen er selbst sitzt) - und der nebenbei mit Links noch alle quer stehenden Raptoren und brüllenden T-Rexes aus dem Weg räumt! ;-)
Funless hat geschrieben:
.. Und ich wage zu behaupten, dass der Großteil der Zielgruppe der RX100 MKVI kein Problem mit der „Trickserei“ haben wird. ..
Da hast Du bestimmt recht. Das heisst - vielleicht gibt's ja Probleme mit dem Preis, wer weiss?
.. Tja, ist für viele, die in diese Materie noch nicht eingestiegen sind, im wörtlichen Sinn ein Augenöffner. ...
So ging's mir sowohl was das Ausmass an Verzeichnungen usw. betrifft, die da in der Kamera noch zurechtgebogen werden, als auch das Kennenlernen einer interessanten (und kostenlosen - es lebe Open Source!) Software wie RawTherapee, die sonst wohl spurlos an mir vorübergegangen wäre! ;-)
Antwort von domain:
Die anscheinend unbegrenzten Entzerrmöglichkeiten ergeben für mein leichtes Zeiss Distagon 2,8 16mm Fischauge natürlich ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Zeichnet ohne Vignettierung und fast ohne Randabschattung in der Diagonale 180 Grad auf.
Vielleicht könnte mein Internetschreibtisch damit wieder normal aussehen ;-)
Nur welche eigenständige Software wäre in diesem Fall zu empfehlen?
zum Bild https://lens-db.com/wp-content/uploads/ ... 51x640.jpg
zum Bild
Antwort von Skeptiker:
domain hat geschrieben:
.. leichtes Zeiss Distagon 2,8 16mm Fischauge ...
... welche eigenständige Software wäre in diesem Fall zu empfehlen?
Wenn Du lustig (und listig) bist, empfehle ich einen Versuch mit dem (ursprünglich von cantsin) erwähnten RawTherapee.
Soweit ich gesehen habe, funktionieren all die Filter (und das sind sehr viele!) für importierte RAWs auch für JPEGs oder TIFFs.
Du hast dann die Qual der umfassenden Wahl (die Programm-Macher sind anscheinend mit wissenschaftlicher Akribie zur Sache gegangen) - und Objektiv-Korrekturfilter habe ich auch entdeckt.
Ansonsten für alternative Korrekturhilfen evtl. mal mit den Stichworten "fisheye" & "rectilinear" auf Websuche gehen!
Antwort von domain:
Danke für den Tipp.
Habe es installiert und tatsächlich kann man bis zu einem gewissen Grad entzerren, aber für das Fischauge erwartungsgemäß nicht ausreichend.
Aber dafür ist ein Fischauge auch nicht gedacht, hier ist die totale Verzerrung in Verbindung mit dem außerordentlichen Bildwinkel ja Programm.
Antwort von Skeptiker:
@domain:
Es gibt natürlich zahlreiche weitere Tools zur Fotobearbeitung - die üblichen Verdächtigen sind Photoshop, Lightroom, Capture One und was es sonst noch alles gibt.
Speziell zum Entzerren von Action Cam Weitwinkeln (Fischaugen) hat sich Prodrenalin bzw. das zum Teil darin enthaltene defishr einen Namen gemacht - ob's Ähnliches auch als Freeware gibt, müsste ich selbst noch herausfinden.
Dabei geht es natürlich um Videos, aber evtl. könnte man die hinterlegten Kamera-Entzerrungsprofile (es sind auch Systemkamera-UWW dabei) auch für importierte Fotos anwenden und herausrechnen - das Ergebnis eines Filters wird sofort angezeigt, das begradigte Bild dabei normalerweise mehr oder weniger stark beschnitten.
Antwort von Jan:
Heute ist die Kamera bei mir eingetroffen. Das Menü (jetzt das Farbige) ist jetzt wie bei der A6500 oder der A7 III. Also User mit einer 5er werden im Menü so ihre Probleme bekommen, die Funktionen der 6er sind teilweise komplett anders angeordnet (Reihenfolge). Größtenteils scheinen die Funktionen gleich zu sein, den Grau-Filter der 5er kann ich aber im Menü nicht finden. Sie hält sich wirklich so an wie eine 5er. Der Sucher scheint mehr Frames zu haben, wirkt etwas flüssiger. Der Touchscreen des LCD funktioniert leider nicht, wenn an durch den Sucher schaut (Fokusvorwahl), das hätte man besser lösen können. Erstaunlich ist, dass das 6er Objektiv beim Ausfahren kürzer ist wie das der 3-Fach Zoom 5er, sonst gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten.
Antwort von rush:
Jan hat geschrieben:
Erstaunlich ist, dass das 6er Objektiv beim Ausfahren kürzer ist wie das der 3-Fach Zoom 5er, sonst gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten.
Mit ausfahren meinst du in der kürzesten Brennweite?
Denn nach dkamera sieht das Objektiv der 6er schon massiver aus von der Baulänge her ;)
zum Bild
quelle: dkamera.de
Antwort von Jan:
Ich meine wenn man die Kamera nur einschaltet, dann ist die neue 6er kürzer.
Antwort von nachtaktiv:
Drushba hat geschrieben:
nachtaktiv hat geschrieben:
unsinn.
Wieso? Banding im Himmel ist bei vielen Sendern Ausschlusskriterium. Wenn Du von Hobbyisten und Youtubern sprichst, für die reicht auch der Vorgänger. Und der Vorvorgänger. Und eigentlich auch das Modell davor in FullHD. Für mich war es einfach deshalb eine kleine Enttäuschung....
genau DESWEGEN unsinn. das is eben keine profi filmkamera. es is ne luxus reisekompaktknipse. die dafür noch echt gut filmen kann. und das wars dann auch schon. wer filmen will, um es an sender zu verkaufen, muss sich halt ne professionelle filmkamera kaufen. so ist es vorgesehen, und so kosten die dinger eben auch. consumerpreise zahlen, aber profikamera kriegen is eben nich. wann werden slashcam profis endlich verstehen, das RX irgendwas bis A7irgendwas überhaupt nicht für sie produziert werden? anstatt bei jeder modellgeneration zu jammern, das mal wieder nix für profis dabei ist - einfach mal profikameras kaufen.
es gibt übrigens auch profis, die von ihren social media accounts leben können. auch für die reicht die knipse locker aus. youtube, insta, facebook sind das neue fernsehen. wer braucht da schon irgendwelche mosernde zausel aus alten TV zeiten...
Antwort von rush:
@nachtaktiv... da vermengst Du jetzt aber schon etwas mehr als nötig wie ich finde...
Mit meiner kleinen RX100 MIII käme ich kaum auf die Idee bewusst Videos zu produzieren, auch mit einer möglichen VIer würde ich dies wohl nicht tun.
Wenn Du aber in dem Zusammenhang die A7-Modelle in den Mund nimmst, muss ich widersprechen. Damit drehe ich durchaus und auch sehr gern - der Unterschied zu einer FS5 bspw. ist mehr als gering (klar, Handling und so...) - aber vom Bild bei entsprechenden Settings und Profilen kann man damit ganz wunderbar arbeiten. Nicht jeder muss Material an Sender verkaufen oder bis ins Mark "graden".
Die RX100 ist aber in der Tat aber sicher 'ne richtig nette kompakte Hosentaschen-Knipse... auch wenn sie meine 3er wohl nicht ablösen wird, denn bis auf den Zoom-Bereich sind die Unterschiede die mich interessieren eher marginal und vernachlässigbar.
Niemand sieht die RX100 Reihe hier als reinrassige "Profi-Filmkamera", oder habe ich da was verpasst?! ;)
Das die Erwartungen mit dem Anstieg der Preise natürlich hier und da etwas hochkochen ist doch irgendwie nur verständlich.. die Realität aber eben oft eine andere.
Antwort von cantsin:
nachtaktiv hat geschrieben:
genau DESWEGEN unsinn. das is eben keine profi filmkamera. es is ne luxus reisekompaktknipse. die dafür noch echt gut filmen kann. und das wars dann auch schon. wer filmen will, um es an sender zu verkaufen, muss sich halt ne professionelle filmkamera kaufen. so ist es vorgesehen, und so kosten die dinger eben auch. consumerpreise zahlen, aber profikamera kriegen is eben nich.
Stimmt nicht ganz, die Canon XC10 kostet wenig (ca. 200 EUR) mehr als die RX100 VI, liefert sendefähiges Material (siehe Nachbarthread) und ist von der EBU sogar als "tier 1"-HDTV-Kamera evaluiert.
Allerdings ist die RX100 VI die bessere Fotokamera.
Antwort von nachtaktiv:
rush hat geschrieben:
@nachtaktiv... da vermengst Du jetzt aber schon etwas mehr als nötig wie ich finde...
jajaaa. ich weiss. aber dieses alljährliche gemoser... -.-...
rush hat geschrieben:
Mit meiner kleinen RX100 MIII käme ich kaum auf die Idee bewusst Videos zu produzieren, auch mit einer möglichen VIer würde ich dies wohl nicht tun.
also ich war neulich auf nem großen hip hop event und da hat mir meine IVer gute dienste geleistet. ich hab schon des öfteren mit ihr in 100fps gefilmt. das macht schon spaß. auch mit dem zoom dabei. da lass ich meine A7s dann auch gern mal stecken. allerdings nur solange, bis die RX heiß gelaufen is. das is dann nach der 3. bis 4. tanznummer der fall. das material sieht zuhause aber gut aus und gefällt mir. auf diesem event stand auch ein japaner mit ner IIIer RX neben mir. auch fleißig am filmen. da bin ich mit dir auch einer meinung, was deine A7 angeht.
das hatte ich ja mit dem social media account profi schon angedeutet. es geht, mit einschränkungen.
rush hat geschrieben:
Niemand sieht die RX100 Reihe hier als reinrassige "Profi-Filmkamera", oder habe ich da was verpasst?! ;)
anscheinend die leute, die unbedingt 10bit brauchen.
und wie ich schon sagte: rolling shutter, moire und banding interessiert keinen normalen TV zuschauer. die leute gucken sich an wie adelige auf hartzIV tourismus gehen. wer geht denn hin und beschwert sich über banding, wenn der hochwohlgeborene in der glotze sich zum ersten mal in seinem leben überlegt, welches scheißhauspapier er kaufen soll?
ich finde manchmal, hier können sich einige leute überhaupt nicht mehr in ihr publikum hineinversetzen.
wie du schon richtig anmerkst, hat sony schon verdammt viel in die kleine kiste gequetscht. der unterschied zu den großen schwestern wird immer kleiner (ich habe die RX100IV mal die FS700 des kleinen mannes bezeichnet). aber für das ganz große kino soll man bei sony anscheinend auch noch das ganz große geld bezahlen. wie unverschämt ;).
Antwort von rush:
Das "Problem" beim filmen mit der VIer könnte aber u.U. der fehlende ND sein... man wird vermutlich öfter gezwungen sein mit unendlich kurzen Verschlusszeiten und/oder sehr abgeblendet zu arbeiten, was natürlich nicht unbedingt immer gewünscht ist - besonders nicht bei einem 1" Sensor der ja auch mal "etwas" DOF-Spielereien zulassen könnte.
Hat die VIer denn eigentlich mal ein Filtergewinde? Laut Specs: leider weiterhin nicht... man müsste sich mit einem "aufgeklebten" Rahmen für einen Magnet-Filter behelfen... Da häte Sony natürlich auch mal von selbst drauf kommen können und wenigstens ein kleines Gewinde reinfräsen können wenn sie den internen ND schon wegrationalisieren.
Was ich mir für eine künftige A7x wünschen würde um ein Upgrade für meine Zwecke zu rechtfertigen: Ein interner ND wie man ihn von der FS5 kennt, 50p@4k und 10Bit intern wären obendrauf ganz nice ala GH5...
Bis da nichts kommt, bleibe ich ziemlich entspannt und glücklich mit meiner A7rII :D
Und eigentlich hoffe ich ja auch das erstmal nichts "besseres" kommt - denn 2 Jahre sind ja noch kein Alter für meine schöne A7rII :D
Und die RX100 III... nunja - die wird seit 4 Jahren von mir schlecht behandelt und gleitet dooferweise immer mal wieder aus Händen, fällt aus Autos und hat bis heute dennoch alle Strapatzen tapfer überlebt... sie hat nun viele "Ecken und Kanten" wie man so schön sagt - verkauft bekomm ich die vermutlich kaum oder nur sehr schwer - also wird auch sie noch weiter bleiben. Ist dann irgendwie ebenfalls gut für's Budget ;)
Antwort von nachtaktiv:
rush hat geschrieben:
Das "Problem" beim filmen mit der VIer könnte aber u.U. der fehlende ND sein...
das wäre dann schon der 2. dealbreaker nach dem 2.8er zoom.
rush hat geschrieben:
man wird vermutlich öfter gezwungen sein mit unendlich kurzen Verschlusszeiten und/oder sehr abgeblendet zu arbeiten, was natürlich nicht unbedingt immer gewünscht ist - besonders nicht bei einem 1" Sensor der ja auch mal "etwas" DOF-Spielereien zulassen könnte.
ich benutze neben dem built in ND noch den magfilter seit 2015. is noch nie abgefallen o.ä. kommt mit kleiner karabinertasche. kann man sich bequem an die kameratasche klemmen. klebefolie is 3M, reicht locker.
rush hat geschrieben:
Hat die VIer denn eigentlich mal ein Filtergewinde? Laut Specs: leider weiterhin nicht... man müsste sich mit einem "aufgeklebten" Rahmen für einen Magnet-Filter behelfen... Da häte Sony natürlich auch mal von selbst drauf kommen können und wenigstens ein kleines Gewinde reinfräsen können wenn sie den internen ND schon wegrationalisieren.
nee hat sie nich. aber aus gutem grund. wenn du in ein plastik zoom ein gewinde rein fräst, was glaubst du, wie lange das hält oder wi lang es dauert, bis daß die optik durch dumme anwender vermurkst wird?
was die schlechte behandlung angeht - das is natürlich schade. ich hab mir nicht nur den magfilter damals direkt bestellt, sondern noch eine schöne kleine bilora gürteltasche, in die noch locker 4 akkus passen. nebst einem display schutzglas. aus der hand fällt sie mir nicht, hat ja eine handschlaufe. habe nur eine einzige macke. und die kam von dem metallgeschlag eines strandkorbes, als die kamera an der schlaufe dagegen gekommen is.
die VIer ist für mich kein grund umzusteigen. und erst recht nicht mit nem 2.8er zoom. das isn sofortiger dealbreaker. man baut keinen nachfolger und macht den lichtSCHWÄCHER. auf megazoom kann man eigentlich auch verzichten. ob die leute jetzt glücklicher sind, wenn sie den kirchturm im ort ranzoomen können, aber abends auf der terrasse beim food und partyknipsen für instagram mehr rauschen im bild haben? wird sich zeigen. ich persönlich liebe meine IVer jetzt noch mehr, ist sie doch ein "vor-verschlimmbesserungs" modell ähnlich wie meine A7s, die noch schlanker daher kommt, als ihre pummeligen IIer und IIIer nachfolger.
Antwort von wus:
Für mich war der kurze Zoombereich immer das Ausschlusskriterium für die bisherigen RX100. Deshalb habe ich bei der VI jetzt zugeschlagen, trotz des heftigen Preises.
Ich habe auch schon ein bisschen gefilmt um die verschiedenen Fotoprofile (PP) auszuprobieren. HLG2 scheint mir (ohne Grading, für meinen HLG-fähigen TV Sony KD65ZD9) sehr passabel.
Bisher habe ich nur die verschiedenen Photo-Profile aktiviert, ohne die jeweils untergeordneten Werte von Schwarzpegel, Schwarz-Gamma, Knie, Farbmodus, Sättigung, Farbphase oder Farbtiefe zu verändern, denn ich bin mir bei etlichen dieser Begriffe nicht sicher was sie bedeuten.
Kann vielleicht einer Begriffsklärungen verlinken?
Im Vergleich zu PP off oder dem Movie Profil fiel mir die deutlich niedrigere Farbsättigung bei HLG2 auf. Ich nehme mal an ich könnte das kompensieren indem ich die Sättigung aufdrehe, aber bevor ich das tue würde ich gerne erst mal wissen warum das so ist. HLG ist (meinem Verständnis nach, bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege) ja dafür gedacht, ohne Grading direkt HDR auf den TV zu bringen - warum damit automatisch auch niedrigere Farbsättigung einhergehen sollte leuchtet mir erst mal gar nicht ein.
Weiß es einer von euch? Gibt es einen guten Grund, oder kann ich bedenkenlos die Sättigung im HLG2-Profil steigern?
Dann fielen mir auch die viel zu kurzen Belichtungszeiten auf (bis runter auf 1/2000 bei sonnenbeschienenen Szenen), schon beim Filmen und noch mehr später am TV. Da fehlte der eingebaute ND-Filter. Also einen Filteradapter und einen Satz ND-Filter werde ich mir sicher noch zulegen.
Welchen Filterhalter oder -adapter würdet ihr empfehlen? Lensmate?
Und welche Stärken / Dichten sollten die ND-Filter haben?